Sammelthread der Schließung /Aufgabe Prostitutionsstätten

Beiträge betreffend SW im Hinblick auf Gesellschaft bzw. politische Reaktionen
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Sammelthread der Schließung /Aufgabe Prostitutionsstätten

Beitrag von fraences »

Was wird aus dem Eros-Center?

Schon zum dritten Mal in diesem Jahr durchsuchten Steuerfahnder am Wochenende das Laufhaus an der Reeperbahn. Nun bleibt das Eros-Center vorerst dicht.

Manch einer spricht bereits vom Ende des bekanntesten Bordells auf St. Pauli. Ist das Eros-Center jetzt Geschichte? Nun, zumindest bleibt das Laufhaus an der Reeperbahn 146 mit seinen rund 80 Prostituierten auf vier Etagen vorerst geschlossen. Am Wochenende wurde die bekannte Außenfassade mit den Pin-up-Girls bereits übermalt, das Herz mit dem Logo schwarz gestrichen. “Es stimmt, wir haben vorerst geschlossen”, sagte ein Mitarbeiter dem Abendblatt. Warum? Und wie lange? “Dazu wollen wir jetzt keine Angaben machen.”

Doch was wird jetzt aus dem bekannten Laufhaus? “Das Eros-Center ist ein Stück St. Pauli”, sagt Uwe Christiansen, stellvertretender Vorsitzender der IG St. Pauli, und warnt: “Es wäre schade, wenn dort nun stattdessen ein Billighotel oder der 40. Kiosk einzieht.” Eine Befürchtung, die jedoch derzeit noch unbegründet erscheint. Gerüchten zufolge wollen die Betreiber das Eros lediglich umbauen und nach gründlicher Renovierung unter neuem Namen wieder eröffnen. “Die Albaner werden die Fäden nicht aus der Hand geben”, heißt es von anderer Stelle auf dem Kiez. Die Rede ist von der sogenannten Eros-Center-Gang, einer Gruppe muskelbepackter Männer um den “Kiez-Paten” (Mopo) Sefi L., über die Hamburger Boulevardmedien in den vergangenen Wochen bereits berichtet haben.
Wieder Razzia im Eros-Center

Offenbar steht die vorübergehende Schließung in direktem Zusammenhang mit den zahlreichen Razzien der vergangenen Wochen in dem Bordell. Schon zum dritten Mal in diesem Jahr durchsuchten Steuerfahnder am Freitagabend das Haus (wir berichteten). Rund 100 Polizisten, zum Teil mit Sturmhauben maskiert, sicherten die Arbeit der Steuerfahnder ab. Die Beamten beschlagnahmten zahlreiche Akten und Dokumente.

Bereits Ende Januar und Ende Februar hatten Steuerfahnder und Beamte das Bordell gestürmt – offiziell wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung. Nach Auskunft der Finanzbehörde ging es um einen Steuerschaden in Höhe von vier Millionen Euro. Und um Tricksereien bei der gewerblichen Zimmervermietung. Die meisten Frauen im Eros-Center arbeiten selbstständig und mieten die Zimmer von den Betreibern an.
Machtkämpfe auf dem Kiez?

Doch spielten bei den Razzien – laut Abendblatt – offenbar auch die jüngst aufgeflammten Machtkämpfe auf dem Kiez eine gewichtige Rolle. Es ist ein offenes Geheimnis, dass die Polizei verstärkt Präsenz zeigt, wenn Auseinandersetzungen im Rotlichtmilieu zu eskalieren drohen oder einzelne Akteure “zu mächtig” werden. Denn Razzien sorgen für Unruhe und wirken geschäftsschädigend – und daran hat man im Vergnügungsviertel seit jeher kein Interesse.

So stürmten schon Ende Januar MEK-Beamte zusammen mit Steuerfahndern das Etablissement, nachdem wenige Wochen zuvor ein Türsteher auf der Großen Freiheit niedergeschossen worden war. Die Ermittlungen sollen die Beamten auch ins Umfeld des Eros-Centers geführt haben.

