Lokalnachrichten: BONN
-
- verifizierte UserIn
- Beiträge: 2968
- Registriert: 27.04.2008, 15:25
- Ich bin: Keine Angabe
-
- Senior Admin
- Beiträge: 5025
- Registriert: 08.05.2008, 15:31
- Wohnort: Minden
- Ich bin: SexarbeiterIn
24.12.2009
SPD kritisiert Verlegung des Straßenstrichs
CDU: Kosten für Verrichtungsgelände unangebracht
Bonn. (lis) Mit "großer Sorge" bewertet die SPD im Nachhinein die Entscheidung des Stadtrates, die Anbahnungszone für den Straßenstrich auf einen Teilabschnitt der Immenburgstraße zu reduzieren. Mit dieser Änderung soll den Klagen der Anwohner und Beschäftigten im Wohn- und Büroumfeld des bisherigen Strichs rund um den Propsthof Rechnung getragen werden.
"Die Reduzierung auf diesen Straßenabschnitt führt zu einer unkontrollierten Verlagerung der Anbahnung in andere schutzwürdigere Gebiete oder in die Illegalität?, befürchtet dagegen Uschi Salzburger (SPD). Ihre Fraktion habe sich deshalb gegen diesen Änderungsantrag der schwarz-grünen Koalition im Rat ausgesprochen.
Aus Sicht ihres Fraktionskollegen Bernhard von Grünberg sind bei der Entscheidung auch die Bedenken der Polizei nicht ausreichend bedacht worden. Dabei gehe es unter anderem um die Konkurrenzsituation zwischen Straßenstrich und dem Eros-Center an der Immenburgstraße.
Die CDU hat ihr kritisches Augenmerk mehr auf das ebenfalls vom Rat beschlossene "Verrichtungsgelände" auf dem ehemaligen Güterbahnhofs-Areal gerichtet. Die Stadt will es für bis zu 180 000 Euro instand setzen und einen Sicherheitsdienst engagieren.
Nach Meinung von CDU-Fraktionschef Benedikt Hauser sind das aber Ausgaben, die die Stadt sich nicht leisten könne. Seine Fraktionskollegin und Sozialexpertin Ingeborg Cziudaj hält zudem diese Maßnahmen für unangebracht. Ob der Ratsbeschluss überhaupt so umgesetzt werden kann, entscheidet der Kölner Regierungspräsident.
http://www.general-anzeiger-bonn.de/ind ... lid=679677
SPD kritisiert Verlegung des Straßenstrichs
CDU: Kosten für Verrichtungsgelände unangebracht
Bonn. (lis) Mit "großer Sorge" bewertet die SPD im Nachhinein die Entscheidung des Stadtrates, die Anbahnungszone für den Straßenstrich auf einen Teilabschnitt der Immenburgstraße zu reduzieren. Mit dieser Änderung soll den Klagen der Anwohner und Beschäftigten im Wohn- und Büroumfeld des bisherigen Strichs rund um den Propsthof Rechnung getragen werden.
"Die Reduzierung auf diesen Straßenabschnitt führt zu einer unkontrollierten Verlagerung der Anbahnung in andere schutzwürdigere Gebiete oder in die Illegalität?, befürchtet dagegen Uschi Salzburger (SPD). Ihre Fraktion habe sich deshalb gegen diesen Änderungsantrag der schwarz-grünen Koalition im Rat ausgesprochen.
Aus Sicht ihres Fraktionskollegen Bernhard von Grünberg sind bei der Entscheidung auch die Bedenken der Polizei nicht ausreichend bedacht worden. Dabei gehe es unter anderem um die Konkurrenzsituation zwischen Straßenstrich und dem Eros-Center an der Immenburgstraße.
Die CDU hat ihr kritisches Augenmerk mehr auf das ebenfalls vom Rat beschlossene "Verrichtungsgelände" auf dem ehemaligen Güterbahnhofs-Areal gerichtet. Die Stadt will es für bis zu 180 000 Euro instand setzen und einen Sicherheitsdienst engagieren.
Nach Meinung von CDU-Fraktionschef Benedikt Hauser sind das aber Ausgaben, die die Stadt sich nicht leisten könne. Seine Fraktionskollegin und Sozialexpertin Ingeborg Cziudaj hält zudem diese Maßnahmen für unangebracht. Ob der Ratsbeschluss überhaupt so umgesetzt werden kann, entscheidet der Kölner Regierungspräsident.
http://www.general-anzeiger-bonn.de/ind ... lid=679677
I wouldn't say I have super-powers so much as I live in a world where no one seems to be able to do normal things.
-
- Senior Admin
- Beiträge: 5025
- Registriert: 08.05.2008, 15:31
- Wohnort: Minden
- Ich bin: SexarbeiterIn
5.2.2010
Straßenstrich
Neuer Ärger für die Freiluft-Huren
Es ist eine unendliche Geschichte. Da hatte der Bonner Stadtrat geglaubt, mit dem neuen Standort des Straßenstrichs an der Immenburg wären alle Probleme erst mal vom Tisch. Jetzt gibt es jetzt neuen Ärger: Die Firmen, die sich in der Weststadt angesiedelt haben, laufen Sturm.
Bei der Bezirksregierung sind zahlreiche böse Briefe wegen des geplanten „Verrichtungsgeländes“ in der Nähe des Eros-Centers eingegangen, bestätigt Sprecher Oliver Königsfeld: „Uns liegen Beschwerden von Firmen und Gewerbetreibenden vor, die jetzt sehr genau bearbeitet werden.“ Ende Februar wird dann der RP der Stadt Bonn mitteilen, ob er die Pläne für das neue Anbahnungsgelände genehmigt.
Doch so weit wollen es die Firmen der Weststadt, wenn möglich, gar nicht kommen lassen. Am Mittwoch war bei „Eaton Moeller“ große Krisensitzung aller Beteiligten. Moeller-Sprecher Dirk Bolz: „Für uns ist die geplante Verlegung des Straßenstrichs absolut inakzeptabel. Im Jahr besuchen uns 3000 bis 4000 Geschäftspartner und Kunden. Da wäre der Straßenstrich vor der Haustür absolut schädlich fürs Image. Und auch im internationalen Wettbewerb wäre das alles andere als ein Standortvorteil.“
Denkt man bei Moeller etwa über einen Wegzug aus Bonn nach? „Dazu will ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nichts sagen“, so Bolz sibyllinisch.
Schon lange seine Siebensachen gepackt hätte Johannes Papaioannou (hat einen Handel für Naturstein), aber: „Ich kann nicht wegziehen. Wem sollte ich mein Gelände hier verkaufen?“ Seit mehr als 15 Jahren geht Papaioannou schon gegen den jetzigen Standort des Straßenstrichs vor. Vom neuen wäre er auch wieder direkt vor seiner Haustür betroffen: „Bei der Versammlung bei Moeller haben wir beschlossen, dass wir Unterschriften unserer Kunden sammeln und auch die bei der Bezirksregierung einreichen.“
Um die Sicherheit der vielen weiblichen Kunden und ihrer Kinder sorgt sich Michael Niemeyer, Mit-Geschäftsführer der Knau-ber-Holding: „Wir machen uns große Sorgen. Gerade weil viele unserer Kunden Kinder mitbringen, muss das vernünftig reglementiert werden.“ Für die kommende Woche plant Knauber ein Gespräch mit OB Jürgen Nimptsch. „Das Thema Straßenstrich muss endlich geklärt werden. Wir haben ja Verständnis, dass der irgendwo hin muss, aber niemand ist froh, wenn er ihn direkt vor der Haustür hat. Die Frage ist für uns, ob das so nah an der Stadt sein muss.“
Wie EXPRESS erfuhr, hat die Stadt außerdem noch ein anderes Problem: Das Gelände des ehemaligen Schlachthofs will man eigentlich teuer vermarkten. Doch wenn der Straßenstrich hier angesiedelt wird, purzeln mit Sicherheit die Grundstückspreise.
http://www.express.de/regional/bonn/neu ... index.html
Straßenstrich
Neuer Ärger für die Freiluft-Huren
Es ist eine unendliche Geschichte. Da hatte der Bonner Stadtrat geglaubt, mit dem neuen Standort des Straßenstrichs an der Immenburg wären alle Probleme erst mal vom Tisch. Jetzt gibt es jetzt neuen Ärger: Die Firmen, die sich in der Weststadt angesiedelt haben, laufen Sturm.
Bei der Bezirksregierung sind zahlreiche böse Briefe wegen des geplanten „Verrichtungsgeländes“ in der Nähe des Eros-Centers eingegangen, bestätigt Sprecher Oliver Königsfeld: „Uns liegen Beschwerden von Firmen und Gewerbetreibenden vor, die jetzt sehr genau bearbeitet werden.“ Ende Februar wird dann der RP der Stadt Bonn mitteilen, ob er die Pläne für das neue Anbahnungsgelände genehmigt.
Doch so weit wollen es die Firmen der Weststadt, wenn möglich, gar nicht kommen lassen. Am Mittwoch war bei „Eaton Moeller“ große Krisensitzung aller Beteiligten. Moeller-Sprecher Dirk Bolz: „Für uns ist die geplante Verlegung des Straßenstrichs absolut inakzeptabel. Im Jahr besuchen uns 3000 bis 4000 Geschäftspartner und Kunden. Da wäre der Straßenstrich vor der Haustür absolut schädlich fürs Image. Und auch im internationalen Wettbewerb wäre das alles andere als ein Standortvorteil.“
Denkt man bei Moeller etwa über einen Wegzug aus Bonn nach? „Dazu will ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nichts sagen“, so Bolz sibyllinisch.
Schon lange seine Siebensachen gepackt hätte Johannes Papaioannou (hat einen Handel für Naturstein), aber: „Ich kann nicht wegziehen. Wem sollte ich mein Gelände hier verkaufen?“ Seit mehr als 15 Jahren geht Papaioannou schon gegen den jetzigen Standort des Straßenstrichs vor. Vom neuen wäre er auch wieder direkt vor seiner Haustür betroffen: „Bei der Versammlung bei Moeller haben wir beschlossen, dass wir Unterschriften unserer Kunden sammeln und auch die bei der Bezirksregierung einreichen.“
Um die Sicherheit der vielen weiblichen Kunden und ihrer Kinder sorgt sich Michael Niemeyer, Mit-Geschäftsführer der Knau-ber-Holding: „Wir machen uns große Sorgen. Gerade weil viele unserer Kunden Kinder mitbringen, muss das vernünftig reglementiert werden.“ Für die kommende Woche plant Knauber ein Gespräch mit OB Jürgen Nimptsch. „Das Thema Straßenstrich muss endlich geklärt werden. Wir haben ja Verständnis, dass der irgendwo hin muss, aber niemand ist froh, wenn er ihn direkt vor der Haustür hat. Die Frage ist für uns, ob das so nah an der Stadt sein muss.“
Wie EXPRESS erfuhr, hat die Stadt außerdem noch ein anderes Problem: Das Gelände des ehemaligen Schlachthofs will man eigentlich teuer vermarkten. Doch wenn der Straßenstrich hier angesiedelt wird, purzeln mit Sicherheit die Grundstückspreise.
http://www.express.de/regional/bonn/neu ... index.html
I wouldn't say I have super-powers so much as I live in a world where no one seems to be able to do normal things.
