In Elfenstraße
Mannheim: Polizei-Kontrolle in Neckarstadt – illegale Prostitution in Familienhaus
Aktualisiert: 08.03.20 - 10:39
Razzia in der Neckarstadt-West
© MANNHEIM24/PR-Video/Priebe
Mannheim - Erneut führt die Polizei Kontrollen in der Neckarstadt durch und findet auch wieder einige Verstöße. Dieses Mal nimmt sie ein Mehrfamilienhaus unter die Lupe:
Die Polizei führt im Rahmen der Aktion „Sichere Neckarstadt“ immer wieder Kontrollen in Mannheim durch.
Die Beamten kontrollieren Bordelle, Gaststätten und Häuser in der Neckarstadt.
Dabei decken sie zahlreiche Verstöße auf.
Update vom 8. März: Im Zuge der Aktion "Sichere Neckarstadt" kontrolliert die Polizei Mannheim ein Mehrfamilienhaus in der Elfenstraße. Die rund 60 Beamten wollen am Mittwochmorgen überprüfen, ob die dor gemeldeten Personen anwesend sind. Allerdings können bei der Kontrolle nur vier der 21 Bewohner angetroffen werden. Weitere 27 Personen, darunter auch sechs Kinder und Jugendliche, mit hauptsächlich osteuropäischer Herkunft werden ebenfalls kontrolliert. Spezialisierte Polizisten der Kriminaltechnik der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg überprüfen 25 Dokumente. Bei der Überprüfung ergebn sich zudem hinreichende Verdachtsmomente auf Mietwucher in zwei Fällen. Außerdem wird in zwei Fällen wegen des Verdachts der illegalen Ausübung der Prostitution ermittelt.
„Es ist wichtig, solche Häuser und die Bewohner zu kontrollieren. Wenn hier der illegalen Prostitution nachgegangen wird und Kinder, bzw. Jugendliche nebenan spielen, dann können wir das nicht tolerieren. Wenn Menschen unter unwürdigen Umständen leben und für die Nutzung eines Zimmers horrende Preise zahlen müssen, dann sind das Zustände, die unser gemeinsames Handeln erfordern", so der Leiter der Konzeption Sichere Neckarstadt, Kriminalrat Christopher Weselek. „So facettenreich sich Missstände uns auch zeigen, wir gehen gemeinsam mit der Stadt Mannheim das Problem an und sorgen für die Sicherheit im öffentlichen Raum. Platz für Parallelgesellschaften, auch in solchen Immobilien, wird es nicht geben!", so das Fazit des Kriminalrats. Am Freitag geht die Aktion weiter und die Polizei Mannheim kontrolliert die Poser-Szene entlang der Eventmeile. Dabei decken die Beamten zahlreiche Verstöße auf.
https://www.mannheim24.de/mannheim/mann ... 63657.html
LokalNachrichten: MANNHEIM
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Re: LokalNachrichten: MANNHEIM
Diese Abolitionistin Julia Wege von der Frauenberatungsstelle "Amalie" gab in der ZDF-Sendung "Volle Kanne" heute Morgen ein Interview zur Dokumentation "Zwei Quadratkilometer Stress" ....
Interview siehe im angefügten Link:
Volle Kanne vom 7. Juli 2020
Sozialprojekt gegen Armutsprostitution
Aus einem Problemviertel wieder einen lebenswerten Ort machen - das haben sich drei mutige Mannheimer zum Ziel gesetzt. Eine von ihnen ist Julia Wege: Sie hilft Frauen, die von Armutsprostitution betroffen sind.
Beitragslänge:9 min Datum:07.07.2020
Verfügbarkeit:
Video verfügbar bis 07.07.2021
volle kanne
Mehr von Volle Kanne
Die ganze Dokumentation
Doku
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37 Grad
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Zwei Quadratkilometer Stress
Sie gehen dort hin, wo andere lieber wegschauen: Der Film zeigt mutige Mannheimer, die versuchen, einen Stadtteil zu retten, den viele bereits abgeschrieben haben.
Vorab
Videolänge:
28 min
https://www.zdf.de/verbraucher/volle-ka ... n-100.html
Heute (7.7.2020) Abend um 22:15 Uhr erscheint also eine Dokumentation über "Zwei Quadratkilometer Stress" der ZDF Sendereihe "37 Grad".
Diese Dokumentation kann man schon in voller Länge vorab sehen, wenn man auf den unteren Link klickt.
zdf.de
Doku
37 Grad
Zwei Quadratkilometer Stress
Hilfe für einen Stadtteil
Sie gehen dort hin, wo andere lieber wegschauen: Der Film zeigt mutige Mannheimer, die versuchen, einen Stadtteil zu retten, den viele bereits abgeschrieben haben.
