Out-Call FakeBuchung: Warnung vor Geisteskranken...
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- hat was zu sagen
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Hallo
@Katarina:
Wenn Ihr von jemandem Vorkasse bekommt: Prima. Nur glaube ich, dass mich das eher abschrecken wuerde.
AGBs sind wohl eher in Deutschland sinvoll, wo man sie tatsaechlich einklagen kann. (Solange man nicht klagen will oder kann sind AGBs vermutlich nutzlos.)
Zum Thema Inkassobuero: Ich habe mal einen Brief von einem solchen Laden bekommen. Das war eine Rechnung, die ich tatsaechlich einfach verschwitzt hatte. Wenn ich den Brief weggeworfen haette waere es verm. noch teurer geworden...
Was mir vorschwebt ist auch kein Verein mit einer Truppe starker Maenner oder so. Sondern ein Laden der den SW die Lauferei (anhand der Tel.-Nr. die Adresse rauszufinden, Zechpreller anschreiben, evtl. Zivilklage einreichen etc.) abnimmt. Waer doch was, wo sich einer der vielen Juristen, die in unserem Lande rumlaufen, ausnamsweise mal nuetzlich machen koennte.
Gruss, Andreas
@Katarina:
Wenn Ihr von jemandem Vorkasse bekommt: Prima. Nur glaube ich, dass mich das eher abschrecken wuerde.
AGBs sind wohl eher in Deutschland sinvoll, wo man sie tatsaechlich einklagen kann. (Solange man nicht klagen will oder kann sind AGBs vermutlich nutzlos.)
Zum Thema Inkassobuero: Ich habe mal einen Brief von einem solchen Laden bekommen. Das war eine Rechnung, die ich tatsaechlich einfach verschwitzt hatte. Wenn ich den Brief weggeworfen haette waere es verm. noch teurer geworden...
Was mir vorschwebt ist auch kein Verein mit einer Truppe starker Maenner oder so. Sondern ein Laden der den SW die Lauferei (anhand der Tel.-Nr. die Adresse rauszufinden, Zechpreller anschreiben, evtl. Zivilklage einreichen etc.) abnimmt. Waer doch was, wo sich einer der vielen Juristen, die in unserem Lande rumlaufen, ausnamsweise mal nuetzlich machen koennte.
Gruss, Andreas
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ungelesen in den papierkorb wandern kann in deutschland sehr teuer werden. rechnungen, die nicht mit begründung abgelehnt werden, sind rechtswirksam. in deutschland sind nicht einmal mahnungen nötig. ich schreibe eine rechnung (nicht wahrgenommener termin 150,- € + 25,- € anteilig rechtsberatung). nach 4 wochen ist meine forderung rechtsgültig. bei nicht-zahlung erfolgt mahnbescheid, dannach vollstreckungsbescheid durch den gerichtsvollzieher.
naja, das ist in deutschland, wer weiß um die rechtslage in österreich?
liebe grüße von annainga
ps besser ist´s einen rechtsanwalt im erstverfahren einzuschalten, ein inkassobüro ist nicht ganz so seriös
naja, das ist in deutschland, wer weiß um die rechtslage in österreich?
liebe grüße von annainga
ps besser ist´s einen rechtsanwalt im erstverfahren einzuschalten, ein inkassobüro ist nicht ganz so seriös
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Aber einen Rechtsanwalt musst Du bezahlen, wenn es nichts zu holen gibt. Ein Inkassobuero darf evtl. auf Basis eines "Erfolgshonorars" arbeiten.annainga hat geschrieben: besser ist´s einen rechtsanwalt im erstverfahren einzuschalten, ein inkassobüro ist nicht ganz so seriös
Ansonsten: Wer sagt den dass mein imaginaeres Inkassobuero nicht ein Rechtsanwalt ist, der sich auf solche Faelle spezialisiert hat.
Gruss, Andreas
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Liebe Katharina
Nun, Du kannst natürlich viel leichter für Dich diese Dinge umsetzten, aber für eine Agentur mit mehreren Damen mit eventuellem Umsatzdefizit, welcher sich daraus ergibt, ist es schon etwas komplexer und schwieriger.
Allerdings ist da wie bereits erwähnt auch der Staat schuld, denn solange Sexarbeit als sittenwidrig gilt und wir zwar weiterhin nur Pflichten aber keine Rechte hier haben, wird es immer wieder Fake Bucher geben.
Was ihnen das bringt, ist eine andere Frage, denn wenn Sexarbeit mal als Arbeit anerkannt wird, lösen sich wohl viele Fragen von selber...aber das ist wohl noch ein Meilenstein in unserer Geschichte...auch wenn wir schon Fortschritte machen, es ist noch ein Kampf...und somit mit manchen Dingen leider ein Krampf.
Aber das mit den AGBS ist sicher eine gute Sache, werd ich in meiner Umgestaltung der Seite auch bedenken.
LG OE
Nun, Du kannst natürlich viel leichter für Dich diese Dinge umsetzten, aber für eine Agentur mit mehreren Damen mit eventuellem Umsatzdefizit, welcher sich daraus ergibt, ist es schon etwas komplexer und schwieriger.
