Beispiele f. ansprechenden Internet-Auftritt
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Beispiele f. ansprechenden Internet-Auftritt
Hi Ihr,
Dachte mir, dass einige User- und LeserInnen davon profitieren könnten, wenn hier an Hand konkreter Beispiele herausgearbeitet würde, worauf es bei der Gestaltung von Homepages ankommt.
Fragen des Geschmacks bewertet naturgemäß jeder für sich etwas unterschiedlich, aber irgendwo läßt sich in den meisten Fällen ein gemeinsamer Nenner finden, der darüber Auskunft gibt, weshalb manche Seiten von der Mehrheit positiv angenommen werden und andere weniger gut.
Das Wesentliche jeder zweckmäßig werbenden Net-Präsenz ist mit 2 Fragen umrissen :
1. Was macht möglichst viele Betrachter zu potentiellen Kunden ?
2. Was macht möglichst viele potentielle zu tatsächlichen Kunden ?
Laßt uns nach unterschiedlichen Beispielen suchen, wo offensichtlich
befriedigende Anworten auf diese Fragen gefunden wurden und diskutieren, was das gelungene Ergebnis ausmacht und was vor allem der Zielgruppe (auf die es alleinig ankommt) konkret gefällt.
Ebenso mögen Negativbeispiele zur Erörterung dienen, wie Internet-Werbung möglichst NICHT aussehen sollte.
Erklärtes Ziel des Threads soll sein, dass Sexworker in der Umsetzung von Werbung in eigener Sache profitieren können.
Deshalb ersuche ich insbesondere jene User um rege Beteiligung, die Erfahrung in der Umsetzung verschiedenster Ansätze einbringen können, sei es durch Tipps zu fotografischen, textlichen oder allgemeinen Aspekten des Webdesigns.
Ich mache hier mal den Anfang mit einem Beispiel, das ich aus eigener Anschauung sehr positiv bewerte.
Wie überall, findet sich auch hier im Detail Verbesserungswürdiges.
Konkret orte ich dies in der Auswahl der Fotos der Mädchen, die zwar dem ästhetischen Anspruch der Seite soweit genügen, den Mädchen selbst jedoch nur zum Teil gerecht werden.
Ich finde aber, dass die Seite sehr geschmackvoll gemacht und in ihrer Aufmachung bestimmt geeignet ist, ein gehobeneres Publikum anzusprechen. Ganz klar in der oberen Preisklasse angesiedelt, zählt die Adresse gewiß zu den niveauvollsten in Westösterreich;
sie ist in etwa vergleichbar dem Standard eines Babylon in Wien.
Macht Euch ein Bild : www.casabianca.at/
LG, Tommy
Dachte mir, dass einige User- und LeserInnen davon profitieren könnten, wenn hier an Hand konkreter Beispiele herausgearbeitet würde, worauf es bei der Gestaltung von Homepages ankommt.
Fragen des Geschmacks bewertet naturgemäß jeder für sich etwas unterschiedlich, aber irgendwo läßt sich in den meisten Fällen ein gemeinsamer Nenner finden, der darüber Auskunft gibt, weshalb manche Seiten von der Mehrheit positiv angenommen werden und andere weniger gut.
Das Wesentliche jeder zweckmäßig werbenden Net-Präsenz ist mit 2 Fragen umrissen :
1. Was macht möglichst viele Betrachter zu potentiellen Kunden ?
2. Was macht möglichst viele potentielle zu tatsächlichen Kunden ?
Laßt uns nach unterschiedlichen Beispielen suchen, wo offensichtlich
befriedigende Anworten auf diese Fragen gefunden wurden und diskutieren, was das gelungene Ergebnis ausmacht und was vor allem der Zielgruppe (auf die es alleinig ankommt) konkret gefällt.
Ebenso mögen Negativbeispiele zur Erörterung dienen, wie Internet-Werbung möglichst NICHT aussehen sollte.
Erklärtes Ziel des Threads soll sein, dass Sexworker in der Umsetzung von Werbung in eigener Sache profitieren können.
Deshalb ersuche ich insbesondere jene User um rege Beteiligung, die Erfahrung in der Umsetzung verschiedenster Ansätze einbringen können, sei es durch Tipps zu fotografischen, textlichen oder allgemeinen Aspekten des Webdesigns.
Ich mache hier mal den Anfang mit einem Beispiel, das ich aus eigener Anschauung sehr positiv bewerte.
Wie überall, findet sich auch hier im Detail Verbesserungswürdiges.
Konkret orte ich dies in der Auswahl der Fotos der Mädchen, die zwar dem ästhetischen Anspruch der Seite soweit genügen, den Mädchen selbst jedoch nur zum Teil gerecht werden.
Ich finde aber, dass die Seite sehr geschmackvoll gemacht und in ihrer Aufmachung bestimmt geeignet ist, ein gehobeneres Publikum anzusprechen. Ganz klar in der oberen Preisklasse angesiedelt, zählt die Adresse gewiß zu den niveauvollsten in Westösterreich;
sie ist in etwa vergleichbar dem Standard eines Babylon in Wien.
Macht Euch ein Bild : www.casabianca.at/
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Danke für dieses Posting, Tommy!
Ich nehme die Möglichkeit gerne wahr, hier zusammenzufassen, was ich aus der Literatur und der Praxis gelernt habe.
1. Usability
Es gibt unzählige Bücher, die sich alleine mit diesem Thema beschäftigten. Mit "Usability" wird die Benutzerfreundlichkeit und Benutzbarkeit einer Seite bezeichnet. Diesbezügliche Angaben gründen auf mit realen Versuchspersonen durchgeführten Studien.
