Lokalnachrichten: DETMOLD & OSTWESTFALEN-LIPPE

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Marc of Frankfurt
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Lokalnachrichten: DETMOLD & OSTWESTFALEN-LIPPE

#1

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Culture Clash im Kreis Lippe:

Prostitution: Landesverband sperrt Parkplätze
Situation im Bereich zwischen Hiddesen und Augustdorf ist eskaliert



Von Sven Koch


Der Landesverband sperrt einige Waldparkplätze zwischen Hiddesen und Augustdorf. Nach Ansicht des Verbandes sind dort parkende Prostituierte Auslöser für Hygiene- und Sicherheitsprobleme.

Detmold/Augustdorf. Nach Darstellung des Landesverbandes verteilen sich Gruppen von Prositutierten unterschiedlicher Herkunft auf die Halteplätze im weiteren Umfeld der Donoperteiche in Richtung Augustdorf. Während bei der einen Gruppe keine Probleme aufträten, erlebe die Forstabteilung sie geballt in Arealen, die mehr oder weniger in osteuropäischer Hand seien, hieß es gestern bei einem Pressegespräch.

Genau diese Zonen werden nun dicht gemacht. Denn die Bereiche um die Wohnmobile würden mit gelben Säcken, Hygieneartikeln und benutzten Präservativen zugemüllt, außerdem die Natur als Toilette benutzt. Verschmutzungen, deren Beseitigung unzumutbar für das Forstpersonal sei.

[Hätte man ja auch Müllkontainer und Toilettenhäuschen kostenflichtig aufstellen können? Hätte sich sicher für die Betreiber gerechnet? Anm.]

Landesverbandsvorsteher Andreas Kasper: "Wir haben bislang großzügig über das Problem der Prostitution hinweg gesehen. Das wird sich nun ändern." Und Kasper fügte an: "Wenn wir nicht alle Parkplätze schließen, bedeutet das im Umkehrschluss nicht, dass wir Prostitution gutheißen. Im Kern spielt auch die Herkunft keine Rolle - es geht um das Problem der Verschmutzung."

Betroffen sind die Parkplätze im Raum Mordkuhle und in der Nähe des Truppenübungsplatzes Senne am Straßenrand Richtung Augustdorf. Die Situation dort sei so eskaliert, dass sie bis hin zu offenen Androhungen von Gewalt gegen Personen reiche, sagte Kasper.

Das Forstmanagement des Landesverbandes hatte bereits Verbote ausgesprochen. Diese seien von den Prostituierten und den Hintermännern [Wortgebrauch assoziiert Feindbild! Gemeint sind wohl Lebensgefährten, Partner für Sicherheit, Angehörige, Organisatoren etc. vulgär auch als Zuhälter bezeichnet. Anm.] ignoriert worden. Von Polizeieinsätzen habe sich die Klientel ebenfalls unbeeindruckt gezeigt. Darauf wurden Einfahrten zu den Parkplätzen mit Baumstämmen versperrt. Diese Bäume seien mit Motorsägen zerkleinert worden, um die Einfahrten wieder frei zu machen. "Das Vorgehen war nicht zimperlich", so Verbandsvorsteher Kasper. Gegen das Personal des Landesverbandes seien auch unverhohlene Androhungen von körperlicher Gewalt bis hin zu Morddrohungen erfolgt. Die Polizei habe den Mitarbeitern geraten, sich künftig nicht mehr ohne polizeilichen Schutz ins Gespräch mit den betreffenden Personen zu begeben.

Mit den Sperrungen soll das nun anders werden. Das Forstmanagement des Verbandes bittet die Wanderer und Spaziergänger, die die Parkplätze bislang zum Abstellen ihrer Fahrzeuge genutzt haben, um Verständnis. Sogar Morddrohungen ausgesprochen


Dokumenten Information
Copyright © Lippische Landes-Zeitung 2009
Dokument erstellt am 21.11.2009 um 00:18:02 Uhr
http://www.lz-online.de/lokales/detmold ... aetze.html





Verfahrene grundsätzliche Problemsituation die hier prototypisch deutlich sichtbar wird:
Erkennbar wird ein Kulturclash von archaischer Immigration, die mit minimalen körperlichen Mitteln das Überleben zu sichern versucht (Wohnwagen, Sexarbeit, körperliche Gewalt, Familienstrukturen, Bekannschaftsnetzwerke) und der etablierten regelgeleiteten Gesellschaft mit Behörden und Polizeiorganen.


"Schlichtes Verbieten" ist letztlich genauso eine reine Machstrategie wie illegal, ungefragt Geschäfte zu betreiben. Aber wie zwischen diesen so fremden Welten einen Kompromiss erarbeiten?





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#2

Beitrag von nina777 »

22.12.2009

Sperrung der Parkplätze an der B 1

Immer wieder Verkehrsgefährdungen


Bielefeld (straßen.nrw). Am Montag (21.12.09) fand eine außerordentliche Sitzung der Unfallkommission im Kreis Lippe statt. Einziger Tagesordnungspunkt war die B1 und ihre Parkplätze.

Die Kommission entschied einstimmig die Parkplätze "Kohlenberg und Bärental" im Bereich Schlangen und Horn-Bad Meinberg zu sperren. An den Parkplätzen kommt es nach Feststellungen der Polizei immer wieder zu Verkehrsgefährdungen.
Die Freier, die die Prostituierten in ihren Wohnmobilen aufsuchen, wenden auf der Fahrbahn, queren die B1 von einem Parkplatz zum gegenüberliegenden oder laufen zu Fuß auf der B1 herum.

Unfälle passierten mit schweren Folgen, leider auch mit einem Toten. Das Bußgeldverfahren gegen eine Prostituierte hatte bekanntlich wenig Erfolg. Deshalb jetzt der Entschluss, als letzes Mittel, die Sperrung der Parkplätze ab Mittwochmorgen
(23.12.09).

Leider sind davon auch diejenigen betroffen, die die Parkplätze wegen ihrer eigentlichen Funktion aufsuchen. Wegen der Zweckentfremdung fanden teilweise jetzt schon Berufskraftfahrer keinen Platz mehr auf den Parkplätzen um ihre Ruhepausen einzuhalten. Die Kraftfahrer, die im Zuge der B1 ihre Ruhezeiten einhalten möchten, können auf Stellplätze innerhalb der Ortsdurchfahrten oder in benachbarte Gewerbegebiete ausweichen.

http://www.lippische-wochenschau.de/Spe ... 83712.html
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#3

Beitrag von nina777 »

2.6.2010

BAD OEYNHAUSEN

Rotlicht auf Sparflamme

Zum Welthurentag ein Blick auf die Prostitution in der Kur
stadt

Bad Oeynhausen. Es gibt den Weltfriedenstag, den Tag der Poesie und den des Butterbrotes. Auch heute wird ein besonderer Tag gefeiert. Doch kaum jemand kennt ihn: Heute ist Welthurentag.