Allerdings ist da wie bereits erwähnt auch der Staat schuld, denn solange Sexarbeit als sittenwidrig gilt und wir zwar weiterhin nur Pflichten aber keine Rechte hier haben, wird es immer wieder Fake Bucher geben.
Was ihnen das bringt, ist eine andere Frage, denn wenn Sexarbeit mal als Arbeit anerkannt wird, lösen sich wohl viele Fragen von selber...aber das ist wohl noch ein Meilenstein in unserer Geschichte...auch wenn wir schon Fortschritte machen, es ist noch ein Kampf...und somit mit manchen Dingen leider ein Krampf.
Aber das mit den AGBS ist sicher eine gute Sache, werd ich in meiner Umgestaltung der Seite auch bedenken.
LG OE
<i>::: Jasmin war SexarbeiterIn, später BetreiberIn und bis Ende 2010 für das Sexworker Forum mit besonderen Engagement in der Öffentlichkeitsarbeit tätig :::</i>
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Hallo,
nun in mein Wohnung sind auch Haus und Hotel besuche,der welche Interessiert ist,kriegt von die jeweiligen Frau Tel. auf Taxi Fahrer,der ist entweder mein Mann oder ich,der Kunde,welche es ernst meint,ruf mich an,ich frage auf seine Adresse,name,Tel. Nummer. Bis jetzt keine faker Buchung,weil die meisten schreck schon ab,das die müssen ein zweites Person anrufen,von daher ein weiteres Person,der gegen aussagen könnte.
LG Nathalia
nun in mein Wohnung sind auch Haus und Hotel besuche,der welche Interessiert ist,kriegt von die jeweiligen Frau Tel. auf Taxi Fahrer,der ist entweder mein Mann oder ich,der Kunde,welche es ernst meint,ruf mich an,ich frage auf seine Adresse,name,Tel. Nummer. Bis jetzt keine faker Buchung,weil die meisten schreck schon ab,das die müssen ein zweites Person anrufen,von daher ein weiteres Person,der gegen aussagen könnte.
LG Nathalia
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Vielleicht könnte man sich im Vorfeld auf eine Anzahlung z.B. 10 – 20 Prozent zu Beginn des Date`s einigen. So sind wenigstens die Spesen wieder rein. Wer es ernst meint bezahlt dann sowieso gleich alles, und wer nicht steht, dem schaut man eben etwas mehr auf die Finger.
Ist einfach nur so ein Gedanke, zumindest für Neukunden.
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> ich lernte Frauen zu lieben und zu hassen, aber nie sie zu verstehen <
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anzahlung finde ich nicht ok, denn das dauert zu lange. zumindest bei mir ist es so, der kunde ruft an, er will dass ich in 5 minuten bei ihm bin. das geht natürlich auch nicht, aber langfristige termine sind zumindest bei uns hier nicht üblich.
ich schätze, dass 80 % meiner termine innerhalb von 2 stunden passieren. die am besten frequentierte zeit halte ich mir frei, und kann dadurch sehr flexibel arbeiten.
und weil du nach einem anwalt fragst @hansi
ich mache es deswegen über kein inkasso-büro, weil ich eine hohe erfolgsrsate habe (in 8 von 10 fällen musste der zahlungsunwillige kunde meine kosten und die des anwalts übernehmen) und weil ich erfahren habe, dass inkasso´s auch schon mal mit "unethischen" methoden arbeiten.
dass ist in d nicht nötig. ich kann nur jeder sexarbeiterin raten, protokoll über telefonate und sms zu führen, die sind überprüfbar und in d sind auch handytelefonnummern nachvollziehbar.
da liegt wohl das problem in österreich. erstmal dass handynummern auch ohne personalangabe vergeben werden und dass verträge über sexuelle dienstleistungen sittenwidrig sind.
liebe grüße von annainga
ich schätze, dass 80 % meiner termine innerhalb von 2 stunden passieren. die am besten frequentierte zeit halte ich mir frei, und kann dadurch sehr flexibel arbeiten.
und weil du nach einem anwalt fragst @hansi
ich mache es deswegen über kein inkasso-büro, weil ich eine hohe erfolgsrsate habe (in 8 von 10 fällen musste der zahlungsunwillige kunde meine kosten und die des anwalts übernehmen) und weil ich erfahren habe, dass inkasso´s auch schon mal mit "unethischen" methoden arbeiten.
dass ist in d nicht nötig. ich kann nur jeder sexarbeiterin raten, protokoll über telefonate und sms zu führen, die sind überprüfbar und in d sind auch handytelefonnummern nachvollziehbar.
da liegt wohl das problem in österreich. erstmal dass handynummern auch ohne personalangabe vergeben werden und dass verträge über sexuelle dienstleistungen sittenwidrig sind.
liebe grüße von annainga
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Grüß Euch,
@ Elfe:
Ja, das habe ich ja gemeint. Ich tu mir natürlich leichter, weil ich da nicht für viele Frauen "verantwortlich" bin. Keine Frage.
