Lokalnachrichten: MÜNCHEN & BAYERN

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fraences
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Re: RE: Lokalnachrichten: MÜNCHEN & BAYERN

Beitrag von fraences »

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Femina hat geschrieben:Die muß auch etwas schlicht in der Birne sein, wenn sie öffentlich mit dieser "verdorbenen Fußpflege" annonciert.
Vielleicht geht es um was anderes?
Meine Meinung hat die SW vollkommen Recht sich gegen das Unrecht des Staates mit ihren moralisch,der Zeit längst überholten Sperrgebietsverordnungen.

Mein Spruch: "Den Mutigen gehört die Welt."

Bei dem Artikel zweifele ich sehr stark an unseren Rechtssystem .allein die Aussage Verteidiger und Richter versuchte die Frauen zum Geständnis zu bewegen.

Ich kann mir schon vorstellen, welche psychische Gewalt auf sie lastet.

Na, bravo. Wenn unsere Polizei nichts besseres tun hat, als Scheinfreier zu spielen, dann sollte man die Staatskasse schonen und einige Beamten entlassen.

Liebe Grüsse, Fraences
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malin
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Beitrag von malin »

zumal es der gesellschaft relativ egal sein könnte, ob diese frau in ihrem laden nun füsse pflegt und dabei ihre brüste entblösst, ob sie nur fussnägel kürzt oder mit den kunden auch sex hat.
es wird so oder so kein mensch dadurch belästigt, weil alles schön in ruhe und hinter verschlossener ladentür stattfindet.

warum und durch welche sinnhaftigkeit ist das in diesem laden und dieser strasse verboten, zehn steinwürfe weiter unter dem regime eines betreibers und unter zahlung einer knalligen tagesmiete aber erlaubt.

der staat möchte angeblich die kriminalität im rotlichgewerbe bekämpfen (bin ich sehr dafür!), warum fördert er dann nicht massiv jede selbständig arbeitende sw?

nö, stattdessen ist es verboten und man soll lieber diversen betreibergrössen jeden tag 100-150 euro in den rachen schaufeln, ja das macht schon sinn.

und jetzt hat sie dann grob geschätzt um die 12000 euro schulden, was nun...ev. anschaffen gehen? :002
liebe grüsse malin

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RE: Lokalnachrichten: MÜNCHEN & BAYERN

Beitrag von Femina »

So wie sich das jetzt anhört, hat sich die Frau wohl keinen Anwalt genommen, denn sonst hätte das doch noch zu ihren Gunten ausgehen können.
Ich hab mir schon mit 18 anwaltliche Hilfe geholt.

Nach dem Zeigen des Dienstausweises nichts sagen, das über den Anwalt laufen lassen.
Dann steht Aussage gegen Aussage, daß die Frau mit ihm käuflichen Sex haben wollte. Wollte sie nicht, sie wollte nur als besonderen Service den Männern barbusig die Fußpflege machen.
Wer behauptet was anderes? Der einzelne Beamte?

Dann die Tatsache, daß ein paar Meter weiter ein Betreiber ist..., auch das könnte sich günstig auf die Frau auswirken beim Prozeß.
Nur, wenn man einen guten Anwalt hat.
Ich meine, die Frau war doch schon über vierzig. Ist kein kl. Kind mehr.

Fraences, du willst immer gegen den Staat angehen.
Mir ist der egal. Sowas kostet richtig Kraft und macht Falten.
Der Staat schadet mir nicht. Ich mache sowieso meine eigene Sache.
Manchmal sind die Überlegungen dahin auch ganz schön anstrengend, ja alles richtig zu machen.
Aber lieber verwende ich dafür meine Energie als gegen den Staat anzukämpfen.

Die SW-Kämpfe sind natürlich wichtig. Aber dafür tretet Ihr ja tapfer ein. Das finde ich super. Wie sich schon bei Rita zeigte.
Nur Einigkeit macht stark.
Und irgendwann wird sich zeigen, daß das nicht umsonst war. Hoffentlich erleben wir das noch. :003
Liebe Grüße, Femina
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Beitrag von fraences »

@Liebe Femina

Ich will es anders ausdrücken, ich will nicht gegen den Staat kämpfen, denn dafür bin ich ein viel zu kleines Licht, aber ich kann mit Unsinn und Unmenschlichkeit nicht stllschweigend, erduldend und obrigkeitshörig einfach nur hinnehmen. Denn der liebe Gott hat mich ja auch mit kleinen, grauen Gehirnzellen ausgestattet.

