Länderberichte VATIKAN:

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Marc of Frankfurt
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Quellenstudium

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Der Papst und der menschliche Körper: Vatikanische Verlautbarungen des 19. und 20. Jahrhunderts

Buch von Claudia Bignion



Die Oberstudienrätin, Jahrgang 1960, ist eine teils katholisch, teils evangelisch erzogene bekennende Atheistin.


Bild


"Der Papst und der menschliche Körper" ist eine Dokumentation der wichtigsten Enzykliken, dogmatischen Bullen, Ansprachen und weiterer Verlautbarungen des Vatikans. Alle Themen rund um den menschlichen Körper werden von der Autorin beleuchtet.

Bignion beleuchtet darüber hinaus, wie die greisen Männer im Vatikan zur Charles Darwins Evolutionstheorie stehen und warum sich Pius XII. im Nationalsozialismus kaum für die Juden eingesetzt hat.

Die antiquiert anmutenden Zitate und Auszüge sind unterhaltsamer und lehrreicher als man vermuten kann. Claudia Bignion zeigt in ihrer Dokumentation auf, wie erschreckend tief die Päpste in die Intimsphäre ihrer Gläubigen eingreifen.


www.amazon.de/dp/386226064X

www.queer.de/detail.php?article_id=14645

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Marc of Frankfurt
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Verhütung und Prävention

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Vatikan zu Verhütung und Prävention


2010
Papst Benedikt 16 erlaubt in seinem Buch "Licht der Welt" Kondome für Stricher und HIV+
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=92143#92143


1968
Papst Paul 6 verdammt in seiner Enzyklika "Humanae Vitae" den Gebrauch der Anti-Baby-Pille und macht sich damit als "Pillen-Paul" unvergesslich.


1951
Papst Pius 12 spricht vor einer Versammlung katholischer Hebammen. Dabei erklärt er die gezielte Feststellung der unfruchtbaren Tage der Frau zum Zwecke folgenlosen ehelichen Verkehrs für tolerierbar.

Bekannt geworden ist die päpstlich genehmigte Verhütung als Knaus-Ogino-Methode oder, in Folge ihrer Unzuverlässigkeit, als "Römisches Roulette".

Benannt ist die Verhütungsmethode nach zwei Gynäkologen, dem Grazer Hermann Knaus und seinem japanischen Kollegen Kiusako Ogino. Unabhängig voneinander erforschen beide Mitte der 1920er-Jahre die Fruchtbarkeit von Frauen. ...
http://www1.wdr.de/themen/archiv/sticht ... g6128.html





Perl Index zum Vergleich der Sicherheit der verschiedenen Verhütungs-Methoden:
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=8622#8622





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Beitrag von ehemaliger_User »

Ist ne Doktorarbeit im Fach "Geschichte und Ethik der Medizin"

http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/voll ... ignion.pdf

Die "Heilbronner Stimme" veröffentlichte am 21.09.2011 ein Interview:

"Religion gehört zur Allgemeinbildung"

Heilbronn - Es passt zum anstehenden Papstbesuch: Claudia Bignion hat jüngst ihre Doktorarbeit "Der Papst und der menschliche Körper" veröffentlicht. Leonore Welzin hat sich mit der Medizinerin aus Heilbronn unterhalten.

Ein eigenwilliger Titel: "Der Papst und der menschliche Körper", ist das Buch Ihr Erstling?

Claudia Bignion: Ja, es ist meine Dissertation. Mein Doktorvater fand, es sei schade, wenn die Arbeit im Archiv verstaubt. Er hat mir den Verlag empfohlen, ich habe angerufen und hatte innerhalb von zwei Stunden einen Vertrag.

Sie haben in den USA einen Bachelor in Dental Hygiene gemacht und in Heidelberg Medizin studiert. Wie sind Sie auf den Papst gekommen?