Warum sich das Wort "Hure" für diesen Tag als Begriff durchgesetzt hat, kann auch Marion Detlefs nicht erklären: "Das ist eigentlich ein Schimpfwort, aber die Prostituiertenbewegung benutzt es, um zu provozieren." Ein Trotzwort.

Detlefs muss es wissen, denn die 48-jährige Sozialpädagogin arbeitet für die erste autonome Hurenorganisation in Deutschland, die 1980 in Berlin von sozial engagierten Frauen aus unterschiedlichen Berufsgruppen unter dem Namen "Hydra" ins Leben gerufen wurde. Dorthin wenden sich Prostituierte aus Berlin und der Umgebung, wenn sie Beratung benötigen und Hilfe suchen. Und wenn jemand aus Bad Oeynhausen anruft? Dann steht zunächst die Frage im Raum, wo dieses Örtchen denn überhaupt liegt. Erst die größeren Städte wie Dortmund, Bochum und Hannover können mit Angeboten dienen.

Sabine Sauer, Streetworkerin bei der Aidshilfe Bielefeld, bemängelt, dass es in Ostwestfalen keine Beratungsangebote für Prostituierte gibt: "Das ist ein wirkliches Manko." Sauer betreut bei ihrer täglichen Arbeit auf der Straße vor allem diejenigen Prostituierten, die sich damit die Drogensucht finanzieren. Eine Beratung oder ein Aussteigerangebot für Prostituierte fehlt in Ostwestfalen.

Anzeigen von Prostituierten im Internet

Offenbar ist für solche Angebote in der Kurstadt derzeit kein Bedarf: "Wir dürften keine Rotlichtszene mehr haben, seitdem die Stadt energisch dagegen vorgegangen ist", sagt Polizeihauptkommissar Ralf Steinmeyer.

Das bestätigt auch Stadt-Pressesprecher Rainer Printz: "Nachdem im März 2002 ein Polizist vor einem Bordell angeschossen worden war, wurden Betriebe stärker kontrolliert", erklärt er. Durch die häufigeren Kontrollen hätten die Betreiber dann offenbar das Interesse am Standort Bad Oeynhausen verloren.

Trotzdem finden sich im Internet auf einschlägigen Seiten Anzeigen von Prostituierten, auch aus dem Bereich Bad Oeynhausen. "Oh ja, natürlich gibt es im Kreis Minden-Lübbecke ein Rotlichtgewerbe", sagt Mira von Mach. Sie ist Sozialpädagogin und arbeitet in der Frauenberatungsstelle für Opfer von Menschenhandel in Herford. "Und es besteht hier in Ostwestfalen ein erheblicher Bedarf für die Beratung von Prostituierten, die haben nämlich gar keine Anlaufstellen." Ob es noch bordellähnliche Betriebe in Bad Oeynhausen gibt, vermag von Mach nicht zu sagen. Vieles habe sich auch nach Herford verlagert. "Aber es gibt sicher Frauen, die ihre Dienste in privaten Wohnungen anbieten."

Der Versuch, einige dieser Damen zu erreichen, scheitert. Die meisten Nummern, die in Internetforen von Freiern veröffentlicht werden, sind nicht erreichbar. Unter einer meldet sich verdutzt ein junger Mann, der nicht wusste, dass seine Handynummer offenbar mal einer Prostituierten gehört hatte. Er lacht und sagt, damit habe er nichts zu tun. In einem Internetforum beschwert sich ein Freier, dass es in der Kurstadt "nichts mehr gibt". Ein anderer antwortet: "Scheint inzwischen ganz tot zu sein."

http://www.nw-news.de/lokale_news/bad_o ... lamme.html
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#4

Beitrag von nina777 »

29.7.2010

Prostituierte sollen Gebühr zahlen

Stadt vergibt Nutzungsrechte am "Waldschlößchen" - Bereich an der Leopoldstaler Straße dicht

In die Prostituierten-Szene in Horn-Bad Meinberg kommt langsam Bewegung. An der Leopoldstaler Straße 60 können die Damen nicht bleiben. Eine andere Lösung muss deshalb her.

Horn-Bad Meinberg. Nach Angaben von Bürgermeister Eberhard Block hat der Kreis Lippe für die Scheunenfläche südlich der Leopoldstaler Straße nur noch eine Übergangsfrist gewährt. Es handele sich nämlich um einen Außenbereich, der für Gewerbenutzung dauerhaft nicht zulässig sei. Deshalb werde er geschlossen.

"Wir wollen den Realitäten dieses Gewerbes unter der Prämisse eines geordneten Zustandes aber Rechnung tragen", erklärte Block. Die Stadtverwaltung habe deshalb inzwischen mit den Prostituierten auf Horn-Bad Meinberger Gebiet gesprochen.

"Wir haben den Damen gesagt, dass wir als Lösung für eine begrenzte Anzahl an Wohnwagen auf dem Waldparkplatz am ,Waldschlößchen' Nutzungsrechte gegen eine Gebühr gewähren. Ansonsten müssten sie sich an Privatleute wenden, die Grundstücke besitzen, die planungsrechtlich zulässig sind", so der Verwaltungschef weiter. Daraufhin habe die Stadt eine Unmenge von Anträgen bekommen - obwohl sie eine Gebühr erheben wolle. Auch Männer hätten derartige Schreiben eingereicht. Noch sei aber keine Entscheidung dazu getroffen worden.

Sechs bis sieben Nutzungsrechte sollen für den oberen Teil des Parkplatzes vergeben werden und weitere drei bis vier unterhalb der Brücke, wo sich ein kleiner Stichweg befinde. Kriterien will die Stadt mit der Polizei abstimmen.

Block: "So wollen wir sicherstellen, dass uns aus ordnungspolitischen Aspekten heraus keine Fehler passieren. Wir haben den Antragstellern gegenüber deutlich gemacht, dass nur die unmittelbar gewerbetreibenden Damen zugelassen werden und keineswegs die Aufsteller von Wohnwagen." Die Prostituierten müssten polizeiliche Führungszeugnisse vorlegen und nachweisen, dass sie im Besitz der Wohnmobile sind.

