Razzia-Blog (Sammelthema)
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- Admina
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RE: Razzia-Blog (Sammelthema)
"Klare Kante gezeigt" Razzia im Frankfurter Bahnhofsviertel
Bei einer Razzia im Frankfurter Bahnhofsviertel hat die Polizei am Dienstagabend unerlaubte Waffen, Bargeld und Diebesgut sichergestellt. Fast 200 Beamte waren im Einsatz. Drei Lokale wurden wegen Hygienemängeln geschlossen.
Gegen 20.15 Uhr am Dienstagabend hatte die Polizei damit begonnen, die Taunusstraße zwischen Elbe- und Moselstraße zu sperren. Kontrollen gab es auch in der B-Ebene des Hauptbahnhofs. An der "schlagartigen Aktion" beteiligten sich rund 200 Beamte.
Videobeitrag
Video 02:16 Min.
zum Video Razzia im Frankfurter Bahnhofsviertel[Videoseite]
hessenschau| 06.01.16, 19:30 Uhr
Ende des Videobeitrags
Kontrolliert wurden laut Polizei insgesamt 700 Personen und davon 166 durchsucht. Darunter waren junge Männer, die nach Auskunft eines Polizeisprechers Zivilfahndern Drogen angeboten hatten. Acht Menschen wurden in Polizeigewahrsam genommen. Ihnen werden ausländerrechtliche Verstöße vorgeworfen.
Fahrräder, Handy, unversteuerte Getränke
Die Polizei stellte unter anderem sechs Fahrräder und ein Handy sicher. "Hier besteht der dringende Verdacht, dass es sich um Hehlerware handelt", teilten die Beamten mit. Neben einem als Taschenlampe getarnten Elektroschocker und zwei Bolzenschneidern wurden auch 160 unversteuerte Flaschen Wodka, Bargeld in Höhe von rund 7.000 Euro sowie Scheckkarten und Personalausweise gefunden.
Die Ermittlungen zur Herkunft des Geldbetrages und der Scheckkarten sowie der Ausweise dauern noch an. Außerdem wurden bei mehreren Personen Haschisch und Marihuana sichergestellt. Im Zuge der Razzia wurden vom Ordnungsamt fünf Gaststätten kontrolliert. Drei Lokale - darunter eine Dönerbude - wurden wegen Hygienemängeln sofort geschlossen.
Polizeisprecher: "Klare Kante gezeigt"
"Unsere Strategie war es, klare Kante zu zeigen und das ist uns gelungen", sagte Polizeisprecher Alexander Kießling. Ziel der Razzia sei es gewesen, Drogen- und Eigentumsdelikte aufzudecken. Es habe massive Beschwerden von Anwohnern und Geschäftsleuten gegeben. Die Polizei führe derartige Kontrollen regelmäßig durch.
http://hessenschau.de/panorama/klare-ka ... a-100.html
Frankfurt-Bahnhofsviertel: Erfolgreiche Razzia der Frankfurter Polizei im Bahnhofsviertel - Bilanz
http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4970/3218226
=o. Mann und so was wird als Erfolg von der Frankfurter Polizei betitelt.
Bei einer Razzia im Frankfurter Bahnhofsviertel hat die Polizei am Dienstagabend unerlaubte Waffen, Bargeld und Diebesgut sichergestellt. Fast 200 Beamte waren im Einsatz. Drei Lokale wurden wegen Hygienemängeln geschlossen.
Gegen 20.15 Uhr am Dienstagabend hatte die Polizei damit begonnen, die Taunusstraße zwischen Elbe- und Moselstraße zu sperren. Kontrollen gab es auch in der B-Ebene des Hauptbahnhofs. An der "schlagartigen Aktion" beteiligten sich rund 200 Beamte.
Videobeitrag
Video 02:16 Min.
zum Video Razzia im Frankfurter Bahnhofsviertel[Videoseite]
hessenschau| 06.01.16, 19:30 Uhr
Ende des Videobeitrags
Kontrolliert wurden laut Polizei insgesamt 700 Personen und davon 166 durchsucht. Darunter waren junge Männer, die nach Auskunft eines Polizeisprechers Zivilfahndern Drogen angeboten hatten. Acht Menschen wurden in Polizeigewahrsam genommen. Ihnen werden ausländerrechtliche Verstöße vorgeworfen.
Fahrräder, Handy, unversteuerte Getränke
Die Polizei stellte unter anderem sechs Fahrräder und ein Handy sicher. "Hier besteht der dringende Verdacht, dass es sich um Hehlerware handelt", teilten die Beamten mit. Neben einem als Taschenlampe getarnten Elektroschocker und zwei Bolzenschneidern wurden auch 160 unversteuerte Flaschen Wodka, Bargeld in Höhe von rund 7.000 Euro sowie Scheckkarten und Personalausweise gefunden.
Die Ermittlungen zur Herkunft des Geldbetrages und der Scheckkarten sowie der Ausweise dauern noch an. Außerdem wurden bei mehreren Personen Haschisch und Marihuana sichergestellt. Im Zuge der Razzia wurden vom Ordnungsamt fünf Gaststätten kontrolliert. Drei Lokale - darunter eine Dönerbude - wurden wegen Hygienemängeln sofort geschlossen.
Polizeisprecher: "Klare Kante gezeigt"
"Unsere Strategie war es, klare Kante zu zeigen und das ist uns gelungen", sagte Polizeisprecher Alexander Kießling. Ziel der Razzia sei es gewesen, Drogen- und Eigentumsdelikte aufzudecken. Es habe massive Beschwerden von Anwohnern und Geschäftsleuten gegeben. Die Polizei führe derartige Kontrollen regelmäßig durch.
http://hessenschau.de/panorama/klare-ka ... a-100.html
Frankfurt-Bahnhofsviertel: Erfolgreiche Razzia der Frankfurter Polizei im Bahnhofsviertel - Bilanz
http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4970/3218226
=o. Mann und so was wird als Erfolg von der Frankfurter Polizei betitelt.
Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)
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Und am nächsten Abend die Zweite Razzia direkt hinterher_
Frankfurt/Main – Den zweiten Abend in Folge hat die Polizei Teile des Bahnhofsviertels durchsucht.
Etwa 100 Beamte überprüften unter anderem die Kaiserpassage und ein Wettbüro in der Münchner Straße.
„Wir haben noch einmal nachgelegt”, sagte ein Polizeisprecher. Bei der mehrstündigen Aktion gehe es auch
um Abschreckung und Prävention. Die Polizei wolle sich ein Bild verschaffen von den Gruppen, die sich an verschiedenen Orten des Viertels versammeln.......
Neuerdings twittern die Frankfurter Polizei während der Razzia.