Vorab
Beitragslänge: 28 min Datum: 07.07.2020 Sprachoptionen:UT
Verfügbarkeit:
Video verfügbar bis 07.07.2023
37 Grad
Mehr von 37 Grad
Die Bevölkerung wächst hier stärker als in der Gesamtstadt, seit Jahren bereitet die Armutseinwanderung aus Osteuropa dem Stadtteil viele Probleme. Auch wenn die Kriminalitätsstatistik im Vergleich zu gesamt Mannheim nicht besonders herausragt - wer kann, zieht weg.
"Ein Paradies für billigen Sex"
"Ich schäme mich für Deutschland, dass wir hier ein Paradies geschaffen haben für billigen Sex, aber nicht die Verantwortung tragen möchten für die Frauen, die hier traumatisiert und ausgebeutet werden", sagt Julia Wege, die sich mit ihrem Verein "Amalie" der Armutsprostitution entgegenstellt. Doch das ist nicht das einzige Problem der Neckarstadt-West.
Auch Stefan Semel ist weggezogen, der Müll auf den Straßen, der Lärm in der Nacht, all das war ihm zu viel. Trotzdem kommt er jeden Tag in die Neckarstadt, um vor allem den Kindern hier eine Stütze zu sein. Denn obwohl es immer mehr Schüler ohne Deutschkenntnisse gibt und die sozialen Probleme in den Familien offensichtlich sind, gibt es im Viertel keine einzige Ganztagsschule. Stefan Semel kämpft mit seinem Verein "AUFWIND e.V." für das Recht der Kinder auf ein gewaltfreies Leben und für Bildungsgerechtigkeit. Seit 15 Jahren bietet er ihnen ein Ersatz-Zuhause und hat hier aus leistungsschwachen Schülern schon einige Abiturienten gemacht.
Bildungschancen verbessern
Peter Deffaa ist Schulleiter an der Neckar-Grundschule. Viele seiner Kinder kommen aus sehr armen bulgarischen und rumänischen Familien. Er geht regelmäßig durchs Viertel, besucht sogenannte Problem-Immobilien und sucht auch dort die Kinder auf. Für ihn ist klar. "Wir stehen jetzt an der Grenze, ob wir einen Haufen Menschen heranziehen, die später mal Hartz IV beziehen oder ob sie mit Bildungschancen ihr späteres Leben selbstständig gestalten."
Julia Wege hat bisher 90 Frauen aus der Zwangsprostitution gerettet. Mit viel Mut und wenig Geld hat sie Bordelle abgeklappert und den von der Gesellschaft vergessenen Frauen ein neues Leben ermöglicht. Sie wird genauso wie Stefan Semel weitermachen, damit der Stadtteil wieder lebenswert wird, für alle. Der Film zeigt, was drei engagierte Menschen tun, damit ein Stadtteil wie Neckarstadt-West mit seiner kulturellen Vielfalt ein lebenswerter Ort bleibt und nicht in eine parallele Welt abgleitet.
https://www.zdf.de/dokumentation/37-gra ... s-102.html

Interview siehe im angefügten Link:
Volle Kanne vom 7. Juli 2020
Sozialprojekt gegen Armutsprostitution
Aus einem Problemviertel wieder einen lebenswerten Ort machen - das haben sich drei mutige Mannheimer zum Ziel gesetzt. Eine von ihnen ist Julia Wege: Sie hilft Frauen, die von Armutsprostitution betroffen sind.
Beitragslänge:9 min Datum:07.07.2020
Verfügbarkeit:
Video verfügbar bis 07.07.2021
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Zwei Quadratkilometer Stress
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Vorab
Videolänge:
28 min
https://www.zdf.de/verbraucher/volle-ka ... n-100.html
Heute (7.7.2020) Abend um 22:15 Uhr erscheint also eine Dokumentation über "Zwei Quadratkilometer Stress" der ZDF Sendereihe "37 Grad".
Diese Dokumentation kann man schon in voller Länge vorab sehen, wenn man auf den unteren Link klickt.
zdf.de
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37 Grad
Zwei Quadratkilometer Stress
Hilfe für einen Stadtteil
Sie gehen dort hin, wo andere lieber wegschauen: Der Film zeigt mutige Mannheimer, die versuchen, einen Stadtteil zu retten, den viele bereits abgeschrieben haben.
Vorab
Beitragslänge: 28 min Datum: 07.07.2020 Sprachoptionen:UT
Verfügbarkeit:
Video verfügbar bis 07.07.2023
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Die Bevölkerung wächst hier stärker als in der Gesamtstadt, seit Jahren bereitet die Armutseinwanderung aus Osteuropa dem Stadtteil viele Probleme. Auch wenn die Kriminalitätsstatistik im Vergleich zu gesamt Mannheim nicht besonders herausragt - wer kann, zieht weg.
