Länderberichte PORTUGAL:

[Marc of Frankfurt]

Bericht über Sexarbeiter Migranten ganz ohne Menschenhandel zu problematisieren


Quarteira protesting prostitution

30/8/2008

Prostitution in Quarteira has been steadily rising over the past years, mainly due to the influx of immigrant women from Eastern Europe, Brazil and Africa. At the moment there are 80 street prostitutes in Quarteira, according to AIDS Support Movement.

“I have been working on street projects in contact with prostitutes for seven years and have noticed the rise in the number of prostitutes, mostly foreign ones” said a psychologist who is part of the AIDS Support Movement.

Most prostitutes start working on ‘Sic Street’, connecting Quarteira to Vilamoura, at dusk. They sell their services for as little as €20 and many times must settle for less as the interested parties haggle and the harsh competition forces them to accept the cheaper price.

Their clientele is extremely varied; labourers, doctors, lawyers, tourists, students and even the elderly drive down the street at an idle speed to satisfy their urge, explained the psychologist who has been helping women protect themselves from sexually transmitted diseases for the past seven years.

Quarteira’s prostitutes classify Portuguese men as ‘good’ customers, not only because they pay on the spot, but also because they are not as aggressive as foreign citizens. For example, Romanian prostitutes do not want to sell themselves to men from their own country, especially when they are drunk, as they can become violent.

The AIDS Support Movement distributes condoms and information pamphlets teaching prostitutes how to put on a condom even if the client does not want to use one: “We teach them to put the condom on with their mouth, without the customer noticing they are putting it on” (sw-only) said the psychologist, stressing that it is vital that prostitutes protect themselves from contracting diseases as well as stopping their spread.

In 2007 there were 80 prostitutes working in Quarteira, 78 women and two transsexuals, 65% of them were foreign.

Many of them come to work on the famous street, famous because it was once part of a special report by SIC, thus the name ‘Sic Street’, for the summer season in the Algarve and when winter arrives only the local prostitutes remain, most of them working to feed their drug habit. Foreigners, on the other hand, work the street to sustain their families in their homeland.

http://www.the-news.net/cgi-bin/google.pl?id=974-60





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[nina777]

02 Februar 2009
Algarve: Finanzkrise erfasst Rotlichtgewerbe

Immer mehr Prostituierte an der Algarve bieten ihre Dienste auf der Strasse an. Nach den Daten der Vereinigung MAPS - Movimento de Apoio á Problemática da Sida (in etwa: Hilfsorganisation gegen Aids) arbeiteten im Jahr 2007 ca. 80 Prostuierte ausserhalb von festen Häusern.

Im Jahr 2008 waren es mit ca. 150 Personen fast doppelt so viel. Ursache hierfür sind die Kosten der Unterkunft, aber auch die Forderung der Kunden, wegen der Krise die Preise zu senken.
Nach einer Recherche der Zeitung "Correio da Manhã" verlangen die Freier teilweise "descontos" bis auf bis auf einen Grundpreis von 5 - 10 Euro.

Die Region Portimão, Quarteira und Olhão ist bevorzugstes Gebiet für die Strassenprostitution. Neuerdings "arbeiten" die Prostituierten aber auch entlang der EN 125 zwischen Albufeira und Boliqueime.

http://algarve-reisen-news.blogspot.com ... fasst.html

http://www.correiomanha.pt/noticia.aspx ... 0000000010

[Marc of Frankfurt]

Sexworker Marsch zum 1. Mai in Lissabon

[Marc of Frankfurt]

Drogenpolitik


Dekriminalisierung wirkt:

Portugal drug decriminalization works


It has now been ten years since Portugal's experiment to decriminalize drugs, and the results are in.

Health experts in Portugal said Friday that Portugal's decision 10 years ago to decriminalise drug use and treat addicts rather than punishing them is an experiment that has worked.

"There is no doubt that the phenomenon of addiction is in decline in Portugal," said Joao Goulao, President of the Institute of Drugs and Drugs Addiction, a press conference to mark the 10th anniversary of the law.

The number of addicts considered "problematic" -- those who repeatedly use "hard" drugs and intravenous users -- had fallen by half since the early 1990s, when the figure was estimated at around 100,000 people, Goulao said.

www.dosenation.com/listing.php?id=8567


"This development can not only be attributed to decriminalisation but to a confluence of treatment and risk reduction policies."

Portugal's holistic approach had also led to a "spectacular" reduction in the number of infections among intravenous users and a significant drop in drug-related crimes, he added.

A law that became active on July 1, 2001 did not legalise drug use, but forced users caught with banned substances to appear in front of special addiction panels rather than in a criminal court.

