Neue Publikation zum Prostitutionsschutzgesetz erschienen
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Neue Publikation zum Prostitutionsschutzgesetz erschienen
Am 07. Juli 2016 wurde im Deutschen Bundestag ein neues Prostitutionsschutzgesetz mit einer deutlichen Mehrheit der Regierungs-Koalition aus CDU/CSU und SPD beschlossen. Das neue Gesetz beinhaltet eine Flut von Vorschriften, Auflagen und Regelungen, welche die Rotlichtbranche im Kern ihrer Existenz treffen werden. Gesetzliche Vorschriften, die am grünen Tisch entworfen wurden, müssen nächstes Jahr in den realen Abläufen der Betriebe umgesetzt werden. Abstraktes, realitätsfremdes Recht trifft auf eine Branche, die sich traditionell gerne selber organisiert und eigene Regeln erstellt. Das Gesetz wird nicht nur tief in die Branche eingreifen, sondern kann sogar existenzbedrohend für Clubs, Veranstalter, Prostituierte und auch die umgebende Werbebranche sein.
Der Rotlichtexperte und Szenekenner Howard Chance hat das neue Gesetz investigativ unter die Lupe genommen und am 2. September 2016 seine Publikation
Das neue Prostitutionsschutzgesetz. Todesstoß für das Rotlicht-Gewerbe?
vorgelegt, worin er den Gesetzestext mit kriminalistischer Genauigkeit analysiert und kommentiert. Der trockene und abstrakte Gesetzestext wird, durch seine Kommentare, in die reale Welt der heutigen Rotlichtbranche, der Clubs, Veranstalter und Prostituierten übertragen. Ein staubtrockenes Thema so anschaulich, aber auch eindringlich aufzubereiten, ist sicherlich die Stärke des erfahrenen Buchautors Howard Chance. Mit seinem grimmigen Humor wird es sogar bisweilen unterhaltsam, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Aber das Lachen bleibt im Halse stecken, denn leider ist an dem neuen Prostitutionsschutzgesetz nichts, aber auch gar nichts lustig. Und schnell wird klar, dass es hier nicht einfach nur um ein Gesetz, sondern um die Zukunft einer ganzen Branche geht.
Vom Freudenhaus Europas entfernt sich der Staat in 2017 ganz deutlich! - Statt Liberalität sind einschneidende Reglementierungen zu erwarten. Gehen in vielen deutschen Rotlicht-Betrieben in 2017 die Lampen aus und herrscht in den Amüsiervierteln der Republik dann endlich Recht und Ordnung? Howard Chance zeichnet ein Sittengemälde, erklärt die neue Kondompflicht und beschreibt die Intentionen des Gesetzes eindringlich: Geht es um Schutz, wie der Name des Gesetzes es vermuten lässt oder steht die umfassende Kontrolle deutlich im Vordergrund?
Zum Thema hat der Autor einen umfangreichen Webblog angelegt, wo es weitere Information zum Thema gibt.
Ausserdem gibt es dort einen kostenlosen eBook- und PDF-Download mit Informationen speziell für Sexworker(innen)
Webblog Prostitutionsschutzgesetz für 2017
Der Autor freut sich auf Diskussionen zum Thema und steht auch für den Gedankenaustausch jederzeit gerne zur Verfügung!
Der Rotlichtexperte und Szenekenner Howard Chance hat das neue Gesetz investigativ unter die Lupe genommen und am 2. September 2016 seine Publikation
Das neue Prostitutionsschutzgesetz. Todesstoß für das Rotlicht-Gewerbe?
vorgelegt, worin er den Gesetzestext mit kriminalistischer Genauigkeit analysiert und kommentiert. Der trockene und abstrakte Gesetzestext wird, durch seine Kommentare, in die reale Welt der heutigen Rotlichtbranche, der Clubs, Veranstalter und Prostituierten übertragen. Ein staubtrockenes Thema so anschaulich, aber auch eindringlich aufzubereiten, ist sicherlich die Stärke des erfahrenen Buchautors Howard Chance. Mit seinem grimmigen Humor wird es sogar bisweilen unterhaltsam, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Aber das Lachen bleibt im Halse stecken, denn leider ist an dem neuen Prostitutionsschutzgesetz nichts, aber auch gar nichts lustig. Und schnell wird klar, dass es hier nicht einfach nur um ein Gesetz, sondern um die Zukunft einer ganzen Branche geht.
Vom Freudenhaus Europas entfernt sich der Staat in 2017 ganz deutlich! - Statt Liberalität sind einschneidende Reglementierungen zu erwarten. Gehen in vielen deutschen Rotlicht-Betrieben in 2017 die Lampen aus und herrscht in den Amüsiervierteln der Republik dann endlich Recht und Ordnung? Howard Chance zeichnet ein Sittengemälde, erklärt die neue Kondompflicht und beschreibt die Intentionen des Gesetzes eindringlich: Geht es um Schutz, wie der Name des Gesetzes es vermuten lässt oder steht die umfassende Kontrolle deutlich im Vordergrund?
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Ein freundliches Hallo! - Howard ist Howard Chance und war über 20 Jahre geschäftsführend im Rotlicht-Gewerbe unterwegs. Ein Blick in den Blog schildert meine unterschiedlichen Tätigkeiten.
Zwinker ... Howard
Autoreninfo aus dem Buch:
Howard Chance ist das Pseudonym eines Autors, der bislang als Chefreporter eines „Lifestyle-Magazins“ und als Verfasser von unterhaltsamen Büchern mit Anekdoten aus der Swinger- und Erotikszene publizistisch in Erscheinung trat. Als Manager war Chance über Jahrzehnte für die größte deutsche Erotikdiscothek verantwortlich tätig und darüber hinaus auch im erotischen Veranstaltungswesen vielfältig aktiv. Seine Branchenkontakte im Rotlicht-Gewerbe sind intensiv und ermöglichen umfassende Einblicke in Konzepte und Abläufe. Er kennt die Damen hinter den roten Fassaden, die Bordell-Betreiber und „das Milieu“ in seiner vielfältigen Form.
Durch seine hervorragenden Kontakte zur „Berliner Politik“, hat Howard Chance Zugriff auf Meinungen, Hintergrundwissen und politische Tendenzen, wenn er dort sein Pseudonym einmal ablegt und als wissbegieriger „Bürger“ das informative Gespräch sucht. Gemeinsam mit Weggefährten aus den Bereichen Erotik-Marketing und Rechtswissenschaften, hat sich Howard Chance bereits seit längerem mit der Gesetzgebung für das Rotlicht-Gewerbe befasst und dabei immer wieder festgestellt, dass die Branche und ihre Akteure viele gesetzliche Verordnungen nicht kennen oder eben auch nicht vollständig verstehen. Gerade bei den Themen „Prostitutionsgesetz“ und „neues Prostitutionsschutzgesetz für 2017“ führte die intensive Wahrnehmung bereits aufkommender Problemstellungen den Autor zur Idee eine umfassende „Informationsschrift“ zu entwickeln.