-
- Senior Admin
- Beiträge: 18072
- Registriert: 15.06.2006, 19:26
- Wohnort: 1050 Wien
- Ich bin: engagierter Außenstehende(r)
RE: Lokalnachrichten: BONN
Prostituierte sah im Freier blutenden Vampir
Ein Jahr lang lebte die 31-jährige Prostituierte schon bei einem ihrer Freier. Das Paar hatte sich 2008 auf dem Bonner Straßenstrich kennen gelernt, und der 46-Jährige nahm sie...
BONN. Ein Jahr lang lebte die 31-jährige Prostituierte schon bei einem ihrer Freier. Das Paar hatte sich 2008 auf dem Bonner Straßenstrich kennen gelernt, und der 46-Jährige nahm sie schließlich in seiner Endenicher Wohnung auf. Aber das Verhältnis zwischen den beiden soll sich zunehmend verschlechtert haben. Dennoch hatte der Mann nicht mit dem Angriff gerechnet, den er am 12. März 2009 nur knapp überlebte.
Nach Angaben der Bonner Staatsanwaltschaft soll die Prostituierte nach einem Streit in die Küche gegangen sein, ein 20 Zentimeter langes Messer geholt und es dem Freier mit voller Wucht in die Brust gestoßen haben. Die Klinge drang so tief ein, dass sie sogar seine Lunge verletzte. In Todespanik war der 46-Jährige aus der Wohnung geflüchtet. Die Angreiferin jedoch soll ihm mit dem Messer hinterhergelaufen und weiter auf ihn eingestochen haben.
Der Mann rettete sich schließlich zu Nachbarn in ein Mehrfamilienhaus. Er hatte weitere Verletzungen am Hinterkopf, an Ohr und Oberarm erlitten, aber die Lebensbedrohung ging vom ersten Stich aus. Er überlebte.
Die Prostituierte wurde später vor dem Haus in verwirrtem Zustand angetroffen. Die 31-Jährige erzählte, dass sie einen blutenden Vampir gesehen und sich gewehrt habe. Eine Gutachterin diagnostizierte bei ihr eine paranoide Schizophrenie. Wegen der Gefahr, die von der 31-Jährigen ausgehe, wurde sie von der Untersuchungshaft in eine geschlossene Klinik gebracht.
Die Staatsanwaltschaft hat die 31-Jährige jetzt wegen versuchten Mordes und Körperverletzung im Zustand erheblich verminderter Schuldfähigkeit angeklagt. Demnächst muss sie sich vor dem Schwurgericht verantworten. (ucs)
http://www.rundschau-online.de/html/art ... 3591.shtml
----------------------------
Und wie immer, wenn ich so was lese, frage ich mich: Wäre die bedauernswerte Frau SchuhverkäuferIn gewesen, wäre dann im Bericht auch etliche Male die Wörter "SchuhverkäuferIn" oder "Schuhgeschäft" gestanden - was hat Sexarbeit mit dem Geschehen zu tun? Warum schreibt man es hinein? Geht es um die Sensation in der Sensation???
Ein Jahr lang lebte die 31-jährige Prostituierte schon bei einem ihrer Freier. Das Paar hatte sich 2008 auf dem Bonner Straßenstrich kennen gelernt, und der 46-Jährige nahm sie...
BONN. Ein Jahr lang lebte die 31-jährige Prostituierte schon bei einem ihrer Freier. Das Paar hatte sich 2008 auf dem Bonner Straßenstrich kennen gelernt, und der 46-Jährige nahm sie schließlich in seiner Endenicher Wohnung auf. Aber das Verhältnis zwischen den beiden soll sich zunehmend verschlechtert haben. Dennoch hatte der Mann nicht mit dem Angriff gerechnet, den er am 12. März 2009 nur knapp überlebte.
Nach Angaben der Bonner Staatsanwaltschaft soll die Prostituierte nach einem Streit in die Küche gegangen sein, ein 20 Zentimeter langes Messer geholt und es dem Freier mit voller Wucht in die Brust gestoßen haben. Die Klinge drang so tief ein, dass sie sogar seine Lunge verletzte. In Todespanik war der 46-Jährige aus der Wohnung geflüchtet. Die Angreiferin jedoch soll ihm mit dem Messer hinterhergelaufen und weiter auf ihn eingestochen haben.
Der Mann rettete sich schließlich zu Nachbarn in ein Mehrfamilienhaus. Er hatte weitere Verletzungen am Hinterkopf, an Ohr und Oberarm erlitten, aber die Lebensbedrohung ging vom ersten Stich aus. Er überlebte.
Die Prostituierte wurde später vor dem Haus in verwirrtem Zustand angetroffen. Die 31-Jährige erzählte, dass sie einen blutenden Vampir gesehen und sich gewehrt habe. Eine Gutachterin diagnostizierte bei ihr eine paranoide Schizophrenie. Wegen der Gefahr, die von der 31-Jährigen ausgehe, wurde sie von der Untersuchungshaft in eine geschlossene Klinik gebracht.
Die Staatsanwaltschaft hat die 31-Jährige jetzt wegen versuchten Mordes und Körperverletzung im Zustand erheblich verminderter Schuldfähigkeit angeklagt. Demnächst muss sie sich vor dem Schwurgericht verantworten. (ucs)
http://www.rundschau-online.de/html/art ... 3591.shtml
----------------------------
Und wie immer, wenn ich so was lese, frage ich mich: Wäre die bedauernswerte Frau SchuhverkäuferIn gewesen, wäre dann im Bericht auch etliche Male die Wörter "SchuhverkäuferIn" oder "Schuhgeschäft" gestanden - was hat Sexarbeit mit dem Geschehen zu tun? Warum schreibt man es hinein? Geht es um die Sensation in der Sensation???
-
- Senior Admin
- Beiträge: 5025
- Registriert: 08.05.2008, 15:31
- Wohnort: Minden
- Ich bin: SexarbeiterIn
7.4.2010
Protest gegen Bonner Straßenstrich
Bonn. Auch am neuen Standort in der Immenburgstraße wird der Straßenstrich nicht gerne gesehen. Gegen die Verlegung dorthin protestierten jetzt Firmenvertreter und eine Handvoll Bürger aus dem Viertel zwischen Jonas-Cahn-Straße und Viktoriabrücke.
"Ich sehe auch hier den Schutz unserer Jugendlichen nicht berücksichtigt", sagte Axel Müller-Storp, Chef des Technischen Hilfswerks, bei einem von der SPD organisierten Ortstermin. "Das ist ein unhaltbarer Zustand."
Für Knauber-Geschäftsführer Michael Niemeyer steht fest: "Dieser neue Standort ist für unsere Kunden unzumutbar, das Viertel wird zum Hinterhof von Bonn." Man werde sich auf Dauer überlegen müssen, ob man hier bleiben könne. Toni Mandt, Prokurist von Eaton (Ex-Klöckner-Moeller), ist um seine Mitarbeiter besorgt, denn die Prostituierten stünden künftig direkt vor dem Firmensitz, und das "Verrichtungsgelände" liegt gegenüber des Unternehmensparkplatzes.
"Unsere Mitarbeiterinnen werden jetzt schon auf der Straße angesprochen", erzählte er. Gar nicht schön finden auch Bewohner des Viertels die Aussicht auf mehr Autoverkehr. Antworten, wo ein besserer Standort sein könnte, hat auch die SPD nicht. Laut Parteichef Ernesto Harder mache eine Verlegung aber nur dann Sinn, "wenn man sich mit dem neuen Standort verbessert. Das aber sehen wir im Moment nicht."
Rund eineinhalb Jahre ist es her, dass die Proteste von der nur einen Steinwurf entfernten Gerhard-Domagk-Straße kamen und Studentinnen des Uni-Instituts als Prostituierte verkleidet die Verlegung forderten. Kein Wunder, dass Grünen-Sozialsprecher Detmar Jobst und Ratsfrau Brigitta Poppe den neuen Standort für geeigneter halten. Dort sei weder ein Schulweg noch unmittelbar ein Wohngebiet. Die Verlegung schaffe "endlich" die Entlastungen für die Anwohner des alten Standortes, für Studenten und Telekom-Beschäftigte.
Deshalb sei die Ratsentscheidung sachgerecht und sozial verantwortlich. Jobst und Poppe erinnern, dass die Stadt die Straßenprostitution nicht im ganzen Stadtgebiet verbieten kann. Dass die SPD den Protest organisiert, sorgt bei den Grünen für Kopfschütteln.
Das werde weder Prostituierten noch Anliegern weiter helfen. "Ein Alternativstandort in Bonn wurde von der SPD bisher nie ernsthaft genannt", so die Grünen, die deshalb meinen: "Hier wird die Bevölkerung gegeneinander ausgespielt."
http://www.general-anzeiger-bonn.de/ind ... lid=721334
Protest gegen Bonner Straßenstrich
Bonn. Auch am neuen Standort in der Immenburgstraße wird der Straßenstrich nicht gerne gesehen. Gegen die Verlegung dorthin protestierten jetzt Firmenvertreter und eine Handvoll Bürger aus dem Viertel zwischen Jonas-Cahn-Straße und Viktoriabrücke.
"Ich sehe auch hier den Schutz unserer Jugendlichen nicht berücksichtigt", sagte Axel Müller-Storp, Chef des Technischen Hilfswerks, bei einem von der SPD organisierten Ortstermin. "Das ist ein unhaltbarer Zustand."
Für Knauber-Geschäftsführer Michael Niemeyer steht fest: "Dieser neue Standort ist für unsere Kunden unzumutbar, das Viertel wird zum Hinterhof von Bonn." Man werde sich auf Dauer überlegen müssen, ob man hier bleiben könne. Toni Mandt, Prokurist von Eaton (Ex-Klöckner-Moeller), ist um seine Mitarbeiter besorgt, denn die Prostituierten stünden künftig direkt vor dem Firmensitz, und das "Verrichtungsgelände" liegt gegenüber des Unternehmensparkplatzes.
"Unsere Mitarbeiterinnen werden jetzt schon auf der Straße angesprochen", erzählte er. Gar nicht schön finden auch Bewohner des Viertels die Aussicht auf mehr Autoverkehr. Antworten, wo ein besserer Standort sein könnte, hat auch die SPD nicht. Laut Parteichef Ernesto Harder mache eine Verlegung aber nur dann Sinn, "wenn man sich mit dem neuen Standort verbessert. Das aber sehen wir im Moment nicht."
