Länderberichte ISLAND:

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Zwerg
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Länderberichte ISLAND:

Beitrag von Zwerg »

Islands Norden hat viel zu bieten: Wasserfälle, Wüsten, Walsafari, dazu Fjorde, Lavaseen und Schwefelquellen. Das Tor zum Norden der Insel ist die Stadt Akureyri. Erstmals ist es in diesem Sommer möglich, direkt von Berlin nach Akureyri zu fliegen. Aus diesem Grund verlosen wir eine Reise für zwei Personen nach Nord-Island. Im Preis inklusive ist der Flug mit Icelandair von Berlin nach Reykjavik – Keflavik und zurück, sowie der Inlandsflug mit Air Iceland nach Akureyri. In Akureyri übernachten die Gewinner im Hotel Kea. Am nächsten Tag geht es weiter nach Húsavik. Dort steht eine Walsafari mit Gentle Giants auf dem Programm. Am Abend Weiterreise zum Mückensee ins Dorf Reykjahlið. Dort ist im Hotel Sel eine Übernachtung reserviert. Mit zum Preis gehört ein Bad in der neuen Lagune Jarðböðin.

Am nächsten Tag geht es dann zurück nach Akureyri, und per Flugzeug weiter nach Reykjavik. In Reykjavik ist eine Nacht im Icelandair-Hotel vorgesehen, bevor es dann nach Keflavik zum Flughafen geht. Der Reisepreis wird gesponsert von Icelandair, Air Iceland, dem Icelandair-Hotel, den Keahotels, Hotel Sel sowie Gentle Giants.



1. SPORTLICHES

Akureyri ist mit knapp 15000 Einwohnern nicht nur die „Hauptstadt des Nordens“, sondern auch die größte Stadt außerhalb des Ballungsraums von Reykjavik. Am Fuße mächtiger Berge, direkt an einem Fjord gelegen, ist es auch bei Kreuzfahrttouristen ein beliebtes Ziel. Akureyri verblüfft mit über 900 Sonnenstunden pro Jahr. Über die Grenzen hinaus bekannt ist Akureyri neben den guten Wintersportmöglichkeiten auch wegen des jährlichen Mittsommernacht-Golf-Turniers. Gespielt wird auf dem wohl nördlichsten 18-Loch-Platz der Welt. Wie heißt denn das Golfturnier?



2. POLARES

Grimsey ist eine kleine Insel im Eismeer. Zwei mal vier Kilometer ist sie groß. Nördlich von Akureyri liegt sie und ist per Schiff oder Flugzeug erreichbar. Beliebt und bekannt ist sie, weil genau über Grimsey der Polarkreis verläuft. Wie weit ist es denn von Grimsey, also vom Polarkreis, noch bis zum Nordpol? Sind es rund 1800, 2600 oder 3200 Kilometer?



3. NATÜRLICHES

Der Mückensee im Nordosten Islands ist nach einem Vulkanausbruch entstanden. Das flache Gewässer mit den bizarren Lavaskulpturen ist ein wichtiges Vogelreservat. Es gibt Lavagrotten mit heißen Quellen und seit neuestem auch eine Lagune zum Baden. Wie heißt der See auf Isländisch?

4. PROMINENTES

Er ist vielleicht der berühmteste Bürger von Akureyri, obwohl der Schriftsteller dort gar nicht geboren wurde. Aber im Alter von acht Jahren zog er mit seinen Eltern in die Stadt. Gewohnt hat der kleine Junge in dem schwarz geteerten Haus, das heute ein ihm gewidmetes Museum beherbergt. Zum Schreiben kam er erst 1913 – mit 56 Jahren. Sein erstes Buch hieß: „Nonni – Erlebnisse eines jungen Isländers, von ihm selbst erzählt“. Sein berühmtestes Werk ist sicherlich „Nonni und Manni“. Insgesamt hat Nonni zwölf Bücher geschrieben. Seine Bücher hat er auf Deutsch verfasst, sie wurden dann in mehr als 30 Sprachen übersetzt. Wie heißt der Schriftsteller?

5. FALSCHES

Reykjavik heißt Rauchende Bucht. Doch in Islands Hauptstadt raucht es in diesem Sommer ein bisschen weniger. Denn nun ist auch in Island das Rauchen in Restaurants, Bars, Cafés und Discotheken verboten. Sie sind absolut rauchfrei, auch abgetrennte Raucherbereiche sind nicht erlaubt.

