Sex Traffic
Der Traum vom besseren Leben im Westen wird für die Schwestern Elena und Vara aus Moldawien zum Albtraum: Durch halb Europa verschleppt, geraten sie in die Mühlen des Milliardengeschäfts Zwangsprostitution und kämpfen bald ums nackte Überleben.
Teil 1: ARTE 08.08.08 um 21 Uhr
Teil 2; ARTE 08.08.08 um 22.30 Uhr
Sex Traffic; ARTE am 08.08.08
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Sex Traffic; ARTE am 08.08.08
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Ich danke Dir für den Hinweis!
Erschreckende Bilder - von einer erschreckenden Realität!
Mit aller Schärfe ist jeglicher Zwang zu verurteilen!
Mich persönlich hat ein wenig irritiert, dass die (sinngemäßen) Worte "man möge den Unterschied zur freiwilligen Sexarbeit erkennen" (er hat auf die wirtschaftlichen Zusammenhänge hingewiesen) aus dem Munde eines der Profiteure gekommen sind. Dieser Unterschied ist zu beachten! Sehr viele SexarbeiterInnen (auch MigrantInnen) sind freiwillig und selbstbestimmt als SexarbeiterInnen tätig. Die Vermischung von Menschenhandel und von freiwilliger Sexarbeit ist zu einem Großteil dafür verantwortlich, dass auch freiwillige SexarbeiterInnen ununterbrochen als "Opfer" angesehen werden.
Ich kenne auf Grund meiner Tätigkeit zahlreiche negative Beispiele - aber die Mehrzahl der SexarbeiterInnen die ich kenne (Wien ist eines der Verbindungstüren zwischen Osten und West) ist freiwillig und selbstbestimmt tätig.
Jeder Fall von Menschenhandel ist zu verurteilen - keine Frage - aber nur mit Rechten für SexarbeiterInnen kann man dem Unrecht entgegenwirken. Je größer die Unsicherheit (die rechtliche Grauzone) ist, desto mehr haben kriminelle Elemente Möglichkeiten ihre Opfer zu kontrollieren, einzuschüchtern und auszubeuten.
Christian
Erschreckende Bilder - von einer erschreckenden Realität!
Mit aller Schärfe ist jeglicher Zwang zu verurteilen!
Mich persönlich hat ein wenig irritiert, dass die (sinngemäßen) Worte "man möge den Unterschied zur freiwilligen Sexarbeit erkennen" (er hat auf die wirtschaftlichen Zusammenhänge hingewiesen) aus dem Munde eines der Profiteure gekommen sind. Dieser Unterschied ist zu beachten! Sehr viele SexarbeiterInnen (auch MigrantInnen) sind freiwillig und selbstbestimmt als SexarbeiterInnen tätig. Die Vermischung von Menschenhandel und von freiwilliger Sexarbeit ist zu einem Großteil dafür verantwortlich, dass auch freiwillige SexarbeiterInnen ununterbrochen als "Opfer" angesehen werden.
Ich kenne auf Grund meiner Tätigkeit zahlreiche negative Beispiele - aber die Mehrzahl der SexarbeiterInnen die ich kenne (Wien ist eines der Verbindungstüren zwischen Osten und West) ist freiwillig und selbstbestimmt tätig.
Jeder Fall von Menschenhandel ist zu verurteilen - keine Frage - aber nur mit Rechten für SexarbeiterInnen kann man dem Unrecht entgegenwirken. Je größer die Unsicherheit (die rechtliche Grauzone) ist, desto mehr haben kriminelle Elemente Möglichkeiten ihre Opfer zu kontrollieren, einzuschüchtern und auszubeuten.
Christian