Die Fahrzeuge nachts irgendwo im Stadtgebiet abzustellen und morgens zum Parkplatz zu fahren, um sie dort stundenweise zu besetzen - das werde die Stadt keinesfalls mitmachen. Laut Block wäre es wünschenswert, dass die Wohnwagen ganz verschwinden und die Prostituierten stattdessen Wohnhäuser benutzten. "Das wollen die Damen aber nicht. Sie wollen weiterhin unmittelbar an der Straße anschaffen. Für uns ist es daher der Versuch, eine gewisse Ordnung zu erreichen. Dafür zu sorgen, dass auch alle anderen Prostituierten im Stadtgebiet unterkommen, ist primär nicht Aufgabe der Verwaltung", sagte Horn-Bad Meinbergs Bürgermeister abschließend.

http://www.lz-online.de/lokales/h._bad_ ... dex_page=1
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Arum
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#5

Beitrag von Arum »

Polizei war Schleuserbande auf der Spur:
Frauenleiche in Garage entdeckt

Bei der Durchsuchung einer Garage in Spenge im Kreis Herford hat die Polizei am Montag (27.02.2012) eine Frauenleiche gefunden - in einer Tiefkühltruhe. Die Beamten waren einer Schleuserbande auf der Spur gewesen. Der 42-jährige Mieter der Garage wurde festgenommen.

Bisher stünden weder die Identität der Frau noch die Todesursache fest, teilte die Polizei am Dienstag (28.02.2012) mit. Die Frau sei vermutlich erwürgt worden. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Bielefeld vom Mittwoch (29.02.2012) hatte die noch nicht identifizierte Leiche Kabelbinder um den Hals. Die genaue Todesursache kann aber erst ermittelt werden, wenn die Leiche aufgetaut und obduziert wurde. Die Obduktion ist für Donnerstag (01.03.2012) geplant.

Zufallsfund in der Garage


Der Mieter der Garage, ein Deutscher mit kirgisischen Wurzeln, wurde wegen des Verdachts auf Totschlag vorläufig festgenommen. Er ist wegen gewerbsmäßigen Einschleusens von Ausländern vorbestraft. Unterdessen hat eine 16-köpfige Mordkommission "Garage" mit Polizisten aus Herford und Bielefeld die Ermittlungen aufgenommen. Nach Angaben der Polizei ist der Hintergrund der Tat noch ungeklärt.

Verbrechen im Schleuser-Milieu?

Die Leiche wurde zufällig gefunden, als die Garage des 42-Jährigen durchsucht wurde. Er soll Mitglied einer Bande sein, die osteuropäische Frauen nach Deutschland schleust. Eine Abteilung, die sich bei der Polizei um organisierte Kriminalität kümmert, sei der Schleuserbande schon länger auf der Spur, sagte ein Sprecher der Bielefelder Polizei. "In Ostwestfalen haben sich viele Rotlicht-Betriebe aufs platte Land in Orte wie zm Beispiel Spenge verlagert."

Der Mann schweigt nach Angaben der Staatsanwaltschaft. Prostituierte, die illegal in Deutschland gearbeitet hatten und inzwischen in die Ukraine abgeschoben wurden, brachten die Behörden demnach auf seine Spur.

http://www1.wdr.de/themen/panorama/frauenleiche100.html
Guten Abend, schöne Unbekannte!

Joachim Ringelnatz

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RE: Lokalnachrichten: DETMOLD & OSTWESTFALEN-LIPPE

#6

Beitrag von ls »


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#7

Beitrag von Tanja_Regensburg »

Drei Tage und das Netzwerk funktioniert.....

Tag 1

Bordell liegt Kita gegenüber


AWO sieht Stadt in der Pflicht beim Etablissement in der Wersestraße



Die Fensterläden sind in der Wersestraße 11 auch tagsüber herunter gelassen. Direkt gegenüber der geplanten Kindertagesstätte der Arbeiterwohlfahrt wird ein Bordell betrieben, in dem bis zu acht Frauen arbeiten. Foto: WB

Dienstag, 13. März 2012


Versmold (WB). Böse Überraschung für die Arbeiterwohlfahrt Ostwestfalen-Lippe, die plant, an der Stelle des abgerissenen Krankenhauses in Versmold bis zum 1. August eine Kindertagesstätte zu bauen.

WESTFALEN-BLATT-Recherchen haben ergeben, dass direkt gegenüber ein Bordell betrieben wird.Thomas Euler, Rechtsanwalt des Arbeiterwohlfahrt-Bezirksverbandes Ostwestfalen-Lippe in Bielefeld, fiel bei der exklusiven Information durch das WESTFALEN-BLATT aus allen Wolken.

»Ich bin bei den Vertragsverhandlungen mit der Stadt Versmold dabei gewesen und höre von einem Bordell jetzt zum ersten Mal. Die Stadt ist in ihrer Funktion als Ordnungsbehörde gefordert, Abhilfe zu schaffen«, sagte Euler. Der Rechtsanwalt, zugleich Geschäftsführer der als Bauherr fungierenden AWO-Immobilien- und Servicegesellschaft, wollte noch gestern umgehend die AWO-Vorstände Dr. Klaus Dannhaus und Dr. Nicolas Tsapos über die neue Sachlage informieren.

Hans-Jürgen Matthies, Leiter des Ordnungsamtes und Erster Allgemeiner Vertreter der Stadt, bestätigte auf Anfrage: »Es hat in dem Haus früher einmal eine gewerbliche Zimmervermietung gegeben. Nach meinem Kenntnisstand ist derzeit aber keine bei der Stadt angemeldet.«

Demzufolge würden die bis zu acht Frauen aus Lettland, Polen und Thailand in der Wersestraße im Haus mit der Nummer 11 illegal arbeiten. Die Prostituierten gehen Einträgen auf entsprechenden Internetseiten zufolge täglich von 11 bis 24 Uhr in mindestens zwei Wohnungen der Prostitution nach. Bis auf den Hinweis »Oasis Deluxe« auf einem der Klingelschilder und zwei über dem Eingang installierten Kameras deutet von außen nichts auf ein Bordell hin. Ungewöhnlich ist jedoch, dass die Fensterläden auch tagsüber in den oberen Etagen stets herunter gelassen sind.

In Deutschland ist Prostitution an sich nicht strafbar. Die Förderung derselben, sprich Zuhälterei, hingegen ist verboten. Es dürfen sich also keine Personen in den Wohnungen zum so genannten Schutz der Prostituierten aufhalten. Das gilt es für die Stadt Versmold zu überprüfen. Desweiteren müssen auch beim Betreiben eines legalen Bordells Vorschriften des Baurechts sowie der Hygiene eingehalten werden.

