Schamgefühl
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- Goldstück
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Schamgefühl
Vor einiger Zeit war ich in einer Diskussionsrunde, an der auch ältere Leute teilgenommen haben. Das Gespräch kam auf das Thema der Sexualisierung unserer Gesellschaft, beispielsweise in der Werbung oder in der Fernsehunterhaltung. Nacktheit wird überall gezeigt, ohne spärlich bekleidete Frauenkörper lässt sich nicht einmal Waschpulver verkaufen. Da das Gespräch an der Ostsee stattfand, wurde auch auf das dort beliebte FKK-Baden hingewiesen.
Ein anwesender Arzt erinnerte an die (zu Recht oder Unrecht) Siegmund Freud zugewiesene Aussage, das Schamgefühl sei ein wesentliches menschliches Charakteristikum. Tiere haben keinerlei Schamgefühl, während der Mensch beim Anblick von Nacktheit oder wenn er selbst nackt gesehen wird sich schämt. Der Verlust des Schamgefühls sei ein Symptom des fortgeschrittenen Schwachsinns. Es geht, wohlbemerkt, nicht um die Scham nach einem persönlichen moralischen Versagen, sondern nur um dieses körperliche Schamgefühl.
Dabei wurde mir plötzlich deutlich, dass ich ein solches Schamgefühl überhaupt nicht habe. Es macht mir überhaupt nichts aus, mich vor Fremden nackt zu zeigen, oder Nackte zu sehen. Professor Freud hätte mir also eine alarmierende Diagnose ausgestellt. Jeder Affekt geht mir völlig ab, den ich manchmal an anderen beobachte, zum Beispiel an einem Badestrand beim Sonnenbad, nach einem Tuch zu greifen, um eine Blösse zu bedecken, wenn Passanten nahen.
Wie geht es Euch? Gibt es mehr Fälle für Professor Freud?
Friederike
Ein anwesender Arzt erinnerte an die (zu Recht oder Unrecht) Siegmund Freud zugewiesene Aussage, das Schamgefühl sei ein wesentliches menschliches Charakteristikum. Tiere haben keinerlei Schamgefühl, während der Mensch beim Anblick von Nacktheit oder wenn er selbst nackt gesehen wird sich schämt. Der Verlust des Schamgefühls sei ein Symptom des fortgeschrittenen Schwachsinns. Es geht, wohlbemerkt, nicht um die Scham nach einem persönlichen moralischen Versagen, sondern nur um dieses körperliche Schamgefühl.
Dabei wurde mir plötzlich deutlich, dass ich ein solches Schamgefühl überhaupt nicht habe. Es macht mir überhaupt nichts aus, mich vor Fremden nackt zu zeigen, oder Nackte zu sehen. Professor Freud hätte mir also eine alarmierende Diagnose ausgestellt. Jeder Affekt geht mir völlig ab, den ich manchmal an anderen beobachte, zum Beispiel an einem Badestrand beim Sonnenbad, nach einem Tuch zu greifen, um eine Blösse zu bedecken, wenn Passanten nahen.
Wie geht es Euch? Gibt es mehr Fälle für Professor Freud?
Friederike
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liebe Friederike,
wenn du dich ein wenig mit den Schriften von Freud beschäftigst,
dann findest du bald heraus, dass der Herr Freud ein Fall für
einen Psychologen ist. Nebenbei gesagt, ist nicht er, sondern
Georg Groddeck der Gründer der modernen Psychologie.
Was das sogenannte "Schamgefühl" betrifft, so ist es, auf die
Nacktheit bezogen, anerzogen, und hat NICHTS mit Biologie zu tun.
Es gibt aber ein biologisches Schamgefühl in Bezug auf Unrecht.
Wer lügt, betrügt und stiehlt, hängt das nicht an die grosse
Glocke, und das gilt für alle Kulturen und Gesellschaften, und
wenn dies herauskommt, dann sind die Betroffenen nicht stolz darauf.
Eine Sondergruppe darin sind die Soziopathen, die Asozialen,
zu denen die meisten Banker, Militärs und Manager gehoeren.
Die sind zwar schamlos in ihrer Geldgier, aber hier ist das
anerkannter Teil der vorherrschenden kapitalistischen Gesellschaft.
Wenn ich am Mittag am nahen Tennosee zum baden gehe,
dann habe ich keine Probleme damit, nach dem schwimmen
meinen nassen Bikini auszuziehen, und einen trockenen anzuziehen.
Wenn sich da jemand ereifern würde, den würde ich einfach als
psychisch krank, zumindest geschädigt ansehen.
Abwesenheit von Schamgefühl in Bezug auf Nackheit ist
ein Zeichen von seelischer Gesundheit, in Bezug auf Geldgier ist
es ein Zeichen von sozialer Krankheit.
ciao!