Zwinker ... Howard
Autoreninfo aus dem Buch:
Howard Chance ist das Pseudonym eines Autors, der bislang als Chefreporter eines „Lifestyle-Magazins“ und als Verfasser von unterhaltsamen Büchern mit Anekdoten aus der Swinger- und Erotikszene publizistisch in Erscheinung trat. Als Manager war Chance über Jahrzehnte für die größte deutsche Erotikdiscothek verantwortlich tätig und darüber hinaus auch im erotischen Veranstaltungswesen vielfältig aktiv. Seine Branchenkontakte im Rotlicht-Gewerbe sind intensiv und ermöglichen umfassende Einblicke in Konzepte und Abläufe. Er kennt die Damen hinter den roten Fassaden, die Bordell-Betreiber und „das Milieu“ in seiner vielfältigen Form.
Durch seine hervorragenden Kontakte zur „Berliner Politik“, hat Howard Chance Zugriff auf Meinungen, Hintergrundwissen und politische Tendenzen, wenn er dort sein Pseudonym einmal ablegt und als wissbegieriger „Bürger“ das informative Gespräch sucht. Gemeinsam mit Weggefährten aus den Bereichen Erotik-Marketing und Rechtswissenschaften, hat sich Howard Chance bereits seit längerem mit der Gesetzgebung für das Rotlicht-Gewerbe befasst und dabei immer wieder festgestellt, dass die Branche und ihre Akteure viele gesetzliche Verordnungen nicht kennen oder eben auch nicht vollständig verstehen. Gerade bei den Themen „Prostitutionsgesetz“ und „neues Prostitutionsschutzgesetz für 2017“ führte die intensive Wahrnehmung bereits aufkommender Problemstellungen den Autor zur Idee eine umfassende „Informationsschrift“ zu entwickeln.
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Klingt ein bischen herablassend, so nach dem Motto: Die SW sind nur zu doof um die Gesetze zu verstehen und der Autor erklärt ihnen jetzt mal wie es richtig läuft.
Ich hoffe Du hast den Klappentext nur zähneknirschend abgenickt...
Hier wirst du jedenfalls auf geballte SW-Kompetenz treffen und das kann ja nur förderlich für den Austausch mit Dir sein lieber @howardgermany.
HURRA und viel Spaß auch beim Lernen und Zuhören
Kasharius grüßt und freut sich auf Deine Beiträge
Ich hoffe Du hast den Klappentext nur zähneknirschend abgenickt...
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Die Erotikdiskothek soll wohl das abgebrannte Beverly Solingen sein.
In einem anderen Forum wurde ein ähnlicher Beitrag unter einem anderen weiblichen Pseudonym gepostet und wegen versteckter Werbung der Threat gelöscht und der Poster gesperrt.
Gegen eine offene Diskussion hat bestimmt niemand etwas , Ich finde aber man sollte mit offenen Karten spielen.
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RE: Neue Publikation zum Prostitutionsschutzgesetz erschiene
Irreführend
Hallo Howard Chance,
ich denke nicht, dass ich mich inhaltlich ausführlich mit Deinem Buch beschäftigen möchte. Kaufen werde ich es nicht. Sofern Du mir ein Rezensionsexemplar zukommen lassen möchtest, schreibe mich über PN an.
Deine kostenfreien Basis-Informationen für Prostituierte habe ich kurz durchgesehen. Es kann sein, dass der Ton, den Du für Deine Darstellung des ProstSchG wählst, einige der deutschsprachigen Aktiven aus dem Feld der SW erreicht, die bisher nichts oder doch nur sehr wenig von den bevorstehenden gesetzlichen Veränderungen zur Kenntnis genommen haben. Wenn das gelingt und dabei die wesentlichen Inhalte des ProstSchG über Deinen Text vermittelt werden, so würde mich das freuen. Ich will Dir die gute Absicht nicht absprechen, empfinde aber ein Unbehagen, wenn Du Dienstleistungen ansprichst ( - Beratungsgespräche für Prostituierte zur Vorbereitung der Anmeldung etc., - Check-up für Bordellbetriebe, Modellwohnungen und Partyveranstalter, - Konzept-Erstellung für Rotlicht-Unternehmen aller Art, - Terminbegleitungen bei Ämtern und Behörden, - Individuelle Beratung / Rechtsgutachten durch Fachanwälte und Steuerberater, - Seminar-Angebote zum Thema "Prostitutionsschutzgesetz"), die Du, sicher nicht unentgeltlich, meinst erbringen oder vermitteln zu können.
Wesentlich informativer, sachlicher, präziser und kritischer sind gegenüber Deiner Darstellung die Stellungnahmen seitens der deutschen Verbände der SW und der in Selbsthilfe organisierten Beratungsstellen von SW. Dazu gehören u.a. der BSD e.V., der BesD e.V., und (um einige zu nennen) die Beratungsstellen Hydra e.V., Madonna e.V. und Dona Carmen e.V.
Dona Carmen hat, ebenso wie der BSD e.V (u. a.) sehr umfangreiche Stellungnahmen zum ProstSchG verfasst (siehe z. B. http://www.donacarmen.de/wp-content/upl ... ESETZ1.pdf und http://www.bsd-ev.info/downloads/stellu ... g-refe.pdf ), in denen zusammengenommen klargestellt wird, dass das Feld der SW bereits heute durch vielfältige Sondergesetze, insbesondere Strafgesetze reguliert wird. Dabei wird im besonderen mit sehr unterschiedlichen Akzenten auf die Ausgrenzung der SW aus dem allgemeinen Gewerberecht eingegangen. Deine Feststellung, dass die SW »ein bislang kaum reguliertes "Gewerbe"« sei (S. 3 Deiner Basis-Informationen, siehe: http://prostitution2017.de/schutzgesetz ... tituierte/ ) ist demgegenüber, so meine ich, irreführend.
Mir fehlt zudem, Dein Ton in den Basis-Informationen genügt mir als Beleg dafür nicht, eine grundlegend kritische Ausrichtung Deiner Erläuterungen. Sicher werden Pro-SW-Aktive, wenn das ProstSchG in Kraft tritt, die Aufgabe der Erläuterung, der Unterstützung etc. haben, die Du mit Deinem Dienstleistungsangebot meinst leisten zu können. Nicht unwichtig und im Augenblick so meine ich vordringlicher ist es aber, den Widerstand gegen das Gesetz zu stärken, um es politisch zu delegitimieren und erst in einem zweiten Schritt über einen taktischen Umgang mit ihm nachzudenken. Der Taktik sollte Strategie und der Strategie eine fundierte Analyse vorausgehen. Dein Satz vom »kaum regulierten Gewerbe« lässt die Vermutung zu, dass es daran in Deinem Buch fehlen könnte. Es mag natürlich sein, dass dies eine voreilige Schlussfolgerung von mir ist. Sofern Du Dich in die Diskussion zur Analyse der Lage der SW und zur Strategie Pro-SW einbringen wolltest, so vermisste ich Dein Engagement in den aktiven und öffentlich tätigen Pro-SW-Kreisen in den vergangenen Jahren. Da denke ich, hast Du Nachholpflicht.