Erneute Polizeirazzia im Frankfurter Bahnhofsviertel
Den zweiten Abend in Folge hat die Frankfurter Polizei am Mittwoch das Frankfurter Bahnhofsviertel durchsucht. Etwa 100 Beamte überprüften unter anderem die Kaiserpassage und ein Wettbüro in der Münchner Straße. Wegen mangelnder Hygiene wurden laut vorläufiger Bilanz der Polizei zwei von drei kontrollierten Lebensmittelläden in der Kaiserpassage geschlossen. Außerdem wurden Drogen- und Waffendelikte sowie ein nicht registrierter Kampfhund festgestellt.
«Wir haben noch einmal nachgelegt», sagte Sprecher Alexander Kießling. Bei der mehrstündigen Aktion gehe es auch um Abschreckung und Prävention. Die Polizei wolle sich ein Bild verschaffen von den Gruppen, die sich an verschiedenen Orten des Viertels versammeln.
Bei der größer angelegten Razzia am Dienstagabend waren rund 700 Menschen kontrolliert worden; 14 wurden erkennungsdienstlich behandelt und 8 wegen Verstößen gegen das Ausländergesetz in Gewahrsam genommen. Die Beamten stellten einen als Taschenlampe getarnten Elektroschocker, 7000 Euro, Scheckkarten, zwei Bolzenschneider, 160 unversteuerte Flaschen Wodka sowie kleinere Mengen Haschisch und Marihuana sicher.
Sie nahmen auch sechs Fahrräder und ein Handy mit, die vermutlich gestohlen worden waren. Wegen Hygienemängeln und Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz wurden drei von fünf kontrollierten Gaststätten vorübergehend geschlossen
http://www.fr-online.de/rhein-main/erne ... 69266.html
Frankfurt/Main – Den zweiten Abend in Folge hat die Polizei Teile des Bahnhofsviertels durchsucht.
Etwa 100 Beamte überprüften unter anderem die Kaiserpassage und ein Wettbüro in der Münchner Straße.
„Wir haben noch einmal nachgelegt”, sagte ein Polizeisprecher. Bei der mehrstündigen Aktion gehe es auch
um Abschreckung und Prävention. Die Polizei wolle sich ein Bild verschaffen von den Gruppen, die sich an verschiedenen Orten des Viertels versammeln.......
Neuerdings twittern die Frankfurter Polizei während der Razzia.
Erneute Polizeirazzia im Frankfurter Bahnhofsviertel
Den zweiten Abend in Folge hat die Frankfurter Polizei am Mittwoch das Frankfurter Bahnhofsviertel durchsucht. Etwa 100 Beamte überprüften unter anderem die Kaiserpassage und ein Wettbüro in der Münchner Straße. Wegen mangelnder Hygiene wurden laut vorläufiger Bilanz der Polizei zwei von drei kontrollierten Lebensmittelläden in der Kaiserpassage geschlossen. Außerdem wurden Drogen- und Waffendelikte sowie ein nicht registrierter Kampfhund festgestellt.
«Wir haben noch einmal nachgelegt», sagte Sprecher Alexander Kießling. Bei der mehrstündigen Aktion gehe es auch um Abschreckung und Prävention. Die Polizei wolle sich ein Bild verschaffen von den Gruppen, die sich an verschiedenen Orten des Viertels versammeln.
Bei der größer angelegten Razzia am Dienstagabend waren rund 700 Menschen kontrolliert worden; 14 wurden erkennungsdienstlich behandelt und 8 wegen Verstößen gegen das Ausländergesetz in Gewahrsam genommen. Die Beamten stellten einen als Taschenlampe getarnten Elektroschocker, 7000 Euro, Scheckkarten, zwei Bolzenschneider, 160 unversteuerte Flaschen Wodka sowie kleinere Mengen Haschisch und Marihuana sicher.
Sie nahmen auch sechs Fahrräder und ein Handy mit, die vermutlich gestohlen worden waren. Wegen Hygienemängeln und Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz wurden drei von fünf kontrollierten Gaststätten vorübergehend geschlossen
http://www.fr-online.de/rhein-main/erne ... 69266.html
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RE: Razzia-Blog (Sammelthema)
Einsatz am Donnerstag Der Zoll durchsuchte ein Bordell in Bork
BORK :Der Zoll hat mit einem großen Aufgebot ein Bordell in Bork durchsucht. Grund ist ein umfangreiches Strafverfahren gegen den Betreiber des Clubs und drei Strohmänner – einer kommt aus Selm. Durch Verstöße gegen das Arbeitsrecht sollen dem Staat 1,4 Millionen Euro entgangen sein.
Am Donnerstag wurde eine Razzia im Club Total durchgeführt. Foto: Theo Wolters
Gegen 13.30 Uhr am Donnerstag fuhren fast 20 Fahrzeuge des Zoll und Zivilfahrzeuge vor dem Bordell "Club Total" im Borker Industriegebiet vor. Anwohner schildern, dass die Polizisten auch mit Hunden in das Gebäude gegangen seien. Ursache der Durchsuchung ist ein „umfangreiches“ Strafverfahren gegen den Betreiber des Clubs, sagt Oberstaatsanwalt Dr. Alexander Retemeyer von der Staatsanwaltschaft Osnabrück. Dort wird das Verfahren geführt, da der Betreiber des Borker Clubs auch Etablissements in Hannover und Osnabrück führt. In Osnabrück liege der Hauptsitz, so Retemeyer. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Betreiber vor, in seinen Häusern Scheinselbstständige zu beschäftigen.
Steuern und Sozialversicherungsbeiträge nicht gezahlt
Die Zollbeamten sollen bei der Durchsuchung am Donnerstag die Arbeitsbedingungen der Frauen in dem Club überprüfen. Nach den Erkenntnissen der Staatsanwaltsschaft sei es so, dass die Frauen dort „anweisungsabhängig“ arbeiten, so Retemeyer. Als Beispiele nennt er, dass die Frauen dort täglich entlohnt würden, vor Ort wohnten und verpflegt werden. Zudem müssten sie die Zimmer nicht mieten, die Kunde bezahlten am Empfang nicht bei den Frauen. Das alles spreche dafür, dass die Frauen Angestellte seien. Gemeldet seien sie aber als Selbstständige. Bei Angestellten-Verhältnissen muss der Clubbetreiber entsprechende Steuern und Sozialversicherungsbeiträge zahlen. Da dies nicht geschehen sei, sei dem Staat ein Schaden von 1,4 Millionen Euro entstanden, sagt der Oberstaatsanwalt. Verdächtigt werden insgesamt vier Beschultigte. Ein Geschäftsführer und drei Männer, die als Geschäftsführer vor Ort in Selm, Hannover und Osnabrück fungierten. Einer der Beschuldigten ist in Selm an der Adresse des Clubs gemeldet. Die Durchsuchung des Zolls dauerte am Abend noch an
http://www.ruhrnachrichten.de/staedte/s ... 31,2926926
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RE: Razzia-Blog (Sammelthema)
Illegale Prostitution und Drogenhandel
"Wie ein Militärkommando": Rotlicht-Razzia in der Schillerstraße Nina Job,
Die Sesame Bar in der Schillerstraße: Hier fand in der Nacht auf Samstag eine großangelegte Polizei-Razzia statt. Foto: Daniel von Loeper
Die Sesame Bar in der Schillerstraße: Hier fand in der Nacht auf Samstag eine großangelegte Polizei-Razzia statt. Foto: Daniel von Loeper
In der Nacht auf Samstag gab es eine große Kontrollaktion der Polizei in einem Nachtlokal in der Schillerstraße. Die Beamten vermuteten mehrere Fälle der illegalen Prostitution.
