geplantes Großbordell - FunMotel

Hier können SexarbeitInnen ihren Arbeitsplatz bzw. ihre Arbeitsbedingungen beschreiben. Was erlebt Ihr alles in Eurem Beruf?
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annainga
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RE: geplantes Großbordell - FunMotel

Beitrag von annainga »

oder betreiber, die ihr marktmonopol ausnutzen, die handeln auch unwürdig.
die sexarbeiterinnen und die kunden sind mal wieder die einzig lieben :003

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Lucy
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Beitrag von Lucy »

annainga, das stimmt. du und ich würden da niemals arbeiten, aber es gibt möglicherweise frauen, die sich dort wohlfühlen können. wer weiß.

lg lucy

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Marc of Frankfurt
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Sexwork-Marktwirtschafts Gesetze

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Großbordelle brauchen Umsatz, um die notwendige Rendite zu erzielen...

...um die Kapital-Kosten bedienen zu können.

Kapitalkosten sind die Gebühren für den Geld-Kredit, um das Investitionsprojekt und Bauvorhaben finanzieren zu können. Das kennt jeder Sexworker, der selbst eine Wohnung/Haus als Altersvorsorge oder Arbeitsplatz kaufen will...

Diese Kapitalkosten stecken in allen Preisen.
Es sind durchschnittlich 40% bis 70% des Preises (z.B. in Wohnungsmieten, Gewerbe-Zimmer-Miete).
[Quelle: Helmut Creutz, Buch "Geld Syndrom" 1993 www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?t=5319&start=33 ]


Um diese Leistung zu erbringen, muß man ein ganz bestimmter Sexworker-Typ sein, der ganz vielen Kunden-Typen gefällt.
Das ist bekanntlich nur ein Sexworker der jung, exotisch oder Model-like ist...
ferner muß dieser Sexworker das Laufhaus-Geschäftsmodell abkönnen, dh. den gewissen Exhibitionismus und Tabulosigkeit etc. mitbringen...


Wir wissen alle, dass das für manche Sexworker in manchen Sexwork-Arbeitsphasen zutrifft, aber eben kein Geschäftsmodell ist, was man bis zur Verrentung und auf Dauer durchhalten kann.

In dieser Nachhaltigkeitslücke steckt das Ausbeutungsproblem des Laufhaus bezüglich Sexarbeit !!!

Manche sagen, genau das ist das Problem der Prostitution schlechthin oder bezeichnes genau das als die sog. "Falle Prostitution".

Wie man es auch sieht. Es ist alles mit dem Thema Geld verbunden und auch mit dem Thema Finanzwirtschaft und Geldsystem wie schon Aoife formuliert hat.
  • "Die Probleme und Systemwidersprüche von Kapitalismus und Geldsystem werden lediglich auf die Prostitution projiziert und dort stellvertretend abgestraft."
    -- Cora Molloy, HWG Frankfurt http://de.wikipedia.org/wiki/Huren_wehr ... _gemeinsam , der Vorläufer von Dona Carmen e.V. www.donaCarmen.de , die demnächst die ersten Frankfurter Prostitutionstage veranstalten...
www.facebook.com/events/422275474478476/

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Beitrag von fraences »

Wie in allen anderen Branchen (Gastronomie, Hotelgewerbe und Einzelhandelgeschäfte) bedarf es die verschiedensten, -von klein bis groß- Geschäftskonzepte um die Nachfrage des Marktes gerecht zu werden.

Das durch Reglementierung des Staates nur ein Monopol für ein Geschäftskonzept (hatten wir schon mal in der Geschichte-Nachkriegsprostitution mit der Entstehung der Dirnenwohnheim) hat sich nie auf langer Sicht durchgesetzt.