Darum sagte ich ja auch - es sind Ideen, welche jeder für sich anwenden kann und möchte, muss sowieso jeder selber entscheiden.
Wie gesagt, gerade in dem Fall mit dem BMW-Fahrer würde ich durchaus eine Anzeige bei der Staatanwaltschaft in Erwägung ziehen. Nur so kann man wirklich und auch nachhaltig was verändern. Wenn alle immer sagen - es passiert eh nix, wird auch nichts passieren - weil eben nichts passieren kann!!!
Leider ist es wie überall - dass die, die die Pionierarbeit machen, den meisten Stress haben. Aber man hat dann auch was erreicht. Für sich und vielleicht für die Lage aller.
@ Hansi:
Also ich verlange keine Vorkasse. War nicht nötig. Also zumindest sicher nicht bei normalen Terminen.
Was andres ist es z.B. wenn ich eine längere Anreise habe (z.B. Hausbesuche in Bundesländer), wenn ich eine Location nach Wunsch anmieten muss, etc!
Es ist aber in Ö durchaus auch üblich, dass SW eine Anzahlung verlangen, wenn der Betrag etwas höher ausfällt (z.B. längere Besuche).
Wenn AGB`s rechtsgültig verfasst sind, müssen sie auch bie uns einklagbar sein. Sonst wäre es ja eine Farce, welche zu erstellen.
Gut, die Herrn in schwarz, meist ohne Haarpracht (ich will keine Vorurteile unterstützen :-) ), sind sicher der falsche Weg, wenn es darum geht, etwas zu verändern. Zumindest im Sinne der Zukunft.
Wer soll das bezahlen und was soll es kosten?
Also ich weiß es nur von uns, dass eigentlich nichts passieren kann, wenn man auf ein Schreiben eines Inkassobüros nicht reagiert.
Ich würde in diesem Fall direkt mit dem Kläger in Kontakt treten - daher der Einwurf mit dem Wegwurf.
Teurer wird es meist mit Inkassobüro, nicht ohne!
Schließlich wollen die ja auch von was Leben - kriegen ihr Geld aber meist immer erst, wenn sie das Geld auch eingetrieben haben.
Daher gibt es ja leider immer wieder Büros, die auch zu unlauteren Mitteln greifen und daher wieder mal eine ganze Branche in Verruf bringen.
@ Jason:
Das ist sicher eine Möglichkeit und wird auch durchaus in Anspruch genommen.
Wenn man natürlich Dates im Sinne von Annainga in Anspruch nimmt, wird es mit der Vorrauszahlung schon ein wenig eng.
Gut, mit Kreditkarte oder z.B: Paypal geht das flugs. Bei Paypal ist das Geld im nächsten Moment ersichtlich.
Ich denke, wenn man es richtig verkauft, braucht es auch nicht abschreckend erscheinen.
All diese Dinge sind natürlich immer abhängig von einem selber (was möglich ist) und auch von dem Klientel, welches man anspricht!
Und das kann ja sehr unterschiedlich ausfallen!
Lieben Gruß,
Katarina
@ Elfe:
Ja, das habe ich ja gemeint. Ich tu mir natürlich leichter, weil ich da nicht für viele Frauen "verantwortlich" bin. Keine Frage.
Darum sagte ich ja auch - es sind Ideen, welche jeder für sich anwenden kann und möchte, muss sowieso jeder selber entscheiden.
Allerdings ist da wie bereits erwähnt auch der Staat schuld, denn solange Sexarbeit als sittenwidrig gilt und wir zwar weiterhin nur Pflichten aber keine Rechte hier haben, wird es immer wieder Fake Bucher geben.
Wie gesagt, gerade in dem Fall mit dem BMW-Fahrer würde ich durchaus eine Anzeige bei der Staatanwaltschaft in Erwägung ziehen. Nur so kann man wirklich und auch nachhaltig was verändern. Wenn alle immer sagen - es passiert eh nix, wird auch nichts passieren - weil eben nichts passieren kann!!!
Leider ist es wie überall - dass die, die die Pionierarbeit machen, den meisten Stress haben. Aber man hat dann auch was erreicht. Für sich und vielleicht für die Lage aller.
@ Hansi:
Also ich verlange keine Vorkasse. War nicht nötig. Also zumindest sicher nicht bei normalen Terminen.
Was andres ist es z.B. wenn ich eine längere Anreise habe (z.B. Hausbesuche in Bundesländer), wenn ich eine Location nach Wunsch anmieten muss, etc!
Es ist aber in Ö durchaus auch üblich, dass SW eine Anzahlung verlangen, wenn der Betrag etwas höher ausfällt (z.B. längere Besuche).
AGBs sind wohl eher in Deutschland sinvoll, wo man sie tatsaechlich einklagen kann. (Solange man nicht klagen will oder kann sind AGBs vermutlich nutzlos.)
Wenn AGB`s rechtsgültig verfasst sind, müssen sie auch bie uns einklagbar sein. Sonst wäre es ja eine Farce, welche zu erstellen.
