Prostituierte machen mobil: Neue Sex-App
-
- Senior Admin
- Beiträge: 18073
- Registriert: 15.06.2006, 19:26
- Wohnort: 1050 Wien
- Ich bin: engagierter Außenstehende(r)
Prostituierte machen mobil: Neue Sex-App
Prostituierte machen mobil: Neue Sex-App fürs Smartphone
Peppr.it nennt sich die erste Handy-App, die Prostitution von der Straße aufs Display holt.
Von Berlin aus will ein kleines Startup-Unternehmen das älteste Gewerbe der Welt in die digitale Gegenwart führen. Eine App ermöglicht es Prostituierten, sich potentiellen Freiern nicht nur im Internet, sondern auch auf dem Smartphone anzubieten.
Eine Smartphone-App gibt es ja mittlerweile für fast alles. Dating-Apps zum Beispiel schießen aus der Erde wie die jungen Triebe im Frühjahr. Was es bis jetzt noch nicht gab, ist eine Applikation für käuflichen Sex. Eine junge Oberösterreicherin witterte darin eine Geschäftsidee und entwickelte zusammen mit zwei Freunden Peppr.it. Die Anwendung funktioniert ähnlich wie eine Single-Börse. Es geht dabei aber nicht um One Night Stands oder gar die große Liebe, sondern ums nackte Geschäft.
Der Einstieg ist denkbar simpel. Potentielle Kunden müssen nur ihre Postleitzahl eingeben und bestätigen, dass sie volljährig sind. Danach kann man sich auch schon durch die Profile der Prostituierten klicken – egal ob weibliche oder männliche. Für die Erstellung eines solchen Profils entstehen den Sexarbeitern keine Kosten. Die Kunden hingegen müssen pro Anbahnung eine Gebühr von fünf bis zehn Euro an die App-Betreiber zahlen. Der jeweilige Preis für die Dienstleistung, der zur Gänze an die Prostituierten geht, kann dann variieren. Auf den Profilen finden sich jede Menge Angaben zu ihren körperlichen Eigenschaften, etwa Körbchengröße und Intimbehaarung. Danach folgen Details zur angebotenen Leistung sowie zur zeitlichen Verfügbarkeit.
Geschäftsidee beim Spazierengehen
Das junge Startup ist in Berlin beheimatet, wird aber von einer Oberösterreicherin geführt. Pia Poppenreiter (ja, die Dame heißt wirklich so), hat BWL studiert und eigentlich nichts mit dem Prostitutionsgewerbe zu tun. Auf die Idee für ihr Unternehmen kam Poppenreiter, als sie eines Tages die Oranienburger Straße hinunterspazierte, dem bekanntesten Rotlicht-Viertel Berlins. Es war kühl, und ich habe die armen Mädchen auf der Straße gesehen. Da hab ich mir gedacht: Warum gibt´s dafür eigentlich noch keine App?, so die 26-Jährige.
Obwohl das dreiköpfige Team ihre Firma erst vor wenigen Wochen gründete, kennt das Interesse daran kaum Grenzen. Anfragen aus 130 Ländern habe man im Lauf der vergangenen Tage erhalten. "Jetzt gerade läuft der deutschlandweite Rollout, danach wollen wir aber auch in andere Länder expandieren", so Poppenreiter. Zwar gibt es bereits vergleichbare Angebote im Internet. Für das Smartphone ist die Geschäftsidee jedoch eine wirkliche Neuheit. "Wir wollen damit auch das Image der Branche revolutionieren. Wir finden einfach, dass in dem Gewerbe die Möglichkeiten des digitalen Zeitalters noch nicht richtig ausgenutzt werde", sagt die Jung-Unternehmerin.
Ob und in welcher Form sich für Sexarbeiter durch diese Möglichkeit des Angebotes etwas an ihren Arbeitsverhältnissen ändern wird, dazu will Poppenreiter nichts sagen. Ihr Anspruch sei nicht, die Prostitution vom Straßenstrich zu holen, sondern für Sexarbeiter eine zusätzliche Einnahmequelle zu schaffen.
Professionelles Service
Momentan bieten ausschließlich Damen und Herren ihre Dienste an, die bei Escort-Services arbeiten. Grundsätzlich will man aber in erster Linie unabhängige Prostituierte ansprechen. Die Kriterien für willige Anbieter gehen über die gesetzlichen Vorschriften für das Prostitutionsgewerbe hinaus. "Wir prüfen jede Neuanmeldung von Sexarbeitern ganz genau. Wir klären ab, ob die Anbieter vertrauenswürdig sind und ihre Dienste selbstbestimmt anbieten. Das spürt man in einem persönlichen Telefonat immer recht schnell", so Poppenreiter.