Nicole
wenn du dich ein wenig mit den Schriften von Freud beschäftigst,
dann findest du bald heraus, dass der Herr Freud ein Fall für
einen Psychologen ist. Nebenbei gesagt, ist nicht er, sondern
Georg Groddeck der Gründer der modernen Psychologie.
Was das sogenannte "Schamgefühl" betrifft, so ist es, auf die
Nacktheit bezogen, anerzogen, und hat NICHTS mit Biologie zu tun.
Es gibt aber ein biologisches Schamgefühl in Bezug auf Unrecht.
Wer lügt, betrügt und stiehlt, hängt das nicht an die grosse
Glocke, und das gilt für alle Kulturen und Gesellschaften, und
wenn dies herauskommt, dann sind die Betroffenen nicht stolz darauf.
Eine Sondergruppe darin sind die Soziopathen, die Asozialen,
zu denen die meisten Banker, Militärs und Manager gehoeren.
Die sind zwar schamlos in ihrer Geldgier, aber hier ist das
anerkannter Teil der vorherrschenden kapitalistischen Gesellschaft.
Wenn ich am Mittag am nahen Tennosee zum baden gehe,
dann habe ich keine Probleme damit, nach dem schwimmen
meinen nassen Bikini auszuziehen, und einen trockenen anzuziehen.
Wenn sich da jemand ereifern würde, den würde ich einfach als
psychisch krank, zumindest geschädigt ansehen.
Abwesenheit von Schamgefühl in Bezug auf Nackheit ist
ein Zeichen von seelischer Gesundheit, in Bezug auf Geldgier ist
es ein Zeichen von sozialer Krankheit.
ciao!
Nicole
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- PlatinStern
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RE: Schamgefühl
Gutes Thema.
Ich hab auch kein Problem mit Nacktheit. Selbst jetzt nicht, wo ich schon älter bin.
Es ist mir viel unangenehmer, wenn ich ungeschminkt in die Stadt oder so unter Leute gehen würde. Da wäre dieses Nacktheits-Schamgefühl da.
Wenn ich irgendwo bei Sommerhitze eben nackig ins Wasser eintauchen will, kleiner Waldsee oder so, frage ich jedoch eben, ob es jemanden stört. Das hat aber noch nie jemanden gestört.
Ich glaube, Freud'schs Thema ist auch inzwischen überaltet.
Die Einstellung zur Nacktheit hat sich verändert.
Nachtrag:
Nicole, lese dich jetzt erst, weil überschnitten.
Wieder trefflich analyliert.
Ich hab auch kein Problem mit Nacktheit. Selbst jetzt nicht, wo ich schon älter bin.
Es ist mir viel unangenehmer, wenn ich ungeschminkt in die Stadt oder so unter Leute gehen würde. Da wäre dieses Nacktheits-Schamgefühl da.
Wenn ich irgendwo bei Sommerhitze eben nackig ins Wasser eintauchen will, kleiner Waldsee oder so, frage ich jedoch eben, ob es jemanden stört. Das hat aber noch nie jemanden gestört.
Ich glaube, Freud'schs Thema ist auch inzwischen überaltet.
Die Einstellung zur Nacktheit hat sich verändert.
Nachtrag:
Nicole, lese dich jetzt erst, weil überschnitten.
Wieder trefflich analyliert.

Liebe Grüße, Femina
Träume, die wir leben, machen uns zu dem, was wir sind.
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- Silberstern
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RE: Schamgefühl
Schamgefühl kannte ich nur beim Frauenarzt.
Oder wenn ich ungeschminkt das Haus verliess, da kam ich mir mehr als nackig vor.
Habe FKK gemacht, oben ohne sowiso.
Das sieht heute ganz anders aus.
Schminke mich im tägl.leben nicht mehr. Würde mich aber vor niemandem mehr ausziehen.
Weil alles nicht mehr dort ist, wo es mal war.
Die Erdanziehungskraft arbeitet.
Weil ich selbst sehr Kritisch mit mir umgehe, denke ich, die andern machen das auch.
Gehe nicht mal mehr im Badekleid an den Strand.
Obwohl ich keine Kilos zu verstecken habe.
LG Rita
Oder wenn ich ungeschminkt das Haus verliess, da kam ich mir mehr als nackig vor.
Habe FKK gemacht, oben ohne sowiso.
Das sieht heute ganz anders aus.
Schminke mich im tägl.leben nicht mehr. Würde mich aber vor niemandem mehr ausziehen.
Weil alles nicht mehr dort ist, wo es mal war.
Die Erdanziehungskraft arbeitet.