Ich kann also keine Empfehlung für Dein Buch aussprechen. Vielleicht überzeugt mich Deine Langfassung trotzdem. Das wäre mir einige Zeilen hier auf sexworker.at wert. Dir empfehle ich, Dich in die umfangreichen Stellungnahmen aus den Reihen der Pro-SW-Aktiven zum ProstSchG und zum ProstG einzulesen. Sofern Du möchtest, schicke ich Dir die Verlinkungen zu den mir bekannten Stellungnahmen als PN.
Viele Grüße
Klaus
Hallo Howard Chance,
ich denke nicht, dass ich mich inhaltlich ausführlich mit Deinem Buch beschäftigen möchte. Kaufen werde ich es nicht. Sofern Du mir ein Rezensionsexemplar zukommen lassen möchtest, schreibe mich über PN an.
Deine kostenfreien Basis-Informationen für Prostituierte habe ich kurz durchgesehen. Es kann sein, dass der Ton, den Du für Deine Darstellung des ProstSchG wählst, einige der deutschsprachigen Aktiven aus dem Feld der SW erreicht, die bisher nichts oder doch nur sehr wenig von den bevorstehenden gesetzlichen Veränderungen zur Kenntnis genommen haben. Wenn das gelingt und dabei die wesentlichen Inhalte des ProstSchG über Deinen Text vermittelt werden, so würde mich das freuen. Ich will Dir die gute Absicht nicht absprechen, empfinde aber ein Unbehagen, wenn Du Dienstleistungen ansprichst ( - Beratungsgespräche für Prostituierte zur Vorbereitung der Anmeldung etc., - Check-up für Bordellbetriebe, Modellwohnungen und Partyveranstalter, - Konzept-Erstellung für Rotlicht-Unternehmen aller Art, - Terminbegleitungen bei Ämtern und Behörden, - Individuelle Beratung / Rechtsgutachten durch Fachanwälte und Steuerberater, - Seminar-Angebote zum Thema "Prostitutionsschutzgesetz"), die Du, sicher nicht unentgeltlich, meinst erbringen oder vermitteln zu können.
Wesentlich informativer, sachlicher, präziser und kritischer sind gegenüber Deiner Darstellung die Stellungnahmen seitens der deutschen Verbände der SW und der in Selbsthilfe organisierten Beratungsstellen von SW. Dazu gehören u.a. der BSD e.V., der BesD e.V., und (um einige zu nennen) die Beratungsstellen Hydra e.V., Madonna e.V. und Dona Carmen e.V.
Dona Carmen hat, ebenso wie der BSD e.V (u. a.) sehr umfangreiche Stellungnahmen zum ProstSchG verfasst (siehe z. B. http://www.donacarmen.de/wp-content/upl ... ESETZ1.pdf und http://www.bsd-ev.info/downloads/stellu ... g-refe.pdf ), in denen zusammengenommen klargestellt wird, dass das Feld der SW bereits heute durch vielfältige Sondergesetze, insbesondere Strafgesetze reguliert wird. Dabei wird im besonderen mit sehr unterschiedlichen Akzenten auf die Ausgrenzung der SW aus dem allgemeinen Gewerberecht eingegangen. Deine Feststellung, dass die SW »ein bislang kaum reguliertes "Gewerbe"« sei (S. 3 Deiner Basis-Informationen, siehe: http://prostitution2017.de/schutzgesetz ... tituierte/ ) ist demgegenüber, so meine ich, irreführend.
Mir fehlt zudem, Dein Ton in den Basis-Informationen genügt mir als Beleg dafür nicht, eine grundlegend kritische Ausrichtung Deiner Erläuterungen. Sicher werden Pro-SW-Aktive, wenn das ProstSchG in Kraft tritt, die Aufgabe der Erläuterung, der Unterstützung etc. haben, die Du mit Deinem Dienstleistungsangebot meinst leisten zu können. Nicht unwichtig und im Augenblick so meine ich vordringlicher ist es aber, den Widerstand gegen das Gesetz zu stärken, um es politisch zu delegitimieren und erst in einem zweiten Schritt über einen taktischen Umgang mit ihm nachzudenken. Der Taktik sollte Strategie und der Strategie eine fundierte Analyse vorausgehen. Dein Satz vom »kaum regulierten Gewerbe« lässt die Vermutung zu, dass es daran in Deinem Buch fehlen könnte. Es mag natürlich sein, dass dies eine voreilige Schlussfolgerung von mir ist. Sofern Du Dich in die Diskussion zur Analyse der Lage der SW und zur Strategie Pro-SW einbringen wolltest, so vermisste ich Dein Engagement in den aktiven und öffentlich tätigen Pro-SW-Kreisen in den vergangenen Jahren. Da denke ich, hast Du Nachholpflicht.
Ich kann also keine Empfehlung für Dein Buch aussprechen. Vielleicht überzeugt mich Deine Langfassung trotzdem. Das wäre mir einige Zeilen hier auf sexworker.at wert. Dir empfehle ich, Dich in die umfangreichen Stellungnahmen aus den Reihen der Pro-SW-Aktiven zum ProstSchG und zum ProstG einzulesen. Sofern Du möchtest, schicke ich Dir die Verlinkungen zu den mir bekannten Stellungnahmen als PN.
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Klaus
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Auf Grund des Mailverkehrs mit dem User howardgermany wurde der Account deaktiviert bzw. gesperrt.
Ich ersuche um Verständnis bzw. Kenntnisnahme.
christian knappik
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1050 Wien
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@Lucille
Wie wahr.....
Und wenn man dann im Mailverkehr den Vorwurf des Faschismus liest - Größenwahn unterstellt bekommt - und auch sonst noch so Einiges an Unhöflichkeiten, so ist eine Sperre unvermeidlich.
Zur Erklärung: Wenn hier eine verifizierte SexarbeiterIn sich dagegen ausspricht, dass eine NichtsexarbeiterIn bzw. in dem Fall BetreiberIn mitschreibt und dies uns mitteilt, so ist der Account der in Frage gestellt wird, Geschichte.
Weiters: Wenn mich Jemand anschreibt und gleich großspurig "Links von seiner Seite verspricht" - so kann ich dies nur ablehnen. Erfahrungsgemäß ist es dann so, dass Der bzw. Diejenige den Eindruck erwecken möchte, dass er/sie mit uns zusammen arbeitet und somit seine/ihre eigene "Reputation" - wenn man sie so nennen möchte - unterstreichen will.
Und dann noch: Das Sexworker Forum ist keine Demokratie für Jedermann. Hier ist unser Wohnzimmer, welches wir mit SexarbeiterInnen und UnterstützerInnen teilen möchten. Wir haben hier Hausrecht und auch Hausregeln, an die wir uns alle halten. Das dann sich Jemand auf ein "Menschenrecht im Sexworker Forum mitschreiben und sich vermarkten zu dürfen" beruft, ist geradezu absurd, wenn nicht sogar lächerlich.
Manchmal ist es nicht einfach - speziell dann, wenn es kompliziert ist....
christian
Wie wahr.....
Und wenn man dann im Mailverkehr den Vorwurf des Faschismus liest - Größenwahn unterstellt bekommt - und auch sonst noch so Einiges an Unhöflichkeiten, so ist eine Sperre unvermeidlich.
