Küssen auf Abruf

Wer mit Menschen zu tun hat, hat oft genug auch mit Dummköpfen zu tun. Macht eurem Ärger Luft. Es bleibt unter euch. Ebenso sollen hier aber auch vorbildliche Klienten aufgeführt werden. Wie sieht der ideale Klient aus?
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ex-oberelfe
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auch ich meld mich mal wieder zu wort...

Beitrag von ex-oberelfe »

Hallo
Da ich ja auch wieder zu den sexworkern gehöre, wenn ich auch nicht weiß, wie lange, geb ich jetzt auch meinen senf dazu.
Jaja, ich weiß, ich war lang nicht da, aber ich bin halt viel herumgeflogen, also bitte nicht schimpfen mit mir, ich hab Euch nicht vergessen....das mal gleich zu Anfang.

Gut, am Anfang meiner "Karriere" war es für mich schon eine Überwindung einen wildfremden Mann zu küssen, weil es für mich ein sehr leidenschaftlicher und intimer Akt ist zwischen Mann und Frau, sogar bedeutsam intimer als der GV.
Aber ich habe gelernt, mich fallen zu lassen und das gelingt mir bis heute sehr gut.
Aber es stimmt schon, dass es bedeutsam wichtiger ist, dass die Chemie zwischen beiden passt, als das Aussehen des anderen, zumindest für mich als Frau...Mann möge das vielleicht anders sehen, der ist halt am Anfang eher aufs Aussehen fixiert und richtet sich wohl eher danach.
Aber ich will jetzt nicht alle in einen Topf werfen, nein um Gottes Willen, aber laut meiner Statistik, die ich in der Zeit meiner Arbeit aus Eigeninteresse entworfen habe ist es den Männern schon am Anfang wichtig, wie sie aussieht und dann kommt erst alles andere.
Natürlich will ich nicht abstreiten, dass es auch mir leichter fällt, wenn er mir vom Äußeren auch zusagt, als wenn er mir überhaupt nicht gefällt, das kommt ja auch vor.
Aber ich hab auch nichts davon, wenn er nur gut aussieht und alles andere nicht passt. Oder er nur sabbernd seine Zunge reinsteckt...
Und da es schon wichtig ist, dass es immer BEIDEN Spaß macht, zumindest aus meiner Sicht heraus, sage ich auch:
Wünschen ja, Verlangen bitte nicht...denn manchmal kann Sex mit einem Unbekannten auch ohne Küssen sehr, sehr geil sein.
z.B.: ein Quickie ;-)
Doch mit Partnern die mir gut innerlich und äußerlich gefallen, bevorzuge ich auch knisternde, feurige, fordernde und leidenschaftliche Zungenspiele ;-)

Lg die Oberelfe ;-)

ah, hat das gut getan, mal wieder was hier zu schreiben gg
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Ria
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:-) Das Elferl....

Beitrag von Ria »

Das Oberelfchen ist wie ein Elfchen, kaum da schon wieder weg. :-)

Hoff es geht Dir gut. Telefonieren ging sich damals dann doch wieder nicht aus, weil ja ........weiß nicht ob Du es noch weisst, etwas dazwischen gekommen ist. :-)

glg
Ria

ps wenn ich den Titel lese muss ich immer an die Ärzte denken "Mach die Augen zu und küss mich, auch wenn Du mich nicht liebst-----tralalala"
Meinungen und Einstellungen sind ein Weg des Respektes und der Toleranz, doch verletze und erniedrige damit nicht, denn jedes Lebewesen ist individuell.

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ex-oberelfe
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Beitrag von ex-oberelfe »

ja, bin schon wieder im stress mit koffer packen und alles regeln, was organisatorisch so zu tun ist, für die elfen, wenn ich weg bin...
das ist immer ein stress und seit juni geht das so...
ja der song ist tatsächlich ein gutes beispiel ria ;-)
nun, bin am 16. wieder zurück, also noch vor weihnachten, vielleicht geht sich ja dann mal ein kaffeetschi aus ;-)
lg das fliegende elfchen hehe
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Ellena
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Beitrag von Ellena »

Hallo Oberelfe!
Am 16.12. >>> 20 Uhr ist Postertreffen das darfts du doch nicht versäumen?
Wär schön dich wieder dort zu treffen.
Wünsch dir eine schöne Zeit und auf Wiedersehen.
Liebe Grüße
Ellena