Bignion: Bei einem Aufenthalt in Südafrika bin ich im Museum eines Krankenhauses der Schweizer Mission, dem Elim-Hospital in Limpopo, auf Patientenbücher aus dem vorigen Jahrhundert gestoßen. Systematische Aufzeichnungen zu Anamnese, Diagnose und Therapie, die noch nicht erforscht sind. Wolfgang Eckart, mein Doktorvater und Leiter des Instituts für Geschichte und Ethik der Medizin, hatte aber ein anderes Thema im Kopf. Er stellte mir drei Fragen: Sind Sie katholisch oder evangelisch? Können Sie Englisch, Französisch, Latein? Wann haben Sie das letzte Mal einen Text verfasst, der länger als eine E-Mail war? Nachdem ich seiner Meinung nach alle Voraussetzungen erfüllte, will heißen als Atheistin die geforderten Sprachen beherrsche und als Oberstudienrätin Texte strukturieren kann, hatte ich das Papst-Thema an der Backe. Erstmal habe ich geschluckt. Dann habe ich mir ein Herz gefasst und gedacht es ist spannend und irgendwie mein Ding.

Sie sind bekennende Atheistin, was sind Ihre persönlichen Erfahrungen mit Religion und Kirche?

Bignion: Meine erste Berührung mit der katholischen Kirche hatte ich als Kindergartenkind in Italien. Dort musste ich jeden Morgen das Kreuz der Nonne küssen. Obwohl mein Elternhaus evangelisch ist, ging ich später in Deutschland in die Jungschar. Bei den Katholiken wurde Theater gespielt, da war mehr los. Als Teenager habe ich im evangelischen Kirchenchor gesungen. Ich bin konfirmiert und habe meinen Sohn konfirmieren lassen. Religion gehört zur Allgemeinbildung.

Was genau haben Sie dann in Ihrer Dissertation untersucht?

Bignion: Wie ist die katholische Kirche mit dem medizinischen Fortschritt im 19. und 20. Jahrhundert umgegangen? Welche Handlungsstrategien haben Päpste entwickelt, um ihre Kirche zu behaupten. Wem gehört der menschliche Körper, dem Menschen selbst oder Gott? Was bedeutet Krankheit, ist sie eine Strafe für sündiges Verhalten, soll sie zu seelischer Einkehr bewegen? Oder ist sie infektionsbedingt und Folge entarteter Zellen? Kann der Mensch seine Selbstheilungskräfte durch Gebete aktivieren, oder ist er auf Medikamente und Operationstechniken angewiesen?

Sind Sie Benedikt XVI. je begegnet?

Bignion: Im April 2010 war ich in Rom beim Segen Urbi et Orbi und bei einer Generalaudienz. Benedikt wird gefeiert wie ein Popstar. Die Fans aus aller Welt geraten in ein Papstfieber, dem man sich kaum entziehen kann. Dazu die atemberaubende Architektur des Petersdoms. Da überfällt einen eine Art Glaubensgewissheit: Eine Religion, die sich ein solches Denkmal setzt, muss wahr und richtig sein.

Bei aller inszenatorischen Versuchung: das Fazit Ihrer Recherchen?

Bignion: Was macht die Medizin, wie reagiert die Kirche? Es geht im Kern um Deutungsmacht. Meine Schlussfolgerung: Wenn die Kirche noch zu retten ist, sollten sich die alten Männer zusammenraufen und sich dem Leben von heute öffnen.

Und Ihre persönlichen Forderungen?

Bignion: Die Aufhebung von Kondom-, Pillen-, Prostitutions- und Masturbationsverbot. Damit es ehrlicher zugeht, sollten das Zölibat abgeschafft und homosexuelle Ehen akzeptiert werden.

Claudia Bignion Centaurus Verlag
306 Seiten, 24.80 Euro
http://www.stimme.de/heilbronn/kultur/s ... 30,2245216

Rezension von Doreen Pappritz:
http://www.centaurus-verlag.de/files/Re ... ignion.pdf

WDR3-Mosaik am 17.08.2011 08.05 - 09.00 Uhr
http://www.wdr3.de/mosaik/details/artik ... 5ba35.html
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Marc of Frankfurt
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Papst-Witze nur mit Niveau bitte!!!

