Lokalnachrichten: DÜSSELDORF & NRW

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nina777
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#61

Beitrag von nina777 »

05.07.12

Düsseldorf prüft Schließung der Skandal-Bordelle

Das Ausmaß des Düsseldorfer Rotlicht-Skandals nimmt weiter zu. Immer mehr Opfer melden sich. Inzwischen prüft das Ordnungsamt der Stadt, die betroffenen Bordelle zu schließen.


Im Düsseldorfer Rotlicht-Skandal um betäubte und ausgeplünderte Freier wächst die Zahl der mutmaßlichen Opfer weiter. Es seien dutzende Anrufe eingegangen, berichtete ein Polizeisprecher. Inzwischen gehen die Ermittler von rund 40 Fällen aus, die Dunkelziffer könnte noch weit höher liegen.

In Bordellen der Landeshauptstadt sollen Besucher systematisch mit K.o.-Tropfen betäubt und dann ihre Kreditkarten geplündert worden sein. Mehrere Rotlicht-Größen sitzen deswegen in Untersuchungshaft, darunter Bert Wollersheim (61), bundesweit bekannt aus der TV-Serie "Die Wollersheims".

Bordell-Chefs müssen es gewusst haben

Unterdessen prüft das Ordnungsamt der Stadt Konsequenzen bis hin zur Schließung der Etablissements. Die Prüfung sei noch nicht abgeschlossen, sagte ein Sprecher der Stadtverwaltung.

Staatsanwalt Christoph Kumpa trat am Donnerstag der Version entgegen, es könne sich um Taten einzelner Angestellter ohne Wissen der Bordell-Chefs gehandelt haben. "Das ist Unsinn. Die Einnahmen aus den Kartenabbuchungen sind nicht einzelnen Angestellten zugeflossen." Die Beschwerden und Stornierungsbegehren seien ebenfalls bei der Geschäftsführung gelandet.

Um die Stammkunden nicht zu verprellen, waren offenbar gezielt weit gereiste Freier wie etwa Messebesucher ausgewählt worden. Die Polizei hat für die Opfer eine Telefon-Hotline eingerichtet. Die Ermittler gehen von über 100.000 Euro Beute aus. Bei einer Großrazzia waren am Dienstag mehr als 230.000 Euro Bargeld entdeckt worden.

Toter Schwede war kein K.o.-Tropfen-Opfer

Der Todesfall eines schwedischen Bordellbesuchers vor 13 Jahren ist dagegen offenbar nicht auf K.o.-Tropfen zurückzuführen. Die Ermittler hatten angekündigt, den Fall nochmal aufzurollen. Der Schwede war mit über drei Promille Alkohol im Blut in einem der Bordelle ums Leben gekommen. "Der ist nicht getropft worden", sagte ein Ermittler.

Um die Opfer von Strafanzeigen abzuhalten, waren die Freier den Ermittlern zufolge inmitten von Prostituierten und großen Champagnerflaschen fotografiert worden. Die Fotos seien dann als Druckmittel verwendet worden. Es wird gegen 80 Verdächtige ermittelt

http://www.welt.de/regionales/duesseldo ... delle.html

http://www.wz-newsline.de/lokales/duess ... -1.1034333
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#62

Beitrag von nina777 »

10.7.2012

Skandal im Düsseldorfer Rotlicht-Milieu

Stadt schließt die Rethel-Bordelle

Düsseldorf . Das Ordnungsamt der Stadt hat Bordelle an der Rethelstraße und ein Etablissement an der Worringer Straße geschlossen. Sie waren Ziel einer Großrazzia gewesen: Freier sollen dort mit Drogen betäubt und ihre Kreditkarten leergeräumt worden sein.


Am Montagnachmittag sind die Etablissements nun vom Ordnungsamt der Stadt geschlossen worden, wie ein Sprecher der Stadt unserer Redaktion bestätigte.

Bekannt geworden sind die Bordelle an Rethelstraße durch die schillernde Rotlichtgröße Bert Wollersheim, der in diversen TV-Sendungen aufgetreten ist, unter anderem in der Doku-Soap "Die Wollersheims". Der 61-Jährige und Thomas M. (47), Chef der Betreibergesellschaft der Clubs, sollen Drahtzieher der Straftaten sein, an denen laut Ermittler 80 weitere Personen beteiligt gewesen sind.

In fünf Bordellen an Rethel-, Bahn- und Worringer Straße sollen Freier mit heimlich verabreichten Drogen betäubt worden sein. Dann wurde den Opfern die Kreditkarten abgenommen und hohe Beträge abgebucht. 17 Fälle waren vor der Razzia bereits bekannt, inzwischen haben sich mehr als 40 Personen, die betroffen sein könnten, bei einer Hotline der Polizei gemeldet.

Am Montag ist eine der beschuldigten Prostituierten weider auf freien Fuß gesetzt worden. Die 34-Jährige war eine von elf Personen, die vergangenen Dienstag bei einer Razzia im Milieu festgenommen wurden.

http://www.rp-online.de/region-duesseld ... -1.2904323
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RE: Lokalnachrichten: DÜSSELDORF & NRW

#63

Beitrag von fraences »

CALLGIRL CRISTINA (†)
Tod in der Hofburg – Arif D. schweigt vor Gericht


Arif D. steht vor seinem Richter

DÜSSELDORF –
Im Prozess um die Tötung einer Prostituierten in einem Düsseldorfer Luxushotel hat der angeklagte Arif D. am Dienstag keine Aussage gemacht.
Zum Auftakt der Hauptverhandlung am Düsseldorfer Landgericht machte der 41-Jährige weder Angaben zu seinem Lebenslauf noch zu den Tatvorwürfen. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass sich der Geschäftsmann aus Dormagen in die 25-jährige Rumänin Cristina B. verliebt hatte. Der 41-Jährige soll ihr versprochen haben, sie aus dem Rotlichtmilieu herauszuholen, um mit ihr ein neues Leben zu beginnen.
Er soll ihr bis zu einer halben Million Euro zugesagt haben, obwohl er so viel Geld in Wirklichkeit gar nicht hatte. Im Januar stritt sich das Paar laut Anklage in einer Suite des Hotels. Dabei soll der Mann die Prostituierte erstochen haben. Die Staatsanwaltschaft will den Angeklagten anhand von Zeugenaussagen und Indizien überführen. Die Anklage lautet auf Totschlag.

http://www.express.de/duesseldorf/callg ... 41008.html
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17jährige per Video erpresst

#64

Beitrag von fraences »

