Magen-Darm-Grippe durch Noro-Virus

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Marc of Frankfurt
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Magen-Darm-Grippe durch Noro-Virus

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Magen-Darm-Grippe

Norovirus breitet sich aus

Eine Norovirus-Infektion ist unangenehm, in der Regel aber ungefährlich


Plötzliches heftiges Erbrechen oder Durchfall: Das sind die Symptome einer Norovirus-Infektion. Die Erreger sind in diesem Winter in Deutschland besonders verbreitet. Wem sie gefährlich werden - und welche einfache Maßnahme am besten vor einer Ansteckung schützt.

Gut 125.000 Fälle von Norovirus-Infektionen wurden diesen Winter bereits registriert, das sind mehr als doppelt so viele wie im Winter 2006/2007. Dies meldet das Robert-Koch-Institut in seinem jüngsten Wochenbericht. Im vergangenen Jahr lag die Vergleichszahl bei knapp 49.000.

Bislang werden in diesem Winter 26 Todesfälle mit dem Virus in Verbindung gebracht. Es sterben nur etwa 0,1 Prozent der Erkrankten - vor allem für ältere Menschen kann das Virus gefährlich sein: 79 Prozent der Verstorbenen waren nach Daten der Saison 2006/2007 über 80 Jahre alt. Für Kleinkinder kann ebenso wie für ältere Menschen der Flüssigkeitsverlust durch den heftigen Durchfall für zur Gefahr werden.

Gefürchtet in Pflegeheimen und Kindergärten
Die hochgradig ansteckenden Erreger grassieren in Deutschland vor allem im Winter zwischen Oktober und März und machen sich mit plötzlichem heftigen Erbrechen und Durchfall bemerkbar. Meist ist die Erkrankung nach zwei, drei Tagen überstanden. Danach kann der Patient noch bis zu 14 Tage lang ansteckend sein. Eine Impfung gegen das Virus gibt es nicht.

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Die Gründe für die rasante Ausbreitung des Virus sind nach Darstellung des RKI - www.rki.de - unklar. Es sei möglich, dass mehr Aufmerksamkeit herrsche und verbesserte Nachweismethoden die Fallzahlen hochtreiben. Dennoch spreche vieles dafür, dass "in diesem Jahr tatsächlich eine ungewöhnlich starke Norovirus-Epidemie grassiert", heißt es weiter. Gefürchtet ist der Erreger vor allem an Orten, an denen sich viele Menschen aufhalten, etwa Alten- und Pflegeheime, Kindergärten, Bürogebäude oder auch auf Kreuzfahrtschiffen. In solchen Einrichtungen sollten beim ersten Hinweis auf einen Ausbruch sofort Gegenmaßnahmen folgen, vor allem die Abschottung der Patienten und penible Hygiene, wie das RKI rät.

Das Virus wird meist bei direktem Kontakt zum Erkrankten übertragen, aber es kann sich auch über kontaminierte Flächen - zum Beispiel Waschbecken - ausbreiten. Durch sorgfältiges Händewaschen lassen daher Ansteckungen verhindern. Wer sich zuhause um einen Erkrankten kümmert, sollte sehr auf die Hygiene achten. Beim Reinigen des Bades, aber auch von Türgriffen, trägt man am besten Haushaltshandschuhe. Desinfektionsmittel sind nach Angaben des RKI nicht erforderlich. Es empfiehlt sich Kleidung, Bettwäsche und Handtücher bei mindestens 60 Grad zu waschen.


AP
stern.de/wissenschaft/medizin/:Magen-Darm-Grippe-Norovirus/610532.html





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