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Berufungs-Urteil Landes-Sozialgericht Stuttgart/BW:

Fristlose Kündigung eines Caritas-Mitarbeiters wg. anonym im Internet veröffentlichten Papst-Witzen ist rechtens...



...ebenso wie die daraus folgende 12wöchige Sperrung der Auszahlung von Arbeitslosengeld der Arbeitslosenversicherung durch die Arbeitsagentur, wenn der Gekündigte dann doch einen Aufhebungsvertrag mit seinem kirchlichen Arbeitgeber vereinbart.


"Einrichtungen der katholischen Kirche dürfen Angestellten fristlos und ohne vorherige Abmahnung kündigen, wenn sie den Papst beleidigen."

"Der Kläger habe sich auch außerdienstlich so zu verhalten, dass kein Widerspruch zu der Grundsätzen des kirchlichen Arbeitgebers entstehe."

Mit "polemischen und auf niedrigem Niveau angesiedelten Äußerungen" gegen den Papst als Oberhaupt der katholischen Kirche habe der Kläger die katholische Kirche selbst angegriffen und seine Loyalität nachhaltig verletzt.

Die Verwendung eines Pseudonyms ändere daran nichts, da der Kläger als Autor identifizierbar gewesen sei.

Landessozialgericht Baden-Württemberg
Aktenzeichen: L 12 AL 2879/09

www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,15 ... 32,00.html

www.taz.de/Urteil-eines-Landessozialgerichts/%2180958/

www.juris.de/jportal/portal/page/homerl ... hricht.jsp

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Beitrag von ehemaliger_User »

Das gibt es nicht nur bei der Kirche:

Daimler lässt kritische Facebook-Gruppe abschalten
24.05.2011, 12:00 Uhr
Handelsblatt

Der Automobilhersteller Daimler ist gegen die Facebook-Gruppe "Daimler-Kollegen gegen Stuttgart 21" vorgegangen, weil dort der Firmenchef beleidigt worden sei. Arbeiter, denen das gefiel, wurden zur Personalabteilung gebeten.

Ich denke, das geht jedem Mitarbeiter so der entsprechende Satiren über seinen Chef verfasst.

Problematischer für mich ist, dass Kirchenunternehmen staatliche Aufgaben gegen staatlcihe Transferzahlungen erfüllen ohne der Aufsicht des Staates zu unterstehen.

Wenn Ordensmenschen für diese Einrichtungen gegen Kost und Logis arbeiten, ist das nicht auch "Menschenhandel zunm Zwecke der Ausbeutung"?
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Aoife
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RE: Länderberichte VATIKAN:

Beitrag von Aoife »

Irland schließt seine Botschaft im Vatikan:

http://www.irishcentral.com/news/Cathol ... 26173.html

Auch wenn es von Regierungsseite her heißt, dies geschehe aus Kostengründen, so ist die Kirchenführung doch überzeugt dass der eigentliche Grund die Auseinandersetzung um die Mißbrauchsskandale sind.

Liebe Grüße, Aoife
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Beitrag von Marc of Frankfurt »

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Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 15.02.2013, 14:23, insgesamt 1-mal geändert.

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Grundlagenforschung

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Meist wird fälschlicherweise angenommen, dass moralisches menschliches gutes Handeln auf Religion aufbaut...

Wissenschaft zeigt nun, dass ethisches solidarisches Handeln uns bereits "angeboren" ist und sich in der Evolution schon bei Tiergemeinschaften entwickelt hat:



[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=GcJxRqTs5nk[/youtube]

http://de.wikipedia.org/wiki/Frans_de_Waal

Verhaltensforscher Frans de Waal: "Wir sind sehr soziale Tiere"
09.08.2011
www.faz.net/aktuell/gesellschaft/verhal ... 07054.html

Kirchliche Glaubenslehre unvereinbar mit wissenschaftlicher Erkenntnis der neuen Fachrichtung der "Sozio-Biologie", Hirnforschung, Kosmologie, Kernphysik...
Prof. Uwe Lehnert, FU Berlin:
www.tagesspiegel.de/wissen/religion-und ... 890-3.html




Was hat Christentum mit Moral zu tun?