Nach Abendblatt-Informationen könnte die jüngste Durchsuchung mit den Schüssen auf die Rotlichtgröße Michael B. zusammenhängen. Der 29-Jährige war in der Nacht zu Donnerstag in seinem Mercedes auf der Kurvenstraße (Marienthal) von bisher unbekannten Männern angeschossen worden. In Panik raste der schwer verletzte und aus einer Wunde am Oberkörper stark blutende 29-Jährige zum Polizeikommissariat 37 in Wandsbek, brach dort zusammen und musste mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gefahren werden. Wie im Milieu üblich, wo man die Dinge untereinander “regelt”, verweigerte Michael B. jede Aussage zu den Tätern und ihren Motiven. Das LKA 65 – Fachkommissariat für Milieudelikte – hat inzwischen die Ermittlungen übernommen und sucht weiterhin nach Zeugen der Schießerei.

http://st.pauli-news.de/was-wird-aus-dem-eros-center/
Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)

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RE: Sammelthread der Schließung /Aufgabe Prostitutionsstätte

Beitrag von fraences »

Düsseldorf
Bordelle an der Rethelstraße sind dicht


Schon seit ein paar Tagen geht nichts mehr in den Häusern Rethelstraße 73, 75 und 77. Die Bordelle dort sind geschlossen. Der Hauseigentümer würde aber wieder neue Rotlicht-Betriebe zulassen.

Der Hauseigentümer, der nach Informationen unserer Redaktion zwar einen Wohnsitz in Düsseldorf hat, aber meistens in Frankreich lebt, hat den Pachtvertrag gekündigt.

Damit geht – mal wieder – eine Phase in diesen umstrittenen Häusern zu Ende. Aber: Der Immobilienbesitzer hat nichts gegen Rotlicht-Betriebe und würde mit einem neuen Betreiber dort wieder welche erlauben. Es solle nur ein "seriöser Pächter" sein, wird er in Medienberichten zitiert. Gegen den bisherigen Betreiber und andere Mitarbeiter läuft nach wie vor ein Gerichtsprozess. Grund: Sie sollen Kunden erst mit K.O.-Tropfen betäubt und dann mit ihren eigenen Kreditkarten betrogen haben. Gesamtschaden: 300.000 Euro. Der Prozess zieht sich in die Länge, soll aber Ende des Monats weiter gehen. Zwei Richter sind zurzeit in Elternzeit.
Prozess um Düsseldorfer Bordell-Abzocke gestartet FOTO: dpa, Rolf Vennenbernd

Schillernde Figur der Häuser an der Rethelstraße war seit den 80er Jahren Bert Wollersheim. Der gelernte Friseur aus Heimerzheim baute die Bordelle auf, die selbst in Politiker- und Promi-Kreisen über viele Jahre als angesagte Rotlicht-Adressen galten. Mitte der 1990er Jahre aber musste Wollersheim eine Haftstrafe wegen erpresserischen Menschenraubs verbüßen.

Seinem Image tat das auch später keinen Abbruch: In den Jahren danach tauchte er immer wieder in Fernsehreportagen auf, beteiligte sich sogar am "Perfekten Promi-Dinner" auf Vox. Im Juli 2012 dann der Eklat: Kripo und Staatsanwaltschaft ermittelten nach einer groß angelegten Razzia gegen 80 Bordell-Mitarbeiter.
Rotlicht-Report NRW: Die Fakten FOTO: dapd, dapd

Die Vorwürfe gegen Wollersheim, der nur als Mit-Gesellschafter fungierte, mussten fallen gelassen werden, er kam frei. Und kann jetzt so unbeschadet weiter leben, dass er noch in diesem Jahr in Rath wieder ein großes so genanntes Luxus-Bordell ("Oceans") eröffnen kann. Angeblich soll es größer werden als das "Pascha" in Köln. Gegen das sich aber bereits Protest aus der Nachbarschaft erhebt. Nicht nur, weil Gäste auf dem Haus direkt mit einem Hubschrauber landen können, sondern auch, weil es Befürchtungen gibt, dass der Ruf des Stadtteils unter dem Betrieb leide.