Weil ich selbst sehr Kritisch mit mir umgehe, denke ich, die andern machen das auch.
Gehe nicht mal mehr im Badekleid an den Strand.
Obwohl ich keine Kilos zu verstecken habe.
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- PlatinStern
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Stimmt absolut ... ist aber aus Freud's eigener Position heraus überhaupt kein Problem.nicole6 hat geschrieben:liebe Friederike,
wenn du dich ein wenig mit den Schriften von Freud beschäftigst,
dann findest du bald heraus, dass der Herr Freud ein Fall für
einen Psychologen ist.
Erst der von seinen US-amerikanischen Anhängern erfundene Anspruch dass Psychoanalyse auf irgendeine magische Weise therapeutische Wirkung entfalten soll, dass also Bewußtmachung heilsam wäre, bringt den Anspruch auf, dass Freud selbst ein Vorbild an psychischer Gesundheit sein müsste.
Ein Philosoph der deutschen Romantik, als einer derer letzten Freud sich selbst verstanden hat, darf gerne verrückt sein. Der Begründer der "einzig richtigen Psychotherapieschule", zu dem er durch die Freudianer hochstilisiert wurde, sollte das nicht sein.
Sehen wir Freuds Aussage als das was sie ist, die Meinungsäußerung eines eher ängstlich-konservativ geprägten Philosophen vor ca. 100 Jahren, so tut sie keinem weh.
Erst der implizite Anspruch von Friederike's bekanntem Arzt, nämlich dass Freud's Meinung irgendetwas mit unserer tatsächlichen psychischen Gesundheit hier und jetzt zu tun habe, erst das verursacht Emotionen, die den veralteten Philosophenspruch noch immer diskussionswürdig scheinen lassen.
Liebe Grüße, Aoife
It's not those who inflict the most, but those who endure the most, who will conquer. MP.Vol.Bobby Sands
'I know kung fu, karate, and 37 other dangerous words'
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Schamgefühl wegen Nacktheit? Hatte ich früher mal. Bis ich als knapp 19jähriger erstmals beim FKK-Baden war.
Anerzogen? Nicht unbedingt. Meine Kinder haben während der Pubertät ein Schamgefühl entwickelt - ohne mein Zutun.
Warum soll fehlendes Schamgefühl wegen Nacktheit Ausdruck fortschreitenden Schwachsinns sein? In der Stuttgarter Subkultur treibt sich ein über 60jähriger rum, der zieht sich in der Disko ímmer nackt aus - keiner findets anstössig oder gar ärgerniserregend.
In Stuttgart hat ein Richter einem "Nacktjogger" bescheinigt, kein Ärgernis zu sein. Wem das morgens um 6 im Wald nicht passe solle sich woanders aufhalten - Platz sei ja genug.
Anerzogen? Nicht unbedingt. Meine Kinder haben während der Pubertät ein Schamgefühl entwickelt - ohne mein Zutun.
Warum soll fehlendes Schamgefühl wegen Nacktheit Ausdruck fortschreitenden Schwachsinns sein? In der Stuttgarter Subkultur treibt sich ein über 60jähriger rum, der zieht sich in der Disko ímmer nackt aus - keiner findets anstössig oder gar ärgerniserregend.
In Stuttgart hat ein Richter einem "Nacktjogger" bescheinigt, kein Ärgernis zu sein. Wem das morgens um 6 im Wald nicht passe solle sich woanders aufhalten - Platz sei ja genug.
Auf Wunsch des Users umgenannter Account
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- PlatinStern
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Das ist ja nett!ehemaliger_User hat geschrieben:In Stuttgart hat ein Richter einem "Nacktjogger" bescheinigt, kein Ärgernis zu sein. Wem das morgens um 6 im Wald nicht passe solle sich woanders aufhalten - Platz sei ja genug.

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Habe ich auch nicht. Was ich manchmal habe, ist die Angst, negativ aufzufallen durch meine offensichtlich zur Schau getragene Abwesenheit von Schamgefühl
. Hätte ich nicht das Gefühl, dass es gesellschaftlich öfters nicht so gern gesehen wird, würde ich viel häufiger ohne Klamotten rumrennen. Da ist mehr Besorgnis, als drastisch abweichend aufzufallen, als dass es irgendwas spezifisch mit Nacktheit zu tun hätte.

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- ModeratorIn
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- Wohnort: München
- Ich bin: ehemalige SexarbeiterIn
ehemaliger_User,
wenn deine Kinder Schamgefühl für Nacktheit nicht von dir haben,
so ist das trotzdem gesellschaftlich anerzogen!
Die Eltern sind NICHT die einzige Erziehungsinstanz in einer Kultur!
Die Eltern zählen hauptsächlich bis zum Schuleintritt.
