PARSHIP zensiert Berufsbezeichnung
-
- hat was zu sagen
- Beiträge: 68
- Registriert: 29.01.2013, 18:54
- Wohnort: Hamburg
- Ich bin: Keine Angabe
RE: PARSHIP zensiert Berufsbezeichnung
Ist das nicht eine Seite für ausschließlich private Kontakte?
Vor diesem Hintergrund scheint es logisch, dass die sich gegen diesen Text verwehren, weil er eben nicht nur als Jobbeschreibung, sondern durchaus auch als Werbung verstanden werden könnte.
Ich denke nicht, dass die speziell etwas gegen Prostituierte haben - derlei Tätigkeiten sollten vermutlich nur nicht so explizit ausgeführt werden.
Vor diesem Hintergrund scheint es logisch, dass die sich gegen diesen Text verwehren, weil er eben nicht nur als Jobbeschreibung, sondern durchaus auch als Werbung verstanden werden könnte.
Ich denke nicht, dass die speziell etwas gegen Prostituierte haben - derlei Tätigkeiten sollten vermutlich nur nicht so explizit ausgeführt werden.
Liebe Grüße
Emma Gutversteckt
Emma Gutversteckt
-
- Nicht mehr aktiv
- Beiträge: 1121
- Registriert: 05.11.2010, 16:16
- Wohnort: Bremen / Sougia - Kreta
- Ich bin: Keine Angabe
RE: PARSHIP zensiert Berufsbezeichnung
Chapeau!
Sachlich, klar, authentisch! Soviel wie irgend möglich davon. Weiter so
Klaus alias ....
Sachlich, klar, authentisch! Soviel wie irgend möglich davon. Weiter so
Klaus alias ....
-
- PlatinStern
- Beiträge: 1760
- Registriert: 26.05.2007, 02:03
- Wohnort: Frankfurt
- Ich bin: Keine Angabe
*lach* konkret, du bist echt super! ich finde es ausgezeichnet, daß du in der sache nicht nachgibst und parship mit so viel niveau und intelligenz begegnest, daß diese eine harte nuss zu knacken haben. wie malin schon sagte, auch ich wäre schon eingeknickt und hätte eine partnersuche über parship gelassen.
lieber gruss
lucy
lieber gruss
lucy
-
- unverzichtbar
- Beiträge: 168
- Registriert: 06.09.2011, 19:57
- Ich bin: Keine Angabe
Re: RE: PARSHIP zensiert Berufsbezeichnung

Ja, das ist eine Seite für ausschließlich private Kontakte, und ich bin auch ausschließlich privat dort, denn ich habe auch ein Privatleben.Emma-Gutversteckt hat geschrieben:Ist das nicht eine Seite für ausschließlich private Kontakte?

Hast du den Text überhaupt gelesen? Wo bitte, Emma, kann dieser Text als WERBUNG FÜR MEINEN SERVICE verstanden werden?Emma-Gutversteckt hat geschrieben:Vor diesem Hintergrund scheint es logisch, dass die sich gegen diesen Text verwehren, weil er eben nicht nur als Jobbeschreibung, sondern durchaus auch als Werbung verstanden werden könnte.
"Hier ist das Profil von [konkret]. Diesen Namen haben mir nicht meine Eltern gegeben, noch ist das der Name, unter dem ich arbeite. Du verstehst sicher, dass ich angesichts der immer noch weit verbreiteten konservativen Haltung gegenüber Sexarbeit(er_innen) ein besonderes Interesse daran habe, meine private Identität zu schützen. Wenn ich mich bei dir gut aufgehoben fühle, wirst du früh genug erfahren, was auf meinem Ausweis steht. Unsicherheiten und Halbwissen lassen sich durch Fragen beseitigen. Herzlich willkommen.
Nimm mit mir Kontakt auf, wenn es für dich keinen Unterschied macht, ob du mit einer Intensivschwester, einer Sexarbeiterin, einer Soldatin oder einer Physiotherapeutin zusammen bist. Ich stehe nicht zur Befriedigung voyeuristischer Sensationsgier zur Verfügung, damit du deinen Freunden von deinem Kontakt mit der Dritten Art erzählen kannst."
Im Übrigen steht da wohl einiges drin, was ich auf einem Geschäftsprofil nie schreiben würde, weil es entweder tendenziell geschäftsschädigend sein könnte oder mein Privatleben betrifft, wie z. B.
Du verstehst sicher, dass ich angesichts der immer noch weit verbreiteten konservativen Haltung gegenüber Sexarbeit(er_innen) ein besonderes Interesse daran habe, meine private Identität zu schützen. Wenn ich mich bei dir gut aufgehoben fühle, wirst du früh genug erfahren, was auf meinem Ausweis steht. Unsicherheiten und Halbwissen lassen sich durch Fragen beseitigen.
und
Nimm mit mir Kontakt auf, wenn es für dich keinen Unterschied macht, ob du mit einer Intensivschwester, einer Sexarbeiterin, einer Soldatin oder einer Physiotherapeutin zusammen bist. Ich stehe nicht zur Befriedigung voyeuristischer Sensationsgier zur Verfügung, damit du deinen Freunden von deinem Kontakt mit der Dritten Art erzählen kannst.