Mit den alten Häusern an der Rethelstraße hat er offenbar nichts mehr zu tun. Die Kombination "Wollersheim und die Rethelstraße" bleiben ein Stück Rotlicht-Geschichte aus Düsseldorf.

http://www.rp-online.de/nrw/staedte/due ... -1.4588785
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RE: Sammelthread der Schließung /Aufgabe Prostitutionsstätte

Beitrag von fraences »

Prostitution in Stuttgart Illegaler Rotlichtbetrieb hat aufgegeben


Der Betreiber eines illegalen Bordells im Leonhardsviertel schließt sein Etablissement. Die Gründe für das Aus sind unerfindlich. Für die Stadt ist es ohnehin nur ein Etappensieg.
Im Leonhardsviertel hat seit dem Wochenende ein Bordell weniger geöffnet. Foto: Lichtgut/Horst Rudel Im Leonhardsviertel hat seit dem Wochenende ein Bordell weniger geöffnet.Foto: Lichtgut/Horst Rudel

S-Mitte - Die Botschaft überraschte auch an kundiger Stelle: „Das wäre eine Supernachricht“, sagt Roger Bohn. „Ich werde das gleich überprüfen lassen.“ Ein im Rathaus sattsam bekanntes Bordell an der Leonhardstraße 16 hat am Wochenende geschlossen. Seit Jahren streitet die Stadt mit dem Hausbesitzer vor Gericht – bis Ende vergangener Woche trotz etlicher Urteile vergeblich. Bohn vertritt die Interessen Stuttgarts in allen Prozessen gegen Rotlichtbetriebe. Die Überprüfung ist unnötig. Thomas Geiger von der Pressestelle der Polizei bestätigt die Schließung. Allerdings sei kein Anlass für sie zu erkennen.

Die Bezirksvorsteherin der Stadtmitte, Veronika Kienzle, hört „die Nachricht mit Freude, aber auch mit Skepsis, leider haben wir mit dem Eigentümer dieses Hauses schon viel erlebt“. In der Tat. Nach einem letztinstanzlichen Urteil vor dem Oberlandesgericht war der Betrieb geschlossen worden. Dies aber nur vorübergehend. Der Eigentümer vermietete das Haus an einen Schweizer. Das Bordell öffnete erneut. Seither streitet die Stadt wieder vor Gericht. Der Hausbesitzer hatte erklärt, er sei selbst zum Opfer geworden, der Betrieb gegen seinen Willen wieder aufgenommen worden. Nicht nur Bohn hält den Untermietvertrag aber für eine Scheinkonstruktion und jenen Schweizer für einen Strohmann.
Im Rathaus überraschte die Schließung

Im Rathaus war die Schließung ebenfalls eine Überraschung, obwohl „die Stadt mehrfach Zwangsmittel angedroht und auch durchgesetzt hat“, wie der städtische Pressesprecher Sven Matis sagt. Zwar hatte der Hausbesitzer nach einem Gerichtsbeschluss schon einmal eine Strafe von 50 000 Euro zahlen müssen, die angesichts der Einnahmen von fast 150 Euro pro Tag und Zimmer allerdings kaum abschreckend wirkt. Aktuell steht ein weiteres Urteil aus. Bohn hatte beantragt, dieses Mal die Summe deutlich zu erhöhen. Außerdem hat die Stadt die polizeiliche Schließung angedroht. Die wäre seit Jahrzehnten die erste in Stuttgart gewesen.

Hintergrund des Betriebsendes ist dem Vernehmen nach eher ein Streit zwischen Mieter und Vermieter. Die Schließung ist ohnehin nur ein Etappensieg. Gegen denselben Hauseigentümer prozessiert die Stadt wegen eines weiteren ungenehmigten Bordells an der Leonhardstraße. Nachdem der Prozess mittels juristischer Kniffe jahrelang verschleppt worden war, steht in den nächsten Wochen ein Urteil an, aber mit einiger Gewissheit kein endgültiges. „Todsicher“, glaubt Bohn, „geht das Verfahren in die nächste Instanz.“