Nun haben es die Isländer manchmal mit ihren Verboten übertrieben. Sie erinnern sich vielleicht, Island ist das Land, in dem mal Bier und Schokolade verboten waren. Und man könnte schon sagen: Der Isländer verzichtet lieber auf Bier und Schokolade als auf sein Handy. Deshalb war das Handyverbot, das nun in allen öffentlichen Gebäuden aber auch in Restaurants, Bars und Cafés gilt, sehr umstritten. Doch trotzdem fand sich eine Mehrheit im Parlament. Selbst in den so beliebten Shopping-Malls sind Handys jetzt tabu.

Tabu ist ein schönes Stichwort. Tabu ist nämlich seit diesem Sommer noch etwas anderes: der öffentliche Strip. Prostitution ist schon länger verboten. Aber strippen war erlaubt. Seit Juli geht das nicht mehr.

http://www.tagesspiegel.de/magazin/reis ... 94,2360083

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JayR
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Beitrag von JayR »

Die Information, dass Prostitution in Island verboten ist, ist falsch.

Mir ist bekannt, dass sich u.a. eine dänische Prostitutionsgegnerin für die Einführung des schwedischen Modells in Island einsetzt. Das wäre wohl kaum nötig, wenn das schwedische Modell schon gültig wäre wie Wikipedia schreibt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Prostitution#Island

Das beste was ich im Internet fand, ist dieser Artikel in Englisch, der das Verbot von Stripclubs bestätigt, dass sich aber in der Praxis wenig ändert.
Ausserdem bestätigt der Artikel die Legalisierung der Prostitution und das Verbot von Zuhälterei.

According to Árnadóttir, it is illegal for a third party, or pimp, to organise the prostitution of others or make money from the prostitution of others as well as the renting of facilities for prostitution.

Vermutlich bedeutet das, dass Bordellbetrieb verboten ist, und es problematisch sein kann, mit mehreren Frauen zusammen zu arbeiten oder Fahrer für Escort zu beschäftigen.

http://www.grapevine.is/default.aspx?sh ... ry&id=1810

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JayR
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Prostitution legal in Iceland

Beitrag von JayR »

Auf dieser hervorragenden hp fand ich weitere Informationen über Island.
http://www.prostitutionprocon.org/inter ... tm#iceland

Die verweisen auf einen Artikel in der Iceland Review Online
http://icelandreview.com/icelandreview/ ... _id=272499

Prostitution legal in Iceland

Prostitution became legal in Iceland after a new provision in the Penal Code was accepted by parliament on March 17.
It is both legal to solicit sex and to buy sexual services, but it is illegal for a third party to profit from prostitution.

According to the 206th article of the Icelandic Penal Code (almenn hegningarlög), soliciting sex in Iceland was illegal until the new law was accepted, as RÚV reports.

The 206th article stated: "Anyone engaging in prostitution for own upkeep shall be subject to imprisonment for up to 2 years." That paragraph has now been deleted.

The government argues most people who solicit sex do so because they have no other choice or because they are forced into prostitution by others.

By making soliciting sex legal, the government believes individuals who have been forced into prostitution would rather come forward and lead police to those responsible.

Buying sexual services was legal in Iceland before the adoption of the new law provision, and that remains unchanged.

Dorit Otzen, director of Reden, a women’s shelter in Copenhagen for prostitutes, some of whom have a foreign background, told RÚV she approves of legalizing prostitution, but only soliciting sex, not buying sexual services.

Otzen predicted Iceland would now become a destination for “sex tourism” and that human trafficking to Iceland would increase.

With the new provision punishment has become stricter for those who profit from the prostitution of others, force or encourage others to solicit sex.

The official English translation of the 206th article of the Icelandic Penal Code states: “Anyone having his/her employment or upkeep from the unchasteness of others shall be subject to imprisonment for up to 4 years.”

It continues: “Anyone supporting by means of alluring, encouraging or intimidation that others have carnal intercourse or other sexual intimacy against payment or making unchasteness a source of earnings, such as by the leasing of accommodation or other means, shall be subject to imprisonment for up to 4 years, but fines or [imprisonment for up to 1 year] in case of mitigating circumstances.”
A new clause has been added to this paragraph making it illegal for a third party to organize sexual relations between others for money, even though he or she does not profit from it.

With the new law provision it has also become illegal to advertise prostitution.

The 206th article states (unofficial translation): “Anyone who offers, mediates or requests sex with another person for money in a public advertisement is to be published with fines or imprisonment for up to six months.”