Alle der folgenden Regeln zu beachten, wäre der Idealfall im Sinne von Usability, allerdings würden dann alle Seiten gleich aussehen. Im Sinne der Kreativität sei es gestattet, nur einen Teil davon zu befolgen:
Die Anordnung der Bedienelemente (Links, Buttons, Logo, Suchfeld, etc.) sollte dem entsprechen, was der Nutzer von anderen großen Seiten gewohnt ist. Amazon, Ebay, etc. verwenden ein Menü, das aus Karteireitern am oberen Ende der Seite besteht, das Logo befindet sich IMMER links oben und bei einem Klick auf das Logo sollte der Nutzer immer zur Startseite gelangen. Falls ein Suchfeld (um den Inhalt der Website zu durchsuchen) benützt wird, sollte sich dieses in der oberen rechten Ecke befinden.
Internet-User hassen es, ewig scrollen zu müssen. Deshalb sollte der Inhalt einer Seite so auf mehrere Seiten aufgeteilt werden, dass der Nutzer nicht mehr als zwei Bildschirmseiten, besser eine, hinunterscrollen muss.
Lange Texte werden vom Großteil der User nicht gelesen, schon gar nicht, wenn sie typographisch schlecht aufbereitet sind. Also heißt es entweder: lange Texte vermeiden oder diese mit vielen Absätzen, Iluustrationen, Initialen am Absatzanfang, gut lesbarer Schrift (Größe und Kontrast zum Hintergrund), einzelnen fett dargestellten Stichwörtern, etc. aufzulockern. Außerdem ist zu beachten, dass der Abstand zwischen den Zeichen weder zu groß noch zu klein ist. "Gesperrte" Schrift (der Abstand zwischen den einzelnen Buchstaben entspricht in etwa dem eines Leerzeichens) nur dann einsetzen, wenn man möchte, dass der Leser an diesem Wort "hängenbleibt", auf keinen Fall den ganzen Text so gestalten.
Die Geschwindigkeit einer Seite ist ernorm wichtig. Geht davon aus, dass ein Besucher nach längstens 10 Sekunden (meist sogar weniger) zur nächsten Seite weiterklickt, wenn sich bis dahin nichts auf der Seite getan hat, also keine Bilder oder Texte geladen wurden. Deshalb ist es wirklich wichtig, die auf einer Website verwendeten Grafiken und Fotos für's Internet zu optimieren, sodass sie so wenig Speicherplatz benötigen, wie möglich. Der Großteil der User arbeitet leider nach wie vor mit 56k oder sogar 28k-Modems, wobei ich der Meinung bin, dass man bei der Wiener Klientel schon schnelleren Internet-Anschlüssen ausgehen kann (Chello, inode, DSL, etc.), aber diese Meinung kann ich nicht belegen, weshalb ich weiterhin für 56k-Modems optimiere.
Die besten Formate für Internet-Grafiken sind JPG/JPEG und GIF, wobei jedes davon seine Vor- und Nachteile hat:
Das Format JPG ist dann ideal, wenn ein Bild viele Farbabstufungen und/oder große Flächen derselben Farbe enthält, also vor allem Fotos.
GIF ist das beste für Grafiken mit relativ wenigen verschiedenen Farben, also Buttons und andere grafische Elemente einer Website.
Außerdem gibt es noch PNG, das hoffentlich bald weiter verbreitet ist, aber derzeit von vielen alten Browsern nicht unterstützt wird, das im Großen und Ganzen die Vorteile von GIF und JPG vereint.
Erwähnt sei auch FLASH, mit dem meist die Intros von Websites gestaltet werden, mit dem man aber auch ganze Websites oder Menüführungen gestalten kann. Flash-Animationen benötigen sehr wenig Specherplatz, man kann Musik und Filme in so eine Animation implementieren und viele schöne Effekte zaubern, wenn man sich damit befasst. Der Nachteil: Um diese Animationen betrachten zu können, muss der Nutzer das Plug-In für Flash installiert haben.
Klare Menüführung:
Internet-Nutzer sind schrecklich unflexibel und rätseln nicht gerne, was sich hinter bestimmten Ausdrücken verbirgt. Einige Websites arbeiten in ihrer Menüführung und teilweise der gesamten Gestaltung der Seite mit Metaphern. Eine Metapher in diesem Zusammenhang wäre zB. eine Angel als Symbol für den Menüpunkt "Kundenwerbung" oder dergleichen. Mir persönlich gefällt diese Art der Menüführung sehr gut, aber man sollte sie auf jeden Fall ausreichend erklären. Entweder direkt mit dem Wort "Kundenwerbung" bei der Angel oder aber man führt den Besucher in der Eingangsseite in diese Metaphern ein. Ihn einfach ausprobieren zu lassen, was sich hinter der Angel verbirgt, wäre falsch im Sinne der Usability, weil man es dem Nutzer damit schwer macht, die Inhalte zu finden, die er sucht, und damit schnell riskiert, dass er wieder abrauscht. Große, erfolgreiche Seiten wie eben ebay oder amazon benutzten nicht ohne Grund reine Textnavigation. Sie müssen eine große Menge von Nutzern ansprechen und wollen nicht riskieren, ihre Verkaufszahlen wegen Nutzern, die nicht fanden, was sie suchten, verringen zu müssen.
Hier noch einige NoNo's:
Den Link "Kontakt" direkt mit der E-Mail Adresse zu verknüpfen, ruft bei vielen Usern Ärger hervor, weil dann zB. Outlook startet, was auf vielen PCs eine halbe Ewigkeit dauert. Der User erwartet bei einem Klick auf "Kontakt" eine neue Seite, auf der verschiedene Möglichkeiten aufgelistet werden, wie man den Seiten-Inhaber erreichen kann. Also Telefon, Mail, vielleicht ICQ oder auch ein Kontaktformular.
