polizeiliche Razzien um Bordellgesetz zu rechtfertigen

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http://www.welt.de/vermischtes/article1 ... picks=true

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WOLLERSHEIM UND VERDÄCHTIGE NACH RAZZIA WIEDER FREI
Verstanden Ermittler die Bordell-Gespräche falsch?

Düsseldorf – Fall Wollersheim! Haben die Ermittler aus der Überwachung des Telefonverkehrs in den Bordellen an der Rethelstraße die falschen Schlüsse gezogen?
Nach der Rotlicht-Razzia wegen K.O.-Tropfen-Betrugs an Freiern am 3. Juli wurden neben Bertram Wollersheim (62) und Tom M. (47) neun weitere Verdächtige inhaftiert - sind jetzt wieder frei.
Wie kam‘s? Nach Informationen der „Welt am Sonntag“ (WAMS) gab‘s Missverständnisse bei der Auswertung der Protokolle. Beispiel: So habe Thomas M. über einen Freier als „Wichser“ gesprochen, der „geschlachtet“ und „wie eine Weihnachtsgans ausgenommen“ werden müsse...
Für die Ermittler eine Bestätigung des schwerwiegenden Verdachts! Für die Richter, die die Haftbefehle dann aber aufhoben, kein Beweis für ein geplantes Verbrechen. Schließlich kann man so auch darüber reden, dass ein Kunde legal viel Geld ausgeben soll.
Dann das: Ein Freier, der laut Ermittlern um 80 000 Euro betrogen worden sein soll, ist tags drauf wieder Kunde im Bordell gewesen, brachte offenbar sogar weitere Gäste mit. Das fanden die Richter „erstaunlich“...
Ob wegen K.O.-Tropfen überhaupt Anklage erhoben wird, gilt als offen.

http://www.bild.de/regional/duesseldorf ... .bild.html

Zumal die Labor Analyse und Ergebnisse schon längst da sein müssen.

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DER „FALL WOLLERSHEIM“ UND DIE FOLGEN
Riesen-Zoff um Razzia an der Rethelstraße

DÜSSELDORF –
3. Juli 2012. Riesen-Razzia an der Rethelstraße. Elf Verhaftungen. Freier sollen mit Drogen oder K.o-Tropfen betäubt worden sein, um sie über ihre Kreditkarten zu plündern. Doch das Landgericht setzte alle Verdächtigen, darunter Puff-Daddy Bert Wollersheim, wieder auf freien Fuß. Was ist da los? EXPRESS deckt auf: Es kracht gewaltig hinter den Justizkulissen, Riesenzoff zwischen Gericht und Staatsanwaltschaft!

Bert Wollersheim ist längst wieder frei.
Die Strafkammer, die die Haftbefehle aufhob, wirft laut einigen ihrer Freilassungs-Beschlüsse den Anklägern „Einseitigkeit“ und „mangelnde Objektivität“ vor, ein „dringender Tatverdacht“ läge nicht vor.
Die Staatsanwaltschaft kontert. Sprecher Ralf Herrenbrück: „Diese Vorwürfe weisen wir zurück, kommentieren sie nicht weiter. Wir haben gegen die Freilassung von drei Beschuldigten (Thomas M., Inka S. und Oguz G.) Beschwerde beim Oberlandesgericht eingelegt. Wir halten am Tatverdacht fest.“
Der Kriminologe Prof. Dr. Christian Pfeiffer: „Das ist spannend, was da geschieht. Aber auch bedenklich, wenn eine Strafkammer zu so einem Vorwurf kommt. Sie wird ihn nicht ohne Grund geschrieben haben. Diese Gründe muss man ernst nehmen, weil sich die Kammer sehr sorgfältig mit den Vorgängen befasst haben muss.“
Juristen wundern sich. Ein Richter am Landgericht: „Es ist länger bekannt, dass eine Kammer und ein Oberstaatsanwalt sich nicht ausstehen können. Es ist schon sehr ungewöhnlich, wenn eine Kammer solch heftige Vorwürfe formuliert. Da könnte man auch eine Retourkutsche vermuten, die Tatverdächtigen oder angeblichen Opfern nicht gerecht werden könnte. Das hätte dann mit Recht nichts mehr zu tun.“
Der für den Fall zuständig gewesene Oberstaatsanwalt und frühere Leiter der Abteilung OK (Organisierte Kriminalität) hat sich zwischenzeitlich nach Duisburg versetzen lassen. Staatsanwalt Ralf Herrenbrück: „Diese Versetzung hat nichts mit dem Verfahren zu tun. Der Kollege wollte nur seinem Wohnort näher sein.“

http://www.express.de/duesseldorf/der-- ... 42020.html

[Kasharius]