Das 6. Gebot: "Liebe deinen Nächsten"

Dr. Karlheinz Deschner ab Minute 5:15:
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=_6Use2e5RvY[/youtube]





.

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Nähe zu Rechtsradikaler Terrorgruppe

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Moderner Ablasshandel und evt. sogar Kooperation mit der Mafia und Gewalttätern am rechten Spektrum:

500.000 Euro zahlte ein rechtsradikaler Bandenboss für ein Grab neben Kardinälen



Gegen eine halbe Million Euro
Kirche soll Verbrecher bei Päpsten beerdigt haben

Montag, 30.04.2012, 18:01

Im Mittelalter gab es die Praxis des Ablaßhandels. Gegen Geld haben sich Menschen von ihrer Schuld freigekauft – das scheint es auch heute noch zu geben. Der Vatikan soll einen Verbrecher neben Päpsten beerdigt haben – für eine Menge Geld.

Der Ablasshandel war einer der wichtigsten Kritikpunkte für Martin Luther an der katholischen Kirche – wer wollte, konnte sich von seinen Sünden freikaufen. Eigentlich ist diese Praxis seit 1567 in der katholischen Kirche streng verboten. Aber im Zusammenhang mit einem ungeklärten Mädchen-Mord kommt nun ein Fall ans Licht, der zeigt, dass auch heute noch mancher Geistliche schwach wird, wenn die Summe stimmt, wie der britische „Independent“ berichtet.

Enrico de Pedis war in Rom als brutaler [faschistischer] Verbrecher bekannt. Er galt als Chef der sogenannten Magliana Bande, einer rechtskonservativen Terrorbande, auf deren Konto zahlreiche Morde an linken Politiker gehen.

[ Vgl. GLADIO Geheimarmee in Italien, "Strategie der Spannung" und Staatsterror der NATO: www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=93535#93535 ]

Es sah also nicht gut aus für ein ehrenhaftes Begräbnis, als Enrico de Pedis 1990 erschossen wurde. Er selbst wollte aber in eine ganz bestimmte Gruft, nämlich in der „Chiesa di Sant´Appollinare“, eine Basilika im Herzen Roms, wo auch Päpste und Kardinäle liegen.


Eine Milliarde Lire für einen guten Grabplatz

Die Lösung brachte ein hoher Geldbetrag, eine Milliarde Lire um genau zu sein, umgerechnet rund 500 000 Euro. Den soll seine Witwe dem damaligen Generalvikar Ugo Poletti bezahlt haben. Mit dem Geld wurde die schmucke Basilika renoviert.

Der „Independent“ zitiert einen Informaten aus dem engeren Kreis des Vatikans. Nach „anfänglicher Zurückweisung“ hätte Poletti „angesichts der beträchtlichen Summe sein Einverständnis“ gegeben.

Das alles wäre womöglich nie herausgekommen, gäbe es nicht neue Gerüchte über Beziehungen zwischen der Magliana Bande und dem Vatikan. Dabei geht es vor allem um den Mord an einem Mädchen vor 30 Jahren. Die Staatsanwaltschaft vermutet, dass de Pedis die Entführung und den Mord an dem Mädchen organisiert hat. Damit sollte, so der „Independent“, ein Mitarbeiter des Vatikans eingeschüchtert werden, der Beweise für Verbindungen der Bande zum Vatikan gehabt haben soll.

Die Staatsanwaltschaft hat beschlossen, das Grab von de Pedis zu öffnen. Gerüchten zufolge sollen dort auch die Überreste des Mädchens liegen.

fma
www.focus.de/panorama/welt/gegen-eine-h ... 45411.html

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nicole6
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Beitrag von nicole6 »