Also so ziemlich 90 Prozent des Textes. "Herzlich Willkommen" habe ich auch auf meinem Geschäftsprofil stehen. Uh!

Mit so einer Haltung spielst du den Abolitionist_innen in die Hände. Deine Äußerung lässt weiterhin vermuten, dass du zum einen noch nicht besonders viel über unsere Rechte weißt und dass du zum anderen meine Posts, in denen ich meine E-Mails an PARSHIP wiedergegeben habe, nicht gelesen hast, denn dort habe ich nämlich genau das geschrieben, warum es möglich sein muss, "derlei Tätigkeiten" eben doch beim Namen zu nennen: ProstG und Art. 12 GG.Emma-Gutversteckt hat geschrieben:Ich denke nicht, dass die speziell etwas gegen Prostituierte haben - derlei Tätigkeiten sollten vermutlich nur nicht so explizit ausgeführt werden.
-
- hat was zu sagen
- Beiträge: 68
- Registriert: 29.01.2013, 18:54
- Wohnort: Hamburg
- Ich bin: Keine Angabe
RE: PARSHIP zensiert Berufsbezeichnung
Ich sehe das Problem eher hier:
Wenn die das bei dir durchgehen lassen, kann es ganz schnell passieren, dass sich dort ziemlich schnell ziemlich viele Prostituierte einfinden, die (inoffiziell) nicht nur auf der Suche nach privaten Kontakten sind - und genau das werden die vermeiden wollen...
Ich glaube dir durchaus, dass du rein privat dort bist, aber für Außenstehende, die das Geschäft nicht kennen, kann es durchaus anders aussehen und auch so gewertet werden.
(Und ja, meistens lese ich, was geschrieben wurde - und das oftmals sogar bevor ich darauf antworte.)
Wenn die das bei dir durchgehen lassen, kann es ganz schnell passieren, dass sich dort ziemlich schnell ziemlich viele Prostituierte einfinden, die (inoffiziell) nicht nur auf der Suche nach privaten Kontakten sind - und genau das werden die vermeiden wollen...
Ich glaube dir durchaus, dass du rein privat dort bist, aber für Außenstehende, die das Geschäft nicht kennen, kann es durchaus anders aussehen und auch so gewertet werden.
(Und ja, meistens lese ich, was geschrieben wurde - und das oftmals sogar bevor ich darauf antworte.)
Liebe Grüße
Emma Gutversteckt
Emma Gutversteckt
-
- Goldstück
- Beiträge: 2191
- Registriert: 07.12.2010, 23:29
- Wohnort: Saarlouis
- Ich bin: SexarbeiterIn
RE: PARSHIP zensiert Berufsbezeichnung
Liebe konkret,
ich finde es super, wie Du Dich hier verhalten hast! Wir brauchen uns nicht zu verschleiern ....
Liebe Grüsse,
Friederike
ich finde es super, wie Du Dich hier verhalten hast! Wir brauchen uns nicht zu verschleiern ....
Liebe Grüsse,
Friederike
-
- PlatinStern
- Beiträge: 950
- Registriert: 21.05.2010, 18:44
- Ich bin: Keine Angabe
-
- unverzichtbar
- Beiträge: 168
- Registriert: 06.09.2011, 19:57
- Ich bin: Keine Angabe
Re: RE: PARSHIP zensiert Berufsbezeichnung

Das ist kein Grund, mich als Einzelperson in Haftung zu nehmen für das (bisher eventuelle!) Verhalten anderer. Und noch mal: Du erklärst dieses Denken, das rechtfertigt jedoch nichts.Emma-Gutversteckt hat geschrieben:Ich sehe das Problem eher hier:
Wenn die das bei dir durchgehen lassen, kann es ganz schnell passieren, dass sich dort ziemlich schnell ziemlich viele Prostituierte einfinden, die (inoffiziell) nicht nur auf der Suche nach privaten Kontakten sind - und genau das werden die vermeiden wollen...
Ich glaube dir durchaus, dass du rein privat dort bist, aber für Außenstehende, die das Geschäft nicht kennen, kann es durchaus anders aussehen und auch so gewertet werden.
Bei Poppen ist es doch auch so, dass wenn eine "Taschengeld-Lady" kein FI-Profil einrichtet und dann bei einem (potentiellen) Date das Thema auf das "Taschengeld" lenkt, sie gemeldet wird und das FI-Profil zwangsweise bekommt. Die AGB von Parship sagen deutlich:
Der Kunde versichert ferner, dass er den PARSHIP-Service ausschließlich für private Zwecke nutzt, keine geschäftlichen Absichten hat und die ihm anvertrauten Daten Dritter nicht zu kommerziellen oder Werbezwecken verwendet.
Es geht also, wie auch in der großen Politik, schlicht und ergreifend darum, was an Regelungen bereits besteht, umzusetzen.

Entschuldige bitte, aber weil du mit deinem Post oben in die selbe Kerbe gehauen hast wie zuvor Micha alias AdultusIT - ich konnte es einfach nicht glauben. Das meine ich jetzt nicht als rhetorisches Mittel der Übertreibung, sondern wirklich. Weil ich das für so unglaublich halte, dass eine SW die "Gegner" verteidigt, konnte ich nur darauf schließen, dass du meinen Beitrag nicht gelesen hast.Emma-Gutversteckt hat geschrieben:(Und ja, meistens lese ich, was geschrieben wurde - und das oftmals sogar bevor ich darauf antworte.)