Sichtbare Counter (Besucherzähler) haben nur dann Sinn, wenn die Anzahl der Besucher schon einigermaßen repräsentativ ist. Wenn eine Seite noch so gut ist, auf ihrer Eingangsseite aber ein Counter prangt, der stolz 15 Besucher meldet, dann hab ich schon vorab einen sehr schlechten Eindruck und mit ein bisschen Pech klickt der Besucher gar nicht weiter.
Falsch betitelte Seiten: In den Eigenschaften eurer Website könnt ihr den Titel eingeben, der dann im Browser in der Titelleiste angezeigt wird und -sollte der Besucher eure Seite zu seinen Favoriten hinzufügen- auch dort aufscheint. Deshalb ist es wichtig, der Seite einen aussagekräftigen, aber nicht zu langen Titel zu geben. Nur zu oft stößt man auf Seiten, die "Neue Seite" oder "Ohne Titel" oder "Unbenannt" oder "Startseite" etc. heißen. Besser wäre zB. "Simone - Erotik mit Niveau - Startseite" oder dergleichen. So weiß der Besucher, wenn er eure Seite in den Favoriten wieder entdeckt, worum es geht und das ganze macht einen professionelleren Eindruck.
Schlecht lesbarer Text - oben schon erwähnt, aber ich möchte das nochmal kurz ausführen: Achtet darauf, einen guten Kontrast zwischen Text und Hintergrund zu haben. Das bedeutet, dass ihr von Hintergrundbildern Abstand nehmen solltet, die viele verschiedene Farben und Kontraststufen enthalten, denn der Text ist darüber so gut wie unlesbar, außer ihr macht ihn enorm groß und das wiederum ist mindestens genauso schlecht. Wer unbedingt ein Hintergrundbild möchte, sollte dabei auf Wasserzeichen (In Sättigung und Kontrast verringerte Grafik) zurückgreifen.
Außerdem ist auch die richtige Schriftart wichtig. Nicht jede Schriftart ist auf dem Bildschirm in größerer Menge gut lesbar (abgesehen davon, dass in der Regel nur Schriftarten angezeigt werden, die der User auch selbst auf seinem PC installiert hat) - Speziell für diesen Zweck wurde zB. die Schriftart Georgia entworfen, ich benütze auch sehr gerne Tahoma, die auf so gut wie jedem Rechner installiert ist. Abraten würde ich von Schriften wie "Courier" und "Times New Roman", sie werden zwar sehr oft benützt und sind auf allen Rechnern installiert, wirken aber nur auf gedruckten Dokumenten gut, im Internet wirken sie unprofessionell.
Sackgassen, das sind Seiten, die keine weiteren Links enthalten, sodass der Besucher den "Zurück-Button" seines Browsers benützen muss, sind ebenfalls ein großes Nono. Achtet darauf, dass der Besucher von jeder Eurer Seiten direkt zu anderen Seiten navigieren kann. Entweder ihr baut dazu ein Menü ein, das auf allen Seiten gleich aussieht, oder ihr ergänzt die einzelnen Seiten mit weiterführenden Links zu den übrigen Seiten eures Internet-Auftritts. Natürlich ist auch eine Kombination aus beidem möglich.
Nicht als solche erkennbare Links: Das Gewohnheitstier Internet-User erwartet, dass Links unterstrichen, fett oder zumindest in einer anderen Schriftfarbe als der übrige Text gehalten sind. Er wird nicht mit dem Mousezeiger über jede Textzeile fahren, um Links zu entdecken.
Wer vorhat, seine eigene Website zu gestalten, kann zunächst mal auf der Suche nach Inspiration durch Websites surfen, die ihm gefallen und die Dinge, die besonders gut ankommen, nachahmen. Allerdings nichts klauen, das ist nicht nur nicht gern gesehen, sondern auch demjenigen gegenüber unfair, der seine Arbeit reingesteckt hat.
Vielleicht hat Esther noch Lust, hier was hinzuzufügen. Ich will ja auch nicht zu viel verraten ;-)
Alles Liebe,
Lisa
Ich nehme die Möglichkeit gerne wahr, hier zusammenzufassen, was ich aus der Literatur und der Praxis gelernt habe.
1. Usability
Es gibt unzählige Bücher, die sich alleine mit diesem Thema beschäftigten. Mit "Usability" wird die Benutzerfreundlichkeit und Benutzbarkeit einer Seite bezeichnet. Diesbezügliche Angaben gründen auf mit realen Versuchspersonen durchgeführten Studien.
Alle der folgenden Regeln zu beachten, wäre der Idealfall im Sinne von Usability, allerdings würden dann alle Seiten gleich aussehen. Im Sinne der Kreativität sei es gestattet, nur einen Teil davon zu befolgen:
Die Anordnung der Bedienelemente (Links, Buttons, Logo, Suchfeld, etc.) sollte dem entsprechen, was der Nutzer von anderen großen Seiten gewohnt ist. Amazon, Ebay, etc. verwenden ein Menü, das aus Karteireitern am oberen Ende der Seite besteht, das Logo befindet sich IMMER links oben und bei einem Klick auf das Logo sollte der Nutzer immer zur Startseite gelangen. Falls ein Suchfeld (um den Inhalt der Website zu durchsuchen) benützt wird, sollte sich dieses in der oberen rechten Ecke befinden.
Internet-User hassen es, ewig scrollen zu müssen. Deshalb sollte der Inhalt einer Seite so auf mehrere Seiten aufgeteilt werden, dass der Nutzer nicht mehr als zwei Bildschirmseiten, besser eine, hinunterscrollen muss.
