Wo melde ich meinen Beruf an, mit welcher Steuerlast muss ich rechnen, womit ist zu rechnen, wenn ich die Anmeldung verabsäume, ... Fragen über Fragen. Hier sollen sie Antworten finden.
mein Name ist Tatjana-Kira.
Ich besuche Kunden "Haus und Hotel", habe auch so 14 Stammkunden.
Bei einigen Kunden könnte ich mir vorstellen, das ich und Sie
beim Sexeln heimlich gefilmt werden.
Soll ich sowas so ansprechen ?
Wie schon gesagt, es sind Stammkunden, die ich gerne habe,
zuverlaessiges Geld fuer meine Studienkasse.
Was habt Ihr so fuer erfahrung mit heimlichen Videodrehs ?
Hallo.
Also was Filme und Fotos angeht, habe ich schlechte Erfahrungen gemacht. Ob ich heimlich gefilmt wurde, ist mir nicht bekannt. Aber ich habe oft Filme und Fotos erlaubt. „Nur zur eigenen Verwendung“ hieß es immer. Und doch finde ich noch heute Videos und nackt- Sex Bilder von mir im Netz. Ich habe den Kampf mittlerweile aufgegeben. Es kommt immer wieder. Also meine Empfehlung, nicht machen. Oder sich in klaren sein, dass das Internet nie vergisst.
Von einem Fall weiß ich, dass es passiert ist. Aber es ist eben heimlich - also gibt es möglicherweise eine "Dunkelziffer". Im Netz habe ich noch nichts gesehen mit mir.
Gefragt worden bin ich öfters, aber ich lehne das ab - man weiß nicht, was daraus wird und wo es kursiert ...
Ich besuche Kunden "Haus und Hotel", habe auch so 14 Stammkunden.
Bei einigen Kunden könnte ich mir vorstellen, das ich und Sie
beim Sexeln heimlich gefilmt werden.
Soll ich sowas so ansprechen ?
Wie schon gesagt, es sind Stammkunden, die ich gerne habe,
zuverlaessiges Geld fuer meine Studienkasse.
Auch wenn sie nett und gute Kunden sind, dich ohne Einverständnis und Info zu filmen ist eine Straftat.
Egal was sie damit machen.
Um eine Bildaufnahme zu machen müsste der Gast sein Gerät wahrscheinlich hochkant ablegen. Das wäre ungewöhnlich, man würde es beim normalen Aufladen wohl kaum tun.
Für Deutschland gilt: Das ungenehmigte Anfertigen von Bildufnahmen im sog. „höchstpersönlichen Lebensbereich“, um den handelt es sich hier, würde nach § 201a Strafgesetzbuch eine Straftat darstellen.
Auch das ungenehmigte Anfertigen von Tonaufnahmen ist nach § 201 Strafgesetzbuch eine Straftat die mit einer Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren geahndet werden kann.
Welches Problem auch immer in der Gesellschaft besteht-
der Staat weiss eine völlig irre Problemlösung die niemandem nützt, aber Arbeitsplätze im Beamtenapparat schafft. H.S.
Extras müssen extras bezahlt werden (*). Das setzt Frage und Antwort voraus. Über alle anderen Spielchen, egal ob die der Kundschaft oder die der Sexdienstleistenden, kann ich nur den Kopf schütteln, wie verblödet einen Neo-Liberales Gedankengut machen kann. Der Kunde ist König, ist wohl die größte Volksverdummung des 21. Jahrhunderts. Selbstverständlich ist doch, daß der Kunde bzw die Kundin Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten (für die Seele) "geschenkt" bekommt, wenn die Geschäftsbeziehung das Grundlegendste und einiges mehr bietet: Respekt, Zurückhaltung, Großzügigkeit, und noch so einiges mehr, was man sich als persönlicher Dienstleistungserbringer:in halt so wünscht.
Als man sich Sorgen über das drohende ProstSchG machte, gab es die Vorstellung, okay dann machen wir halt eine Porno Session, das ist dann keine Prostitution. Ich glaube im Hinblick auf die "milieubedingte Erwartungshaltung" wird das dann doch niemand versucht haben. Aber es gibt Prostitutionskunden, die genau das suchen. Warum auch nicht?