Ich habe oft Kompromisse mit Behörden schließen müssen(ihre für die Branche auferlegten Spielregeln), aber auf der andere Seite, habe ich manchen Staatsdiener zum besseren Verstehen und mehr Toleranz bewegen können.

Mein Energie verdoppelt sich,wenn ich Unrecht und menschenverachtende Haltung sehen und erlebe.

Was die Umsetzung der Sperrgebietsverordnungen stammend aus dem Jahre 1976 (zu mindestens für BW)so sind sie aus eine Zeit entstanden, wo das Sexbusiness ganz anders betrieben wurde und völlig veraltend und nicht für die heutige Zeit passend.

Ich habe zwar selber in eine Region und zu eine Zeit (vor dreißig Jahre) mit der Sexarbeit angefangen, da hat man sich keinerlei Gedanken machen müssen um die Reglementierung durch das Baurecht und Sperrgebietsverordnung, aber von vielen älteren Kolleginnen habe ich genug Lebensgeschichte gehört, wie sie sich vor Behörden und polizeiliche, willkürliche Maßnahmen verstecken mussten um ihre Tätigkeit unter dem Mantel der Verschwiegenheit auszuüben und welchen nervliche Belastung es war.

Diese Zeiten kommen wieder auf uns zurück.

Klar kann man sagen, o.k. für mich persönlich arbeite ich im Verborgenem. Dann lege ich mir aber der Stempel der Selbtstigmatisierung auf. Ich bin da anders gestrickt, vom ersten Tag an, habe ich den Sexbusiness ,als ein normales Unternehmen betrachtet, obwohl ich zu dem Zeitpunkt gar nicht bewusst war, wie viele Paragrafen im Strafgesetz und Ordnungsvorschriften dagegen sprechen und die man beachten sollte um nicht in Schwierigkeiten zu geraten.

Trotz dem heutigen Wissen darüber, kann ich auch nicht anders darüber denken.

Denn wem schadet es, wenn eine SW in ihren vier Wänden einen Gast empfängt und verwöhnt. Oder wenn ein Gast sich eine SW ins Hotel oder zu Hause einlädt?

Ob Pay6 oder ohne Bezahlung? Kann der Staat Sex verbieten?

Liebe Grüsse, Fraences
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Beitrag von Femina »

Fraences, ich sehe das genauso wie du.
Da kann man wirklich die Wut kriegen.
Liebe Grüße, Femina
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Re: RE: Lokalnachrichten: MÜNCHEN & BAYERN

Beitrag von Lycisca »

 
fraences hat geschrieben: Die Frau habe ein Riesentheater begonnen, schildert der Beamte den Besuch am 8.Dezember 2010. Die Angeklagte zeigte ihn sogar wegen sexueller Belästigung an. Auch vor Gericht bleibt sie bei der Darstellung, der Polizist habe sie betatscht. Richter Forstner droht ihr für den Fall einer falschen Verdächtigung mit einem weiteren Ermittlungsverfahren, was Monica C. allerdings nicht beeindruckt.
http://www.sueddeutsche.de/A5r38m/64477 ... flege.html
Der Artikel zeigt einen gravierenden Mangel an Verständnis für Menschenrechte bei der deutschen Richterschaft und auch bei den Anwälten der Frau auf: Die Frau hat geltend gemacht, dass sie einen sexuellen Übergriff durch den Beamten erlitt, somit eine Verletzung von Art 3 EMRK durch erniedrigende Behandlung. In so einer Situation trifft den deutschen Staat automatisch eine Untersuchungspflicht (EGMR: Aksoy gg Türkei vom 18.12.1996, § 98; Assenov gg Bulgarien vom 28.10.1998, §§ 84 bis 86, § 102). Dass der Beamte den Übergriff verneint, schafft zwar eine Situation von Aussage gegen Aussage, aber bei einer Untersuchung der Verletzung des Art 3 EMRK darf das Gericht der Aussage des Beamten kein höheres Gewicht beimessen, als der Aussage der Frau. Denn eine Untersuchung, die der Aussage von Polizisten höheres Gewicht beimisst, als der Aussage des Opfers, wäre nicht „effektiv“ (EGMR: Polanowski gg Polen vom 27.04.2010, § 62; Maksimov gg Russland vom 18.03.2010; Dzwonkowski gg Polen vom 12.04.2007, § 65).