Lange Texte werden vom Großteil der User nicht gelesen, schon gar nicht, wenn sie typographisch schlecht aufbereitet sind. Also heißt es entweder: lange Texte vermeiden oder diese mit vielen Absätzen, Iluustrationen, Initialen am Absatzanfang, gut lesbarer Schrift (Größe und Kontrast zum Hintergrund), einzelnen fett dargestellten Stichwörtern, etc. aufzulockern. Außerdem ist zu beachten, dass der Abstand zwischen den Zeichen weder zu groß noch zu klein ist. "Gesperrte" Schrift (der Abstand zwischen den einzelnen Buchstaben entspricht in etwa dem eines Leerzeichens) nur dann einsetzen, wenn man möchte, dass der Leser an diesem Wort "hängenbleibt", auf keinen Fall den ganzen Text so gestalten.
Die Geschwindigkeit einer Seite ist ernorm wichtig. Geht davon aus, dass ein Besucher nach längstens 10 Sekunden (meist sogar weniger) zur nächsten Seite weiterklickt, wenn sich bis dahin nichts auf der Seite getan hat, also keine Bilder oder Texte geladen wurden. Deshalb ist es wirklich wichtig, die auf einer Website verwendeten Grafiken und Fotos für's Internet zu optimieren, sodass sie so wenig Speicherplatz benötigen, wie möglich. Der Großteil der User arbeitet leider nach wie vor mit 56k oder sogar 28k-Modems, wobei ich der Meinung bin, dass man bei der Wiener Klientel schon schnelleren Internet-Anschlüssen ausgehen kann (Chello, inode, DSL, etc.), aber diese Meinung kann ich nicht belegen, weshalb ich weiterhin für 56k-Modems optimiere.
Die besten Formate für Internet-Grafiken sind JPG/JPEG und GIF, wobei jedes davon seine Vor- und Nachteile hat:
Das Format JPG ist dann ideal, wenn ein Bild viele Farbabstufungen und/oder große Flächen derselben Farbe enthält, also vor allem Fotos.
GIF ist das beste für Grafiken mit relativ wenigen verschiedenen Farben, also Buttons und andere grafische Elemente einer Website.
Außerdem gibt es noch PNG, das hoffentlich bald weiter verbreitet ist, aber derzeit von vielen alten Browsern nicht unterstützt wird, das im Großen und Ganzen die Vorteile von GIF und JPG vereint.
Erwähnt sei auch FLASH, mit dem meist die Intros von Websites gestaltet werden, mit dem man aber auch ganze Websites oder Menüführungen gestalten kann. Flash-Animationen benötigen sehr wenig Specherplatz, man kann Musik und Filme in so eine Animation implementieren und viele schöne Effekte zaubern, wenn man sich damit befasst. Der Nachteil: Um diese Animationen betrachten zu können, muss der Nutzer das Plug-In für Flash installiert haben.
Klare Menüführung:
Internet-Nutzer sind schrecklich unflexibel und rätseln nicht gerne, was sich hinter bestimmten Ausdrücken verbirgt. Einige Websites arbeiten in ihrer Menüführung und teilweise der gesamten Gestaltung der Seite mit Metaphern. Eine Metapher in diesem Zusammenhang wäre zB. eine Angel als Symbol für den Menüpunkt "Kundenwerbung" oder dergleichen. Mir persönlich gefällt diese Art der Menüführung sehr gut, aber man sollte sie auf jeden Fall ausreichend erklären. Entweder direkt mit dem Wort "Kundenwerbung" bei der Angel oder aber man führt den Besucher in der Eingangsseite in diese Metaphern ein. Ihn einfach ausprobieren zu lassen, was sich hinter der Angel verbirgt, wäre falsch im Sinne der Usability, weil man es dem Nutzer damit schwer macht, die Inhalte zu finden, die er sucht, und damit schnell riskiert, dass er wieder abrauscht. Große, erfolgreiche Seiten wie eben ebay oder amazon benutzten nicht ohne Grund reine Textnavigation. Sie müssen eine große Menge von Nutzern ansprechen und wollen nicht riskieren, ihre Verkaufszahlen wegen Nutzern, die nicht fanden, was sie suchten, verringen zu müssen.
Hier noch einige NoNo's:
Den Link "Kontakt" direkt mit der E-Mail Adresse zu verknüpfen, ruft bei vielen Usern Ärger hervor, weil dann zB. Outlook startet, was auf vielen PCs eine halbe Ewigkeit dauert. Der User erwartet bei einem Klick auf "Kontakt" eine neue Seite, auf der verschiedene Möglichkeiten aufgelistet werden, wie man den Seiten-Inhaber erreichen kann. Also Telefon, Mail, vielleicht ICQ oder auch ein Kontaktformular.
Sichtbare Counter (Besucherzähler) haben nur dann Sinn, wenn die Anzahl der Besucher schon einigermaßen repräsentativ ist. Wenn eine Seite noch so gut ist, auf ihrer Eingangsseite aber ein Counter prangt, der stolz 15 Besucher meldet, dann hab ich schon vorab einen sehr schlechten Eindruck und mit ein bisschen Pech klickt der Besucher gar nicht weiter.
