Sat.1 hat mehrere anonyme Hinweise auf Fehler in der Investigativ-Sendung "Lange Undercover" erhalten. Von bezahlten Protagonisten und nachgestellten Szenen ist die Rede. Der Sender drängt nun auf "lückenlose" Aufklärung.
http://www.spiegel.de/kultur/tv/sat-1-l ... 73678.html
Sat.1-Sendung "Lange Undercover": Reporter soll be
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Sat.1-Sendung "Lange Undercover": Reporter soll be
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RE: Sat.1-Sendung "Lange Undercover": Reporter sol
Glaubt denn wirklich noch jemand, das dieser ganze Undercover-Quatsch immer zu 100% der Wahrheit entspricht und dort das wirkliche Leben gezeigt wird ? Dabei ist es auch völlig egal, welche investigative Sendung auf welchem Sender läuft.
Es mag wenige Ausnahmen geben.
TV muss unterhalten und das schafft man nicht (oder nur in Ausnahmen) mit positiven Eindrücken und glücklichen Familien, sondern da muss es Zoff geben, es werden Intrigen verlangt und Menschen sollten ihre Arbeit nicht ordentlich verrichten. Das ist auch okay, solange der Zuschauer nicht vergisst, das es eben Unterhaltung ist und NUR Unterhaltung und uns der ausstrahlende Sender auch nichts anderes behaupten würde.
Klar sehen das die s.g. Investigativjournalisten, wie z.B. der Doppelmoralist Herr Wallraff, ganz anders.
Man beachte aber auch den Versuch der positiven (Selbst)Darstellung einiger bekannter Firmen im Format "Boss Undercover" bei dem es ja nun ausschließlich liebe, nette und vor allem loyale Mitarbeiter gab/gibt, von denen jede/r auch noch eine ganz besondere (Lebens) Geschichte zu erzählen hat. Auch hier ist der Hauptgrund der Sendung, die Unterhaltung und zudem wird auf die jeweilige Firma auch ein positives Licht geworfen. Dieses Licht verstreuen aber die Inhaber/Leiter/Geschäftsführer selber und nicht der s.g investigativ arbeitende Journalist, den der berichtet evtl. eine Woche später schon wieder etwas ganz anderes und lässt das Licht positive Licht, teilweise zumindest wieder erlöschen.
Im Fall "Lange" könnte man natürlich auch was ganz anderes denken, denn was macht man nun wenn es nichts böses zum Aufdecken gibt oder das ehrliche aufdecken viel zu aufwendig und/oder zu teuer ist ???
Ein Schelm wer Böses dabei denkt..... jedoch besteht ja auch nur der Verdacht und bewiesen ist in diesem Fall ja noch nichts. Ob der TV-Sender aber an einer lückenlosen Aufklärung überhaupt interessiert ist ?
Gruss Adultus - IT Micha
Es mag wenige Ausnahmen geben.
TV muss unterhalten und das schafft man nicht (oder nur in Ausnahmen) mit positiven Eindrücken und glücklichen Familien, sondern da muss es Zoff geben, es werden Intrigen verlangt und Menschen sollten ihre Arbeit nicht ordentlich verrichten. Das ist auch okay, solange der Zuschauer nicht vergisst, das es eben Unterhaltung ist und NUR Unterhaltung und uns der ausstrahlende Sender auch nichts anderes behaupten würde.
Klar sehen das die s.g. Investigativjournalisten, wie z.B. der Doppelmoralist Herr Wallraff, ganz anders.
Man beachte aber auch den Versuch der positiven (Selbst)Darstellung einiger bekannter Firmen im Format "Boss Undercover" bei dem es ja nun ausschließlich liebe, nette und vor allem loyale Mitarbeiter gab/gibt, von denen jede/r auch noch eine ganz besondere (Lebens) Geschichte zu erzählen hat. Auch hier ist der Hauptgrund der Sendung, die Unterhaltung und zudem wird auf die jeweilige Firma auch ein positives Licht geworfen. Dieses Licht verstreuen aber die Inhaber/Leiter/Geschäftsführer selber und nicht der s.g investigativ arbeitende Journalist, den der berichtet evtl. eine Woche später schon wieder etwas ganz anderes und lässt das Licht positive Licht, teilweise zumindest wieder erlöschen.
Im Fall "Lange" könnte man natürlich auch was ganz anderes denken, denn was macht man nun wenn es nichts böses zum Aufdecken gibt oder das ehrliche aufdecken viel zu aufwendig und/oder zu teuer ist ???
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Gruss Adultus - IT Micha
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Re: RE: Sat.1-Sendung "Lange Undercover": Reporter

Ich persönlich halte die Berichte von Günter Wallraff immer noch für lesenswert. Sicher überzeichnet er auch, aber die Kernaussage seiner Erkenntnisse sind m. E. glaubwürdig.Adultus-IT hat geschrieben:Glaubt denn wirklich noch jemand, das dieser ganze Undercover-Quatsch immer zu 100% der Wahrheit entspricht und dort das wirkliche Leben gezeigt wird ?
Zu einzelnen TV-Sendungen kann ich mir kein Urteil erlauben, weil ich diese "Schlagzeilen-Berichte" mir nicht antue.
Gruß Jupiter
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"als deutscher Bordellbesitzer in Rumänien unter Menschenhändlern", so lese ich im Artikel.
Ist in jener Sendung auch erörtert worden, dass in Rumänien jeder, der sich, auf welcher Ebene auch immer, mit Prostitution beschäftigt, vor dem Gesetz ein Verbrecher ist? Wenn nicht (und das dürfte wohl der Fall sein), so hätte die Sendung eh reisserische Züge. Da tut es (aus SW-Interessensicht) noch um etwas weniger zur Sache, ob die Geschichten nun gestellt sind oder nicht.
Ist in jener Sendung auch erörtert worden, dass in Rumänien jeder, der sich, auf welcher Ebene auch immer, mit Prostitution beschäftigt, vor dem Gesetz ein Verbrecher ist? Wenn nicht (und das dürfte wohl der Fall sein), so hätte die Sendung eh reisserische Züge. Da tut es (aus SW-Interessensicht) noch um etwas weniger zur Sache, ob die Geschichten nun gestellt sind oder nicht.
Guten Abend, schöne Unbekannte!
Joachim Ringelnatz
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