...na ist doch schön wenn es mal die Justizbehörden und nicht immer nur die betroffenen Betreiber und SW trifft. Bleibt jedenfalls spannend.....jetzt bin ich aber wirklich raus...

Schönen Abend Euch Allen

Kasharius

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NACH GROSSRAZZIA
Rethelstraße: Puffs ab Freitag wieder geöffnet

Der „Verkehr“ an der Rethelstraße wird am Freitag wieder aufgenommen.

DÜSSELDORF –
Die Pforten sind wieder geöffnet: Ab Freitag werden die Puffs auf der Rethelstraße wieder den Betrieb aufnehmen.
Nach der Großrazzia im Zuge der Ermittlungen gegen Bert Wollersheim hatte das Ordnungsamt die Freudenhäuser dichtgemacht. Die Stadt bestätigte am Freitag, dass zumindest die „erlaubnisfreien Bereiche“ der Etablissements wieder geöffnet werden dürfen.
Heißt: Die leichten Mädchen kommen zurück in die Rethelstraße – zu trinken gibt's dort aber vorerst nichts. Getränke-Ausschank bleibt in den Puffs verboten.
Begründung für die Wiedereröffnung der Amüsiermeile: die neue Bordelle werden unter neuer Geschäftsführung geleitet. Stephan Keller vom Kriminalpräventiven Rat Düsseldorf kündigte allerdings an, dass die Behörden den gesamten Komplex weiterhin im Auge behalten.

http://www.express.de/duesseldorf/nach- ... 74076.html

http://www.welt.de/vermischtes/article1 ... ffnen.html

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BERT WOLLERSHEIM
Drei Stunden OP am offenen Herzen!


Düsseldorf – Er hat starke Schmerzen, liegt an Schläuchen und Kabeln in einer hessischen Spezial-Klinik: Düsseldorfs Rotlicht-König Bert Wollersheim (61) schrammte knapp am Tod vorbei. Das Herz! Drei Bypässe halten ihn jetzt am Leben!

WAS WAR PASSIERT?
Bert Wollersheim (2008 erste, leichtere Herz-OP) klagte seit seiner Entlassung aus der U-Haft unter Herzschmerzen. Seine Frau Sophia (24) zu BILD: „Er wollte das herunterspielen, aber auf mein Drängen sind wir dann zur Ärztin.“
Am 16. November wurde Wollersheims Herz an der Düsseldorfer Uni-Klinik per Katheter untersucht. Schock-Ergebnis: Drei Gefäße waren fast dicht, darunter die Hauptschlagader! Sophia Wollersheim: „Die wollten meinen Mann gleich da behalten.“
Zum Eingriff kam es dann vorgestern in einem hessischen Herz-Zentrum. Drei Stunden OP am offenen Herzen (das stillgelegt, danach reanimiert wurde). Gestern lag Wollersheim noch auf der Beobachtungs-Station. Seine Frau: „Die Ärzte sagen, er hat ein kleines, sehr starkes Herz.“
Wollersheims Arzt Dr. Guido Caspari zu BILD: „Der Eingriff ist optimal verlaufen.“
Die Adern hätten sich vorher „explosionsartig“ verengt, sein Patient sei „tödlich gefährdet gewesen.“
Schuld an Wollersheims Blitz-Erkrankung sind nach Ansicht seiner Frau die Ermittlungen rund um die Rethelstraßen-Bordelle (Vorwurf: K.O.-Tropfen, Kreditkartenabzocke).
Sophia Wollersheim: „Erst nahm man meinem Mann seine Würde, jetzt fast das Leben!“ Die junge Ehefrau weiter: „Wir gehen zum zweiten Mal durch die Hölle.“
Sophia sitzt „jede Sekunde“ am Bett ihres Mannes („auch Vater und Stiefmutter stehen ihm bei“), hat weiter „Angst um sein Leben. Es kann ja jederzeit noch zu Problemen kommen.“
In Richtung Ermittler: „Wenn meinem Mann was passiert, dann werde ich zur Furie!“
10 bis 14 Tage muss Wollersheim noch in dem Krankenhaus bleiben, danach geht‘s in die Reha.
Sein Arzt Dr. Caspari: „Danach ist er wieder voll leistungsfähig.“