According to an article accompanying the law provision is an explanation that the goal of making advertising prostitution illegal is to make prostitution less visible.

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Marc of Frankfurt
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Verbot

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Kein Striptease mehr für Isländer

REYKJAVIK - Ab dem 1. Juli müssen Striptease-Tänzerinnen in Island die Kleider anbehalten.



Die Regierung des Inselstaates einigte sich einstimmig auf ein Striptease-Verbot auf Island.

Als Begründung gab sie an,
- dass die Tänzerinnen meist ausländische Damen seien
(Dann müsste man auch alle Theater-, Opern- und Eventveranstalter verbieten),
- die vor allem aus Armut tanzen müssten
(dann dürfte es auch keine Billigjobs für Unqualifizierte mehr geben)
- und häufig auch in die Prostitution gezwungen würden
(dagegen brauchen Sexworker Schutzrechte).

Die isländische Zeitung Fréttabladid berichtete am Mittwoch, es habe bereits für ein Jahr eine Übergangsregelung gegolten. In dieser Zeit haben beinahe alle Strip-Clubs des Landes ihre Türen geschlossen.

Durch das definitive Verbot seitens der Regierung wird wohl auch der einzige noch verbliebene Club "Goldfinger" bei Reykjavik schließen müssen.


© ANP/cf
http://www.dnews.de/nachrichten/panoram ... ander.html

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Marc of Frankfurt
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Forts.

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Iceland bans striptease shows


Iceland has banned striptease shows

Friday March 26 2010

Iceland has banned striptease shows, making it an offence for any business to profit from the nudity of its employees.

Iceland's legislature, the Althingi, passed the ban, with just two abstentions and no votes against, although almost half the country's 63 lawmakers were absent.

Both opponents and supporters of the bill said it was a European first. With the exception of the Vatican and tiny principalities like Andorra, strip clubs operate across the continent.

"I am quite happy about Iceland being the first European country to take this step," said Steinunn Valdis Oskarsdottir, a Social Democrat lawmaker who supported the ban.

"Women who work at strip clubs are in many cases the victims of human trafficking and other kinds of abuse," she said. "I have been working in this field for almost 15 years and not yet have I met one woman who dances at strip clubs because she wants to."

Nude dancing was already heavily regulated in Iceland, a volcanic North Atlantic island nation of just 320,000 people, and only a handful of clubs feature stripping.

Kolbrun Halldorsdottir, a former lawmaker who was the first to propose the bill, said the law made it clear "that society does not accept that access to a woman's body is sold."

Club operators dispute the notion that strippers are unwilling victims.

"They are closing striptease (clubs) because they think there is prostitution there," said Asgeir Davidsson, owner of Iceland's largest strip club, Goldfinger.

"They think there is organised crime. They have been thinking this for 12 years. They have had the police running around, and they have not found anything."

Press Association
http://www.independent.ie/breaking-news ... 12692.html





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Snickerman
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Beitrag von Snickerman »

Sind eigentlich skandinavische Politikerinnen alle ohne Unterleib auf die Welt gekommen?
Oder ist das eine Seuche, die von Insekten übertragen wird, die nur im Polarsommer schwärmen?
Wo soll das alles noch hinführen?
Ich höre das Gras schon wachsen,
in das wir beißen werden!

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Marc of Frankfurt
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Fundamentalisten gegen Prostitution

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Private Hexenjagd nach Sexworkern und Kunden


Big Sister sammelt an stelle bzw. für die Sittenpolizei:

www.icelandReview.com/icelandreview/dai ... .news.aspx

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fraences
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Beitrag von fraences »

Hier ein Text in Deutsch:

Kampf der Schwestern

Feministinnen in Island stellen Freier bloß. Sie übergeben Namen, Telefonnummern und Mailadressen der Polizei. Die Fahnder werten die Materialien aus.

Prostitution ist in Island verboten, doch es gibt sie dennoch.

Der „Kauf sexueller Dienste“ wird in Island mit Geld- oder Freiheitsstrafe geahndet, theoretisch, selbst Stripclubs hat der Gesetzgeber verboten. In Wirklichkeit aber ist Prostitution überall, kein Freier ist je bestraft worden. Einschlägige Websites und seriöse Tageszeitungen dürfen zwar nicht mehr offen Sexanzeigen schalten, aber die Kunden, die auf Annoncen für „Ganzkörperbehandlung in Massageinstituten“ reagieren, wissen auch so, worum es geht.