Rund eineinhalb Jahre ist es her, dass die Proteste von der nur einen Steinwurf entfernten Gerhard-Domagk-Straße kamen und Studentinnen des Uni-Instituts als Prostituierte verkleidet die Verlegung forderten. Kein Wunder, dass Grünen-Sozialsprecher Detmar Jobst und Ratsfrau Brigitta Poppe den neuen Standort für geeigneter halten. Dort sei weder ein Schulweg noch unmittelbar ein Wohngebiet. Die Verlegung schaffe "endlich" die Entlastungen für die Anwohner des alten Standortes, für Studenten und Telekom-Beschäftigte.
Deshalb sei die Ratsentscheidung sachgerecht und sozial verantwortlich. Jobst und Poppe erinnern, dass die Stadt die Straßenprostitution nicht im ganzen Stadtgebiet verbieten kann. Dass die SPD den Protest organisiert, sorgt bei den Grünen für Kopfschütteln.
Das werde weder Prostituierten noch Anliegern weiter helfen. "Ein Alternativstandort in Bonn wurde von der SPD bisher nie ernsthaft genannt", so die Grünen, die deshalb meinen: "Hier wird die Bevölkerung gegeneinander ausgespielt."
http://www.general-anzeiger-bonn.de/ind ... lid=721334
I wouldn't say I have super-powers so much as I live in a world where no one seems to be able to do normal things.
-
- Senior Admin
- Beiträge: 5025
- Registriert: 08.05.2008, 15:31
- Wohnort: Minden
- Ich bin: SexarbeiterIn
18.6.2010
Zeitverzug in Sachen Bonner Straßenstrich
Bonn. (kf) Am neuen Standort des Bonner Straßenstrichs bahnt sich weiterer Ärger an. Die Stadt hat jetzt mitgeteilt, dass zum geplanten Zeitpunkt der Verlegung des Anbahnungsgeländes von der Gerhard-Domagk-Straße an die Immenburgstraße - das wäre zum 1. August - das so genannte "Verrichtungsgelände" am ehemaligen Güterbahnhof wohl nicht fertig sein wird.
Dort sollen auf der Freifläche für die Prostituierten und ihre Freier Boxen mit Warneinrichtungen und ein Sichtschutz errichtet werden. Kosten: rund 135 000 Euro. Außerdem soll dort ein Wachdienst präsent sein und eine soziale Betreuung stattfinden. Die Ausschreibungen können erst nach Freigabe der Haushaltsmittel erfolgen.
"Mit den Bauarbeiten kann sechs bis acht Wochen danach begonnen werden", heißt es. Die reine Bauzeit betrage etwa vier Wochen. Eine Alternative könnte sein, dass die Bezirksregierung die neue Sperrbezirksverordnung nicht zum 1. August in Kraft setzt, sondern erst, wenn das "Verrichtungsgelände" tatsächlich fertig ist.
http://www.general-anzeiger-bonn.de/ind ... lid=750286
Zeitverzug in Sachen Bonner Straßenstrich
Bonn. (kf) Am neuen Standort des Bonner Straßenstrichs bahnt sich weiterer Ärger an. Die Stadt hat jetzt mitgeteilt, dass zum geplanten Zeitpunkt der Verlegung des Anbahnungsgeländes von der Gerhard-Domagk-Straße an die Immenburgstraße - das wäre zum 1. August - das so genannte "Verrichtungsgelände" am ehemaligen Güterbahnhof wohl nicht fertig sein wird.
Dort sollen auf der Freifläche für die Prostituierten und ihre Freier Boxen mit Warneinrichtungen und ein Sichtschutz errichtet werden. Kosten: rund 135 000 Euro. Außerdem soll dort ein Wachdienst präsent sein und eine soziale Betreuung stattfinden. Die Ausschreibungen können erst nach Freigabe der Haushaltsmittel erfolgen.
"Mit den Bauarbeiten kann sechs bis acht Wochen danach begonnen werden", heißt es. Die reine Bauzeit betrage etwa vier Wochen. Eine Alternative könnte sein, dass die Bezirksregierung die neue Sperrbezirksverordnung nicht zum 1. August in Kraft setzt, sondern erst, wenn das "Verrichtungsgelände" tatsächlich fertig ist.
http://www.general-anzeiger-bonn.de/ind ... lid=750286
I wouldn't say I have super-powers so much as I live in a world where no one seems to be able to do normal things.
-
- PlatinStern
- Beiträge: 3836
- Registriert: 01.02.2007, 22:33
- Wohnort: nrw
- Ich bin: ehemalige SexarbeiterIn
RE: Steuern statt Verbot
Bonn berät über Kölner Modell der Sexsteuer
Sechs Euro pro Tag und Prostituierte beziehungsweise vier Euro pro angefangene zehn Quadratmeter des Etablissements - die Ratsmehrheit im Bonner Stadtrat will eine Sexsteuer nach Kölner Vorbild. Heute beraten die Mitglieder des Finanzausschusses abschließend über das Thema, bevor die Satzung am 8. Juli im Rat beschlossen werden soll. Rund 300 000 Euro erwarten die Politiker durch die Vergnügungsabgabe.
Neben Köln haben noch drei andere Städte in NRW die Sexsteuer eingeführt. Die Einnahmen liegen zwischen 45 000 (Dorsten) und 800 000 Euro (Köln).
http://www.welt.de/die-welt/regionales/ ... teuer.html
Sechs Euro pro Tag und Prostituierte beziehungsweise vier Euro pro angefangene zehn Quadratmeter des Etablissements - die Ratsmehrheit im Bonner Stadtrat will eine Sexsteuer nach Kölner Vorbild. Heute beraten die Mitglieder des Finanzausschusses abschließend über das Thema, bevor die Satzung am 8. Juli im Rat beschlossen werden soll. Rund 300 000 Euro erwarten die Politiker durch die Vergnügungsabgabe.
Neben Köln haben noch drei andere Städte in NRW die Sexsteuer eingeführt. Die Einnahmen liegen zwischen 45 000 (Dorsten) und 800 000 Euro (Köln).
http://www.welt.de/die-welt/regionales/ ... teuer.html
-
- Senior Admin
- Beiträge: 5025
- Registriert: 08.05.2008, 15:31
- Wohnort: Minden
- Ich bin: SexarbeiterIn
6.10.2010
Bonner Straßenstrich wird erneut zum Streitpunkt
Bonn. Kommt es in Sachen Straßenstrich am Donnerstagabend ab 18 Uhr zur Machtprobe zwischen Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch und der schwarz-grünen Ratsmehrheit?
Letztere will auf alle Fälle an ihrem Beschluss vom Dezember 2009 festhalten und den Strich zum 1. November aus dem Gebiet Am Propsthof/Gerhard-Domagk-Straße an die Immenburgstraße verlagern. Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch (SPD) will sich per Mitteilungsvorlage über diesen Beschluss hinwegsetzen - mit der Begründung, eine Entscheidung des Verwaltungsgerichts Köln abzuwarten.
Dort hat ein nahe dem künftigen Straßenstrich gelegenes Unternehmen Rechtsschutz beantragt und gegen die Bezirksregierung geklagt, weil diese per Sperrbezirksverordnung die Straßenprostitution an die Immenburgstraße verlagert.
Dass der OB nun die Entscheidung des Gerichts abwarten will, um "das Risiko einer finanziellen Fehlinvestition für die Stadt auszuschließen", halten die Grünen für inakzeptabel: Zu klagen sei das gute Recht eines jeden Bürgers, sagte Fraktionsgeschäftsführer Tom Schmidt am Dienstag. Wenn der Rat aber auf jede Klage Rücksicht nähme, käme er keinen Schritt weiter.
Die Grünen jedenfalls sehen keine neuen Gründe, den Beschluss zu kippen, und wollen daher mit der CDU den OB "anweisen", mit dem Bau des Verrichtungsgeländes zu beginnen, damit der Strich fristgerecht verlagert werden kann. Die Ratsmehrheit habe sich im vorigen Jahr in Kenntnis der Kritik der Anlieger der Immenburgstraße für die Verlagerung entschieden, so Schmidt. "Natürlich war das eine Abwägungsentscheidung."
Die Bezirksregierung wollte sich am Dienstag nicht näher zu dem Streit zwischen OB und Ratsmehrheit äußern. Auf die Frage, ob ein Oberbürgermeister Ratsbeschlüssen widersprechen könne, sagte Pressesprecher August Gemünd in Anspielung auf die Gemeindeordnung : "Ein OB hat dazu Mittel."
(§ 54 Gemeindeordnung
Der Bürgermeister kann laut Paragraph 54 Gemeindeordnung einem Beschluss des Rates spätestens am dritten Tag nach der Beschlussfassung unter schriftlicher Begründung widersprechen, wenn er der Auffassung ist, dass der Beschluss das Wohl der Gemeinde gefährdet. Der Widerspruch hat aufschiebende Wirkung.)
Zum Antrag des Unternehmens auf Rechtsschutz wollte sich die Bezirksregierung ebenfalls nicht äußern. Die Klage gegen die Bezirksregierung hingegen sehe man als unbegründet an, weil der Jugendschutz in dem künftigen Gebiet an der Immenburgstraße nicht tangiert sei: "Wir denken, dass die neue Sperrbezirksverordnung rechtens ist", so Gemünd.
Sollte das Gericht dennoch der Klage stattgeben, könnte es sein, dass die Stadt die Suche nach einem Standort fortsetzen muss. Das gilt jedoch als unwahrscheinlich. Wann das Gericht seine Entscheidungen fällt, ist völlig offen.
http://www.general-anzeiger-bonn.de/ind ... lid=795094
Bonner Straßenstrich wird erneut zum Streitpunkt
Bonn. Kommt es in Sachen Straßenstrich am Donnerstagabend ab 18 Uhr zur Machtprobe zwischen Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch und der schwarz-grünen Ratsmehrheit?
Letztere will auf alle Fälle an ihrem Beschluss vom Dezember 2009 festhalten und den Strich zum 1. November aus dem Gebiet Am Propsthof/Gerhard-Domagk-Straße an die Immenburgstraße verlagern. Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch (SPD) will sich per Mitteilungsvorlage über diesen Beschluss hinwegsetzen - mit der Begründung, eine Entscheidung des Verwaltungsgerichts Köln abzuwarten.
Dort hat ein nahe dem künftigen Straßenstrich gelegenes Unternehmen Rechtsschutz beantragt und gegen die Bezirksregierung geklagt, weil diese per Sperrbezirksverordnung die Straßenprostitution an die Immenburgstraße verlagert.
Dass der OB nun die Entscheidung des Gerichts abwarten will, um "das Risiko einer finanziellen Fehlinvestition für die Stadt auszuschließen", halten die Grünen für inakzeptabel: Zu klagen sei das gute Recht eines jeden Bürgers, sagte Fraktionsgeschäftsführer Tom Schmidt am Dienstag. Wenn der Rat aber auf jede Klage Rücksicht nähme, käme er keinen Schritt weiter.
Die Grünen jedenfalls sehen keine neuen Gründe, den Beschluss zu kippen, und wollen daher mit der CDU den OB "anweisen", mit dem Bau des Verrichtungsgeländes zu beginnen, damit der Strich fristgerecht verlagert werden kann. Die Ratsmehrheit habe sich im vorigen Jahr in Kenntnis der Kritik der Anlieger der Immenburgstraße für die Verlagerung entschieden, so Schmidt. "Natürlich war das eine Abwägungsentscheidung."