Wenn wir SW das uns gegenüber ungerecht(fertigt)e Verhalten immer wieder erklären und entschuldigen, kommen wir doch nie weiter. Wenn das ein_e Außenstehende_r macht, habe ich da noch ein Nachsehen, weil ich davon ausgehen kann, dass die Person eben nicht so die Ahnung hat.
Wir haben Rechte, die im Gesetz stehen, also offiziell sind. Das ist wirklich ein großes Glück und ein großer Vorteil in unserer Argumentation. Da müssen wir uns doch nicht so verhalten, als hätten wir diese Rechte per Gesetz (noch) nicht. Wenn wir uns so verhielten, dann würden wir doch eher den Eindruck unterstützen, dass uns diese Rechte im Grunde gar nicht zustünden, wenn wir nicht selbstbewusst darauf bestehen.
PS. So sehr ich Popper schätze, aber dieses Zitat sehe ich in dieser Explizität eher als Hemmschuh für eigene Unternehmungen, weil es eine Selbstverständlichkeit, die der Selbst-in-Frage-Stellung, über die Maßen betont.
-
- ModeratorIn
- Beiträge: 375
- Registriert: 09.12.2008, 01:32
- Ich bin: Keine Angabe
RE: PARSHIP zensiert Berufsbezeichnung
Emma, wieso sollte eine Sexarbeiterin allein durch die Erwähnung ihres Berufes mehr oder weniger Werbung für sich machen als ein Anwalt, Coach oder ein anderer persönlicher Dienstleister?
Konkret, deine Briefe sind ganz, ganz phantastisch formuliert. Ich bin so gespannt, wie die Nummer ausgeht.
Konkret, deine Briefe sind ganz, ganz phantastisch formuliert. Ich bin so gespannt, wie die Nummer ausgeht.
-
- hat was zu sagen
- Beiträge: 68
- Registriert: 29.01.2013, 18:54
- Wohnort: Hamburg
- Ich bin: Keine Angabe
RE: PARSHIP zensiert Berufsbezeichnung
Hi Nymphe!
Das tut sie nicht, aber es wird von der Allgemeinheit als solche gedeutet und eben auch als absichtliche Provokation empfunden.
Ich versuche eher, das Problem aus der objektiven Sichtweise zu beleuchten und gebe einfach das wieder, was sich beobachten lässt.
Das Portal möchte "seriös" sein und Prostituierte werden von der Allgemeinheit eher selten als solches wahrgenommen. Das ist nicht meine persönliche Meinung, sondern das, was ich täglich sehe und erlebe.
Das tut sie nicht, aber es wird von der Allgemeinheit als solche gedeutet und eben auch als absichtliche Provokation empfunden.
Ich versuche eher, das Problem aus der objektiven Sichtweise zu beleuchten und gebe einfach das wieder, was sich beobachten lässt.
Das Portal möchte "seriös" sein und Prostituierte werden von der Allgemeinheit eher selten als solches wahrgenommen. Das ist nicht meine persönliche Meinung, sondern das, was ich täglich sehe und erlebe.
Liebe Grüße
Emma Gutversteckt
Emma Gutversteckt
-
- hat was zu sagen
- Beiträge: 68
- Registriert: 29.01.2013, 18:54
- Wohnort: Hamburg
- Ich bin: Keine Angabe
RE: PARSHIP zensiert Berufsbezeichnung
Hi konkret!
(Jetzt habe ich deinen letzten Beitrag tatsächlich kurzzeitig übersehen...
)
Ich verteidige den Gegner nicht und das Problem, das ich oben beschrieben habe, ist nicht meine persönliche Meinung.
Es ging mir eher darum, auch die andere Sichtweise zu beleuchten, weil man immer auf beide Seiten schauen sollte, um verstehen zu können. Deine Sichtweise ist durchaus nachvollziehbar, aber ich empfinde auch die Einwände des Gegners als berechtigt und verständlich.
Es ist ein schwieriges und äußerst sensibles Thema, weil es extrem persönlich ist. Es geht nicht um irgend etwas, sondern um den Menschen an sich, der tut, was er eben tut und damit angenommen und akzeptiert werden möchte - das ist mir klar und deshalb ist es manchmal schwierig, die richtigen Worte zu finden ohne dabei jemanden (versehentlich) zu kränken.
Manchmal komme ich ein bißchen seltsam rüber, aber in der Regel ist es wirklich nicht meine Absicht, jemanden persönlich anzugreifen, weil mir sehr wohl klar ist, dass wir irgendwie alle in einem Boot sitzen.
Wie gesagt, ich bin nur immer dafür, beide Seiten anzusehen, weil beide Seiten ihre Gründe, Einwände und Berechtigungen haben.
(Jetzt habe ich deinen letzten Beitrag tatsächlich kurzzeitig übersehen...

Ich verteidige den Gegner nicht und das Problem, das ich oben beschrieben habe, ist nicht meine persönliche Meinung.