(Anmerkung von Zwerg: Ich bin erstaunt...... - in höchstem Maße erstaunt..... - Niemand der mit der Materie zu tun hat, würde sich zu einer derartigen Aussage hinreißen lassen)
Wobei das mit der Selbstbestimmtheit und Freiwilligkeit natürlich nicht so leicht zu verifizieren ist. Die große Mehrheit der im deutschsprachigen Raum tätigen Sexarbeiterinnen ist aus osteuropäischen Ländern zugewandert. Statistiken von verschiedenen österreichischen Sozialeinrichtungen besagen, dass der Migrantinnenanteil je nach Bundesland 90 Prozent oder mehr beträgt. Die Prostituierten stammen vorwiegend aus Ungarn, der Slowakei, Bulgarien und Rumänien. Mit einem geregelten Arbeitseinkommen hätten sie ihr Heimatland wohl nicht verlassen, um in Österreich anzuschaffen.
Christian Knappik, Leiter des Online-Forums sexworker.at, in dem sich Prostituierte austauschen können, sieht die Entwicklung kritisch, wenn auch nicht vor vornherein ablehnend. Er glaubt nicht an einen nachhaltigen Umstieg von Sex-Kunden auf Smartphone-Apps. "Grundsätzlich sehe ich alle Initiativen skeptisch, die mit der Prostitution anderer Menschen Geld verdienen wollen", so Knappik, und weiter: "Heute kann mehr oder weniger auch der Webmaster ein Zuhälter sein".
Fakt ist, dass sich die Anwerbung von Freiern in den vergangenen Jahren zusehends von der Straße ins Internet verlagert hat. Ob das älteste Gewerbe der Welt nun auch im großen Stil am Handy-Display landet, wird sich weisen. Potential ist jedenfalls vorhanden: Die Nachfrage am Erotik-Markt ist schließlich riesig.
http://www.format.at/articles/1418/962/ ... smartphone
Peppr.it nennt sich die erste Handy-App, die Prostitution von der Straße aufs Display holt.
Von Berlin aus will ein kleines Startup-Unternehmen das älteste Gewerbe der Welt in die digitale Gegenwart führen. Eine App ermöglicht es Prostituierten, sich potentiellen Freiern nicht nur im Internet, sondern auch auf dem Smartphone anzubieten.
Eine Smartphone-App gibt es ja mittlerweile für fast alles. Dating-Apps zum Beispiel schießen aus der Erde wie die jungen Triebe im Frühjahr. Was es bis jetzt noch nicht gab, ist eine Applikation für käuflichen Sex. Eine junge Oberösterreicherin witterte darin eine Geschäftsidee und entwickelte zusammen mit zwei Freunden Peppr.it. Die Anwendung funktioniert ähnlich wie eine Single-Börse. Es geht dabei aber nicht um One Night Stands oder gar die große Liebe, sondern ums nackte Geschäft.
Der Einstieg ist denkbar simpel. Potentielle Kunden müssen nur ihre Postleitzahl eingeben und bestätigen, dass sie volljährig sind. Danach kann man sich auch schon durch die Profile der Prostituierten klicken – egal ob weibliche oder männliche. Für die Erstellung eines solchen Profils entstehen den Sexarbeitern keine Kosten. Die Kunden hingegen müssen pro Anbahnung eine Gebühr von fünf bis zehn Euro an die App-Betreiber zahlen. Der jeweilige Preis für die Dienstleistung, der zur Gänze an die Prostituierten geht, kann dann variieren. Auf den Profilen finden sich jede Menge Angaben zu ihren körperlichen Eigenschaften, etwa Körbchengröße und Intimbehaarung. Danach folgen Details zur angebotenen Leistung sowie zur zeitlichen Verfügbarkeit.
Geschäftsidee beim Spazierengehen
Das junge Startup ist in Berlin beheimatet, wird aber von einer Oberösterreicherin geführt. Pia Poppenreiter (ja, die Dame heißt wirklich so), hat BWL studiert und eigentlich nichts mit dem Prostitutionsgewerbe zu tun. Auf die Idee für ihr Unternehmen kam Poppenreiter, als sie eines Tages die Oranienburger Straße hinunterspazierte, dem bekanntesten Rotlicht-Viertel Berlins. Es war kühl, und ich habe die armen Mädchen auf der Straße gesehen. Da hab ich mir gedacht: Warum gibt´s dafür eigentlich noch keine App?, so die 26-Jährige.