Ludwigsvorstadt - Grellbunte Lichtreklame, aufreizend spärlich gekleidete Frauen, schummrige Beleuchtung und Hochprozentiges: Am Wochenende herrscht Hochbetrieb in den Nachtclubs, Erotikläden und Spielhallen im Bahnhofsviertel. Mitten in diesem Amüsier-Trubel hat die Polizei in der Nacht zum Samstag den vorderen Teil der Schillerstraße (ab Bayerstraße) sechs Stunden lang für den Verkehr gesperrt.
Der Grund war eine Aufsehen erregende Rotlicht- und Drogen-Razzia in einem Club, der vor allem von arabischen und nordafrikanischen Gästen besucht wird. Die „Sesame Bar n Club“ wirbt mit dem Slogan „Orient meets Occident“ und lädt regelmäßig zu Bauchtanz-Wettbewerben ein. Hier gibt es Yalla Yalla-Partys und stundenweise Shishas im Doppelpack zum Sonderpreis.
Das Kommissariat 35 – zuständig für Ermittlungen wegen Menschenhandels, Prostitution und Zuhälterei – hatte „Erkenntnisse, dass es in dem Nachtlokal zur Anbahnung und Ausübung der verbotenen Prostitution kommt“, wie Polizeisprecher Markus Ellmeier am Sonntag erklärte. „Auch gab es Hinweise, dass dort Drogen konsumiert und verkauft werden sollen.“
„Die kamen rein wie ein Militärkommanodo“
Gegen Mitternacht stürmten mehrere Dutzend Polizisten den Club. „Die kamen rein wie ein Militärkommanodo“, beschrieb es Geschäftsführer Baha Malak im Nachhinein. Etwa 60 bis 65 Gäste plus Personal waren zu diesem Zeitpunkt da. „Wir durften uns nicht bewegen, bis wir durchsucht worden sind“, so der in Tripolis geborene Club-Chef zur AZ.
Für die Kontrollen bauten die Rotlicht-Ermittler, die von Bereitschaftspolizisten und Beamten vom Zoll unterstützt wurden, auf der Schillerstraße zwei Großraum-Zelte auf. „Dorthin wurden die Frauen geführt und durchsucht“, sagt Bahak Malak. Auch ein Drogenhund sei im Einsatz gewesen. Frieren mussten die Frauen nicht, die Zelte waren beheizt.
Lesen Sie hier: Illegale Sex-Massage bei Erotikmesse - 460 Euro Strafe!
Nach der „Schwerpunktkontrolle“ zog die Polizei gestern folgende Bilanz: „Bei 24 Frauen liegt der Verdacht nahe, dass sie der unerlaubten Prostitution nachgehen. Bei einem Mann ergaben sich stichhaltige Hinweise, dass er als Zuhälter für die Damen fungiert“, sagt Polizeisprecher Markus Ellmeier. Vier Personen wurden festgenommen, weil sie Drogen bei sich hatten: ein Briefchen mit Kokain, in Alu verpacktes Marihuana und ein Brocken Hasch.
Dem Betreiber droht laut Polizei ein Bußgeld von mehreren 10 000 Euro wegen Schwarzarbeit und Verstößen gegen den Mindestlohn sowie das Jugendschutzgesetz: Im Lokal hatte sich auch ein 15-jähriges Mädchen aus Sachsen aufgehalten. Es wurde seinem Bruder, der in München wohnt, übergeben.
Sesame-Chef Malak weist die Vorwürfe von sich. „Bei uns gibt es keine Prostitution. Viele Männer kommen mit Frauen, woher die kommen oder wohin sie gehen, weiß ich nicht“, sagte er zur AZ. Und was Drogen betrifft, sagt er: „Ja, es gab einen Verdacht. Aber wir dulden keine Gäste, die mit Drogen handeln. Wir haben sogar Kameras installiert, die die Zugänge zu den WCs filmen. In den Toilettenräumen dürfen wir ja nicht filmen.“ Er vermutet, dass ihn ein Konkurrent angeschwärzt hat
http://www.abendzeitung-muenchen.de/inh ... 2d039.html
"Wie ein Militärkommando": Rotlicht-Razzia in der Schillerstraße Nina Job,
Die Sesame Bar in der Schillerstraße: Hier fand in der Nacht auf Samstag eine großangelegte Polizei-Razzia statt. Foto: Daniel von Loeper
Die Sesame Bar in der Schillerstraße: Hier fand in der Nacht auf Samstag eine großangelegte Polizei-Razzia statt. Foto: Daniel von Loeper
In der Nacht auf Samstag gab es eine große Kontrollaktion der Polizei in einem Nachtlokal in der Schillerstraße. Die Beamten vermuteten mehrere Fälle der illegalen Prostitution.
Ludwigsvorstadt - Grellbunte Lichtreklame, aufreizend spärlich gekleidete Frauen, schummrige Beleuchtung und Hochprozentiges: Am Wochenende herrscht Hochbetrieb in den Nachtclubs, Erotikläden und Spielhallen im Bahnhofsviertel. Mitten in diesem Amüsier-Trubel hat die Polizei in der Nacht zum Samstag den vorderen Teil der Schillerstraße (ab Bayerstraße) sechs Stunden lang für den Verkehr gesperrt.
Der Grund war eine Aufsehen erregende Rotlicht- und Drogen-Razzia in einem Club, der vor allem von arabischen und nordafrikanischen Gästen besucht wird. Die „Sesame Bar n Club“ wirbt mit dem Slogan „Orient meets Occident“ und lädt regelmäßig zu Bauchtanz-Wettbewerben ein. Hier gibt es Yalla Yalla-Partys und stundenweise Shishas im Doppelpack zum Sonderpreis.