Es ging mir eher darum, auch die andere Sichtweise zu beleuchten, weil man immer auf beide Seiten schauen sollte, um verstehen zu können. Deine Sichtweise ist durchaus nachvollziehbar, aber ich empfinde auch die Einwände des Gegners als berechtigt und verständlich.
Es ist ein schwieriges und äußerst sensibles Thema, weil es extrem persönlich ist. Es geht nicht um irgend etwas, sondern um den Menschen an sich, der tut, was er eben tut und damit angenommen und akzeptiert werden möchte - das ist mir klar und deshalb ist es manchmal schwierig, die richtigen Worte zu finden ohne dabei jemanden (versehentlich) zu kränken.
Manchmal komme ich ein bißchen seltsam rüber, aber in der Regel ist es wirklich nicht meine Absicht, jemanden persönlich anzugreifen, weil mir sehr wohl klar ist, dass wir irgendwie alle in einem Boot sitzen.
Wie gesagt, ich bin nur immer dafür, beide Seiten anzusehen, weil beide Seiten ihre Gründe, Einwände und Berechtigungen haben.
Liebe Grüße
Emma Gutversteckt
Emma Gutversteckt
-
- Senior Admin
- Beiträge: 18072
- Registriert: 15.06.2006, 19:26
- Wohnort: 1050 Wien
- Ich bin: engagierter Außenstehende(r)
Re: RE: PARSHIP zensiert Berufsbezeichnung

Und genau darum geht es - Wenn es von Außenstehenden so wahrgenommen wird, so heißt es nicht, dass dem so ist. Und ich bin überzeugt, dass jede SexarbeiterIn das uneingeschränkte Recht hat, sich dagegen zu verwehren.Emma-Gutversteckt hat geschrieben:"seriös" sein und Prostituierte werden von der Allgemeinheit eher selten als solches wahrgenommen.
Ich persönlich finde es toll, wenn Jemand aufsteht und sagt "Da begeht Ihr einen Irrtum und ich fühle mich durch Eure Handlung diskreditiert!" - umso wirksamer, da die Widerrede nicht emotional vorgetragen wurde!
Das Stigma aufzubrechen heißt zu Beginn, es zu erkennen - und auch in Folge dagegen anzutreten! Es zu akzeptieren, da man sich bereits daran gewöhnt hat, würde keinerlei Änderungen zulassen. Im Gegenteil! Ich gehe soweit zu behaupten, dass manche Ungerechtigkeit erst dadurch möglich gemacht wird. Wenn sich ein Verfasser von Gesetzen, AGB in Medien, Arbeitsverträgen usw. bewusst sein muss (wegen drohender Gegenwehr), dass jegliche Einschränkung von Rechten von SexarbeiterInnen ungerecht ist, so wird er/sie bedachter agieren.
Gerade die Jenigen die es wagen aufzustehen, zu sagen "Halt Stop - nicht mit mir" verdienen unseren größten Respekt! Meinen haben Sie - und ich denke, dass die Mehrzahl der UserInnen von sexworker.at dies auch so sehen.
christian
Zwerg
Kontakt per PN oder über das Kontaktformular:
memberlist.php?mode=contactadmin
Notfälle: ++43 (0)676 413 32 23
Kontakt per PN oder über das Kontaktformular:
memberlist.php?mode=contactadmin
Notfälle: ++43 (0)676 413 32 23
-
- verifizierte UserIn
- Beiträge: 893
- Registriert: 13.08.2010, 09:30
- Wohnort: Südbaden
- Ich bin: Keine Angabe
RE: PARSHIP zensiert Berufsbezeichnung
Ich habe mir jetzt mal überlegt, wie die Anzeige auf mich als Mann wirken würde, wenn ich in diesem Portal jemand suchen würde.
Selbstverständlich schaue ich zunächst auf Bildungsstand und Beruf (frei nach Gleich und Gleich gesellt sich gern). Hier würde ich über den Eintrag „Escort“ sicher stutzen, denn so etwas ist ungewöhnlich. Wenn ich über den Pay-Sex keine Ahnung habe und dies für mich nur „bäh“ wäre, würde ich dies Profil wohl verlassen. Habe ich aber schon mal hier „Berührung“ gehabt, denke ich wohl „Respekt“ wie sie damit umgeht und weiterlesen.
Als „unseriös“ würde ich es sehen, wenn diese Tätigkeit verschwiegen würde oder wie von der Agenturleitung vorgeschlagen, so versteckt dargestellt würde, dass es erst mal nicht auffällt.
@Konkret, der Mann, welcher damit nicht umgehen kann, verdient es nicht, dass du dich mit ihm befasst.
Gruß Jupiter
Selbstverständlich schaue ich zunächst auf Bildungsstand und Beruf (frei nach Gleich und Gleich gesellt sich gern). Hier würde ich über den Eintrag „Escort“ sicher stutzen, denn so etwas ist ungewöhnlich. Wenn ich über den Pay-Sex keine Ahnung habe und dies für mich nur „bäh“ wäre, würde ich dies Profil wohl verlassen. Habe ich aber schon mal hier „Berührung“ gehabt, denke ich wohl „Respekt“ wie sie damit umgeht und weiterlesen.