Was mir vorschwebt ist auch kein Verein mit einer Truppe starker Maenner oder so. Sondern ein Laden der den SW die Lauferei (anhand der Tel.-Nr. die Adresse rauszufinden, Zechpreller anschreiben, evtl. Zivilklage einreichen etc.) abnimmt. Waer doch was, wo sich einer der vielen Juristen, die in unserem Lande rumlaufen, ausnamsweise mal nuetzlich machen koennte.
Gut, die Herrn in schwarz, meist ohne Haarpracht (ich will keine Vorurteile unterstützen :-) ), sind sicher der falsche Weg, wenn es darum geht, etwas zu verändern. Zumindest im Sinne der Zukunft.
Wer soll das bezahlen und was soll es kosten?
ungelesen in den papierkorb wandern kann in deutschland sehr teuer werden. rechnungen, die nicht mit begründung abgelehnt werden, sind rechtswirksam. in deutschland sind nicht einmal mahnungen nötig. ich schreibe eine rechnung (nicht wahrgenommener termin 150,- € + 25,- € anteilig rechtsberatung). nach 4 wochen ist meine forderung rechtsgültig. bei nicht-zahlung erfolgt mahnbescheid, dannach vollstreckungsbescheid durch den gerichtsvollzieher.
naja, das ist in deutschland, wer weiß um die rechtslage in österreich?
liebe grüße von annainga
ps besser ist´s einen rechtsanwalt im erstverfahren einzuschalten, ein inkassobüro ist nicht ganz so seriös
Also ich weiß es nur von uns, dass eigentlich nichts passieren kann, wenn man auf ein Schreiben eines Inkassobüros nicht reagiert.
Ich würde in diesem Fall direkt mit dem Kläger in Kontakt treten - daher der Einwurf mit dem Wegwurf.
Teurer wird es meist mit Inkassobüro, nicht ohne!
Schließlich wollen die ja auch von was Leben - kriegen ihr Geld aber meist immer erst, wenn sie das Geld auch eingetrieben haben.
Daher gibt es ja leider immer wieder Büros, die auch zu unlauteren Mitteln greifen und daher wieder mal eine ganze Branche in Verruf bringen.
@ Jason:
Vielleicht könnte man sich im Vorfeld auf eine Anzahlung z.B. 10 – 20 Prozent zu Beginn des Date`s einigen. So sind wenigstens die Spesen wieder rein. Wer es ernst meint bezahlt dann sowieso gleich alles, und wer nicht steht, dem schaut man eben etwas mehr auf die Finger.
Ist einfach nur so ein Gedanke, zumindest für Neukunden.
Das ist sicher eine Möglichkeit und wird auch durchaus in Anspruch genommen.
Wenn man natürlich Dates im Sinne von Annainga in Anspruch nimmt, wird es mit der Vorrauszahlung schon ein wenig eng.
Gut, mit Kreditkarte oder z.B: Paypal geht das flugs. Bei Paypal ist das Geld im nächsten Moment ersichtlich.
Ich denke, wenn man es richtig verkauft, braucht es auch nicht abschreckend erscheinen.
All diese Dinge sind natürlich immer abhängig von einem selber (was möglich ist) und auch von dem Klientel, welches man anspricht!
Und das kann ja sehr unterschiedlich ausfallen!
Lieben Gruß,
Katarina
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- PlatinStern
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hat man belege für den termin in der hand (im extremsten fall habe ich das benutzte kondom gut verpackt in der tiefkühltruhe deponiert), kann ein rechtsstreit nicht schlecht ausgehen in d. deswegen kann man ruhig einen anwalt einschalten, denn die kosten des anwalts muss die gegenpartei tragen.
insofern kann ich nur der katarina beipflichten:
verhält sich ein kunde nicht korrekt, sind belege vorhanden, ist die chance in d zu seinem recht zu kommen sehr hoch und diese chance sollte man ergreifen, um sich und eventuell auch andere sexarbeiter zu schützen.
eine frage stellt sich mir inzwischen: hat das inkassobüro dieselben rechte wie ein anwalt? welche voraussetzungen müssen erfüllt sein, um ein inkassobüro zu führen. denn woran ich sicher überhaupt keine interesse hätte, ist es, unseriös mein geld einzuklagen.
liebe grüße von annainga
insofern kann ich nur der katarina beipflichten:
verhält sich ein kunde nicht korrekt, sind belege vorhanden, ist die chance in d zu seinem recht zu kommen sehr hoch und diese chance sollte man ergreifen, um sich und eventuell auch andere sexarbeiter zu schützen.
eine frage stellt sich mir inzwischen: hat das inkassobüro dieselben rechte wie ein anwalt? welche voraussetzungen müssen erfüllt sein, um ein inkassobüro zu führen. denn woran ich sicher überhaupt keine interesse hätte, ist es, unseriös mein geld einzuklagen.
liebe grüße von annainga
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@annainga:
Wenn Du mit (D)einem Rechtsanwalt gute Erfahrung gemacht hast, will ich Dich natuerlich nicht davon abbringen.