Tatsächlich war die Frau in einer Situation, wo ein Übergriff grundsätzlich glaubhaft war und wo es nach internationaler Rechtsliteratur auch regelmäßig zu Vergewaltigungen durch Polizeibeamte kommt. Umso dringender wäre also eine Untersuchung des Polizeiverhaltens, die strikt nach den Vorgaben des "Istanbul Protokolls" zur Untersuchung von Folter vorzugehen hätte.

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RE: Lokalnachrichten: MÜNCHEN & BAYERN

Beitrag von Femina »

Oups! Danke für den ausführlichen Beitrag!! :001

Zu meiner Schande muß ich gestehen, daß ich mir das nur flüchtig durchgelesen habe.
Mein lieber Schwan, was für eine Sauerei!

Mir tut die Frau richtig leid. Das ging mir heute nicht aus dem Kopf.
Scheißsituation!

Meine oberflächlichen Antworten gehen mir selbst manchmal auf den Keks.

Sorry!
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Beitrag von Lycisca »

Ergänzend wäre noch zu bemerken, dass es im obigen Fall unzweifelhaft war, dass die Frau fast nackt war, als sie dem als Freier getarnten Polizisten gegenüberstand, und dass diese Situation vom Polizisten mit seiner Tarnung herbeigeführt wurde - und er jedenfalls diese Situation nicht verhindert hat und er somit die Nacktheit billigend in Kauf genommen hat. Insofern wäre von erzwungener Nacktheit (forced nudity) im Sinn des Völkerrechts zu sprechen, die nicht nur als erniedrigende Behandlung eine Verletzung von Art 3 EMRK ist, sondern für sich ein internationales Verbrechen (Tribunal der Vereinten Nationen für Ruanda, Prosecutor v Akayesu, ICTR-96-4-T vom 02.09.1998). Es ist schon sehr bemerkenswert, mit welcher Selbstverständlichkeit ein deutsches Gericht ein derartiges Polizeiverhalten toleriert.

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Beitrag von fraences »

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Lycisca hat geschrieben: Es ist schon sehr bemerkenswert, mit welcher Selbstverständlichkeit ein deutsches Gericht ein derartiges Polizeiverhalten toleriert.
Wobei man hier wirklich schauen muss, in welchen Bundesland man ist. Mir ist in meiner langjährige Tätigkeit in NRW als SW und Betreiberin kein einzige Fall bekannt, wo die Polizei Scheinfreier zu überführen der Verbotene Prostitution eingesetzt haben. (Oder es ist mir untergegangen). Im Gegenteil wenn ich eine Vernehmung oder einen sonstigen Kontakt mit Polizisten hatte, kamen sie zu Zweit. Auf eine Frage von mir:"Warum sie immer zu zweit kämen, war, damit ich nicht behaupten könnte, sie wir wären mir zu Nahe gekommen."
Also als reine Selbstschutz und dienstliche Anweisung!

Deshalb erstaun t es mich um so mehr, das einzelne Polizeibeamter als Scheinfreier auftreten können. Und vor allen Dingen, wo hier die rechtsgrundlage ist, für solche Einsätze, zumal man sie nicht wegen eine Ordnungswidrigkeit (beim erstmaligen Erwischen im Sperrgebiet) unverhältnismäßig sind.

Liebe Grüße, Fraences
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Beitrag von Jupiter »

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fraences hat geschrieben:Deshalb erstaun t es mich um so mehr, das einzelne Polizeibeamter als Scheinfreier auftreten können. Und vor allen Dingen, wo hier die rechtsgrundlage ist, für solche Einsätze, zumal man sie nicht wegen eine Ordnungswidrigkeit (beim erstmaligen Erwischen im Sperrgebiet) unverhältnismäßig sind.
Die Überwachung der Sperrgebietsverordnung ist eine Angelegenheit des Ordnungsamtes und nicht der Polizei. Deshalb sind die Scheinfreier wahrscheinlich Beamte des Ordnungsamtes (Gemeindevollzugsdienst). Es ist der gleiche Personenkreis, welcher auch Parkverstößen nachgeht und hat keine polizeiliche Ausbildung. Selbstverständlich können sie im Rahmen der Amtshilfe Polizeibeamte hinzuziehen, ob dies aber erfolgt wage ich zu bezweifeln.
Aus München ist ein Fall bekannt, dass die Hotelzimmertür nicht korrekt geschlossen wurde und somit der zweite Beamte unbemerkt hinzukam.