Das Kommissariat 35 – zuständig für Ermittlungen wegen Menschenhandels, Prostitution und Zuhälterei – hatte „Erkenntnisse, dass es in dem Nachtlokal zur Anbahnung und Ausübung der verbotenen Prostitution kommt“, wie Polizeisprecher Markus Ellmeier am Sonntag erklärte. „Auch gab es Hinweise, dass dort Drogen konsumiert und verkauft werden sollen.“
„Die kamen rein wie ein Militärkommanodo“
Gegen Mitternacht stürmten mehrere Dutzend Polizisten den Club. „Die kamen rein wie ein Militärkommanodo“, beschrieb es Geschäftsführer Baha Malak im Nachhinein. Etwa 60 bis 65 Gäste plus Personal waren zu diesem Zeitpunkt da. „Wir durften uns nicht bewegen, bis wir durchsucht worden sind“, so der in Tripolis geborene Club-Chef zur AZ.
Für die Kontrollen bauten die Rotlicht-Ermittler, die von Bereitschaftspolizisten und Beamten vom Zoll unterstützt wurden, auf der Schillerstraße zwei Großraum-Zelte auf. „Dorthin wurden die Frauen geführt und durchsucht“, sagt Bahak Malak. Auch ein Drogenhund sei im Einsatz gewesen. Frieren mussten die Frauen nicht, die Zelte waren beheizt.
Lesen Sie hier: Illegale Sex-Massage bei Erotikmesse - 460 Euro Strafe!
Nach der „Schwerpunktkontrolle“ zog die Polizei gestern folgende Bilanz: „Bei 24 Frauen liegt der Verdacht nahe, dass sie der unerlaubten Prostitution nachgehen. Bei einem Mann ergaben sich stichhaltige Hinweise, dass er als Zuhälter für die Damen fungiert“, sagt Polizeisprecher Markus Ellmeier. Vier Personen wurden festgenommen, weil sie Drogen bei sich hatten: ein Briefchen mit Kokain, in Alu verpacktes Marihuana und ein Brocken Hasch.
Dem Betreiber droht laut Polizei ein Bußgeld von mehreren 10 000 Euro wegen Schwarzarbeit und Verstößen gegen den Mindestlohn sowie das Jugendschutzgesetz: Im Lokal hatte sich auch ein 15-jähriges Mädchen aus Sachsen aufgehalten. Es wurde seinem Bruder, der in München wohnt, übergeben.
Sesame-Chef Malak weist die Vorwürfe von sich. „Bei uns gibt es keine Prostitution. Viele Männer kommen mit Frauen, woher die kommen oder wohin sie gehen, weiß ich nicht“, sagte er zur AZ. Und was Drogen betrifft, sagt er: „Ja, es gab einen Verdacht. Aber wir dulden keine Gäste, die mit Drogen handeln. Wir haben sogar Kameras installiert, die die Zugänge zu den WCs filmen. In den Toilettenräumen dürfen wir ja nicht filmen.“ Er vermutet, dass ihn ein Konkurrent angeschwärzt hat
http://www.abendzeitung-muenchen.de/inh ... 2d039.html
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RE: Razzia-Blog (Sammelthema)
Wegen Steuerhinterziehung
Razzia in Berliner Nobelbordell Artemis!
Seit einigen Minuten läuft eine Mega-Razzia in Berlins größtem und berühmtestem Bordell! 900 Beamte sollen im Artemis im Einsatz sein. Es geht um Steuerhinterziehung und Menschenhandel.
Es ist Berlins bekanntestes Edelbordell! 110.000 (!) Gäste im Jahr, Luxus-Sauna-Bereich, Schwimmbad. Bis zu 100 Prostituierte gehen hier auf 3.000 Quadratmetern anschaffen. Es gibt sogar einen „Rentner-Tag“ im Berlins größtem Puff Artemis.
Vor wenigen Minuten begann dort im Ortsteil Halensee eine Groß-Razzia. 19.40 Uhr wurde die Zufahrtsstraße zum Puff von der Polizei gesperrt. Inzwischen ist auch die A100 in Richtung Norden vor dem Artemis dicht. 900 Beamte von Polizei, Staatsanwaltschaft, Zoll und Steuerfahndung sollen im Einsatz sein. Insgesamt 16 Objekte sollen durchsucht werden. Es geht u.a. um Steuerhinterziehung und den Verdacht auf Menschenhandel. Bisher wurden drei Haftbefehle vollstreckt.
Seit Monaten wird zum Fall Artemis ermittelt
Seit Monaten war unter größter Geheimhaltung bei diversen Behörden ermittelt worden, sammelten die Ermittler belastendes Material. Der Hauptvorwurf: Beitragsvorenthaltung!
Offiziell betonen die Betreiber des Luxus-Puffs, dass die Prostituierten selbstständig arbeiten. Teilweise sind es bis zu 100 Frauen am Tag.
Nach B.Z.-Informationen haben die Ermittler aber Beweise gesammelt, die belegen, dass die Frauen faktisch angestellt waren. Es gab ein festes Regelwerk, Schichtpläne, Preisvorgaben, Kontrollen und Sanktionen. Seit der Eröffnung des „Artemis“ im Jahr 2005 soll so ein Schaden von 17,5 Millionen Euro entstanden sein. Nach B.Z.-Recherchen soll es neben der Kronzeugin weitere Zeugen geben, die ausgepackt und die Betreiber belastet haben.
http://www.bz-berlin.de/tatort/razzia-i ... ll-artemis
Razzia in Berliner Nobelbordell Artemis!
Seit einigen Minuten läuft eine Mega-Razzia in Berlins größtem und berühmtestem Bordell! 900 Beamte sollen im Artemis im Einsatz sein. Es geht um Steuerhinterziehung und Menschenhandel.
Es ist Berlins bekanntestes Edelbordell! 110.000 (!) Gäste im Jahr, Luxus-Sauna-Bereich, Schwimmbad. Bis zu 100 Prostituierte gehen hier auf 3.000 Quadratmetern anschaffen. Es gibt sogar einen „Rentner-Tag“ im Berlins größtem Puff Artemis.
Vor wenigen Minuten begann dort im Ortsteil Halensee eine Groß-Razzia. 19.40 Uhr wurde die Zufahrtsstraße zum Puff von der Polizei gesperrt. Inzwischen ist auch die A100 in Richtung Norden vor dem Artemis dicht. 900 Beamte von Polizei, Staatsanwaltschaft, Zoll und Steuerfahndung sollen im Einsatz sein. Insgesamt 16 Objekte sollen durchsucht werden. Es geht u.a. um Steuerhinterziehung und den Verdacht auf Menschenhandel. Bisher wurden drei Haftbefehle vollstreckt.
Seit Monaten wird zum Fall Artemis ermittelt
Seit Monaten war unter größter Geheimhaltung bei diversen Behörden ermittelt worden, sammelten die Ermittler belastendes Material. Der Hauptvorwurf: Beitragsvorenthaltung!
Offiziell betonen die Betreiber des Luxus-Puffs, dass die Prostituierten selbstständig arbeiten. Teilweise sind es bis zu 100 Frauen am Tag.