ESCORT-SERVICE
17-Jährige mit Sexvideo erpresst



DÜSSELDORF –
Sie ist gerade 17 Jahre jung. Und war schon Prostituierte. Sie arbeitete im Appartement eines Escort-Services im Zooviertel. Doch als sie dort rauswollte, wurde sie laut Staatsanwaltschaft Düsseldorf erpresst.
Staatsanwalt Christoph Kumpa: „Der Betreiber drohte ihr an, das Video jemandem zu geben, der ihr nahesteht.“ Die Ermittler kamen morgens um 6.20 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt war schon kein Freier mehr im Bordell. Auch die Prostituierten gingen bereits nach Hause.
Die Beamten fanden schnell, wonach sie gesucht haben. In einer Digitaluhr verborgen, stellten sie eine versteckte Kamera sicher. Mit ihr wurde vermutlich das Sexvideo gedreht.
Nach den bisherigen Ermittlungen arbeitete die 17-Jährige in einem Haus auf der Ostendorfstraße. Hier, in einem normalen sechsstöckigen Wohnhaus, ist das Sex-Appartement. „Wir wissen, dass sich bei uns im Haus ein Bordell befindet“, sagt eine Anwohnerin. „Aber die Frauen, die dort arbeiten, habe ich noch nie gesehen. Deswegen kann auch nichts zu dem jungen Mädchen sagen.“
Eine Woche nach ihrem Arbeitsbeginn versucht hier die 17-Jährige aus dem Bordell zu fliehen. Doch das will der Betreiber nicht hinnehmen. Er zeigt ihr, dass er im Besitz eines Sexvideos ist, auf dem sie zu sehen ist, und bedroht sie.
Die Minderjährige ist verzweifelt. Ihre Verwandten und Freunde wissen nichts von ihrem Job. In ihrer Verzweiflung wendet sie sich an das Ordnungsamt. Und dieses leitet den Fall an die Polizei weiter. Kurz darauf kommen die Beamten mit einem Durchsuchungsbefehl.
„Wir ermitteln jetzt gegen den Betreiber des Bordells wegen des Verdachts des Menschenhandels und der Zuhälterei“, sagt Christoph Kumpa von der Staatsanwaltschaft Düsseldorf.

http://www.express.de/duesseldorf/escor ... 48426.html
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Re: 17jährige per Video zur Sexarbeit angehalten

#65

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Eigentlich eine typische, möglische Masche von manchen Betreibern, um Arbeiter_innen an den Betrieb zu binden, weil sie ja in der Prostitution de facto keine Vertäge machen dürfen (wg. fortbestehendem Zuhälterei-Verdikt).

Diese Geschichte und Pressemeldung sollten wir unbedingt unter Sicherheitstipps gut sichbar auf einer #1-Posting-Seite verlinken.
Mag jemand vom Team den Link bei unseren Tipps nachträglich hinein-editieren, damit der Fall wiedergefunden wird, wenn neue Userinnen vorbeisurfen.





Aus Sexworker-Sicht ist weniger der Sex&Crime-Video-Erpressung das eigentlich mitteilenswerte, sondern die Tatsache, dass dank der Legalisierung von Prostitution 2002 www.sexworker.at/prostg die Sexarbeiterin heute den Mut und auch die Sicherheit hat zur Polizei / Ordnungsamt (=Stadtpolizei) gehen zu können.

Und das sogar wenn sie minderjährig ist d.h. eigentlich illegal gearbeitet hat, was aber m.E. auch mehr dem Betreiber anzurechnen wäre (Ausweis kontrollpflicht selbst dann, wenn Passfälschungen heute weder von Betreibern noch von Polizisten ohne Spezialmikroskop und Pass-Datenbank wirklich festzustellen sind;).

Erstaunlich dass dieser Aspekt von Menschenhandel/Zwangsprostitution hier nicht thematisiert wurde. Als 17jährige Minderjährige (unter 18 UND unter 21 Jahren) ist sie ja bereits per Legaldefinition des § 232 des Strafgesetzbuches ein Menschenhandelsopfer, selbst wenn sie nicht per Video erpresst worden wäre...

Möglicherweise ist der Express.de-Artikel daher nur als mediale Begleitberichterstattung zu werten, lanciert durch gelenkte Information seitens der Düsseldorfer Staatsanwaltschaft, die bekanntlich die Bordell-Prozesse gg. Thomas Mihelic und Bert Wollersheim vorbereitet und möglicherweise den (selbstgewählten?) Auftrag hat das Rotlichtmilieu auszurotten/zusammenzustutzen ...

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RE: Lokalnachrichten: DÜSSELDORF & NRW

#66

Beitrag von fraences »

HOFBURG-MORD
Jetzt wird um ein Geständnis gepokert



Legt er nun ein Geständnis ab oder nicht? Nervenkrieg vor Gericht!
Im sogenannten Hofburg-Mordprozess ringen alle um ein Geständnis des Angeklagten Arif D. (40). Noch am Freitag gab es ein Gespräch mit seiner Familie, der Mutter und den Brüdern. Am Montag erwarteten alle, dass Arif D. sich dazu durchringen könnte, die Messerattacke gegen seine Freundin, Callgirl Cristina (25), zuzugeben. Doch dann kam alles ganz anders.


Richter Rainer Drees eröffnete die Verhandlung mit dem Versprechen: „Im Falle eines Geständnisses wird die Strafe zwischen acht oder neun Jahren liegen.“ Dieses Angebot aber würde nur heute gelten. Und zu Arif D.: „Möchten Sie jetzt etwas sagen?“ Der Angeklagte erbat sich Bedenkzeit. Es folgte ein langes Gespräch mit den Verteidigern im Hausgefängnis.
Dann verlas er sieben Seiten, die er am Wochenende zusammen geschrieben hatte. „Ich gestehe keine Tat, die ich nicht begangen habe. Sie wollen die Wahrheit nicht hören, haben sich auf meine Person als Täter fokussiert.“
Arif D. bemängelte Ermittlungspannen. So kam der angebliche, rumänische Verlobte der Toten nicht als Zeuge ins Gericht. Mit ihm habe Cristina angeblich geplant. Arif D. auszunehmen. Ungeklärt auch, wer möglicherweise in der Nacht noch ein Taxi zum Hotel bestellte hatte, als D. längst im Flieger saß.
Außerdem sei nicht überprüft worden, wo es überall tote Winkel bei den Überwachungskameras im Hotel gegeben habe. Damit versuchte D. seine Theorie zu untermauern, dass ein Unbekannter Cristina getötet hat.
Der Prozess wird am kommenden Freitag fortgesetzt.

http://www.express.de/duesseldorf/hofbu ... 85992.html
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Re: RE: Lokalnachrichten: DÜSSELDORF & NRW

#67

Beitrag von Marc of Frankfurt »

          Bild
Richter Rainer Drees eröffnete die Verhandlung mit dem Versprechen: „Im Falle eines Geständnisses wird die Strafe zwischen 8 oder 9 Jahren liegen.“ Dieses Angebot aber würde nur heute gelten.