Die Bezirksregierung wollte sich am Dienstag nicht näher zu dem Streit zwischen OB und Ratsmehrheit äußern. Auf die Frage, ob ein Oberbürgermeister Ratsbeschlüssen widersprechen könne, sagte Pressesprecher August Gemünd in Anspielung auf die Gemeindeordnung : "Ein OB hat dazu Mittel."
(§ 54 Gemeindeordnung
Der Bürgermeister kann laut Paragraph 54 Gemeindeordnung einem Beschluss des Rates spätestens am dritten Tag nach der Beschlussfassung unter schriftlicher Begründung widersprechen, wenn er der Auffassung ist, dass der Beschluss das Wohl der Gemeinde gefährdet. Der Widerspruch hat aufschiebende Wirkung.)
Zum Antrag des Unternehmens auf Rechtsschutz wollte sich die Bezirksregierung ebenfalls nicht äußern. Die Klage gegen die Bezirksregierung hingegen sehe man als unbegründet an, weil der Jugendschutz in dem künftigen Gebiet an der Immenburgstraße nicht tangiert sei: "Wir denken, dass die neue Sperrbezirksverordnung rechtens ist", so Gemünd.
Sollte das Gericht dennoch der Klage stattgeben, könnte es sein, dass die Stadt die Suche nach einem Standort fortsetzen muss. Das gilt jedoch als unwahrscheinlich. Wann das Gericht seine Entscheidungen fällt, ist völlig offen.
http://www.general-anzeiger-bonn.de/ind ... lid=795094
I wouldn't say I have super-powers so much as I live in a world where no one seems to be able to do normal things.
-
- Senior Admin
- Beiträge: 5025
- Registriert: 08.05.2008, 15:31
- Wohnort: Minden
- Ich bin: SexarbeiterIn
08.10.2010
Jetzt doch grünes Licht für neuen Strich
Bonn. (lis) Im Streit um den Straßenstrich pocht die schwarz-grüne Ratsmehrheit nach wie vor auf den den Ratsbeschluss von Dezember 2009, nach dem die sogenannte Anbahnungszone aus dem Gebiet Am Propsthof/Gerhard-Domagk-Straße in die Immenburgstraße verlagert werden soll.
Das machte die Koalition am Donnerstagabend in der Sitzung des Stadtrates noch einmal in einer Protokollnotiz deutlich. CDU und Grüne warfen Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch (SPD) vor, den Ratsbeschluss von einst durch die Hintertür kippen zu wollen.
Zum Hintergrund: Neben der Verlagerung des Strichs soll an der Immenburgstraße außerdem auf dem ehemaligen Güterbahnhof-Areal ein sogenanntes Verrichtungsgelände entstehen, wo für die Prostituierten und ihre Freier Boxen mit Warneinrichtungen und ein Sichtschutz errichtet werden. Die Kosten dafür werden zurzeit auf bis zu 200 000 Euro veranschlagt und sollen von der Stadt übernommen werden.
Weil aber, wie berichtet, ein ansässiges Unternehmen beim Verwaltungsgericht Köln gegen die Verlagerung der Anbahnungszone geklagt hat, wollte Nimptsch mit dem Bau des Verrichtungsgelände warten, bis über die Klage entschieden ist.
So hat das Unternehmen eine Feststellungsklage gegen die Bezirksregierung eingelegt, weil sie für die ab 1. November geltende Sperrbezirksverordnung zuständig ist. Nimptsch will jetzt den Beschluss doch umsetzen, er gab aber am Donnerstagabend im Stadtrat ebenfalls zu Protokoll, dass dafür der Rat und nicht die Verwaltung die Verantwortung trage.
Zudem haben sich zwei weitere Firmen an Regierungspräsidentin Gisela Walsken (SPD) gewandt, um ebenfalls die Verlagerung des Strichs und das Verrichtungsgelände zu verhindern. Nach der neuen Sperrbezirksverordnung muss die Stadt einen endgültigen Standort festlegen. Der bisherige soll aufgrund jahrelanger Beschwerden von Anwohnern und Universität aufgegeben werden.
http://www.general-anzeiger-bonn.de/ind ... lid=795956
Jetzt doch grünes Licht für neuen Strich
Bonn. (lis) Im Streit um den Straßenstrich pocht die schwarz-grüne Ratsmehrheit nach wie vor auf den den Ratsbeschluss von Dezember 2009, nach dem die sogenannte Anbahnungszone aus dem Gebiet Am Propsthof/Gerhard-Domagk-Straße in die Immenburgstraße verlagert werden soll.
Das machte die Koalition am Donnerstagabend in der Sitzung des Stadtrates noch einmal in einer Protokollnotiz deutlich. CDU und Grüne warfen Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch (SPD) vor, den Ratsbeschluss von einst durch die Hintertür kippen zu wollen.
Zum Hintergrund: Neben der Verlagerung des Strichs soll an der Immenburgstraße außerdem auf dem ehemaligen Güterbahnhof-Areal ein sogenanntes Verrichtungsgelände entstehen, wo für die Prostituierten und ihre Freier Boxen mit Warneinrichtungen und ein Sichtschutz errichtet werden. Die Kosten dafür werden zurzeit auf bis zu 200 000 Euro veranschlagt und sollen von der Stadt übernommen werden.
Weil aber, wie berichtet, ein ansässiges Unternehmen beim Verwaltungsgericht Köln gegen die Verlagerung der Anbahnungszone geklagt hat, wollte Nimptsch mit dem Bau des Verrichtungsgelände warten, bis über die Klage entschieden ist.
So hat das Unternehmen eine Feststellungsklage gegen die Bezirksregierung eingelegt, weil sie für die ab 1. November geltende Sperrbezirksverordnung zuständig ist. Nimptsch will jetzt den Beschluss doch umsetzen, er gab aber am Donnerstagabend im Stadtrat ebenfalls zu Protokoll, dass dafür der Rat und nicht die Verwaltung die Verantwortung trage.
Zudem haben sich zwei weitere Firmen an Regierungspräsidentin Gisela Walsken (SPD) gewandt, um ebenfalls die Verlagerung des Strichs und das Verrichtungsgelände zu verhindern. Nach der neuen Sperrbezirksverordnung muss die Stadt einen endgültigen Standort festlegen. Der bisherige soll aufgrund jahrelanger Beschwerden von Anwohnern und Universität aufgegeben werden.
http://www.general-anzeiger-bonn.de/ind ... lid=795956
I wouldn't say I have super-powers so much as I live in a world where no one seems to be able to do normal things.
-
- Senior Admin
- Beiträge: 5025
- Registriert: 08.05.2008, 15:31
- Wohnort: Minden
- Ich bin: SexarbeiterIn
4.11.2010
STRASSENPROSTITUTION
Bagger auf dem Verrichtungsgelände
Die Stadt Bonn hat mit dem Bau des Verrichtungsgeländes an der Immenburgstraße begonnen. Bis Ende des Jahres sollen sechs Boxen fertiggestellt sein. Dazu kommen zwei Containerbauten für Wachdienst und soziale Betreuung der Prostituierten.
BONN - Das sogeannte Verrichtungsgelande besteht aus sechs einfachen Boxen, in die man mit dem Auto hineinfahren kann. Eine Anbahnnugszone wie in Köln gibt es allerdings auf dem Gelände nicht. Dies soll an der Immenburgstraße stattfinden - in der direkten Nähes des Eroscenters. Die Damen, die dort arbeiten, sind über diese Entwicklung allerdings nicht gerade begeistert.
Soziale Betreuung
Für die soziale Betreuung ist ein Bürocontainer vorgesehen, sowie ein zweiter Container mit Sanitäreinrichtungen. Die Investitionskosten für dieses Gelände betragen nach grober Schätzung je nach Ausbauvariante 185.000 bis 305.000 Euro. Darin enthalten ist alles, was zur Fertigstellung des Geländes benötigt wird, inklusive blickdichtem Zaun, Büro- und Sanitärcontainer, Fahrbahnbelag und Lampen. Die jährlichen Folgekosten belaufen sich für Pacht, Bewirtschaftung, zusätzliches Personal für soziale Betreuung und Wachdienst auf 250.000 bis 300.000 Euro.
Suche nach einem Standort
Eine zuvor bei der Stadtverwaltung eingesetzte Arbeitsgruppe hatte Alternativen zur derzeitigen Situation der Straßenprostitution in Bonn geprüft. Mit dem Ergebnis, dass es im gesamten Stadtgebiet Bonn keinen Straßenzug gibt, an dem die Straßenprostitution auch tagsüber möglich ist. Alle denkbaren alternativen Straßenzüge liegen entweder in hochwertigen Gewerbegebieten, in Naherholungsgebieten oder in der Nähe von Schulen oder Einrichtungen der Jugendhilfe. Auch die bereits im Dezember 2007 untersuchten 16 Standorte wurden noch einmal mit etwas gelockerten Bewertungskriterien unter die Lupe genommen, mussten aber wieder als nicht geeignet bewertet werden.
http://www.ksta.de/html/artikel/1288741325250.shtml
STRASSENPROSTITUTION
Bagger auf dem Verrichtungsgelände
Die Stadt Bonn hat mit dem Bau des Verrichtungsgeländes an der Immenburgstraße begonnen. Bis Ende des Jahres sollen sechs Boxen fertiggestellt sein. Dazu kommen zwei Containerbauten für Wachdienst und soziale Betreuung der Prostituierten.
BONN - Das sogeannte Verrichtungsgelande besteht aus sechs einfachen Boxen, in die man mit dem Auto hineinfahren kann. Eine Anbahnnugszone wie in Köln gibt es allerdings auf dem Gelände nicht. Dies soll an der Immenburgstraße stattfinden - in der direkten Nähes des Eroscenters. Die Damen, die dort arbeiten, sind über diese Entwicklung allerdings nicht gerade begeistert.
Soziale Betreuung
Für die soziale Betreuung ist ein Bürocontainer vorgesehen, sowie ein zweiter Container mit Sanitäreinrichtungen. Die Investitionskosten für dieses Gelände betragen nach grober Schätzung je nach Ausbauvariante 185.000 bis 305.000 Euro. Darin enthalten ist alles, was zur Fertigstellung des Geländes benötigt wird, inklusive blickdichtem Zaun, Büro- und Sanitärcontainer, Fahrbahnbelag und Lampen. Die jährlichen Folgekosten belaufen sich für Pacht, Bewirtschaftung, zusätzliches Personal für soziale Betreuung und Wachdienst auf 250.000 bis 300.000 Euro.
