ich bewege mich seit gut einem Jahr als Kunde im Bereich der Sexuellen Dienstleistungen, wobei das eigentlich auch falsch ist, da mehrere Monate davon ein Beziehungsversuch mit einer SDL waren, welcher auf Grund vollständig unterschiedlicher Erwartungen an die Zukunft und einer gewissen Portion Unehrlichkeit zu Ende ging. Böses Blut -> Nein, ich wusste worauf ich mich einlasse. Ich kenne auch irgendwie mehr SDL privat als ich bisher "gebucht" habe und habe einige zu Hause/in der Heimat besucht. Partnersuche im Business betreibe ich allerdings ganz klar nicht, das war absolut purer Zufall. Dies nur vorab zur Erklärung.
Nachdem ich nun wieder ungebunden war und zwischenzeitlich gelernt hatte, das das mit der Prostitution nicht ganz so zu verteufeln ist wie es uns die Massenmedien und Feministinnen einreden, habe ich beschlossen die Dienstleistungen wieder in Anspruch zu nehmen. Und bin dabei nach nicht all zu langer Zeit auf eine junge Frau gestoßen mit der es irgendwie so ein bisschen gefunkt hat. Habe es initial unter die Chemie stimmt wohl abgelegt. Was aber wohl mehr zu sein scheint. Auch eigentlich kein Problem, eine Partnerin aus dem Gewerbe ist für mich nicht unvorstellbar. Es ist zwar m.E. in den allermeisten Fällen kein Job wie jeder andere, trotzdem ... lassen wir das, ist ein anderes Thema. Nur so viel ich werde sicher niemals eine SDL wegen ihres Jobs verurteilen, das wäre einfach nur Blödsinn.
Leider ist es nun so, dass sie wohl einen Zuhälter/"Freund" hat, dieser Überwacht recht pedantisch die Umsätze und auch ihre Pausenzeiten. Dies erfolgt per Handy und spionierende Kolleginnen im Club, welchen es wohl nicht anders ergeht. Sie verheimlicht dies bereits kurz nach dem ersten gemeinsamen Zimmergang nicht mehr vor mir, sondern tut dies sehr offen, oft mit teils erheblichem Unmut über Ihn. Ich habe auch den Eindruck, ich würde ihm teilweise vorgezogen werden. Wirkliches reden war bisher ein No-Go zwischen uns, sie wollte dies nicht, nun ändert sich dies, sie bat mich etwas ihre Sprache zu lernen, was ich nun auch mache.
Mit sich entwickelnden Gefühlen zu einer SDL kann ich umgehen, wenn es gegenseitig ist versucht man es, wenn es einseitig sein sollte ... so ist das Leben, wer hat noch keinen Korb bekommen

Nahezu jede SDL, die mir von einem Zuhälter erzählt der sie unter Druck setzt, sie überwacht, zur Arbeit antreibt, auch ohne körperliche Gewalt, und Hilfe möchte würde von mir Hilfe bekommen, soweit ich es kann. Ohne Frage, ohne Oberlehrer-Attitüden und ganz bestimmt ohne dass ich eine Gegenleistung erwarte. Die Dame wäre in diesem Falle für mich auch absolut tabu. Nur was mache ich hier ? Ich habe ihr bisher bereits gesagt Sex muss nicht sein, wir können auch so die Zeit verbringen (Ich brauche nicht so oft Sex, daher hat das nichts mit Ritterlichkeit zu tun, sondern ist einfach ehrlich, es ist für mich Lebensfreude und kein Leistungssport, mein Bett hat ausreichend Kerben, ich muss nichts nachholen und nichts vorarbeiten), sie bestand jedoch zu allermeist darauf und da lasse ich mich natürlich auch nicht 2 mal bitten. Das ganze war auch nicht der typische Club-Standard Stellungskampf mit Einleitung und Abschluss nach Schema F.
Ich bin ziemlich hin und her gerissen, was ich nun tun soll. Die wenigen Ratschläge die ich bisher erhalten habe divergieren doch sehr. Was für mich eindeutig nicht in Frage kommt sind irgendwelche Aktionen mit Polizei oder ähnlichem, das funktioniert niemals. Auch eine direkte Einschaltung einer Hilfsorganisation würde in diesem Falle wohl zu keiner Verbesserung führen denke ich.
Ich möchte auch nicht, dass sie auch nur im Ansatz mehr Stress als irgendwo notwendig mit ihrem Zuhälter-Freund bekommt. Dies führt auch dazu, dass ein privates echtes "Date" nicht wirklich praktikabel erscheint, was ich normalerweise ganz oben auf meiner Prioritätenliste hätte.
Ich habe bereits eine Idee im Kopf wie ich weiter gehen möchte und wahrscheinlich auch werde. Ich hoffe trotzdem, dass Ihr, die Ihr mehr Erfahrung und einen anderen Blick habt hier noch Empfehlungen geben könntet was zu bedenken ist und was als richtig oder falsch an zu sehen ist. Mir ist klar, dass es kein absolut richtig oder absolut falsch geben wird, das gibt es fast nie.
Was für mich jedoch fest steht ... es wird nur gemacht, was sie auch möchte ... Zwang egal welcher ist einfach nur eine Katastrophe, Menschen sind frei geboren und sollen so frei wie irgend möglich leben. Wer bin ich Entscheidungen für andere Menschen zu treffen, zu definieren was falsch und richtig, gut oder schlecht ist ? Sollte sie sich in der gewohnten Situation wohler und sicherer fühlen als bei einer möglichen Veränderung so ist das für mich zu akzeptieren.
Gruß,
IchBinHeuteNichtKreativ (Ein Nick wird irgendwann anders ausgesucht)