Falsch betitelte Seiten: In den Eigenschaften eurer Website könnt ihr den Titel eingeben, der dann im Browser in der Titelleiste angezeigt wird und -sollte der Besucher eure Seite zu seinen Favoriten hinzufügen- auch dort aufscheint. Deshalb ist es wichtig, der Seite einen aussagekräftigen, aber nicht zu langen Titel zu geben. Nur zu oft stößt man auf Seiten, die "Neue Seite" oder "Ohne Titel" oder "Unbenannt" oder "Startseite" etc. heißen. Besser wäre zB. "Simone - Erotik mit Niveau - Startseite" oder dergleichen. So weiß der Besucher, wenn er eure Seite in den Favoriten wieder entdeckt, worum es geht und das ganze macht einen professionelleren Eindruck.
Schlecht lesbarer Text - oben schon erwähnt, aber ich möchte das nochmal kurz ausführen: Achtet darauf, einen guten Kontrast zwischen Text und Hintergrund zu haben. Das bedeutet, dass ihr von Hintergrundbildern Abstand nehmen solltet, die viele verschiedene Farben und Kontraststufen enthalten, denn der Text ist darüber so gut wie unlesbar, außer ihr macht ihn enorm groß und das wiederum ist mindestens genauso schlecht. Wer unbedingt ein Hintergrundbild möchte, sollte dabei auf Wasserzeichen (In Sättigung und Kontrast verringerte Grafik) zurückgreifen.
Außerdem ist auch die richtige Schriftart wichtig. Nicht jede Schriftart ist auf dem Bildschirm in größerer Menge gut lesbar (abgesehen davon, dass in der Regel nur Schriftarten angezeigt werden, die der User auch selbst auf seinem PC installiert hat) - Speziell für diesen Zweck wurde zB. die Schriftart Georgia entworfen, ich benütze auch sehr gerne Tahoma, die auf so gut wie jedem Rechner installiert ist. Abraten würde ich von Schriften wie "Courier" und "Times New Roman", sie werden zwar sehr oft benützt und sind auf allen Rechnern installiert, wirken aber nur auf gedruckten Dokumenten gut, im Internet wirken sie unprofessionell.
Sackgassen, das sind Seiten, die keine weiteren Links enthalten, sodass der Besucher den "Zurück-Button" seines Browsers benützen muss, sind ebenfalls ein großes Nono. Achtet darauf, dass der Besucher von jeder Eurer Seiten direkt zu anderen Seiten navigieren kann. Entweder ihr baut dazu ein Menü ein, das auf allen Seiten gleich aussieht, oder ihr ergänzt die einzelnen Seiten mit weiterführenden Links zu den übrigen Seiten eures Internet-Auftritts. Natürlich ist auch eine Kombination aus beidem möglich.
Nicht als solche erkennbare Links: Das Gewohnheitstier Internet-User erwartet, dass Links unterstrichen, fett oder zumindest in einer anderen Schriftfarbe als der übrige Text gehalten sind. Er wird nicht mit dem Mousezeiger über jede Textzeile fahren, um Links zu entdecken.
Wer vorhat, seine eigene Website zu gestalten, kann zunächst mal auf der Suche nach Inspiration durch Websites surfen, die ihm gefallen und die Dinge, die besonders gut ankommen, nachahmen. Allerdings nichts klauen, das ist nicht nur nicht gern gesehen, sondern auch demjenigen gegenüber unfair, der seine Arbeit reingesteckt hat.
Vielleicht hat Esther noch Lust, hier was hinzuzufügen. Ich will ja auch nicht zu viel verraten ;-)
Alles Liebe,
Lisa
Sobald der Geist auf ein Ziel gerichtet ist, kommt ihm vieles entgegen.
Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)
Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)
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- UserIn
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- Ich bin: Keine Angabe
Das Thema ist schon ein wenig älter aber ich will es dennoch aufgreifen.
In wieweit hat das Design Auswirkung auf die potentielle Kundschaft? Die meisten Seiten der üblichen "Durchschnittsbordelle" in meiner Gegend sind eher schlicht gehalten. Marke Eigenbau - Ausnahmen gibt es nur Wenige
Doch welchen Grund hat das? Eine professionelle, optisch ansprechende Seite zu gestalten ist heute nicht mehr allzu teuer. Zudem handelt es sich um eine einmalige Investition.
Wie reagiert der Kunde, der auf der Suche nach einem Club im mittleren Preissegment ist, auf Webseiten, die sehr edel wirken und vom rein Optischen auf ein edles Etablissement schließen lassen - auch wenn sich dahinter kein Edelbordell sondern eben genau das, was der Kunde sucht, verbirgt?
Schreckt es ihn ab? Lässt er sich gar nicht weiter drauf ein? Fragt er gar nicht erst nach dem Preisniveau des Clubs in dem Glauben, dass sich hinter dieser edlen Präsentation sicher ein teurer Luxusschuppen befindet?
Oder lässt sich der Betrachter einer solchen Seite nicht beirren und informiert sich sehr wohl umgehend über das Etablissement um diesem im Endeffekt das Prädikat "Edel und für mich bezahlbar" aufzudrücken?
Kurzum: Ist ein "luxoriöses" Design mit sehr professionellen Fotos auch für "Durchschnittsclubs und -Etablissements" geeignet oder ist dies eher kontraproduktiv und der Betreiber sollte die Webseite dem "Niveau" der Räumlichkeiten anpassen?
In wieweit hat das Design Auswirkung auf die potentielle Kundschaft? Die meisten Seiten der üblichen "Durchschnittsbordelle" in meiner Gegend sind eher schlicht gehalten. Marke Eigenbau - Ausnahmen gibt es nur Wenige
Doch welchen Grund hat das? Eine professionelle, optisch ansprechende Seite zu gestalten ist heute nicht mehr allzu teuer. Zudem handelt es sich um eine einmalige Investition.