Suche nach einem Standort
Eine zuvor bei der Stadtverwaltung eingesetzte Arbeitsgruppe hatte Alternativen zur derzeitigen Situation der Straßenprostitution in Bonn geprüft. Mit dem Ergebnis, dass es im gesamten Stadtgebiet Bonn keinen Straßenzug gibt, an dem die Straßenprostitution auch tagsüber möglich ist. Alle denkbaren alternativen Straßenzüge liegen entweder in hochwertigen Gewerbegebieten, in Naherholungsgebieten oder in der Nähe von Schulen oder Einrichtungen der Jugendhilfe. Auch die bereits im Dezember 2007 untersuchten 16 Standorte wurden noch einmal mit etwas gelockerten Bewertungskriterien unter die Lupe genommen, mussten aber wieder als nicht geeignet bewertet werden.
http://www.ksta.de/html/artikel/1288741325250.shtml
I wouldn't say I have super-powers so much as I live in a world where no one seems to be able to do normal things.
-
- Senior Admin
- Beiträge: 5025
- Registriert: 08.05.2008, 15:31
- Wohnort: Minden
- Ich bin: SexarbeiterIn
16.12.2010
Straßenstrich: Verrichtungsboxen bis Weihnachten fertig
Bonn. (kf) Nach langen Diskussionen um die Verlegung des Straßenstrichs an die Immenburgstraße werden jetzt auch sichtbare Fakten geschaffen: Seit dieser Woche bauen Arbeiter auf dem Verrichtungsgelände die Holzboxen auf, in denen der bezahlte Sex im Auto künftig vonstatten gehen soll.
Zwei graue Container stehen schon dort: In einem soll der Sicherheitsdienst sitzen, um die Prostituierten zu beschützen, im anderen sind Toiletten und Waschbecken. Auch der Zufahrtsweg von der Immenburgstraße ist fertig, ein grüner Maschendrahtzaun wurde als Abtrennung zu dem übrigen Grundstück des ehemaligen Güterbahnhofs installiert.
Von den sechs Verrichtungsboxen, die in einer Reihe stehen und jeweils drei Meter breit sein werden, ist noch nicht viel mehr zu sehen als einige Pfosten. Wenn sie alle stehen, werden die Mitarbeiter einer Zaunfirma aus Wipperfürth die Holzwände ziehen. Danach müssen noch Leitungen verlegt und angeschlossen werden, damit die Notfall-Knöpfe funktionieren.
Die Stadt lässt sich den Bau des Verrichtungsgeländes, das eine relativ überschaubare Größe hat und von der Straße aus nicht zu sehen ist, 135 000 Euro kosten. Hinzu kommen die jährliche Pacht für das Gelände (44 000 Euro) und die Bewachungskosten. Laut der Verwaltung sollen die Bauarbeiten auf dem Grundstück noch vor Weihnachten beendet sein.
Mit dem Inkrafttreten der neuen Sperrbezirks-Verordnung ab 1. Januar findet dann die "Anbahnung" auf der Immenburgstraße statt, und das Verrichtungsgelände geht in Betrieb, teilte eine Sprecherin des Presseamtes mit
http://www.general-anzeiger-bonn.de/ind ... lid=825399
Straßenstrich: Verrichtungsboxen bis Weihnachten fertig
Bonn. (kf) Nach langen Diskussionen um die Verlegung des Straßenstrichs an die Immenburgstraße werden jetzt auch sichtbare Fakten geschaffen: Seit dieser Woche bauen Arbeiter auf dem Verrichtungsgelände die Holzboxen auf, in denen der bezahlte Sex im Auto künftig vonstatten gehen soll.
Zwei graue Container stehen schon dort: In einem soll der Sicherheitsdienst sitzen, um die Prostituierten zu beschützen, im anderen sind Toiletten und Waschbecken. Auch der Zufahrtsweg von der Immenburgstraße ist fertig, ein grüner Maschendrahtzaun wurde als Abtrennung zu dem übrigen Grundstück des ehemaligen Güterbahnhofs installiert.
Von den sechs Verrichtungsboxen, die in einer Reihe stehen und jeweils drei Meter breit sein werden, ist noch nicht viel mehr zu sehen als einige Pfosten. Wenn sie alle stehen, werden die Mitarbeiter einer Zaunfirma aus Wipperfürth die Holzwände ziehen. Danach müssen noch Leitungen verlegt und angeschlossen werden, damit die Notfall-Knöpfe funktionieren.
Die Stadt lässt sich den Bau des Verrichtungsgeländes, das eine relativ überschaubare Größe hat und von der Straße aus nicht zu sehen ist, 135 000 Euro kosten. Hinzu kommen die jährliche Pacht für das Gelände (44 000 Euro) und die Bewachungskosten. Laut der Verwaltung sollen die Bauarbeiten auf dem Grundstück noch vor Weihnachten beendet sein.
Mit dem Inkrafttreten der neuen Sperrbezirks-Verordnung ab 1. Januar findet dann die "Anbahnung" auf der Immenburgstraße statt, und das Verrichtungsgelände geht in Betrieb, teilte eine Sprecherin des Presseamtes mit
http://www.general-anzeiger-bonn.de/ind ... lid=825399
I wouldn't say I have super-powers so much as I live in a world where no one seems to be able to do normal things.
-
- Senior Admin
- Beiträge: 5025
- Registriert: 08.05.2008, 15:31
- Wohnort: Minden
- Ich bin: SexarbeiterIn
03.01.11
STRASSENSTRICH
Weniger Platz für Anbahnung
Ein Unternehmen hatte gegen die Länge der Anbahnungszone für den Straßenstrich geklagt. Das Gericht hat nun einen Kompromissvorschlag erarbeitet. Die Stadtverwaltung änderte jetzt den entsprechenden Beschluss.
BONN - Der Ärger um den neuen Platz für den Strassenstrich geht jetzt wohl langsam dem Ende zu. Die Anbahnungszone für die Straßenprostitution soll nun kürzer werden. Aufgrund eines laufenden Gerichtsverfahrens soll die in die Immenburgstraße verlegte Anbahnungszone nicht mehr von der Gerhard-Domagk-Straße, sondern von Am Dickobskreuz bis zur Karlstraße eingerichtet werden. Die Dringlichkeitsentscheidung zur Änderung des Ratsbeschluss vom 16. Dezember 2009 haben Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch und Stadtverordneter Georg Fenninger jetzt unterschrieben.
Klage gegen die Sperrbezirksverordnung
Ein ortsansässiges Unternehmen hatte gegen die neue Sperrbezirksverordnung geklagt und die Richter haben die "schutzbedürftigen Belange der Klägerin" bejaht. Deren Kompromissvorschlag sieht eine Verkürzung der Anbahnungszone auf das Teilstück der Immenburgstraße von der Karlstraße bis zum Tor 5 der Müllverbrennungsanlage vor. Dieses Stück wird jedoch von der Bezirksregierung Köln als zu kurz angesehen. Sie beabsichtigt deshalb, die Immenburgstraße von der Karlstraße bis zur Straße Am Dickobskreuz zur Anbahnung freizugeben. Diese Lösung wurde bereits im Rahmen der Standortuntersuchung von der Verwaltung aus dem Jahr 2004 als geeignet und wird daher nach wie vor als akzeptabel angesehen. Die Einrichtung der Anbahnungszone nur in diesem Teil der Immenburgstraße würde die Belange des Schutzes der Jugend und des öffentlichen Anstandes sowie die Interessen der angrenzenden Anwohnerschaft, insbesondere aber auch der des Hauses Immenburgstraße 31 berücksichtigen.
http://www.ksta.de/html/artikel/1293783960674.shtml
STRASSENSTRICH
Weniger Platz für Anbahnung
Ein Unternehmen hatte gegen die Länge der Anbahnungszone für den Straßenstrich geklagt. Das Gericht hat nun einen Kompromissvorschlag erarbeitet. Die Stadtverwaltung änderte jetzt den entsprechenden Beschluss.
BONN - Der Ärger um den neuen Platz für den Strassenstrich geht jetzt wohl langsam dem Ende zu. Die Anbahnungszone für die Straßenprostitution soll nun kürzer werden. Aufgrund eines laufenden Gerichtsverfahrens soll die in die Immenburgstraße verlegte Anbahnungszone nicht mehr von der Gerhard-Domagk-Straße, sondern von Am Dickobskreuz bis zur Karlstraße eingerichtet werden. Die Dringlichkeitsentscheidung zur Änderung des Ratsbeschluss vom 16. Dezember 2009 haben Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch und Stadtverordneter Georg Fenninger jetzt unterschrieben.
Klage gegen die Sperrbezirksverordnung
Ein ortsansässiges Unternehmen hatte gegen die neue Sperrbezirksverordnung geklagt und die Richter haben die "schutzbedürftigen Belange der Klägerin" bejaht. Deren Kompromissvorschlag sieht eine Verkürzung der Anbahnungszone auf das Teilstück der Immenburgstraße von der Karlstraße bis zum Tor 5 der Müllverbrennungsanlage vor. Dieses Stück wird jedoch von der Bezirksregierung Köln als zu kurz angesehen. Sie beabsichtigt deshalb, die Immenburgstraße von der Karlstraße bis zur Straße Am Dickobskreuz zur Anbahnung freizugeben. Diese Lösung wurde bereits im Rahmen der Standortuntersuchung von der Verwaltung aus dem Jahr 2004 als geeignet und wird daher nach wie vor als akzeptabel angesehen. Die Einrichtung der Anbahnungszone nur in diesem Teil der Immenburgstraße würde die Belange des Schutzes der Jugend und des öffentlichen Anstandes sowie die Interessen der angrenzenden Anwohnerschaft, insbesondere aber auch der des Hauses Immenburgstraße 31 berücksichtigen.
http://www.ksta.de/html/artikel/1293783960674.shtml
I wouldn't say I have super-powers so much as I live in a world where no one seems to be able to do normal things.
-
- SW Analyst
- Beiträge: 14095
- Registriert: 01.08.2006, 14:30
- Ich bin: Keine Angabe
Niederschwelliges Angebot
6 Drive-in-Love-Boxen mit Notfallknopf

© GA-Bonn.de
Eine 120.000 Euro teure kommunale Investition in eine sog. "Verrichtungszone".
Auf dem Gelände, das nur über einen 60 Meter langen Stichweg zu erreichen ist, stehen noch 2 Container - einer zum Aufenthalt für den Wachmann, einer mit Sanitäranlagen für die Frauen. (Und derzeit noch zwei Dixi-Klos, bis auch der Wasseranschluss fertig ist.)
Die zugehörige sog. "Anbahnungszone" ist die Immenburgstraße zwischen Karlstraße und Dickobskreuz (320 Meter) wurde auf 200 Meter verkürzt, nachem der Imbißbudenbetreiber vom "Fressnapf" Ralf Over erfolgreich vor dem Oberverwaltungsgericht geklagt hatte, daß Sexworker und Kunden vor seinem Geschäft Geschäfte machen
...
Dass sich die Prostituierten und das Eros-Center Immenburg Straße 17-21 www.eroscenter-bonn.de in die Quere kommen, glaubt Beigeordneter der Stadt Bonn Wolfgang Fuchs nicht, weil das keine Konkurrenz sei.
