Der Titel sagt eigentlich schon alles:
"SPIEGEL TV Magazin: Europas Hurenhaus - Deutschland fördert Prostitution und Frauenhandel. Sonntag, 22.40 Uhr, RTL"
Da kann man von unvoreingenommener Haltung oder Journalismus mit Ethos doch wohl nicht mehr reden?
Keine Ahnung, ob das überhaupt eine neue Sendung oder eine Wiederholung ist, es hört sich immer gleich an.
Ich bin es leid, einfach nur leid...
Hier der Link zum Beitrag:
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/s ... 13269.html
Das mit dem "Viel Spaß" lass ich mal, klingt nur zynisch.
Und wieder mal: SPIEGEL TV auf dem Kreuzzug?
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Und wieder mal: SPIEGEL TV auf dem Kreuzzug?
Ich höre das Gras schon wachsen,
in das wir beißen werden!
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- Admina
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RE: Und wieder mal: SPIEGEL TV auf dem Kreuzzug?
Deutschland, das “Hurenhaus” und der “Puff Europas”?
von Sonia Dolinsek
Seit dem Artikel “Bordell Deutschland” genießt der Spiegel in seinen verschiedenen Varianten (Print, Online, TV) weder Vertrauen noch Ansehen auf unserer Seite. Die Berichterstattung zum Thema Prostitution wird fälschlicherweise mit Menschenhandel vermischt und Menschenhandel wird verkürzt auf Prostitution – andere Formen von Menschenhandel existieren beim Spiegel scheinbar schlichtweg nicht. Der Medienkonzern ist für das Fehlen einer sachlichen Debatte über Menschenhandel in Deutschland mit verantwortlich und womöglich auch dafür, dass so manche Opfer nie gefunden werden. Unsere lange Kritik an Bordell Deutschland kann man hier nachlesen (Originalbeiträge beim Spiegel verlinken wir nicht. Sie können dafür gerne eine Suchmaschine nutzen).
Wenn es bislang einfach nur schlechter und einseitiger Journalismus war, der fälschlicherweise den Straftatbestand des Menschenhandels (§232 StGB) mit Prostitution (ProstG) verwechselt, muss man sagen, dass man nun von aktiver Diskriminierung von Sexarbeiter_innen sprechen kann.
Der “Begriff “Hurenhaus” reflektiert die diskriminierende Attitüde im “Spiegelhaus”
HIER WEITER LESEN:
http://menschenhandelheute.net/2013/07/ ... f-europas/
von Sonia Dolinsek
Seit dem Artikel “Bordell Deutschland” genießt der Spiegel in seinen verschiedenen Varianten (Print, Online, TV) weder Vertrauen noch Ansehen auf unserer Seite. Die Berichterstattung zum Thema Prostitution wird fälschlicherweise mit Menschenhandel vermischt und Menschenhandel wird verkürzt auf Prostitution – andere Formen von Menschenhandel existieren beim Spiegel scheinbar schlichtweg nicht. Der Medienkonzern ist für das Fehlen einer sachlichen Debatte über Menschenhandel in Deutschland mit verantwortlich und womöglich auch dafür, dass so manche Opfer nie gefunden werden. Unsere lange Kritik an Bordell Deutschland kann man hier nachlesen (Originalbeiträge beim Spiegel verlinken wir nicht. Sie können dafür gerne eine Suchmaschine nutzen).
Wenn es bislang einfach nur schlechter und einseitiger Journalismus war, der fälschlicherweise den Straftatbestand des Menschenhandels (§232 StGB) mit Prostitution (ProstG) verwechselt, muss man sagen, dass man nun von aktiver Diskriminierung von Sexarbeiter_innen sprechen kann.
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Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)
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RE: Und wieder mal: SPIEGEL TV auf dem Kreuzzug?
