Ich versuche es mal mit einem Gedicht
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- Ich bin: Keine Angabe
Ich schreib Dir ein Gedicht
Nun sitz ich da und schreib Dir ein Gedicht.
So vieles hätt ich Dir zu sagen!
Und vieles mehr will ich Dich fragen!
Die rechten Worte find ich – scheinbar – nicht.
Nun sitz ich da und kann es nicht erklären!
Will meine Liebe Dir beschreiben!
Es ist als ob die Worte stecken bleiben,
kann Freiheit ihnen nicht gewähren.
Nun sitz ich da, mit übervollem Herzen!
Kann, was ich fühle nicht in Zeilen kleiden!
Als ob mich all meine Gedanken meiden
und sich nur winden unter Schmerzen.
Nun sitz ich da und bin so fassunglos!
Kann keines meiner Worte fassen!
Und will doch niemals von Dir lassen!
Jedoch, wie sag ich’s bloß?
(H.B 2003)
Nun sitz ich da und schreib Dir ein Gedicht.
So vieles hätt ich Dir zu sagen!
Und vieles mehr will ich Dich fragen!
Die rechten Worte find ich – scheinbar – nicht.
Nun sitz ich da und kann es nicht erklären!
Will meine Liebe Dir beschreiben!
Es ist als ob die Worte stecken bleiben,
kann Freiheit ihnen nicht gewähren.
Nun sitz ich da, mit übervollem Herzen!
Kann, was ich fühle nicht in Zeilen kleiden!
Als ob mich all meine Gedanken meiden
und sich nur winden unter Schmerzen.
Nun sitz ich da und bin so fassunglos!
Kann keines meiner Worte fassen!
Und will doch niemals von Dir lassen!
Jedoch, wie sag ich’s bloß?
(H.B 2003)
"Was wollen wir mehr, als immer mehr als alle anderen?"
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- Ich bin: Keine Angabe
Deine Lieb´
Du bist bei mir! Welch eine Wonne!
Ich kann in Deine Augen sehn!
Erblick´ darin den Strahl der Sonne
Und wünsch´ Du würdest nimmer geh´n.
Du bist mir nah´, wie ist mir wohl!
Ich kann nun Deine Wangen küssen!
Ich tu es zart und liebevoll
Und will Dich nie mehr lassen müssen.
Du bleibst bei mir! Wie bin ich froh!
Ich habe Deine Lieb´ errungen!
Und Dir ergeht es ebenso
Du hast mein Herz bezwungen!
(H.B 2001)
Du bist bei mir! Welch eine Wonne!
Ich kann in Deine Augen sehn!
Erblick´ darin den Strahl der Sonne
Und wünsch´ Du würdest nimmer geh´n.
Du bist mir nah´, wie ist mir wohl!
Ich kann nun Deine Wangen küssen!
Ich tu es zart und liebevoll
Und will Dich nie mehr lassen müssen.
Du bleibst bei mir! Wie bin ich froh!
Ich habe Deine Lieb´ errungen!
Und Dir ergeht es ebenso
Du hast mein Herz bezwungen!
(H.B 2001)
"Was wollen wir mehr, als immer mehr als alle anderen?"
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- Ich bin: Keine Angabe
Was wäre wohl?
Was wäre, hätt´ ich nie von Dir gewußt,
Niemals ein Wort von Dir empfangen?
Wär dann mein Leben auch so voller Lust
und wär mein Herz von Liebe so gefangen?
Würde ich dann auch so voller Sehsucht sein
und voller Leidenschaft an´s Küssen denken?
Würd´ jeder Gedanke, ein verliebter sein
und jeder Traum mir Hoffnung schenken?
(H.B 2001)
Was wäre, hätt´ ich nie von Dir gewußt,
Niemals ein Wort von Dir empfangen?
Wär dann mein Leben auch so voller Lust
und wär mein Herz von Liebe so gefangen?
Würde ich dann auch so voller Sehsucht sein
und voller Leidenschaft an´s Küssen denken?