Die Kobern ja im Gericht so wie im Bordell. Wer hätte das gedacht, dass Rechtspflege und Befriedigungsdienstleistungen zu viel gemeinsam haben. *LOL*

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#68

Beitrag von Kasharius »

@Marc of Frankfurt

ohh wir juristen, zumindest wir Anwälte und SW haben einiges gemeinsam: Wir nehmen beide Vorkasse... :002 :002 :002

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#69

Beitrag von fraences »

Der Angeklagter hat den vorgeschlagenen Deal nicht angenommen.

Liebe Grüsse, Fraences
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RE: Lokalnachrichten: DÜSSELDORF & NRW

#70

Beitrag von fraences »

HOFBURG-MORD
Vorwürfe gegen Polizei



DÜSSELDORF –
Eigentlich war damit gerechnet worden, dass Arif D. (42) Anfang der Woche gestehen würde, seine Freundin Cristina B. am 19. Januar in einem Hotel im Medienhafen (Hofburg des Prinzenpaares) erstochen zu haben. Doch er beteuerte seine Unschuld und warf der Polizei Ermittlungspannen vor.
Am Mittwoch legten seine Rechtsanwälte nach. Sie forderten neue Ermittlungen, stellten mehrere Beweisanträge. Richter Rainer Drees muss nun entscheiden, ob weiter nach dem unbekannten Dritten gesucht wird.
So sollen alle männlichen Gäste, die in der fraglichen Nacht in dem Hotel gewohnt haben und der Beschreibung des mutmaßlichen Täters ähnlich sehen, eine DNA-Probe abgehen.


Arif D. behauptet nämlich, ein 1,80 bis 1,90 Meter großer Mann mit kurzen schwarzen Haaren und einer Narbe auf der Wange habe die Prostituierte getötet. Allerdings fand die Spurensicherung keine Hinweise darauf, dass sich noch eine dritte Person in der Suite befand.
Ausgewertet werden soll außerdem die Computer-Anlage der Tür, die zum Wellness-Bereich in dem Hotel führt. Dort will sich Arif D. aufgehalten haben, als die 25-Jährige erstochen wurde. Der Prozess geht weiter.

http://www.express.de/duesseldorf/hofbu ... 22684.html
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RE: Lokalnachrichten: DÜSSELDORF & NRW

#71

Beitrag von fraences »

DRITTER VERHANDLUNGSTAG
Hofburg-Mord: Zeuge sorgt für Eklat vor Gericht



DÜSSELDORF –
Am dritten Verhandlungstag im spektakulären Hofburg-Mord-Prozess überschlugen sich am Freitag im Landgericht die Ereignisse.
Überraschender Auftritt des Zeugen Dennis H. (23), Freund der besten Freundin der Ermordeten – er sollte eigentlich viel später aussagen!
Und dann der Eklat: Im Verlauf der Vernehmung stießen die Verteidiger des Angeklagten Arif D. auf Ungereimtheiten: So hatte Dennis H. der Düsseldorfer Polizei am 23. Januar bei der ersten Vernehmung noch gesagt, dass das Mordopfer Cristina B. (25) nur von finanzieller Hilfe durch Arif D. erzählt hätte. Den Richtern beschrieb er am Freitag jedoch ausführlich ein vertrauliches Gespräch mit der Toten, die ihm sämtliche intime Details über Arif D. anvertraut haben soll. Ein glatter Widerspruch zu seiner ersten Aussage!
Hitzige Diskussionen entbrannten, und Dennis H. musste vorübergehend den Saal verlassen. Offensichtlich vermischte er persönliche Erinnerungen mit denen seiner Freundin und mit Presseberichten. Gegen Ende übergab er dem Vorsitzenden einen vertraulichen Brief des Opfers - ein neues Beweisstück?
Der Prozess wird fortgesetzt.

http://www.express.de/duesseldorf/dritt ... 71590.html


STAATSANWALT FORDERT
Hofburg-Killer muss zehn Jahre in Haft



DÜSSELDORF –
Jetzt landet er hinter Gittern: Das Landgericht Düsseldorf hat Arif D. wegen der Tötung der Prostituierten Cristina B. zu zehn Jahren Haft verurteilt. Der 42-Jährige hat nach Ansicht der Richter die Frau im Streit mit einem Messer erstochen. Sie verurteilten ihn am Donnerstag wegen Totschlags.
Der Geschäftsmann selbst hatte die Vorwürfe bis zuletzt bestritten. Seinen Angaben zufolge hatte er für sich und Cristina in dem Hotel eine Suite gemietet. Zum Tatzeitpunkt jedoch will er sich im Wellness-Bereich des Hotels aufgehalten haben. Bei seiner Rückkehr habe er dann den Täter in der Suite überrascht, dem Mann sei jedoch die Flucht gelungen.
Diesen Aussagen konnten die Richter nicht folgen. Am Tatort seien nur seine Spuren gefunden worden, ein unbekannter Dritter sei im Hotel von niemandem gesehen worden, urteilten sie.
Die Staatsanwaltschaft hatte zwölf Jahre Haft gefordert. Sie sah es als erwiesen an, dass der Mann mit der Prostituierten in einem Streit geraten war. Der Angeklagte habe der jungen Rumänin ein sorgenfreies Leben in Aussicht gestellt, angeblich wollte er ihr eine halbe Million Euro schenken. Als sie jedoch bemerkte, dass der Geschäftsmann nicht im Besitz von so viel Geld war, kam es nach Ansicht der Anklage zum Streit.
Die Bluttat im Luxushotel hatte Anfang des Jahres bundesweit für Schlagzeilen gesorgt. Der beim Escort-Service registrierte Freier war in die Türkei geflüchtet. Von dort aus hatte er sich an die Medien gewandt und das Tötungsdelikt bestritten. Später kehrte er nach Deutschland zurück und ließ sich widerstandslos festnehmen.


http://www.express.de/duesseldorf/staat ... 87964.html
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RE: Lokalnachrichten: DÜSSELDORF & NRW

#72

Beitrag von fraences »

ESCORT-DAME VOR GERICHT
50.000-Euro-Brand durch „Zigarette danach“?



