Auch diese Geschichte stammt ganz aus meinen Anfängen.
Es war mein erstes Etablissement überhaupt, in dem ich arbeitete.
Irgendwo in einer süddeutschen Großstadt.
Prostitution hielt man damals gerne noch geheim und diskret.
So kam ich in ein Kosmetikstudio.
Das Schaufenster zeigte Kosmetikartikel und Preislisten für Gesichtsbehandlungen, Maniküre, Pediküre und haufenweise Plakate und Pflegeartikel.
Durch die Ladentüre durch stand man in einem typischen Kosmetiksalon mit Vitrinen, Thresen und Terminkalender.
Durch eine Türe hindurch sah man die Massageliege; gemütliches Ledersofa und Deko.
Wenn tatsächlich mal eine Frau rein kam, hatte man leider für absehbare Zeit keinen freien Termin.
Das war irgendwann +/- 1990
Man arbeitete dort auf 40%
60% waren fürs Haus.
Das war üblich.
Ich war neu; ich war unerfahren; ich hatte keine Ahnung…
So hatte ich dort meine ersten Arbeitstage, wie so viele Frauen, welche neu anfangen in der Sexarbeit.
Klar war damals, man sollte eher „leise“ arbeiten, um keinen Passanten, welche vorbei liefen, durch obszöne Töne Hinweise auf die wahre Branche zu liefern.
Auch arbeitete man PRINZIPIELL safer.
Damals waren diese Regeln PFLICHT – wer sich nicht daran hielt, FLOG RAUS.
Alles safer, kein küssen, kein AV
Ich weiß nicht, war es gleich am ersten Tag, oder vielleicht am 5. oder 10. – jedenfalls ziemlich bald nach meinem Start dort….
Ein gutaussehender, seriös wirkender Gast betrat das Studio durch den Nebeneingang.
Er wollte zu mir.
Die Mädels wünschten mir viel Spaß und es ging los.
Der Gast drappierte mich nach beidseitigem Ausziehen auf die Massageliege und leckte mich.
- Genau genommen „hechelte“ er mich; er pustete mich; blies zielgenau an eine verdammt gute Stelle.
Wobei ich das bis heute nicht ein einziges Mal je derart heftig empfunden habe.
Dieser Mann war der Wahnsinn mit seiner einzigartigen Technik.
Es war mein erster und einziger multipler Orgasmus in meinem ganzen Leben – ich bin gefühlte 3 Stunden fast zusammengebrochen vor Lust und einem Aufbäumen nach dem anderen.
Ich hatte absolut keinen Verstand mehr; von „leise arbeiten“ konnte keine Rede mehr sein – als er plötzlich und ohne Übergang einfach aufhörte und versuchte, blank in mich einzudringen.
Mein Hirn war direkt auf 200% ALARM!!!!!!
Meine „Umnachtung“ war wie weg geblasen und ich wich ihm aus.
„Dann nimm ihn wenigstens in den Mund!!!!“ herrschte er mich an.
Ich wies ihn auf die Kondome hin.
Das veranlasste ihn dazu, zu donnern „Na, dann wichs ich halt“ und er spritzte innerhalb von 2 Sekunden auf das Handtuch auf der Liege.
Zornig zog er sich an und rannte so schnell raus, dass ich gar nicht hinterher kam.
Ich hatte Angst, dass mich die Cheffin nun weg schickt; dass sie mich zur Sau macht oder …. – man hörte ja so viel über „die Gefahren des Millieus“…..
Als ich gewaschen und angezogen war, ging ich in den Aufenthaltsraum zu den anderen.
Ich staunte nicht schlecht, wie mein Gast dort in der Runde der Mädels saß. Alle hatten ein Glas Sekt und meins stand auch schon bereit.
Man gratulierte mir zu meiner wahrhaftig gigantischen Standfestigkeit und meine Zuverlässigkeit.
Ich hätte die Prüfung der Cheffin mit Bravour bestanden…….
SmR
Wie safer ist Frau wirklich….. (+/- 1990)
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So clandestin funktionieren die Friseursalons in China und Massagesalons in Thailand und bei uns auch heute noch.
Im solchen diskreteren Massagesalon findest man auch heute noch diese Honoraraufteilung. Dabei muß berücksichtigt werden, daß die Investitionskosten je nach Geschäftsausstattung (Kapitalkosten, Zinsen), vielfach über unqualifizierten Arbeitslöhnen von Angelernten liegen können.
Lediglich die Rechsprechung hat im Laufe der Zeit Urteile entwickelt, wo ein Lohn-Anteil von unter 50 % für den Fall Prostitution als Zuhälterei gewertet und somit verboten wurde.