"Wir sind ein unabhängiger Staat, Sie können hier nicht in die Bank!"
sagten die Vatikanpriester zur italienischen Steuerpolizei, die in der
Vatikanbank Unterlagen beschlagnahmen wollten, da der Vatikan
wegen "Gründung einer kriminellen Vereinigung" angeklagt ist,
wegen Unterschlagung von 800.000 Euro, und wegen Bilanzfälschungen.
Der Staatsanwalt begründete die Aktion, dass die Betroffenen eine
"ungewöhnliche kriminelle Energie" an den Tag gelegt haben.
Eines der ausgesuchten Opfer war das Krankenhaus von Rom,
in dem gefälschte, erfundene Rechnungen ausgestellt wurden,
die dann vom italienischen Steuerzahlen beglichen werden müssen
(von den wenigen die das auch wirklich tun!).
Die Beamten der Finanzpolizei ließen sich jedoch nicht abhalten
und durchsuchten die Büros der Vatikanbank, und nahmen dann
Zahlreiche Unterlagen mit.
(Artikel in der Lokalzeitung l'Adige von heute)

ciao!
Nicole

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nicole6
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Beitrag von nicole6 »

Die Bank von Italien hat die Bankomat-Stationen des Vaticans blockiert,
da die Staatsanwaltschaft gegen den Vatikan wegen Geldwäsche ermittelt.
Einen großen Teil dieser Finanzgeschäfte hat der Vatican
auf die Filiale der Deutschen Bank transferiert, welche nun die Geldgeschäfte
im Auftrag des Kirchenstaates ausführten, da dieser die internationalen Verträge
gegen Geldwäsche von kriminellen Aktivitäten nicht unterschreiben will.
Schon im September 2010 hat der Richter Stefano Rocco Fava beim
Vatican 23 Millionen Euro beschlagnahmt, die aus kriminellen Quellen stammten.
http://roma.repubblica.it/cronaca/2013/ ... f=HREC2-11

Nicole

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Jupiter
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RE: Länderberichte VATIKAN:

Beitrag von Jupiter »

Hierzu die entsprechende Meldung der SZ:

http://www.sueddeutsche.de/geld/kampf-g ... -1.1564679

Die Touris können halt nur mit Bargeld zahlen.

Gruß Jupiter
Wenn du fühlst, dass in deinem Herzen etwas fehlt, dann kannst du, auch wenn du im Luxus lebst, nicht glücklich sein.

(Tenzin Gyatso, 14. Dalai Lama)

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Marc of Frankfurt
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Kirchliche Geldgeschichte

Beitrag von Marc of Frankfurt »

SPON hat die Geld & Crime-Verbindungen und jüngere Historie des Vatikans auch nochmal aufgeschrieben:
www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/v ... 76033.html


Geldgeschäfte haben eine lange Kirchentradition. Es began mit den Geldwechslern im Tempel, die von Jesus rausgeworfen wurden. Sie begründeten die Tempel-Ökonomie, weil sie Münzen einwechselten, die als Ersatz für vormalige Tieropfer oder Rauchopfer galten. Aber auch bei den sog. Heiden war der Tempel schon eine Bank etwa wie Fort Knox, wo der Staatsschatz bewahrt wurde (und auch angebetet z.B. in Form der goldenen Statue der Athena im Parthenon in der gleichnamigen Stadt, die heute so unter Austerity-Maßnahmen leidet, weil der IWF mit seinen Sparauflagen sich eingestandenermaßen verrechnet hat). So ein Schatz zeigte Macht z.B. Verteidigungsbereitschaft jederzeit Truppen finanzieren zu können (Söldner kaufen). Die eigentliche Dreifaltigkeit ist somit vermutlich Staatsgewaltmonopol, Glaubensmacht und Banking.

Im Mittelalter nach Kaiser Konstantin wurde der Vatikan dann zur Weltbank (als Nachfolger des römischen Imperiums). Die Erfindung der Ablaßbrief-Zertifikate trug das ihrige zum Boom bei, in dessen Folge auch das Zinstabu ausgehebelt wurde, indem die Lehre vom zusätzlichen Fegefeuer eingeführt worden war. Solche Konstruktionen und damit einhergehende Vertrauenskrisen haben dann seinerseits zur Kirchenspaltung nach Luther geführt und sogar einen 30jährigen Machtkampf und Glaubenskrieg ausgelöst, der das zentraleuropäische Land und seine Bevölkerung traumatisierend verwüstet hat.

