Prostitution ein Beruf wie jeder andere - HPD

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Kasharius
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Prostitution ein Beruf wie jeder andere - HPD

Beitrag von Kasharius »


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floggy
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Humanistischer Krampf den niemand braucht

Beitrag von floggy »

Man sollte ihnen das Denken verbieten können, und zwar allen Menschen, die sich berufen fühlen, anderen was verbieten zu wollen. Führer:innenschein. Ich krieg' 'nen Lachanfall (eigentlich Schreikrampf, aber das sollte man öffentlich nicht schreiben, weil das den Psychiatrischen Krisendienst beunruhigt, vor allem in Bayern). Soweit also ist die Objektivierung von Frauen schon fortgeschritten, daß die m-w-d Kritiker der Objektivierung es selbst nicht mehr merken, wenn sie Frauen in ihren Köpfen zu Objekten ihrer Verbotshysterie machen. Und wir m-w-d Kunden sollen das gut finden? Der Staat hat sich da rauszuhalten. Gewerberecht, Straßenverkehrsordnung, okay, das war schon immer so, daß der Staat da ein Auge drauf hatte. Aber wie abgestumpft und zynisch muß man eigentlich sein, Verkehr mit Verkehr gleichzusetzen? Gut daß ich gleich den letzten Absatz las, nach dem Grundsatz, da steht die Message. So hab' ich mir den ganzen anderen Quark gespart. Hilfe, meine Nerven. Fazit: ein vorgezogener Aprilscherz auf Kosten von Frauen in der Prostitution, und eine eklatante respektlose Mißachtung des Frauentags, der weiß Gott die seriöse Behandlung von Frauenthemen verdient hat. Man kann Prostitutionsregime einfach nicht mehr ernst nehmen. Prostitutionsregime sind was sie sind: Willkür.

In Anlehnung an Fahrzeugführerschein, oder auch Triebfahrzeugführerschein, sollte es dann wohl auch heißen: Prostituiertenführerschein? Wie entsetzlich grausam die bürgerliche Welt sein kann, wenn sie auf der Sexualität anderer herum reiten kann, besser herum trampelt, ausschließlich zur eigenen Gemütsergötzung! Haha, wie lustig! Was für ein gelungener chauvinistischer Witz. Und sie merkt es nicht einmal, daß sie den m-w-d Sexdienstleistenden Respekt und Anerkennung verweigert. Die bürgerliche Welt hat doch immer noch nicht ihre eigene Unzulänglichkeit erkannt, und zeigt mit dem Finger von sich weg. Ein Artikel über die Hasskultur in unserer Gesellschaft zum Frauentag wäre vielleicht allen Frauen zu Gute gekommen.
Wo Schatten ist, muß auch Licht sein.