Der Straßenstrich sei das "niederschwelligste Angebot". Und Luxus ist auf dem Verrichtungsgelände nicht zu erwarten. "Es soll auch nur ein Minimum an Aufenthaltsqualität bieten", sagte Bauexperte Peter Esch.
...
Die Stadt stellt den Frauen/Freiern das Areal kostenlos zur Verfügung.
Allerdings wird seit 1. Januar die Sexsteuer fällig, das sind 6 Euro pro Tag.
Die Stadt erhofft sich dadurch Einnahmen von 300.000 Euro im Jahr [137 x 6 Euro pro Tag stadtweit].
Quelle im Original:
http://www.general-anzeiger-bonn.de/ind ... lid=831844
Somit wird aus dem Wachmann wohl auch noch ein Steuereintreiber.
Ob erst die Einführung der umstrittenen Sexsteuer die Realisierung dieser überfälligen Baumaßnahme politisch möglich gemacht hat???

© GA-Bonn.de
Eine 120.000 Euro teure kommunale Investition in eine sog. "Verrichtungszone".
Auf dem Gelände, das nur über einen 60 Meter langen Stichweg zu erreichen ist, stehen noch 2 Container - einer zum Aufenthalt für den Wachmann, einer mit Sanitäranlagen für die Frauen. (Und derzeit noch zwei Dixi-Klos, bis auch der Wasseranschluss fertig ist.)
Die zugehörige sog. "Anbahnungszone" ist die Immenburgstraße zwischen Karlstraße und Dickobskreuz (320 Meter) wurde auf 200 Meter verkürzt, nachem der Imbißbudenbetreiber vom "Fressnapf" Ralf Over erfolgreich vor dem Oberverwaltungsgericht geklagt hatte, daß Sexworker und Kunden vor seinem Geschäft Geschäfte machen
...
Dass sich die Prostituierten und das Eros-Center Immenburg Straße 17-21 www.eroscenter-bonn.de in die Quere kommen, glaubt Beigeordneter der Stadt Bonn Wolfgang Fuchs nicht, weil das keine Konkurrenz sei.
Der Straßenstrich sei das "niederschwelligste Angebot". Und Luxus ist auf dem Verrichtungsgelände nicht zu erwarten. "Es soll auch nur ein Minimum an Aufenthaltsqualität bieten", sagte Bauexperte Peter Esch.
...
Die Stadt stellt den Frauen/Freiern das Areal kostenlos zur Verfügung.
Allerdings wird seit 1. Januar die Sexsteuer fällig, das sind 6 Euro pro Tag.
Die Stadt erhofft sich dadurch Einnahmen von 300.000 Euro im Jahr [137 x 6 Euro pro Tag stadtweit].
Quelle im Original:
http://www.general-anzeiger-bonn.de/ind ... lid=831844
Somit wird aus dem Wachmann wohl auch noch ein Steuereintreiber.
Ob erst die Einführung der umstrittenen Sexsteuer die Realisierung dieser überfälligen Baumaßnahme politisch möglich gemacht hat???
-
- Senior Admin
- Beiträge: 5025
- Registriert: 08.05.2008, 15:31
- Wohnort: Minden
- Ich bin: SexarbeiterIn
13.01.2011
Verrichtungsgelände für Strich
Versteckt, aber sicher - Boxen für Straßenstrich und Einführung der Sexsteuer
Bonn (BB).- Für die Gegner der Straßenprostitution ist es immer nur ein Kompromiss, in jedem Fall aber eine Verbesserung zur bisherigen Situation: Der Bonner Straßenstrich hat nun ein eigenes Verrichtungsgelände.
Auf eigene Kosten hat die Stadt an der Immenburgstraße ein Gelände so umgebaut, dass die Damen des horizontalen Gewerbes sich mit ihren Kunden aus dem allgemeinen Straßenverkehr zurückziehen können. Die sechs Stellplätze für Autos sind mit Sichtschutzwänden voneinander getrennt und liegen uneinsehbar etwa einhundert Meter abseits von der Straße. Um dennoch die Sicherheit der Prostituierten zu gewährleisten, wird während der Öffnungszeiten von 20 Uhr abends bis 6 Uhr morgens. unmittelbar neben den Stellplätzen ein Wachmann seinen Dienst in einem eigenen Wachcontainer versehen. Fühlt sich eine der Damen bedroht, kann sie unmittelbar neben der Beifahrerseite der parkenden Autos auf einen Notfallknopf drücken und so den Wachmann informieren.
In einem weiteren Container gibt es Toiletten, Waschbecken und Sitzplätze, auf denen zweimal pro Woche Mitarbeiter caritativer Einrichtungen und des Gesundheitsamts über Hilfsangebote für Frauen in Not informieren und Ansprechpartner vermitteln werden. "Anbahnen" dürfen die Damen ihre Geschäfte ausschließlich auf einem etwa 400 Meter langen Abschnitt der Immenburgstraße. "Das ganze restliche Stadtgebiet ist Sperrbezirk", stellte der städtische Beigeordnete Wolfgang Fuchs klar. Dies werde die Stadtverwaltung auch mit Kontrollen sicherstellen. Die Eröffnung der Verrichtungsgeländes zu Jahresbeginn habe jedoch bereits gezeigt, dass das Gelände von den Prostituierten - nach Schätzungen der Stadt gehen etwa 100 Frauen dieser Arbeit nach in Bonn - angenommen werde.
Anlieger der umliegenden Straßen hatten sich über die Straßenprostitution beschwert, was angesichts der Umstrukturierung des Umfelds verständlich sei, so Fuchs: Wo früher Schrottplätze das Bild prägten, sind heute Universitätsinstitute, IT-Firmen, Elektronik-Händler und Lebensmittelmärkte ansässig. Kosten lässt sich die Stadt die Miete des Geländes jährlich 65000 Euro, mit 54000 Euro für den Wachdienst. Doch es wird auch Einnahmen geben: Seit Neujahr gibt es eine neue Vergnügungssteuer, zu zahlen von denen, die dem Sex-Gewerbe nachgehen. Etwa 300 000 Euro "Sexsteuer" will die Stadt damit jährlich einnehmen, so die erste Schätzung.
http://www.schaufenster-bonn.de/rag-rsg ... 23882/bonn
Verrichtungsgelände für Strich
Versteckt, aber sicher - Boxen für Straßenstrich und Einführung der Sexsteuer
Bonn (BB).- Für die Gegner der Straßenprostitution ist es immer nur ein Kompromiss, in jedem Fall aber eine Verbesserung zur bisherigen Situation: Der Bonner Straßenstrich hat nun ein eigenes Verrichtungsgelände.
Auf eigene Kosten hat die Stadt an der Immenburgstraße ein Gelände so umgebaut, dass die Damen des horizontalen Gewerbes sich mit ihren Kunden aus dem allgemeinen Straßenverkehr zurückziehen können. Die sechs Stellplätze für Autos sind mit Sichtschutzwänden voneinander getrennt und liegen uneinsehbar etwa einhundert Meter abseits von der Straße. Um dennoch die Sicherheit der Prostituierten zu gewährleisten, wird während der Öffnungszeiten von 20 Uhr abends bis 6 Uhr morgens. unmittelbar neben den Stellplätzen ein Wachmann seinen Dienst in einem eigenen Wachcontainer versehen. Fühlt sich eine der Damen bedroht, kann sie unmittelbar neben der Beifahrerseite der parkenden Autos auf einen Notfallknopf drücken und so den Wachmann informieren.
In einem weiteren Container gibt es Toiletten, Waschbecken und Sitzplätze, auf denen zweimal pro Woche Mitarbeiter caritativer Einrichtungen und des Gesundheitsamts über Hilfsangebote für Frauen in Not informieren und Ansprechpartner vermitteln werden. "Anbahnen" dürfen die Damen ihre Geschäfte ausschließlich auf einem etwa 400 Meter langen Abschnitt der Immenburgstraße. "Das ganze restliche Stadtgebiet ist Sperrbezirk", stellte der städtische Beigeordnete Wolfgang Fuchs klar. Dies werde die Stadtverwaltung auch mit Kontrollen sicherstellen. Die Eröffnung der Verrichtungsgeländes zu Jahresbeginn habe jedoch bereits gezeigt, dass das Gelände von den Prostituierten - nach Schätzungen der Stadt gehen etwa 100 Frauen dieser Arbeit nach in Bonn - angenommen werde.
Anlieger der umliegenden Straßen hatten sich über die Straßenprostitution beschwert, was angesichts der Umstrukturierung des Umfelds verständlich sei, so Fuchs: Wo früher Schrottplätze das Bild prägten, sind heute Universitätsinstitute, IT-Firmen, Elektronik-Händler und Lebensmittelmärkte ansässig. Kosten lässt sich die Stadt die Miete des Geländes jährlich 65000 Euro, mit 54000 Euro für den Wachdienst. Doch es wird auch Einnahmen geben: Seit Neujahr gibt es eine neue Vergnügungssteuer, zu zahlen von denen, die dem Sex-Gewerbe nachgehen. Etwa 300 000 Euro "Sexsteuer" will die Stadt damit jährlich einnehmen, so die erste Schätzung.
http://www.schaufenster-bonn.de/rag-rsg ... 23882/bonn
I wouldn't say I have super-powers so much as I live in a world where no one seems to be able to do normal things.
-
- Senior Admin
- Beiträge: 5025
- Registriert: 08.05.2008, 15:31
- Wohnort: Minden
- Ich bin: SexarbeiterIn
25.1.2011
Straßenstrich folgt neuen Regeln
Bonn. Eine im Großen und Ganzen positive Bilanz zieht die Stadt dreieinhalb Wochen, nachdem die neue Sperrbezirksverordnung in Kraft getreten ist. "Die Verrichtungsboxen an der Immenburgstraße werden nach den bisherigen Beobachtungen des Stadtordnungsdienstes von Freiern und Prostituierten gut angenommen", sagte Monika Frömbgen vom Presseamt.
Aus anderen Gebieten lägen der Stadt derzeit keine Beschwerden oder sonstige Erkenntnisse über mögliche Verrichtungen vor.
Der neuen Verordnung zufolge müssen sich Freier und Frauen fürs sexuelle Geschäft auf ein Gelände an der Immenburgstraße, das sogenannte Verrichtungsgelände zurückziehen. Die Anbahnung, der eigentliche "Strich", darf jetzt zwischen 20 Uhr und 6 Uhr nur noch auf einem bestimmten Abschnitt der Immenburgstraße stattfinden.
In allen anderen Straßen und Gebieten der beiden Stadtbezirke Bonn und Hardtberg ist die Straßenprostitution damit verboten.
Damit sich möglichst alle Frauen und Feier an die neue Verordnung halten, kontrolliert die Stadt nach eigenen Angaben das bis Ende 2010 geltende Gebiet des Straßenstrichs (das Gebiet Am Propsthof) ebenso wie das neue Gebiet mehrfach täglich mit Mitarbeitern des Stadtordnungsdienstes.