http://www.bild.de/regional/duesseldorf ... .bild.html

[Deleila]

Ein sehr Skandal trächtiger Promi im Rotlichtmilieu zieht die ganze Branche in den Dreck -
Wenn ihm schon einmal Menschenraub nachgewiesen worden konnte frage ich mich, warum er überhaupt noch in diesem Business arbeiten darf (tolles Justizsystem haben wir da) und ob sich da überhaupt noch Frauen finden, die freiwillig mit so jemandem zusammen arbeiten wollen?!
Oder ist dieser Beruf voll von Frauen, die gerne in der Opferrolle sind? So wie Frauen, die jedes Mal an Männer geraten, die sie schlagen?

aber warum ärgere ich mich überhaupt - die Welt ist voll mit Menschen, denen alle anderen egal sind, solange es ihnen gut geht - und so ein Verbrecher hat noch dazu auf manche Frauen eine erotische Wirkung ala ich bin mit einem Mafiaboss zusammen und deshalb ist es mir egal dass er ein Opa ist und ich 24 - und ob er seine Geschäfte auf Kosten anderer macht interessiert mich schon gar nicht, solange er lieb zu mir ist.... oder was bitte geht in seiner Frau vor???

Entschuldigt meinen polemischen Ton - in letzter Zeit bin ich etwas aggressiv.

[fraences]

NACH NOT-OP
Bert Wollersheim im Krankenhaus


DÜSSELDORF –
Sophia Wollersheim (25) kommt nicht zur Ruhe. Gerade drei Monate hat sie ihren Mann Bert (61) aus der Untersuchungshaft wieder. Jetzt muss sie schon wieder Angst um ihn haben.
Wollersheim war nach heftigen Herzbeschwerden in eine Klinik eingeliefert worden. Am Dienstag retteten ihn die Ärzte mit einer Notoperation.
Die Mediziner einer Spezialklinik für Herz- und Gefäßchirurgie außerhalb von Düsseldorf setzten ihm drei Bypässe. Die Blutzufuhr zum Herzen war durch verengte Gefäße nicht mehr gewährleistet. Wollersheim klagte in den letzten Tagen oft über Herzbeschwerden.
Seine Frau Sophia ist ständig an seiner Seite, sie wollte sich zur Operation ihres Mannes aber nicht äußern. Nach Auskunft von Freunden hat Wollersheim die Operation gut überstanden, ohne Komplikationen. In zwei bis drei Wochen soll er aus der Klinik wieder entlassen werden.
Aus seiner Umgebung erfuhr EXPRESS, dass ihm die vermutlich falschen Verdächtigungen und die Untersuchungshaft schwer zugesetzt hätten. Wollersheim betonte danach immer wieder, das ihm „insbesondere der würdelose Umgang“ der Ermittler mit „seinen“ Mädels aus der Rethelstraße sehr zugesetzt hätten, so Wollersheim. Bordelle dort haben inzwischen wieder geöffnet - unter neuer Leitung.

http://www.express.de/duesseldorf/nach- ... 31200.html

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„Ich bin dankbar, dass ich lebe“
Er will schon wieder loslegen. Seine Frau schläft bei ihm

Düsseldorf – Er kann schon wieder lachen – dabei schrammte er knapp am Tod vorbei!

Wir sehen das erste Foto von Rotlicht-König Bert Wollersheim (61) nach seiner schweren Herz-OP. Er hängt noch am Tropf, muss Medikamente nehmen. Aber er ist schon wieder voller Tatendrang!