Of the nearly 40,000 people currently being treated, "the vast majority of problematic users are today supported by a system that does not treat them as delinquents but as sick people," Goulao said. ...


http://news.yahoo.com/portugal-drug-law ... 13798.html

[fraences]

Die täglich wachsende Not treibt in Portugal schlimme Blüten. Nach der Kirche warnt auch die Polizei vor einer Revolte. Bei einem Streik machen viele ihrem Ärger Luft. Viele Portugiesen treibt die Not in die Kriminalität und in Bordelle.
Eine Portugiesin läuft an einem Graffiti in Lissabon vorbei, das zu einem Streik aufruft. (Bild: dpa) Eine Portugiesin läuft an einem Graffiti in Lissabon vorbei, das zu einem Streik aufruft. (Bild: dpa)LISSABON - In der einstigen "Friedensoase" Portugal brodelt die Wut. Nicht nur den Armen unter den traditionell friedliebenden Portugiesen platzt angesichts von Krise und Kürzungen der Kragen. "Die (Spar-)Maßnahmen der Regierung sind Terrorismus", schimpfte am Donnerstag bei einer Protestkundgebung am Rande des Generalstreiks der bekannte Anwalt Garcia Pereira. In dem Land, in dem 1974 die Demokratie mit roten Nelken in den Gewehrläufen erobert wurde, gab es bisher - anders als etwa in Griechenland - keine Unruhen. Doch die täglich wachsende Not hat immer schlimmere Konsequenzen.
Sozialarbeiter und Sicherheitsexperten warnen, die Sparwut der Regierung und die Not im hoch verschuldeten Portugal treibe immer mehr Menschen in die Kriminalität. "Gewaltverbrechen überziehen das Land im Krisenschlepptau", titelte die renommierte Zeitung "Público". Die Sicherheitsbeobachtungsstelle OSCOT berichtete, dass allein die Lebensmitteldiebstähle im ersten Halbjahr um 42 Prozent zugenommen hätten. "Wir gehen davon aus, dass nicht nur die Kleindelikte, sondern auch die Gewaltverbrechen noch weiter ansteigen werden", meint OSCOT-Präsident José Manuel Anes.

Die Angst geht inzwischen auch in Provinznestern um, in denen man bis vor wenigen Jahren keinen Türschlüssel benötigte. Dort werden vor allem ältere, allein lebende Menschen immer häufiger überfallen. Ana Teixeira hatte keine Chance. Als sie die Klingel hörte und die Haustür öffnete, schob sie der Mann sofort zu Boden. "Der Räuber nahm zwei Halsketten und Armbänder mit, ich habe nichts mehr", klagt die 81-Jährige aus dem Lissabonner Arbeiter-Vorort Charneca.

Es gibt aber auch erste Berichte von Lynchjustiz. Im verschlafenen nordportugiesischen Polvoeira etwa prügelten mehr als hundert Menschen jüngst vier Räuber bewusstlos.

Nicht nur die Kriminalität nimmt im ärmsten Land Westeuropas zu. Auf einem Seminar in Porto warnten Experten Mitte der Woche, dass immer mehr verzweifelte Mütter in die Prostitution rutschten, um ihre Familien zu ernähren. Noch nie habe es in Portugal so viele Bordelle und Sexanzeigen gegeben. "Sex ohne Kondom wird schon für 20 Euro angeboten", sagte die Wissenschaftlerin Aline Santos.

Immer mehr Menschen wandern aus

Die Regierung räumte diese Woche ein, dass auch die Zahl der Auswanderer mit der Krise in die Höhe schieße. Akademiker, aber auch Hilfsarbeiter nehmen Reißaus. "Im Gegensatz zu früher gehen jetzt auch 50-Jährige ins Ausland, es gibt ja keine Arbeit", sagte der für die Auslandsportugiesen zuständige Staatssekretär José Cesario unumwunden.

Freiwillige, die Obdachlosen helfen, wie Jorge Santos, erzählen unterdessen: "Wir finden auf den Straßen immer mehr Menschen, immer mehr, und darunter erstmals auch welche, die bis vor kurzem gut gelebt haben, wie Unternehmer und Anwälte."

Nach der Kirche, die unter anderem vor einem "Blutbad" warnte, machen sich inzwischen auch die Polizeichefs Sorgen wegen "möglicher Revolten". Nach Ansicht des früheren sozialistischen Staatschefs Mario Soares könnte sogar die «Demokratie in Gefahr sein".