Inkassobueros sind aber nicht per se "unethisch" (oder gar illegal). Generell sid das einfach nur Dienstleister, die ihren Kunden Arbeit abnehmen. Ein ordentliches (also legales, "ethisches" etc.) Inkassobuero tut auch nur das, was man als normaler Mensch auch machen wuerde/koennte: Schuldner anschreiben und/oder anrufen, Mahnbescheid zustellen lassen und evtl. eine Zivilklage anstrengen. Den einen Brief von einem Inkassobuero, den ich bekommen habe war z.B. weil ich mein Abo von "Der Spiegel" nicht rechzeitig bezahlt habe. (O.K. ob es so ein Verlag noetig hat nach der ersten Mahnung gleich ein Inkassobuero einzuschalten ist eine andere Frage. Aber sein gutes Recht ist es.)
Zum Unterschied zwischen Rechtsanlt und Inkassobuero: Wissen tue ich es nciht, aber ich glaube, dass jeder ohne besondere Ausbildung ein Inkassobuero aufmachen darf und seinen Kunden Papierkrieg und Behoerdengaenge abnehmen darf. Rechtsanwalt kann nur jemand werden, der ein erfolgreiches Studium hinter sich hat und endsprechend registriert ist. Ein Rechtsanwalt ist auch gewissen Beschraenkungen unterworfen: Er darf keine Werbung machen, und er muss(?) fuer jeden Fall eine Gebuehr die sich aus dem Streitwert errechnet nehmen. D.h. er darf z.B. nicht erfolgsabhaengig Arbeiten.
Was mir vorschwebt ist jemand, der im Prinzip nur das macht, was auch der/die SW selber machen koennte. Ich koennte mir vorstellen, dass viele SW keine Lust oder ernste Probleme (wenn sie z.B. nur wenig Deutsch kann) haben den Papierkrieg von Mahnung ueber Mahnbescheid bis zur Zivilklage zu erledigen. Auch hat jemand der sich darauf spezialisiert hat, sicher mehr Erfahrung darin anhand von Telephon-Nr. oder Autokennzeichen die Adresse herauszubekommen.
Gruss, Andreas (Der mal einen neuen Post anfaengt, damit dieser Roman nicht zu lang wird.
)
Wenn Du mit (D)einem Rechtsanwalt gute Erfahrung gemacht hast, will ich Dich natuerlich nicht davon abbringen.
Inkassobueros sind aber nicht per se "unethisch" (oder gar illegal). Generell sid das einfach nur Dienstleister, die ihren Kunden Arbeit abnehmen. Ein ordentliches (also legales, "ethisches" etc.) Inkassobuero tut auch nur das, was man als normaler Mensch auch machen wuerde/koennte: Schuldner anschreiben und/oder anrufen, Mahnbescheid zustellen lassen und evtl. eine Zivilklage anstrengen. Den einen Brief von einem Inkassobuero, den ich bekommen habe war z.B. weil ich mein Abo von "Der Spiegel" nicht rechzeitig bezahlt habe. (O.K. ob es so ein Verlag noetig hat nach der ersten Mahnung gleich ein Inkassobuero einzuschalten ist eine andere Frage. Aber sein gutes Recht ist es.)
Zum Unterschied zwischen Rechtsanlt und Inkassobuero: Wissen tue ich es nciht, aber ich glaube, dass jeder ohne besondere Ausbildung ein Inkassobuero aufmachen darf und seinen Kunden Papierkrieg und Behoerdengaenge abnehmen darf. Rechtsanwalt kann nur jemand werden, der ein erfolgreiches Studium hinter sich hat und endsprechend registriert ist. Ein Rechtsanwalt ist auch gewissen Beschraenkungen unterworfen: Er darf keine Werbung machen, und er muss(?) fuer jeden Fall eine Gebuehr die sich aus dem Streitwert errechnet nehmen. D.h. er darf z.B. nicht erfolgsabhaengig Arbeiten.
Was mir vorschwebt ist jemand, der im Prinzip nur das macht, was auch der/die SW selber machen koennte. Ich koennte mir vorstellen, dass viele SW keine Lust oder ernste Probleme (wenn sie z.B. nur wenig Deutsch kann) haben den Papierkrieg von Mahnung ueber Mahnbescheid bis zur Zivilklage zu erledigen. Auch hat jemand der sich darauf spezialisiert hat, sicher mehr Erfahrung darin anhand von Telephon-Nr. oder Autokennzeichen die Adresse herauszubekommen.
Gruss, Andreas (Der mal einen neuen Post anfaengt, damit dieser Roman nicht zu lang wird.