Wie reagiert der Kunde, der auf der Suche nach einem Club im mittleren Preissegment ist, auf Webseiten, die sehr edel wirken und vom rein Optischen auf ein edles Etablissement schließen lassen - auch wenn sich dahinter kein Edelbordell sondern eben genau das, was der Kunde sucht, verbirgt?
Schreckt es ihn ab? Lässt er sich gar nicht weiter drauf ein? Fragt er gar nicht erst nach dem Preisniveau des Clubs in dem Glauben, dass sich hinter dieser edlen Präsentation sicher ein teurer Luxusschuppen befindet?
Oder lässt sich der Betrachter einer solchen Seite nicht beirren und informiert sich sehr wohl umgehend über das Etablissement um diesem im Endeffekt das Prädikat "Edel und für mich bezahlbar" aufzudrücken?
Kurzum: Ist ein "luxoriöses" Design mit sehr professionellen Fotos auch für "Durchschnittsclubs und -Etablissements" geeignet oder ist dies eher kontraproduktiv und der Betreiber sollte die Webseite dem "Niveau" der Räumlichkeiten anpassen?
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- hat was zu sagen
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RE: Beispiele f. ansprechenden Internet-Auftritt
Ich möchte hierzu zwei kleine Anmerkungen machen.
1.) Die sinnvollen Ausführungen zur Usability möchte ich um einen Aspekt ergänzen, nämlich die Zeilenlänge. Typographen schlagen im Print eine maximale Zeilenlänge von 7cm vor, weil diese Länge mit einem Blick zu überschauen und deshalb geschmeidiger lesbar ist. Ich finde es auch auf Webseiten sinnvoll, die Weite des Paragraphen so zu minimieren, dass die Augen am Ende der vorhergehenden Zeile die nachfolgende sofort finden, ohne erst die Zeilen zählen zu müssen, um herauszufinden, wo man gerade war. Das kommt mir gerade in den Sinn, weil die Zeilen in den Beiträge dieses Forums ziemlich lang sind. ;)
2.) Es hieß im Thema, hier würde nach Möglichkeiten gesucht, dass eine "Seite von der Mehrheit positiv angenommen" wird. Ich finde dieses Ziel nur bedingt erstrebenswert. Natürlich gelten die Ansprüche an die Usability, aber gerade was Design und Textinhalte betrifft, so ist es doch nicht abwegig, diese auf die konkrete Zielgruppe zuzuschneiden. Mit meiner eigenen Website bietet sich für mich hier die Möglichkeit einer ersten Filterung meiner Klienten. Wer die Seite gelesen hat und wer sich davon nicht hat abschrecken lassen, der kommt als Klient überhaupt erst infrage. Wenn ich die Seite aber so gestalte, dass ich "jedem" gefällt, dann bekäme ich auch Anfragen von "jedem", was ich aber gar nicht anstrebe.
1.) Die sinnvollen Ausführungen zur Usability möchte ich um einen Aspekt ergänzen, nämlich die Zeilenlänge. Typographen schlagen im Print eine maximale Zeilenlänge von 7cm vor, weil diese Länge mit einem Blick zu überschauen und deshalb geschmeidiger lesbar ist. Ich finde es auch auf Webseiten sinnvoll, die Weite des Paragraphen so zu minimieren, dass die Augen am Ende der vorhergehenden Zeile die nachfolgende sofort finden, ohne erst die Zeilen zählen zu müssen, um herauszufinden, wo man gerade war. Das kommt mir gerade in den Sinn, weil die Zeilen in den Beiträge dieses Forums ziemlich lang sind. ;)
2.) Es hieß im Thema, hier würde nach Möglichkeiten gesucht, dass eine "Seite von der Mehrheit positiv angenommen" wird. Ich finde dieses Ziel nur bedingt erstrebenswert. Natürlich gelten die Ansprüche an die Usability, aber gerade was Design und Textinhalte betrifft, so ist es doch nicht abwegig, diese auf die konkrete Zielgruppe zuzuschneiden. Mit meiner eigenen Website bietet sich für mich hier die Möglichkeit einer ersten Filterung meiner Klienten. Wer die Seite gelesen hat und wer sich davon nicht hat abschrecken lassen, der kommt als Klient überhaupt erst infrage. Wenn ich die Seite aber so gestalte, dass ich "jedem" gefällt, dann bekäme ich auch Anfragen von "jedem", was ich aber gar nicht anstrebe.
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- verifizierte UserIn
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Hi Carmen,
interessanter Aspekt "wer sich davon nicht hat abschrecken lassen"...
Aber genau darum geht es doch: Es sollen nur die passenden potentiellen Kunden angesprochen werden.
Das Problem der langen Zeilen hier im Forum lässt sich doch ganz einfach abstellen: Vergrössere die Ansicht auf 125 % oder mache das Browserfenster kleiner....
Gelten die 7 cm auch für Bildschirmzeilen? In Büchern ist die Zeilenlänge 8 - 14 cm, ist das nicht auch abhängig vom Leseabstand? 7 cm für eine Bildschirmzeile halte ich für viel zu kurz.
interessanter Aspekt "wer sich davon nicht hat abschrecken lassen"...
Aber genau darum geht es doch: Es sollen nur die passenden potentiellen Kunden angesprochen werden.
Das Problem der langen Zeilen hier im Forum lässt sich doch ganz einfach abstellen: Vergrössere die Ansicht auf 125 % oder mache das Browserfenster kleiner....
Gelten die 7 cm auch für Bildschirmzeilen? In Büchern ist die Zeilenlänge 8 - 14 cm, ist das nicht auch abhängig vom Leseabstand? 7 cm für eine Bildschirmzeile halte ich für viel zu kurz.