Danach haben Gleichaltrige und Medien wie Fernsehen und
Internet einen viel hoeheren Ver-ziehungsdruck als die Eltern,
die allerdings gegensteuern koennen, wenn sie das Vertrauen
der Kinder in sie nicht schon durch Lügen und Doppelmoral
verspielt haben.
ciao!
Annabella
wenn deine Kinder Schamgefühl für Nacktheit nicht von dir haben,
so ist das trotzdem gesellschaftlich anerzogen!
Die Eltern sind NICHT die einzige Erziehungsinstanz in einer Kultur!
Die Eltern zählen hauptsächlich bis zum Schuleintritt.
Danach haben Gleichaltrige und Medien wie Fernsehen und
Internet einen viel hoeheren Ver-ziehungsdruck als die Eltern,
die allerdings gegensteuern koennen, wenn sie das Vertrauen
der Kinder in sie nicht schon durch Lügen und Doppelmoral
verspielt haben.
ciao!
Annabella
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Scham- ein Wort mit vielen Facetten
Früher habe ich mich für meinen Körper geschämt (übergroße Oberweite, alles shwabbelt), doch ein Jahr, bevor ich in diesem Gewerbe anfing, hat sich das geändert. Nicht nur meine Kunden nahmen mir die Scham, auch mein Bewusstsein für den eigenen Körper durch meine frühere Tätigleit in der Altenpflege nahmen mir die scham.
Schlimm ist es, sich fremdschämen zu müssen. ;)
ein ehemaliger Klassenkamerad hat sich unmöglich angezogen und geschminkt und sein Anders-Sein dadurch publik gemacht. Das war dann echt schlimm, wie einige Passanten und andere Schulkmeraden ihn beleidigt oder ausgelacht haben.
doch was beschämend ist oder nicht, ist wohl von Kultur zu Kultur unterschiedlich.
Früher habe ich mich für meinen Körper geschämt (übergroße Oberweite, alles shwabbelt), doch ein Jahr, bevor ich in diesem Gewerbe anfing, hat sich das geändert. Nicht nur meine Kunden nahmen mir die Scham, auch mein Bewusstsein für den eigenen Körper durch meine frühere Tätigleit in der Altenpflege nahmen mir die scham.
Schlimm ist es, sich fremdschämen zu müssen. ;)
ein ehemaliger Klassenkamerad hat sich unmöglich angezogen und geschminkt und sein Anders-Sein dadurch publik gemacht. Das war dann echt schlimm, wie einige Passanten und andere Schulkmeraden ihn beleidigt oder ausgelacht haben.
doch was beschämend ist oder nicht, ist wohl von Kultur zu Kultur unterschiedlich.
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- Gelehrte(r)
- Beiträge: 319
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- Ich bin: Keine Angabe
Ich denke, es kommt manchmal darauf an, ob sich Nackheit aus den Umständen einfach so ergibt (gemeinsamer saunabesuch z.B. ) oder ob irgendwelche Motivationen hinterlegt sind.
Habe in jungen Jahren mal in einem Ferienlager als Aufsichtsperson gearbeitet. das Lager lag in einem grossen seengebiet und nebenan war ein FKK-gelände.
Es war für uns als gemischtes Betreuerteam kein Problem, in der Freizeit oder beim Gruppenwechsel, bei dem wir einen tag frei hatten, nackt oder topless in einer stillen Bucht des Sees aufzuhalten, die Sonne und das Wasser geniessen.
Allerdings kamen manchmal Männer aus dem FKK-bereich geschwommen, die nichts besseres zu tun hatten, als sich dann nackt in der Nähe der Kids präsentieren zu wollen.
Da hatte Nackheit plötzlich etwas obszön - aufdringliches. (Zumindest bis wir ihm zumeist etwas unfröhlich und unsanft klargemacht hatten, dass seine Idee nicht die beste des tages war...)
Habe in jungen Jahren mal in einem Ferienlager als Aufsichtsperson gearbeitet. das Lager lag in einem grossen seengebiet und nebenan war ein FKK-gelände.
Es war für uns als gemischtes Betreuerteam kein Problem, in der Freizeit oder beim Gruppenwechsel, bei dem wir einen tag frei hatten, nackt oder topless in einer stillen Bucht des Sees aufzuhalten, die Sonne und das Wasser geniessen.
Allerdings kamen manchmal Männer aus dem FKK-bereich geschwommen, die nichts besseres zu tun hatten, als sich dann nackt in der Nähe der Kids präsentieren zu wollen.
Da hatte Nackheit plötzlich etwas obszön - aufdringliches. (Zumindest bis wir ihm zumeist etwas unfröhlich und unsanft klargemacht hatten, dass seine Idee nicht die beste des tages war...)