Als „unseriös“ würde ich es sehen, wenn diese Tätigkeit verschwiegen würde oder wie von der Agenturleitung vorgeschlagen, so versteckt dargestellt würde, dass es erst mal nicht auffällt.
@Konkret, der Mann, welcher damit nicht umgehen kann, verdient es nicht, dass du dich mit ihm befasst.
Gruß Jupiter
Wenn du fühlst, dass in deinem Herzen etwas fehlt, dann kannst du, auch wenn du im Luxus lebst, nicht glücklich sein.
(Tenzin Gyatso, 14. Dalai Lama)
(Tenzin Gyatso, 14. Dalai Lama)
-
- unverzichtbar
- Beiträge: 168
- Registriert: 06.09.2011, 19:57
- Ich bin: Keine Angabe
Heute um 15.04 Uhr bei mir eingetrudelt:
Sehr geehrte Frau konkret,
besten Dank für Ihre Rückmeldung.
PARSHIP unterstützt Sie gern bei Ihrer Online-Partnersuche. Dabei möchten wir natürlich nicht, dass Sie sich "verbiegen", verstellen oder Ihre Tätigkeit verheimlichen.
Es geht uns definitiv nicht darum, Ihren Beruf zu verschleiern, weil dieser als unseriös empfunden werden könnte. Demzufolge eröffnet sich für uns auch kein Diskussionsfeld zwischen Fortschritt und Diskriminierung.
Wir versprechen unseren Mitgliedern, ihnen bei der Suche nach einer langfristigen, ernsthaften Beziehung zu helfen und neue Kontakte in einem geschützten Rahmen zu knüpfen. Unsere Bemühungen richten sich in diesem Fall also einzig darauf, den Eindruck zu vermeiden, dass auf unserer Plattform sexuelle Dienstleistungen beworben und angeboten werden.
Daher habe ich Ihnen vorgeschlagen, Ihren Beruf erst in Ihrem Begrüßungstext zu nennen und dort darüber hinaus explizit zu betonen, dass es Ihnen ausschließlich um die Suche nach einer festen Partnerschaft geht.
Andernfalls könnte Ihr Profil aufgrund des Aufbaus unseres Portals (Trennung des Berufs auf der Partnervorschlagsliste von Ihrem Profil) leider auf den ersten Blick wie eine Anzeige für Escort wirken - und genau das darf auf einer Plattform, auf der es um Liebe & Partnerschaft geht, nicht passieren.
Ich hoffe, dass wir uns auf die von mir vorgeschlagene Vorgehensweise einigen können. In diesem Fall ändere ich die beiden betreffenden Profileinträge gern für Sie oder Sie veranlassen es einfach selbst. Wenn Sie damit nicht einverstanden sind und Ihr Profil nicht auf diese Weise darstellen möchten (was ich wirklich bedauern würde), sagen Sie mir Bescheid, ich lösche dann Ihr Profil für Sie.
Mit freundlichen Grüßen
Anja Wolff
Ihr PARSHIP Kundenservice
Sehr geehrte Frau konkret,
besten Dank für Ihre Rückmeldung.
PARSHIP unterstützt Sie gern bei Ihrer Online-Partnersuche. Dabei möchten wir natürlich nicht, dass Sie sich "verbiegen", verstellen oder Ihre Tätigkeit verheimlichen.
Es geht uns definitiv nicht darum, Ihren Beruf zu verschleiern, weil dieser als unseriös empfunden werden könnte. Demzufolge eröffnet sich für uns auch kein Diskussionsfeld zwischen Fortschritt und Diskriminierung.
Wir versprechen unseren Mitgliedern, ihnen bei der Suche nach einer langfristigen, ernsthaften Beziehung zu helfen und neue Kontakte in einem geschützten Rahmen zu knüpfen. Unsere Bemühungen richten sich in diesem Fall also einzig darauf, den Eindruck zu vermeiden, dass auf unserer Plattform sexuelle Dienstleistungen beworben und angeboten werden.
Daher habe ich Ihnen vorgeschlagen, Ihren Beruf erst in Ihrem Begrüßungstext zu nennen und dort darüber hinaus explizit zu betonen, dass es Ihnen ausschließlich um die Suche nach einer festen Partnerschaft geht.
Andernfalls könnte Ihr Profil aufgrund des Aufbaus unseres Portals (Trennung des Berufs auf der Partnervorschlagsliste von Ihrem Profil) leider auf den ersten Blick wie eine Anzeige für Escort wirken - und genau das darf auf einer Plattform, auf der es um Liebe & Partnerschaft geht, nicht passieren.
Ich hoffe, dass wir uns auf die von mir vorgeschlagene Vorgehensweise einigen können. In diesem Fall ändere ich die beiden betreffenden Profileinträge gern für Sie oder Sie veranlassen es einfach selbst. Wenn Sie damit nicht einverstanden sind und Ihr Profil nicht auf diese Weise darstellen möchten (was ich wirklich bedauern würde), sagen Sie mir Bescheid, ich lösche dann Ihr Profil für Sie.