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- hat was zu sagen
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RE: Beispiele f. ansprechenden Internet-Auftritt
Ich habe von den 7cm in Zusammenhang mit Printmedien gelesen, ob es auch für digitale Medien gilt, weiß ich nicht, nehme ich aber an. Es sei die optimale Länge, weil das Auge den Textkorpus so komplett im Blick hätte. Allerdings ist es mit Sicherheit ein Richtwert. Deswegen nun das Browserfenster kleiner zu machen, finde ich beschwerlich, da ich ja nicht nur SWat im Browser lese und dann auf Seiten mit fixer Breite anfangen muß zu scollen. ;)
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- hat was zu sagen
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RE: Beispiele f. ansprechenden Internet-Auftritt
Hallo,
auch wenn sich der Beitrag ja nun schon über 4 Jahre hinzieht, wird er sicher immerwieder aktuell werden - von daher nehme ich das Thema einmal auf...
Die eigentliche Antwort ist ja bereits gegeben: Usability .
Als Programmierer von Webseiten - damit auch immer Beobachter dessen, was wer wo verwendet und welchen Nutzen welche Probleme es gibt würde ich folgendes raten (geschriebenes Bestätigen):
1. Zweck der Seite festlegen - ist es eher eine moderne (und heutzutage notwendige!) Form der Visitenkarte - oder ein Portal mit eigenem Zweck (z.B. Onlineshop)
2. Größe und Design festlegen - viele Seiten können eine Homepage sinnlos verteuern und den Kunden später verwirrden
Wichtig:
* Übersicht+Geschwindigkeit: man sagt: 10 Sekunden inclusive Seitenaufbau - bis der Interessent entscheidet, ob er weiterguckt, oder das Fenster schließt
3. sinnvoll programmieren! Eine Webseite sollte sich idealerweise grundsätzlich auf allen verschiedenen Rechnern unter allen Betriebssystemen, Browsern, Bildschirmeinstellungen aufbauen - da ist Know-How gefragt.
4. Suchmaschinenfreundlich programmieren!
Nicht www.xyz.de/index.php?ID1234785?mode=4888& sondern www.xyz/oeffnungszeiten.htm
Aus Punken 3 und 4 heraus kann ich nach derzeitigem Wissensstand von ausschließlich Flash-Animierten Seiten abraten.
Das Positivbeispiel ganz am Anfang ist für mich nämlcih ein Negativbeispiel -bei vielen wird diese Seite aussehen, wie im angehangenen Bild. (edit: angehangenes Bild nach freundlichem Hinweis von KonTom entfernt)
Speziell für die Branche würde ich sagen:
* chice, einfache, schnell aufbauende Seite in html oder einem schnellen, suchmaschinenfreundlichem CMS
* jugendfrei und offen halten - der Button "ich bin über 18" ist zumindest in D rechtlich nutzlos - also gleich komplett zu (AVS vorschalten) - oder besser jugendfrei gestalten und komplett offen
* Beschreibungstext, Kontaktinformationen, Kontaktformular , Impressum (in D Pflicht, sonst Abmahngefahr!)
* ich als Mann würde sagen: kleine Galerie - hübsch in der auf das Angebot ausgerichteten Kleidung, genau soviel, daß sich der potentielle Kunde eine Vorstellung machen kann - genau so freizügig, daß MANN sich vorstellen kann, in welche Richtung das geht - aber noch so jugendfrei, daß es auch aus einem Katalog stammen könnte
* keine oder wenige Animationen - wenn, denn nur als Ergänzung
* und bitte kein Ton (man stelle sich den Mitarbeiter im Großraum-Büro vor, der sich etwas für den Feierabend sucht und dann geht plötzlich bei Seitenaufruf irgendein Ton los - alle gucken ;-)
Es grüßt
der Suchportalbetreiber
auch wenn sich der Beitrag ja nun schon über 4 Jahre hinzieht, wird er sicher immerwieder aktuell werden - von daher nehme ich das Thema einmal auf...
Die eigentliche Antwort ist ja bereits gegeben: Usability .
Als Programmierer von Webseiten - damit auch immer Beobachter dessen, was wer wo verwendet und welchen Nutzen welche Probleme es gibt würde ich folgendes raten (geschriebenes Bestätigen):
1. Zweck der Seite festlegen - ist es eher eine moderne (und heutzutage notwendige!) Form der Visitenkarte - oder ein Portal mit eigenem Zweck (z.B. Onlineshop)
2. Größe und Design festlegen - viele Seiten können eine Homepage sinnlos verteuern und den Kunden später verwirrden
Wichtig:
* Übersicht+Geschwindigkeit: man sagt: 10 Sekunden inclusive Seitenaufbau - bis der Interessent entscheidet, ob er weiterguckt, oder das Fenster schließt
3. sinnvoll programmieren! Eine Webseite sollte sich idealerweise grundsätzlich auf allen verschiedenen Rechnern unter allen Betriebssystemen, Browsern, Bildschirmeinstellungen aufbauen - da ist Know-How gefragt.
4. Suchmaschinenfreundlich programmieren!
Nicht www.xyz.de/index.php?ID1234785?mode=4888& sondern www.xyz/oeffnungszeiten.htm
Aus Punken 3 und 4 heraus kann ich nach derzeitigem Wissensstand von ausschließlich Flash-Animierten Seiten abraten.