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- PlatinStern
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du magst recht haben @hansi, ich kann das nicht beurteilen, habe nur gehört (und eigentlich durch katarina auch bestätigt gesehen), dass inkasso´s nicht den seriösen ruf eines rechtsanwaltes haben. mag sein, dass das sogar in den einzelnen ländern unterschiedlich ist?
und wenn ich ehrlich bin: ein mensch, der jura studiert hat, ist mir schon ein wenig lieber .....
und meinen rechtsanwalt kann ich nur empfehlen: er sagt mir sehr genau, was finanziell auf mich zukommen könnte, wie die chancen stehen.
bis jetzt war das sehr stimmig.
ich denke viele unternehmen nichts, weil sie schon im vorfeld davon ausgehen, dass es nichts bringt oder weil sie nicht gemeldet sind und angst vor einem outing haben.
liebe grüße von annainga
und wenn ich ehrlich bin: ein mensch, der jura studiert hat, ist mir schon ein wenig lieber .....
und meinen rechtsanwalt kann ich nur empfehlen: er sagt mir sehr genau, was finanziell auf mich zukommen könnte, wie die chancen stehen.
bis jetzt war das sehr stimmig.
ich denke viele unternehmen nichts, weil sie schon im vorfeld davon ausgehen, dass es nichts bringt oder weil sie nicht gemeldet sind und angst vor einem outing haben.
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@Katarina:
Bei laengeren Terminen oder weiten Anreisen ist Vorkasse IMHO normal, habe ich auch schon gemacht. Aber beim typischen Fall einer Escort-Agentur (Anruf vom Kunden, und direkt (Taxi-)Fahrt des Maedchens zum Treffpunkt) waere das nicht so passend. Da bleibt keine Zeit fuer eine Ueberweisung, Paypal ist mit dem Handy im Hotel auch nicht so einfach, und meine Kreditkarten-Daten (wohl noch incl. Kontrollnummer) am Telephon durchgeben wuerde wohl ich nur extrem ungerne machen.(*)
Was mir einfiele waeren Methoden um einen Teil der Kunden zur Vorkasse zu bewegen: Niedrieger Preis fuer die erste Stunde, Teilname an einem Gewinnspiel o.ae. Aber Vorkasse als Standard haette fuer mich verm. zu starkes Abschreckungspotential. Besnders da es die meisten anderen Agenturen ja nicht machen.
Zum Thema AGBs:
AFAIK regeln AGBs nur die Deteils eines Vertrages. Wenn dass Gesetz sagt, dass der ganze Vertrag ungueltig ist, dann sind die AGBs im Zweifel auch wirkungslos. In Oestereich muesste man also eine Rechtliche Konstruktion haben, sodass tatsaechlich ein gueltiger Vertrag ueber wasauchimmer zustandekommt. Hierzu waere es wohl sinvoll einen Rechtsanwalt zu fragen.
Gruss, Andreas
(*) Da bin ich wohl etwas unlogisch, da ich nur wenige Hemmungen habe diese Daten auf Webseiten von diversen Firmen (Fluglinien, Versandhaeusern etc.) einzutragen. Hmmm... muss ich bei Gelegenheit nochmal darueber nachdenken.
... Aendert aber nichts an der Sache, dass ich wenn mich eine Agentur nach meiner Kreditkartenummer fragt ich wohl eher zu einer anderen gehen wuerde...
Bei laengeren Terminen oder weiten Anreisen ist Vorkasse IMHO normal, habe ich auch schon gemacht. Aber beim typischen Fall einer Escort-Agentur (Anruf vom Kunden, und direkt (Taxi-)Fahrt des Maedchens zum Treffpunkt) waere das nicht so passend. Da bleibt keine Zeit fuer eine Ueberweisung, Paypal ist mit dem Handy im Hotel auch nicht so einfach, und meine Kreditkarten-Daten (wohl noch incl. Kontrollnummer) am Telephon durchgeben wuerde wohl ich nur extrem ungerne machen.(*)
Was mir einfiele waeren Methoden um einen Teil der Kunden zur Vorkasse zu bewegen: Niedrieger Preis fuer die erste Stunde, Teilname an einem Gewinnspiel o.ae. Aber Vorkasse als Standard haette fuer mich verm. zu starkes Abschreckungspotential. Besnders da es die meisten anderen Agenturen ja nicht machen.
Zum Thema AGBs:
AFAIK regeln AGBs nur die Deteils eines Vertrages. Wenn dass Gesetz sagt, dass der ganze Vertrag ungueltig ist, dann sind die AGBs im Zweifel auch wirkungslos. In Oestereich muesste man also eine Rechtliche Konstruktion haben, sodass tatsaechlich ein gueltiger Vertrag ueber wasauchimmer zustandekommt. Hierzu waere es wohl sinvoll einen Rechtsanwalt zu fragen.
Gruss, Andreas
(*) Da bin ich wohl etwas unlogisch, da ich nur wenige Hemmungen habe diese Daten auf Webseiten von diversen Firmen (Fluglinien, Versandhaeusern etc.) einzutragen. Hmmm... muss ich bei Gelegenheit nochmal darueber nachdenken.

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@annainga:
Wenn es stimmt, dass "Inkassobuero" kein geschuetzter Begriff ist. (Was ich fuer sehr wahrscheinlich halte.) Dann kann das jeder machen. Dementsprechend kann sich dann dahinter von einer Schlaegertruppe bis zu einem Laden der fast nur aus promovierten Juristen besteht alles verbergen.
Wie schon gesagt: Wenn Du mit Deinem RA zufrieden bist gibt es keinen Grund daran etwas zu aendern. Zumal Du verm. genausoweng wie ich ein serioeses Inkassobuero kennst das in Frage kaeme.
