Österreich: Familienarbeit weniger wert als Prostitution?
Familienarbeit von Vätern und Müttern muss endlich sozial- und arbeitsrechtlich anerkannt werden. Das fordert der katholische Familienverband der Erzdiözese Wien. Auf Unverständnis stößt bei dem Verband der Vorschlag der Regierung zur arbeitsrechtlichen Anerkennung der Prostitution, während die Familienarbeit weiterhin ignoriert werde. Derzeit seien nur Menschen sozial gut abgesichert, die durchgehend erwerbstätig sind oder über großes Vermögen verfügen. Wer aber beispielsweise seine Kinder länger als vier Jahre zu Hause betreuen oder sich um pflegebedürftige Angehörige kümmern will, habe neben pensionsrechtlichen Nachteilen weder ein Einkommen noch Unterstützung vom Arbeitsmarktservice oder Anspruch auf geförderte Qualifizierungs- und Umschulungsmaßnahmen.
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Familienarbeit weniger wert als Prostitution?
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auch wenn ich inzwischen weiß, dass dein beitrag auf den unterstrichenen satz hinweist, finde ich die idee, familienarbeit anzuerkennen auch sehr wichtig. zuerst dachte ich, wo kein geld fließt, kann man nicht von erwerbsarbeitreden. was bezeichnet man als arbeit, die "sozial- und arbeitsrechtlich" anerkannt werden kann?