Sie dienten nicht der vielschichtige Marktnachfrage zu bedienen sondern zielten in erster Linie darauf ab, die Prostitution zentriert auf einen Ort zu kasernieren und zu polizeiliche und behördliche Überwachung.
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RE: geplantes Großbordell - FunMotel

Beitrag von Jupiter »

Oberflächlich betrachtet kann man sagen "der Markt wird's schon richten". Ob sich eine entsprechende Anzahl von SW angesprochen fühlt und hier Verdienstmöglichkeiten sieht und ob es genügend Kunden gibt, welche auch Umsatz generieren.
Nach den Ereignissen in Wien sehe ich nur hier auch eine Interessengemeinschaft von Betreiber und Politik / Executive, da auf der einen Seite durch massive Einschüchterung und Regelungen die SW-Arbeit, besonders aus dem öffentlich wahrgenommenen Bereich verdrängen will und der Betreiber seine "Lösung" anbietet.
Interessen von SW oder Kunden, die brauchen nicht berücksichtigt werden, da sie nur einer guten Klientelpolitik hinderlich sind; geht das Projekt daneben, sind die Investverluste sicher dann abzuschreiben.
Kurz gesagt, dass Ganze hat für mich ein ganz besonderes Geschmäckle.

Gruß Jupiter
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RE: geplantes Großbordell - FunMotel

Beitrag von Zwerg »


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RE: geplantes Großbordell - FunMotel

Beitrag von Red Rooms Laufhaus »

..den Talk gibt es jetzt auch schon in einem Teil: http://www.puls4.com/video/austrianews/play/1861482

..gestern auch in Thema auf ORF2:
http://tvthek.orf.at/programs/1319-Them ... 6001-Thema

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Beitrag von IsabellaH »

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ehemaliger_User hat geschrieben:und weil sich ja ein Zuhälter ans Verbot, ein Laufhaus zu betreten, hält wenn er sich schon nicht an Gesetze hält?
Also als Betreiber sollte man schon so weit sein können Zuhältern den Zutritt zum Lokal zu verwehren.
Immerhin sollen die Frauen in Ruhe arbeiten können, und sich zumindest innerhalb der Lokalität sicher fühlen dürfen.
Ich jedenfalls kenne es nur so, dass die Frauen ihre Freunde oder "Freunde" (so 100%ig kann man das ja nicht immer unterscheiden) nur draussen treffen durften und die keinen Zugang zum Lokal hatten.
Immerhin ist es ja auch nicht im Interesse des Betreibers dass die Typen ins Lokal reinkommen, unter dem Vorwand dass ihre Freundin drin arbeitet, und dann das Lokal als Selbstbedienungsladen betrachtet und andere Frauen angräbt.

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RE: geplantes Großbordell - FunMotel

Beitrag von Zwerg »

@Isabella

Die Aussage bezieht sich auf diesen Beitrag in dem ein ranghoher Polizist (der Jenige der für die Bewilligungen der Prostitutionslokale in Wien zuständig ist!) wortwörtlich sagt, dass in einem Laufhaus die Zuhälter nicht rein dürfen und deshalb könnten die Frauen selbstbestimmt arbeiten.... Er stellt einen Persilschein für alle Laufhäuser aus und stellt gleichzeitig in dem Raum, dass jede Frau am Straßenstrich fremdbestimmt wäre.

Er beweist hiermit eindeutige Präferenzen zu Gunsten einer Unternehmensform, welche nicht nur absurd, sondern auch hinterfragenswert ist!
Liebe Grüße

christian

Ich hoffe, dass der gestrige Schock mittlerweile überwunden ist - auch ich habe die Nachwirkungen schon fast wieder verdaut....

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IsabellaH
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Beitrag von IsabellaH »