Oberbürgermeister Fritz Kuhn hatte im Dezember ein Konzept gegen Armuts- und Zwangsprostitution präsentiert – wenn auch ein weitgehend theoretisches. Zur Schließung illegaler Bordelle ist in dem Papier nichts zu lesen. Nach Erkenntnissen der Polizei gibt es in Stuttgart 183 sogenannte Rotlichtobjekte. Legal ist davon eine Handvoll

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal ... 7538e.html
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RE: Sammelthread der Schließung /Aufgabe Prostitutionsstätte

Beitrag von fraences »

Verhaftung der Bordellchefin wegen Verdacht auf Menschenhandel

Das „Babylon“ scheint ein noch größerer Sündenpfuhl gewesen zu sein, als es der Bordellname auf den ersten Blick vermuten lässt. Denn unseren Informationen zufolge handelt es sich bei diesem Freudenhaus im beschaulichen Neckarsteinacher Ortsteil Darsberg um jenes, das eine Anfang vergangener Woche in Baden-Württemberg verhaftete 44-Jährige betrieb. Die Frau war von Beamten des Dezernats für Schleusungskriminalität und Menschenhandel des Landespolizeipräsidiums Saarland in ihrem Wohnhaus im Kraichgau in Haft genommen worden. Sechs Monate Ermittlungsarbeit gingen der Aktion voraus.

Die Konsequenzen aus der Verhaftung folgten umgehend: Bereits seit ein paar Tagen ist die Homepage des Bordells offline. „Hier entsteht in Kürze eine neue Internetpräsenz“, ist unter club-babylon.de zu lesen. Das dürfte allerdings eher eine Wunschvorstellung sein. Unter der angegebenen Telefonnummer läutet es endlos durch. Nach den uns vorliegenden Infos steht zudem demnächst die Abmeldung des (horizontalen) Gewerbes bei der Stadtverwaltung an.

Der Club in der Greiner Straße hatte in der Vergangenheit in den entsprechenden Foren mit seiner „Flatrate“ für Aufsehen gesorgt. Im Neckarsteinacher Stadtbranchenbuch ist das „Babylon“ seit 2007 gelistet. Unter anderen Betreibern gab es ihn allerdings schon in früheren Jahren. Auch wenn der Club nun geschlossen ist, bleibt die Vierburgenstadt nicht ohne Freudenhäuser. Die besondere hessische Gesetzgebung macht es möglich, dass nach wie vor zwei Bordelle entlang der Durchgangsstraße B 37 ganz legal ihre Dienste offerieren: das „Casa Amore“ und das „Venus II“. Im benachbarten Baden-Württemberg ist Prostitution hingegen erst in Städten über 35.000 Einwohner erlaubt. Was dem auf drei Seiten von Baden umgebenen Neckarsteinach bisher einen regen „kleinen Grenzverkehr“ und einschlägigen Bekanntheitsgrad bescherte.

Die aus Osteuropa stammende Verhaftete steht laut Polizei im Verdacht, in ihrem Darsberger Bordell Frauen eingesetzt zu haben, die vorher der Straßenprostitution in Saarbrücken nachgingen. Diese soll die 44-Jährige nach Erkenntnissen der Ermittler von einem 34-jährigen, ebenfalls aus Osteuropa stammenden Mann zugeschleust bekommen haben. Ein 48-Jähriger gleicher Herkunft, der der Bordellchefin Frauen aus Saarbrücken vermittelte, verbüßt bereits seit einem Jahr eine fünfjährige Freiheitsstrafe wegen Menschenhandels und Zuhälterei.

Mit Unterstützung der hessischen Polizei durchsuchten die saarländischen Fahnder das Bordell auf dem Darsberg sowie das Wohnhaus der Frau und sicherten dabei Beweismaterial. Der 34-Jährige, für den ebenfalls ein Haftbefehl bestand, wurde nicht angetroffen. Nach ihm wird, so die aktuelle Auskunft der saarländischen Polizei, immer noch gefahndet. Die festgenommene Bordellbetreiberin befinde sich noch in U-Haft, lautet die Mitteilung.