Gruß Jupiter
Wenn du fühlst, dass in deinem Herzen etwas fehlt, dann kannst du, auch wenn du im Luxus lebst, nicht glücklich sein.

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Re: RE: Lokalnachrichten: MÜNCHEN & BAYERN

Beitrag von Aoife »

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Lycisca hat geschrieben:Umso dringender wäre also eine Untersuchung des Polizeiverhaltens, die strikt nach den Vorgaben des "Istanbul Protokolls" zur Untersuchung von Folter vorzugehen hätte.
Wenn man versucht in einem solchen Fall dieses Vorgehen einzufordern passiert in Deutschland Folgendes:

Die Sache wird zur Dienstaufsichtsbeschwerde herabgestuft - bei Widerspruch hiergegen an die nächste Aufsichtsebene weitergereicht, die so tut als verstünde sie nicht worin sich die Beschwerde von einer Dienstaufsichtsbeschwerde unterscheidet und den Vorgang als auf ujnterer Ebene gelöst erklärt, denn dort hat ja nach Aussage der Beamten gar nichts stattgefunden.

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fraences hat geschrieben:Im Gegenteil wenn ich eine Vernehmung oder einen sonstigen Kontakt mit Polizisten hatte, kamen sie zu Zweit. Auf eine Frage von mir:"Warum sie immer zu zweit kämen, war, damit ich nicht behaupten könnte, sie wir wären mir zu Nahe gekommen."
Also als reine Selbstschutz und dienstliche Anweisung!
Leider nicht nur reiner Selbstschutz, sondern gleichzeitig auch die Möglichkeit für die Beamten sich ihre Falschaussagen gegenseitig zu "bezeugen". Von der durchaus auch praktisch Gebrauch gemacht wird - vielleicht jedoch nicht in NRW.

Und wenn man dann gegen die ausführenden Beamten Strafanzeige erstattet, so kommt die Staatsanwaltschaft zu dem Schluß dass das nicht verfolgt wird weil kein Anfangsverdacht für eine Straftat vorliegt. Dass die Beamten sich ihrer eigenen Aussage nach an die Dienstvorschrift gehalten hätten entbinde sie von der Beachtung des Völkerrechts.

Wobei das nach deutscher Rechtslage sogar teilweise richtig ist:
Staatsanwälte unterliegen dem Weisungsrecht des Justizministers - somit kann der Bürger theoretisch im Recht sein, es besteht jedoch keine Möglichkeit sich gegen im Dienst begangene Straftaten zur Wehr zu setzen, wenn diese politisch erwünscht sind.

Liebe Grüße, Aoife
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Beitrag von malin »

nein jupiter, die scheinfreier in münchen sind polizeibeamte der sitte.
liebe grüsse malin

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Re: RE: Lokalnachrichten: MÜNCHEN & BAYERN

Beitrag von fraences »

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Aoife hat geschrieben:      

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fraences hat geschrieben:Im Gegenteil wenn ich eine Vernehmung oder einen sonstigen Kontakt mit Polizisten hatte, kamen sie zu Zweit. Auf eine Frage von mir:"Warum sie immer zu zweit kämen, war, damit ich nicht behaupten könnte, sie wir wären mir zu Nahe gekommen."
Also als reine Selbstschutz und dienstliche Anweisung!
Leider nicht nur reiner Selbstschutz, sondern gleichzeitig auch die Möglichkeit für die Beamten sich ihre Falschaussagen gegenseitig zu "bezeugen". Von der durchaus auch praktisch Gebrauch gemacht wird - vielleicht jedoch nicht in NRW.