Das Positivbeispiel ganz am Anfang ist für mich nämlcih ein Negativbeispiel -bei vielen wird diese Seite aussehen, wie im angehangenen Bild. (edit: angehangenes Bild nach freundlichem Hinweis von KonTom entfernt)
Speziell für die Branche würde ich sagen:
* chice, einfache, schnell aufbauende Seite in html oder einem schnellen, suchmaschinenfreundlichem CMS
* jugendfrei und offen halten - der Button "ich bin über 18" ist zumindest in D rechtlich nutzlos - also gleich komplett zu (AVS vorschalten) - oder besser jugendfrei gestalten und komplett offen
* Beschreibungstext, Kontaktinformationen, Kontaktformular , Impressum (in D Pflicht, sonst Abmahngefahr!)
* ich als Mann würde sagen: kleine Galerie - hübsch in der auf das Angebot ausgerichteten Kleidung, genau soviel, daß sich der potentielle Kunde eine Vorstellung machen kann - genau so freizügig, daß MANN sich vorstellen kann, in welche Richtung das geht - aber noch so jugendfrei, daß es auch aus einem Katalog stammen könnte
* keine oder wenige Animationen - wenn, denn nur als Ergänzung
* und bitte kein Ton (man stelle sich den Mitarbeiter im Großraum-Büro vor, der sich etwas für den Feierabend sucht und dann geht plötzlich bei Seitenaufruf irgendein Ton los - alle gucken ;-)
Es grüßt
der Suchportalbetreiber
Zuletzt geändert von Suchportalbetreiber am 11.11.2009, 16:00, insgesamt 1-mal geändert.
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RE: Beispiele f. ansprechenden Internet-Auftritt
Ja die Gegenfrage:
Woraus soll ich schließen, daß ich die oben verlinkte Seite im Selben Beitrag nicht weiter unten als jpg verwenden darf?
Die Seite ist nicht halb aufgerufen, sondern halb dargestellt - so sieht die Seite für alle Rechner aus, die kein Flash-Plugin installiert haben.
Ich sehe da jetzt keine Verletzung irgendeines Rechtes - selber Beitrag, selbes Thema - oben öffentlich, also unten auch öffentlich....
Wo ist das Problem?
Woraus soll ich schließen, daß ich die oben verlinkte Seite im Selben Beitrag nicht weiter unten als jpg verwenden darf?
Die Seite ist nicht halb aufgerufen, sondern halb dargestellt - so sieht die Seite für alle Rechner aus, die kein Flash-Plugin installiert haben.
Ich sehe da jetzt keine Verletzung irgendeines Rechtes - selber Beitrag, selbes Thema - oben öffentlich, also unten auch öffentlich....
Wo ist das Problem?
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RE: Beispiele f. ansprechenden Internet-Auftritt
Hm.
Könnte glaube ich nicht.
Ich glaube zumindest nach meinem deutschen Rechtsverständis, daß ich dafür keines brauche.
Man braucht keine Genehmigung für Links die man setzt - außer natürlich von dem Seitenbetreiber von dem der Link ausgeht.
Stelle Dir mal vor, man bräuchte eine Genehmigung für einen Link - dann könnten alle Social Bookmark-Seiten sofort zumachen - eigentlich könnte das halbe Internet zumachen, weil Internet nunmal von Verlinkung lebt.
Edit: Übrigens lieber Tom wäre bei Richtigkeit Deiner Ansicht auch jeder Suchmaschine das Existenzrecht entzogen! ;-)
Erst recht sollte es mich sehr stark wundern, wenn ich eine Genehmigung bräuchte, einen Screenshot von meinem PC einzustellen, der eine von hier verlinkte Seite darstellt.
Aber da es mir eigentlich um etwas anderes ging, als nun die seite von ihr - oder von was-weiß-ich wem - und die Diskussion statt zum Thema - nämlich den Nachteilen von Flash-Seiten - hin zu Screenshot geht, nehme ich das Ding einfach raus und gut.
Es grüßt freundlichst
der Suchportalbetreiber
Anhang:
So sieht meist eine Seite aus, die Flash-Programmiert wurde und auf einem System ohne Flash-Player aufgerufen wird.
Und da längst nicht jeder mit Windows-Rechnern und Internet-Explorer im Netz unterwegs ist, gibt es schon eine Menge von Kunden, die man auf diese Weise vergraulen kann.
Darauf wollte ich eigentlich hinaus.
Könnte glaube ich nicht.
Ich glaube zumindest nach meinem deutschen Rechtsverständis, daß ich dafür keines brauche.
Man braucht keine Genehmigung für Links die man setzt - außer natürlich von dem Seitenbetreiber von dem der Link ausgeht.
Stelle Dir mal vor, man bräuchte eine Genehmigung für einen Link - dann könnten alle Social Bookmark-Seiten sofort zumachen - eigentlich könnte das halbe Internet zumachen, weil Internet nunmal von Verlinkung lebt.
Edit: Übrigens lieber Tom wäre bei Richtigkeit Deiner Ansicht auch jeder Suchmaschine das Existenzrecht entzogen! ;-)
Erst recht sollte es mich sehr stark wundern, wenn ich eine Genehmigung bräuchte, einen Screenshot von meinem PC einzustellen, der eine von hier verlinkte Seite darstellt.
Aber da es mir eigentlich um etwas anderes ging, als nun die seite von ihr - oder von was-weiß-ich wem - und die Diskussion statt zum Thema - nämlich den Nachteilen von Flash-Seiten - hin zu Screenshot geht, nehme ich das Ding einfach raus und gut.
Es grüßt freundlichst
der Suchportalbetreiber
Anhang:
So sieht meist eine Seite aus, die Flash-Programmiert wurde und auf einem System ohne Flash-Player aufgerufen wird.
Und da längst nicht jeder mit Windows-Rechnern und Internet-Explorer im Netz unterwegs ist, gibt es schon eine Menge von Kunden, die man auf diese Weise vergraulen kann.
Darauf wollte ich eigentlich hinaus.