„Heute morgen war er schon bei der Gymnastik“, berichtet Wollersheims Frau Sophia (24): „Dabei ist er doch erst einen Tag vorher auf die Normalstation verlegt worden!“

Düsseldorfs „Puff Daddy“ hatte nach seiner U-Haft unter Herzschmerzen gelitten, letzte Woche entdeckte seine Ärztin Dr. Franziska Raff drei völlig verstopfte Gefäße. Folge: Not-OP, drei Bypässe!

Bert Wollersheim gestern zu BILD: „Trotz den modernen Möglichkeiten der Medizin hatte ich vor der OP unfassbare Angst. Jetzt bin ich einfach froh, das ich lebe.“

Der prominente Patient hat noch starke Schmerzen („damit kann ich leben“). Aber er hält schon die ganze Station auf Trab: „Statt des Patienten-Hemdchens will er schon die ganze Zeit sein rotes Muskel-Shirt anziehen“, sagt Sophia Wollersheim lächelnd.

Wollersheim muss noch zwei Wochen in der Klinik bleiben, dann geht‘s in die Reha.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gegen Wollersheim und die anderen Beschulidgten wegen mutmaßlicher Abzocke in den Rethelstraße-Bordellen laufen unterdessen weiter.

Ob es zur Anklage gegen Wollersheim kommt, ist noch unklar.

http://www.bild.de/regional/duesseldorf ... .bild.html

[fraences]

FRAUEN AUS DUSCHE GEZERRT
Wieder Rotlicht-Razzia bei Wollersheim


Erneut Razzia an der Rethelstraße. Zoll, Steuerfahnder und Polizei stürmten alle Clubs.

DÜSSELDORF –
Rund 100 Beamte der Steuerfahndung, des Zolls und der Polizei stürmten Freitagabend um 20 Uhr erneut die früheren Bertie-Wollersheim-Clubs an der Rethel- und Mintropstraße. Verdacht: Steuerdelikte. Die Beamten zerrten nackte Frauen unter der Dusche weg: „Zollfahndung, kommen sie raus!“
Die Beamten kontrollierten Personalien, vermuteten im Table-Dance Prostitution, sollen aber nichts entdeckt haben. Der bei der Razzia anwesende Anwalt der Betreiber, Wolf Bonn: „Ein völlig überzogene Maßnahme ohne richtigen Beschluss. Auf meinen Protest hin zogen sich die Beamten langsam zurück.“
Einer der Zollfahnder: „Komm, lass uns abhauen, das bringt jetzt nichts.“ Entsetzen in den Clubs: „Das sieht nach Schikane aus.“ Der Zoll will am Montag eine Erklärung abgeben.

http://www.express.de/duesseldorf/fraue ... 62210.html


Zitat aus dieser Zeitung:
Der Anwalt der Betreibergesellschaft der Bordelle, Wolf Bonn, zeigte sich gegenüber der Bild-Zeitung erzürnt über die Razzia: "Es wurden einzelne Damen kontrolliert, aber nichts beschlagnahmt. Daher war die Größe des Einsatzes unverhältnismäßig."

http://www.wz-newsline.de/lokales/duess ... -1.1175641

Und das was in den Medien berichtet wird, ist noch die harmloseste Gewaltübergriffe seitens der Polizei gegenüber Sexworkerinnen und Personal des Etablissements von der Rethelstrasse.

[fraences]