Letztlich kann man sich aber schon fragen, gerade weil viele Sexarbeiterinnen auch ins Online Geschäft eingestiegen sind, seit es Corona gibt, ob man nicht das Souvenirstückchen als Dreingabe kostenlos mitgeben kann, denn ob einen der Kunde beim Solo-Sex zu Hause abfilmt, wo man sich (gemeint ist die eigene Persönlichkeit beim Stöhnen und Ächzen) und seine Geschlechtsteile in ganz besonderer Weise präsentiert, oder ob er das beim prostitutiven Beischlaf macht, kann einem hinsichtlich der Sensationslust auch schon einerlei sein, vorausgesetzt man hat die nötige Portion Exhibitionismus verinnerlicht. Aber auch hier gilt meines Erachtens unwiderruflich, ohne das Frage-Antwort-Spiel ist jedes andere Spielchen tabu. Da hört sich einfach der Spaß auf. Einen hintergehen, oder auch nur der hinterhältige Versuch, ist in meinen Augen eine bodenlose Frechheit. Darauf steht die Höchststrafe die Sexarbeiterinnen zu vergeben haben. Zudem einen Orden für besondere Verdienste, insbesondere für das Eintreten und die Durchsetzung von Respekt und Anstand in unserer Gesellschaft.
Also wenn mir (privat) jemand mit seinem Handy kommt, dann schrillen da bei mir alle Alarmglocken, und meine Nackenhaare stellen sich auf. Mich würde da viel mehr Interessieren, ob ich für einen Handyschaden aufkommen muß, wenn durch meine Abwehrversuche das Ding zu Bruch geht. Strafrecht interessiert ja wie so oft im Rotlicht nicht.
Ein anderes interessante Thema ist die Raumüberwachung mittels Kamera zum Zwecke der Sicherheit. Da wissen die Kunden so gut wie nie Bescheid. Und die Sexarbeiterinnen? Wie steht es damit? Wird das im Vertrag über die Zimmervermietung geregelt?
Bei Hausbesuchen würde ich eine Erklärung unterschreiben lassen, derzufolge sich der Kunde zu Schadenersatz verpflichtet, wenn dies und jenes ausposaund wird. Sollte doch abschrecken, oder den Spaß etwas dämpfen? Ich habe so Zettel immer bei mir, auch wenn jemand zu mir kommt, wegen der Wohnadresse und einem unangemeldeten Auftauchen vor meiner Wohnungstür. Es gibt mittlerweile echt blöde Leute.
Ganz kritisch sehe ich das Thema "heimliches Filmen" bzw "gefilmt werden", wenn ich an die Gefahren von Zwangs-Outing, Erpressbarkeit oder Einschüchterung (in allen Nuancen - bis hin zur unbewussten Selbstbeschränkung) denke, und das über den gegenwärtigen Zeitraum hinaus. Wer weiß schon, was in ein paar Jahren ist? Einerseits ist es echt geil, der Welt sein Sexualleben nicht zu verheimlichen, bzw vor ihr zu verstecken versuchen, andererseits kann es aber auch sehr sehr gefährlich sein, besonders für Leute, denke ich, die da reinpurzeln. Die Gefahr heißt Sozialangst. Meines Erachtens, vom Hörensagen der Fachberatungsstellen und Berufseingliederungshilfe, eine reale Berufskrankheit, mit schwerwiegenden psychischen und materiellen Folgen. Wahrheit bekommt einem oft nur scheibchenweise und wohldosiert. Das will gelernt sein, da über allen Widrigkeiten drüber zu stehen, seien es die eigenen inneren oder die fremden äußeren.
Das sind meine Erfahrungen. Andere können andere Erfahrungen gemacht haben.
(*) Das sagt der Gewerkschafter in mir, und früher hätte das wohl auch jeder "Zuhälter" gesagt. Ich kenne zwar keinen, aber so stelle ich mir vor, daß das Geschäft früher lief.