Die im Bordellbetrieb angetroffenen, fast 20 ebenfalls aus Osteuropa stammenden Prostituierten wurden vernommen. „Aufgrund des noch laufenden Verfahrens und im Hinblick auf möglicherweise weitere Maßnahmen“ gab das Landespolizeipräsidium Saarland auf Anfrage hin keine weiteren Details bekannt. Das zuständige Gewerbe-/Ordnungsamt sei über die Maßnahmen der Polizei informiert worden, heißt es seitens der Pressestelle

http://www.ebch.info/art_ausgabe.php?id=32774
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RE: Sammelthread der Schließung /Aufgabe Prostitutionsstätte

Beitrag von fraences »

Die Prostitutionsstätte (Wohnungsprostitution in Frankfurt-Dornbusch,Spenerstr. , die seid Jahren besteht würde geschlossen.

http://www.fnp.de/rhein-main/Razzien-in ... 01,1386250

Pressemitteilung von Dona Carmen:

http://www.donacarmen.de/frankfurtmain- ... xarbeiter/
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RE: Sammelthread der Schließung /Aufgabe Prostitutionsstätte

Beitrag von fraences »

Bordellähnlicher Betrieb geschlossen
Stadt knipst das Rotlicht aus

06.05.2015

Von Thomas Schwarz

Die Bad Vilbeler Stadtverwaltung hat den bislang einzigen bordellähnlichen Betrieb in der Quellenstadt dicht gemacht. Seit dem 1. Mai gehen Hana, Michele, Sandra, Katy, Liza, Monika, Isabella, Vanessa Roxana und andere Frauen, die ihr Geld bis dahin in einem Haus in der Wilhelmstraße verdienten, dort nicht mehr ihrem horizontalen Gewerbe nach.Bad Vilbel.Stadtrat Jörg Frank (CDU) sind Bordelle ein Dorn im Auge. Nicht nur, weil dort Frauen ausgebeutet werden. Sondern auch, weil seiner Meinung nach durch Prostitution die Kriminalität zunehmen könnte und der Menschenhandel gefördert würde.

Schon im Jahr 2009 blockierte Frank den Versuch eines Bad Vilbelers, ein Freudenhaus in der Dortelweiler Theodor-Heuss-Straße einzurichten. Fünf Jahre später, im Herbst 2014, landete ein neuer Fall auf seinem Schreibtisch: In einem Haus in der Wilhelmstraße sollen mehrere Frauen „erotische Massagen“ anbieten, bekam das städtische Ordnungsamt Kenntnis.

Die Behörde ging der Sache umgehend nach. Ergebnis: Im Sommer des vergangenen Jahres betrat ein Mann aus Frankfurt in weißem Shirt, weißer Hose und weißen Schuhen das Rathaus, vermittelte offenbar den Eindruck, ein Masseur zu sein. Zum 1. Juli meldete er in ehemaligen Büroräumen in der Wilhelmstraße eine Massagepraxis als Gewerbe an – in insgesamt acht Räumen auf 150 Quadratmetern Fläche. Soweit war alles okay.

Verwöhnen bis zum Schluss

Doch wenige Wochen später bekam das Ordnungsamt den Hinweis, dass dort wohl nicht nur Rückenmassagen angeboten wurden – sondern auch solche speziell für die Geschlechtsorgane von Männern. Auf der Internetseite wurde der Anbieter sehr deutlich: „Ihre Masseurin wird Sie nach Strich und Faden verwöhnen und dafür sorgen, dass Sie bis zum Schluss vollen Genuss verspüren.“ Und weiter: „Das beste Stück des Mannes steht bei der Lingam-Massage stark im Vordergrund. Das Lingam wird mit fein abgestimmten Massagegriffen intensiv verwöhnt, so dass die Lust ins Unermessbare steigt.“ Die Stunde koste 80 Euro, 30 Minuten 50 Euro.

Für Stadtrat Frank war der Fall klar: Hier handelt es sich um Prostitution, weil sexuelle Handlungen für Geld angeboten wurden. Das aber ist im gesamten Bad Vilbeler Stadtgebiet verboten und in der Sperrbezirksverordnung klar geregelt (siehe „Stichwort“). „Hier gibt es keinen Spielraum!“

Der Betreiber der Massagepraxis versuchte noch mit dem Ordnungsamt zu diskutieren und argumentierte, dass die Dienstleistungen der leicht bekleideten Frauen in der Wilhelmstraße – etwa ein Dutzend sollen es in den insgesamt acht Räumen gewesen sein – keine sexuellen Handlungen seien. Und ja auch auf der Internetseite betont werde, dass es kein Französisch (Oralsex) und keinen GV (Geschlechtsverkehr) gebe.