Für den Fall, dass das Bordell bis zum Start der Kita nicht zu verbieten ist, weil die betroffenen Frauen nachträglich ein Gewerbe anmelden und keine Zuhälterei stattfindet, sagte Thomas Euler: »Ich wäre sehr froh, wenn wir uns mit so etwas nicht auseinandersetzen müssen.«

Quelle=703&cHash=3dccfb0a86dc5e29fed369b510a40d1c]westfalen blatt

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#8

Beitrag von Tanja_Regensburg »


Tag 2


Bordellbetrieb gegenüber Kita bleibt



Stadt und Polizei sehen nach Razzia keinen Anlass für ein Ermittlungsverfahren – Hinweise auf Zuhälterei fehlen

Mittwoch, 14. März 2012


Versmold (km). Eine Razzia der Stadt mit Unterstützung durch die Kreispolizeibehörde in einem Bordell in der Wersestraße am Montagabend hat keine strafrechtlichen Folgen. »Es gibt bislang keine Veranlassung, ein Ermittlungsverfahren einzuleiten«, sagte Polizei-Pressesprecher Karl-Heinz Stehrenberg.Die Polizeikräfte seien im Rahmen der Amtshilfe unterstützend tätig gewesen und hätten einen Vertreter der Stadt, dessen Name auch Versmolds Bürgermeister Thorsten Klute nicht nennen wollte, ins Haus gegenüber der geplanten AWO-Kita begleitet.

Es seien die Personalien der fünf angetroffenen Frauen festgestellt worden. Auf die Anfrage des WESTFALEN-BLATTES sagte Stehrenberg gestern Morgen weiter: »Ich gehe davon aus, dass seitens der Stadt derzeit geprüft wird, ob es vielleicht eine strafrechtliche Relevanz gibt.«

Zu dieser Schlussfolgerung sind die Vertreter der Stadt offensichtlich nicht gelangt, wie die folgende in Auszügen im Wortlaut wiedergegebene Pressemitteilung vom frühen Nachmittag zeigt: »Immer wieder hat es dort in den vergangenen Jahren Gewerbeanmeldungen gegeben, die die Ausübung der Prostitution nahe legten. Bei verschiedenen ordnungsbehördlichen Überprüfungen, zuletzt am Abend des 12. März, konnten keine im Bereich der Befugnisse der Stadt Versmold liegenden Verstöße gegen geltendes Recht festgestellt werden. Eine Möglichkeit zur Untersagung der Ausübung der Prostitution in dem Gebäude war und ist seitens der Stadt Versmold daher nicht gegeben.

Zudem sind in den vergangenen Jahren bei der Stadt Versmold keine Beschwerden über die dortige gewerbliche Tätigkeit eingegangen.«

Auf Nachfrage ergänzte Bürgermeister Thorsten Klute: »Es gibt keinen einzigen Hinweis auf Zuhälterei.« Während diese in Deutschland strafbar ist, ist die Prostitution selbst nicht verboten.

Das WESTFALEN-BLATT hatte gestern exklusiv berichtet, dass die Prostituierten direkt gegenüber der geplanten Kindertagesstätte der Arbeiterwohlfahrt des Bezirksverbandes Ostwestfalen-Lippe liegt. Dessen Justitiar Thorsten Euler hatte sich von der Information über ein Bordell auf der gegenüberliegenden Straßenseite überrascht gezeigt: »Davon höre ich zum ersten Mal.« Das wiederum verwunderte Versmolds Bürgermeister Thorsten Klute. Das Haus werde immer wieder als Bordell genutzt. Darüber sei mit Dr. Tsapos auch die AWO-Geschäftsführung informiert gewesen.

Dr. Nicolas Tsapos, Geschäftsführer der AWO Ostwestfalen-Lippe, war gestern leider trotz mehrfacher Anfrage wie bereits am Vortag für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Rechtsanwalt Thorsten Euler hatte im Hinblick auf die für August geplante Eröffnung gesagt: »Es wäre schön, wenn wir uns mit einer solchen Situation nicht auseinander setzen müssten.«

Auf dem ehemaligen Krankenhausgelände soll eine 475 Quadratmeter große, eingeschossige Kindertagesstätte entstehen, über die der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) die Fachaufsicht hat, weil die Kita als integrative Einrichtung auch behinderten Kindern offen steht. Zudem ist ein mehrgeschossiges Mutter-Kind-Heim geplant.

Quelle=703&cHash=dbd231f160f2cb22d08b6bcf698a9350]westfalen blatt

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#9

Beitrag von Tanja_Regensburg »

Tag 3


Bordell vor dem Aus?


Bauaufsicht des Kreises prüft Schließungsmöglichkeiten in der Wersestraße


Freitag, 16. März 2012

Von Klaus Münstermann

Versmold (WB). Spektakuläre Wende im Fall des vermutlich illegal betriebenen Bordells in der Wersestraße. Die untere Bauaufsichtsbehörde des Kreises Gütersloh strebt nun ein Prostitutionsverbot in dem Haus gegenüber der geplanten Kita der Arbeiter-Wohlfahrt Ostwestfalen-Lippe (AWO) an. Die Stadt Versmold und die Kreispolizeibehörde Gütersloh waren nach einer Razzia am Montagabend noch zu dem Schluss gekommen, dass es keinen Anlass für ein Ermittlungsverfahren gibt, wie das WESTFALEN-BLATT exklusiv berichtete.

Laut einer Pressemitteilung der AWO Ostwestfalen-Lippe und der Stadt Versmold beabsichtigt nun aber die Bauaufsicht des Kreises Gütersloh, eine bauordnungsrechtliche Nutzungsuntersagung für das Gewerbe der Prostitution in der zur Diskussion stehenden Immobilie mit der Hausnummer 11. Die Bauaufsicht hätte mitgeteilt, dass sie in dieser Angelegenheit ein schriftliches Anhörungsverfahren gegenüber den Gewerbetreibenden eröffne und eine Schließung in Kürze anstrebe.

Auf Anfrage des WESTFALEN-BLATTES erklärte Bernhard Bußwinkel, zuständiger Abteilungsleiter der Bauaufsicht, dazu: »Bei einem gemeinsamen Ortstermin mit dem Ordnungsamt der Stadt wurden am 13. März die Wohnungen im Obergeschoss des Gebäudes besichtigt und fotografiert. Diese waren ›interessant‹ gestaltet, boten aber keine eindeutigen Hinweise auf eine gewerbliche Bordelltätigkeit.«

Die Vermietung der Einzelzimmer erfolge an Frauen aus Thailand und Osteuropa, die unterschiedliche gewerberechtliche Anmeldungen in Bielefeld, Berlin, Bad Oeynhausen und anderen Städten besäßen. Diese Anmeldungen ließen allerdings keinen eindeutigen Bezug zum Bordellgewerbe herstellen. Das äußere Erscheinungsbild des Gebäudes sei unauffällig.