Die angebliche „Zigarette danach“ handelte der Escort-Lady ordentlich Ärger ein.

DÜSSELDORF –
Rauchen in der Arbeitszeit – das ist in vielen Berufen verpönt. Bei Damen vom Escort-Gewerbes ist das offenbar nicht so. Jedenfalls handelte sich Melissa (25, Name geändert) für eine angebliche „Zigarette danach“ ordentlich Ärger ein.
Sie soll nämlich die Kippe glimmend im Aschenbecher gelassen haben, ohne darauf zu achten. Folge: Die Wohnung, in der sie und zwei andere Damen den „Dienst“ versahen, brannte vollständig aus. Schaden: rund 50.000 Euro.
Im Prozess wegen fahrlässiger Brandstiftung wehrte sich Melissa gegen diese Vorwürfe. Nicht sie, sondern eine Kollegin sei dafür verantwortlich. Der damalige Wohnungsinhaber habe sie aufgefordert, die Schuld auf sich zu nehmen, weil sie als einzige eine Haftpflichtversicherung hatte.
Das bestätigte dann auch eine Mitbewohnerin, die aus Angst vor Repressalien ihre Aussage unter Ausschluss der Öffentlichkeit machte.
Melissa wurde also freigesprochen. Dem Wohnungsinhaber aber machte der Richter klar, dass ihm jetzt ein Ermittlungsverfahren wegen Anstiftung zum Versicherungsbetrug droht.

http://www.express.de/duesseldorf/escor ... 01162.html
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RE: Lokalnachrichten: DÜSSELDORF & NRW

#73

Beitrag von fraences »

Prostituierte in der Region
Der große NRW-Rotlicht-Report


Duisburg (RP). In NRW gibt es gut 30.000 Prostituierte. Die meisten von ihnen werden laut LKA mit Gewalt und Drogen gefügig gemacht.

Rotlicht-Report NRW: Die Fakten

Zehn Jahre nach dem Prostitutionsgesetz von 2002, dass die Arbeit der Frauen legalisiert, arbeiten in Deutschland laut Bundesgesundheitsministerium rund 30.000 Frauen in NRW als Prostiuierte. Bundesweit sind es knapp 400.000.

Gut 80 Prozent von ihnen haben einen Migrationshintergrund, meist stammen aus Bulgarien, Rumänien, der Ukraine, Tschechien, Russland oder Polen.

Ordnungsbehörden zufolge werden bundesweit jährlich 14,5 Mrd. Euro durch Prostitution umgesetzt. Pro Tag bezahlen mehr als 1,2 Millionen Männer für Dienstleistungen von Prostituierten.

Die gesetzliche Lage in anderen europäischen Ländern:

ein generelles Verbot herrscht in Albanien, Bosnien und Irland. Hier drohen Strafen sowohl für Freier als auch für Prostituiert.

Komplett verboten ist die Prostitution auch in Norwegen und Schweden, hier werden allerdings nur die Freier bestraft.

Mit Einschränkungen erlaubt ist das Geschäft mit der käuflichen Liebe in Großbritannien, Frankreich, Italien und Luxemburg.

Hier gelten zum Beispiel enge Grenzen für die Anzahl von Sexarbeiterinnen, die in einem zugelassenen Bordell arbeiten dürfen.

Während Bulgarien die Prostitution im Land lediglich duldet, ist sie völlig legal in einigen anderen europäischen Staaten - unter anderem in Belgien, Griechenland, der Niederlande, der Schweiz, Spanien und Dänemark völlig legal.

Allerdings ist es nirgendwo sonst in Westeuropa so einfach, einen legalen Sexclub zu eröffnen, wie in Deutschland seit der Legalisierung im Jahr 2002.

Irina (Name geändert) sitzt auf einem Barhocker vor ihrem Zimmer, in dem auf einem kleinen Fernseher der Musiksender MTV läuft. Die Frau mit den langen schwarzen Haaren wartet auf Kunden, die bereit sind, 30 Euro für eine halbe Stunde mit ihr zu bezahlen. Seit knapp einem halben Jahr arbeitet die 19 Jahre alte Bulgarin als Prostituierte in einem der Bordelle an der Duisburger Vulkanstraße, einem der größten Rotlichtviertel in Deutschland.

Ihr Zimmer hat sie in der zweiten Etage eines mehrstöckigen Gebäudes, in dem Hunderte Frauen in dunklen Verschlägen ihre Dienste anbieten. Sie mache das alles freiwillig und gerne, sagt sie auf Englisch, das sie in der Schule gelernt hat. Deutsch spricht und versteht sie kaum, weil sie nicht lange in Deutschland ist.


Irina arbeitet als Prostituierte. Laut Gesundheitsministerium sind es in NRW 30.000 Frauen, bundesweit knapp 400.000. Gut 80 Prozent haben einen Migrationshintergrund. Die meisten kommen wie Irina aus Südosteuropa – aus Bulgarien, Rumänien, der Ukraine, Tschechien, Russland oder Polen. Sie sind in der Regel nicht freiwillig hier. Wilhelm Erkens, Dezernatsleiter beim Landeskriminalamt (LKA) und Experte für Menschenhandel, sagt, dass viele der Frauen aus ihren Heimatländern verschleppt oder mit falschen Versprechungen nach Deutschland gelockt werden, wo sie dann mit Drogen und Gewalt gefügig gemacht und zu sexuellen Handlungen gezwungen werden.

Rotlicht-Razzia: Die Beweismittel
"Sie werden über Drittstaaten hierhin geschleust – einzeln oder in kleinen Gruppen, meist in engen Kastenwagen", sagt Erkens. Erich Rettinghaus, Landeschef der Deutschen Polizeigewerkschaft, erklärt: "Sobald die Frauen in Deutschland sind, wird ihnen der Pass abgenommen." Dann folgen Drohungen. "Wenn sie nicht gehorchen und das machen, was die Zuhälter von ihnen verlangen, droht man ihnen, ihren Familien in der Heimat etwas anzutun", sagt Rettinghaus.