Nach B.Z.-Informationen haben die Ermittler aber Beweise gesammelt, die belegen, dass die Frauen faktisch angestellt waren. Es gab ein festes Regelwerk, Schichtpläne, Preisvorgaben, Kontrollen und Sanktionen. Seit der Eröffnung des „Artemis“ im Jahr 2005 soll so ein Schaden von 17,5 Millionen Euro entstanden sein. Nach B.Z.-Recherchen soll es neben der Kronzeugin weitere Zeugen geben, die ausgepackt und die Betreiber belastet haben.
http://www.bz-berlin.de/tatort/razzia-i ... ll-artemis
Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)
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RE: Razzia-Blog (Sammelthema)
GROSSRAZZIA IM BERLINER GROSSBORDELL "ARTEMIS" DURCH 900 BEAMTE
SECHS FESTNAHMEN
www.bz-berlin.de/tatort/die-fotos-zur-r ... ll-artemis
(Hier ueberwiegend Fotos von der Razzia)
____________________________________________
www.rbb-online.de/panorama/beitrag/2016 ... rdell.html
____________________________________________
www.spiegel.de/panorama/justiz/berlin-g ... 87061.html
____________________________________________
www.welt.de/politik/deutschland/article ... rdell.html
____________________________________________
www.tagesspiegel.de/berlin/bezirke/kuda ... 44580.html
____________________________________________
www.morgenpost.de/berlin/article2074221 ... ensee.html
____________________________________________
www.abendblatt.de/vermischtes/article20 ... erlin.html
SECHS FESTNAHMEN
www.bz-berlin.de/tatort/die-fotos-zur-r ... ll-artemis
(Hier ueberwiegend Fotos von der Razzia)
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www.rbb-online.de/panorama/beitrag/2016 ... rdell.html
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www.spiegel.de/panorama/justiz/berlin-g ... 87061.html
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www.welt.de/politik/deutschland/article ... rdell.html
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www.tagesspiegel.de/berlin/bezirke/kuda ... 44580.html
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www.morgenpost.de/berlin/article2074221 ... ensee.html
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www.abendblatt.de/vermischtes/article20 ... erlin.html
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Danke@Hamster für die Aufstellung der gesamen links zur Artemis Razzia.
Hier ergänzend ein Zitat aus der Welt:
Sie zahlen ja ihren Eintritt", so der Beamte weiter. Und wer das Geld am Ende kassiere, überprüfe keiner. Im Zusammenhang mit der Offensive der Berliner Behörden gegen die Organisierte Kriminalität schmunzelte der Ermittler: "Al Capone hat man letztlich auch wegen Steuervergehen bekommen!"
http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... rdell.html
So wie in dem Vefahren Rethelstrasse und Kleve Prozeß, die gängige Behördenverfahren ein Bordell ökonomisch zu ruinieren oder zu schließen.
Wenn die Betreiber am DV teilgenommen haben, warum hat man nicht vorher ein abhängiges Beschäftigungverhältnis festgestellt??
Jetzt anhand der Sammellisten zur Abführen der DV ist es ein leichtes Spiel für die Ermittlungsbehörden die Umsatzsteuer und Sozialabgaben nachzuberechnen.
Hier ergänzend ein Zitat aus der Welt:
Sie zahlen ja ihren Eintritt", so der Beamte weiter. Und wer das Geld am Ende kassiere, überprüfe keiner. Im Zusammenhang mit der Offensive der Berliner Behörden gegen die Organisierte Kriminalität schmunzelte der Ermittler: "Al Capone hat man letztlich auch wegen Steuervergehen bekommen!"
http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... rdell.html
So wie in dem Vefahren Rethelstrasse und Kleve Prozeß, die gängige Behördenverfahren ein Bordell ökonomisch zu ruinieren oder zu schließen.
Wenn die Betreiber am DV teilgenommen haben, warum hat man nicht vorher ein abhängiges Beschäftigungverhältnis festgestellt??
Jetzt anhand der Sammellisten zur Abführen der DV ist es ein leichtes Spiel für die Ermittlungsbehörden die Umsatzsteuer und Sozialabgaben nachzuberechnen.
Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)
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Es hat auch für mich lange gedauert, bis ich als ehemals regelmässiger FKK-Club-Besucher die Zusammenhänge erkannte. Die mir bekannten Betreiber waren auch nicht bereit, daran was zu ändern, reagierten sehr sauer bis hin zum Hausverbot wenn weibliche oder männliche Gäste diese Missstände direkt oder indirekt (z.B. in Foren) thematisierten.fraences hat geschrieben: Wenn die Betreiber am DV teilgenommen haben, warum hat man nicht vorher ein abhängiges Beschäftigungverhältnis festgestellt??
Ausserdem gab es vor Jahren einen Versuch der Staatsanwaltschaft genau dieses anzuklagen. Was vom zuständigen Gericht abgelehnt wurde. Erst nach dem "Pussy-Club"-Prozess sahen wohl die Ermittler eine Chance, die "Scheinselbständigkeit" als Hebel zu benutzen.
Im "Paradise" und "Sakura" sind die Betreiber nun vorsichtiger geworden. Es werden keine Anwesenheitslisten mehr auf der Internetseite veröffentlicht, die "Nackt-sein-Vorschrift" wurde mehr oder weniger abgeschafft, (sehr zum Ärger mancher Besucher - "wo FKK draufsteht muss auch FKK drin sein") und bei Reklamationen seitens der Gäste wird verstärkt auf die Selbständigkeit hingewiesen.
Meiner Meinung nach hätten schon ab 2002 die Behörden genau auf die Kriterien der Scheinselbständigkeit achten müssen. Und nicht die Haltung "jetzt machen wir nichts mehr". Das selbe Verhalten der Behörden ist auch bei selbständigen Erntehelfern und Schlachtfabrik-Subunternehmer zu beobachten. Und trotz strenger Kontrollen auch immer noch auf Grossbaustellen.
Auf Wunsch des Users umgenannter Account
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Eben. im Nachhinein, § 266a
Vorenthalten und Veruntreuen von Arbeitsentgelt rückwirkend anzuwenden ist das korrekt?
Desweiteren der Vergleich mit selbstständige Erntehelfer und SchlachtfabrikSubunternehmer hinkt, da diese Branchen nicht mit Sonderparagrafen im Strafrecht geregelt werden.
Die Tendenz hinter der Sache ist nicht, das man die Arbeitssituation für die SexarbeiterInnen verbessern will, sondern den das es zukünftig nur abhängige Beschäftigungsverhältnisse in Bordellen geben wird!
Allerdings mit mehr Kontrollrechte laut PostSCHG für die Betreiber und noch weniger Rechte für SexarbeiterInnen.
Vorenthalten und Veruntreuen von Arbeitsentgelt rückwirkend anzuwenden ist das korrekt?
Desweiteren der Vergleich mit selbstständige Erntehelfer und SchlachtfabrikSubunternehmer hinkt, da diese Branchen nicht mit Sonderparagrafen im Strafrecht geregelt werden.