1.: ich habe das Video vorher nicht gesehen, ich glaub ich krieg brechreiz wenn ich den kiberer reden hör.
Der kann doch net Grundsätzlich alles in Schubladen stecken was die zuhältervögel betrifft. Und was das betrifft, ist es bestimmt in einem Barbetrieb, wo der Kellner/Geschäftsführer den Barbereich im Auge hat, übersichtlicher handzuhaben, als in einem Laufhaus, wo jedermann reinrennen kann wie er lustig ist.
Aber im Grunde genommen liegt es dort und da in der Hand und Einstellung des Betreibers, wie er dazu steht. Überall gibt es solche und solche.
Auch der sogenannte zwang zu trinken, kann ja mal so nicht stehengelassen werden. Es gibt alkoholfreie "Apfelsaftsekt" von Piccologrösse bis hin zu grossen Flaschen, die getrunken werden können.
Laufhaus und Barbetrieb sind eben 2 völlig verschiedene Arbeitsfelder. und auch völlig verschiedene Kundentypen. Ein Bargast, der zuerst eine Dame kennenlernen möchte, sich mit ihr unterhalten möchte, vielleicht auch das ambiente gern hat,... (Na Klar ist das die Zeit der Frau und die wird nicht gratis bei ihm sitzen und ihn gratis verlustieren, damit er sich nachher am Klo einen von der Palme wedelt. und erst nachher sich entscheidet aufs zimmer zu gehen), geht eben nicht unbedingt in ein Laufhaus.
Genauso verhält es sich mit den Frauen: den einen liegt der Barbetrieb mehr, die anderen gehen lieber ins laufhaus, machen escort oder stehen lieber an der strasse.
Alles hat sein für und sein wider, und ich denke dass jede selber entscheiden soll wie sie ihre dienstleistung anbieten wollen.

Vielmehr sollte man die Betreiber dort und da gesetzlich in die Pflicht nehmen, ein mindestmass an Sicherheit (vor strizzis udgl) zu bieten und dass es nicht so ist wie ein gewisser Herr im Fernsehen meinte dass es ihn eigentlich nichts angehe.

und dass grundsätzlich alle frauen auf der Strasse fremdbestimmt sind ist doch der grösste blödsinn den ich je gehört habe. ´
Ich kann diese ständige Generalisierung und das "alle in einen Topf werfen" nicht ab.
das einzige was ich unterschreiben kann meiner ansicht nach ist die Aussage, dass ich persönlicher es für gefährlich halte auf der strasse zu arbeiten und zu einem wildfremden ins auto zu steigen. Aber das ist nur meine Meinung in diesem Fall als aussenstehende, da ich mit dem Geschäftsfeld Strassenprostituion nie zu tun hatte.

Zu deinem PS.:
naja habe begonnen damit es zu verdauen,... aber schlecht is ma imma nu

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fraences
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RE: geplantes Großbordell - FunMotel

Beitrag von fraences »

Angeregt durch die Livesendung von plus4 , wo immer wieder der Tenor durch kam, das Sexworker ihren Körper verkaufen,hier einige Anmerkungen dazu:

Ware oder lebendiger Dienstleistung?

Im Hinblick auf die Sexarbeit ist es weniger moralisch bedenklich, wenn eine Frau, Mann oder Transsexuelle für vergleichbar mehr Geld eine Dienstleistung verkauft, als wenn z.B. die Firma Zalando ihren Packern sechs bis sieben Euro in der Stunde für körperliche Schwerstarbeit als Entlohnung anbietet. Im Übrigen scheint es mittlerweile Usus, das Großunternehmen (Zalando mit 20 Millionen Euro) vom Staat subventioniert werden, ohne das die Entlohnung der dort Beschäftigten in diesem Vorgang Thema wurden. Die Verpacker werden übele prostituiert als es im Sexbusiness überhaupt allgemein durchsetzbar wäre. Wenn hier der billiger Lohnsklave nicht spurt, wird er in ein noch größeres Übel verschoben und findet sich wieder bei der ARGE, die mit Reglement und Sanktionen einen Wahn zum Perfektionismus dokumentiert und sie projiziert auf die ärmeren Menschen. Die Herabsetzung der freien Lebensentfaltung auf bloße Schikane ist kein Ruhmesblatt uns Politiker, dazu Mal die Konzeption dieser Barbarei Herr Hartz zu verdanken ist, einem erwiesenen Maßen Großbetrüger, der sich allerdings nicht unterscheidet von anderen Wirtschafts- und Industriestaubsauger, die nur ein Ziel kennen, Kapital von unten nach oben in die eigenen Taschen zu transferieren. Im Geben liegt Segen, nicht im Geiz und die Knauserigkeit gewisse Selbstdarsteller.
Ein Sexworker verkauft im übrigens nicht den Körper, im Anschluss der Dienstleistung nimmt er/sie sich ganzheitlich ins Privatleben zurück. Die Reduktion auf pure Körperlichkeit, diese Terminologie moralisierenden Kapitalsauger, entspricht nicht dem Arbeitsalltag eines Sexworkers, der menschliche Bedürfnisse in der Regel recht liebevoll abdeckt, also immer die Ganzheit des Gegenübers sucht und animiert.
Wer im Sprachgebrauch und tätlich einen Mitmenschen zum Objekt degradiert, muss wirklich kranke Gedanken haben, die im besten Fall Profitgier und grenzenlosen Egoismus bekunden.