Zur Erklärung: Wenn hier eine verifizierte SexarbeiterIn sich dagegen ausspricht, dass eine NichtsexarbeiterIn bzw. in dem Fall BetreiberIn mitschreibt und dies uns mitteilt, so ist der Account der in Frage gestellt wird, Geschichte.
Weiters: Wenn mich Jemand anschreibt und gleich großspurig "Links von seiner Seite verspricht" - so kann ich dies nur ablehnen. Erfahrungsgemäß ist es dann so, dass Der bzw. Diejenige den Eindruck erwecken möchte, dass er/sie mit uns zusammen arbeitet und somit seine/ihre eigene "Reputation" - wenn man sie so nennen möchte - unterstreichen will.
Und dann noch: Das Sexworker Forum ist keine Demokratie für Jedermann. Hier ist unser Wohnzimmer, welches wir mit SexarbeiterInnen und UnterstützerInnen teilen möchten. Wir haben hier Hausrecht und auch Hausregeln, an die wir uns alle halten. Das dann sich Jemand auf ein "Menschenrecht im Sexworker Forum mitschreiben und sich vermarkten zu dürfen" beruft, ist geradezu absurd, wenn nicht sogar lächerlich.
Manchmal ist es nicht einfach - speziell dann, wenn es kompliziert ist....
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@Zwerg
na gut das der Spuk dann vorbei ist, verbunden mit Dank an Dich. Schade, dachte es ging ihm tatsächlich um Austausch und Diskurs, und nicht um Vermarktung und Besserwisserei. Mir stieß auch ein wenig der penetrante Hinweis auf die ach so tollen vertraulichen Quellen in der Politik auf. Aber sei es drum.Wir wollen jetzt nicht noch "Nachtreten".
Kasharius grüßt
na gut das der Spuk dann vorbei ist, verbunden mit Dank an Dich. Schade, dachte es ging ihm tatsächlich um Austausch und Diskurs, und nicht um Vermarktung und Besserwisserei. Mir stieß auch ein wenig der penetrante Hinweis auf die ach so tollen vertraulichen Quellen in der Politik auf. Aber sei es drum.Wir wollen jetzt nicht noch "Nachtreten".
Kasharius grüßt
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RE: Neue Publikation zum Prostitutionsschutzgesetz erschiene
Rezensionsfragmente A) und B)
Ich habe mich, nachdem ich ein Rezensionsexemplar von H. Chance erhalten und einige Emails mit ihm gewechselt hatte, im vergangenen September, wenn auch nicht eingehend, mit seinem, wie er es nennt Ratgeber befasst. Synonyme für Ratgeber sind: »Anleiter, Anleiterin, Beistand, Berater, Beraterin, Betreuer, Betreuerin, Consultant, Förderer, Förderin, Lehrer, Lehrerin, Mentor, Mentorin; (Fachsprache) Konsultant, Konsultantin; (Pädagogik) Tutor, Tutorin« ( http://www.duden.de/rechtschreibung/Ratgeber ). Ratgeber zeichnen sich durch gesichertes, dem allgemeinen überlegenes Wissen zu einem Fachgebiet aus und dadurch, dass sie dieses Wissen allgemeinverständlich, praktisch verwertbar zur Verfügung stellen. Die Qualität eines Ratgebers steht und fällt mit der umfassenden und durchdachten Sachkenntnis zum Fachgebiet (Seriosität). An zwei Punkten, die natürlich nur - jedoch beispielhafte - Fragmente zu einer Rezension sein können, bin ich der Frage nachgegangen, ob der Autor für sich fachliche Seriosität beanspruchen kann.
Ich habe mich dabei von einer aktuellen Stellungnahme ( http://prostitution2017.de/schutzgesetz ... eburtstag/ ) des Autors leiten lassen. In dieser legt er Wert auf eine differenzierte, sachgerechte Verwendung der Begriffe Verfassungsklage und Verfassungsbeschwerde. Er stellt, soweit ich dies recherchiert habe ( https://de.wikipedia.org/wiki/Verfassungsklage ) zu Recht fest, dass der Begriff der Verfassungsklage eine umgangssprachliche Umschreibung des juristischen zutreffenden Begriffs Verfassungsbeschwerde ist. Mögen mich Jurist_innen berichtigen, sofern wir, H. Chance und ich, falsch liegen. Ich bin kein Fachmann und erhebe nicht wie H. Chance den Anspruch, in diesen Fragen Ratgeber sein zu können. Das Kriterium der sowohl allgemeinverständlichen als auch sachgerechten Sprache, dass H. Chance im Zusammenhang mit den Begriffen Verfassungsklage / Verfassungsbeschwerde geltend macht, habe ich, meine Überlegungen aus dem September dieses Jahres aufnehmend, zum Ausgangspunkt meiner zwei Rezensionsfragmente genommen. Entspricht H. Chance in seinem wie er meint Ratgeber diesem Seriositäts-Kriterium?
A) Begriffe Prostituiertenschutgesetz / Prostitutionsschutzgesetz
Der Autor verwendet anstelle des Begriffs Prostituiertenschutzgesetz, mit dem die Bundesregierung den offiziellen Gesetzestitel in seine Kurzfassung bringt ( https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/aktuelles/ ... ew=DEFAULT , abgerufen am 2016-12-09, ca 12:15) den Begriff Prostitutionsschutzgesetz. Wieso er diesen Begriff und nicht den amtlich vorgegeben wählt, erläutert er ebensowenig, wie er andere Begriffe nennt, mit denen das amtlich kurzgefasst Prostituiertenschutgesetz genannte Gesetz z. B. hier auf sexworker.at bezeichnet worden ist. Den H. Chance eigenen Maßstab anlegend: sachlich unzulässig, ich würde sagen ein unseriöser Umgang mit dem Themenfeld, nicht ratgebertauglich.
B) Begriffe Literatur / wissenschaftlich
Der Autor verzichtet weitgehend auf konkrete oder allgemeine Quellenangaben. Ausnahme ist der Text des Prostituiertenschutzgesetz, der ab Seite 85 bis Seite 112 des 116 Seiten umfassenden Ratgebers (in der mir vorliegenden Ausgabe) zu finden ist. Die Seiten 113 bis 116 enthalten eine Seite mit Quellenangaben, eine leere und eine Seite mit Hinweisen auf andere Publikationen des Autors und auf Fachverbände der Sexarbeit. Der Ratgeber selbst umfasst die Seiten 5 bis 84.
Auf Seite 18 des Ratgebers findet sich der »Exkurs - Zahlen und Fakten ... Schätzungen "Prostitution in Deutschland"« der Ausnahmsweise mit einem Quellenhinweis auf das Statistische Bundesamt (StBdA) versehen ist, wenn auch nur in allgemeiner Form, also ohne Belegverweis. Der Autor präsentiert unter der Überschrift Zahlen und Fakten, Daten deren Herkunft er, Seriosität suggerierend, dem StBdA zuschreibt ohne darzulegen, wie, wenn überhaupt das StBdA diese Daten erhoben und verifiziert hat. Den H. Chance eigenen Maßstab anlegend: sachlich fragwürdig, ich würde bereits an dieser Stelle sagen ebenfalls ein unseriöser Umgang mit dem Themenfeld, nicht ratgebertauglich.
