Eine Art "Gästebuch". Bitte zu beachten: Wer mit unserer Community ernsthaft in Kontakt treten möchte, sollte eine Registrierung ins Auge fassen -> kostet nichts und tut auch nicht weh.... und man bleibt auch in dem Fall weitgehend anonym.
wenn der hr. auer als fahrer geld verdient - warum nicht, wenns er nicht macht, machts ein anderer.
wenn er aber durch die vermarktung von informationen ohne wissen der beteiligten geld mit büchern (er plante ja noch eins über kunden-sicht) und theaterstücken macht ist das was anderes.
ja, wenn einem sonst nix einfällt, wieder mal:
sex sells und
sw - offenbar umso besser
LG
A_F
PS: viel spass im schuberttheater
Die Moral ist nur der äussere Anschein von Treu und Glauben, und der Verwirrung Beginn.
Ich habe Heute mit 3 UserInnen des Forums mir die Premiere des "Theaterstückes" von Herrn Auer angetan....
Ich suche eine Formulierung, die meine Empfindung über das Gesehene zum Ausdruck bringt.... Angewidert trifft es wohl am Ehesten.
Das Buch war ekelhaft - die Lesungen waren heuchlerisch - und das Theaterstück ist einfach widerlich. Ein Stoff wird ja nicht besser, wenn man ihn in anderer Form darbietet.
Für mich ist es unverständlich, wie sich Jemand derart zu vermarkten versucht. Sich hinstellt als "Retter" als einzig "Menschlicher" unter lauter "Unmenschen" (beinahe hätte ich Untermenschen geschrieben - wobei die Darstellung der SexarbeiterInnen (zumindest im Buch) lässt den Verdacht hochkommen, dass Herr Auer seine angeblichen Schützlinge als arme minderbemittelte "Tschapperln" zu sehen scheint - als nicht seiner Intelligenz ebenbürtig - also schlichtweg dumm)
Ich muss zugeben - sei es auf Grund unserer Kritik bei der letzten Lesung bei der wir anwesend waren - oder vielleicht ist Herr Auer doch ein wenig in sich gegangen - das Theaterstück (wenn man es so nennen mag) ist etwas weniger abwertend wie die Lesung. Liegt wahrscheinlich daran, dass es anders klingt, wenn eine Frau sagt "Ficken schlafen - Ficken - schlafen" wie wenn es ein Mann ins Publikum brüllt....
Obwohl ja Herr Auer bei der Lesung (auf Grund unserer Vorwürfe) gesagt hat, dass es ihm Leid tun würde, dass er ungefragt (also ohne Einwilligung der Betroffenen) persönliche (intime) Geschichten verdichtet hat - und er das "Buch" Heute wahrscheinlich anders schreiben würde, merkt man im Stück nichts davon... - wieder eins zu eins die gleichen Worte und die gleiche Indiskretion gegenüber allen Opfern seiner angeblichen Recherche.
Zusammenfassend: Herr Auer beschreibt eine Welt der Ausbeutung - und er malt ein Bild von missbrauchten Vertrauen. Dabei vergisst er etwas ganz Entscheidendes: Er beutet die von ihm beschriebenen Frauen auch Heute noch auf Erbärmlichste aus! Er zerrt sie auf die Bühne - aber nicht um etwas zu bewirken, denn eine Botschaft fehlt dem Stück zur Gänze! Er begeht die Ausbeutung der Frauen nur aus einem Grund - um Herrn Auer zu bereichern. Und das widert mich einfach an!
Man hätte dazu Gelegenheit gehabt, aber ich denke, dass man damit dem Stück vielleicht genau den "Aufreger" verpasst hätte, den es selbst vermissen ließ.
Die Premiere war gut besucht - das Theater selbst hat aber nur ca 100 Plätze - überraschender Weise sehr junges Publikum welche auch am Schluss geklatscht haben. Während des Stückes selbst ein paar vereinzelte Lacher (an den unmöglichsten Stellen) - an sonst eher "Langweile" - Auch wir haben nach der ersten Hälfte uns gefragt "was machen wir da"
Ich glaube, dass dieses Theater Stammpublikum hat - auch der Autor selbst hat ja im literarischen Zirkus als Kinderbuchautor einen Namen. Man ging zu einer Premiere - da stand aber nicht das Thema im Vordergrund.
Wir haben die Empfindung gehabt "schade um die Zeit" - und wir waren sicherlich nicht die Einzigen welchen es so ergangen ist.