Blackroses
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Beitrag von ehemaliger_User »

Im FKK-Club "Paradise", der demnächst in Graz einen Fiulialbetrieb eröffnet, treffen sich regelmässig Zuhälter. Manche von ihnen sind zwischenzeitlich rechtmässig verurteilt. (Aufsehen erregender Prozess in Konstanz gegen Zuhälter aus Villingen-Schwenningen). Und wenn eine psychisch labile Frau "unbemannt" ist werden die entsprechenden Kontakte auch schon mal hergestellt.
Auf Wunsch des Users umgenannter Account

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blue lotus
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RE: geplantes Großbordell - FunMotel

Beitrag von blue lotus »

Frage zum Puls4- Talk:

Was wurde eigentlich aus dem Ausstiegsangebot mittels Job, welches von Zuschauerseite an die Prostituierte Paula ging?
Sie ist immer noch im Napoleonhof gelistet...

Alex66
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Beitrag von Alex66 »

..den Talk gibt es jetzt auch schon in einem Teil: http://www.puls4.com/video/austrianews/play/1861482
Was Politiker und richtige Manager locker aus der Hand schütteln - nämlich in der gegebenen Redezeit möglichst wenig zu "sagen" was der eigenen Sache gegenüber nachteilig ist - misslingt Laskaris zu 100%. Leider schadet er mit seinen Wortmeldungen nicht nur "seinen" Projekten, sondern der ganzen Branche und somit vor allem den Sexarbeiterinnen.

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RE: geplantes Großbordell - FunMotel

Beitrag von Optimist »

Hello zusammen!

Lange schon lese ich nur mehr sporadisch mit, und verfolge die Gesamtentwicklung der "Sexarbeit" mit schaudern,
bin selbst eigentlich nur mehr Zaungast :002

...diese Entwicklung zum Großprojekt hin, unterliegt einem internationalem Trend :017

Tagesmiete mal Zimmeranzahl mal 30 Tage = "do kummt wos z`saum :004

Selbst mit einer 2/3 Auslastung stimmt die Bank der Finanzierung zu, die Problematik ist nur die, daß das Risiko auf die Sexarbeiterinnen übertragen wird ....

....der gravierende Unterschied zu früheren Bar/Bordell-Auszahlungsmodalitäten -die Sexarbeiterin behielt zwischen 50-80% des Geldes, daß der Kunde schon bezahlt hatte.

Kein Geschäft, bedeutete keine Kosten für die Sexarbeiterin und keinen Umsatz für den Betreiber!

Bei Laufhäusern und Saunaclubs ist das etwas anders :009
Die Auslastung muß passen - der Rest ist nur mehr Verdrängungswettbewerb, zu Lasten der arbeitenden Frauen!

Wenn ich mir die heutige Situation in den
"Erlaubniszonen" ansehe, dann hat das mit dem Strassenstrich, den man bis ca. 2005 in Wien kannte, nicht einmal das entfernteste zu tun.

Ich bin sicher nicht der Verteidiger der "alten " Geschäftsmodelle,
aber die "Vorteile" hätte man ja bewahren können.