Doch genauer: Das StBdA veröffentlichte 2014 eine Dokument unter dem Titel »Zur Erfassung illegaler Aktivitäten im Bruttoinlandsprodukt«. Die faz berichtete über die Thematik, die in diesem Dokument des StBdA behandelt wurde: »Illegale Aktivitäten: Sex, Drogen und Waffen für das BIP«. Autor des Artikels vom 11.08.2014 war Philip Plickert ( http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... ageIndex_2 abgerufen am 2016-12-09, ca 16:30). Philip Plickert bezieht sich in seinem Artikel auf ein internes Papier des statistischen Bundesamtes und schreibt: »Die Wiesbadener Statistiker haben wissenschaftliche Untersuchungen über das Ausmaß der Prostitution ausgewertet« (Hvhbg. K.Fricke). Es liegt nahe, dass Herr Plickert sich auf das o.g. Dokument des StBdA bezieht, dass aus dem Jahr 2014 stammt. Was steht in diesem Dokument zur Herkunft der Zahlen, die laut H. Chance vom StBdA stammen? Im Dokument wird erläutert, dass das StBdA seine Zahlen aus einer Modellrechnung gewonnen hat.
»Das Modell basiert auf häufig in der Literatur zu findenden Angaben zu den täglichen Nutzern von gewerblichen sexuellen Dienstleistungen, der Anzahl der weiblichen und männlichen Prostituierten, den unterschiedlichen Preisen und den unterschiedlichen Vorleistungsquoten (Sachaufwendungen). Dabei werden im Modell vier Prostitutionstypen (Bordell, Straßenprostitution, Hostessendienste, sonstige Prostitution) unterschieden, die sich in Bezug auf die Zahl der täglichen Kontakte, die üblichen Preise und die notwendigen Vorleistungen (Miete, Kondome etc.) unterscheiden.« (1, S. 4)
Das StBdA hat, so sagt es, seine Werte aus »häufig in der Literatur zu findenden Angaben.« gewonnen. Herr Plickert bezeichnet diese 'häufig zu findenden Angaben unklarer literarischer Herkunft' als wissenschaftlich. Im Ratgeber von Herrn Chance werden Sie zu Zahlen und Fakten, die, mit dem Siegel des StBdA versehen, amtlich autorisiert zu sein scheinen, selbst wenn es sich um Schätzungen handelt, die so das StBdA selber, aus literarischen Angaben extrapoliert wurden, denn da es
»keine offiziellen Basisstatistiken gibt, die eine fundierte Erfassung von illegalen Aktivitäten erlauben, wird mit Hilfe von Indikatoren und Annahmen der quantitative Beitrag der illegalen Aktivitäten zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) und den anderen VGR-Aggregaten modellmäßig geschätzt.« (1, S. 2, Hvhbg K.F.)
Die Verwendung dieser Daten, verbietet sich, solange sie nicht kritisch (dazu gibt es hier im Forum verschiedene Ansätze, siehe http://www.sexworker.at/phpBB2/viewtopi ... 778#133778 und folgende Beiträge ) kommentiert werden, nach meiner Auffassung für seriöse Autor_innen bereits in allgemeinen Veröffentlichung. In einem Ratgeber sind sie, insbesondere in der von H. Chance gewählten Form, die auf Quellenverweise verzichtet, unzulässig. Das Buch von Herrn Chance hat eventuell andere Stärken. Dazu vielleicht zu anderer Zeit. Als seriöser und verlässlicher Ratgeber taugt es, so befürchte ich, nicht. Ich möchte nicht in Abrede stellen, dass der Autor, selbst eingerechnet, dass er es mit finanziellen Interessen vermischt, ein unterstützenswertes Anliegen in achtenswerter Weise zu verfolgen sucht. Was sich allerdings durch solidarisches Einstehen für die Interessen des Feldes der SW noch erweisen müsste. In der Form des Ratgebers vorgebracht, ein fehlgehender Versuch.
Ich würde mich freuen, wenn Herr Chance über die ihm zur Verfügung stehenden Veröffentlichungswege auf meine fragmentarische Rezension antworten würde und mir dort die Gelegenheit gäbe, ihm zu Antworten.
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Quellen
(1)
Statistisches Bundesamt 2014,
Zur Erfassung illegaler Aktivitäten im Bruttoinlandsprodukt,
https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten ... cationFile ).
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Schreiben, damit niemand sagen kann, von nichts gewusst haben zu können.
Klaus Fricke,
SIB-SWinfoBremen@gmx.de
Ich habe mich, nachdem ich ein Rezensionsexemplar von H. Chance erhalten und einige Emails mit ihm gewechselt hatte, im vergangenen September, wenn auch nicht eingehend, mit seinem, wie er es nennt Ratgeber befasst. Synonyme für Ratgeber sind: »Anleiter, Anleiterin, Beistand, Berater, Beraterin, Betreuer, Betreuerin, Consultant, Förderer, Förderin, Lehrer, Lehrerin, Mentor, Mentorin; (Fachsprache) Konsultant, Konsultantin; (Pädagogik) Tutor, Tutorin« ( http://www.duden.de/rechtschreibung/Ratgeber ). Ratgeber zeichnen sich durch gesichertes, dem allgemeinen überlegenes Wissen zu einem Fachgebiet aus und dadurch, dass sie dieses Wissen allgemeinverständlich, praktisch verwertbar zur Verfügung stellen. Die Qualität eines Ratgebers steht und fällt mit der umfassenden und durchdachten Sachkenntnis zum Fachgebiet (Seriosität). An zwei Punkten, die natürlich nur - jedoch beispielhafte - Fragmente zu einer Rezension sein können, bin ich der Frage nachgegangen, ob der Autor für sich fachliche Seriosität beanspruchen kann.
Ich habe mich dabei von einer aktuellen Stellungnahme ( http://prostitution2017.de/schutzgesetz ... eburtstag/ ) des Autors leiten lassen. In dieser legt er Wert auf eine differenzierte, sachgerechte Verwendung der Begriffe Verfassungsklage und Verfassungsbeschwerde. Er stellt, soweit ich dies recherchiert habe ( https://de.wikipedia.org/wiki/Verfassungsklage ) zu Recht fest, dass der Begriff der Verfassungsklage eine umgangssprachliche Umschreibung des juristischen zutreffenden Begriffs Verfassungsbeschwerde ist. Mögen mich Jurist_innen berichtigen, sofern wir, H. Chance und ich, falsch liegen. Ich bin kein Fachmann und erhebe nicht wie H. Chance den Anspruch, in diesen Fragen Ratgeber sein zu können. Das Kriterium der sowohl allgemeinverständlichen als auch sachgerechten Sprache, dass H. Chance im Zusammenhang mit den Begriffen Verfassungsklage / Verfassungsbeschwerde geltend macht, habe ich, meine Überlegungen aus dem September dieses Jahres aufnehmend, zum Ausgangspunkt meiner zwei Rezensionsfragmente genommen. Entspricht H. Chance in seinem wie er meint Ratgeber diesem Seriositäts-Kriterium?