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Beitrag von ex-oberelfe »

sorry, hab das erst jetzt gelesen, bin aber am 16.ten eh leider erst sehr spät in der Nacht zurückgekommen.
Aber beim nächsten Mal bin ich gerne wieder dabei, wenn ich es rechtzeitig erfahre.
Lg OE
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Theresa
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Beitrag von Theresa »

@ Sonja

Wie ich deinem Beitrag entnehme, lehnst du Küssen nicht kategorisch ab. Ich verstehe dann solche Gäste ein wenig, weil ich mir vorstellen kann, was in denen Köpfen ab läuft: "Sie küsst jeden, nur nicht mich. Wieso? Was ist denn an mir so schlimm? Findet sie mich abscheulich? Schläft sie jetzt mit mir nur des Geldes wegen? ... usw. usf." (Betrifft natürlich nicht Alle, manch Einer gibt sich nicht die Mühe überhaupt zu denken :002 )

Ich mag Fragen wie "Küsst du, machst du FO, FN? Nicht mal bei Symphatie?" auch nicht. Meine Antwort auf so eine Frage ist: "Wenn du mir symphatisch bist, darfst du meine Dienste in Anspruch nehmen." Wenn derjenige hartnäckig bleibt bedarf es weiterer Erklärung: "Wass FO, FN betrifft - ich lebe sehr gerne und habe vor es noch lange zu tun und Küssen biete ich nicht an, selbst nicht wenn du wie ein eineiiger Zwilling von George Clooney aussehen würdest. :019 :002"

Okay, mag sich hart anhören, aber ich bevorzuge Gäste, die nicht versuchen mich zu irgendetwas zu überreden, was ich nicht anbiete. Und sollte es sich irgendwann mal ergeben, dass ich selbst Lust hätte meinen Gast zu küssen, denke ich nicht, dass er es mir übel nimmt... :007


LG Theresa

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certik
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Beitrag von certik »

Vorausschickend möchte ich erwähnen, dass ich mich als Gast nie nach dem Service erkundigte – ich liess mich da immer überraschen. Ein Anpreisen von verschiedensten Serviceleistungen wirkt auf mich eher abstossend und ich würde nie auf die Idee kommen, eine Frau zu besuchen, die ihren Service in der Werbung explizit darstellt, oder die mir diesen bei der ersten Kontaktaufnahme ungefragt mitteilt.

In Deutschland hat es sich in den letzten Jahren leider durchgesetzt, dass viele Leistungen explizit beworben werden, teils mit dem Zusatz "bei Sympathie" – was oftmals eigentlich bedeutet "gegen Aufpreis".

Generell finde ich, dass eine SW auf Nachfrage nach einer gewissen Praktik eine ehrliche, klare Antwort geben sollte, also entweder ein ja oder ein nein. Ein nein wäre mir deutlich lieber als ein schwammiges vielleicht – und, wenn es sich dann doch ergeben sollte, dass die SW mir etwas gewährt, dass sie normalerweise nicht macht, dann fühle ich mich geehrt.

Viele Männer interpretieren ein vielleicht als ja ohne weiter darüber nachzudenken. Es wird sehr viel eher das Gefühl aufkommen, dass dem Gast etwas verwehrt wird, weil er unsympathisch ist, als dass im umgekehrten Fall das Gefühl zu vermitteln, dass man etwas Besonderes gewährt bekommen hat.

Als SW sollte man sich wohl auch die Frage stellen, ob man Gäste überhaupt empfangen will, die unbedingt eine gewisse Praktik haben möchten, die man selbst nicht so ohne weiteres anbietet. Meist ist da Dissonanz doch bereits vorprogrammiert.

LG certik

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Steirerbua
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Beitrag von Steirerbua »

certik hat geschrieben: Als SW sollte man sich wohl auch die Frage stellen, ob man Gäste überhaupt empfangen will, die unbedingt eine gewisse Praktik haben möchten, die man selbst nicht so ohne weiteres anbietet. Meist ist da Dissonanz doch bereits vorprogrammiert.

Nun, das wird sich aber nach wie vor nur die gehobene Kategorie der selbständigen Prostituierten erlauben können ... oder auch wollen.

Nach meiner - wie immer eigenwilligen - Auffassung ließe sich das Problem relativ leicht lösen durch die Art und Weise, wie der Gast auf die Gastgeberin zugeht. Wenn man es geschäftsmäßig angeht, ist natürlich der Reiz groß zu sagen: wer zahlt, befiehlt.