Liebe Grüße, Aoife
Danke, Aoife für die Ergänzung. Ja, auch das ist ein Grund. Deshalb wundert es mich, in dem Zeitungsbericht, das ein 28jähriger Polizeibeamter, in der Gerichtsverhandlung so viel Wert in seine Aussagekraft beigemessen wird.
Denn hier dürfte nur Aussage gegen Aussage bewertet werden.

Paradox und Pervers finde ich, die Androhung und die immense Höhe der angedrohte Geldbusse.

Wenn eine solche Geldstrafe verhängt wird, wie soll die Frau das bezahlen, sie wird wahrscheinlich in Erwägung ziehen und so unter finanziellen Druck stehen und ihr wird wahrscheinlich nichts anderes übrig bleiben, als für den Staat anschaffen zu gehen.

Ich hatte vor dem Prostitutionsgesetz in Jare 1989 eine Geldbusse verhängt bekommen, wegen Förderung der Prostitution in Höhe von 27.000 DM . (90 Tage a 300DM) . Dies konnte ich im Vorfeld mit der Staatsanwalt auf 100 DM Tagessatz runter handeln.

Es blieben immer noch 18.000 DM übrig. Da durch die Razzia und dem Verfahren mein Betrieb zerstört wurde,musste ich selbst arbeiten, um die Geldbuße in Ratenzahlung abzubezahlen.

Irgendwann wann schien mir das zu sinnlos, für den Staat anschaffen zu gehen. Also beschloss ich aufzuhören, habe dann zwei Jahre ans Petitionsamt geschrieben und dort einen Gnadengesuch eingereicht, das die auferlegte Geldbusse vom Staat mich dazu zwingt, die Auswirkung hat weiter in der Prostitution zu halten.

Mein Gnadengesuch wegen Erlassung der Geldbusse wurde statt gegeben. Hier haben die Richter am Petitionsamt in Bonn, das Einsehen gehabt, das solche Geldstrafe, die gegen Prostituierten verhängt werden, kontraproduktiv sind.

Im Wege der Gnade ist

Hätte ich damals auf meinen Anwälte gehört, (die mit dem Ergebnis zu frieden waren) hätte ich die Situation gehabt, für den Staat anschaffen gehen zu müssen. Zum Glück hat ich einen befreundeten Richter, der mich auf diese Rechtsmittel aufmerksam gemacht hat und mich juristisch unterstützte mein Gnadengesuch beim Petitionsamt erfolgreich gegen den rechtskräftigen Urteil des Amtsgerichtes durch zusetzen.

Hier habe ich einen link zum Gnadengesuch gefunden: http://www.ra-duellberg.de/index.php/in ... adengesuch

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RE: Lokalnachrichten: MÜNCHEN & BAYERN

Beitrag von Jupiter »

Wenn in München Polizeibeamte sich als Scheinfreier ausgeben, um die Sperrgebietsverordnung zu kontrollieren, zeigt es, dass die Änderung des Prostitutionsgesetz ignoriert wird.
Die Polizei ist als Vollzugsorgan der Staatsanwaltschaft (Interessenkonflikt siehe Anmerkung Aoife) und Behörde des Landes für die Verfolgung von Straftaten zuständig und nicht zur Ahndung von Ordnungswidrigkeiten im Auftrag der Stadtverwaltung.

Gruß Jupiter
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Beitrag von malin »

ja, da trifft du den kern der sache...das (gar nicht mehr so neue) gesetz wird ignoriert.

die frauen werden nach wie vor als überaus kontrollbedürftige semikriminelle gesehen, die es gilt durch ein engmaschiges überwachungssystem kleinzuhalten.

die scheinfreieraktionen finden im zahlenmässig sehr grossen stil statt, und die strafen sind drakonisch.
liebe grüsse malin

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Beitrag von ehemaliger_User »

Jupiter, seit 2008 geht es nicht um Ordnungswidrigkeiten, es geht um die Straftat "Verbotene Prostitution" nach § 184e StGB.