A) Begriffe Prostituiertenschutgesetz / Prostitutionsschutzgesetz
Der Autor verwendet anstelle des Begriffs Prostituiertenschutzgesetz, mit dem die Bundesregierung den offiziellen Gesetzestitel in seine Kurzfassung bringt ( https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/aktuelles/ ... ew=DEFAULT , abgerufen am 2016-12-09, ca 12:15) den Begriff Prostitutionsschutzgesetz. Wieso er diesen Begriff und nicht den amtlich vorgegeben wählt, erläutert er ebensowenig, wie er andere Begriffe nennt, mit denen das amtlich kurzgefasst Prostituiertenschutgesetz genannte Gesetz z. B. hier auf sexworker.at bezeichnet worden ist. Den H. Chance eigenen Maßstab anlegend: sachlich unzulässig, ich würde sagen ein unseriöser Umgang mit dem Themenfeld, nicht ratgebertauglich.
B) Begriffe Literatur / wissenschaftlich
Der Autor verzichtet weitgehend auf konkrete oder allgemeine Quellenangaben. Ausnahme ist der Text des Prostituiertenschutzgesetz, der ab Seite 85 bis Seite 112 des 116 Seiten umfassenden Ratgebers (in der mir vorliegenden Ausgabe) zu finden ist. Die Seiten 113 bis 116 enthalten eine Seite mit Quellenangaben, eine leere und eine Seite mit Hinweisen auf andere Publikationen des Autors und auf Fachverbände der Sexarbeit. Der Ratgeber selbst umfasst die Seiten 5 bis 84.
Auf Seite 18 des Ratgebers findet sich der »Exkurs - Zahlen und Fakten ... Schätzungen "Prostitution in Deutschland"« der Ausnahmsweise mit einem Quellenhinweis auf das Statistische Bundesamt (StBdA) versehen ist, wenn auch nur in allgemeiner Form, also ohne Belegverweis. Der Autor präsentiert unter der Überschrift Zahlen und Fakten, Daten deren Herkunft er, Seriosität suggerierend, dem StBdA zuschreibt ohne darzulegen, wie, wenn überhaupt das StBdA diese Daten erhoben und verifiziert hat. Den H. Chance eigenen Maßstab anlegend: sachlich fragwürdig, ich würde bereits an dieser Stelle sagen ebenfalls ein unseriöser Umgang mit dem Themenfeld, nicht ratgebertauglich.
Doch genauer: Das StBdA veröffentlichte 2014 eine Dokument unter dem Titel »Zur Erfassung illegaler Aktivitäten im Bruttoinlandsprodukt«. Die faz berichtete über die Thematik, die in diesem Dokument des StBdA behandelt wurde: »Illegale Aktivitäten: Sex, Drogen und Waffen für das BIP«. Autor des Artikels vom 11.08.2014 war Philip Plickert ( http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... ageIndex_2 abgerufen am 2016-12-09, ca 16:30). Philip Plickert bezieht sich in seinem Artikel auf ein internes Papier des statistischen Bundesamtes und schreibt: »Die Wiesbadener Statistiker haben wissenschaftliche Untersuchungen über das Ausmaß der Prostitution ausgewertet« (Hvhbg. K.Fricke). Es liegt nahe, dass Herr Plickert sich auf das o.g. Dokument des StBdA bezieht, dass aus dem Jahr 2014 stammt. Was steht in diesem Dokument zur Herkunft der Zahlen, die laut H. Chance vom StBdA stammen? Im Dokument wird erläutert, dass das StBdA seine Zahlen aus einer Modellrechnung gewonnen hat.
»Das Modell basiert auf häufig in der Literatur zu findenden Angaben zu den täglichen Nutzern von gewerblichen sexuellen Dienstleistungen, der Anzahl der weiblichen und männlichen Prostituierten, den unterschiedlichen Preisen und den unterschiedlichen Vorleistungsquoten (Sachaufwendungen). Dabei werden im Modell vier Prostitutionstypen (Bordell, Straßenprostitution, Hostessendienste, sonstige Prostitution) unterschieden, die sich in Bezug auf die Zahl der täglichen Kontakte, die üblichen Preise und die notwendigen Vorleistungen (Miete, Kondome etc.) unterscheiden.« (1, S. 4)
Das StBdA hat, so sagt es, seine Werte aus »häufig in der Literatur zu findenden Angaben.« gewonnen. Herr Plickert bezeichnet diese 'häufig zu findenden Angaben unklarer literarischer Herkunft' als wissenschaftlich. Im Ratgeber von Herrn Chance werden Sie zu Zahlen und Fakten, die, mit dem Siegel des StBdA versehen, amtlich autorisiert zu sein scheinen, selbst wenn es sich um Schätzungen handelt, die so das StBdA selber, aus literarischen Angaben extrapoliert wurden, denn da es
»keine offiziellen Basisstatistiken gibt, die eine fundierte Erfassung von illegalen Aktivitäten erlauben, wird mit Hilfe von Indikatoren und Annahmen der quantitative Beitrag der illegalen Aktivitäten zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) und den anderen VGR-Aggregaten modellmäßig geschätzt.« (1, S. 2, Hvhbg K.F.)
Die Verwendung dieser Daten, verbietet sich, solange sie nicht kritisch (dazu gibt es hier im Forum verschiedene Ansätze, siehe http://www.sexworker.at/phpBB2/viewtopi ... 778#133778 und folgende Beiträge ) kommentiert werden, nach meiner Auffassung für seriöse Autor_innen bereits in allgemeinen Veröffentlichung. In einem Ratgeber sind sie, insbesondere in der von H. Chance gewählten Form, die auf Quellenverweise verzichtet, unzulässig. Das Buch von Herrn Chance hat eventuell andere Stärken. Dazu vielleicht zu anderer Zeit. Als seriöser und verlässlicher Ratgeber taugt es, so befürchte ich, nicht. Ich möchte nicht in Abrede stellen, dass der Autor, selbst eingerechnet, dass er es mit finanziellen Interessen vermischt, ein unterstützenswertes Anliegen in achtenswerter Weise zu verfolgen sucht. Was sich allerdings durch solidarisches Einstehen für die Interessen des Feldes der SW noch erweisen müsste. In der Form des Ratgebers vorgebracht, ein fehlgehender Versuch.
Ich würde mich freuen, wenn Herr Chance über die ihm zur Verfügung stehenden Veröffentlichungswege auf meine fragmentarische Rezension antworten würde und mir dort die Gelegenheit gäbe, ihm zu Antworten.
- - - - - - - - - -
Quellen
(1)
Statistisches Bundesamt 2014,
Zur Erfassung illegaler Aktivitäten im Bruttoinlandsprodukt,
https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten ... cationFile ).
_________________________________
Schreiben, damit niemand sagen kann, von nichts gewusst haben zu können.
Klaus Fricke,
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Bibel, Sex und Big Bang
Im Fischer Verlag erschien ein neues Buch von mir.
https://www.weltbild.at/artikel/buch/bi ... 42572693-1
Das Letzte war ein Buch für Jugendliche
ein galaktisches Abenteuer.
https://www.lehmanns.de/shop/kinderbuch ... herr-tiger
Das neue Buch hat den Titel: Bibel, Sex und Big Bang.
Ich vergleiche Modelle der Welterklärung von Wissenschaft und Religionen.