Würd´ jeder Gedanke, ein verliebter sein
und jeder Traum mir Hoffnung schenken?
(H.B 2001)
"Was wollen wir mehr, als immer mehr als alle anderen?"
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- Ich bin: Keine Angabe
Komm Mädchen!
Nun Mädchen, sei doch nicht so stolz
Und laß Dich endlich küssen!
Ich bin ein Kerl aus hartem Holz
Und will es nun nicht missen!
Ach Mädchen, öffne Deinen Mund!
Will Deine Lippen schmecken!
Du gehst daran doch nicht zu Grund.
Wirst nicht einmal erschrecken!
Oh Mädchen, tu Dein Hemdchen auf
Und zeig mir Deine Brüste!
Bevor ich einsam Rotwein sauf
Genießen wir die Lüste!
Na Mädchen, ist´s nicht wunderbar
In Lust fast zu ertrinken?
Wenn ich nun aus den Kleidern fahr
Um in Dir zu versinken?
Nun Mädchen, leg Dich her zu mir.
Es hat Dir doch gefallen.
Wohl weil ich zärtlich war zu Dir
Fühl ich nun Deine Krallen!
(H.B 2001)
Nun Mädchen, sei doch nicht so stolz
Und laß Dich endlich küssen!
Ich bin ein Kerl aus hartem Holz
Und will es nun nicht missen!
Ach Mädchen, öffne Deinen Mund!
Will Deine Lippen schmecken!
Du gehst daran doch nicht zu Grund.
Wirst nicht einmal erschrecken!
Oh Mädchen, tu Dein Hemdchen auf
Und zeig mir Deine Brüste!
Bevor ich einsam Rotwein sauf
Genießen wir die Lüste!
Na Mädchen, ist´s nicht wunderbar
In Lust fast zu ertrinken?
Wenn ich nun aus den Kleidern fahr
Um in Dir zu versinken?
Nun Mädchen, leg Dich her zu mir.
Es hat Dir doch gefallen.
Wohl weil ich zärtlich war zu Dir
Fühl ich nun Deine Krallen!
(H.B 2001)
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Jeder liest es, ist doch klarwürd jeder die Gedichte lesen!
steht es doch wirklich deutlich da.
Sich Reime selbst zu machen
sind doch wirklich and´re Sachen.
Man versucht und man probiert
bis, manche werden lachen,
die Verzweiflung eskaliert.
Das was ich doch wirklich weiß
ich möcht nicht reimen einen Sch....
Das ein Kaktus sticht das ist doch wahr
und ich hoffe es ist euch Allen klar.
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Was alles kann
Ein süßer Rücken
Kann auch entzücken!
Ein schönes Mädel
Kann auch beglücken!
Ein loses Weib
Kann auch berücken!
Ein schwerer Stein
Kann auch erdrücken!
Ein großer Baum
Kann auch zerknicken!
Ein alter Schneider
Kann auch noch flicken!
Ein schlechter Reim
Kann niemals glücken!
(H.B 2001)
Ein süßer Rücken
Kann auch entzücken!
Ein schönes Mädel
Kann auch beglücken!
Ein loses Weib
Kann auch berücken!
Ein schwerer Stein
Kann auch erdrücken!
Ein großer Baum
Kann auch zerknicken!
Ein alter Schneider
Kann auch noch flicken!
Ein schlechter Reim
Kann niemals glücken!
(H.B 2001)
"Was wollen wir mehr, als immer mehr als alle anderen?"
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Da schreib ich doch gleich auch was dazu
ich hoffe, es schreit keiner "Buh"!
Ein kleiner Reim auf ganz fein
kann doch nicht so eine große Sache sein.
Leider muss ich auch schon wieder
doch ein paar Worte schrieb ich nieder ;-)
ich hoffe, es schreit keiner "Buh"!
Ein kleiner Reim auf ganz fein
kann doch nicht so eine große Sache sein.