Diese Vorschrift wurde 2008 von "jugendgefährdender Prostitution" in "Ausübung der verbotenen Prostitution" geändert

http://lexetius.com/StGB/184e

Zumindest in Baden-Württemberg sind die Gemeinden (Ordnungsämter) Ortspolizeibehörden und der Polizeivollzugsdienst ist Ausführungsorgan dieser Polizeibehörde. Und der Vollzugsdienst ist auch für sofortige Massnahmen zur Gefahrenabwehr zuständig.
Auf Wunsch des Users umgenannter Account

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RE: Lokalnachrichten: MÜNCHEN & BAYERN

Beitrag von Jupiter »

Danke ehemaliger_User, diese Änderung von 2008 war mir nicht bekannt.
Ich frage mich aber, was das Wirken eines Scheinfreiers in geschlossenen Räumen mit Gefahrenabwehr zu tun hat.

Scheibchenweise wird also das Rad zurückgedreht.

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RE: Lokalnachrichten: MÜNCHEN & BAYERN

Beitrag von fraences »

Prostituierte in München
After-Wiesn-Sex: Oktoberfest im Bordell!



Zur Wiesn boomen die Münchner Bordelle. Im Caesars World, dem nach Betreiberangaben größten Rotlicht-Laden der Stadt, soll die Party weitergehen.

München – Weiß-blaue Girlanden zieren den Eingang, Inge, eine gut gebaute Schaufensterpuppe, trägt zum feierlichen Anlass Dirndl: In Caesars World herrscht schon kurz vor dem Anstich Oktoberfeststimmung. Das Caesars ist der nach eigenen Angaben größte Bordell Münchens, ein Laufhaus mit rund 40 Zimmern, vor denen die Prostituierten auf Barhockern sitzen und auf Kundschaft warten. Zur Wiesn herrscht dort die geschäftigste Zeit des Jahres. Wie viele Freier er zusätzlich erwartet, kann der Betreiber nicht sagen. „Wir zählen die Kunden ja nicht am Eingang.“ Nur soviel: „Es wird voll.“

Denn von den sechs Millionen Menschen, die auf der Theresienwiese das größte Volksfest der Welt feiern, wollen viele (Männer) nachts nicht allein in ihr Hotelzimmer zurück – und machen sich auf die Suche nach bezahltem Sex. Hier stehen nicht „die Nutten sich die Füße platt“ wie im berühmten Song „Skandal im Sperrbezirk“ der Spider Murphy Gang – und damit das auch den Freiern nicht passiert, rüstet das Gewerbe zur Wiesn auf.


„Es hat sich inzwischen im Rotlicht-Milieu herumgesprochen, dass man zur Wiesn in München sehr viel Geld verdienen kann“, sagt Polizeisprecher Werner Kraus. Normalerweise arbeiteten 500 bis 800 Prostituierte in der Stadt, zum Oktoberfest seien es etwa doppelt so viele – bis zu 1600. Die Frauen kämen aus ganz Deutschland und auch aus dem Ausland. Für die Polizei heißt das: mehr Arbeit mit den Kontrollen. Prostitution ist zwar außerhalb des Sperrbezirkes legal, eine Genehmigung und einen echten Pass müssen die Frauen aber trotzdem haben.

Caesars World: Wo die wilden Mädchen warten

Eine Prostituierte flüchten regelrecht vor der Wiesn. „Aus unserer Erfahrung gibt es auch Frauen, die während der Wiesn in Urlaub fahren“, sagt eine Sprecherin von Mimikry, der Münchner Beratungsstelle für anschaffende Frauen. Die meisten Freier seien zu der Zeit nun einmal betrunken – und schwierig im Umgang. „Das ist dann manchen Frauen das Theater einfach nicht wert.“

Nadja und Kylie, die eigentlich anders heißen, gehören nicht zu diesen Frauen. Seit Jahren schon verbringen sie die Wiesn-Zeit in Caesars World. Dazu haben sie sich ein Zimmer in dem Haus gemietet, das von außen ein wenig wie eine Festung wirkt – nur bunt beleuchtet. Der Betreiber kassiert die Zimmermiete, der Rest ist den Frauen überlassen. Nadja und Kylie wollen sich zur Wiesn in ihre Dirndl werfen. „Aber das sind schon freizügige Dirndl. Die sind schon aufgestrapst.“

Die beiden und ihre bis zu 35 Kolleginnen haben sich Wiesn-Partystimmung verordnet für die kommenden zwei Wochen. Um die zu unterstützen, engagiert der Betreiber eine Blaskapelle; zum Oktoberfest gibt es für die Gäste Hendl und Leberkäs. Mehr Prostituierte als sonst holt er aber zum Oktoberfest nicht in sein auch wegen der Messe-Nähe ganzjährig gut besuchtes Haus. Das sei eine Entscheidung zum Wohle seiner Stamm-Mieterinnen. „Die sollen zur Wiesn nicht mit doppelten Frauen belastet werden“, sagt der Mann, der in der Szene bekannt ist, es darüber hinaus aber nicht werden will. „Die haben dann die Möglichkeit, mehr zu arbeiten.“ Konkurrenzbetriebe würden das allerdings leider anders sehen.

