Die Gedanken sind frei…..
Patente und Monopole bestimmen heute unseren Alltag. Sogar das geschriebene Wort ist rechtlich abgesichert, bzw. das Geistige ist urheberrechtlich vom Gesetzgeber geschützt und bestimmt weitgehendst unsere so genannte freie Marktwirtschaft. Es ist die Mentalität von Raubfischen, welche Oberhand gewonnen hat und alles abzufressen gewillt ist, ohne die Befähigung und den Willen entwickelt zu haben, auch Samenkörner in die Erde zu legen, damit der Natur im Allgemeinen etwas nachwachse. Ein gigantischer Raubüberfall auf die Schöpfung findet statt mit allen denkbaren, verwerflichen Auswüchsen. Der Phantasie scheint keine Grenzen gesetzt, um mit gierigen Händen dem gemeinsamen Pool seine Schätze zu entreißen, diese egoistisch jeweils für sich in Anspruch zu nehmen. Gnadenlose Gewalt bestimmt eine Realität, die am Ende auf der einen Seite reiche Verbrecher erzeugt, auf der andere Seite verzweifelt Ohnmächtige.
Wie kann es sein, dass Gedanken frei sind, Worte und Taten jedoch nicht? Warum eine Kultur und ein Lebensverständnis des Versteckspielens, eine der Jäger und Gejagten? Ich vermute, weil die Wenigsten begriffen haben, dass dieser eine uns zur Verfügung stehende Planet uns gemeinsam gehört und wir eine einzige, große Familie sind.
Warum stehen wir in Konkurrenz zueinander? Warum erzeugen wir barbarischen Leistungsdruck, welcher zu immer neuen Rekorden zwingt, bis wir atemlos und erschöpft zusammenbrechen? Weil der Mensch lediglich auf Oberflächen kommuniziert seinen Tiefgang vergessen hat, damit seine Herkunft. Das Wasser ist kaum erforscht und wenn, dann oft in todbringender Richtung, siehe die Wasserstoffbombe. Der Homo sapiens besteht zu ca.70 Prozent aus Wasser, ist somit Teil von dem Stoff aus dem er hervorgegangen ist. Es muss unterstellt werden, das Wasser eine Bewußtheit seiner selbst hat auf eine von uns experimentell noch nicht nachvollziehbare Art und Weise. Ich behaupte, Wasser stellt unseren gemeinsamen Pool dar, in dem alles enthalten ist was je war oder sein wird.
Wenn also die Schöpfung dem Wasser entstammt, muss ihm eine alles verbindende Kommunikationsmöglichkeit eigen sein. Ich führe als Beispiel die Wale an: Jedes Jahr wandern sie in bestimmten Mustern, durch die Weltmeere, kommunizieren mit einem uns in Vergessenheit geratenem Sinn. Sie komponieren Lieder und übertragen diese ohne Zeitverlust. Singt ein Wal auf der einen Seite der Erdkugel, stimmt ein anderer auf entgegengesetzter Seite in derselben Tonfolge ein. Es ergeben sich hieraus Walgesänge und alle Herden der Weltmeere harmonisieren und teilen sich mit im Klang. Ich bin mir sicher, dass auch wir solche Sinne besitzen, doch diese sind mit unserem Aufstieg wie von Sedimenten überlagert und in Vergessenheit geraten. Diese Verschüttung abzutragen ist Voraussetzung dafür, sich seinem eigenen Kern bewusst zu werden. Wir leben nach wie vor im Meer, wenn auch in dessen oberen Schichten. Wir müssen wieder in die Tiefe, unseren Ursprung neu entdecken. Das ist nach einer bestimmten Lebensphase unsere eigentliche, geistige Wiedergeburt.
Ebenfalls nachweisbar ist, das Wissenschaftler zeitgleich dieselben Entdeckungen machen, obwohl der Eine in einem Labor in Boston und der Andere sein Arbeitsfeld in Berlin hat. Das ist kein Zufall. Wir benutzen die gleichen Kommunikationsplattformen wie etwa Wale, Delphine und andere hier nicht genannte Arten.
Ich bin der Meinung, dass wir das, was wir heute als Telepathie bezeichnen nachweislich realisieren, Dokumentationen aus Forschung und Wissenschaft sprechen hier eine eindeutige Sprache, jedoch nicht wissen, was wir da eigentlich tun.
Auf der Grundlage meiner Gedankengänge möchte ich behaupten, dass kein Besitzanspruch Einzelner der Allgemeinheit gegenüber existiert, ganz bestimmt jedoch die Möglichkeit, sich in den Dienst des Lebens und der Schöpfung zu stellen um das gemeinsam Erwirtschaftete frei verfügbar zu machen: “Jedem nach seinen Bedürfnissen!” Ich rede ausdrücklich nicht von relativ primitiven Rahmenbedingungen des Miteinanders, wie etwa Kommunismus oder Kapitalismus. Diese sind als Abstraktionen unseres Ursprunges zu verstehen.
Ein Künstler z.B., der die Wirklichkeit verfremdet, ist jederzeit in der Lage, die Abstraktion des betrachteten Gegenstandes auf dessen Ursprung zurückzuführen. Selbstvergessenheit hindert daran uns zu erinnern, einen natürlichen Verteilerschlüssel zuzulassen.