Unter den Religionen zitiere ich vor allem die Bibel.
Ich zeige auf, dass in beiden Bereichen der Modelle schwerwiegende Fehler zu finden sind.
Es gibt innere und äußere Widersprüche in Wissenschaft und Religionen.
Ein Hauptgrund für diese krassen Widersprüche ist,
die Modelle wurden von Männern erfunden, welche sich als Gegensatz zur Natur sahen.
Zur Natur zählten die Männer auch die Frauen.
Noch im 18. Jahrhundert diskutierten Männer darüber,
ob Frauen zu den Menschen zu zählen sind.
Auch die Jakobiner der französischen Revolution
zählten Frauen nicht zu der Kategorie Mensch.
Der Frauenrechtlerin Olymp de Gauches halten Sie den Kopf ab,
weil sie es wagte, die Forderung zu stellen,
dass auch Frauen zur Kategorie der Menschen gezählt werden müssen.
Ich zeige in diesem Buch, wie abhängig Theorien in Wissenschaften
davon sind, dass sie von Männern konstruiert wurden.
Bei den Religionen weiß man das ja schon seit langem.
Deswegen gibt es auch ausführliche Kapitel über Sexualität.
Die Religionen geben an, das Heterosexualität natürlich sei
und Homosexualität sei abwegig und gegen die Natur.
Damit demonstrieren sie nur Ihre Dummheit.
Es ist nämlich genau umgekehrt.
Die Mehrheit der Tierwelt kennt Homosexualität.
Bei einigen Tieren ist sie sogar die Norm.
Nebenbei gesagt, in der Bibel steht,
dass Priester verheiratet sein müssen.
Es wird sogar der Grund dafür angegeben.
Ein Priester soll sich um die Probleme und Nöte der Bevölkerung kümmern.
Da der größte Teil der Bevölkerung verheiratet ist,
kann ein Priester diese Probleme nur verstehen,
wenn er selbst verheiratet ist.
Außerdem findet man in der Biber einen Hinweis,
dass Dirnen unter dem Schutz des Männer-Gods stehen.
Außerdem findet man in der Bibel den Hinweis,
dass eine Frau, welche ihr Gesicht verhüllt, eine Prostituierte ist.
Hier folgt das Inhaltsverzeichnis des Buches.
Inhalt:
Bibelkritik 6
Wer erfand die Bibeltexte? 12
Über „wahr“ und „falsch“ 58
Bibelmythen 98
Götter der Bibel 128
Gott ist typisch Mann 138
Gott tut Böses: 141
Fremde Kulturen vernichten 142
Gottes der Genozide. 142
Judenhass: 143
Gott irrt, macht Fehler: 144
Gott ist eitel und eifersüchtig: 144
Gott ist nicht allwissend: 145
Mann ist gleich Mensch: 145
Frau ist „schmutzig“ 146
Mensch ist Mann 151
Gott kämpft mit einem Mann, und verliert! 152
Gott ist offen für Ratschläge von Männern: 152
Gott lässt mit sich handeln: 153
Männer sind Mörder 156
Mord an Unbewaffneten: 163
Botschaft Gottes = Mord: 164
Ruhm durch Morden: 165
Befürwortung der Todesstrafe: 165
Todesstrafe: für Tiere. 167
Todesstrafe: für Holz-Sammler 168
Aufforderung zur Blutrache 168
Fremde Missionare ermorden. 170
Christliche Sklavenhaltung 171
Rassistische Sklavengesetze: 172
Regeln zum Sklavenmord: 172
Regeln zur Körperverletzung von Sklaven: 173
Benimmregeln für Sklaven: 173
Gott der Kriege 175
Vieh und Frauen sind Beute der Männer: 178
Gott als Anstifter zum Plündern: 180
Gott befiehlt Raub und Genozid. 180
Gottes Rat zur Teilung der Kriegsbeute: 180
Gott verbietet Friedensverträge: 182
Gott führt persönlich Krieg und mordet. 182
Gott befürwortet Massenverstümmelungen: 183
Gott der Massenmorde und Genozide: 184
Gott, lässt Frauen und Kinder ermorden. 187
Waffen und Krieg sind heilig: 189
Gott der Mafiosi 192
Mord und Zerstörung bei Ungehorsam: 192
Gott mordet aus Eifersucht 193
Gott lässt Nagel durch Kopf schlagen: 193
Gott ohne Mitleid: 194
Gottes Folterrezepte: gegen Frauen 194
Gott und Kindererziehung 197
Prügel als Erziehungsprinzip: 200
Ungehorsamen Sohn ermorden. 201
Zauberei und Magie 203
Kampf der Zauberer: 204
Zauberei ist Sünde, nur die der Anderen. 206
Aufforderung zum Mord an Magiern und Hexen; 211
Männergott und Frauen 211
Gott fordert, Tochter zu verbrennen 225
Männer stellen Frauen den Tieren gleich 227
Töchter sind Material für Vergewaltigungen 227
Misogynie: 228
Kopftuchzwang 229
Redeverbot für Frauen. 230
Biblische Horrorgeschichten: 236
Schwangeren den Leib aufschlitzen. 236
Christliche Horrorgeschichten 237
Christenhimmel 238
Biblische Ratschläge 240
Rat für Dumme: 240
Bischöfe sollen verheiratet sein. 242
Sex und Liebe 244
Sexualkontrolle 248
Todesstrafe bei Sex ohne Ehe. 257
Prostituierte verhüllen Gesicht: 258
Hure unter Gottes Schutz: 260
Päpste und Moral 261
Das Ende des Christentums 283
Das altägyptische Weltmodell 294
Entstehung von Religionen 306
Literaturangaben 329
https://www.weltbild.at/artikel/buch/bi ... 42572693-1
Das Letzte war ein Buch für Jugendliche
ein galaktisches Abenteuer.
https://www.lehmanns.de/shop/kinderbuch ... herr-tiger
Das neue Buch hat den Titel: Bibel, Sex und Big Bang.
Ich vergleiche Modelle der Welterklärung von Wissenschaft und Religionen.
Unter den Religionen zitiere ich vor allem die Bibel.
Ich zeige auf, dass in beiden Bereichen der Modelle schwerwiegende Fehler zu finden sind.
Es gibt innere und äußere Widersprüche in Wissenschaft und Religionen.
Ein Hauptgrund für diese krassen Widersprüche ist,
die Modelle wurden von Männern erfunden, welche sich als Gegensatz zur Natur sahen.
Zur Natur zählten die Männer auch die Frauen.
Noch im 18. Jahrhundert diskutierten Männer darüber,
ob Frauen zu den Menschen zu zählen sind.
Auch die Jakobiner der französischen Revolution
zählten Frauen nicht zu der Kategorie Mensch.
Der Frauenrechtlerin Olymp de Gauches halten Sie den Kopf ab,
weil sie es wagte, die Forderung zu stellen,
dass auch Frauen zur Kategorie der Menschen gezählt werden müssen.
Ich zeige in diesem Buch, wie abhängig Theorien in Wissenschaften
davon sind, dass sie von Männern konstruiert wurden.
Bei den Religionen weiß man das ja schon seit langem.