Die Oktoberfest-Zeit sei geschäftig, keine Frage. Aber: „Es ist voll, lustig, kein Stress“, betont die blonde Kylie – immer wieder. „Hier sind alle gleich – egal ob Arzt oder Handwerker. Und alle haben nur ein Ziel: feiern.“ Sie sagt wirklich feiern. Kylie liegt auf dem Bett ihres Zimmers, das aussieht wie einem Klein-Mädchen-Traum entsprungen. Sie hat ein Fliegennetz aufgehängt und so ein Himmelbett gebastelt. Auf einem weißen Schränkchen stehen goldene Engelsfiguren, an den Wänden hat sie Fotos von sich gehängt.

„Am liebsten hätte ich das ganze Jahr Wiesn“, sagt Nadja, die Schwarzhaarige, die ein Stockwerk über Kylie ihr Reich bezogen hat. Eine Sammlung schwarzer Extrem-High-Heels steht dort vor einem Schrank mit Peitschen, Gerten und schwarzen Latex-Masken. „Wir haben hier eben für jeden etwas“, wirbt der Chef des Lusthauses.

Und dieses Angebot nutzten zur Wiesn vor allem Italiener, wie er sagt. Die großen Zeitungsanzeigen des Puffs sind zum Oktoberfest daher auch in italienischer Sprache verfasst, auf einem nahe gelegenen „Italiener-Parkplatz“ haben Mitarbeiter in den vergangenen Jahren auch schon Flyer verteilt. Inzwischen sei Werbung aber ohnehin fast hinfällig. Die Mundpropaganda erledige das weitgehend. Viele Oktoberfest-Gäste seien inzwischen Stammkunden, die mehrmals im Jahr aus Italien nach München fahren. Ärger gebe es mit ihnen nie, sagt der Chef. „Die sagen immer sofort "scusi".“

http://www.abendzeitung-muenchen.de/inh ... fdae3.html
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RE: Lokalnachrichten: MÜNCHEN & BAYERN

Beitrag von annainga »

Ein echter Liebesdienst

Das Dachauer Bordell Patrice unterstützt seit 2005 das evangelische Seniorenheim Meinzolthaus. In diesem Jahr kommen Alina, Ashley und Loreni mit Geschenken, zwei Kuschelhunden und spendieren ein Weihnachtsessen.

Von Angelika Heilander

Bild

Auch von den Hunden des Salon Patrice waren die Senioren begeistert. Besonders Lorenis Samojedenspitz Gismo mit seinem weichen Fell hat es den Bewohnern des evangelischen Alten- und Pflegeheims Meinzolt-Haus angetan.

- "Es ist eine tolle Idee, den alten Menschen zu helfen", sagt Alina aus Lettland, "da mache ich gerne mit". Alina ist eines der Mädchen aus dem Bordell Salon Patrice im Gewerbegebiet. Als sie die alten Menschen beim Essen sieht, denkt sie an ihren Vater, der sehr krank ist. Alles geht ihr sehr nahe. Seit 2005 beschenkt der Salon Patrice in der Weihnachtszeit die Bewohner des evangelischen Alten- und Pflegeheims Friedrich-Meinzolt-Haus in Dachau. Dieses Jahr gab es zusätzlich ein üppiges Nikolaus-Essen. Serviert wurden Entenbraten mit Kartoffelknödeln, dazu Blaukraut. "Wir freuen uns, dass die Betreiber vom Salon Patrice traditionsgemäß in der Weihnachtszeit zu uns kommen", sagt Heimleiter Thomas Wille.

