Spritzen setzen ohne Ausbildung

[bombe]

Dieses Thema betrifft teilweise die Erotikbranche.

Ich habe jetzt einen Job und soll dort ohne Ausbildung spritzen setzen.
Da ich schon mal mit einem Escortservice gesprochen habe und meine Neigungen gesagt hatte, hatten die damals auch gefragt, wie es mit Spritzen setzen aussehen würde.

Eigentlich ist aber das Setzen einer Spritze eine Körperverletzung, es sei den, der Patient/Kunde stimmt zu.

Nun ist die Frage, muss ich für sowas ausgebildet sein oder ist es ok, wenn, sagen wir mal, mein Chef sagt, ich kann das auf seine Anweisung hin machen.

Bei Ärzten gibt es ja noch das Delegationsrecht.

[Melanie_NRW]

Eine Krankenschwester darf das soweit ich weiß erst nach abgeschlossener Ausbildung, kann mich zumindest noch erinnern wie meine Freundin in Ausbildung war und mir immer erzählte das sie kein Blut abnehmen darf o.ä. bis sie fertig ist.

[Jupiter]

          

Eigentlich ist aber das Setzen einer Spritze eine Körperverletzung, es sei den, der Patient/Kunde stimmt zu.

Nun ist die Frage, muss ich für sowas ausgebildet sein oder ist es ok, wenn, sagen wir mal, mein Chef sagt, ich kann das auf seine Anweisung hin machen.

Bei Ärzten gibt es ja noch das Delegationsrecht.

Wie Melanie schon andeutet, machst du dich strafbar, wenn du dies ohne entsprechende Ausbildung bzw. Fachkunde (Nachweis) machst. Ich denke, dass es dabei unerheblich ist, ob der Patient/Kunde zugestimmt hat.
Du begibst dich damit auf ein gefährliches Glatteis.

Gruß Jupiter

[Doris67]

Es gibt zwar im Web Anleitungen, wie man fachgerecht Spritzen setzt, ich würde es aber sein lassen, wegen der oben erwähnten rechtlichen Lage.

[bombe]

Kann man sagen, dass es eine Grauzone ist.

Wir z.B. haben in unserer Ausbildung auch manchmal Blut abgenommen, obwohl dies nicht zu unserem Ausbildungsaufgaben gehörte.
Es war einfach um die Kräfte zu entlassten.
Da wurde einem das dann 1x gezeigt und dann wurde man alleine da hin gesetzt und sollte eben mal machen.
Beim EKG haben die es uns gar nicht erklärt.
Das habe ich im Klinikpschyrembel schnell nachgeschlagen.

Ich kann ja mal die Bundesärztekammer anschreiben. Die müssten das ja wissen.

Auch wenn ihr wahrscheinlich Recht habt, dass streite ich nicht ab, will ich mich gegenüber meinem jetzigen Arbeitgeber absichern.
Nachher heißt es noch, ich könnte gar nichts.