Areal liegt an Schulweg

Doch die Stadt blieb hart. Auch vor dem Hintergrund, dass das Etablissement direkt am Schulweg vieler Kinder liege, beharrte sie darauf, dass es um die gewerbsmäßige Ausübung sexueller Handlungen gehe. Und verschickte nach ausgiebiger juristischer Prüfung Ende Februar eine Schließungsverfügung: Mitte April sollte der Laden dicht sein.

WETTERAU/MAIN-KINZIG
Sperrbezirksverordnung gilt nicht für alle Städte
Die Sperrbezirksverordnung für den Regierungsbezirk Darmstadt aus dem Jahr 1979 regelt, dass im kompletten Zuständigkeitsbereich des Bezirkes Prostitution auf öffentlichen Plätzen und Straßen generell verboten ist.
clearing
Der Bitte des Betreibers um Aufschub bis Ende April kam das Ordnungsamt allerdings noch nach. Wegen des Feiertags und des Wochenendes kontrollierten Mitarbeiter des Ordnungsamtes erst vorgestern die Räume – und fanden sie leer vor. Womit der Betreiber einem Zwangsgeld und einer Zwangsräumung entgangen ist.

Auch die Internetseite des Massage-Anbieters verkündet das Aus der Bad Vilbeler Rotlichtzeiten nach zehn Monaten: „Liebe Gäste, wir schließen unser Studio zum 1. Mai und sind ab Mitte Mai mit unserem Team in Frankfurt Stadtmitte zu erreichen. Adresse wird noch bekanntgegeben.“

Ganz so schwer scheint dem Betreiber und seinen Damen der Abschied immerhin nicht gefallen zu sein, wie Einträge im Internet-Gästebuch belegen. Da beschwert sich ein Gast, dass am Tag seines Besuchs in Bad Vilbel zu wenig Mädchen da gewesen seien. Und ein anderer klagt über ein Leck im Whirlpool. Das habe ihm, schreibt der Besucher, den Spaß mit Vanessa sehr vermiest.

http://ndp.fnp.de/lokales/wetterau/Stad ... 77,1386403
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RE: Sammelthread der Schließung /Aufgabe Prostitutionsstätte

Beitrag von fraences »

Bordellähnlicher Betrieb geschlossen
Stadt knipst das Rotlicht aus

06.05.2015

Von Thomas Schwarz

Die Bad Vilbeler Stadtverwaltung hat den bislang einzigen bordellähnlichen Betrieb in der Quellenstadt dicht gemacht. Seit dem 1. Mai gehen Hana, Michele, Sandra, Katy, Liza, Monika, Isabella, Vanessa Roxana und andere Frauen, die ihr Geld bis dahin in einem Haus in der Wilhelmstraße verdienten, dort nicht mehr ihrem horizontalen Gewerbe nach.Bad Vilbel.Stadtrat Jörg Frank (CDU) sind Bordelle ein Dorn im Auge. Nicht nur, weil dort Frauen ausgebeutet werden. Sondern auch, weil seiner Meinung nach durch Prostitution die Kriminalität zunehmen könnte und der Menschenhandel gefördert würde.

Schon im Jahr 2009 blockierte Frank den Versuch eines Bad Vilbelers, ein Freudenhaus in der Dortelweiler Theodor-Heuss-Straße einzurichten. Fünf Jahre später, im Herbst 2014, landete ein neuer Fall auf seinem Schreibtisch: In einem Haus in der Wilhelmstraße sollen mehrere Frauen „erotische Massagen“ anbieten, bekam das städtische Ordnungsamt Kenntnis.