Zur Zeiten Al Capones in Amerika,führte der Staat die Prohibition ein und Verbot unter anderem den Alkoholausschank. Nachdem mittels willkürlicher Anwendung des Strafrechts den Bar- und Spielbetrieben der Rotlichtgröße nicht beizukommen war, schaffte man nun die Grundlagen im Steuerrecht, restriktive Verbote, um staatlicherseits dem pedantischen Kleinbürgertum im Sinne von Sitte und Moral ihre Entwicklungsräume aufzureißen.
Dem zufolge hatte Amerika alle Auswüchse dieser kleinbürgerlichen Anwendung zu ertragen. Man drängte den Alkohol und die Prostitution in die Illegalität. Auch der Rassimus erfuhr eine barbarische Konjunktur, sprich die Sperrspitze der kleinbürgerlichen Betrachtungsweise, wie etwa der Ku-Klux-Klan, fundamentalistische Glaubensgemeinschaften institutionalisierten sich und legten sich, wie ein Leichentuch über die Freiheit und die Grundrechte alle Menschen.
In Europa sind zusätzlich in der Prostitutionspolitik die gleichen Bestrebungen zu erkennen.
Wenn religiöse und politische Eiferer Hand in Hand arbeiten, kann der Hintergrund nur ein deutsche Papst sein. Synonym und Vertreter für die Dämonen aus der Vergangenheit, die jede Form der freiheitliche Entwicklung mit den Mittel der Tyrannei auf die Knie zwingen wollen und hieraus ihre überhobene Herrschaft abzuleiten.
Der Film: Der Name der Rose von Umbertto Ecko dokumentiert, wie eine kleinbürgerliche Herrschaftskaster ihren Mitmenschen alles gesammelte Menschheitswisen vorenthält und es zum reinen Selbstzweck interpretiert und verkündet. Am Ende jedoch winkt diese infame Haltung das flammende Inferno und alles Dämonische verbrennt in Höllenfeuer der Zeit.
Diese nämlich erfindet sich ständig Neu, sie ist neutrale Garant einer moderne Welt und bietet alle von den Menschen erschlossenen und ergründeten Inhalte zum Nulltarif feil.
Wie man Wissen, Kulturgut und den allgemeinen Umgang miteinander besteuern und den daraus resultierende Mehrwert abschöpfen kann, diese hierin dokumentierte Lebensangst mutet an, wie das kleine, verschlagene Rümpelstielchen am Wegesrand, welches mangels wirkliche praktische Intelligenz der Freiheit ihre Kinder entreißen möchte:"Ach, wie gut, das niemand weiß, das ich Rümpelstielchen heißt."

Solidarische Grüße an die Betreiber der Rethelstrasse und alle dort tätigen Mitarbeiter, besonders dem zur Kunst und Kultfigur emporgereiften Bert Wollersheim, den wir unbedingt zur Avantgarde einer modernen Zeit zu zurechnen haben.

Black Roses

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BEI WOLLERSHEIM
Puff-Razzia: Frauen nackt aus der Dusche geholt

DÜSSELDORF –
Fassungslosigkeit in den Edel-Puffs an der Rethel und im „Rethel-Dance“. Fünf Monate nach der Groß-Razzia stürmten erneut Zoll- und Steuerfahnder die Etablissements. Angeblicher Verdacht: Steuerdelikte. Drei Frauen in den Bordells wollen die Beamten jetzt anzeigen.

Uta (28, Name geändert): „Ich stand unter der Dusche. Zwei uniformierte Beamte holten mich nackt raus, keine weiblichen Polizisten. Das war nur demütigend.“Mitarbeiter Peter B. (33, Name geändert): „Die haben ein paar Namen notiert, nichts mitgenommen. Das roch nach Schikane.“
Betreiber-Rechtsanwalt Wolf Bonn: „Die Razzia war nicht rechtmäßig. Im Table-Dance wurde Prostitution vermutet, die Aktion mit unzulässigen Mitteln begründet. Die Razzia richtete sich auch nicht gegen die Betreiber, sondern angeblich gegen Unbekannt.“

Bert und Sophia Wollersheim.
Rückblende: Anfang Juli hatten 400 Beamte die Clubs durchsucht, elf Haftbefehle vollstreckt. Freier sollen mit K.o.-Tropfen und Koks willenlos gemacht worden sein, um ihre Kreditkarten zu plündern. Das Landgericht warf den Ermittlern Einseitigkeit vor, verfügte die Freilassung aller Verhafteten.
Den Betreibern, Bert Wollersheim, Tom M. und Inka S. war die Zulassung vorerst entzogen worden, die Betriebe vom Ordnungsamt geschlossen. Erst vor wenigen Wochen wurde wieder eröffnet.

http://www.express.de/duesseldorf/bei-w ... 64020.html

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EX-„PUFF DADDY“
Neue Puff-Razzia: Wollersheim hält sich raus


Bert Wollersheim äußert sich nicht zur erneuten Razzia.