In diesem Sinne - empfiehlt sich - Michael

PS.: Das Gute an dieser Entwicklung, könnte eine Möglichkeit für Nischenbetriebe werden, ich bin ja Optimist....:002
Ich sehe jede Menge Leute, aber nur wenige Menschen!!

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Beitrag von Red Rooms Laufhaus »

          Bild
Alex66 hat geschrieben:
..den Talk gibt es jetzt auch schon in einem Teil: http://www.puls4.com/video/austrianews/play/1861482
Was Politiker und richtige Manager locker aus der Hand schütteln - nämlich in der gegebenen Redezeit möglichst wenig zu "sagen" was der eigenen Sache gegenüber nachteilig ist - misslingt Laskaris zu 100%. Leider schadet er mit seinen Wortmeldungen nicht nur "seinen" Projekten, sondern der ganzen Branche und somit vor allem den Sexarbeiterinnen.
..lieber Alex, kannst du deine pauschale Kritik, vielleicht auch in einer oder 2 und mehr konkreten Fragen stellen..ich bin sehr kritikfähig und es käme einer sinnvollen Konversation näher als dein Post, der wohl deine Meinung ist aber zur "Sache" in keiner Weise dienlich ist!..besonders würde mich deine "üble Nachrede" zum Thema: ich schade Sexworkern sehr interessieren!

So long...

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Beitrag von fraences »

Insgesamt fand ich deinen Beitrag@Red Rooms Laufhaus in der Sendung gut argumentiert.
Es war bestimmt kein leichter Stand mit den dort eingeladenen Prostitutionsgegner und die einseitig orientierte Moderation.

Ein Punkt der unglücklich (aber immer oft in solche Diskuss) genannt wurde, war der Satz:

"Prostitution ist ein harter Job."

Besser fände ich die Formulierung:

Prostitution ist ein anspruchsvoller Arbeit."

Und hart kann jeder Arbeit in der heutige Zeit sein.

Hart wird es nur wenn, gewisse arbeitsrechtliche Rahmenbedingungen nicht gegeben sind.

Es folgt noch eine ausführliche Rückmeldung zu der Sendung.
(Haben es noch nicht fertig zu Ende schreiben können, denke Ende nächste Woche kann ich es dann posten.)
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RE: geplantes Großbordell - FunMotel

Beitrag von Red Rooms Laufhaus »

..die Sendung war leider viel zu kurz..1 Stunde minus viel Werbung und stereotype Meldungen die schlicht nur Zeit gekostet haben lassen leider nicht mehr zu, selbst Christian kam nicht zu Wort und er hätte einiges dazu sagen können...und eine Livesendung ist für Medienlaien wie mich gar nicht so easy da alles punkt genau rüberzubringen..aber da die Quote ganz gut war, wohl mehr als Frank Stronach, und das Rotlicht halt ein Quotengarant ist, wird es eine 2te Sendung zum Thema geben und so hat nicht nur Sido eine 2te Chance..ich werd sie nutzen..und zum Thema, über welches ich stundenlang plaudern könnte, meinen Senf dazu geben..:=)

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Beitrag von Bob »

Du hast deine Hausaufgaben bereits gut gemacht, wenn man an deine ersten Auftritte im Feinripp denkt :-)
Trotzdem, in Hinblick auf zukünftig noch zahlreichere Einladungen aufgrund des großen Medialen Interesses, wäre es gut investiertes Geld, professionelle Hilfe in Sachen Rhetorik und live Medienauftritte zu investieren.

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RE: geplantes Großbordell - FunMotel

Beitrag von Red Rooms Laufhaus »

..und genau das will ich eher vermeiden, zu professionell zu wirken, das kommt weder bei den Damen gut im Haus, und mir schwebt auch keine Karriere im fernsehen vor, es geht um die Sache, nicht um mich, aber da und dort werd ich sicher an mir feilen, man wächst mit der Zeit und hoffentlich die Sache mit mir..es soll authentisch bleiben und nicht vielmehr..