Es ist abends, die roten Lichter und blinkenden Reklametafeln an den Bordellen der Vulkanstraße erhellen den Nachthimmel über Duisburg, die Innenstadt ist nur wenige Hundert Meter entfernt. Taxen halten und bringen neue Kunden. Die Männer verlaufen sich in den Bordellen auf den mehrstöckigen Etagen und verwinkelten, dunklen Gängen mit den roten Nummern an den Türen, vor denen leicht bekleidete Frauen sitzen und Sex für Geld anbieten. Auch an Irinas Tür bleiben Männer stehen, sprechen die 19-Jährige an und gehen mit ihr hinein, wenn sie den Preis akzeptieren. Wenn sie einen Freier hat, legt die junge Bulgarin ein Handtuch auf ihren Barhocker. Das bedeutet, dass ihr Zimmer besetzt ist. An diesem Abend hängt das Handtuch sehr oft über ihrem Hocker.

Arbeit zu Hungerlöhnen

Seit der Legalisierung der Prostitution im Jahr 2002 vergrößern sich landesweit die Rotlichtviertel, weil es nirgendwo anders in Westeuropa so einfach und so legal ist, einen Sexclub zu eröffnen. Mit dem Prostitutionsgesetz wollte die damalige rot-grüne Bundesregierung die Lage der Prostituierten eigentlich verbessern und sie aus der Illegalität holen. Die Frauen müssen seitdem Steuern zahlen, können sich krankenversichern und ihren Lohn einklagen. Doch die Realität sieht anders aus. Die Legalisierung hat zu einem drastischen Anstieg des Menschhandels geführt. Wilhelm Erkens vom LKA erklärt: "Die Frauen müssen zu Hungerlöhnen arbeiten, die den Markt mit sozialen, gesundheitlichen und wirtschaftlichen Bedingungen im Sinne des Prostitutionsgesetzes versaut haben."

Gewalt der Rockerbanden - eine Chronik
Arnold Plickert, Landeschef und stellvertretender Bundeschef der Gewerkschaft der Polizei, kritisiert: "Das Gesetz war ein Schuss in den Ofen. Es war zwar gut gemeint, hat aber die Kriminalität gefördert." Der Zwangsprostitution seien Tür und Tor geöffnet worden. "Die Polizei darf die Bordelle nicht mehr so einfach kontrollieren wie noch vor dem Gesetz, weil jetzt ja so ziemlich alles legal ist, was darin passiert. "

Die ehemalige Landtagspräsidentin (2005 bis 2010) und jetzige CDU-Landtagsabgeordnete Regina van Dinther fordert eine grundlegende Überarbeitung des Gesetzes. "Die Richtlinien müssen der Realität angepasst werden." Die rot-grüne Landesregierung hält die Kritik für überzogen und verweist auf eine vom Gesundheitsministerium in Auftrag gegebene Befragung von Prostituierten in NRW. "Dabei wurde insbesondere von Seiten der Sexarbeiterinnen deutlich gemacht, dass sie durchaus reflektiert aus eigener Motivation und aufgrund rationaler Entscheidungen in diesem Gewerbe arbeiten", heißt es in der Studie.

Bandidos wechseln zu Hells Angels in Krefeld
Rockerbanden kontrollieren das Gewerbe

Ordnungsbehörden zufolge werden in Deutschland jedes Jahr geschätzte 14,5 Milliarden Euro mit Prostitution umgesetzt, mehr als 1,2 Millionen Männer nehmen täglich die Dienstleistungen von Prostituierten in Anspruch. Für NRW gibt es keine seriösen Zahlen. Das Geld fließt in die Kassen von kriminellen Organisationen, nur einen Bruchteil dürfen die Frauen behalten. In NRW kontrollieren allen voran Rockerbanden das Rotlichtgewerbe.

Die verfeindeten Motorradclubs Hells Angels und Bandidos haben ihre Territorien fernab von Recht und Gesetz untereinander klar abgesteckt. Während die Bandidos das Ruhrgebiet kontrollieren, beanspruchen die Hells Angels das Rheinland für sich. Doch in Duisburg überschneiden sich ihre Interessen. "Die Stadt spielt wegen des großen Rotlichtviertels eine zentrale Rolle in der Szene", erklärt Rettinghaus. Die Bandidos haben dort mit dem "Fat Mexican" seit Jahren eines ihrer größten "Chapter" (Untervereine) in Deutschland. Sie wollen damit ihren Machtanspruch untermauern. Jedoch drängen seit einiger Zeit auch die Hells Angels in die Stadt. Im Kampf um die Vorherrschaft im Duisburger Milieu lieferten sich beide Lager schon Massenschlägereien. Und Schießereien.

Razzia bei Rockerbanden
Irina will nicht sagen, für wen sie arbeiten muss. Sie hat Angst, zu viel von sich preiszugeben. Im Spätsommer, irgendwann im September, kam sie mit ihrer älteren Schwester aus einem kleinen bulgarischen Dorf an der türkischen Grenze nach Duisburg. Sie wollte es besser haben als in ihrer Heimat. "Ich wollte einen Mann hier finden, der mich liebt und heiratet", sagt Irina. Mindestens drei Kinder wünsche sie sich. Einen Teil ihres im Bordell verdienten Geldes schickt sie jeden Monat an ihre Eltern in Bulgarien. Sie nehmen an, dass ihre Tochter in Deutschland ein gutes Lebens führt. Wie es ihr wirklich geht, dürfen sie nicht wissen.

http://www.rp-online.de/regionales/regi ... -1.3169337
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RE: Lokalnachrichten: DÜSSELDORF & NRW

#74

Beitrag von Kasharius »

Zuhälter aus Hagen zwingen 15-jährige Schülerin ins Bordell
14.02.2013 | 19:09 Uhr


Hagen. Ein Saunaclub-Betreiber aus der Bergstraße in Hagen und sein Freund sitzen im Landgericht auf der Anklagebank: Die beiden Männer haben eine 15-Jährige mit Kokain gefügig gemacht und dann zur Prostitution gezwungen. Die Täter sind geständig. Beide müssen mit Haftstrafen bis zu vier Jahren rechnen.

Es geschah mitten in Hagen: Eine 15-jährige Schülerin wurde von zwei Männern (39 und 23 Jahre) gezwungen, Kokain zu schnupfen. Dann wurde sie vergewaltigt, dabei gefilmt, und musste schließlich in einem Innenstadt-Bordell ihren Körper verkaufen.



Der Saunaclub-Betreiber Ayhan A. (39) und sein Freund Tugay C. (23) aus Boelerheide, Linienbusfahrer im EN-Kreis, sitzen seit 12. September in Untersuchungshaft – und nun vor der Jugendschutzkammer des Landgerichts. „Menschenhandel zum Zwecke der sexuellen Ausbeutung“ lautet einer der zahlreichen Vorwürfe.