Leider muss ich auch schon wieder
doch ein paar Worte schrieb ich nieder ;-)
<i>::: Jasmin war SexarbeiterIn, später BetreiberIn und bis Ende 2010 für das Sexworker Forum mit besonderen Engagement in der Öffentlichkeitsarbeit tätig :::</i>
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- Ich bin: Keine Angabe
Soll ich Ihr schreiben?
Soll ich sie fragen?
Soll ich ihr sagen,
all die Gedanken die mich plagen?
Würd´sie es missen?
Wollt´sie es wissen,
wie ich begehre sie zu küssen?
Könnt´sie entfachen?
Oder würde sie lachen,
sagte ich ihr diese geheimsten Sachen?
Würd´ sie mir grollen?
Würd sie es wollen,
mit mir zärtlich in den Kissen zu tollen?
Laß ich es bleiben?
Oder soll ich ihr schreiben,
“Liebste ich will es mit Dir treiben!“
(H.B 2002)
Soll ich sie fragen?
Soll ich ihr sagen,
all die Gedanken die mich plagen?
Würd´sie es missen?
Wollt´sie es wissen,
wie ich begehre sie zu küssen?
Könnt´sie entfachen?
Oder würde sie lachen,
sagte ich ihr diese geheimsten Sachen?
Würd´ sie mir grollen?
Würd sie es wollen,
mit mir zärtlich in den Kissen zu tollen?
Laß ich es bleiben?
Oder soll ich ihr schreiben,
“Liebste ich will es mit Dir treiben!“
(H.B 2002)
"Was wollen wir mehr, als immer mehr als alle anderen?"
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- Ich bin: Keine Angabe
Deine Gedichte sind so wunderbar
keine kann Dir da wiederstehn, ganz klar.
Bei so schönen Worten würde ich meinen,
kann Deine Angebetete auch vor Glück dann weinen.
Du solltest Deine Gedanken in Worte fassen,
denn sie kann dann die Finger kaum mehr von Dir lassen.
Und selbst wenn sie dann doch über dich lacht,
hast Du doch alles richtig gemacht.
Denn dann weißt Du auch ganz bestimmt
ob sie dich auch will und Dich dann nimmt ;-)
keine kann Dir da wiederstehn, ganz klar.
Bei so schönen Worten würde ich meinen,
kann Deine Angebetete auch vor Glück dann weinen.
Du solltest Deine Gedanken in Worte fassen,
denn sie kann dann die Finger kaum mehr von Dir lassen.
Und selbst wenn sie dann doch über dich lacht,
hast Du doch alles richtig gemacht.
Denn dann weißt Du auch ganz bestimmt
ob sie dich auch will und Dich dann nimmt ;-)
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- Ich bin: Keine Angabe
So Ihr Lieben, jetzt ist's soweit:
Kein fertiges Gedicht bereit!
Nun muß ich neue Reime schreiben.
Fällt mir nix ein laß ich es bleiben.
Doch ich bemüh' mich weiter, klar!
Find' doch das Reimen wunderbar!
Bis dann ein neues hier gewesen,
könnt Ihr die alten nochmals lesen!
glg an alle, die sich an meinen Zeilen erfreuen!
Euer
Harald
Kein fertiges Gedicht bereit!
Nun muß ich neue Reime schreiben.
Fällt mir nix ein laß ich es bleiben.
Doch ich bemüh' mich weiter, klar!
Find' doch das Reimen wunderbar!
Bis dann ein neues hier gewesen,
könnt Ihr die alten nochmals lesen!
glg an alle, die sich an meinen Zeilen erfreuen!
Euer
Harald
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- Ich bin: Keine Angabe
zwar nicht von mir aber sehr schön!
lg
Tom
Liebe
Wieder will mein froher Mund begegnen
Deinen Lippen, die mich küssend segnen,
Deine lieben Finger will ich halten
Und in meine Finger spielend falten,
Meinen Blick an deinem dürstend füllen,
Tief mein Haupt in deine Haare hüllen,
Will mit immerwachen jungen Gliedern
Deiner Glieder Regung treu erwidern
Und aus immer neuen Liebesfeuern
Deine Schönheit tausendmal erneuern,
Bis wir ganz gestillt und dankbar beide
Seelig wohnen über allem Leide,
Bis wir Tag und Nacht und Heut und Gestern
Wunschlos grüßen als geliebte Schwestern,
Bis wir über allem Tun und Handeln
Als Verklärte ganz im Frieden wandeln.