Geht man es eher menschlich, um nicht zu sagen steirisch an, wird man auch der Prostituierten mit Respekt gegenüber treten, nicht von Anfang an Leistungen nach "Katalog" einfordern, sondern - wie es Frauen gegenüber eben angebracht ist - nach Maßgabe der gegenseitigen Sympathie schauen, was möglich ist.

Vielleicht sollte man sich auf beiden Seiten darauf besinnen, dass hier keine toten Leistungen wie in vielen anderen Berufen, sondern sehr emotionale und ehrliche, wenn auch meistens nicht echte Gefühle im Spiel sind, durch welche jede sexuelle Begegnung, auch die mit Prostituierten, erst zu dem Erlebnis wird, welches sich der Gast erhofft, und das die Prostituierte zu gewähren bereit ist.

lg
Steirerbua

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9 Zoll
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Re: nicht alle, denn niemand ist gleich

Beitrag von 9 Zoll »

Kondommobil hat geschrieben: Eine Dame dieses Gewerbe soll machen was sie möchte und ein Gast darf bitten, aber nicht verlangen.
Wenn etwas vereinbart würde muss es auch eingehalten werden, das kann der Kunde verlangen.

Ria hat geschrieben: Finds trotzdem irgendwie makaber, wenn "küssen" verlangt wird- die Frauen/Mädls/Männer sind doch keine Ware.
Wenn ficken gegen Geld verlangt wird (nicht unüblich in der Branche)ist in Ordnung, und dann ist die Frau keine Ware?

Gruß 9 Zoll, der nie nach Küssen fragt, keinen Aufpreis dafür zahlt, und Frauen die nicht küssen kein zweites mal bucht.

KonTom
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Beitrag von KonTom »

Hallo 9 Zoll!

Es ging nicht darum ob küssen vereinbart wurde oder nicht (zumindest in meinem Posting), es ging darum das eine Sexworkerin frei entscheiden kann welche Dienste sie anbietet.
Es gibt ja Gäste die glauben wenn der Obulus entrichtet wurde können sie machen was sie wollen.

lg
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Zwerg
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Re: nicht alle, denn niemand ist gleich

Beitrag von Zwerg »

9 Zoll hat geschrieben:Wenn ficken gegen Geld verlangt wird (nicht unüblich in der Branche)ist in Ordnung, und dann ist die Frau keine Ware?
1. Als Admin dieses Forums ersuche ich Dich höflich auf eine etwas gemäßigtere Ausdrucksweise

2. Kein Mensch kann Jemals "Ware" sein - denke bitte noch einmal darüber nach, bevor Du einen derartigen Satz in ein öffentliches Forum schreibst.

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Re: nicht alle, denn niemand ist gleich

Beitrag von Micha Ebner »

Zwerg hat geschrieben:2. Kein Mensch kann Jemals "Ware" sein - denke bitte noch einmal darüber nach, bevor Du einen derartigen Satz in ein öffentliches Forum schreibst.
1. Bedauerlicherweise doch. Es ist leider Realität, dass noch heute Menschen als Sklaven verkauft werden.

2. So wie ich 9 Zoll verstanden habe, wollte er darauf aufmerksam machen, dass es ein wenig unverständlich sei, dass Küssen mit dem Argument abgelehnt werde, dass die Frau doch keine Ware sei, GV jedoch nicht.

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Re: nicht alle, denn niemand ist gleich

Beitrag von Zwerg »

Micha Ebner hat geschrieben:1. Bedauerlicherweise doch. Es ist leider Realität, dass noch heute Menschen als Sklaven verkauft werden.
Gebe ich Dir recht, leider ist Sklavenhandel nach wie vor noch nicht überall abgeschafft - und gerade deshalb sollte Niemand SexarbeiterInnen als Ware bezeichnen - spiegelt irgendwie die Wertung des Jenigen über Frauen generell und über Sexarbeit im Speziellen....