Die Tendenz hinter der Sache ist nicht, das man die Arbeitssituation für die SexarbeiterInnen verbessern will, sondern den das es zukünftig nur abhängige Beschäftigungsverhältnisse in Bordellen geben wird!
Allerdings mit mehr Kontrollrechte laut PostSCHG für die Betreiber und noch weniger Rechte für SexarbeiterInnen.
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Hier weitere Infos zum Stand der Ermitlungen:
http://www.bz-berlin.de/tatort/artemis- ... -wieder-da
http://www.bild.de/bild-plus/news/inlan ... .bild.html
http://www.bz-berlin.de/tatort/artemis- ... -wieder-da
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Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)
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Der zweite Streich folgt zu gleich....
Der nächste FKK-Club, diesmal hier bei uns in Frankfurt
http://www.bild.de/bild-plus/regional/f ... .bild.html
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Bislang galt das Artemis als Bordell, in dem Prostituierte sicher anschaffen. Kamstra: „Sie wurden dort nicht angekettet oder gefoltert. Aber sie durften nicht selbst entscheiden.“ Weder über Preise noch über angebotene Dienste. Es gab strenge Schichten, Anwesenheitszwang für vier Tage am Stück, Hausverbote, Sanktionen, Besuchspflicht beim Artemis-Arzt, Kleiderordnung, keine Eigenwerbung.
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Es sei mal dahingestellt, wie die tatsächlichen Abläufe im Artemis gewesen sind: Vielleicht stimmt die ganze Geschichte, und waren die Umstände erstickend.
Aber dies mal aussen vor gelassen, ist es doch irgendwie komisch: In jedem anderen Wirtschaftszweig ist es so gut wie selbstverständlich, dass es so etwas wie eine Hausordnung gibt. Da kann man ja auch nicht ohne sich abzusprechen oder ohne Sanktionen erwarten zu dürfen mal schön Urlaub machen gehen; kann man ja auch nicht sagen 'heute arbeite ich mal zwei Stündchen'; der Fliessbandmitarbeiter wird wohl auch nicht die Freiheit haben, im Nobelkostüm der Chefetagen auf den Arbeitsplatz zu erscheinen. Und wie wäre es denn wohl, wenn es in BMW-Werken nicht so etwas wie strenge Arbeitsschichten gäbe? Gestern haben sich 2000 Mitarbeiter gemeldet, heute 3? Wie soll denn überhaupt ein so grosses Haus funktionieren, wenn der Betrieb nicht irgendwie geordnet abläuft?
Der ganze Vorwurf der Scheinselbständigkeit ist ein nächster Beispiel der doppeldeutigen Sonderstellung, in die die Prostitution unabänderlich hineingezwungen wird: Somit ist sie der einzige Berufszweig, dem so etwas wie eine anarchistisch angehauchte Wirtschaftsordnung behördlich auferlegt wird, ohne mit Siccht darauf aber die grundlegende Eigentumsfrage geklärt zu haben. Denn wenn denn schon vollständige Selbständigkeit der SW gefordert ist, sollte es auch überhaupt nicht so etwas wie von deren unabhängige Betreiber geben dürfen. Da sollte ja auch das Haus als solches Kollektiveigentum der dort aktiven Frauen sein müssen. Das aber wird nicht gefordert, denn das würde die allgemein-gesellschaftliche Wirtschaftsordnung in Frage stellen, und das kann natürlich nicht sein.
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Es sei mal dahingestellt, wie die tatsächlichen Abläufe im Artemis gewesen sind: Vielleicht stimmt die ganze Geschichte, und waren die Umstände erstickend.
Aber dies mal aussen vor gelassen, ist es doch irgendwie komisch: In jedem anderen Wirtschaftszweig ist es so gut wie selbstverständlich, dass es so etwas wie eine Hausordnung gibt. Da kann man ja auch nicht ohne sich abzusprechen oder ohne Sanktionen erwarten zu dürfen mal schön Urlaub machen gehen; kann man ja auch nicht sagen 'heute arbeite ich mal zwei Stündchen'; der Fliessbandmitarbeiter wird wohl auch nicht die Freiheit haben, im Nobelkostüm der Chefetagen auf den Arbeitsplatz zu erscheinen. Und wie wäre es denn wohl, wenn es in BMW-Werken nicht so etwas wie strenge Arbeitsschichten gäbe? Gestern haben sich 2000 Mitarbeiter gemeldet, heute 3? Wie soll denn überhaupt ein so grosses Haus funktionieren, wenn der Betrieb nicht irgendwie geordnet abläuft?
Der ganze Vorwurf der Scheinselbständigkeit ist ein nächster Beispiel der doppeldeutigen Sonderstellung, in die die Prostitution unabänderlich hineingezwungen wird: Somit ist sie der einzige Berufszweig, dem so etwas wie eine anarchistisch angehauchte Wirtschaftsordnung behördlich auferlegt wird, ohne mit Siccht darauf aber die grundlegende Eigentumsfrage geklärt zu haben. Denn wenn denn schon vollständige Selbständigkeit der SW gefordert ist, sollte es auch überhaupt nicht so etwas wie von deren unabhängige Betreiber geben dürfen. Da sollte ja auch das Haus als solches Kollektiveigentum der dort aktiven Frauen sein müssen. Das aber wird nicht gefordert, denn das würde die allgemein-gesellschaftliche Wirtschaftsordnung in Frage stellen, und das kann natürlich nicht sein.
Guten Abend, schöne Unbekannte!
Joachim Ringelnatz
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RE: Razzia-Blog (Sammelthema)
Ha, Arum ist der gleiche Satz aus der BZ ins Auge gesprungen wie mir!
Ich kommentiere auch mal:
"Aber sie durften nicht selbst entscheiden." Nicht über:
- Preise
- angebotene Dienste
- Eigenwerbung
In welche Richtung diese Zwänge zielten, erfahren wir nicht.
Verbot des Dumping, AO-Anbietens, Ausstechens von Kolleginnen vielleicht?
Es gab:
- strenge Schichten (s.o., Beitrag von Arum)
- Anwesenheitszwang (s.o.)
- Kleiderordnung (s.o.)
- Sanktionen (Für was? Angemessen, oder nicht?)
- Hausverbote (Nach Hausrecht und nachvollziehbar, oder Schikane?)
Und der letzte Vorwurf macht nur noch Freude:
- Besuchspflicht beim Artemis-Arzt
Die Verpflichtung zum Gesundheitscheck, die das PrSchG einführen möchte,
ist also Zeichen krimineller Energie und Hinweis auf Zwangsprostitution??? Aha!
Diese Regelung ist im Betriebszusammenhang ebenso statthaft,
wie in anderen Berufszweigen mit (mutmaßlich) höheren Anforderungen
an Hygiene, weil sie nämlich sinnvoll ist.