Mit freundlichen Grüßen
Anja Wolff
Ihr PARSHIP Kundenservice
-
- verifizierte UserIn
- Beiträge: 365
- Registriert: 26.07.2009, 15:16
- Ich bin: Keine Angabe
Liebe konkret, so recht Du auch in Deinen Aussagen hast und so mutig und stark ich diese auch finde, wäre es doch vielleicht für Dich denkbar, die ausgestreckte Hand
der Frau vom PARSHIP Kundenservice zu ergreifen und einzuschlagen?
Ich finde, sie ist Dir schon ein ganzes Stück entgegengekommen und kann vermutlich nicht noch weiter gehen.
Immerhin ist sie sehr ausführlich und ...konkret... auf Deine Einwände eingegangen.
Mehr kannst Du wahrscheinlich hier und jetzt nicht erreichen.
Ich fände es schade, wenn Du Dein Profil ansonsten verlieren würdest.
Aber natürlich liegt die Entscheidung ganz bei Dir.
Meinen allerhöchsten Respekt!
der Frau vom PARSHIP Kundenservice zu ergreifen und einzuschlagen?
Ich finde, sie ist Dir schon ein ganzes Stück entgegengekommen und kann vermutlich nicht noch weiter gehen.
Immerhin ist sie sehr ausführlich und ...konkret... auf Deine Einwände eingegangen.
Mehr kannst Du wahrscheinlich hier und jetzt nicht erreichen.
Ich fände es schade, wenn Du Dein Profil ansonsten verlieren würdest.
Aber natürlich liegt die Entscheidung ganz bei Dir.
Meinen allerhöchsten Respekt!
Ich höre das Gras schon wachsen,
in das wir beißen werden!
in das wir beißen werden!
-
- engagiert
- Beiträge: 122
- Registriert: 07.06.2013, 21:58
- Wohnort: München
- Ich bin: SexarbeiterIn
Hi!
Du hast klasse reagiert und im ersten Moment hat es mich sehr traurig gestimmt, dass sie Dich sowas von abgewürgt haben, trotzdem fand ich die ausführliche Mail seitens Parship gut auf der anderen Seite!
Dieses SW Thema steht immer und überall sehr weit im Vordergrund, hier im Forum, in unserer Gesellschaft, auch in Deinem Text, logisch, aber es ist oft ein bisschen so als wären wir ständig und halt 24h Non Stop mit dem Kampf, mit dieser gesellschaftlichen Akzeptanz und all der Gleichstellung und mit der ständigen Betonung dessen dass wir ja genau: dieeeesen Job machen, sehr sehr beschäftgt, sodass es immer soviel um den Job geht!
Wir sind da gar nicht gelassen!
Du schreibst da einen ganzen Text darüber was Du arbeitest und nicht wen oder was Du eigentlich suchst für Dein Leben! Also, ich mein: für Dich, für Dein Leben! Jeder, die ganze Welt und Gesellschaft ist fixiert auf Sex oder auf dessen Moralisierung, aber keiner nimmt es so an, dass es in einem Satz bequem und deutlich seinen Platz findet und fertig is!
Leider sehen die meisten Männer dann schon das Wort SW und lesen halt nicht weiter, da ist der Vorschlag seitens Parship schon nicht ganz so undiplomatisch den Beruf später zu erwähnen, weil es genügend Herren gibt die nicht wirklich um die Ecke denken, oder?
Und Parship hat da schon eine ausführliche Antwort hingelegt und die Sache nicht einfch so abgecancelled und die wollen auch dass Ihr Geschäft läuft.. finde ich gut so!
Ehrlichkeit ist natürlich wunderbar, damit wir uns nicht falsch verstehen.
Den Vorschlag seitens Parship das Ganze charmanter zu umschreiben und erst die klugen Herren kommen zu lassen ist, finde ich, also nicht ganz falsch, das siebt ja die Unbrauchbaren mit den Voruteilen ja aus und die willst Du bestimmt nicht, oder?
Ich denke bei aller Politik darf irgendwie das emotionale Strickmuster was das Mensch sein ausmacht, nicht ignoriert werden und es gibt halt leider genug Menschen die das leider, so blöd es auch ist, falsch verstehen würden, egal wie das gesetzlich nun mal geregelt ist!
Da hilft keine Brechstange gegen Gefühle, gegen Triebe und gegen all das, egal von welchem Paragraph wir hier reden..
Viel Glück jedenfalls auf Deiner Suche liebe konkret und halt uns auf dem Laufenden..
Glori
Spread Love around.
Du hast klasse reagiert und im ersten Moment hat es mich sehr traurig gestimmt, dass sie Dich sowas von abgewürgt haben, trotzdem fand ich die ausführliche Mail seitens Parship gut auf der anderen Seite!
Dieses SW Thema steht immer und überall sehr weit im Vordergrund, hier im Forum, in unserer Gesellschaft, auch in Deinem Text, logisch, aber es ist oft ein bisschen so als wären wir ständig und halt 24h Non Stop mit dem Kampf, mit dieser gesellschaftlichen Akzeptanz und all der Gleichstellung und mit der ständigen Betonung dessen dass wir ja genau: dieeeesen Job machen, sehr sehr beschäftgt, sodass es immer soviel um den Job geht!
Wir sind da gar nicht gelassen!