"Die Mitarbeiter sind ab 17.30 Uhr bis 22.30 Uhr ständig in dem Bereich und halten sich an diversen Punkten auf", sagte Frömbgen. Ferner werde das Gebiet von Mitarbeitern der Wache GABI und an mehreren Tagen in der Woche auch von weiteren Mitarbeitern des Stadtordnungsdienstes nach 24 Uhr kontrolliert. "So konnten wir die Ausübung der Straßenprostitution im Bereich der Siemensstraße im Großen und Ganzen verhindern", sagte Frömbgen.
Speziell auf dem Parkplatz der ehemaligen Biskuithalle komme es vereinzelt zu Verstößen gegen die Sperrbezirksverordnung, weshalb "der Stadtordnungsdienst dort weiter intensiv kontrollieren und bei Bedarf Maßnahmen treffen wird", so Frömbgen. Ein Verstoß gegen die Verordnung wird mit einer Geldbuße geahndet.
Für die Installation der Verrichtungsboxen hat die Stadt 120 000 Euro ausgegeben; die jährliche Pacht für das Gelände beläuft sich auf 65 000 Euro. Hinzu kommen 54 000 Euro für einen von der Stadt beauftragten privaten Wachdienst, der vor allem für die Sicherheit der Frauen sorgen soll.
Die Stadt stellt ihnen und ihren Freiern das Areal kostenlos zur Verfügung. Allerdings wird seit 1. Januar die Sexsteuer fällig, das sind sechs Euro pro Tag. Die Stadt erhofft sich dadurch Einnahmen von 300 000 Euro im Jahr. Mit einem Faltblatt hat die Stadt die rund 100 in Bonn registrierten Prostituierten entsprechend informiert. Demnach müssen die Frauen regelmäßig eine Steuererklärung beim Kassenamt der Stadt einreichen und entsprechend die Steuer überweisen.
http://www.general-anzeiger-bonn.de/ind ... lid=840475
Straßenstrich folgt neuen Regeln
Bonn. Eine im Großen und Ganzen positive Bilanz zieht die Stadt dreieinhalb Wochen, nachdem die neue Sperrbezirksverordnung in Kraft getreten ist. "Die Verrichtungsboxen an der Immenburgstraße werden nach den bisherigen Beobachtungen des Stadtordnungsdienstes von Freiern und Prostituierten gut angenommen", sagte Monika Frömbgen vom Presseamt.
Aus anderen Gebieten lägen der Stadt derzeit keine Beschwerden oder sonstige Erkenntnisse über mögliche Verrichtungen vor.
Der neuen Verordnung zufolge müssen sich Freier und Frauen fürs sexuelle Geschäft auf ein Gelände an der Immenburgstraße, das sogenannte Verrichtungsgelände zurückziehen. Die Anbahnung, der eigentliche "Strich", darf jetzt zwischen 20 Uhr und 6 Uhr nur noch auf einem bestimmten Abschnitt der Immenburgstraße stattfinden.
In allen anderen Straßen und Gebieten der beiden Stadtbezirke Bonn und Hardtberg ist die Straßenprostitution damit verboten.
Damit sich möglichst alle Frauen und Feier an die neue Verordnung halten, kontrolliert die Stadt nach eigenen Angaben das bis Ende 2010 geltende Gebiet des Straßenstrichs (das Gebiet Am Propsthof) ebenso wie das neue Gebiet mehrfach täglich mit Mitarbeitern des Stadtordnungsdienstes.
"Die Mitarbeiter sind ab 17.30 Uhr bis 22.30 Uhr ständig in dem Bereich und halten sich an diversen Punkten auf", sagte Frömbgen. Ferner werde das Gebiet von Mitarbeitern der Wache GABI und an mehreren Tagen in der Woche auch von weiteren Mitarbeitern des Stadtordnungsdienstes nach 24 Uhr kontrolliert. "So konnten wir die Ausübung der Straßenprostitution im Bereich der Siemensstraße im Großen und Ganzen verhindern", sagte Frömbgen.
Speziell auf dem Parkplatz der ehemaligen Biskuithalle komme es vereinzelt zu Verstößen gegen die Sperrbezirksverordnung, weshalb "der Stadtordnungsdienst dort weiter intensiv kontrollieren und bei Bedarf Maßnahmen treffen wird", so Frömbgen. Ein Verstoß gegen die Verordnung wird mit einer Geldbuße geahndet.
Für die Installation der Verrichtungsboxen hat die Stadt 120 000 Euro ausgegeben; die jährliche Pacht für das Gelände beläuft sich auf 65 000 Euro. Hinzu kommen 54 000 Euro für einen von der Stadt beauftragten privaten Wachdienst, der vor allem für die Sicherheit der Frauen sorgen soll.
Die Stadt stellt ihnen und ihren Freiern das Areal kostenlos zur Verfügung. Allerdings wird seit 1. Januar die Sexsteuer fällig, das sind sechs Euro pro Tag. Die Stadt erhofft sich dadurch Einnahmen von 300 000 Euro im Jahr. Mit einem Faltblatt hat die Stadt die rund 100 in Bonn registrierten Prostituierten entsprechend informiert. Demnach müssen die Frauen regelmäßig eine Steuererklärung beim Kassenamt der Stadt einreichen und entsprechend die Steuer überweisen.
http://www.general-anzeiger-bonn.de/ind ... lid=840475
I wouldn't say I have super-powers so much as I live in a world where no one seems to be able to do normal things.
-
- Senior Admin
- Beiträge: 5025
- Registriert: 08.05.2008, 15:31
- Wohnort: Minden
- Ich bin: SexarbeiterIn
28.01.2011
Straßenstrich: Stadt prüft Radler-Box
Bonn. (kf) Langsam wird's skurril um den Straßenstrich. Nachdem die Stadt an der Immenburgstraße ein Verrichtungsgelände mit sechs Holzboxen in Betrieb genommen hat, prüft sie jetzt auch eine Verrichtungsbox für Fahrradfahrer zu installieren. "Ja, aber das ist alles noch sehr vage", so eine Sprecherin des Presseamtes.
Hintergrund ist, dass es offenbar Freier gibt, die zu Fuß oder mit dem Rad Prostituierte "besuchen". Damit sich solche "Pärchen" nicht in Ecken oder hinter Büschen ihrem Treiben hingeben, könnte die Stadt diesem Personenkreis ein Angebot machen. In Köln gibt es bereits eine solche Box auf dem Verrichtungsgelände. Es soll sich um einen kahlen, kleinen Raum handeln, in dem nur ein Stuhl stehe.
Weiter anhängig ist die Klage von "Fressnapf"-Inhaber Ralf Over gegen die Anbahnungszone. Diese wurde zwar von 400 auf 320 Meter verkürzt, aber Over reicht das nicht aus. Er fordert eine Distanz von 78 Metern zwischen "Fressnapf" und Strich. Nur so könne er Mitarbeitern und Kunden ein Mindestmaß an Sicherheit geben, dass sie nicht von Freiern angesprochen werden. Overs Geschäft schließt um 20 Uhr. Erst ab dieser Uhrzeit dürfen die Prostituierten ihre Tätigkeit aufnehmen.
http://www.general-anzeiger-bonn.de/ind ... lid=841925
Straßenstrich: Stadt prüft Radler-Box
Bonn. (kf) Langsam wird's skurril um den Straßenstrich. Nachdem die Stadt an der Immenburgstraße ein Verrichtungsgelände mit sechs Holzboxen in Betrieb genommen hat, prüft sie jetzt auch eine Verrichtungsbox für Fahrradfahrer zu installieren. "Ja, aber das ist alles noch sehr vage", so eine Sprecherin des Presseamtes.
Hintergrund ist, dass es offenbar Freier gibt, die zu Fuß oder mit dem Rad Prostituierte "besuchen". Damit sich solche "Pärchen" nicht in Ecken oder hinter Büschen ihrem Treiben hingeben, könnte die Stadt diesem Personenkreis ein Angebot machen. In Köln gibt es bereits eine solche Box auf dem Verrichtungsgelände. Es soll sich um einen kahlen, kleinen Raum handeln, in dem nur ein Stuhl stehe.
Weiter anhängig ist die Klage von "Fressnapf"-Inhaber Ralf Over gegen die Anbahnungszone. Diese wurde zwar von 400 auf 320 Meter verkürzt, aber Over reicht das nicht aus. Er fordert eine Distanz von 78 Metern zwischen "Fressnapf" und Strich. Nur so könne er Mitarbeitern und Kunden ein Mindestmaß an Sicherheit geben, dass sie nicht von Freiern angesprochen werden. Overs Geschäft schließt um 20 Uhr. Erst ab dieser Uhrzeit dürfen die Prostituierten ihre Tätigkeit aufnehmen.
http://www.general-anzeiger-bonn.de/ind ... lid=841925
I wouldn't say I have super-powers so much as I live in a world where no one seems to be able to do normal things.
-
- Senior Admin
- Beiträge: 5025
- Registriert: 08.05.2008, 15:31
- Wohnort: Minden
- Ich bin: SexarbeiterIn
25.2.2011
Freier im Wohngebiet Verdistraße
Bonn. Der Straßenstrich ist offenbar im Wohngebiet der Verdistraße angekommen. Hier finden Anwohner seit kurzem Kondome, benutzte Taschentücher und Kondomverpackungen auf Wegen zu Häusern und einer seitlichen Eingangsnische der Garage.
"Es ist sooo ekelhaft", beschreibt eine Anwohnerin. "Unsere kleine Tochter kann mit drei Jahren nicht wissen, dass man benutzte herumliegende Kondome nicht einfach anfassen darf." In der Tat belegte sie ihre Aussagen mit Fotos, die nicht angenehm anzusehen sind.
Die Verdistraße verbindet die Endenicher Straße und die Immenburgstraße hinter dem Knauber-Parkplatz. Jetzt scheint die Verlegung der Anbahnungszone auf die Immenburgstraße und die Inbetriebnahme des "Verrichtungsgeländes" Freier und Prostituierte auch in diese Wohnstraße zu führen. Dabei war mit der Neuregelung auf dem Straßenstrich genau das Gegenteil bezweckt worden. Denn das "Verrichtungsgelände" sollte gerade verhindern, dass sich "Pärchen" in Wohngebieten, in Ecken oder hinter Büschen ihrem Treiben hingeben.
Das Presseamt der Stadt versicherte auf GA-Anfrage: Man werde die Verdistraße in die Kontrollen durch den Ordnungsdienst einbeziehen. Ob dort eine "illegale Verrichtung" stattfand oder die Kondome aus dem Autofenster geworfen wurden, ist für die Stadt unklar. Die Anwohnerin jedoch ist sicher: Die Mülltonnen seien so verschoben gewesen, dass alles auf ein illegales Treiben in dem Wohngebiet hindeute.
http://www.general-anzeiger-bonn.de/ind ... lid=854291
Freier im Wohngebiet Verdistraße
Bonn. Der Straßenstrich ist offenbar im Wohngebiet der Verdistraße angekommen. Hier finden Anwohner seit kurzem Kondome, benutzte Taschentücher und Kondomverpackungen auf Wegen zu Häusern und einer seitlichen Eingangsnische der Garage.
