Irgendwie sollten wir wieder zum Topic zurückkehren......
christian
Berlin-Bundestag-Diskussion-10 Jahre Prostitutionsgesetz
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RE: Berlin-Bundestag-Diskussion-10 Jahre Prostitutionsgesetz
Es ist sicherlich manchmal frustrierend, wenn verschiedene Gruppen aktiv sind und sich stellenweise gegenseitig behindern (je nach Sichtweise). Anderseits habe ich schon während der Studentenzeit erfahren, dass es auch bereichernd ist, wenn verschiedene Gruppen aus verschiedenen Richtungen agieren, um irgendwo den sprichwörtlichen "Schuh in die Tür" zu bekommen.
Gerade der SW-Tätigkeitsbereich ist doch so weit gefächert, wie sonst kein Erwerbsbereich (besonders wenn man noch die nicht direkt aktiven Randgruppen dazuzählt). Da sind doch verschiedene Sichtweisen und Interessen selbstverständlich.
Persönliche Animositäten sollten da m. E. zurückgestellt werden.
Gemeinsames Ziel sollte für Deutschland im Augenblick sein, zu verhindern, dass ein geplanter Gesetzentwurf in den Bundestagsausschüssen durchgewunken wird. Da die Grünen ja auch in den Ausschüssen sitzen, muss diese Infoquelle angezapft werden, damit kurzfristig eine gezielte Gegendarstellung eingereicht werden kann.
Gruß Jupiter
Gerade der SW-Tätigkeitsbereich ist doch so weit gefächert, wie sonst kein Erwerbsbereich (besonders wenn man noch die nicht direkt aktiven Randgruppen dazuzählt). Da sind doch verschiedene Sichtweisen und Interessen selbstverständlich.
Persönliche Animositäten sollten da m. E. zurückgestellt werden.
Gemeinsames Ziel sollte für Deutschland im Augenblick sein, zu verhindern, dass ein geplanter Gesetzentwurf in den Bundestagsausschüssen durchgewunken wird. Da die Grünen ja auch in den Ausschüssen sitzen, muss diese Infoquelle angezapft werden, damit kurzfristig eine gezielte Gegendarstellung eingereicht werden kann.
Gruß Jupiter
Wenn du fühlst, dass in deinem Herzen etwas fehlt, dann kannst du, auch wenn du im Luxus lebst, nicht glücklich sein.
(Tenzin Gyatso, 14. Dalai Lama)
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Re: Nachbemerkung zum Protokoll | Doppelmoral

Ich wollte eigentlich nichts weiter sagen, denn in der Tat ist das Thema selbst wichtiger. Sollte aber ein angeblich unautorisiertes Zitat der Auslöser für all das gewesen sein, möchte ich dieses Missverständnis gerne ausräumen.Ariane hat geschrieben: Ansonsten weise ich darauf hin, dass ich nicht meine Kommentare während der Diskussion auf einer Trafficking-Website veröffentlicht sehen möchte. Der Kommentar zur Medienberichterstattung zum SWFF war von mir. Ich hatte Matt(hias) nicht dazu authorisiert meine Kommentare während der Veranstaltung freizuschalten.
In dem Transkript enthalten war ein Kommentar, der, kursiv gehalten, zu Beginn des Artikels als Kommentare des Autors, also von mir, gekennzeichnet war.
(Kommentar) Hierzu sei erwähnt, dass die deutsche Presse meinem Kenntnisstand zufolge sogar das Sex Workers‘ Freedom Festival, die offizielle Alternative AIDS-Konferenz im Juli diesen Jahres, komplett ignorierte, obwohl diese die grösste SexarbeiterInnen-Konferenz aller Zeiten war und per Videolink mit der AIDS-Konferenz in Washington verbunden war. Die Pressezunft muss sich hier in der Tat vorwerfen lassen, über Prostitution nur dann zu berichten, wenn sie sich davon einen höheren Verkauf ihrer Auflagen verspricht, d.h. wenn die Sensationslust der Leser damit zu befriedigen ist.
Es stimmt, dass Ariane sich auch demgemäß äußerte, aber diese Feststellung machte ich bereits in meiner Presse-Rundschau direkt nach dem SWFF am 1. August.
"I have yet to find any articles in the German media."
http://researchprojectkorea.wordpress.c ... the-media/
Mein Kommentar war daher mitnichten ein Zitat, sondern mein eigener, und es ist ja nun beileibe auch kein Geheimnis, dass die Presse sich wie dargestellt verhält.
Ich möchte ausdrücklich darauf hinweisen, dass ich das hier nun nicht schreibe, um das letzte Wort zu haben. Davon könnte ich mir auch gar nichts kaufen. Ich habe aber natürlich viel darüber nachgedacht, was hier schief gelaufen ist, und erst heute den Satz von Ariane (siehe Zitat oben) verstanden. Vorher dachte ich, sie bezöge sich auf etwas, das beim SWFF vorgefallen war.
Frieden?
Always forgive your enemies; nothing annoys them so much. - Oscar Wilde

http://researchprojectgermany.wordpress.com

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