Jasmin (Name verändert) ist sicherlich keine einfache Jugendliche. Als die 15-Jährige in die Pubertät kam, gab es öfter Probleme zu Hause. Mehrmals brannte sie durch. Am Hauptbahnhof, in einer so genannten „Shisha-Bar“, einem Lokal, in dem Wasserpfeifen geraucht werden, lernte sie Anfang Januar letzten Jahres Tugay C. kennen. Der stellte der Schülerin den türkischen Landsmann Ayhan A. vor, der damals an der Bergstraße ein Rotlicht-Etablissement betrieb.

Zum Kokain-Konsum gezwungen
Offensichtlich wollten die beiden Männer im April und Juni letzten Jahres die missliche Lage der 15-Jährigen ausnutzen und sie zur Prostitution bringen. Zunächst unternahmen sie im BMW eine gemeinsame Spritztour in die Dortmunder Nordstadt. Dort erwarben sie Kokain. Das Mädchen wurde gezwungen, sich das weiße Pulver durch die Nase zu ziehen.


Dann ging es zurück nach Hagen. Dort, in einer Garage neben dem Bordellbetrieb, wurde die 15-Jährige von Ayhan A. zum Geschlechtsverkehr auf einer Waschmaschine gezwungen. Kumpel und mitangeklagter Tugay C. filmte die Vergewaltigung der Schülerin mit seinem Handy. „Aufgrund ihrer rauschmittelbedingten Beeinträchtigung und allein in der Garage mit zwei ihr körperlich deutlich überlegenen und erheblich älteren Männern, war sie nicht in der Lage, sich zur Wehr zu setzen“ – erklärte die Anklage.

Gewalt und Drohungen
Am nächsten Tag sollte Jasmin mit einem Freier in einem Hotel übernachten. Als sie sich weigerte, hielt Tugay C. sie fest und trat ihr in den Rücken: Sie solle aufpassen, was sie mache, denn sie sei ein Mädchen und habe ihm zu gehorchen. Er würde sonst ihrer Mutter „etwas antun“, drohte Tugay C. - die dadurch eingeschüchterte 15-Jährige ging daraufhin mit einem Freier aufs Zimmer.


Auch in der Folgezeit wurde der Schülerin, die sich den Namen „Kimberly“ zulegte, gedroht, ihre Familie würde umgebracht werden, wenn sie nicht für die Männer anschaffen ginge. 50 Euro war der Preis, den die Kunden zahlen mussten. Das Mädchen bekam nichts.

Angeklagte räumen Vorwürfe ein
Vor dem Landgericht räumten die beide Angeklagten alle Vorwürfe ein. Das umfassende Geständnis, das Jasmin eine Zeugenaussage und die psychisch-belastende Konfrontation mit ihren Peinigern erspart, „wird sich strafmildernd auswirken“, weiß Verteidiger Frank Becker. Die Kammer hat bereits angekündigt, dass Tugay C. mit einer Strafe zwischen drei und vier Jahren Gefängnis rechnen muss, Ex-Bordellbetreiber Ayhan A. mit einer Haftstrafe zwischen dreieinhalb und viereinhalb Jahren. Der Prozess soll am 20. Februar weitergehen.

Die Polizei hatte Jasmin und ein weiteres Mädchen, eine 14-Jährige, aus der Wohnung des Bruders von Tugay C. an der Vinckestraße (Altenhagen) befreit. Der wütende Vater der Schülerin stand mit einer Mistgabel vor der Wohnungstür und wollte die Zuhälter lynchen.

Helmut Ullrich

http://www.derwesten.de/staedte/hagen/z ... 19960.html


Kashariusgrüßt und hofft, er präsentiert hier keine ollen Kamellen...

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#75

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UNMUT UNTER DEN ANWOHNERN
Straßenstrich-Stress im schicken Meerbusch

Von CHRISTINA KOUROUTOS
Zwischen Strümp und Bösinghoven stehen jetzt „Damen“ an der Straße, warten auf Kundschaft.

MEERBUSCH –
Weite Felder, Bauernhöfe und Wohnsiedlungen. Der perfekte Wohnort für Familien. Doch diese Idylle wird seit kurzem gestört. Durch sie: Prostituierte stehen seit einigen Tagen auf der Schloßstraße zwischen Strümp und Bösinghoven.
Den Anwohnern ist diese neue Entwicklung ein Dorn im Auge. Sie fahren täglich an den Prostituierten vorbei und stören sich an diesem Anblick.
Michael Gorgs (53), Pressesprecher der Stadt Meerbusch, erklärt, warum es allerdings aus rechtlicher Sicht keine Handhabe gegen die Prostituierten auf der Schloßstraße gibt: „Solange von diesen Damen keine Straftat oder Ordnungswidrigkeit begangen wird, können wir nichts tun. Natürlich behalten wir die Entwicklung im Auge.“
Die Ortsteile Strümp und Bösinghoven verfügen über keine Sperrbezirke. Heißt: Ist der Schutz der Jugend oder des öffentlichen Anstandes durch die Straßendamen nicht gefährdet, kann die Bezirksregierung Düsseldorf nicht einschreiten. Die Prostituierten von der Schloßstraße gehen ihrem Geschäft also vollkommen legal nach.
Es wird vermutet, dass die Frauen vom Straßenstrich in Krefeld nach Meerbusch ausweichen. Bereits am Nachmittag stehen die meist osteuropäischen Frauen am Straßenrand.
Die Polizei patrouilliert auf der Landstraße und beobachtet die Ereignisse dort genau.

www.express.de/duesseldorf/unmut-unter- ... 24616.html
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RE: Lokalnachrichten: DÜSSELDORF & NRW

#76

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Immer mehr Prostituierte

Die Charlottenstraße an der Ecke Grupellostraße.

Stadtmitte. Eigentlich ist es eine schöne Allee mit alten Platanen, in denen das Sonnenlicht durch die Blätter flimmert, und einigen hübschen Bürgerhäusern. Doch seit mehr als zehn Jahren ist die Charlottenstraße auch eine Straße der Prostitution.

Teure große Autos fahren zumeist spät nachmittags und nachts durch die Straße auf der Suche nach den Frauen, die sich meist sehr billig verkaufen, viele werden misshandelt. Und doch werden es immer mehr. „Die Situation stufen alle als dramatisch ein“, berichte gestern Jürgen Kamenschek (Grüne) im Gesundheits- und Sozialausschuss von den Einrichtungen dort. Auch die Antworten der Verwaltung auf die Anfrage der Grünen nach der Lage der Prostituierten aus Bulgarien und Rumänien machte klar: Die Frauen, die dort anschaffen, brauchen dringend mehr Hilfe.