Obwohl das dreiköpfige Team ihre Firma erst vor wenigen Wochen gründete, kennt das Interesse daran kaum Grenzen. Anfragen aus 130 Ländern habe man im Lauf der vergangenen Tage erhalten. "Jetzt gerade läuft der deutschlandweite Rollout, danach wollen wir aber auch in andere Länder expandieren", so Poppenreiter. Zwar gibt es bereits vergleichbare Angebote im Internet. Für das Smartphone ist die Geschäftsidee jedoch eine wirkliche Neuheit. "Wir wollen damit auch das Image der Branche revolutionieren. Wir finden einfach, dass in dem Gewerbe die Möglichkeiten des digitalen Zeitalters noch nicht richtig ausgenutzt werde", sagt die Jung-Unternehmerin.
Ob und in welcher Form sich für Sexarbeiter durch diese Möglichkeit des Angebotes etwas an ihren Arbeitsverhältnissen ändern wird, dazu will Poppenreiter nichts sagen. Ihr Anspruch sei nicht, die Prostitution vom Straßenstrich zu holen, sondern für Sexarbeiter eine zusätzliche Einnahmequelle zu schaffen.
Professionelles Service
Momentan bieten ausschließlich Damen und Herren ihre Dienste an, die bei Escort-Services arbeiten. Grundsätzlich will man aber in erster Linie unabhängige Prostituierte ansprechen. Die Kriterien für willige Anbieter gehen über die gesetzlichen Vorschriften für das Prostitutionsgewerbe hinaus. "Wir prüfen jede Neuanmeldung von Sexarbeitern ganz genau. Wir klären ab, ob die Anbieter vertrauenswürdig sind und ihre Dienste selbstbestimmt anbieten. Das spürt man in einem persönlichen Telefonat immer recht schnell", so Poppenreiter.
(Anmerkung von Zwerg: Ich bin erstaunt...... - in höchstem Maße erstaunt..... - Niemand der mit der Materie zu tun hat, würde sich zu einer derartigen Aussage hinreißen lassen)
Wobei das mit der Selbstbestimmtheit und Freiwilligkeit natürlich nicht so leicht zu verifizieren ist. Die große Mehrheit der im deutschsprachigen Raum tätigen Sexarbeiterinnen ist aus osteuropäischen Ländern zugewandert. Statistiken von verschiedenen österreichischen Sozialeinrichtungen besagen, dass der Migrantinnenanteil je nach Bundesland 90 Prozent oder mehr beträgt. Die Prostituierten stammen vorwiegend aus Ungarn, der Slowakei, Bulgarien und Rumänien. Mit einem geregelten Arbeitseinkommen hätten sie ihr Heimatland wohl nicht verlassen, um in Österreich anzuschaffen.
Christian Knappik, Leiter des Online-Forums sexworker.at, in dem sich Prostituierte austauschen können, sieht die Entwicklung kritisch, wenn auch nicht vor vornherein ablehnend. Er glaubt nicht an einen nachhaltigen Umstieg von Sex-Kunden auf Smartphone-Apps. "Grundsätzlich sehe ich alle Initiativen skeptisch, die mit der Prostitution anderer Menschen Geld verdienen wollen", so Knappik, und weiter: "Heute kann mehr oder weniger auch der Webmaster ein Zuhälter sein".
Fakt ist, dass sich die Anwerbung von Freiern in den vergangenen Jahren zusehends von der Straße ins Internet verlagert hat. Ob das älteste Gewerbe der Welt nun auch im großen Stil am Handy-Display landet, wird sich weisen. Potential ist jedenfalls vorhanden: Die Nachfrage am Erotik-Markt ist schließlich riesig.
http://www.format.at/articles/1418/962/ ... smartphone
-
- PlatinStern
- Beiträge: 825
- Registriert: 16.06.2011, 21:03
- Wohnort: Bielefeld
- Ich bin: Keine Angabe
RE: Prostituierte machen mobil: Neue Sex-App
Und hier ein Artikel, wo sie einfach mal so behaupten:
"Wir kriegen auch extrem viel Zuspruch von den Berufsverbänden und Non-Profit-Organisationen, die sich für Sexworker einsetzen. "
http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anze ... ostitution
No-Go in meinen Augen das einfach mal so in den Raum zu werfen. Wer genau hat sich dafür ausgesprochen und in welcher Form?
"Wir kriegen auch extrem viel Zuspruch von den Berufsverbänden und Non-Profit-Organisationen, die sich für Sexworker einsetzen. "
http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anze ... ostitution
No-Go in meinen Augen das einfach mal so in den Raum zu werfen. Wer genau hat sich dafür ausgesprochen und in welcher Form?
-
- unverzichtbar
- Beiträge: 165
- Registriert: 29.04.2011, 18:06
- Ich bin: Keine Angabe
RE: Prostituierte machen mobil: Neue Sex-App
How to pimp the freedom....smart- (but not so smart) phone...
a new way for reducing a person to a pimped icon.....it is so boring all this.
a new way for reducing a person to a pimped icon.....it is so boring all this.