So ein kompetenter Liebhaber und Testkunde ist ja wohl der Hammer. War es der Geliebte/Beschützer der Chefin? Hat sie ihn/dein Honorar bezahlt?
Gute Häuser und Agenturen, die was auf sich halten, werden es heute bestimmt noch ähnlich machen. Gibt es von Euch Erfahrungen?
Im solchen diskreteren Massagesalon findest man auch heute noch diese Honoraraufteilung. Dabei muß berücksichtigt werden, daß die Investitionskosten je nach Geschäftsausstattung (Kapitalkosten, Zinsen), vielfach über unqualifizierten Arbeitslöhnen von Angelernten liegen können.
Lediglich die Rechsprechung hat im Laufe der Zeit Urteile entwickelt, wo ein Lohn-Anteil von unter 50 % für den Fall Prostitution als Zuhälterei gewertet und somit verboten wurde.
So ein kompetenter Liebhaber und Testkunde ist ja wohl der Hammer. War es der Geliebte/Beschützer der Chefin? Hat sie ihn/dein Honorar bezahlt?
Gute Häuser und Agenturen, die was auf sich halten, werden es heute bestimmt noch ähnlich machen. Gibt es von Euch Erfahrungen?
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Testkunde von konkurrierender Kollegin

Marc of Frankfurt hat geschrieben: So ein kompetenter Liebhaber und Testkunde ist ja wohl der Hammer. War es der Geliebte/Beschützer der Chefin? Hat sie ihn/dein Honorar bezahlt?
Gute Häuser und Agenturen, die was auf sich halten, werden es heute bestimmt noch ähnlich machen. Gibt es von Euch Erfahrungen?
Das entzieht sich meiner Kenntnis.
Ich habe ihn nie wieder gesehen.
In anderen Häsusern bin ich sicher, wurden solche Tests auch gemacht - man wurde jedoch nicht konfrontiert.
Ein Mal - das weiß ich sicher, da sie es mir Monate später selbst erzählt hatte - hatte mir eine Kollegin einen ihrer Stammgäste geschickt, um mich zu testen.
Aber es ging ihr eher darum "Schwachpunkte" zu finden, um mich bei der Vermieterin anzuschwärzen.
Sie hat sich anschließend auf diese "Kann ich den Feind nicht besiegen, so mache ich ihn mir zum Freund"-Pillosophie verlagert.
SmR
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Gute Häuser und Agenturen, die was auf sich halten, werden es heute bestimmt noch ähnlich machen. Gibt es von Euch Erfahrungen?
Ja es werden auch in der heutigen Zeit noch Testkunden eingesetzt.
Bei den mir bekannten Agenturen sind mir Testkunden nicht bekannt.
Dort bestimmt jede SW ihren Service selbst - auch " ohne " ist erlaubt, deshalb wären Kontrollen in dem Bereich sinnlos.
Zumal bestimmte Agenturen sogar zu Kunden weiter vermitteln - die Sex ohne Kondom haben wollen !
Anders in Bordellen / Clubs - dort ist safer vorgeschrieben, um jede Konkurenz zwischen den SW´s auszuschliessen.
Ich wollte damals in einem Bordell arbeiten und mir worden sofort die Regeln erklärt - safer zuarbeiten. auch kein küssen, kein fingern lassen, nicht lecken lassen , kein AV !
Um das sichere Arbeiten abzusichern sagte mir der Betreiber gleich - er würde ab und zu gute Freunde ( als Kunden getarnt ) auf die Zimmer schicken zur Kontrolle.
Da ich mich dort nicht wohl gefühlt habe - war ich nur 2 oder 3 Nächte dort.
Mir ist so eine Kontrolle nicht passiert oder eben nicht aufgefallen.
Meine Freundin hat dagegen heimlich " ohne " schon im Vorraum angeboten, um sich einen Stammkundenkreis zusichern.
Das ging nicht lange gut - da war ein Testkunde, der sofort Bericht erstattete.
Sie bekam eine Verwarnung, aber machte weiter " ohne " .
Beim 3 mal erwischt ohne Kondom von einem Testkunden mußte sie sofort das Haus verlassen.
Es ging dem Betreiber nicht nur um den unlauteren Wettbewerb zwischen den SW´s, sondern um den guten Ruf seines Hauses.
Er wollte nicht, dass sich auf dieses Angebot " ohne " die SW´s und damit auch die Kunden infizieren.
Zudem wollte er einen bestimmten Kundenkreis ansprechen und halten.
Ich persönlich finde diese Testkunden gar nicht so schlecht !
Liiebe Grüsse Melly
„Wenn du eine weise Antwort verlangst, musst du vernünftig fragen.“
Johann Wolfgang von Goethe
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