Heute sind nach wie vor die Kirchen große Geldsammelmaschinen, siehe die von Misereor losgeschickten minderjährigen Sternsinger. Damit können die deutschen Bischöfe große Geldmengen in zukünftig glaubensfeste Gebiete z.B. in Afrika umlenken. Auch die christlichen Prostituitonsgegner erweisen sich stets als cleverer und im Vorteil was (steuerbefreites) Geldsammeln und Investieren betrifft (roter Keil, Solvodi, ev. Mitternachtsmission...), als das etwa sexworker-eigenen Hilfsorganisationen je möglich sein könnte. Ja Sexworker bekommen oftmals noch nicht einmal ein Konto (vgl. den hier dokumentierten Fall bei der DB) und das weil sie bereits schon den Segen der Kirche nicht bekommen. Dabei haben die Sexworker in der Tempelprostitution die gleiche uralte Traditionslinie wie die Kirchen. Ob die Venuspriesterinnen von den kirchlichen Geldwechslern entmachtet wurden und die Patriarchatsentstehung kirchlichen-antisexuellen Ursprungs ist?

Vermutlich hat auch Vatileaks mit dem Thema Geld, Macht und Kriminalität zu tun. SPON stellt die ketzerische Frage ob der Papst wirklich der mächtigste Mann in seiner Glaubensgemeinschaft ist.

Bei den letzten Razzien gegen die DB ging es jedenfall noch nicht um zweifelhafte Vatikangeschäfte (sondern moderne Ablaßbriefe: CO2/Umweltzertifikate) und weltliche Sünden im Vorlauf und Zusammenhang mit der Finanzkrise, die viele Menschen weiterhin beutelt, was auch viele Sexworker spüren. Und Sexworker können niemals so abgesichert sein wie etwa kirchliche Priester, selbst nachdem sie sexuell gesündigt haben und lediglich in eine Nachbargemeinde versetzt werden.


Vermutlich ist es auch das kirchliche Verhältnis zum Geld, was entscheidend ihre Prostitutionsgegnerschaft prägt.
Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 23.01.2013, 09:54, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von nicole6 »

´Geld stinkt nicht´, sagten die Römischen Gewaltherrscher, die Steuern auf
Abwässer erhoben. Eine ähnliche Einstellung hat offensichtlich auch der
Vatican, der ohne Scheu Gelder von Mussolini heimlich im Ankauf von
Immobilien in London anlegte, insgesamt 650.000.000 Euro!
Zu den Gebäuden gehört auch ein Luxusschmuckgeschäft von Bulgari,
der Sitz der Altium Capital Bank, und viele andere Gebäude.
Organisiert hat dies der Vatican durch eine off-shore-Bank, die üblicherweise
Geld von Kriminellen versteckt, und von Hehler-Firmen, die das geraubte und
gestohlene Gut von Kriminellen verwalten. Zuerst brachten die frommem Christen das Geld,
wie es sich so gehört, in eine Bank in Luxemburg, die das Geld wiederum in einer
Off-shore Bank transferierten, wie hier die British Grolux Investment Ltd.
Diese Firma ist eine Untergruppe von Profima, und der Besitzer von Profima ist der Vatican!
Diese gewaltige Summe hat der Vatican von Mussolini in bar (!) erhalten, als
Dankeschön, dass der Papst das Regime der Faschisten anerkannte!
Als der Krieg ausbrach, wurde die Geldverwaltung von Luxemburg in die Schweiz und USA
verlagert. Heute ist im Vatican Paolo Menini für die Verwaltung der Gelder von Mussolini verantwortlich.
http://www.repubblica.it/economia/2013/ ... ef=HREC1-7
http://www.guardian.co.uk/world/2013/ja ... NTCMP=SRCH

Nicole

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Papst Benedikt XVI. erklärt sein Rücktritt zum 28.2.2013

Beitrag von fraences »

"PAPA EMERITUS"
Papst Benedikt XVI. zieht ins Kloster


Benedikt XVI. bei seinem Amtsantritt als Papst. nach seinem Rückzug wird er in ein Kloster im Vatikan ziehen.