DÜSSELDORF –
Die erneute Razzia von Zoll und Steuerfahndung in den Edel-Puffs auf der Rethelstraße hat dem früheren „Puff-Daddy“ Berti Wollersheim (jetzt nur noch „Berater“) hart zugesetzt. Er befindet sich nach einer Herzoperation in der Reha, muss jede Aufregung von sich fernhalten.
Wollersheim war für eine Stellungnahme nicht zu sprechen. Er will sich raushalten. Seine Frau Sophia schottet ihn ab.
Mit Unverständnis reagierte der Anwalt der neuen Betreiber, Wolf Bonn: „Man kann die Läden ja kontrollieren. Man fragt sich nur, was man nach der Groß-Razzia im Juli und der Wiedereröffnung vor fünf Wochen Neues finden will.“

Die Razzia, hier im „Rethel-Dance“, war nach gut einer Stunde wieder vorbei. Angeblich ohne Ergebnis.
Foto: Voltea
Die Fahnder waren Freitagabend auch im Rethel-Dance am Mintropplatz aufgetaucht, kontrollierten Personen, fanden angeblich aber nichts. Erklärungen wurden verweigert.
Drei Frauen, die in den Rethel-Clubs von männlichen Beamten nackt aus der Dusche herausgeholt wurden, wollen dagegen vorgehen. Der Zoll will sich heute zu der Razzia äußern, so ein Einsatzleiter.

http://www.express.de/duesseldorf/ex--p ... 68650.html

[fraences]

Wenn Zollbeamten eingesetzt wird, geht es um sozialversichrungspflichtige Tätigkeiten.

Wie bereits in anderen Prozessen sich gezeigt hat, will man und gerade wegen die Steuerabgaben im Rahmen des Düsseldorfer Verfahren, die Betreiber kassieren auf Aufforderung und Vereinbarung mit dem Finanzamtes die Pauschalabgaben direkt von ihre Mitarbeiter, was ihnen dann im Gerichtsverfahren zum Verhängnis wird.
Weil dann die Kriterien der Selbständigkeit nicht mehr erfüllt werden. Und man es als eine abhängige Beschäftigung einstuft, was die Folge hat, das Sozialversichrungsbeiträge fällig werden.

Wie die RA Sabine Schwalben uns auf die Tagung 1.Prostitutionstage in Frankfurt ihre Erfahrungen in den Flaterate Gerichtsverfahren schildete, das die Paragrafen § 266 StGB als „Al-Capone-Paragrafen“ bezeichnete, der verwandt werde, um Bordellbetreiber ökonomisch in die Knie zu zwingen.

Liebe Grüße, Fraences

[ehemaliger_User]

"Colosseum" in Augsburg hatte das Problem direkt mit dem Finanzamt (Umsatzsteuer der SDL) - da hat dann einfach die GmbH Konkurs angemeldet.

[fraences]

NACH NEUER RAZZIA IN RETHEL-BORDELLEN
Jetzt spricht Wollersheim!

Steuer-Razzia zur Hauptgeschäftszeit! Freitagabend kamen die
Düsseldorf – Er hat gerade eine schwere Herz-OP überstanden (drei Bypässe), ist in Reha. Da kommen Nachrichten, die Bert Wollersheim (61) schon wieder schwer zusetzen...
Freitagabend stürmten Zoll, Polizei und Steuerfahnder seine ehemaligen Bordelle an der Rethelstraße. Jetzt sagt Wollersheim: „Das riecht nach Schikane!“
Der Rotlicht-König ist selbst zwar nicht mehr Teilhaber der Bordelle, aber Berater der neuen Betreibergesellschaft „RGD Gastronomiebetriebe GmbH“. In seiner neuen Funktion sagt er: „Dass die ausgerechnet an einem belebten Freitagabend in so großer Mannstärke anrücken, die Mädchen aus ihren Zimmern zerren, kann kein Zufall sein.“
In der Düsseldorfer Rotlicht-Szene hält sich das Gerücht, dass die Stadt am liebsten alle großen Bordelle vergraulen würde.
Die Kölner Oberfinanzdirektion, die die Razzia angesetzt hatte, verwies gestern aufs Finanzministerium. Auch dort wollte man sich offiziell aber nicht äußern. Dem Vernehmen nach handelte es sich um eine Razzia gegen „unbekannt Steuerpflichtige“, ohne Gerichtsbeschluss und konkreten Verdacht. Auf gut deutsch: Eine Stichprobe, ob dort Prostituierte schwarz anschaffen.