Jedoch sei der Gebietscharakter »allgemeines Wohngebiet«. »Sollten die Wohnungen nachweislich gewerblich genutzt werden, so handelt es sich um eine ungenehmigte Nutzungsänderung, gegen die der Kreis Gütersloh dann ordnungsbehördlich einschreiten würde«, sagte Bernhard Bußwinkel.

Sollte sich schließlich nachweisen lassen, dass die Frauen der »Wohnungsprostitution« nachgehen, handele es sich um eine nicht genehmigungsfähige Nutzung. Die Nutzung wäre somit zu verbieten. In diesem Zusammenhang hat der Kreis Gütersloh in Zusammenarbeit mit dem städtischen Ordnungsamt und gegebenenfalls der Polizei weitergehend zu ermitteln.

Bürgermeister Thorsten Klute lässt sich in der Pressemitteilung schließlich zitieren: »Eine erfreuliche Nachricht, die der angestrebten Entwicklung in diesem Quartier Rechnung trägt.« Noch am Dienstag wurde in einer städtischen Pressemitteilung darauf hingewiesen, dass es in den vergangenen Jahren immer wieder einen Bordellbetrieb in dem Haus gegeben und keine Beschwerden aus der Bevölkerung gegeben hätte. Zudem musste Bürgermeister Klute richtigstellen, dass AWO-Geschäftsführer Dr. Nicolas Tsapos, anders als von Klute zunächst vermutet, vom Bordell-Betrieb bis zur exklusiven Berichterstattung des WESTFALEN-BLATTES keine Kenntnis gehabt habe.

Quelle=613&cHash=2768e59a45b71c8e67963d569ea04644]westfalen blatt

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#10

Beitrag von Tanja_Regensburg »

Die Arbeiterwohlfahrt möchte eine Kindertagesstätte bauen und die seit Jahren ansässige Prostitution im Haus gegenüber stört...

Die sind schnell weg, das kostet doch nur ein paar Anrufe und den Hinweis, wir übernehmen und finanzieren Aufgaben, die eigentlich die Stadt leisten müsste....

Auch wenn der Betrieb dort nie auffällig wurde und es eigentlich keine Handhabe gibt, wird kurzer Hand eine konstruiert....

und beim öffentlichen Spatenstich gratuliert man sich gegenseitig zu dieser vollkommen unabhängigen Entscheidung.

Das ist widerlich...

LG Tanja

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#11

Beitrag von fraences »

Bei solchen Berichte frage ich mich, wie wird es in Zukunft sein, wenn die Konzessionierung für Bordelle Gesetz wird. Es ist ja jetzt schon, wie diese Fall zeigt, das es aus baurechtliche Sicht, immer wieder Maßnahmen ergriffen werden um die Prostitution einzudämmern.

Allein eine Razzia ohne konkrete strafrechtliche Hinweise anzuordnen, gibt es in keine anderen Berufs/Wirtschaftszweig.

Liebe Grüsse, Fraences
Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)

*****
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#12

Beitrag von nina777 »

31.10.2013

Wehr löscht Brand in ehemaligem Bordell

Einsatz an der B239 im Ortsteil Schönemark


Detmold. Im ehemaligen Bordellbetrieb "Lady Corner" im Detmolder Ortsteil Schönemark hat es in der Nacht zu Donnerstag gebrannt. Nach bisherigen Erkenntnissen waren zu der Zeit keine Menschen in dem mehrgeschossigen Gebäude an der Hornschen Straße - niemand wurde verletzt.

Der Alarm für die Feuerwehr ging um vier Minuten nach Mitternacht bei der Leitstelle ein. Vorbeifahrende Autofahrer meldeten Rauch im Gebäude, der bereits nach außen drang. Das hauptamtliche Personal sowie die Löschgruppen Remmighausen und Diestelbruch eilten zum Einsatz.

Kurze Zeit nach dem Eintreffen der ersten Brandbekämpfer schlugen Flammen aus dem Dach. Mit mehreren Trupps wurde das Feuer von außen und innen gelöscht und war so schnell unter Kontrolle. Für die anschließenden Nachlöscharbeiten musste das Dach zum Teil abgedeckt werden, um auch die letzten Glutnester erreichen zu können, schreibt die Feuerwehr in ihrem Bericht.

Der Einsatz unter Leitung von Stadtbrandinspektor Mathias Sprenger dauerte fast drei Stunden. Nach Angaben der Polizei wird das Bordell zurzeit nicht betrieben. Die Ursache für das Feuer ist daher unklar. Die Kripo nahm die Ermittlungen zur Brandursache auf.

Die direkt am Gebäude vorbeiführende B239 wurde für die Zeit der Löscharbeiten voll gesperrt. Die Schadenshöhe am Gebäude lässt sich laut Polizei bisher noch nicht bestimmen.

http://www.lz.de/home/nachrichten_aus_l ... rdell.html
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Re: Lokalnachrichten: DETMOLD & OSTWESTFALEN-LIPPE

#13

Beitrag von deernhh »


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Re: Lokalnachrichten: DETMOLD & OSTWESTFALEN-LIPPE

#14

Beitrag von deernhh »

Di., 28.01.2020
63-Jähriger aus Bünde soll sich in Prostituierte verliebt haben – die wies ihn ab

Schüsse auf Bordell: Freier angeklagt

Herford (WB). Weil eine Prostituierte seine Liebe offenbar nicht erwiderte, soll ein Freier zum Gewehr gegriffen und mehrfach aufs „Moonlight“ geschossen haben: Am 21. Februar wird dem 63-Jährigen der Prozess vor dem Herforder Schöffengericht gemacht.
Von Moritz Winde

Das „Moonlight“ an der Lübbecker Straße in Laar: Ende 2018 wurde auf den Nachtklub mehrfach geschossen. Ein 63-Jähriger soll nach Ansicht der Staatsanwaltschaft dafür verantwortlich sein. Sein Motiv könnte Herzschmerz gewesen sein. Foto: Moritz Winde

Die Staatsanwaltschaft hatte den Bünder – er lebt mittlerweile in Detmold – ursprünglich am Landgericht angeklagt. Doch die Bielefelder Behörde verwies die Angelegenheit nach Herford, sah nicht genügend Beweise für ein Kapitalverbrechen im Rotlicht-Milieu. So wurde aus einer versuchten Tötung eine versuchte gefährliche Körperverletzung.

