Sleepy Hollow - Filmkritik

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Elisabeth
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Sleepy Hollow - Filmkritik

Beitrag von Elisabeth »

Und noch eine alte Filmkritk von mir:

Sleepy Hollow.

Johnny Depp wird in ein Kaff irgendwo im Irgendwann entsandt, um einige geheimnisvolle Mordfälle, deren Opfer ohne Ausnahme mit sauber abgetrenntem Kopf, oder besser gesagt ohne oben genannten gefunden wurden, zu lösen.

In dem Sleepy Hollow genannten Dörfchen stößt er auf Aberglauben und Starrsinn, und im Laufe des Films fallen weitere Köpfe, kopflose Körper von Pferden, ehrbare Bürger in Verdacht, der Held einige male in Ohnmacht und natürlich ver-fällt er der Tochter der bösen Oberintrigantin in hoffnungsloser Liebe.

Bis es aber dazu kommt, muß noch der kopflose Reiter, ein, wie ich sagen muß,mangels Mimik und Sprache, wirklich seeeehr schlechter Charakterdarsteller, gestellt und zurück in sein Grab verfrachtet werden, was natürlich nicht ohne schreckliche Kämpfe, brennende Windmühlen, und plötzlich und unerwartet im Bild auftauchende, Wesen vor sich gehen kann.

Meine Meinung zu diesem Film: Meine Wenigkeit ging da ins Kino, in Erwartung, einen wirklich gruseligen Horrorfilm mit viel Blut und Schrecken zu sehen. Was ich dann letztendlich sah, war eine Komödie mit viel Blut und Schrecken. Ich kann dem Film nicht absprechen, daß er sehr unterhaltsam ist, und gerade so gruselig, daß ich zartbesaiteten Menschen lieber vom Genuß dieses Streifens abraten möchte, doch man sollte eben nicht mit zu hoch gesteckten Erwartungen hingehen.
Sobald der Geist auf ein Ziel gerichtet ist, kommt ihm vieles entgegen.
Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)