"Es ist sooo ekelhaft", beschreibt eine Anwohnerin. "Unsere kleine Tochter kann mit drei Jahren nicht wissen, dass man benutzte herumliegende Kondome nicht einfach anfassen darf." In der Tat belegte sie ihre Aussagen mit Fotos, die nicht angenehm anzusehen sind.
Die Verdistraße verbindet die Endenicher Straße und die Immenburgstraße hinter dem Knauber-Parkplatz. Jetzt scheint die Verlegung der Anbahnungszone auf die Immenburgstraße und die Inbetriebnahme des "Verrichtungsgeländes" Freier und Prostituierte auch in diese Wohnstraße zu führen. Dabei war mit der Neuregelung auf dem Straßenstrich genau das Gegenteil bezweckt worden. Denn das "Verrichtungsgelände" sollte gerade verhindern, dass sich "Pärchen" in Wohngebieten, in Ecken oder hinter Büschen ihrem Treiben hingeben.
Das Presseamt der Stadt versicherte auf GA-Anfrage: Man werde die Verdistraße in die Kontrollen durch den Ordnungsdienst einbeziehen. Ob dort eine "illegale Verrichtung" stattfand oder die Kondome aus dem Autofenster geworfen wurden, ist für die Stadt unklar. Die Anwohnerin jedoch ist sicher: Die Mülltonnen seien so verschoben gewesen, dass alles auf ein illegales Treiben in dem Wohngebiet hindeute.
http://www.general-anzeiger-bonn.de/ind ... lid=854291
I wouldn't say I have super-powers so much as I live in a world where no one seems to be able to do normal things.
-
- Admina
- Beiträge: 7434
- Registriert: 07.09.2009, 04:52
- Wohnort: Frankfurt a. Main Hessen
- Ich bin: Keine Angabe
Prostitution erst ab 20.15 Uhr19.04.11 | 15:54 Uhr
Im monatelangen Streit um die Straßenprostitution im Bonner Norden zeichnet sich eine Lösung ab. Wie die Stadtverwaltung am Dienstag mitteilte, soll der sogenannte Anbahnungsbereich für die Prostituierten verkleinert werden, zudem dürfen die Frauen ihr Gewerbe erst ab 20.15 Uhr ausüben.
Prostitution erst ab 20.15 Uhr Bonn (dapd-nrw). Im Gegenzug wollen Anlieger ihre Klagen gegen die seit Dezember vergangenen Jahres geltende neue Sperrgebietsverordnung zurück ziehen.
Damals hatte die Stadt den Sperrbezirk ausgedehnt und in einem Gewerbegebiet sogenannte Verrichtungsboxen für die Prostituierten und ihre Freier zur Verfügung gestellt.
Anliegern und benachbarten Geschäftsleuten ging diese Lösung nicht weit genug. Sie beklagten, dass Mitarbeiterinnen und weibliche Kunden von potenziellen Freiern belästigt und für Prostituierte gehalten würden. Aus diesem Grund hatten sie gegen die Sperrgebietsverordnung geklagt.
Die jetzt gefundene Kompromiss ist das Resultat eines Mediationsgespräches, das auf Anregung des Oberverwaltungsgerichts Münster stattgefunden hat. Durch die Verlagerung des Rotlicht-Gewerbes auf die Zeit nach 20.15 Uhr soll ein Zusammentreffen von Kunden und Mitarbeiterinnen der ortsansässigen Unternehmen mit der einschlägigen Szene vermieden werden. Die Bonner Ratsgremien und die zuständige Bezirksregierung müssen der Lösung noch zustimmen.
Die derzeitige Lage am Straßenstrich bezeichnete eine Sprecherin der Stadt als ruhig. Die Verrichtungsboxen würden gut angenommen. Zudem sorge das Ordnungsamt mit intensiven Kontrollen dafür, dass die Prostituierten der Sperrbezirk einhielten.
http://news.google.de/news/story?ncl=ht ... =de&geo=de
Im monatelangen Streit um die Straßenprostitution im Bonner Norden zeichnet sich eine Lösung ab. Wie die Stadtverwaltung am Dienstag mitteilte, soll der sogenannte Anbahnungsbereich für die Prostituierten verkleinert werden, zudem dürfen die Frauen ihr Gewerbe erst ab 20.15 Uhr ausüben.
Prostitution erst ab 20.15 Uhr Bonn (dapd-nrw). Im Gegenzug wollen Anlieger ihre Klagen gegen die seit Dezember vergangenen Jahres geltende neue Sperrgebietsverordnung zurück ziehen.
Damals hatte die Stadt den Sperrbezirk ausgedehnt und in einem Gewerbegebiet sogenannte Verrichtungsboxen für die Prostituierten und ihre Freier zur Verfügung gestellt.
Anliegern und benachbarten Geschäftsleuten ging diese Lösung nicht weit genug. Sie beklagten, dass Mitarbeiterinnen und weibliche Kunden von potenziellen Freiern belästigt und für Prostituierte gehalten würden. Aus diesem Grund hatten sie gegen die Sperrgebietsverordnung geklagt.
Die jetzt gefundene Kompromiss ist das Resultat eines Mediationsgespräches, das auf Anregung des Oberverwaltungsgerichts Münster stattgefunden hat. Durch die Verlagerung des Rotlicht-Gewerbes auf die Zeit nach 20.15 Uhr soll ein Zusammentreffen von Kunden und Mitarbeiterinnen der ortsansässigen Unternehmen mit der einschlägigen Szene vermieden werden. Die Bonner Ratsgremien und die zuständige Bezirksregierung müssen der Lösung noch zustimmen.
Die derzeitige Lage am Straßenstrich bezeichnete eine Sprecherin der Stadt als ruhig. Die Verrichtungsboxen würden gut angenommen. Zudem sorge das Ordnungsamt mit intensiven Kontrollen dafür, dass die Prostituierten der Sperrbezirk einhielten.
http://news.google.de/news/story?ncl=ht ... =de&geo=de
Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)
*****
Fakten und Infos über Prostitution
*****
Fakten und Infos über Prostitution
-
- Admina
- Beiträge: 7434
- Registriert: 07.09.2009, 04:52
- Wohnort: Frankfurt a. Main Hessen
- Ich bin: Keine Angabe
Bonn 19.04.2011 - 16:50 UhrVerkürzung
Bonner Straßenstrich kriegt nen Straßen-Strich
Von IRIS KLINGELHÖFER
Schon jetzt herrscht auf den Straßenstrich jede Menge Verkehr.
Bonn –
Bald stolpern Huren und Freier übereinander: Der Straßenstrich auf der Immenburgstraße soll von 320 auf 260 Meter verkürzt werden. Damit es für alle gut sichtbar ist, wird er auch deutlich markiert - mit einem Strich am Anfang und am Ende auf der Straße. Wie passend.
Strich eingedampft, dazu sollen die Huren dort erst ab 20.15 statt 20 Uhr stehen dürfen. Das ist das Ergebnis eines Mediationsgespräches, das auf Anregung des Oberverwaltungsgerichtes Münster stattfand. An dem Gericht läuft noch die Klage einer am Strich ansässigen Firma.
Sie und andere waren auf die Barrikaden gegangen, weil ihre Kunden und Mitarbeiterinnen häufiger schlüpfrige Angebote von Freiern bekamen. Durch den späteren „Arbeitsbeginn“ auf dem Strich soll das jetzt vermieden werden.
Für eine Verkürzung der Sex-Meile kämpft besonders Ralf Over, Inhaber des „Freßnapf“-Marktes. Er fordert, dass der Straßenstrich erst ab Tor 4 der Müllverbrennungsanlage beginnt. Was dem Ergebnis des Mediationsgesprächs mit Vertretern von Stadt, Bezirksregierung und den betroffenen Firmen entspricht. Das muss am 26. Mai vom Rat abgenickt werden.
Bonner Straßenstrich kriegt nen Straßen-Strich
Von IRIS KLINGELHÖFER
Schon jetzt herrscht auf den Straßenstrich jede Menge Verkehr.
Bonn –
Bald stolpern Huren und Freier übereinander: Der Straßenstrich auf der Immenburgstraße soll von 320 auf 260 Meter verkürzt werden. Damit es für alle gut sichtbar ist, wird er auch deutlich markiert - mit einem Strich am Anfang und am Ende auf der Straße. Wie passend.
Strich eingedampft, dazu sollen die Huren dort erst ab 20.15 statt 20 Uhr stehen dürfen. Das ist das Ergebnis eines Mediationsgespräches, das auf Anregung des Oberverwaltungsgerichtes Münster stattfand. An dem Gericht läuft noch die Klage einer am Strich ansässigen Firma.
Sie und andere waren auf die Barrikaden gegangen, weil ihre Kunden und Mitarbeiterinnen häufiger schlüpfrige Angebote von Freiern bekamen. Durch den späteren „Arbeitsbeginn“ auf dem Strich soll das jetzt vermieden werden.
Für eine Verkürzung der Sex-Meile kämpft besonders Ralf Over, Inhaber des „Freßnapf“-Marktes. Er fordert, dass der Straßenstrich erst ab Tor 4 der Müllverbrennungsanlage beginnt. Was dem Ergebnis des Mediationsgesprächs mit Vertretern von Stadt, Bezirksregierung und den betroffenen Firmen entspricht. Das muss am 26. Mai vom Rat abgenickt werden.
Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)
*****
Fakten und Infos über Prostitution
*****
Fakten und Infos über Prostitution
-
- Admina
- Beiträge: 7434
- Registriert: 07.09.2009, 04:52
- Wohnort: Frankfurt a. Main Hessen
- Ich bin: Keine Angabe
Polizisten verletzt
Randale in der „Immenburg“
Bonn –
Kein friedliches Wochenende in der "Immenburg":
In der Nacht zum Samstag randalierte ein 24-Jähriger wild im Eros-Center.
Die Polizei musste kommen. Da sich der Mann nicht ausweisen konnte, wollten ihn die Beamten mit zur Wache nehmen. Dabei widersetzte sich der Randalierer so heftig, dass die Polizisten leichte Verletzungen erlitten.
Er wurde in Polizeigewahrsam genommen, bei einer Durchsuchung wurden auch noch Drogen bei ihm gefunden.
http://www.express.de/regional/bonn/ran ... index.html
Randale in der „Immenburg“
Bonn –
Kein friedliches Wochenende in der "Immenburg":
In der Nacht zum Samstag randalierte ein 24-Jähriger wild im Eros-Center.
Die Polizei musste kommen. Da sich der Mann nicht ausweisen konnte, wollten ihn die Beamten mit zur Wache nehmen. Dabei widersetzte sich der Randalierer so heftig, dass die Polizisten leichte Verletzungen erlitten.
Er wurde in Polizeigewahrsam genommen, bei einer Durchsuchung wurden auch noch Drogen bei ihm gefunden.
http://www.express.de/regional/bonn/ran ... index.html
Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)
*****
Fakten und Infos über Prostitution
*****
Fakten und Infos über Prostitution