"Hilfe für arme Menschen steht bei uns ganz oben", sagt der Betreiber des Salon Patrice, der namentlich nicht genannt werden will. Schon mit kleinen Geschenken könne man ihnen eine Freude machen. "Alte Menschen werden in unserer Gesellschaft oftmals vergessen", so der 52-Jährige "und leider leben gerade sie oft unter der Armutsgrenze. Weil sie sich schämen, Sozialhilfe zu beantragen, können sie sich nicht viel leisten." Besonders stark falle ihm dies auf, wenn er im Supermarkt einkaufe. Oft sehe man Rentner, die sich ein Produkt ansehen, es dann aber wieder weglegten, weil sie es sich nicht leisten können. Mit dem gesponserten Mittagessen am Nikolaustag wurden alle 146 Bewohner gestärkt. "Unser Essen soll einfach eine nette Geste an unsere älteren Mitbürger sein", so der Betreiber "wir wollen ihnen gerade zu Weihnachten eine Freude machen". Unterstützt wurden sie dabei von Südfleisch, die den Braten gesponsert hat.

Die Aktion kommt bei den Heimbewohnern gut an: "Uns gefällt diese Idee, wir freuen uns, dass wir so ein leckeres Essen bekommen," sagt der 79-jährige Josef, der zusammen mit seiner 75-jährigen Frau Maria seit fünf Monaten in dem Dachauer Altenheim lebt. Entstanden ist die Idee im Jahr 2005. Auslöser war eine Zeitungsmeldung, wonach die bislang übliche Weihnachtszuwendung in Höhe von 33 Euro an Sozialhilfeempfänger entfallen sollte. Deshalb werden auch dieses Jahr kurz vor Weihnachten wieder 40 Bewohner aus dem Heim, die Sozialhilfe beziehen, ein kleines Geschenk und Bargeld von den Damen des Salon Patrice erhalten.

Als besonderen Höhepunkt brachten der Betreiber des Etablissements und seine Frau Loreni ihre beiden "Kuschelhunde" mit. Mit dem schneeweißen Gismo, einem Samojedenspitz, und der Yorkshire-Terrier-Dame Klopfer gingen sie zusammen mit zwei Mädchen, Alina und Ashley, auf die Station und besuchten die Bewohner auf ihren Zimmern. Weder die Bewohner noch die Tiere hatten Berührungsängste. Die Senioren streichelten die Hunde. Die 89-jährige Anna Richter ist überrascht, wie weich Gismos Fell ist.

"Den alten Leuten soll es gut gehen", sagt Ashley, die seit rund einem Jahr im Patrice arbeitet, es sich aber nicht nehmen ließ, die Nikolausaktion zu unterstützen.

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/dac ... -1.1543806

was für eine reizende aktion, besonders dass der heimleiter es als "tradition" bezeichnet.

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fraences
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RE: Lokalnachrichten: MÜNCHEN & BAYERN

Beitrag von fraences »

Polizei greift hart durch
Verbotene Prostitution im Landkreis Freising


Freising - Besuch von der Kriminalpolizei Erding bekamen eine 44-jährige Freisingerin und eine 27-jährige Moosburgerin, weil sie über einschlägige Internetforen ihre Liebesdienste anboten.

Zeitungsjournalisten, die sich mit dem Thema Internetprostitution beschäftigten, stießen im Rahmen ihrer Recherchen auf die beiden Damen und machten die Kriminaler darauf aufmerksam. In einschlägigen Foren boten die beiden Damen ihre Dienste an.

Die Foren sind in sich geschlossen, sodass die Damen nur kontaktiert werden konnten, wenn sich die Freier dort registrierten. Nach telefonischer Kontaktaufnahme kam es dann zumindest bei einer Dame zu Schäferstündchen in Hotels.

In diesem Zusammenhang weist die Polizei darauf hin, dass zwar eine Verordnung des Freistaates aus dem Jahr 1989 die Prostitution in Gemeinden mit mehr als 30.000 Einwohner grundsätzlich möglich macht, jedoch die Ausübung eines solchen Gewerbes nach wie vor in Freising und Moosburg verboten ist.

Im vorliegenden Fall waren die Damen zum ersten Mal auffällig und müssen mit einem Bußgeld des Landratsamtes Freising rechnen. Im Wiederholungsfall wird sich die Staatsanwaltschaft im Rahmen eines Strafverfahrens der beiden annehmen.

www.merkur-online.de/lokales/freising/f ... 25659.html
Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)

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