Besonders fuer diejenigen, die nichts unternehmen weil sie meinen dass sich der Aufwand im Vergleich zum moeglichen Nutzen nicht lohnt, waere ein auf SW spezialisiertes Inkassobuero IMHO gut. Wenn man viele Faelle auf einmal bearbeitet, kann man sicher den (Zeit-)Aufwand pro Fall reduzieren. Ausserdem koennte so ein Laden z.B. nur ein Erfolgshonorar verlangen. D.h. die SW tritt den Fall an das Buero ab, und hoert dann spaeter dass es nichts geworden ist oder bekommt einen Teil des eingetriebenen Geldes ausgezahlt. Sowas koennte auch ein Angebot einer der Selbsthilfeorganisationen sein.
Gruss, Andreas
Wenn es stimmt, dass "Inkassobuero" kein geschuetzter Begriff ist. (Was ich fuer sehr wahrscheinlich halte.) Dann kann das jeder machen. Dementsprechend kann sich dann dahinter von einer Schlaegertruppe bis zu einem Laden der fast nur aus promovierten Juristen besteht alles verbergen.
Wie schon gesagt: Wenn Du mit Deinem RA zufrieden bist gibt es keinen Grund daran etwas zu aendern. Zumal Du verm. genausoweng wie ich ein serioeses Inkassobuero kennst das in Frage kaeme.
Besonders fuer diejenigen, die nichts unternehmen weil sie meinen dass sich der Aufwand im Vergleich zum moeglichen Nutzen nicht lohnt, waere ein auf SW spezialisiertes Inkassobuero IMHO gut. Wenn man viele Faelle auf einmal bearbeitet, kann man sicher den (Zeit-)Aufwand pro Fall reduzieren. Ausserdem koennte so ein Laden z.B. nur ein Erfolgshonorar verlangen. D.h. die SW tritt den Fall an das Buero ab, und hoert dann spaeter dass es nichts geworden ist oder bekommt einen Teil des eingetriebenen Geldes ausgezahlt. Sowas koennte auch ein Angebot einer der Selbsthilfeorganisationen sein.
Gruss, Andreas
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In Österreich aussichtslos. Weil Prostitution dort sittenwiedrig ist, und der Lohn dafür, somit nicht einklagbar ist.Hansi hat geschrieben:evtl. eine Zivilklage anstrengen.
In Deutschland würde es allerdings einem SW, oder auch einem Inkassounternehmen, auch schwer fallen, den Vollzug einer sexuellen Dienstleistung vor Gericht zu beweisen.
Darauf, die Schuld nicht einklagen zu können, würde sich wohl kein seriöses Inkassounternehmen einlassen.
Gruß SB
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@StauneBaer:
Also mein Sermon bezueglich Inkassobuero bezieht sich auf die Situation in Deutschland. (So ich das noch nicht (deutlich genug) gesagt habe.)
Zum Einklagen:
Generell gilt: Vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand.
Ich wuerde mal behaupten, dass das vom Einzelfall abhaengt. Ich koennte mir vorstellen dass der Beklagte die Tatsachen gar nicht abstreitet wenn ein Richter ihn fragt oder sich beim Luegen ueberfuehren laesst oder es genug belastende indizien gibt oder die SW genug Beweise gesammelt hat (z.B. annaingas benutztes Kondom on the Rocks
) oder sonstwas.
Gruss, Andreas
Also mein Sermon bezueglich Inkassobuero bezieht sich auf die Situation in Deutschland. (So ich das noch nicht (deutlich genug) gesagt habe.)
Zum Einklagen:
Generell gilt: Vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand.
Ich wuerde mal behaupten, dass das vom Einzelfall abhaengt. Ich koennte mir vorstellen dass der Beklagte die Tatsachen gar nicht abstreitet wenn ein Richter ihn fragt oder sich beim Luegen ueberfuehren laesst oder es genug belastende indizien gibt oder die SW genug Beweise gesammelt hat (z.B. annaingas benutztes Kondom on the Rocks

Gruss, Andreas
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die aussage von staunebaer führte dazu, dass man alles lässt wie es ist.
ich kann nur noch einmal betonen:
es bringt in sehr vielen fällen etwas, anzeige zu erstatten bzw. einen anwalt einzuschalten.
ich kann es aus eigener erfahrung bestätigen, dass es etwas bringt. also nicht entmutigen lassen, sondern wehren und sein recht einfordern!
mag sein, dass es zeit- und nervenaufreibend ist, aber in diesem gebiet "pionierarbeit" zu leisten, sehe ich als beitrag, die gesellschaftliche stellung von sexarbeiterInnen zu verbessern.
liebe grüße von annainga
ich kann nur noch einmal betonen:
es bringt in sehr vielen fällen etwas, anzeige zu erstatten bzw. einen anwalt einzuschalten.
ich kann es aus eigener erfahrung bestätigen, dass es etwas bringt. also nicht entmutigen lassen, sondern wehren und sein recht einfordern!
mag sein, dass es zeit- und nervenaufreibend ist, aber in diesem gebiet "pionierarbeit" zu leisten, sehe ich als beitrag, die gesellschaftliche stellung von sexarbeiterInnen zu verbessern.
liebe grüße von annainga
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- aufstrebend
- Beiträge: 16
- Registriert: 13.09.2007, 12:14
- Ich bin: Keine Angabe
Verzugsschaden
hi,
will mich jetzt zu diesem thema auch mal als betroffene (sowohl als SW als auch als juristin) äußern.
