Rotes Licht für Bordelle? – Spundekäsblatt geht auf Bordellsuche in Wiesbaden
Von Ulla Niemann
WIESBADEN - Im Wiesbadener Stadtteil Mainz-Kastel soll ein weiteres Bordell entstehen. Dagegen rührt sich Protest.
Doch wie verhält es sich eigentlich mit dem Angebot an Sexdienstleistungen in Wiesbaden?
Es gibt Themen, über die man nur hinter vorgehaltener Hand spricht. Prostitution ist ein solches Thema. Hin und wieder wird dann doch darüber gesprochen, zum Beispiel in Gemeindegremien, wenn es um Gewerbeansiedlungen geht. Oder in der hier angebunden Videokolumne „Spundekäsblatt“.
Klare Regelung
Prostitution ist ein Gewerbe, es wird aber nicht wie jedes andere Gewerbe behandelt. In der Innenstadt zum Beispiel greift die Sperrgebietsverordnungwonach in bestimmten Bereichen keine Bordelle und bordellähnliche Betriebe angesiedelt werden dürfen.
Das ist eine klare Regelung, die einfach nachvollziehbar ist. Aber wie ist es dort, wo die Sperrgebietsverordnung nicht greift? Oder da, wo sie Bordelle zulässt, sich aber die Situation seit in Kraft treten der Verordnung geändert hat.
Wie ist es mit dem Jugendschutz?
In Mainz-Kastel führen die Bürger nun an, dass die Wohnbebauung sehr dicht an dem geplanten Bordellbetrieb liegt. Der Schulweg mancher Kinder würde an dem Etablissement vorbeiführen. Wie sieht es hier mit dem Jugendschutz aus? Und ist Jugendschutz so eigentlich noch zeitgemäß? Und sind als Bordelle gekennzeichnete Betriebe weniger jugendgefährdend als Wohnungsprostitution?
http://www.wormser-zeitung.de/lokales/r ... 117894.htm
Rotes Licht für Bordelle? –
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Rotes Licht für Bordelle? –
Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)
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