Die Behörde ging der Sache umgehend nach. Ergebnis: Im Sommer des vergangenen Jahres betrat ein Mann aus Frankfurt in weißem Shirt, weißer Hose und weißen Schuhen das Rathaus, vermittelte offenbar den Eindruck, ein Masseur zu sein. Zum 1. Juli meldete er in ehemaligen Büroräumen in der Wilhelmstraße eine Massagepraxis als Gewerbe an – in insgesamt acht Räumen auf 150 Quadratmetern Fläche. Soweit war alles okay.

Verwöhnen bis zum Schluss

Doch wenige Wochen später bekam das Ordnungsamt den Hinweis, dass dort wohl nicht nur Rückenmassagen angeboten wurden – sondern auch solche speziell für die Geschlechtsorgane von Männern. Auf der Internetseite wurde der Anbieter sehr deutlich: „Ihre Masseurin wird Sie nach Strich und Faden verwöhnen und dafür sorgen, dass Sie bis zum Schluss vollen Genuss verspüren.“ Und weiter: „Das beste Stück des Mannes steht bei der Lingam-Massage stark im Vordergrund. Das Lingam wird mit fein abgestimmten Massagegriffen intensiv verwöhnt, so dass die Lust ins Unermessbare steigt.“ Die Stunde koste 80 Euro, 30 Minuten 50 Euro.

Für Stadtrat Frank war der Fall klar: Hier handelt es sich um Prostitution, weil sexuelle Handlungen für Geld angeboten wurden. Das aber ist im gesamten Bad Vilbeler Stadtgebiet verboten und in der Sperrbezirksverordnung klar geregelt (siehe „Stichwort“). „Hier gibt es keinen Spielraum!“

Der Betreiber der Massagepraxis versuchte noch mit dem Ordnungsamt zu diskutieren und argumentierte, dass die Dienstleistungen der leicht bekleideten Frauen in der Wilhelmstraße – etwa ein Dutzend sollen es in den insgesamt acht Räumen gewesen sein – keine sexuellen Handlungen seien. Und ja auch auf der Internetseite betont werde, dass es kein Französisch (Oralsex) und keinen GV (Geschlechtsverkehr) gebe.

Areal liegt an Schulweg

Doch die Stadt blieb hart. Auch vor dem Hintergrund, dass das Etablissement direkt am Schulweg vieler Kinder liege, beharrte sie darauf, dass es um die gewerbsmäßige Ausübung sexueller Handlungen gehe. Und verschickte nach ausgiebiger juristischer Prüfung Ende Februar eine Schließungsverfügung: Mitte April sollte der Laden dicht sein.

WETTERAU/MAIN-KINZIG
Sperrbezirksverordnung gilt nicht für alle Städte
Die Sperrbezirksverordnung für den Regierungsbezirk Darmstadt aus dem Jahr 1979 regelt, dass im kompletten Zuständigkeitsbereich des Bezirkes Prostitution auf öffentlichen Plätzen und Straßen generell verboten ist.
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Der Bitte des Betreibers um Aufschub bis Ende April kam das Ordnungsamt allerdings noch nach. Wegen des Feiertags und des Wochenendes kontrollierten Mitarbeiter des Ordnungsamtes erst vorgestern die Räume – und fanden sie leer vor. Womit der Betreiber einem Zwangsgeld und einer Zwangsräumung entgangen ist.

Auch die Internetseite des Massage-Anbieters verkündet das Aus der Bad Vilbeler Rotlichtzeiten nach zehn Monaten: „Liebe Gäste, wir schließen unser Studio zum 1. Mai und sind ab Mitte Mai mit unserem Team in Frankfurt Stadtmitte zu erreichen. Adresse wird noch bekanntgegeben.“

Ganz so schwer scheint dem Betreiber und seinen Damen der Abschied immerhin nicht gefallen zu sein, wie Einträge im Internet-Gästebuch belegen. Da beschwert sich ein Gast, dass am Tag seines Besuchs in Bad Vilbel zu wenig Mädchen da gewesen seien. Und ein anderer klagt über ein Leck im Whirlpool. Das habe ihm, schreibt der Besucher, den Spaß mit Vanessa sehr vermiest.

http://ndp.fnp.de/lokales/wetterau/Stad ... 77,1386403
Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)

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