Regierungschef Pedro Passos Coelho räumte auf seiner Facebook-Seite ein, er bekomme tausende Mitteilungen "verzweifelter Bürger". Und obwohl nicht nur die Gewerkschaften, sondern auch einflussreiche Kollegen in seiner liberal-konservativen Sozialdemokratischen Partei (PSD), wie etwa Präsident Anibal Cavaco Silva und die «Eiserne Lady» und Ex-Präsidentschaftskandidatin Manuela Ferreira Leite von Passos, wachstumsfördernde Maßnahmen fordern, will Coelho die Sparschraube nicht lockern. "Vertraut mir", fordert er. Eisenbahn-Gewerkschaftler Sergio Monte ist allerdings pessimistisch: "Es herrscht Empörung und Panik".


http://www.rundschau-online.de/html/art ... 5845.shtml

[fraences]

Portugal: Mütter am Strich
Bisher schienen die Portugiesen die Folgen der Krise fast stillschweigend hinzunehmen - dabei sind diese gravierend.
werden.


Die Streiks der vergangenen Tage waren nur das erste große, sichtbare Zeichen. Mit der sonst so stoischen Ruhe, mit der die Portugiesen der Krise bisher zu begegnen schienen, ist es aber vorbei. Es brodelt in der bisherigen Oase der Ruhe, dem ärmsten Land Westeuropas. Auch wenn große Krawalle bisher ausblieben: Sparmaßnahmen und Steuererhöhungen haben massive Konsequenzen, wie die Sicherheitsbeobachtungsstelle OSCOT berichtet.

Von einem dramatischen Anstieg der Kriminalität, von zunehmender Prostitution und sogar von Lynchjustiz ist in einem Bericht die Rede. Und Sozialarbeiter warnen, dass die Sparwut der konservativen Regierung fatale Auswirkungen auf das Leben der Menschen hätte und ihre Bereitschaft erhöhen könnte, in der Not Gesetze zu brechen.
Laut OSCOT haben alleine die Lebensmittel-Diebstähle im ersten Halbjahr 2011 um 42 Prozent zugenommen. Und man gehe davon aus, so der Präsident von OSCOT, Jose Manuel Anes, dass es nicht nur bei Kleindelikten, sondern auch bei Gewaltverbrechen einen massiven Anstieg geben wird.

Das ist kein rein urbanes Problem. Auch aus Provinznestern mehren sich Berichte von Überfällen und Einbrüchen. Und das in Gegenden, wo bisher kaum jemand jemals die Tür versperrte. Bei Überfällen werden vor allem ältere Personen vermehrt zu Opfern. Die Folge: mitunter Lynchjustiz. Im nordportugiesischen Polvoeira prügelten Hunderte Menschen vier mutmaßliche Räuber bewusstlos.



http://kurier.at/nachrichten/4318446.php

[Marc of Frankfurt]

Sex work in Portugal - documentary:

DAS 9 ÀS 5 // Working 9 to 5 in Portugal
by Rita Alcaire e Rodrigo Lacerda






Trailer
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=EFNlHuKtAEA[/youtube]


Dolly Parton: "9 to 5"
www.youtube.com/watch?v=mpKAA2VxWY8

[fraences]

»Die Sparpolitik ist brutal für Portugals Frauen«

Die Vorgaben der Troika treffen vor allem Frauen, die im Berufsleben stehen.

In dieser Situation gehen immer mehr Frauen in die Prostitution, um sich über Wasser zu halten. Es handelt sich um eine neue Art von Prostitu­tion: Frauen, die arbeitslos werden oder sich von ihren Partnern trennen, prostituieren sich zeitweise, um ihre Kinder zu ernähren. Das ist eine Folge der Wirtschaftskrise und der Sparpolitik.


http://www.jungewelt.de/2013/03-30/019.php

[nina777]

1.10.2014

Chef von internationalem Prostitutionsring in Portugal gefasst

Der mutmassliche Chef eines internationalen Prostitutionsrings ist in Portugal festgenommen worden. Der 55-Jährige sei von der Justiz in Frankreich wegen krimineller Vereinigung, Anstiftung zur Prostitution und Geldwäsche per europäischem Haftbefehl gesucht worden.

Dies teilte die portugiesische Kriminalpolizei am Mittwoch mit. Der in der Algarve im Süden des Landes gefasste Mann habe den Erkenntnissen zufolge von Portugal aus eine Bande angeführt, die "in vielen europäischen Hauptstädten" Geschäfte mit Frauenprostitution betrieben habe, hiess es.

Bei der Festnahmeaktion wurden nach Polizei-Angaben unter anderem ein Luxuswagen, zahlreiche Juwelen, 8500 Euro und 11'000 Pfund Bargeld sowie mehrere Computer und Mobiltelefone sichergestellt. Ausserdem seien Bankkonten mit Einlagen von insgesamt 200'000 Euro konfisziert worden.

Die zuständigen Richter werden nun laut Polizei über eine Auslieferung an Frankreich entscheiden. Zu Namen und Nationalität des Festgenommenen wurden keine Angaben gemacht.

https://www.bluewin.ch/de/news/vermisch ... -port.html