ROM/REGENSBURG –
Am 28. Februar 2013 wird Benedikt XVI. (85) sein Papstamt abgeben. Nach Vatikanangaben ist der Rücktritt nicht auf eine akute Erkrankung zurückzuführen. Allerdings hätten in den letzten Monaten Benedikts Kräfte nachgelassen, sagte Vatikansprecher Federico Lombardi am Montag. Dies habe der Papst klar erkannt. Erst zum zweiten Mal in der Geschichte der katholischen Kirche. Im Jahr 1294 dankte mit Coelestin ein Pontifex ab.
Aber was wird nach dem 28. Februar aus Joseph Ratzinger? Kann ein Papst in Rente gehen?
Wie der Vatikan mitteilte, will Benedikt XVI. nach seinem Amtsverzicht in das bisherige Karmel-Kloster innerhalb der Vatikanmauern ziehen.
Dort wolle er ein Leben in Gebet und Meditation führen, sagte Vatikansprecher Federico Lombardi am Montag vor Journalisten. Bis die notwendigen Umbauarbeiten abgeschlossen seien, werde Benedikt XVI. im päpstlichen Sommersitz Castel Gandolfo wohnen.
Übrigens: An der Wahl seines Nachfolgers wird Benedikt XVI. nicht teilnehmen - er wäre ohnehin ob seines Alters nicht stimmberechtigt. Im katholischen Recht ist geregelt, dass Kirchenoffizielle nach ihrem Rücktritt den Titel Emeritus annehmen - Benedikt wäre in diesem Fall also "Papa Emeritus". Unklar ist noch, welche Pensionsansprüche er geltend machen kann.

http://www.express.de/politik-wirtschaf ... 26330.html
Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)

*****
Fakten und Infos über Prostitution

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Tabu Geld (fast so wie Tabu Sex)

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Hier gibt es Überlegungen über finanzielle Gründe

aber Geld ist in der Kirche genauso ein Tabu wie Sexualität *LOL*

Vatikan Vermögensbilanz (unvollständig): . . . . . . . . . . Millionen EUR
Immobilien und Grundstücke Frankreich, England, Schweiz. . . . . . .424
Barreserven. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .340
Wertpapiere und Aktien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .520
1 to Gold. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Summe Vermögen 2008. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1.303
Vatikan Gewinn und Verlustrechnung:
Jahresüberschuß 2010 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9,8


http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... tts-grund/

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... -verloren/

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... ermittler/




___
Kirchenfinanzen Deutschland:
(römisch-katholisch und evangelische)

Kirchen Vermögensbilanz (unvollständig): . . . . . . . . . . Millionen EUR
Gesamtvermögen geschätzt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .400.000
Kirchen Einnahmen pro Jahr
Kirchensteuern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Staatliche Unterstützungsleistungen für Diakonie und Caritas . . . . . 50
Subventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20


www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=85514#85514

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RE: Länderberichte VATIKAN:

Beitrag von Jupiter »

Ob der neue Mann mehr Transparenz in die Vatikanbank bringt?

http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 83636.html



Hamburg - Die Vatikanbank hat Ernst von Freyberg zu ihrem neuen Chef ernannt. Das gab das Institut am Freitag in einer Mitteilung bekannt. Der Vatikan lobte Freybergs "breite Erfahrung mit Finanzangelegenheiten und Regulierungsprozessen".

Freyberg, 54, ist unter anderem Fusionsberater, Schlossherr und Ritter des Souveränen Malteser-Ordens. Das Beratungsunternehmen DC Advisory listet ihn als vertretungsberechtigten Geschäftsführer. Freyberg lebt laut Radio Vatikan in Frankfurt, der Vatikan geht aber davon aus, dass der Finanzprofi sich künftig mehrere Tage in der Woche in Rom aufhalten werde.

Freyberg soll den Ruf der Vatikanbank aufbessern. Das Institut, Originalname: Institute for Works of Religion (IOR), ist immer wieder in die Kritik geraten. Ihm wird seit langem vorgeworfen, nicht genug gegen Geldwäsche zu tun. Seit Jahren drängen die europäische und die nationale Aufsichtsbehörde die Bankiers des Papstes, die für alle EU-Institute vorgeschriebenen Regeln auch hinter den Vatikanmauern anzuwenden.

