Kreis Hassberge Frauenunion planen Vortrag Menschenhandel

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fraences
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Kreis Hassberge Frauenunion planen Vortrag Menschenhandel

Beitrag von fraences »

KREIS HASSBERGE
Menschenhandel stoppen


Frauen-Union möchte Zwangsprostituierten helfen
Der Vorstand der CSU-Frauen-Union Haßberge besprach anstehende Themen. Vorsitzende Ute Ulbrich wünscht sich laut einer Pressemitteilung zum Treffen, dass in diesem Jahr die Aktionen genauso erfolgreich verlaufen wie im Vorjahr.

Wie die Frauen-Union (FU) mitteilt, möchte sie gegen den Menschenhandel kämpfen und fordert eine stärkere Regulierung der Prostitution, um Opfer von Zwangsprostitution besser zu schützen. Zudem solidarisiere sich die FU Haßberge mit den Opfern von Menschenhandel. „Menschenhandel und Zwangsprostitution sind die Sklaverei unserer Zeit“, stellte Ulbrich fest. Die FU Bayern habe fünf klare Forderungen aufgestellt, damit der Handel mit Frauen als „Sex-Ware“ besser eingedämmt werden kann, untermalt mit „aufsehenerregenden Bildmotiven“, wie es in der FU-Mitteilung heißt. Ulbrich: „Wir wollen in der Gesellschaft eine Sensibilität dafür schaffen, dass Zwangsprostitution und Menschenhandel mitten in unserer Gesellschaft stattfinden und damit alle gefordert sind, sich dagegen zu wehren.“

Die FU-Kreisvorsitzende berichtete von der FU-Landesversammlung. FU-Landesvorsitzende Angelika Niebler hätte dort unumwunden klargestellt, dass das derzeit geltende Prostitutionsgesetz die Lage vieler Prostituierten verschlimmert habe. „Nach Erkenntnissen der Ermittlungsbehörden und Beratungsdienste ist die Mehrzahl der festgestellten Opfer von Menschenhandel und Zwangsprostitution unter 21 Jahre alt. Daher fordert die FU Bayern, die Ausübung der Prostitution erst ab 21 Jahren rechtlich zu billigen“, zitierte Ulbrich die Landesvorsitzende. Zudem solle künftig der Bordellbetreiber den Nachweis erbringen, dass keine Zwangsprostituierte Dienste in seinem Betrieb anbietet.

Neben der Meldepflicht müssten die Pflichtuntersuchungen beim Gesundheitsamt wieder eingeführt werden, ebenso die anlassunabhängigen Zutritts- und Kontrollrechte der Polizei und der zuständigen Behörden. Hier müsse etwas geschehen, der Staat müsse eingreifen, wenn Menschen als Ware feilgeboten werden. Deshalb werde sich auch die FU im Landkreis Haßberge bei der Unterschriftenaktion „NEIN zu Zwangsprostitution und gegen Menschenhandel“ beteiligen, geht aus der Pressemitteilung der FU hervor.

Geplant ist ein Vortrag mit dem Frauenhaus im März oder April. Der genaue Jahresplan ist über den FU-Kreisverband oder die FU-Ortsverbände zu erhalten oder einsehbar, teilt die FU mit. Mitglieder erhalten ihn bei den Veranstaltungen vorgelegt.

www.mainpost.de/regional/hassberge/Mens ... 26,7901787
Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)

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