Hermann Hesse
lg
Tom
Liebe
Wieder will mein froher Mund begegnen
Deinen Lippen, die mich küssend segnen,
Deine lieben Finger will ich halten
Und in meine Finger spielend falten,
Meinen Blick an deinem dürstend füllen,
Tief mein Haupt in deine Haare hüllen,
Will mit immerwachen jungen Gliedern
Deiner Glieder Regung treu erwidern
Und aus immer neuen Liebesfeuern
Deine Schönheit tausendmal erneuern,
Bis wir ganz gestillt und dankbar beide
Seelig wohnen über allem Leide,
Bis wir Tag und Nacht und Heut und Gestern
Wunschlos grüßen als geliebte Schwestern,
Bis wir über allem Tun und Handeln
Als Verklärte ganz im Frieden wandeln.
Hermann Hesse
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- Ich bin: Keine Angabe
Landsknechte
Lustig ist des Landsknechts Leben,
hart, gefährlich aber frei!
Sollt nur keine Weiber geben,
denn die stören uns dabei!
Wenn wir saufen, raufen, tollen,
durch die dunklen Wälder streifen.
Mit des Bechers Würfel rollen,
hören wir kein Luder keifen.
Doch der Tag geht auch zu Ende
und wir trollen uns ins Haus.
Ihre Blicke sprechen Bände
Und wir wollen nimmer raus.
Liegen dann in Ihren Armen,
küssen, kosen voller Lust,
Ihren Leib, den weichen, warmen.
Schlafen ein an Ihrer Brust.
(H.B 2007)
Lustig ist des Landsknechts Leben,
hart, gefährlich aber frei!
Sollt nur keine Weiber geben,
denn die stören uns dabei!
Wenn wir saufen, raufen, tollen,
durch die dunklen Wälder streifen.
Mit des Bechers Würfel rollen,
hören wir kein Luder keifen.
Doch der Tag geht auch zu Ende
und wir trollen uns ins Haus.
Ihre Blicke sprechen Bände
Und wir wollen nimmer raus.
Liegen dann in Ihren Armen,
küssen, kosen voller Lust,
Ihren Leib, den weichen, warmen.
Schlafen ein an Ihrer Brust.
(H.B 2007)
"Was wollen wir mehr, als immer mehr als alle anderen?"
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- Ich bin: Keine Angabe
Des Lebens Tag
Willkommen Tag, so unvergleichlich!
Gott grüß Dich Sonne, voller Kraft!
Des Lebens Fülle, heut´ so reichlich,
geheimnisvoll und fabelhaft.
Ein lauter Ruf entringt sich meiner Brust!
Ein frohes Jauchzen, wild und voller Lust!
Ein froher Morgen, tatenfroh und frei!
Ein jähes Lachen, laut und unverschämt.
Voll Freude, glücklich, jung und neu!
Die Neugier auf das Morgen ungehemmt!
Und keine Sorge drückt auf meine Brust!
Nur frohes Jauchzen, wild und voller Lust!
Hart brennt die Sonne, hoch am Firmament.
Die Taube ist des Flügelschlagens müde,
derweil der Abend sich vom Morgen trennt.
Sag liebste, warum heut so rüde?
Die Last des Tages liegt auf meiner Brust.
Wo ist das Jauchzen, wild und voller Lust?
Willkommen Abend, still und prächtig.
Auch Du Gevatter Mond, der Du ihn kündest.
Die Dunkelheit umfängt mich schicksalsträchtig,
Einsam ein Stern, den Du am Himmel findest.
Ein wehes Raunen fährt aus meiner Brust.