Rund 100 rumänische und bulgarische Frauen prostituieren sich nach Auskunft von Polizei und Ordnungsamt, so die Grünen. Selbst Minderjährige, so Gesundheitsamtsleiter Klaus Göbels, „sind durchaus ein Problem“. Viele, berichtete Kamenschek, sind verschleppt worden, werden zur Sexarbeit gezwungen. Gesundheitsdezernent Andreas Meyer-Falcke bestätigte, dass die meisten kaum Schulbildung haben, kaum Deutsch sprechen können. Das weiß auch Heinz-Werner Schnittker vom Sozialdienst Katholischer Frauen und Männer (SKFM), der dort unter anderem Streetwork und eine Anlaufstelle betreibt: Die Frauen verkaufen sich meist sehr billig im Auftrag de Familie, schicken Geld nach Rumänien, viele wegen ihrer Kinder. „Sie kommen aus einem Land, in dem eine unvorstellbar extreme Armut herrscht, und sind „äußerst skeptisch gegenüber staatlichen Institutionen“, machte Schnittker klar. Dennoch habe der SKFM bisher Kontakt zu etwa 70 Frauen im Alter von 22 Jahren und älter bekommen. „Die Frauen würden gern eine andere Arbeit finden, Deutsch lernen. Ich wünschte mir eine Anlaufstelle, in der sie Hilfe bei Behörden bekommen oder auch Deutsch lernen können.“

Im Auftrag der Aids-Hilfe, der Frauenberatungsstelle und dem SKFM arbeiten bereist rumänisch und bulgarisch sprechende Sozialarbeiterinnen dort, Flingern mobil betreibt den Knackpunkt, die Diakonie das „Trebe-Café.“ Der Arbeitskreis „Charlottenstraße“ beim Kriminalpräventiven Rat diskutiert das Problem bereits, so Gleichstellungsbeauftragte Elisabeth Wilfahrt. „Aber wenn es keine Freier gäbe, gäb’s dort auch keine Prostituierten“, machte sie deutlich. Ausschuss-Vorsitzender Wolfgang Janetzki (CDU) erinnerte daran, dass früher Autos kontrolliert wurden, die dort herumfahren, und die Besitzer einen meist peinlichen Brief vom Ordnungsamt nach Hause bekamen. „Vielleicht sollten wir das wieder einführen“, meinte er.

www.derwesten.de/staedte/duesseldorf/im ... 1713565054
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RE: Lokalnachrichten: DÜSSELDORF & NRW

#77

Beitrag von fraences »

Immer mehr Prostituierte

Die Charlottenstraße an der Ecke Grupellostraße.

Stadtmitte. Eigentlich ist es eine schöne Allee mit alten Platanen, in denen das Sonnenlicht durch die Blätter flimmert, und einigen hübschen Bürgerhäusern. Doch seit mehr als zehn Jahren ist die Charlottenstraße auch eine Straße der Prostitution.

Teure große Autos fahren zumeist spät nachmittags und nachts durch die Straße auf der Suche nach den Frauen, die sich meist sehr billig verkaufen, viele werden misshandelt. Und doch werden es immer mehr. „Die Situation stufen alle als dramatisch ein“, berichte gestern Jürgen Kamenschek (Grüne) im Gesundheits- und Sozialausschuss von den Einrichtungen dort. Auch die Antworten der Verwaltung auf die Anfrage der Grünen nach der Lage der Prostituierten aus Bulgarien und Rumänien machte klar: Die Frauen, die dort anschaffen, brauchen dringend mehr Hilfe.



Rund 100 rumänische und bulgarische Frauen prostituieren sich nach Auskunft von Polizei und Ordnungsamt, so die Grünen. Selbst Minderjährige, so Gesundheitsamtsleiter Klaus Göbels, „sind durchaus ein Problem“. Viele, berichtete Kamenschek, sind verschleppt worden, werden zur Sexarbeit gezwungen. Gesundheitsdezernent Andreas Meyer-Falcke bestätigte, dass die meisten kaum Schulbildung haben, kaum Deutsch sprechen können. Das weiß auch Heinz-Werner Schnittker vom Sozialdienst Katholischer Frauen und Männer (SKFM), der dort unter anderem Streetwork und eine Anlaufstelle betreibt: Die Frauen verkaufen sich meist sehr billig im Auftrag de Familie, schicken Geld nach Rumänien, viele wegen ihrer Kinder. „Sie kommen aus einem Land, in dem eine unvorstellbar extreme Armut herrscht, und sind „äußerst skeptisch gegenüber staatlichen Institutionen“, machte Schnittker klar. Dennoch habe der SKFM bisher Kontakt zu etwa 70 Frauen im Alter von 22 Jahren und älter bekommen. „Die Frauen würden gern eine andere Arbeit finden, Deutsch lernen. Ich wünschte mir eine Anlaufstelle, in der sie Hilfe bei Behörden bekommen oder auch Deutsch lernen können.“

Im Auftrag der Aids-Hilfe, der Frauenberatungsstelle und dem SKFM arbeiten bereist rumänisch und bulgarisch sprechende Sozialarbeiterinnen dort, Flingern mobil betreibt den Knackpunkt, die Diakonie das „Trebe-Café.“ Der Arbeitskreis „Charlottenstraße“ beim Kriminalpräventiven Rat diskutiert das Problem bereits, so Gleichstellungsbeauftragte Elisabeth Wilfahrt. „Aber wenn es keine Freier gäbe, gäb’s dort auch keine Prostituierten“, machte sie deutlich. Ausschuss-Vorsitzender Wolfgang Janetzki (CDU) erinnerte daran, dass früher Autos kontrolliert wurden, die dort herumfahren, und die Besitzer einen meist peinlichen Brief vom Ordnungsamt nach Hause bekamen. „Vielleicht sollten wir das wieder einführen“, meinte er.

www.derwesten.de/staedte/duesseldorf/im ... 1713565054
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#78

Beitrag von fraences »

Immer mehr arme Frauen aus Bulgarien gehen auf den Strich

Von Alexander Schulte

An der Charlottenstraße hat sich die Rotlicht-Szene stark verändert. Ein Netzwerk bietet den Frauen Beratung und Hilfe an.

Lange schon gibt es an der Charlottenstraße den Straßenstrich – obwohl dort Sperrbezirk ist.