Christian

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9 Zoll
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Re: nicht alle, denn niemand ist gleich

Beitrag von 9 Zoll »

Zwerg hat geschrieben: 2. Kein Mensch kann Jemals "Ware" sein - denke bitte noch einmal darüber nach, bevor Du einen derartigen Satz in ein öffentliches Forum schreibst.
Zwerg
Das habe ich auch nicht geschrieben, Micha hat das sehr schön formuliert:
Micha Ebner hat geschrieben: So wie ich 9 Zoll verstanden habe, wollte er darauf aufmerksam machen, dass es ein wenig unverständlich sei, dass Küssen mit dem Argument abgelehnt werde, dass die Frau doch keine Ware sei, GV jedoch nicht.
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Re: nicht alle, denn niemand ist gleich

Beitrag von Zwerg »

9 Zoll hat geschrieben:Wenn ficken gegen Geld verlangt wird (nicht unüblich in der Branche)ist in Ordnung, und dann ist die Frau keine Ware?
9 Zoll hat geschrieben:Das habe ich auch nicht geschrieben
Wenn das oben stehende Zitat von Dir ist, schließe ich aus der Fragestellung "dann ist Frau keine Ware?" bzw. aus dem angefügten Fragezeichen, dass Du dies für fraglich hältst - kann man glaube ich nicht Anders sehen. Und wenn es Jemand für fraglich hält, sollte man ihn darauf hinweisen, dass diese Aussage massiv bedenklich ist.

Eine Dienstleistung - so sehe ich persönlich Sexarbeit - kann keine Ware sein, denn das würde die Person, welche die Dienstleistung anbietet zu einer "Sklavin" (wie Micha Ebner richtig bemerkte) diffamieren. Und die Frauen und Männer, die ich durch meine Tätigkeit bei sexworker.at kennen /und schätzen gelernt habe verwehren sich mit Recht gegen diese globale Unterstellung.

Das es vorkommt, dass auch Menschen als Sklaven gehandelt werden (und unter Umständen in der Sexarbeit landen) ist richtig. Unrichtig ist, dass es sich hierbei um SexarbeiterInnen handelt! Die Sexarbeit wie wir sie verstehen ist eine selbstständige freiwillige Tätigkeit. Man darf diese Begriffe nicht vermischen - mit ein Grund, warum ich (nicht nur ich - und vor Allem: Nicht von mir erdacht - aber bejaht) den Begriff "Zwangsprostitution" ablehne. Das sind keine Prostituierte! Das sind vergewaltigte, genötigte, erpresste Frauen - denen man unter allen Umständen helfen soll und wir tun dies auch, so weit es uns möglich ist - aber trotzdem hat man hier die Grenze bei der Begriffsbestimmung einzuhalten. Frauen die Sexarbeit anbieten - sind keine Ware! Sie bieten auch keine Ware an, sondern eine Dienstleistung!

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Beitrag von straightsix1970 »

Stimme Theresa mit ihrem eindeutigen Standpunkt zu.Mein "Liebling" vertritt ihre Standpunkte ebenfalls eindeutig und behaelt sich durchaus vor den aufdringlichen oder uneinsichtigen Gast wieder vor die Tuer zu bitten.
Wenn der Gast meint fordern zu muessen hat die SW meiner Meinung nach auch das Recht diese Forderungen abzulehnen zu duerfen.
Oft kann man sich das Verhalten nur als Einzelperson erlauben wenn man alleine arbeitet.

Ergo ist mir jeder Euro Wert welchen ich ihr mehr gebe.

Sympathie und Feingefuehl bedingen Respekt als Grundvorraussetzung,dies fehlt haeufig.

Juergen

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RE: Küssen auf Abruf

Beitrag von Nymphe »

Ehrlich gesagt finde ich den allgemeingültigen Zusammenhang zwischen Küssen und emotionaler Nähe, der hier teilweise beschrieben wird, so nicht richtig. Das ist wie mit jeder anderen Praktik auch - es gibt SW, für die es zu intim ist, um es beim Paysex durchzuführen, SW, bei denen es möglich, aber nicht verbindlich zu buchen ist, und solche, die es als buchbare Praktik mit jedem machen, den sie grundsätzlich als Kunden annehmen, und trotzdem dabei ihre professionelle Abgrenzung in dem Maße bewahren, das für sie gesund und angemessen ist. Und natürlich SW, die es gegen Geld machen, obwohl sie es nicht machen sollten, weil es ihnen nicht guttut.

Dieselbe Diskussion führe ich mit klassisch dominant (also unberührbar) arbeitenden Kolleginnen im SM-Studio, die nicht verstehen, wie ich GV als verbindlich buchbare Praktik anbieten kann, ohne dran kaputtzugehen, weil es für sie zu intim wäre.

