Kann für diesen Link leider keine Umgehung der Schranke bieten…
Aber ich konnte den Text zufälligerweise als Print lesen.
Der Autor hängt seinen Artikel zwar an Breymaiers Initiative auf, eröffnet seinen Text allerdings mit einem Statement von Johanna Weber. Diesem werden einige Aussagen der Mack-Studie entgegengestellt. Diese wiederum überzeugen den Autor jedoch nicht so recht. Er fragt bei Weber und bei Hydra nach und lässt sie nochmal zu Wort kommen. So wird auch über das Nordische Modell eher mit einer gewissen Skepsis berichtet.
Trotzdem erzeugen solche Texte eine Schlagseite auf die Seite der Abos. Denn sie zitieren die offen moralischen Statements der Abos und lassen diese unwidersprochen stehen. Kritisch diskutiert werden lediglich kriminologische und pragmatische Fragestellungen des Nutzens und der Durchsetzbarkeit von restriktiven Maßnahmen. Auch SW-Verbände bedienen oft nur diese Ebene. Dann bleibt manchmal der Eindruck bestehen, dass die ethisch-moralische Ebene (ein gelingendes Leben mit SW - als Anbieterin und Kunde) entweder nicht diskutabel oder bereits weitgehend verloren sei.
@lust4fun:
"Trotzdem erzeugen solche Texte eine Schlagseite auf die Seite der Abos."
- Hauptsache im Gespräch bleiben . . . jede Presse ist gut für die Abos, die nicht ÜBER sie,
und ihre Methoden berichtet. Eine Analyse ihrer emotionsbasierten Propaganda, Widerlegungen
von ihnen verbreiteter Fake-News würde an der Schlagseite etwas ändern. Macht keiner.