"Ein Paradies für billigen Sex"
"Ich schäme mich für Deutschland, dass wir hier ein Paradies geschaffen haben für billigen Sex, aber nicht die Verantwortung tragen möchten für die Frauen, die hier traumatisiert und ausgebeutet werden", sagt Julia Wege, die sich mit ihrem Verein "Amalie" der Armutsprostitution entgegenstellt. Doch das ist nicht das einzige Problem der Neckarstadt-West.
Auch Stefan Semel ist weggezogen, der Müll auf den Straßen, der Lärm in der Nacht, all das war ihm zu viel. Trotzdem kommt er jeden Tag in die Neckarstadt, um vor allem den Kindern hier eine Stütze zu sein. Denn obwohl es immer mehr Schüler ohne Deutschkenntnisse gibt und die sozialen Probleme in den Familien offensichtlich sind, gibt es im Viertel keine einzige Ganztagsschule. Stefan Semel kämpft mit seinem Verein "AUFWIND e.V." für das Recht der Kinder auf ein gewaltfreies Leben und für Bildungsgerechtigkeit. Seit 15 Jahren bietet er ihnen ein Ersatz-Zuhause und hat hier aus leistungsschwachen Schülern schon einige Abiturienten gemacht.
Bildungschancen verbessern
Peter Deffaa ist Schulleiter an der Neckar-Grundschule. Viele seiner Kinder kommen aus sehr armen bulgarischen und rumänischen Familien. Er geht regelmäßig durchs Viertel, besucht sogenannte Problem-Immobilien und sucht auch dort die Kinder auf. Für ihn ist klar. "Wir stehen jetzt an der Grenze, ob wir einen Haufen Menschen heranziehen, die später mal Hartz IV beziehen oder ob sie mit Bildungschancen ihr späteres Leben selbstständig gestalten."
Julia Wege hat bisher 90 Frauen aus der Zwangsprostitution gerettet. Mit viel Mut und wenig Geld hat sie Bordelle abgeklappert und den von der Gesellschaft vergessenen Frauen ein neues Leben ermöglicht. Sie wird genauso wie Stefan Semel weitermachen, damit der Stadtteil wieder lebenswert wird, für alle. Der Film zeigt, was drei engagierte Menschen tun, damit ein Stadtteil wie Neckarstadt-West mit seiner kulturellen Vielfalt ein lebenswerter Ort bleibt und nicht in eine parallele Welt abgleitet.
https://www.zdf.de/dokumentation/37-gra ... s-102.html
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Re: LokalNachrichten: MANNHEIM
Danke liebe @deernhh
hier noch mal Infos zur Mannheimer Beratungsstelle https://www.amalie-mannheim.de/fuer-wen-sind-wir-da/
und zu Julia Wege https://www.wochenblatt-reporter.de/tag/julia-wege
Kasharius grüßt
hier noch mal Infos zur Mannheimer Beratungsstelle https://www.amalie-mannheim.de/fuer-wen-sind-wir-da/
und zu Julia Wege https://www.wochenblatt-reporter.de/tag/julia-wege
Kasharius grüßt
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LokalNachrichten: MANNHEIM
Hallo, guten Abend, natürlich sind die Kunden wieder die Bösen. Was nicht gezeigt wird, sind die Männer. Daher hat man keine Vorstellung. Ich auch nicht. Aber ich denke doch, daß man den Angestellten, und den Facharbeiter, und Akademiker ausschließen kann. Also welche Schicht wird man hier antreffen? Männer, die nur geringfügig finanziell besser gestellt sind als die Frauen. Würden sie mehr verdienen, könnten sie auch mehr bezahlen. All das bekommt der deutsche Fernsehzuschauer nicht gesagt. Nur wage wird kommunales Versagen angesprochen.
Frau Wege als Abolitionistin zu bezeichnen finde ich abwegig. Ihr Umfeld durchaus. Da gab es einmal so seltsame selbsterstellte Studien. Aber überlassen wir alles Gott (Min 17). Ich weiß nur, daß die Wirtschaft seit 2009 unaufhörlich gebrummt hat. Wo ist der ganze Reichtum hin? In die Sozialarbeit und die Entwicklung ist er offensichtlich nicht geflossen.
Frau Wege als Abolitionistin zu bezeichnen finde ich abwegig. Ihr Umfeld durchaus. Da gab es einmal so seltsame selbsterstellte Studien. Aber überlassen wir alles Gott (Min 17). Ich weiß nur, daß die Wirtschaft seit 2009 unaufhörlich gebrummt hat. Wo ist der ganze Reichtum hin? In die Sozialarbeit und die Entwicklung ist er offensichtlich nicht geflossen.
Wo Schatten ist, muß auch Licht sein.
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Re: LokalNachrichten: MANNHEIM
Aus für Rotlichtbezirk Lupinenstraße ? https://www.mannheim24.de/mannheim/mann ... 00397.html
Kasharius grüßt
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