Fensterscheiben gehen zu Bruch
Dass durch die Schüsse niemand zu Schaden kam, war vermutlich reines Glück. „Zumindest eine Person befand sich hinter der Fensterscheibe, als die Kugeln einschlugen“, sagt Amtsrichterin Alea Blöbaum. Die Taten liegen bereits ein gutes Jahr zurück. Laut Anklage soll der Mann am 30. Dezember 2018 gegen 8.15 Uhr das erste Mal auf den Nachtklub an der Lübbecker Straße geschossen haben – und zwar mit einem Schrotgewehr. Blöbaum: „Durch die Einschläge wurden Rollläden zerstört.“

Einen Tag später, am Silvestermorgen, soll der 63-Jährige erneut zu dem Bordell in Laar gefahren sein. Gegen 6.10 Uhr soll er dann insgesamt sechsmal den Abzug des Gewehres gedrückt haben. Fensterscheiben gingen zu Bruch, ein Projektil traf eine Tür.

Vieles deutet daraufhin, dass das Motiv des Angeklagten Herzschmerz gewesen sein könnte. „Der Mann war wohl häufiger in der Bar und hat sich dabei in eine Prostituierte verliebt. Dieser hat er größere Geldmengen geschenkt“, sagt Richterin Blöbaum. Der Freier soll der Rumänin außerdem eine eigene Wohnung organisiert haben – und zwar im Haus seines Sohnes.

Polizei findet Waffen auf Hof des Angeklagten
Vermutlich ging der 63-Jährige davon aus, er könne mit der Prostituierten zusammen sein. Doch die 46-Jährige wollte nichts von dem Bünder wissen. Das schien den Mann dermaßen zu kränken, dass er neben den Schüssen aufs „Moonlight“ eine weitere Straftat begangen haben soll.

Die Staatsanwaltschaft hat ihn zudem wegen Brandstiftung angeklagt. Er soll am 10. März 2019 die Garage seines Sohnes an der Holzhauser Straße in Bünde angezündet haben, also dort, wo seine „große Liebe“ inzwischen untergekommen war.

Rechtsanwalt Martin Rother aus Gütersloh hat die Verteidigung des Angeklagten übernommen. Er sagt: „Die Polizei hat auf dem landwirtschaftlichen Hof meines Mandanten zwar mehrere Schusswaffen gefunden, allerdings stellt sich die Frage, ob mit diesen tatsächlich auf die Bar geschossen wurde.“

Der Bünder bestreite die Vorwürfe. Nach Informationen dieser Zeitung soll er zwar nicht vorbestraft, zumindest aber wegen verschiedener kleinerer Delikte bei der Herforder Polizei bekannt sein.

https://www.westfalen-blatt.de/OWL/Krei ... -angeklagt

Boris Büche
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Re: Lokalnachrichten: DETMOLD & OSTWESTFALEN-LIPPE

#15

Beitrag von Boris Büche »

Die Polizei hat auf dem landwirtschaftlichen Hof meines Mandanten zwar mehrere Schusswaffen gefunden, allerdings stellt sich die Frage, ob mit diesen tatsächlich auf die Bar geschossen wurde.

- Gut, lässt sich bei Schrotflinten kriminaltechnisch nie beweisen.

"Doch die Bielefelder Behörde verwies die Angelegenheit nach Herford, sah nicht genügend Beweise für ein Kapitalverbrechen im Rotlicht-Milieu. So wurde aus einer versuchten Tötung eine versuchte gefährliche Körperverletzung."

- Dürfen wir das so verstehen: Bei einer Konkurrenztat unter Zuhältern hätte das Landgericht den Fall nicht nach unten gegeben, und auf versuchten Mord bestanden?

Interessante Doppelstandards. Musst' grade daran denken, wie vor ein paar Jahren verdächtige Gegenstände, die eine dreißigköpfige Sonderkommission der Kölner Polizei nach drei Tagen als "mit Sicherheit keine Sprengvorrichtungen" bezeichnete, dann doch für Lebenslänglich reichten . . .

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deernhh
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Re: Lokalnachrichten: DETMOLD & OSTWESTFALEN-LIPPE

#16

Beitrag von deernhh »

Bielefelder Domina Madame Kali spricht über Sexarbeit in Corona-Zeiten

Die Pandemie trifft die Erotikbranche hart. Domina Madame Kali erzählt, wie sie mit Telefonsex ihren Lebensunterhalt finanziert und warum die Schließung von Bordellen Prostituierte in die Illegalität treibt.

Jessica Eberle am 21.11.2020 um 19:30 Uhr

Domina Madame Kali erzählt, wie sie trotz Kontakt-Beschränkung ihren Lebensunterhalt finanziert. - © Barbara Franke
Domina Madame Kali erzählt, wie sie trotz Kontakt-Beschränkung ihren Lebensunterhalt finanziert. (© Barbara Franke)
Bielefeld. Madame Kali sitzt lässig auf den Treppenstufen des Theaters am Alten Markt. Ihr Lippenstift passt zu ihrem roten Samtmantel mit Fellbesatz. Darunter trägt sie ein geschnürtes Oberteil und eine schwarze Leggings mit Lederapplikationen.

„Ich werde jetzt keine Statements in Richtung Herrin und Sklaven abgeben. Das Kopfkino müssen sich die Leser woanders holen", sagt Madame Kali. Sie ist tantrische Domina. Tantra ist eine Praktik aus Indien, bei der Sexualität als Mittel zur Selbstwahrnehmung dient.

Madame Kali ist vorbereitet auf Pressetermine wie diese. Bei diversen Medien war sie schon zu Gast, um Aufklärungsarbeit zu leisten. Wie alle anderen Sexarbeiterinnen kann sie ihren Job in diesen Zeiten nicht ausüben. Zumindest nicht so, wie sie es gewohnt ist. Ihren Lebensunterhalt finanziert sie momentan mit Telefonsex und Chats: „Es ist ein kleines Taschengeld, aber viele Praktiken kann ich momentan einfach nicht anbieten", sagt sie.

„Viele sind schon im ersten Lockdown durchs Raster gefallen"
Bereits das zweite Mal müssen Bordelle und andere Einrichtungen, die sexuelle Dienstleistungen anbieten, schließen. Mitte September konnte Madame Kali zuletzt wieder ihr Studio in Betrieb nehmen. Ein paar Wochen später, Anfang November, ist ihr Studio wieder dicht.

Von Sadomaso über Tantra bis hin zu Sex hat die Bielefelderin hier erotische Dienstleistungen angeboten. Ganz nachvollziehen kann sie die Schließungen nicht: „Wir haben hier keine Massenaufläufe, sondern nur 1:1 Kontakte. Es ist eine Atemwegskrankheit, keine Geschlechtskrankheit", sagt Madame Kali. Auch das erstellte Hygienekonzept mit Maske tragen, Lüften und Desinfizieren hätte gut funktioniert.