Ob die Fahnder erfolgreich waren – unklar. Das Verfahren läuft noch. Aber „RGD“-Anwalt Wolf Bonn sagt: „Nach meiner Kenntnis haben die Fahnder nichts beschlagnahmt, sind mit leeren Händen wieder abgezogen.“
Wie soll es weitergehen? Wollersheim: „Wir lassen uns nicht vertreiben, Düsseldorf als Messestadt braucht solche Etablissements. Es geht auch um 80 Arbeitsplätze!“ Anwalt Bonn will jetzt das Gespräch mit der Oberfinanzdirektion suchen.
Unterdessen wird weiter gegen Wollersheim und weitere Verdächtige wegen des Verdachts der Kreditkarten-Abzocke ermittelt.

http://www.bild.de/regional/duesseldorf ... .bild.html

[fraences]

Wenn auf das Finanzminsterium verwiesen wird, ist anzunehmen, das die ganze Aktion von "oben angeordnet wurde". Hier geht es nicht um Kontrollmaßnahmen oder strafrechtliche Vergehen zu verfolgen. Sondern einzig und allein um Vernichtung und Eindämmern des Prostitutionsgewerbe.

Ein Hohn gerade in der Stadt,wo der Runde Tisch "Prostitution" tagt.
http://www.rp-online.de/politik/nrw/kam ... -1.2291289
Es wäre gut dies auf politische Ebene zu Sprache zu bringen.

Ich war lange in Düsseldorf tätig und habe eine solche Vorgehensweise seitens der Düsseldorfer Kontroll- und Polizeibehörden niemals erlebt. Im Gegenteil sofern man sich an den "Spielregeln hielt" und brav seine Steuern bezahlte , Transparent sein Geschäft führte, war ein gutes "Auskommen" miteinander.
Was sich da mit den Etablissement "Rethelstrasse" abzeichnet, sind die "ersten Zeichensetzung", wie zukünftig mit uns allen umgegangen wird.

Man drängt die Prostitution in die Illegalität, und das kann auf keinem Fall "Die Verbesserung von Arbeitsplätzen von Prostituierten sein."

Liebe Grüße, Fraences

[ehemaliger_User]

Für mich hat es den Anschein, als ob es direkt gegen die Wollersheim-Betriebe geht. Ob er wohl einer "wichtigen Person" auf die Füsse getreten ist?

[fraences]

HAFTBEFEHLE WIEDER IN KRAFT GESETZT
Spektakuläre Entwicklung in der Rotlicht-Affäre