Ein bisschen doof komme ich mir schon vor, einen Großbetrieb zu verteidigen.
Zumal eine SW mir erzählt hat, dort würde sie nicht arbeiten,
man würde sie auch nicht nehmen, da sie Deutsche, und zudem Berlinerin sei.
Berlinerinnen wolle man dort nicht, weil die ja keine 30 Euro Übernachtungsgeld im Haus lassen.
Aber egal. Es geht gegen Lüge! und dagegen würde ich sogar ausgewiesene Schweine verteidigen.
Der deutlichste Beweis gegen die behaupteten Zwangsbedingungen ist bereits erbracht:
"Einige Freier gehen ein und aus, Prostituierte arbeiten.
"Ganz normaler Geschäftsbetrieb", sagt eine Angestellte der B.Z."
Also, entweder hat die Berliner Polizei
1) es mit 900 Mann nicht geschafft, die Bösen zu kriegen, oder:
2) NIEMANDEN angetroffen, der gerettet werden musste .
Die Polizei sagt, im Sinne von 1) war sie erfolgreich. - Q.E.D.
Ich kommentiere auch mal:
"Aber sie durften nicht selbst entscheiden." Nicht über:
- Preise
- angebotene Dienste
- Eigenwerbung
In welche Richtung diese Zwänge zielten, erfahren wir nicht.
Verbot des Dumping, AO-Anbietens, Ausstechens von Kolleginnen vielleicht?
Es gab:
- strenge Schichten (s.o., Beitrag von Arum)
- Anwesenheitszwang (s.o.)
- Kleiderordnung (s.o.)
- Sanktionen (Für was? Angemessen, oder nicht?)
- Hausverbote (Nach Hausrecht und nachvollziehbar, oder Schikane?)
Und der letzte Vorwurf macht nur noch Freude:
- Besuchspflicht beim Artemis-Arzt
Die Verpflichtung zum Gesundheitscheck, die das PrSchG einführen möchte,
ist also Zeichen krimineller Energie und Hinweis auf Zwangsprostitution??? Aha!
Diese Regelung ist im Betriebszusammenhang ebenso statthaft,
wie in anderen Berufszweigen mit (mutmaßlich) höheren Anforderungen
an Hygiene, weil sie nämlich sinnvoll ist.
Ein bisschen doof komme ich mir schon vor, einen Großbetrieb zu verteidigen.
Zumal eine SW mir erzählt hat, dort würde sie nicht arbeiten,
man würde sie auch nicht nehmen, da sie Deutsche, und zudem Berlinerin sei.
Berlinerinnen wolle man dort nicht, weil die ja keine 30 Euro Übernachtungsgeld im Haus lassen.
Aber egal. Es geht gegen Lüge! und dagegen würde ich sogar ausgewiesene Schweine verteidigen.
Der deutlichste Beweis gegen die behaupteten Zwangsbedingungen ist bereits erbracht:
"Einige Freier gehen ein und aus, Prostituierte arbeiten.
"Ganz normaler Geschäftsbetrieb", sagt eine Angestellte der B.Z."
Also, entweder hat die Berliner Polizei
1) es mit 900 Mann nicht geschafft, die Bösen zu kriegen, oder:
2) NIEMANDEN angetroffen, der gerettet werden musste .
Die Polizei sagt, im Sinne von 1) war sie erfolgreich. - Q.E.D.
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Re: RE: Razzia-Blog (Sammelthema)

Das sehe ich nicht so easy - Wobei es natürlich keinerlei Berechtigung für einen derartigen Überfall durch die Exekutive darstellen kann. Das aber Zwangsuntersuchungen nicht akzeptabel sind (das wussten aber die Behörden) sollte außer Frage stehen. Die Intimsphäre eines Menschen ist unantastbar (steht auch in der europäischen Menschenrechtskonvention).Boris Büche hat geschrieben:Und der letzte Vorwurf macht nur noch Freude:
- Besuchspflicht beim Artemis-Arzt
Die Verpflichtung zum Gesundheitscheck, die das PrSchG einführen möchte,
ist also Zeichen krimineller Energie und Hinweis auf Zwangsprostitution??? Aha!
Diese Regelung ist im Betriebszusammenhang ebenso statthaft,
wie in anderen Berufszweigen mit (mutmaßlich) höheren Anforderungen
an Hygiene, weil sie nämlich sinnvoll ist.
Für mich stellt sich die Frage, warum man für den Zugriff so lange gebraucht hat. Laut Medienberichten lagen die
ausschlaggebenden Erkenntnisse bereits vor Monaten vor. Kriminaltaktische Gründe werden ja nicht rechtfertigen, dass man bei Gewalt an SexarbeiterInnen zusieht und nichts tut.... oder war da gar nichts?
Auch in Wien hatten wir einen ähnlichen Fall - Monate lang observierte die Exekutive eine Gruppe von Verdächtigen - und es kam auch zu entsprechenden medienträchtigen Aktionen durch die Behörde. Pressekonferenzen wurden gegeben um sich für die Polizeiarbeit auf die Schulter klopfen zu können. Das Unschöne aber daran war, dass mein darauffolgenden Prozess die Angeklagten (während der Urteilsverkündung) geklatscht haben.... weil genau die schwerwiegenden Vorwürfe nicht gehalten haben. Nichts desto trotz werden genau die Fotos der misshandelten SexarbeiterInnen (bei deren Misshandlung man monatelang zugesehen hat) immer noch von diversen VertreterInnen der Polizei immer wieder (auch bei TV-Diskussionen) als Zeichen des Erfolges in die Kamera gehalten.... - es ist zum Grausen, wenn man Derartiges miterlebt. Das die Geschichte genau dann den Zugriff erlebte, wie es politisch sinnvoll war (neues ProstGesetz in Wien) war wahrscheinlich nur Zufall (hoffe ich) - denn ich will ja Niemand unterstellen, dass da aus politischem Kalkül gehandelt wurde bzw. in D derzeit wird....
Und man muss sich auch fragen, ob man einem Opfer während der Beratung wirklich empfehlen kann, sich der Behörde anzuvertrauen.
christian
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Für mich ist das politisches Kalkül, da gerade massiv versucht wird im Vorfeld der Verabschiedung des neuen Gesetzes den Boden zu bereiten für restriktive Gesetze, in einer eher liberal eingestellten Gesellschaft.
Man will das kriminogene Umfeld zeigen, redet von Steuerhinterziehung und Sozialabgabenbetrug, will damit die Rechtfertigung für das Gesetz und die erweiterten polizeilichen Kontrollmaßnahmen rechtfertigen, damit man vertuschen kann, dass es eigentlich um Migrationspolitik ging und darum vorallem den osteuropäischen Frauen die Existenzgrundlage zu entziehen. Die anderen in der Sexarbeit tätigen, sind einfach Kollateralschaden, den man gerne hinnimmt... sind ja alles Frauen, die sich Billiglohnjobs, schlechtbezahlten Care-Jobs und der Entmündigung durch Harz4 entziehen.