Kein frohes Jauchzen, wild und voller Lust.
Tritt ein, oh Nacht, Du gnadenreiche!
Ich grüße Dich du dunkle Muse.
Es schauert mich bei der Gewitter Bleiche
Und es gemahnt mich an die letzte Buße.
Ein herber Schmerz zerreißt mir meine Brust!
Niemehr zu Jauchzen ....!
(H.B 1999)
Willkommen Tag, so unvergleichlich!
Gott grüß Dich Sonne, voller Kraft!
Des Lebens Fülle, heut´ so reichlich,
geheimnisvoll und fabelhaft.
Ein lauter Ruf entringt sich meiner Brust!
Ein frohes Jauchzen, wild und voller Lust!
Ein froher Morgen, tatenfroh und frei!
Ein jähes Lachen, laut und unverschämt.
Voll Freude, glücklich, jung und neu!
Die Neugier auf das Morgen ungehemmt!
Und keine Sorge drückt auf meine Brust!
Nur frohes Jauchzen, wild und voller Lust!
Hart brennt die Sonne, hoch am Firmament.
Die Taube ist des Flügelschlagens müde,
derweil der Abend sich vom Morgen trennt.
Sag liebste, warum heut so rüde?
Die Last des Tages liegt auf meiner Brust.
Wo ist das Jauchzen, wild und voller Lust?
Willkommen Abend, still und prächtig.
Auch Du Gevatter Mond, der Du ihn kündest.
Die Dunkelheit umfängt mich schicksalsträchtig,
Einsam ein Stern, den Du am Himmel findest.
Ein wehes Raunen fährt aus meiner Brust.
Kein frohes Jauchzen, wild und voller Lust.
Tritt ein, oh Nacht, Du gnadenreiche!
Ich grüße Dich du dunkle Muse.
Es schauert mich bei der Gewitter Bleiche
Und es gemahnt mich an die letzte Buße.
Ein herber Schmerz zerreißt mir meine Brust!
Niemehr zu Jauchzen ....!
(H.B 1999)
"Was wollen wir mehr, als immer mehr als alle anderen?"
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- Ich bin: Keine Angabe
Ein König sein
Ich wollt so gern ein König sein,
mit schönen Ländereien!
Doch damals war ich noch so klein,
das müsst ihr mir verzeihen.
Schön wär’s auch bei der Feuerwehr,
mit einer großen Spritze!
Doch mag ich’s Feuer nimmer mehr,
und würde davor flitzen.
Gar lustig wär’s, wär ich Soldat,
dann könnt ich oftmals schießen!
Bis dass man mich getroffen hat,
das würde mich verdrießen.
Heut bin ich braver Ehemann,
und mach Dir manchmal Sorgen!
Und weil ich Dich nicht lassen kann,
bin ich es gern auch morgen!
Ein König bin ich also doch,
auch ohne eine Krone!
Weil ich nach all den Jahren noch
in Deinem Herzen wohne!
(H.B. 2007)
Ich wollt so gern ein König sein,
mit schönen Ländereien!
Doch damals war ich noch so klein,
das müsst ihr mir verzeihen.
Schön wär’s auch bei der Feuerwehr,
mit einer großen Spritze!
Doch mag ich’s Feuer nimmer mehr,
und würde davor flitzen.
Gar lustig wär’s, wär ich Soldat,
dann könnt ich oftmals schießen!
Bis dass man mich getroffen hat,
das würde mich verdrießen.
Heut bin ich braver Ehemann,
und mach Dir manchmal Sorgen!
Und weil ich Dich nicht lassen kann,
bin ich es gern auch morgen!
Ein König bin ich also doch,
auch ohne eine Krone!
Weil ich nach all den Jahren noch
in Deinem Herzen wohne!
(H.B. 2007)
"Was wollen wir mehr, als immer mehr als alle anderen?"
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- Wohnort: 1020 Wien
- Ich bin: Keine Angabe
Lebenstoll
Gestern noch, da war ich Kind!