Du schreibst da einen ganzen Text darüber was Du arbeitest und nicht wen oder was Du eigentlich suchst für Dein Leben! Also, ich mein: für Dich, für Dein Leben! Jeder, die ganze Welt und Gesellschaft ist fixiert auf Sex oder auf dessen Moralisierung, aber keiner nimmt es so an, dass es in einem Satz bequem und deutlich seinen Platz findet und fertig is!
Leider sehen die meisten Männer dann schon das Wort SW und lesen halt nicht weiter, da ist der Vorschlag seitens Parship schon nicht ganz so undiplomatisch den Beruf später zu erwähnen, weil es genügend Herren gibt die nicht wirklich um die Ecke denken, oder?
Und Parship hat da schon eine ausführliche Antwort hingelegt und die Sache nicht einfch so abgecancelled und die wollen auch dass Ihr Geschäft läuft.. finde ich gut so!
Ehrlichkeit ist natürlich wunderbar, damit wir uns nicht falsch verstehen.
Den Vorschlag seitens Parship das Ganze charmanter zu umschreiben und erst die klugen Herren kommen zu lassen ist, finde ich, also nicht ganz falsch, das siebt ja die Unbrauchbaren mit den Voruteilen ja aus und die willst Du bestimmt nicht, oder?
Ich denke bei aller Politik darf irgendwie das emotionale Strickmuster was das Mensch sein ausmacht, nicht ignoriert werden und es gibt halt leider genug Menschen die das leider, so blöd es auch ist, falsch verstehen würden, egal wie das gesetzlich nun mal geregelt ist!
Da hilft keine Brechstange gegen Gefühle, gegen Triebe und gegen all das, egal von welchem Paragraph wir hier reden..
Viel Glück jedenfalls auf Deiner Suche liebe konkret und halt uns auf dem Laufenden..
Glori
Spread Love around.
Niemals aufgeben. Heute ist hart, morgen wird es schlimmer, aber übermorgen wird die Sonne scheinen.
Jack Ma
Jack Ma
-
- engagiert
- Beiträge: 122
- Registriert: 07.06.2013, 21:58
- Wohnort: München
- Ich bin: SexarbeiterIn
Ich mein, vielleicht sollte man mit der Brechstange da rangehen und vielleicht ist dieser ständige Kampf um Gleichberechtigung ja richtig so, aber einmal wollte ich mal ne ganze Gruppe dazu überreden pünktlich bei einer wöchentlichen Aktivität zu sein. Das war vor Jahren. Kein Sexwork, sondern was ganz anderes.
Innerhalb eines halben Jahres haben wir alle gemeinsam pünktlich angefangen!
Ich habe kein Wort gesagt, ich war einfach pünktlich anwesend, lächelnd und alle haben mir irgendwann gefolgt...
Gegen den einen oder anderen triebgesteuerten Herrn ist kein Paragraf gewachsen will ich damit sagen:-)
Die Oma toleriert uns am ehesten, wenn wir strahlend, mit nassen haaren um 23:40h auf den Zug wartend das Handy nach dem nächsten Date checken und die durch zerlaufende schwarze Augen anstrahlen und ja, strahlen:-)
dann wird alles so egal in so nem Moment und richtig.
Innerhalb eines halben Jahres haben wir alle gemeinsam pünktlich angefangen!
Ich habe kein Wort gesagt, ich war einfach pünktlich anwesend, lächelnd und alle haben mir irgendwann gefolgt...
Gegen den einen oder anderen triebgesteuerten Herrn ist kein Paragraf gewachsen will ich damit sagen:-)
Die Oma toleriert uns am ehesten, wenn wir strahlend, mit nassen haaren um 23:40h auf den Zug wartend das Handy nach dem nächsten Date checken und die durch zerlaufende schwarze Augen anstrahlen und ja, strahlen:-)
dann wird alles so egal in so nem Moment und richtig.
Niemals aufgeben. Heute ist hart, morgen wird es schlimmer, aber übermorgen wird die Sonne scheinen.
Jack Ma
Jack Ma
-
- engagiert
- Beiträge: 122
- Registriert: 07.06.2013, 21:58
- Wohnort: München
- Ich bin: SexarbeiterIn
-
- unverzichtbar
- Beiträge: 168
- Registriert: 06.09.2011, 19:57
- Ich bin: Keine Angabe
Meine Antwort von heute 9.07 Uhr:
Sehr geehrte Frau Wolff,
allein dadurch, dass Sie, die letztlich entscheiden, was auf einem Profil stehen darf und was nicht, damit eine Machtposition innehaben, meinen, dass sich Ihnen kein Diskussionsfeld zwischen Fortschritt und Diskriminierung eröffne, tragen Sie die Diskriminierung mit.
Ihre AGB verbieten im Punkt 7.2, den PARSHIP-Service für geschäftliche Zwecke zu nutzen. Somit haben Sie genug Rechtsgrundlage, bei Vorliegen stichhaltiger Hinweise auf einen Missbrauch rechtlich gegen die jeweilige Person vorzugehen. Die Voraussetzungen sind da, sie müssen im Fall des Falles einfach nur umgesetzt werden.