Man will das kriminogene Umfeld zeigen, redet von Steuerhinterziehung und Sozialabgabenbetrug, will damit die Rechtfertigung für das Gesetz und die erweiterten polizeilichen Kontrollmaßnahmen rechtfertigen, damit man vertuschen kann, dass es eigentlich um Migrationspolitik ging und darum vorallem den osteuropäischen Frauen die Existenzgrundlage zu entziehen. Die anderen in der Sexarbeit tätigen, sind einfach Kollateralschaden, den man gerne hinnimmt... sind ja alles Frauen, die sich Billiglohnjobs, schlechtbezahlten Care-Jobs und der Entmündigung durch Harz4 entziehen.
Zuletzt geändert von Tanja_Regensburg am 16.04.2016, 12:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: RE: Razzia-Blog (Sammelthema)

Kleine Anmerkung. Der Betreiber kann selbst entscheiden wem er die Örtlichkeit zur Verfügung stellt (Kapazitätsplanung).Boris Büche hat geschrieben: Ein bisschen doof komme ich mir schon vor, einen Großbetrieb zu verteidigen.
Zumal eine SW mir erzählt hat, dort würde sie nicht arbeiten,
man würde sie auch nicht nehmen, da sie Deutsche, und zudem Berlinerin sei.
Berlinerinnen wolle man dort nicht, weil die ja keine 30 Euro Übernachtungsgeld im Haus lassen.
Da in Österreich zur Zeit die Tendenz hin zu einem Beschäftigtenverhältnis zwischen Sexarbeiterin und Betreiber führt, hat dieser erst Recht die Befugnis darüber zu bestimmen wen er 'einstellt'.
Als qualifizierter Diplom-Bauingenieur habe ich keinerleich Recht darauf als Sachbearbeiter/in für Baumaßnahmen bei der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) zu arbeiten. Die Stelle wird in einem geschlossenen Auswahlverfahren vergeben.
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@Arum
Es ist aber bei "Hausregeln" schon ein Unterschied, ob ich angestellt bin und auch eine gewisse Rechtssicherheit habe. Oder ob ich völlig rechtlos der Willkür eines Betreibers ausgesetzt bin (incl. der Art und Weise, wie ich meine intime Dienstleistung zu erbringen habe).
Selbst beobachtet:
Eine Sexdienstleisterin verhandelt mit einem Kunden 500 EUR für 2 Stunden. Später stellt der Kunde fest, dass er diese Leistung wesentlich billiger hätte bekommen können.
Er beschwert sich beim Betreiber, Betreiber fordert sie auf, 250 EUR zurückzuzahlen. Sie weigert sich. Muss dann sofort das Haus verlassen und erhält 6 Monate Hausverbot.
Auch erlebt: Sexarbeiterin lehnt Kunden ab. Der beschwert sich beim Betreiber, da sie immer noch nicht will: sofortiger Rauswurf und Hausverbot.
Oder: Kunde macht aus FO ohne Vorwarnung FT. Sie will den Aufpreis, Kunde nicht. Betreiber: Du hättest das merken müssen - wenn Du auf die Nachforderung bestehst kannst Du gehen.
Das sind leider keine Einzelfälle. Und sind der Tatsache geschuldet, dass Betreiber mehr die männlichen Kunden im Visier haben.
Ich kenne im Baden-Württemberg nur einen FKK-Club, in dem die Frauen tatsächlich (ausser Mindestpreisempfehlung) den selben Hausregeln wie die Freier unterliegen.
Es ist aber bei "Hausregeln" schon ein Unterschied, ob ich angestellt bin und auch eine gewisse Rechtssicherheit habe. Oder ob ich völlig rechtlos der Willkür eines Betreibers ausgesetzt bin (incl. der Art und Weise, wie ich meine intime Dienstleistung zu erbringen habe).
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Eine Sexdienstleisterin verhandelt mit einem Kunden 500 EUR für 2 Stunden. Später stellt der Kunde fest, dass er diese Leistung wesentlich billiger hätte bekommen können.
Er beschwert sich beim Betreiber, Betreiber fordert sie auf, 250 EUR zurückzuzahlen. Sie weigert sich. Muss dann sofort das Haus verlassen und erhält 6 Monate Hausverbot.
Auch erlebt: Sexarbeiterin lehnt Kunden ab. Der beschwert sich beim Betreiber, da sie immer noch nicht will: sofortiger Rauswurf und Hausverbot.
Oder: Kunde macht aus FO ohne Vorwarnung FT. Sie will den Aufpreis, Kunde nicht. Betreiber: Du hättest das merken müssen - wenn Du auf die Nachforderung bestehst kannst Du gehen.
Das sind leider keine Einzelfälle. Und sind der Tatsache geschuldet, dass Betreiber mehr die männlichen Kunden im Visier haben.
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@Tanja
ja treffender hätte man das Problem nicht auf den Punkt bringen können.
@Boris Büchse
nur vorsichtige Korrektur: Der momentane Gesetzentwurf sieht eine verpflichtende Gesundheitsb e r a t u n g vor - keine Untersuchung. Macht die Sache nicht besser, ist aber auch verfassungsrechtlich ein Unterschied. Übrigens darf SW zu dieser Beratung nur mit Zustimmung der Behörde einen Dritten mitbringen und DAS IST EVIDENT VERFASSUNGSWIDRIG!!!
Zum Posting von @ehemaliger_User: Wie geht man im politischen Diskurs mit diesen Missständen um ohne Wasser auf die Mühlen der Abilodingensda zu schütten?
Kasharius grüßt
ja treffender hätte man das Problem nicht auf den Punkt bringen können.
@Boris Büchse
nur vorsichtige Korrektur: Der momentane Gesetzentwurf sieht eine verpflichtende Gesundheitsb e r a t u n g vor - keine Untersuchung. Macht die Sache nicht besser, ist aber auch verfassungsrechtlich ein Unterschied. Übrigens darf SW zu dieser Beratung nur mit Zustimmung der Behörde einen Dritten mitbringen und DAS IST EVIDENT VERFASSUNGSWIDRIG!!!
Zum Posting von @ehemaliger_User: Wie geht man im politischen Diskurs mit diesen Missständen um ohne Wasser auf die Mühlen der Abilodingensda zu schütten?
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@ Kasharius
Die von mir geschilderten Einzelfälle entstehen aus Unkenntnis der Rechtslage und wirtschaftlichem Zwang. Das hat mit Prostitution überhaupt nichts zu tun, ist in anderen prekären "Arbeitsverhältnissen" nicht anders. Pflegekräfte mit 7 * 24 h Anwesenheitspflicht. Erntehelfer, die auf einer Matratze im Keller kampieren müssen.
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