War, wie alle Kinder sind,
kindlich, kindisch, hoffnungsvoll,
fröhlich, freundlich, lebenstoll!
Tags darauf war ich ein Mann!
Tat wie jedermann getan.
Hart und harsch, ernst und bewusst,
ungestüm und voller Lust!
Heute bin ich schon ein Greis!
Bin wie man’s von Greisen weiß,
ungestüm, klug, würdevoll,
fröhlich, kindisch, lebenstoll!
(H.B. 2007)
Gestern noch, da war ich Kind!
War, wie alle Kinder sind,
kindlich, kindisch, hoffnungsvoll,
fröhlich, freundlich, lebenstoll!
Tags darauf war ich ein Mann!
Tat wie jedermann getan.
Hart und harsch, ernst und bewusst,
ungestüm und voller Lust!
Heute bin ich schon ein Greis!
Bin wie man’s von Greisen weiß,
ungestüm, klug, würdevoll,
fröhlich, kindisch, lebenstoll!
(H.B. 2007)
"Was wollen wir mehr, als immer mehr als alle anderen?"
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- Registriert: 01.02.2007, 23:32
- Wohnort: Wien
- Ich bin: Keine Angabe
Lust oder Frust
Ich weiss nicht?
ist es Lust?
Ein Gedicht zu schreiben?
oder Frust?
Lust mit schreiben zu verbinden
müsste ich mich überwinden.
Nur zu schreiben ist doch Frust
und das nimmt mir jede Lust
In Gedanken nur zu leben
ist nicht wirklich anzustreben
Leben muss man seine Lust
im Gedicht ist es nur Frust.
Ich weiss nicht?
ist es Lust?
Ein Gedicht zu schreiben?
oder Frust?
Lust mit schreiben zu verbinden
müsste ich mich überwinden.
Nur zu schreiben ist doch Frust
und das nimmt mir jede Lust
In Gedanken nur zu leben
ist nicht wirklich anzustreben
Leben muss man seine Lust
im Gedicht ist es nur Frust.
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- Ich bin: Keine Angabe
Reimeschmied
und Zeilenzimmerer
Ich sitz an meinem Tisch allein
Und schmiede einen kleinen Reim,
Aus dem sogleich ein Scherzlein spricht.
Jedoch ein Dichter bin ich nicht!
Ich zimmere so manche Zeile
Und mach sie glatt mit meiner Feile.
Betrachte sie in hellem Licht.
Jedoch ein Dichter bin ich nicht!
Ich backe Worte, so wie Plätzchen,
versuche mich an schönen Sätzchen
und mach ein duftendes Gericht.
Jedoch ein Dichter bin ich nicht!
Ich leime Buchstaben zusammen,
die niemals zueinander kamen
und hoffe, dass auch keiner bricht.
Jedoch ein Dichter bin ich nicht!
So geht es mir mit vielen Dingen!
Ich kann nicht tanzen oder singen,
ob ihr es glaubet oder nicht!
Und auch ein Dichter bin ich nicht!
(H.B. 2007)
und Zeilenzimmerer
Ich sitz an meinem Tisch allein
Und schmiede einen kleinen Reim,
Aus dem sogleich ein Scherzlein spricht.
Jedoch ein Dichter bin ich nicht!
Ich zimmere so manche Zeile
Und mach sie glatt mit meiner Feile.
Betrachte sie in hellem Licht.
Jedoch ein Dichter bin ich nicht!
Ich backe Worte, so wie Plätzchen,
versuche mich an schönen Sätzchen
und mach ein duftendes Gericht.
Jedoch ein Dichter bin ich nicht!
Ich leime Buchstaben zusammen,
die niemals zueinander kamen
und hoffe, dass auch keiner bricht.
Jedoch ein Dichter bin ich nicht!
So geht es mir mit vielen Dingen!
Ich kann nicht tanzen oder singen,
ob ihr es glaubet oder nicht!
Und auch ein Dichter bin ich nicht!
(H.B. 2007)
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