DÜSSELDORF –
Neue spektakuläre Entwicklung in der Düsseldorfer Rotlicht-Affäre um angeblich abgezockte und betäubte Freier in den Edel-Puffs der Rethelstraße.
Das Oberlandesgericht Düsseldorf hat am Montag auf Antrag der Staatsanwaltschaft den aufgehobenen Haftbefehl gegen Thomas M. (47), einen der „Hauptverdächtigen“ wieder in Kraft gesetzt. M. war nach der Razzia im Juli Anfang Oktober aus der Haft wieder entlassen worden.
Gegen einen weiteren Mitbeschuldigten soll ebenfalls ein aufgehobener Haftbefehl erneut vollstreckt worden sein.
Die elf Haftbefehle, die bei der Razzia Anfang Juli vollstreckt wurden, hatte das Landgericht nach und nach alle wieder aufgehoben. Darunter auch gegen „Puff-Daddy“ Bertie Wollersheim. Das Landgericht hatte den Ermittlern Einseitigkeit und eine willkürliche Auslegung der angeblichen Beweismittel vorgeworfen.
Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf hatte jedoch die Vorwürfe des Landgerichts zurückgewiesen. Es kam zu einem Juristen-Streit zwischen Staatsanwaltschaft und dem Landgericht, der aber nicht offen ausgetragen wurde. Dieser Streit scheint jetzt zu Lasten von Thomas M. auszugehen, den die Staatanwaltschaft für den „Hauptbeschuldigten“ hält.
Bei den Vorwürfen geht es im Kern darum, dass Mitarbeiter der Bordelle der Rethelstraße und an der Worringer Straße (Erotik-Hotel) Freier mit K.o.-Tropfen und Kokain willenlos gemacht hätten, um so ihre Kreditkarten zu plündern.
Der Anwalt von Thomas M., Benedikt Pauka aus Köln, am Montagabend zum EXPRESS: „Ich kann die Verhaftung bestätigen. Die Gründe, die dazu führten, habe ich zur Kenntnis genommen und sehe mit großer Zuversicht einer Verhandlung entgegen.“
Thomas M. erklärte dazu EXPRESS vor wenigen Tagen: „Ich bin unschuldig, habe nie etwas veranlasst, was mir und meinen engsten Mitarbeitern zum Vorwurf gemacht wurde. Man hat mich dahin informiert, dass Gäste der Etablissements überredet worden seien, sich zum Opfer zu erklären. Ihnen soll regelrecht nachgestellt worden sein.“
Die Staatsanwaltschaft hatte damals erklärt, ihr lägen mehrere Strafanzeigen von Gästen vor, die behauptet haben, dass ihre Kreditkonten mit mehr Ausgaben belastet wurden, als sie zugewilligt hätten.
Den Stein ins Rollen gebracht hatte ein vorbestrafter „Zeuge“, der früher einmal in den Clubs beschäftigt war und dem die Polizei gemäß einer EXPRESS vorliegenden Vernehmung Vorteile für seine Aussage in Aussicht gestellt worden war.
Gegen den Zeugen K. laufen Ermittlungen wegen Drogenhandels. Obwohl der Zeuge auch andere Bordellbetreiber belastete, blieben diese von polizeilichen Razzien verschont.

http://www.express.de/duesseldorf/haftb ... 37142.html

http://www.rp-online.de/region-duesseld ... -1.3109802

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EX-BORDELLBETREIBER
Fluchtgefahr: Darum ist Berts Kumpel wieder im Gefängnis


Bert Wollersheim (li.) feierte am Montag seine gesunde Rückkehr nach Herz-OP. Zum gleichen Zeitpunkt wurde Ex-Bordell-Chef Thomas M. erneut verhaftet.
DÜSSELDORF –
Am Montag war der frühere Bordellbetreiber von der Rethelstraße und Kumpel vom Ex-Partner Bert Wollersheim (61), Thomas M. (41), erneut verhaftet und ins U-Gefängnis eingeliefert worden.
Anders als das Landgericht hielt das Oberlandesgericht Thomas M. doch für „den Hintermann und Anführer einer Bande“, die Freier systematisch ausgenommen hätte.
Die Staatsanwaltschaft hatte gegen die Freilassung mehrerer Beschuldigter Beschwerde eingelegt. Auch gegen Wirtschafter Oguz G. (31) wurde erneut Haftbefehl erlassen. M. habe die „Geschäftspolitik“ bestimmt. Er soll mitgewirkt haben, Gäste mit Ko-Tropfen oder Kokain zu hohen Zahlungen zu veranlassen.
Er sei verdächtig wegen gefährlicher Körperverletzung, schwerer räuberische Erpressung, gewerbsmäßigem Bandenbetrug. M. habe „finanzielle Möglichkeiten durch fluchtfördernde Kontakte zu den Hells Angels“, sich dem Verfahren zu entziehen. Es bestehe für beide Beschuldigten Flucht- und Verdunklungsgefahr.
M., der alle Vorwürfe bestreitet, wurde Montagabend auf der Rethelstraße verhaftet. Schock bei Kumpel Bertie. Doch der feierte in den Puffs seine „Rückkehr“ nach einer Herz-OP trotzdem weiter, wie es hieß bis zum frühen Morgen. G. stellte sich am Dienstag im Polizeipräsidium.
Polizeisprecher Andreas Czogalla: „Wir waren immer überzeugt, genügend Beweise gesammelt zu haben, die eine Inhaftierung rechtfertigen.“

http://www.express.de/duesseldorf/ex-bo ... 44982.html