Die Existenz vieler Sexarbeiterinnen ist bedroht
Die Bielefelderin demonstrierte schon vor dem Düsseldorfer Landtag, um gegen die Schließungen zu protestieren. Sie fordert Gleichberechtigung im Sinne von Wiedereröffnungen von körpernahen Dienstleistungen. Madame Kali sieht die Existenzen vieler Sexarbeiterinnen bedroht:

„Viele sind schon im ersten Lockdown durchs Raster gefallen und haben keine staatliche Hilfe bekommen", bemängelt sie. Darunter etwa Frauen mit Roma-Hintergrund. Für sie und andere Sexarbeiterinnen setzt sich Madame Kali ein, die dem Berufsverband für erotische und sexuelle Dienstleistungen angehört und Aufklärungs- und Öffentlichkeitsarbeit leistet.

„Lieber in Strapse rekeln als Bandarbeit"
Prostitutionsgegner hätten die Coronakrise zum Anlass genommen, Debatten über die Legitimation von Sexarbeit wieder an die Öffentlichkeit zu tragen: „Wir können Prostitution nicht verbieten, solange es dieses kapitalistische System gibt", sagt die Bielefelderin. Müssten Bordelle und andere Einrichtungen schließen, würde das Prostituierte nur in die Illegalität treiben, erklärt sie.

Die Sexarbeiterin räumt ein, dass es etliche Leute gibt, die in der Sexarbeit fehl am Platz seien: „Für diese Leute brauchen wir Alternativen. Wir geben ihnen aber keine." Die diplomierte Erziehungswissenschaftlerin hat während ihres Studiums selbst am Band gearbeitet, um sich Geld anzusparen. Sie fragt: „Wer wundert sich über die hübsche, rumänische Frau, die sich lieber mit Strapshalter auf der Chaiselongue rekelt, als in einer Fabrik für drei Euro die Stunde zu schuften?"

Nach ihrem Studium stieg die Sexarbeiterin nicht direkt ins Erotikgeschäft ein, sondern arbeitete in verschiedenen sozialen Einrichtungen, unter anderem mit Menschen mit Behinderung: „Ich hab zwar immer Ausflüge in die Rotlicht-Szene gemacht, mich aber nicht getraut." Im Jahr 2015 steigt sie dann doch in die Erotikbranche ein. Aus Interesse, aber auch weil sie endlich einen vernünftig bezahlten Job haben wolle, sagt sie. Für die Domina war es die beste Entscheidung: „Ich verzaubere gerne. Es macht mir Spaß, jemanden so weit in diese erotische Welt zu kicken, dass die Person alles um sich herum vergisst," sagt sie.

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Kasharius
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Re: Lokalnachrichten: DETMOLD & OSTWESTFALEN-LIPPE

#17

Beitrag von Kasharius »

Bericht über SW in Paderborn https://www.google.com/amp/s/www.westfa ... is-2818467
Kasharius grüßt

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deernhh
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Re: Lokalnachrichten: DETMOLD & OSTWESTFALEN-LIPPE

#18

Beitrag von deernhh »

Paderborn: Frauen aus dem Rotlichtmilieu prangern illegale Prostitution an und werfen Kreis Untätigkeit vor
Nimmt der Sexkauf zu? – Kreis Untätigkeit vorgeworfen
– mit Kommentar

Frauen aus dem Rotlichtmilieu prangern illegale Prostitution in Paderborn an
Paderborn Kümmert sich der Kreis Paderborn nicht genug um die Bekämpfung illegaler Prostitution? Diesen Vorwurf erheben zumindest zwei Paderbornerinnen, die selbst im Rotlichtmilieu tätig sind.

Von Ingo Schmitz
Freitag, 01.09.2023, 17:19 Uhr
02.09.2023, 07:38 Uhr

In der Stettiner Straße in Paderborn ist eine der genehmigten Prostitutionsstätten zu finden. Ein solches Zimmer wird durchreisenden Prostituierten für maximal eine Woche vermietet. Für die Betriebsgenehmigung mussten einige Auflagen erfüllt werden. Zur Sicherheit der Frauen ist ein SOS-Knopf installiert, mit dem die Polizei gerufen werden kann. Foto: Jörn Hannemann

Während sie für die gewerbliche Zimmervermietung viele Auflagen erfüllen müssten, würden etliche Frauen, meist Asiatinnen, in Privatwohnungen ohne Genehmigung ihre Liebesdienste anbieten. Das sei nicht nur verboten, sondern auch gefährlich, warnen sie.

Nach Angaben des Kreises gibt es insgesamt 18 Prostitutionsstätten, davon 16 in Paderborn. Offiziell werden kreisweit 57 Zimmer an Prostituierte vermietet, davon 38 in der Kreisstadt. Die Frauen, die diese Zimmer anmieten, kommen aus dem Ostblock sowie aus Spanien, Ungarn und Kolumbien. Nach maximal einer Woche zögen sie in die nächste Stadt weiter.

Doch neben den gemeldeten Einrichtungen scheint die illegale Prostitution besonders in der Kreisstadt zu florieren, wie Bettina Brendel und Mehzad Navid festgestellt haben wollen. Viele Frauen, zumeist Asiatinnen, würden die Freier verbotenerweise in Privatwohnungen, Hotels oder auch in Airbnb-Wohnungen empfangen. Einige der Vermieter seien völlig arglos und wüssten nicht, wofür die Wohnungen tatsächlich genutzt würden.

So sieht die Rechtslage aus

Das Schild „Kondompflicht“ gehört zu den behördlichen Auflagen einer gewerblichen Zimmervermietung und muss in Augenhöhe im Zimmer hängen. Fehlt es, ist eine Geldbuße fällig. Foto: Jörn Hannemann
Nach Angaben des Kreises Paderborn ist die Ausübung der Prostitution in Hotels und Ferienwohnungen aufgrund der baurechtlich genehmigten Nutzung verboten. Das gilt auch für Privatwohnungen, die generell nicht für Prostitutionszwecke vermietet werden dürfen. Eine solche Vermietung bedarf der behördlichen Genehmigung. Bei Hinweisen auf illegale Prostitution führt der Kreis Paderborn nach eigenen Angaben zusammen mit der Polizei und gegebenenfalls weiteren Fachbehörden Kontrollen durch. Genehmigte Betriebe werden ohne vorherige Ankündigung in unregelmäßigen Abständen überprüft.

Bei einer Prostitutionsausübung ohne Anmeldung droht eine Geldbuße von bis zu 1000 Euro. Beim Betrieb einer Prostitutionsstätte ohne Genehmigung kann die Geldbuße bis zu 10.000 Euro betragen.