Deswegen gibt es auch ausführliche Kapitel über Sexualität.
Die Religionen geben an, das Heterosexualität natürlich sei
und Homosexualität sei abwegig und gegen die Natur.
Damit demonstrieren sie nur Ihre Dummheit.
Es ist nämlich genau umgekehrt.
Die Mehrheit der Tierwelt kennt Homosexualität.
Bei einigen Tieren ist sie sogar die Norm.
Nebenbei gesagt, in der Bibel steht,
dass Priester verheiratet sein müssen.
Es wird sogar der Grund dafür angegeben.
Ein Priester soll sich um die Probleme und Nöte der Bevölkerung kümmern.
Da der größte Teil der Bevölkerung verheiratet ist,
kann ein Priester diese Probleme nur verstehen,
wenn er selbst verheiratet ist.
Außerdem findet man in der Biber einen Hinweis,
dass Dirnen unter dem Schutz des Männer-Gods stehen.
Außerdem findet man in der Bibel den Hinweis,
dass eine Frau, welche ihr Gesicht verhüllt, eine Prostituierte ist.
Hier folgt das Inhaltsverzeichnis des Buches.
Inhalt:
Bibelkritik 6
Wer erfand die Bibeltexte? 12
Über „wahr“ und „falsch“ 58
Bibelmythen 98
Götter der Bibel 128
Gott ist typisch Mann 138
Gott tut Böses: 141
Fremde Kulturen vernichten 142
Gottes der Genozide. 142
Judenhass: 143
Gott irrt, macht Fehler: 144
Gott ist eitel und eifersüchtig: 144
Gott ist nicht allwissend: 145
Mann ist gleich Mensch: 145
Frau ist „schmutzig“ 146
Mensch ist Mann 151
Gott kämpft mit einem Mann, und verliert! 152
Gott ist offen für Ratschläge von Männern: 152
Gott lässt mit sich handeln: 153
Männer sind Mörder 156
Mord an Unbewaffneten: 163
Botschaft Gottes = Mord: 164
Ruhm durch Morden: 165
Befürwortung der Todesstrafe: 165
Todesstrafe: für Tiere. 167
Todesstrafe: für Holz-Sammler 168
Aufforderung zur Blutrache 168
Fremde Missionare ermorden. 170
Christliche Sklavenhaltung 171
Rassistische Sklavengesetze: 172
Regeln zum Sklavenmord: 172
Regeln zur Körperverletzung von Sklaven: 173
Benimmregeln für Sklaven: 173
Gott der Kriege 175
Vieh und Frauen sind Beute der Männer: 178
Gott als Anstifter zum Plündern: 180
Gott befiehlt Raub und Genozid. 180
Gottes Rat zur Teilung der Kriegsbeute: 180
Gott verbietet Friedensverträge: 182
Gott führt persönlich Krieg und mordet. 182
Gott befürwortet Massenverstümmelungen: 183
Gott der Massenmorde und Genozide: 184
Gott, lässt Frauen und Kinder ermorden. 187
Waffen und Krieg sind heilig: 189
Gott der Mafiosi 192
Mord und Zerstörung bei Ungehorsam: 192
Gott mordet aus Eifersucht 193
Gott lässt Nagel durch Kopf schlagen: 193
Gott ohne Mitleid: 194
Gottes Folterrezepte: gegen Frauen 194
Gott und Kindererziehung 197
Prügel als Erziehungsprinzip: 200
Ungehorsamen Sohn ermorden. 201
Zauberei und Magie 203
Kampf der Zauberer: 204
Zauberei ist Sünde, nur die der Anderen. 206
Aufforderung zum Mord an Magiern und Hexen; 211
Männergott und Frauen 211
Gott fordert, Tochter zu verbrennen 225
Männer stellen Frauen den Tieren gleich 227
Töchter sind Material für Vergewaltigungen 227
Misogynie: 228
Kopftuchzwang 229
Redeverbot für Frauen. 230
Biblische Horrorgeschichten: 236
Schwangeren den Leib aufschlitzen. 236
Christliche Horrorgeschichten 237
Christenhimmel 238
Biblische Ratschläge 240
Rat für Dumme: 240
Bischöfe sollen verheiratet sein. 242
Sex und Liebe 244
Sexualkontrolle 248
Todesstrafe bei Sex ohne Ehe. 257
Prostituierte verhüllen Gesicht: 258
Hure unter Gottes Schutz: 260
Päpste und Moral 261
Das Ende des Christentums 283
Das altägyptische Weltmodell 294
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Re: Neue Publikation zum Prostitutionsschutzgesetz erschienen
Liebe Nicole, bitte dazu eine kurze Antwort:
"Die Mehrheit der Tierwelt kennt Homosexualität.
Bei einigen Tieren ist sie sogar die Norm."
Als Biologe weiß ich, mit 1) hast Du Recht, aber bei welchen Tierarten ist es denn "die Norm"?
Zwitter wie die Schnecken kannst Du wohl nicht meinen, sondern zweigeschlechtliche Mitwesen.
"Die Mehrheit der Tierwelt kennt Homosexualität.
Bei einigen Tieren ist sie sogar die Norm."
Als Biologe weiß ich, mit 1) hast Du Recht, aber bei welchen Tierarten ist es denn "die Norm"?
Zwitter wie die Schnecken kannst Du wohl nicht meinen, sondern zweigeschlechtliche Mitwesen.
Zuletzt geändert von Boris Büche am 14.12.2023, 01:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Neue Publikation zum Prostitutionsschutzgesetz erschienen
. . . Olympe de Gouges wurde übrigens nicht wegen ihres feministischen Engagements guillotiniert,
sondern weil sie mit Personen aus dem Adel näher befreundet war.
Vermutlich hat sie, was den Terreur angeht, ihre Meinung auch nicht hinter dem Berg gehalten -
und schwupps, galt sie als "Royalistin". Dazu gehörte nicht viel, damals.
sondern weil sie mit Personen aus dem Adel näher befreundet war.
Vermutlich hat sie, was den Terreur angeht, ihre Meinung auch nicht hinter dem Berg gehalten -
und schwupps, galt sie als "Royalistin". Dazu gehörte nicht viel, damals.
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Re: Neue Publikation zum Prostitutionsschutzgesetz erschienen
Pinguine z.B. :) Generell sorgt Homosexualität in Tiergattungen dazu, dass die Population stabiler bleibt. (Adoption von Kindern gestorbener Eltern etc.)Boris Büche hat geschrieben: ↑14.12.2023, 01:23Liebe Nicole, bitte dazu eine kurze Antwort:
"Die Mehrheit der Tierwelt kennt Homosexualität.
Bei einigen Tieren ist sie sogar die Norm."
Als Biologe weiß ich, mit 1) hast Du Recht, aber bei welchen Tierarten ist es denn "die Norm"?
Zwitter wie die Schnecken kannst Du wohl nicht meinen, sondern zweigeschlechtliche Mitwesen.
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Re: Neue Publikation zum Prostitutionsschutzgesetz erschienen
@Pinguine:
Cool! Aber "Norm" und "normal" ist nicht das Gleiche
Cool! Aber "Norm" und "normal" ist nicht das Gleiche