Düsseldorf. In vielen deutschen Großstädten nimmt die Armuts-Prostitution seit Jahren zu. In Düsseldorf zeigt sich das vor allem im Sperrbezirk Charlottenstraße, wo immer mehr Frauen aus Südosteuropa auf den Strich gehen. Die Grünen machten „das Elend“ jetzt zum Thema im Gesundheitsausschuss, denn die Zustände seien mittlerweile „dramatisch“.

Tatsächlich bestätigte Gesundheitsdezernent Andreas Meyer-Falcke nicht nur, dass man immer mehr Prostituierte vor allem aus Bulgarien dort verzeichne, sondern er sagte auch: „Oft sind die Frauen sehr arm, Analphabeten und wissen praktisch nichts über Gesundheitsvorsorge.“

Heinz-Werner Schnittker, der Geschäftsführer des Sozialdienstes Katholischer Frauen und Männer (SKFM), welcher vor Ort mit dem „Knackpunkt“ etwa 70 Frauen berät und hilft, erklärt, dass viele der Prostituierte Roma seien, die in Bulgarien unter bitter Armut litten. „Einige haben Kinder und sie sagen uns, dass sie von ihren Familien nach Deutschland geschickt worden sind, um Geld nach Hause überweisen zu können“, sagt er.

Für Beratung und Hilfe gibt es spezielle Sprechstunden

Auch die Polizei betont, hier gehe es weniger um organisierte Kriminalität mit schlimmen Zuhälterstrukturen. Die Frauen halten sich in der Regel legal in Deutschland auf, allerdings war und ist die Prostitution an der Charlottenstraße illegal.

Die Stadt schickt nicht nur das Ordnungsamt zur Kontrolle, sondern auch das Gesundheitsamt zur Hilfe an den Straßenstrich. So bietet die Beratungsstelle „Sexuelle Gesundheit“ spezielle Sprechstunden für die Frauen inklusive medizinischer Untersuchungen.

Hilfe
Die sogenannte „aufsuchende Sozialarbeit“ an der Charlottenstraße wird durch folgende Institutionen gewährleistet und von der Stadt Düsseldorf finanziell gefördert: Aids-Hilfe (Info-Mobil), Diakonie (Trebe-Café), Frauenberatungsstelle, Flingern mobil (Infobus), SKFM (Knackpunkt und Knackpunkt 27).
Muttersprachliche Honorarkräfte begleiten das Projekt und fungieren als Übersetzerinnen. Und der Arbeitskreis „Osteuropäische Frauen auf der Charlottenstraße“, in dem neben Hilfsorganisationen und Stadt auch die Polizei sitzt, erarbeitet gerade einen neuen Info-Flyer zum Thema Aids.

Der freilich könnte angesichts der hohen Analphabetenrate ins Leere gehen. Deshalb wünscht sich Schnittker auch nicht so sehr weitere Streetworker als Angebote zum Deutsch- lernen: „Zumal das sich einige Frauen auch ausdrücklich wünschen. Dass auch Minderjährige auf dem Straßenstrich „anschaffen“, bestätigt das Gesundheitsamt, genaue Zahlen gebe es aber nicht.

Wolfgang Janetzki (CDU) schlug vor, zur Abschreckung von Freiern ein altes Rezept des verstorbenen Ordnungsdezernenten Werner Leonhardt zu reaktivieren. Der hatte im Sperrbezirk öfter herumkurvenden Autofahrern einen Warnbrief nach Hause geschickt – durchaus im Bewusstsein, dass auch Ehefrauen den mal öffnen könnten. . .

www.wz-newsline.de/lokales/duesseldorf/ ... -1.1416806
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RE: Lokalnachrichten: DÜSSELDORF & NRW

#79

Beitrag von Melanie_NRW »

Rotlicht-Skandal in Düsseldorf
An der Rethelstraße muss das erste Bordell schließen
VON TORSTEN THISSEN


Düsseldorf (RP). Die Geschäfte auf der Düsseldorfer Rethelstraße gingen offenbar schon mal besser. Immer weniger Männer ließen sich in den vergangenen Monaten in dem berüchtigten Rotlicht-Etablissement sehen, zu sehr scheint der Skandal um K.O.-Tropfen und zu hohe Kreditkartenabrechnungen potenzielle Freier von einem Besuch dort abzuschrecken. Der laufende Prozess, in dem frühere Besucher davon berichten, wie sie in den Bordellen behandelt wurden, schreckt wohl zusätzlich ab.

So ist nun eines der drei Bordelle in der Straße geschlossen. Doch auch in den beiden anderen scheint der Betrieb gefährdet. So schließt das eine in der Nacht, das andere am Tag. Die "Bild"-Zeitung zitiert den nach eigenen Angaben Mitgesellschafter und Berater der Bordell-Gesellschaft Bert Wollersheim mit den Worten: "Wir wollen zum einen die Kosten dämpfen, zum anderen den 24-Stunden-Betrieb aufrechterhalten."

Ziel sei es, das Ende der Gerichtsverhandlung abzuwarten und danach "mit einem neuen Konzept durchzustarten". Der Skandal um betäubte Gäste des Bordells und fingierte Kreditkartenabrechnungen wird zurzeit vor dem Düsseldorfer Landgericht verhandelt. Auf der Anklagebank sitzen dort neben dem ehemaligen Wollersheim-Partner Thomas M. noch acht Mitarbeiter der Bordelle. Sie sollen rund 300 000 Euro erbeutet haben, indem sie Kunden betäubt und deren Kreditkarten belastet haben. Wollersheim selbst ist vom Ordnungsamt untersagt worden, die Geschäfte zu führen.

Gerade erst sagte ein Zeuge vor dem Düsseldorfer Landgericht aus und berichtete von einem Abend, an den er sich kaum noch erinnern könne, der ihn aber rund 12.000 Euro gekostet hatte. Mit einem Freund habe er zunächst etwas gegessen und getrunken, danach seien sie in der Rethelstraße gewesen, um den Abend ausklingen zu lassen. Er sei zum ersten Mal ins Bordell gegangen. Dort habe man ihm eine Besichtigungstour angeboten, an die er sich kaum noch erinnern konnte. Der Zeuge ist überzeugt, dass man ihm "irgendwas" ins Glas getan habe, das ihn außer Gefecht gesetzt habe.

Zwei Wochen nach dem Besuch und der Kontrolle seiner Kreditkartenabrechnung erstattete er Anzeige.

Quelle: RP



http://www.rp-online.de/region-duesseld ... -1.3684320

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Beitrag von Marc of Frankfurt »

Sammelthema "Razzien und Bordellschließungen Rethelstrasse"

www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?t=9797

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