Frauen, die Hilfe benötigen oder aus der Prostitution aussteigen wollen, können sich an die Beratungsstelle Theodora der evangelischen Frauenhilfe in Westfalen mit Sitz in Herford wenden. Die Mitarbeiterinnen kümmern sich um Prostituierte in ganz OWL und suchen diese auch in den Prostitutionsstätten auf. Mehr Informationen dazu gibt es unter www.theodora-owl.de oder Telefon 05221 3427111.

...

Um auf sich aufmerksam zu machen, bieten die Frauen ihre Dienste in einschlägigen Internetportalen an. Für Paderborn sind rund 70 Anzeigen gelistet. Doch woran erkennt man, wer hier illegal unterwegs ist? Bettina Brendel, die seit Jahren in dem Metier tätig ist, klärt auf: Überall dort, wo in den Anzeigen nur Handynummern angegeben seien und Adressen fehlten, liege der Verdacht nahe, dass es sich um illegale Prostitution handelt. Dies hätten eigene Recherchen ergeben, berichtet sie. Die gemeldeten Prostitutionsstätten stünden hingegen mit ihren kompletten Adressen in den Anzeigen.

Sexarbeit in der Pandemie: Mehr Prostitution im Verborgenen
Gemeinsam mit zwei weiteren gewerblichen Zimmervermietern hat Bettina Brendel Kontakt mit den mutmaßlich illegalen Prostituierten aufgenommen. Dabei hätten sie sich als Freier ausgegeben. In den meisten Fällen sei im Verlauf eines Whats-App-Chats die Adresse für den Treffpunkt mitgeteilt worden. Bei der Überprüfung der Anschriften in Paderborn und Bad Lippspringe seien sie unter anderem auf „normale“ Mietshäuser gestoßen, in denen keine Prostitution ausgeübt werden dürfe.

Prostitution neben einer Schule?
In Paderborn stehe eines der Häuser in direkter Nachbarschaft zu einer Schule. In einem anderen Fall habe sich eine Nachbarin mit kleinen Kindern bitterlich beschwert. Ständige Männerbesuche und die damit verbundenen Störungen im Haus – auch nachts – seien unerträglich. Die Frau habe jedoch Angst, sich bei den Behörden zu beschweren. Sie fürchte, dass hinter den illegalen Prostituierten eine Organisation stecken könne, die auch vor Gewalt nicht zurückschrecke.

Kommentar
Prostitution gehört verboten, sagen die einen. Andere befürchten, dass dadurch der Anteil der illegalen Prostitution deutlich zunehmen könnte. Beide Positionen haben ihre Berechtigung.

Oft befinden sich Frauen, die ihre Liebesdienste anbieten, in prekären Lebens- oder auch absoluten Notsituationen, die von Männern ausgenutzt werden. Aber: Nicht alle Frauen prostituieren sich aus Armut oder fühlen sich als Opfer. Einige sehen vielmehr die Gelegenheit, mit einem „Ausflug“ ins Sexgewerbe möglichst schnell möglichst viel Geld zu verdienen, wie unlängst Katharina Hontscha, Mitarbeiterin der Beratungsstelle Theodora, bei einem Vortrag in Paderborn erläuterte.

Wichtig ist, dass die Frauen, die eben nicht freiwillig in dem Metier tätig sind, Hilfe und Beratung bekommen. Und da ist es unabdingbar, dass Behörden umgehend auf Hinweise zur illegalen Prostitution reagieren. Sollte die Darstellung der beiden Paderborner Beschwerdeführerinnen stimmen, dass der Kreis unlängst sehr konkreten Hinweisen nicht nachgegangen ist, wäre dies jedenfalls zu Recht zu kritisieren und die Kontrollen schnellstmöglich nachzuholen. Ingo Schmitz

...

Mittlerweile haben Bettina Brendel (58) und Mehzad Navid (40) zehn Adressen ermittelt, wo nach ihrer Auffassung gegen geltendes Recht verstoßen wird. Sie hätten mehrfach den Kreis Paderborn als zuständige ordnungsbehördliche Aufsichtsbehörde eingeschaltet. Bis jetzt sei aber nichts passiert, behaupten sie.

Der Kreis Paderborn erklärte auf Anfrage dieser Zeitung, dass derzeit keine Hinweise auf illegale Prostitution bekannt seien. „Wenn Hinweise an uns herangetragen werden, werden Vorermittlungen durchgeführt. In Abhängigkeit von deren Ergebnis wird über weitere Verfahrensschritte entschieden. Nicht jeder Hinweis auf angeblich illegale Prostitution führt zu dem Verfahrensergebnis, dass es sich tatsächlich um illegale Prostitution handelt“, erklärte die Aufsichtsbehörde.

Elf Kontrollen im Jahr 2022
Im Jahr 2022 habe es insgesamt elf Kontrollen wegen illegaler Prostitution gegeben. „Im Jahr 2022 haben aber keine Kontrollen zu einer Beanstandung geführt, die zur Festsetzung einer Geldbuße geführt haben“, heißt es in der Erklärung des Kreises weiter. Für die Jahre 2019 bis 2021 gebe es wegen der Corona-Pandemie keine repräsentativen Zahlen.

Bettina Brendel und Mehzad Navid sind über die Erklärung des Kreises empört. Die Hinweise an einen Sachbearbeiter des Kreises können sie anhand eines Chat-Verlaufs belegen. Sie wünschten sich, dass man seitens der Behörden endlich tätig werde.

Um selbst in die gewerbliche Zimmervermittlung einsteigen zu dürfen, hätten sie etliche Vorschriften erfüllen müssen. Neben Führungszeugnis und baurechtlichen Auflagen hätten sie auch Stellungnahmen des Jugend- und des Gesundheitsamtes einholen sowie eine Unbedenklichkeitserklärung des Finanzamtes beibringen müssen. Der behördliche Prozess habe viel Geld gekostet und neun Monate gedauert, sagt Mehzad Navid. Sie vermietet seit Anfang des Jahres fünf Zimmer an durchreisende Prostituierte. Wie Bettina Brendel, die schon deutlich länger im Rotlicht-Bereich tätig ist und 15 Zimmer anbietet, muss sie die Prostituierten kontrollieren und registrieren. Dies alles falle im illegalen Bereich weg.

Nicht zuletzt sei illegale Prostitution gefährlich für die Frauen, weil es keine Sicherheitseinrichtungen wie bei der gewerblichen Vermietung gebe, sagen sie. Alle ihre Zimmer hätten einen SOS-Knopf, der an einen Sicherheitsdienst aufgeschaltet sei. Der wiederum informiere zum Beispiel bei einem gewalttätigen Freier die Polizei. Fehle eine solche Einrichtung, seien die Frauen den Männern schutzlos ausgeliefert. Hier müsse schnell reagiert werden.

https://www.westfalen-blatt.de/owl/krei ... is-2818467

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