Mein Fazit: Es ist völlig legitim, als Gast anzufragen, wie die SW es mit dem Küssen hält, und, wenn ihm das ein wichtiges Kriterium ist, ggf. danach seine Gespielin auszuwählen. Das macht die Frau nicht mehr und nicht weniger "zur Ware" als die Nachfrage nach GV, AV oder was auch immer sonst. Entsprechende Fragen sind allenfalls nervig, wenn die SW in ihrer Werbung bereits deutlich klarstellt, dass Praktik xyz tabu ist. Und zu versuchen, die Frau zu etwas zu überreden, was sie nicht anbietet, ist schlicht respektlos. Das gilt aber auch nicht nur fürs Küssen.

Und dass die SW, deren Repertoire grösser ist, bei gleicher Qualität mehr Umsatz machen, ist auch nichts neues. Dass es trotzdem nicht schlau ist, Dinge, die einem nicht guttun, des Geldes wegen anzubieten, ebenfalls.

(Bei mir persönlich sind Küsse übrigens möglich, wenn's passt, aber nicht zu buchen - aus eigenem Antrieb küsse ich Gäste so gut wie nie, aber es gibt einige wenige, bei denen es für mich okay ist, ihrem diesbezüglichen Wunsch gelegentlich nachzugeben. Das hindert mich aber auch nicht an meiner professionellen Abgrenzung - meist sind das sowieso Gäste, die von sich auch so höflich und zurückhaltend sind, dass sie mir von allein nicht zu nahe treten. Und ich ihren Wunsch nicht als Forderung wahrnehme. Bei Anfragen im Vorfeld nach Küssen sage ich grundsätzlich nein.)

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Küssen und anderes

Beitrag von Angel_friend »

Mir als Kunden war es bis vor etwa 3 Jahren nicht wirklich möglich eine SW zu küssen (Grund: wahrscheinlich mehrere eher unangenehme private Erfahrungen).
Wie schon oben geschrieben denke ich auch, dass ZK intimer sind als GV. "Kalte Küsse" kann ich mir kaum vorstellen, kalten 6 gibts.
Auch Kunden haben (bzw. hatten, bei mir) manchmal ihre Grenzen. *)
Dann hat es sich zufällig ergeben, dass ein Mädchen von sich aus begann mich zu küssen (beim GV) - trotzdem diese Küsse unglaublich gut waren (in diesem Fall), bin ich fasst fast erstarrt vor Schreck - ich habs einfach nicht erwartet.
Seitdem nehm ich es an, wenn es geboten wird - wenn nicht, kein Problem (in der meist kurzen Zeit kannst du ohnehin nicht "alles" machen). Ist sicher aber kein Grund auf eine "Buchung zu verzichten".
Ich kenn einige SW die küssen, aber ich kenn keine die jeden küsst.

*) Für mich waren Berührungen im Gesicht und am Kopf im Zusammenhang mit SW über meinen Grenzen.
Berührungen im Gesicht waren mir zu privat und intim.
Streicheln über den Kopf macht man bei Kindern und ggf. bei jemanden den man trösten will.
Aber, auch diese Grenzen wurden überschritten oder besser weggewaschen. So ist das Leben.

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Beitrag von ex-oberelfe »

Ich kenn einige SW die küssen, aber ich kenn keine die jeden küsst.
Ja, und so soll es auch sein ;-)
Auch ich habe geküsst, viele viele Kunden mit Leidenschaft, trotzdem habe ich meine Abgrenzung zu ihm gehabt - ich hab immer meine Strümpfe angehabt z.B und auch ich habe nicht jeden geküsst - wenn er mir sympathisch war, dann ja und wenn ich aus irgendwelchen Gründen nicht wollte, dann nicht.
Es hat aber auch nie ein Kunde einen Aufstand deswegen gemacht, im Gegenteil, es gibt sogar genug Kunden, sie selber gar nicht küssen wollen - weil es für sie zu intim ist und sie sich auch uns gegenüber abgrenzen wollen.
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RE: Küssen auf Abruf

Beitrag von straightsix1970 »

Oberelfe, treffend ausgedrueckt.Ich halte es ebenso, Mittel zur Abgrenzung, wobei da bereits eine Umarmung zaehlt fuer mich, Kuessen sowieso.Auch wenns von der weiblichen Seite her angeboten wird.
Bin aber auch extrem waehlerisch.....

Konsequent ist es auch bei sehr guter Sympathie trotzdem Kuessen explizit anzusprechen und auszuschliessen.

Juergen