Solidarität im lebendigen, vielfältigen Lebenszyklus ist nicht nur eine Worthülse. Ich will weder warten noch Wunder tun, das Blinde sehend werden. Meine Geduld, und ich rede hier im Namen der unterdrückten und ausgebeuteten Menschheit, ist erschöpft. Zurück ist das Ziel! Packen wir es an!
Gewaltfreie revolutionäre Grüße
Black Roses
Die Gedanken sind frei...
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Die Gedanken sind frei...
Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)
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RE: Die Gedanken sind frei...
Interessanterweise wurde ausgerechnet heute "zufälligerweise" auf einer ganz anderen Plattform dieser Beitrag (English) veöffentlicht:
http://www.thedailymash.co.uk/news/scie ... 109164316/
Das wirkt wie ein Beweis für eure Auffassung ... wie bei den Walen oder bei den Forschern werden an 2 völlig veschiedenen Orten von völlig verschiedenen Personen auf einmal die gleichen Gedanken entwickelt.
Euer Bild vom Meer mit seinen Sedimenten finde ich sehr schön. In dieser Vorstellung wären ich und einige wenige andere dann lebende Fossile - wir vertreten noch immer die Ansichten, die seit Seáin O'Neill's Zeiten selbst in Ulster vom Modernismus zugeschüttet wurden.
Aus diesem Blickwinkel eine möglicherweise hilfreiche Ergänzung:
Ein bloßes "zurück", ein Freilegen der Verschüttungen reicht bei weitem nicht aus, denn damit wären wir nur wieder an dem Punkt, an dem das kapitalistische (und dazu zähle ich auch den staatskapitalistischen Sowjetkommunismus) Zuschütten möglich war und genutzt wurde. Ohne einen ganz neu zu entwickelnden wirksamen Selbstreinigungsmechanismus wird jede, auch die gewaltfreieste, Revolution nur die Voraussetzungen dafür schaffen, dass das Elend von vorne beginnt.
Liebe Grüße, Aoife
http://www.thedailymash.co.uk/news/scie ... 109164316/
Das wirkt wie ein Beweis für eure Auffassung ... wie bei den Walen oder bei den Forschern werden an 2 völlig veschiedenen Orten von völlig verschiedenen Personen auf einmal die gleichen Gedanken entwickelt.
Euer Bild vom Meer mit seinen Sedimenten finde ich sehr schön. In dieser Vorstellung wären ich und einige wenige andere dann lebende Fossile - wir vertreten noch immer die Ansichten, die seit Seáin O'Neill's Zeiten selbst in Ulster vom Modernismus zugeschüttet wurden.
Aus diesem Blickwinkel eine möglicherweise hilfreiche Ergänzung:
Ein bloßes "zurück", ein Freilegen der Verschüttungen reicht bei weitem nicht aus, denn damit wären wir nur wieder an dem Punkt, an dem das kapitalistische (und dazu zähle ich auch den staatskapitalistischen Sowjetkommunismus) Zuschütten möglich war und genutzt wurde. Ohne einen ganz neu zu entwickelnden wirksamen Selbstreinigungsmechanismus wird jede, auch die gewaltfreieste, Revolution nur die Voraussetzungen dafür schaffen, dass das Elend von vorne beginnt.
Liebe Grüße, Aoife
It's not those who inflict the most, but those who endure the most, who will conquer. MP.Vol.Bobby Sands
'I know kung fu, karate, and 37 other dangerous words'
Misspellings are *very special effects* of me keyboard
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Meine feste Überzeugung: Es gibt eine wie auch immer geartete Kommunikation unabhängig von Ort und Raum.
Wer dachte vor 200 Jahren daran, dass elektrische Signale bewegte Bilder live weltweit übertragen können? Wer hat nicht schon erlebt, dass das Telefon klingelt und jemand anruft, den er selbst auch gerade anrufen wollte?
Fraences, Du stellst die Frage, warum Gedanken frei sein sollten und Worte/Taten nicht. Hat nicht Luther mal gesagt, dass wir nichts dafür können, dass Vögel über unseren Häuptern kreisen, aber dafür, wenn sie in unserem Kopf Nester bauen und Junge hegen? Das soll mit "Die Gedanken sind frei" wohl ausgedrückt werden.
Wir haben aber sehr wohl Verantwortung über unsere Gedanken, nicht umsonst gibt es ja den Begriff der sich selbst erfüllenden Prophezeihung. Und vor einer Tat liegt (meist) ein Gedanke.
Wer dachte vor 200 Jahren daran, dass elektrische Signale bewegte Bilder live weltweit übertragen können? Wer hat nicht schon erlebt, dass das Telefon klingelt und jemand anruft, den er selbst auch gerade anrufen wollte?
Fraences, Du stellst die Frage, warum Gedanken frei sein sollten und Worte/Taten nicht. Hat nicht Luther mal gesagt, dass wir nichts dafür können, dass Vögel über unseren Häuptern kreisen, aber dafür, wenn sie in unserem Kopf Nester bauen und Junge hegen? Das soll mit "Die Gedanken sind frei" wohl ausgedrückt werden.
Wir haben aber sehr wohl Verantwortung über unsere Gedanken, nicht umsonst gibt es ja den Begriff der sich selbst erfüllenden Prophezeihung. Und vor einer Tat liegt (meist) ein Gedanke.
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