Das soll jetzt anders werden, gelobt eine Feministinnengruppe, die sich „Stora Systir“ nennt, große Schwester. „Big sister is watching you“, droht sie frei nach Orwell den Hurenkunden. 59 Namen, 117 Telefonnummern und 29 Mailadressen potenzieller Sexkäufer haben sie der Polizei schon übergeben, die nun untersucht, ob sie das Material nutzen kann.


Die Frauen nennen sich „Untergrundheer im Krieg gegen die Prostitution“. Erst schalteten sie eine Anzeige auf der als „Fleischmarkt“ bekannten Dating-Site Einkamal, mit großer Resonanz von Männern, denen es nichts ausmachte, wenn sich der Lockvogel als unter dem sexuellen Mindestalter präsentierte. Sie gingen zu Websites wie mypurplerabbit und zur auflagenstärksten Zeitung Frettabladid, boten dort ihre Dienste feil. Dann notierten sie Namen und Nummern derer, die sich meldeten, verabredeten Stelldicheins und verfolgten Spuren, die Computerkonversationen hinterließen.


Rund 50 von ihnen gingen maskiert und unter Kutten verborgen mit ihrem Anliegen an die Öffentlichkeit. Dort ist die Stimmung gespalten. Während manche die Aktion begrüßen, geht sie anderen zu weit. Ein Richter am Obersten Gerichtshof nennt die Aktivistinnen „politische Extremisten“. „Prima, dass sich so viele Frauen engagieren“, finden hingegen Vertreter von Selbsthilfegruppen für Opfer sexueller Gewalt. „Stora Systir“ fordert ein Verbot von Websites, die Prostitution befördern, setzt aber auch auf die abschreckende Wirkung. Wenn der Mann nicht wissen kann, ob er eine Prostituierte kontaktiert oder eine Aktivistin, die seinen Namen veröffentlicht, wird er sich hüten, glauben sie. „Niemand ist sicher“, warnen sie, „die große Schwester ist überall“.


http://www.fr-online.de/panorama/prosti ... 44490.html
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Beitrag von ehemaliger_User »

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fraences
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RE: Länderberichte ISLAND:

Beitrag von fraences »

Reykjavíker Polizei untersucht 60 Fälle von Prostitution


Die Reykjavíker Stadtpolizei untersucht derzeit insgesamt 60 Fälle von Prostitution. Sieben Frauen sind im Zusammenhang mit Menschenhandel bislang verhört worden.


Drei Personen wurden angeklagt, weil sie die Dienste von Prostituierten in Anspruch genommen haben, drei weitere sollen verhört werden, weil der Verdacht auf Mithilfe zur Prostitution besteht.

Bei einer Pressekonferenz der Polizei zum Thema organisierte Kriminalität war auch eine Finanzhilfe der Regierung von 25 Mio. ISK (165.000 EUR) angekündigt worden, um die Ermittlungen zu unterstützen, berichtet ruv.is.

Prostitution ist in Island nicht erlaubt, seit das isländische Parlament Alþingi im Jahr 2009 ein entsprechendes Gesetz erließ.


http://icelandreview.com/icelandreview/ ... .news.aspx
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Beitrag von bienemaya »

Begünstigung von Prostitution: 40 Angeklagte
By Gabriele Schneider
November 06, 2014 12:44

40 Personen wurden wegen der Begünstigung von Prostitution angezeigt. Laut Internetseite der Staatsanwaltschaft erwartet die Angeklagten im Falle einer Verurteilung Geldstrafen oder Freiheitsstrafen von bis zu einem Jahr.

Ende Oktober wurden die Klagen eingereicht und die Fälle werden nun vor dem Bezirksgericht Reykjavík verhandelt, wie ruv.is berichtet.

Dies ist das zweite Mal innerhalb eines Jahres, dass Leute wegen der Begünstigung von Prostitution angeklagt werden. Im November letzten Jahres mussten 20 Personen jeweils ISK 80.000 (EUR 520) Strafe bezahlen für den Versuch, sexuelle Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen. Es wird angenommen, dass dies in einem Apartmenthotel am Laugavegur, im Zentrum von Reykjavík, stattfand.

Bereits im Okober 2013 wurden zehn Leute für die Begünstigung von Prostitution in einer Wohnung in Kópavogur im Hauptstadtgebit verurteilt.

Prostitution ist in Island nicht illegal. Allerdings ist es illegal, Sex anzuschaffen, genauso wie das Profitieren von Prostitution als dritte Partei (Zuhälterei).

http://icelandreview.com/de/news/2014/1 ... angeklagte