-
- UserIn
- Beiträge: 49
- Registriert: 02.02.2011, 22:48
- Wohnort: Schwerin
- Ich bin: BetreiberIn
-
- aufstrebend
- Beiträge: 18
- Registriert: 11.03.2014, 23:07
- Wohnort: Düsseldorf
- Ich bin: Keine Angabe
Ich war vor einigen Tagen mal so frei und habe mich dort angemeldet.Es folgte ein kurzes Telefonat mit der Betreiberin (nettes Mädel,aber keine Ahnung vom Gewerbe) wurde ich dann auch als "echt" eingestuft und dann konnte ich mein Profil aktivieren.Bisher habe ich noch keine Anfragen gehabt,allerdings rennen mir die Gäste auf anderen Portalen die Tür ein.
Wenn Interesse besteht,kann ich euch ja vom ersten App-Gast berichten.
LG
Miss
Wenn Interesse besteht,kann ich euch ja vom ersten App-Gast berichten.
LG
Miss
-
- UserIn
- Beiträge: 38
- Registriert: 24.10.2009, 16:07
- Wohnort: Hamburg
- Ich bin: Keine Angabe
-
- aufstrebend
- Beiträge: 18
- Registriert: 11.03.2014, 23:07
- Wohnort: Düsseldorf
- Ich bin: Keine Angabe
RE: Prostituierte machen mobil: Neue Sex-App
Nicht einfach drauf losschießen...lesen. 
Du bist nicht verpflichtet,Deine Kontoverbindung anzugeben,der Gast kann Dich auch bar bezahlen,wie sonst auch.
Und von den 10€ gehen 5€ an Dich und 5€ an den Anbieter.Die 5€ die an den Anbieter gehen,werden dem Kunden bei Buchung von der Kreditkarte abgezogen,die für die Buchung benötigt wird.

Du bist nicht verpflichtet,Deine Kontoverbindung anzugeben,der Gast kann Dich auch bar bezahlen,wie sonst auch.
Und von den 10€ gehen 5€ an Dich und 5€ an den Anbieter.Die 5€ die an den Anbieter gehen,werden dem Kunden bei Buchung von der Kreditkarte abgezogen,die für die Buchung benötigt wird.
-
- UserIn
- Beiträge: 38
- Registriert: 24.10.2009, 16:07
- Wohnort: Hamburg
- Ich bin: Keine Angabe
@missmolli
Als ich meine Daten bei peppr eingeben wollte, wurde ich im Anmeldeformular aufgefordert, meine Kontodaten anzugeben. Ohne Kontodateneingabe konnte die Anmeldung nicht fertiggestellt werden.
Da meine Gäste eh bar zahlen (Kreditkarte hat bei mir noch nie funktioniert), kann ich mir nicht vorstellen, daß meine Gäste eine Kreditkartenangaben machen würden, um mich dann zu buchen.
Für Escorts mag das System funktionieren, da scheinen Kreditkarten nicht unüblich zu sein, glaube ich.
Für mich als Domina scheint das weniger sinnvoll zu sein.
Da ich auch kein Fan von SMS-Mitteilungen bin, ist diese App nicht wirklich auf mich zugeschnitten.
Als ich meine Daten bei peppr eingeben wollte, wurde ich im Anmeldeformular aufgefordert, meine Kontodaten anzugeben. Ohne Kontodateneingabe konnte die Anmeldung nicht fertiggestellt werden.
Da meine Gäste eh bar zahlen (Kreditkarte hat bei mir noch nie funktioniert), kann ich mir nicht vorstellen, daß meine Gäste eine Kreditkartenangaben machen würden, um mich dann zu buchen.
Für Escorts mag das System funktionieren, da scheinen Kreditkarten nicht unüblich zu sein, glaube ich.
Für mich als Domina scheint das weniger sinnvoll zu sein.
Da ich auch kein Fan von SMS-Mitteilungen bin, ist diese App nicht wirklich auf mich zugeschnitten.
-
- aufstrebend
- Beiträge: 18
- Registriert: 11.03.2014, 23:07
- Wohnort: Düsseldorf
- Ich bin: Keine Angabe
RE: Prostituierte machen mobil: Neue Sex-App
Man konnte auswählen,ob Kontoverbindung oder bar,man muß nur ein wenig runter scrollen
Naja,macht ja auch nix,jeder bevorzugt andere Werbeplattformen.

Naja,macht ja auch nix,jeder bevorzugt andere Werbeplattformen.
-
- UserIn
- Beiträge: 38
- Registriert: 24.10.2009, 16:07
- Wohnort: Hamburg
- Ich bin: Keine Angabe
-
- PlatinStern
- Beiträge: 825
- Registriert: 16.06.2011, 21:03
- Wohnort: Bielefeld
- Ich bin: Keine Angabe