* inzwischen wird es im jahre 2008 auch in deutschland gesetzlich geregelt werden, dass anwälte erfolgsabhängig arbeiten dürfen
* die kosten eines anwalts nach der ersten erfolglosen mahnung durch den gläubiger (also nach beginn des verzuges) sind von der gegenseite auf jeden fall als verzugsschaden zu ersetzen, die eines inkoassobüros können oftmals nicht als verzugsschaden gerichtlich geltend gemacht werden
generell wirkt es auch einfach besser, sich mit einem anwalt zur wehr zu setzen und oftmals hilft es, das gesamte rechtliche 'waffenarsenal' zu verwenden....ihr solltet nicht vergessen, dass auch kunden in aller regel die öffentlichkeit meiden und wenn dann die anzeige wegen betruges und anwaltsbriefe ins haus flattern, kommt so mancher in erklärungsnot. so schade es auch ist: das 'schmuddelige' image unserer arbeit schützt uns dort auch wieder.
wenn man sich zurücklehnt und sagt 'da kann man eh nichts machen' wird sich nie was ändern.
will mich jetzt zu diesem thema auch mal als betroffene (sowohl als SW als auch als juristin) äußern.
* inzwischen wird es im jahre 2008 auch in deutschland gesetzlich geregelt werden, dass anwälte erfolgsabhängig arbeiten dürfen
* die kosten eines anwalts nach der ersten erfolglosen mahnung durch den gläubiger (also nach beginn des verzuges) sind von der gegenseite auf jeden fall als verzugsschaden zu ersetzen, die eines inkoassobüros können oftmals nicht als verzugsschaden gerichtlich geltend gemacht werden
generell wirkt es auch einfach besser, sich mit einem anwalt zur wehr zu setzen und oftmals hilft es, das gesamte rechtliche 'waffenarsenal' zu verwenden....ihr solltet nicht vergessen, dass auch kunden in aller regel die öffentlichkeit meiden und wenn dann die anzeige wegen betruges und anwaltsbriefe ins haus flattern, kommt so mancher in erklärungsnot. so schade es auch ist: das 'schmuddelige' image unserer arbeit schützt uns dort auch wieder.
wenn man sich zurücklehnt und sagt 'da kann man eh nichts machen' wird sich nie was ändern.
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- PlatinStern
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- Registriert: 01.02.2007, 22:33
- Wohnort: nrw
- Ich bin: ehemalige SexarbeiterIn
Fachkundigkeit
hallo @hannah
schön, dass du als fachkundige deine meinung äußerst. ich bin ganz entzückt, dass eine juristin sich hier eingefunden hat.
eine schöne bereicherung in diesem forum. ich würde mich sehr freuen, mehr von dir zu lesen, vielleicht auch eine vorstellung von dir?
liebe grüße von annainga
schön, dass du als fachkundige deine meinung äußerst. ich bin ganz entzückt, dass eine juristin sich hier eingefunden hat.
eine schöne bereicherung in diesem forum. ich würde mich sehr freuen, mehr von dir zu lesen, vielleicht auch eine vorstellung von dir?
liebe grüße von annainga
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- Senior Admin
- Beiträge: 18072
- Registriert: 15.06.2006, 19:26
- Wohnort: 1050 Wien
- Ich bin: engagierter Außenstehende(r)
Hallo Hannah!Hannah hat geschrieben:wenn man sich zurücklehnt und sagt 'da kann man eh nichts machen' wird sich nie was ändern.
Auch ich möchte Dich herzlichst im SW-Forum begrüßen! Deine Aussage "dass man was tun muss, wenn sich was ändern soll" kann ich nur beipflichten - mit ein Grund, warum es dieses Forum gibt. Wenn Du ein wenig Zeit findest, würde ich Dich bitten ein paar Zeilen im Bereich <a href="http://www.sexworker.at/phpBB2/viewforum.php?f=29">Mitglieder stellen sich vor</a> zu schreiben :-)
Liebe Grüße aus Wien
Christian
PS: Falls Du etwas brauchen solltest oder wissen möchtest, stehen wir (<a href="http://www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?t=975">Moderator</a>) Dir zur Verfügung
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- verifizierte UserIn
- Beiträge: 410
- Registriert: 21.06.2007, 19:40
- Wohnort: Großraum Ludwigshafen
- Ich bin: Keine Angabe
Meine obigen Aussagen waren lediglich auf die Einschaltung eines Inkassounternehmens ala Creditreform gemünzt. So leicht wird es eben nicht funktionieren.annainga hat geschrieben:die aussage von staunebaer führte dazu, dass man alles lässt wie es ist.
Keineswegs wollte ich damit irgendjemand vermiesen, für sein Recht zu kämpfen.
Gruß SB