Ich mache Ihnen einen Gegenvorschlag:
Sie zensieren die Berufsbezeichnung jedes einzelnen Mitglieds in dem entsprechenden Feld und fordern es auf, unter "Beruf" einzugeben: "Beruf: siehe mein Profil", seinen Beruf erst in seinem Begrüßungstext zu nennen und dort darüber hinaus explizit zu betonen, dass es ihm ausschließlich um die Suche nach einer festen Partnerschaft geht. Andernfalls könnte sein Profil aufgrund des Aufbaus Ihres Portals leider auf den ersten Blick wie eine Anzeige für einen Rechtsanwalt, einen Architekten oder einen Steuerberater wirken - und genau das darf auf einer Plattform, auf der es um Liebe & Partnerschaft geht, nicht passieren.
Darüber hinaus könnte das Mitglied seinen Willkommenstext damit einleiten, dass es wirklich ernsthaft auf der Suche nach einer Partnerschaft ist und nur aufgeschlossene Personen weiterlesen sollten. Auf diese Weise würden das Mitglied auf ehrliche und charmante Weise zugleich, seine aufrichtigen Absichten unterstreichen und Vorurteile bzw. Ängste ein wenig abfedern.
Wenn Sie das jetzt für absurd halten, das bei einen Steuerberater oder Rechtsanwalt so zu handhaben, dann machen Sie sich klar, dass das für eine Sexarbeiterin genauso absurd ist.
Mit freundlichen Grüßen
Die pink markierten Absätze hier habe ich eins zu eins aus ihren Mails kopiert und nur in der Grammatik an den Inhalt angepasst.
Sehr geehrte Frau Wolff,
allein dadurch, dass Sie, die letztlich entscheiden, was auf einem Profil stehen darf und was nicht, damit eine Machtposition innehaben, meinen, dass sich Ihnen kein Diskussionsfeld zwischen Fortschritt und Diskriminierung eröffne, tragen Sie die Diskriminierung mit.
Ihre AGB verbieten im Punkt 7.2, den PARSHIP-Service für geschäftliche Zwecke zu nutzen. Somit haben Sie genug Rechtsgrundlage, bei Vorliegen stichhaltiger Hinweise auf einen Missbrauch rechtlich gegen die jeweilige Person vorzugehen. Die Voraussetzungen sind da, sie müssen im Fall des Falles einfach nur umgesetzt werden.
Ich mache Ihnen einen Gegenvorschlag:
Sie zensieren die Berufsbezeichnung jedes einzelnen Mitglieds in dem entsprechenden Feld und fordern es auf, unter "Beruf" einzugeben: "Beruf: siehe mein Profil", seinen Beruf erst in seinem Begrüßungstext zu nennen und dort darüber hinaus explizit zu betonen, dass es ihm ausschließlich um die Suche nach einer festen Partnerschaft geht. Andernfalls könnte sein Profil aufgrund des Aufbaus Ihres Portals leider auf den ersten Blick wie eine Anzeige für einen Rechtsanwalt, einen Architekten oder einen Steuerberater wirken - und genau das darf auf einer Plattform, auf der es um Liebe & Partnerschaft geht, nicht passieren.
Darüber hinaus könnte das Mitglied seinen Willkommenstext damit einleiten, dass es wirklich ernsthaft auf der Suche nach einer Partnerschaft ist und nur aufgeschlossene Personen weiterlesen sollten. Auf diese Weise würden das Mitglied auf ehrliche und charmante Weise zugleich, seine aufrichtigen Absichten unterstreichen und Vorurteile bzw. Ängste ein wenig abfedern.
Wenn Sie das jetzt für absurd halten, das bei einen Steuerberater oder Rechtsanwalt so zu handhaben, dann machen Sie sich klar, dass das für eine Sexarbeiterin genauso absurd ist.
Mit freundlichen Grüßen
Die pink markierten Absätze hier habe ich eins zu eins aus ihren Mails kopiert und nur in der Grammatik an den Inhalt angepasst.
-
- unverzichtbar
- Beiträge: 168
- Registriert: 06.09.2011, 19:57
- Ich bin: Keine Angabe
Antwort von PARSHIP um 9.59 Uhr:
Sehr geehrte Frau konkret,
vielen Dank für Ihre Antwort.
Es tut mir sehr leid, dass wir unsere Sichtweisen nicht aneinander annähern können.
Ich hoffe, dass Sie dennoch Mitglied bei PARSHIP bleiben, wir würden uns darüber freuen.
Wenn Sie unsere Plattform nicht weiter nutzen möchten, bin ich Ihnen gern bei der Löschung Ihres Profil behilflich.
Mit freundlichen Grüßen
Anja Wolff
Ihr PARSHIP Kundenservice
vielen Dank für Ihre Antwort.
Es tut mir sehr leid, dass wir unsere Sichtweisen nicht aneinander annähern können.
Ich hoffe, dass Sie dennoch Mitglied bei PARSHIP bleiben, wir würden uns darüber freuen.
Wenn Sie unsere Plattform nicht weiter nutzen möchten, bin ich Ihnen gern bei der Löschung Ihres Profil behilflich.
Mit freundlichen Grüßen
Anja Wolff
Ihr PARSHIP Kundenservice