Insbesondere anonyme Nummernkonten, deren Inhaber bei Überweisungen, Scheckeinlösungen und ähnlichen Transaktionen nicht erkennbar sind, gelten als verdächtig. In der Vergangenheit sollen sich Drittwelt-Diktatoren und Mafia-Treuhänder ebenso wie korrupte Politiker und reiche Steuerhinterzieher dieser Konten bedient haben. Genaues weiß man nicht - der Vatikan lässt niemanden in seine Geschäftsbücher schauen.

Papst Benedikt XVI. hatte sich in den vergangenen vier Jahren um Transparenz bemüht. Er schuf unter anderem ein Aufsichtsgremium, das die Finanzen des Instituts überwachen soll. Doch die Kontrollen erwiesen sich offenbar als unzureichend. Aufseher des Europäischen Rats attestierten der Vatikanbank vor zwei Jahren gravierende Mängel in puncto Geldwäsche, Steuerbetrug und der Finanzierung von Terror, berichtet der TV-Sender Sky.

Die Vatikanbank verwaltet dem TV-Sender zufolge Finanzen in Höhe von rund vier Milliarden Euro und insgesamt rund 33.400 Konten. Der Chefposten war seit Mai 2012 unbesetzt gewesen. Der frühere Top-Manager Ettore Gotti Tedeschi musste vor acht Monaten gehen. Er war nach einem Misstrauensvotum des Aufsichtsrats zurückgetreten. Gegen Tedeschi laufen Ermittlungen wegen des Verdachts auf Geldwäsche. Interimschefs Ronaldo Schmitz hatte eine internationale Personalagentur mit der Suche nach einem neuen Manager beauftragt, sagte Vatikan-Sprecher Federico Lombardi.

Papst Benedikt hatte Freybergs Ernennung zugestimmt, noch ehe er selbst seinen baldigen Rücktritt verkündete.


Gruß Jupiter
Wenn du fühlst, dass in deinem Herzen etwas fehlt, dann kannst du, auch wenn du im Luxus lebst, nicht glücklich sein.

(Tenzin Gyatso, 14. Dalai Lama)

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Kontostandvergleich

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Ein Konto bei der Vatikanbank hat somit ein Guthaben von durchschnittlich
119.760 EUR

Ein Konto bei der Sexworker Bank USHA in Kolkata, Indien hat ein Guthaben von
100 EUR

Faktor 1200

www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=88957#88957




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Ursprungsfiktion Freyberg:
Angeblich stammt das Geschlecht von Freyberg aus Rom schreibt Wikipedia.
Handelsblatt druckt diese Legende jedoch unhinterfragt (vgl. Medienanalyse und Eliten).
Schloss Allmendingen bei Ulm gehört ihm noch heute.

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nicole6
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Beitrag von nicole6 »

"Sex & Karriere" ist die Schlagzeile der Tageszeitung Repubblica
in Bezug auf den unerwarteten schnellen Rücktritt von Ratzinger.
Letzten Oktober traf Ratzinger den Kardinal Julian Herranz, den
spanischen Vertreter der Opus Dei Gruppe. Herranz hatte von
Ratzinger den Auftrag herauszufinden, wie es zu den Veröffentlichungen
über geheim zu haltende interne Probleme des Vatikans kommen konnte.
Herranz informierte den Papst wöchentlich, auch über eine interne
Vatikan-Lobby von homosexuellen Priestern, und Herranz sprach
auch von Erpressungen und Geldforderungen.
http://www.repubblica.it/esteri/2013/02 ... ref=HREA-1

Nicole

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Marc of Frankfurt
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Weitere Interna zu Geld und Sex

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Monitor über die Vatikanbank
www.wdr.de/tv/monitor/sendungen/2013/0221/vatikan.php5


Öffentliche Beichte von Keith O'Brien
Homophober Ex-Kardinal (Schottland) gesteht schwulen Sex
www.queer.de/detail.php?article_id=18697