Deutschland, das “Hurenhaus” und der “Puff Europas”?
von Sonia Dolinsek
Seit dem Artikel “Bordell Deutschland” genießt der Spiegel in seinen verschiedenen Varianten (Print, Online, TV) weder Vertrauen noch Ansehen auf unserer Seite. Die Berichterstattung zum Thema Prostitution wird fälschlicherweise mit Menschenhandel vermischt und Menschenhandel wird verkürzt auf Prostitution – andere Formen von Menschenhandel existieren beim Spiegel scheinbar schlichtweg nicht. Der Medienkonzern ist für das Fehlen einer sachlichen Debatte über Menschenhandel in Deutschland mit verantwortlich und womöglich auch dafür, dass so manche Opfer nie gefunden werden. Unsere lange Kritik an Bordell Deutschland kann man hier nachlesen (Originalbeiträge beim Spiegel verlinken wir nicht. Sie können dafür gerne eine Suchmaschine nutzen).
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RE: Und wieder mal: SPIEGEL TV auf dem Kreuzzug?
Ich nehme an, auch wenn das nichts entschuldigt, dass solch ein ausschließlicher Bezug von Menschenhandel auf Prostituierte deshalb geschieht, weil es eben doch kein ganz normaler Beruf ist, sondern geheimnisumweht, mystisch, verrucht, sensationsweckend etc, was einfach mehr Quote macht.
La Marfa
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Danke, fraences, für den Link zu diesem hochinteressanten Artikel!
Gerade habe ich in den WDR2- Nachrichten über besorgte Bürger wegen eines Straßenstriches im Ruhrgebiet gehört,
wie eine Expertin dazu befragt wurde- von SOLWODI!
Habe direkt die Hotline angerufen und darauf hingewiesen, dass diese Organisation keineswegs neutral ist...
Gerade habe ich in den WDR2- Nachrichten über besorgte Bürger wegen eines Straßenstriches im Ruhrgebiet gehört,
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Die eingeschränkte Weisungsbefugnis wurde von der Solwodi-Dame mit der rosaroten Brille einfach in "darf keine Freier ablehnen" umgewandelt. Frechheit eines Journalisten, solche Unwahrheiten überhaupt in eine Reportage aufzunehmen.
Die zweite Frechheit: die Zunahme von STIs den SexarbeiterInnen wegen mangelnder Zwangsuntersuchung anzulasten.
Immerhin nimmt die Stadt Stuttgart 1.000.000 EUR pro Jahr an Vergnügungssteuer im Zusammenhang mit Prostitution ein - da wäre es doch auch mehr recht als billig, dass das Gesundheitsamt nicht nur einmal monatlich den "Bock" vorbeischickt sondern auch Behandlungskosten übernimmt.
Die zweite Frechheit: die Zunahme von STIs den SexarbeiterInnen wegen mangelnder Zwangsuntersuchung anzulasten.
Immerhin nimmt die Stadt Stuttgart 1.000.000 EUR pro Jahr an Vergnügungssteuer im Zusammenhang mit Prostitution ein - da wäre es doch auch mehr recht als billig, dass das Gesundheitsamt nicht nur einmal monatlich den "Bock" vorbeischickt sondern auch Behandlungskosten übernimmt.
Auf Wunsch des Users umgenannter Account
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Die meisten Gesundheitsämter die ich kenne, sind personell unterbesetzt.
Da bleibt, die aufsuchenden Aufklärungsarbeit sehr auf die Strecke. Ebenso, das sie nur ganz wenige Dolmetscherinnen haben, und wenn dann nur für ein paar Stunden der Woche.
In den letzten Jahrzehnt hat die Finanzierung der Aufklärungsarbeit der Gesundheitsämter sehr nach gelassen.
Liebe Grüße, Fraences
Da bleibt, die aufsuchenden Aufklärungsarbeit sehr auf die Strecke. Ebenso, das sie nur ganz wenige Dolmetscherinnen haben, und wenn dann nur für ein paar Stunden der Woche.
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