LokalNachrichten: KÖLN

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nina777
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Beitrag von nina777 »

22.10.2014

PROSTITUTION IN KÖLN

Investor will Bordell am Eifeltor bauen

Ein günstiges Hotel mit angeschlossenem Laufhaus - das plant ein Unternehmer auf dem Grundstück an der Straße Am Eifeltor in Köln-Zollstock. Die Wohnwagen der Prostituierten sollen dafür weichen. Der Stadtverwaltung liegt ein Entwurf vor


Zollstock.
Ein preisgünstiges Hotel für Lkw-Fahrer mit angeschlossenem Laufhaus, in dem Prostituierte ihre Dienste anbieten können - mit dieser Idee für ein Grundstück an der Straße Am Eifeltor hat sich ein Unternehmer an die Stadtverwaltung gewandt. Ein vorläufiger Entwurf für ein L-förmiges Gebäude liegt bereits vor. Das geht aus einer Mitteilung von Wirtschaftsdezernentin Ute Berg an den Stadtentwicklungsausschuss hervor.

Das betroffene Grundstück liegt neben einer Raststätte an der Autobahn A4 und in unmittelbarer Nähe des Güterverteilzentrums Eifeltor. Etwa 2380 Quadratmeter sollen bebaut werden, 950 davon sind in städtischem Eigentum. Laut Stadtverwaltung müssten zwei bestehende Bebauungspläne für die neue Nutzung geändert werden. Zunächst solle deshalb die Meinung der betroffenen politischen Gremien eingeholt werden.

Mehrere Beschwerden

Entlang der Straße Am Eifeltor prostituieren sich Frauen in mehreren Wohnwagen, die dauerhaft am Straßenrand abgestellt sind. Laut Mitteilung der Stadtverwaltung gehören zumindest einige davon der Person, die nun das Laufhaus errichten möchte. Sie sollen nach seiner Fertigstellung entfernt werden. Das Gebiet entlang der Brühler Landstraße, der Grüngürtel, Meschenich und Rodenkirchen gehören seit 2011 zu einem Sperrbezirk. Dort ist Prostitution tagsüber, zum Teil auch ganztags verboten. Die Straße Am Eifeltor wurde damals ausgespart. Auch wenn die Wohnwagen verschwinden, bleibt Prostitution entlang der Straße damit erlaubt.

Über die derzeitige Situation liegen der Stadt mehrere Beschwerden der Unternehmen vor, die ihren Sitz an der Straße haben. Ihre Beschäftigten, insbesondere das weibliche Personal, fühlten sich unsicher, so die Mitteilung der Dezernentin. Die Situation könne "durch dieses Bauvorhaben geordnet werden". Kritische Stimmen aus dem Bezirk befürchten hingegen, dass sich der Bereich zu einer "Erotikzone" ausweitet, andere Frauen die frei werdenden Plätze entlang der Straße einnehmen und verschiedene Zuhälter miteinander konkurrieren.

http://www.ksta.de/rodenkirchen/-prosti ... 09344.html
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fraences
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RE: LokalNachrichten: KÖLN

Beitrag von fraences »

Investor will Bordell am Eifeltor bauen


Wohnwagen der Prostituierten am Eifeltor Foto: Udo Beissel
Ein günstiges Hotel mit angeschlossenem Laufhaus - das plant ein Unternehmer auf dem Grundstück an der Straße Am Eifeltor in Köln-Zollstock. Die Wohnwagen der Prostituierten sollen weichen. Der Stadt liegt ein Entwurf vor. Von Philipp Haaser

Zollstock.
Ein preisgünstiges Hotel für Lkw-Fahrer mit angeschlossenem Laufhaus, in dem Prostituierte ihre Dienste anbieten können – mit dieser Idee für ein Grundstück an der Straße Am Eifeltor hat sich ein Unternehmer an die Stadtverwaltung gewandt. Ein vorläufiger Entwurf für ein L-förmiges Gebäude liegt bereits vor. Das geht aus einer Mitteilung von Wirtschaftsdezernentin Ute Berg an den Stadtentwicklungsausschuss hervor.

Das betroffene Grundstück liegt neben einer Raststätte an der Autobahn A4 und in unmittelbarer Nähe des Güterverteilzentrums Eifeltor. Etwa 2380 Quadratmeter sollen bebaut werden, 950 davon sind in städtischem Eigentum. Laut Stadtverwaltung müssten zwei bestehende Bebauungspläne für die neue Nutzung geändert werden. Zunächst solle deshalb die Meinung der betroffenen politischen Gremien eingeholt werden.

Mehrere Beschwerden

Entlang der Straße Am Eifeltor prostituieren sich Frauen in mehreren Wohnwagen, die dauerhaft am Straßenrand abgestellt sind. Laut Mitteilung der Stadtverwaltung gehören zumindest einige davon der Person, die nun das Laufhaus errichten möchte. Sie sollen nach seiner Fertigstellung entfernt werden. Das Gebiet entlang der Brühler Landstraße, der Grüngürtel, Meschenich und Rodenkirchen gehören seit 2011 zu einem Sperrbezirk. Dort ist Prostitution tagsüber, zum Teil auch ganztags verboten. Die Straße Am Eifeltor wurde damals ausgespart. Auch wenn die Wohnwagen verschwinden, bleibt Prostitution entlang der Straße damit erlaubt.

Über die derzeitige Situation liegen der Stadt mehrere Beschwerden der Unternehmen vor, die ihren Sitz an der Straße haben. Ihre Beschäftigten, insbesondere das weibliche Personal, fühlten sich unsicher, so die Mitteilung der Dezernentin. Die Situation könne „durch dieses Bauvorhaben geordnet werden“. Kritische Stimmen aus dem Bezirk befürchten hingegen, dass sich der Bereich zu einer „Erotikzone“ ausweitet, andere Frauen die frei werdenden Plätze entlang der Straße einnehmen und verschiedene Zuhälter miteinander konkurrieren.

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fraences
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RE: LokalNachrichten: KÖLN

Beitrag von fraences »

Wer steckt hinter den Plänen für Bordell am Kölner Eifeltor?:
Politiker fordern Informationen über Sex-Investor

Von Oliver Köhler

Bekommt Köln demnächst ein neues Bordell? Ein Investor möchte am Eifeltor ein neues Hotel für Lkw-Fahrer mit einem angeschlossenen Laufhaus bauen. Das neue Laufhaus soll den Straßenstrich am Eifeltor ersetzen. Das verspricht der Investor. Bislang wird der Straßenstrich von den Hells Angels kontrolliert. Ist der Investor ein Mittelsmann der kriminellen Rockerbande?


Das neue Laufhaus soll offenbar den Straßenstrich ersetzen

Eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung will in der Nähe des Güterverkehrszentrums Eifeltor im Kölner Südwesten ein Großbordell errichten. Um die Pläne verwirklichen zu können, will die Gesellschaft der Stadt Köln ein Grundstück abkaufen. Die Investoren sollen der Stadtverwaltung angeboten haben, dafür zu sorgen, dass der Wohnwagenstrich am Eifeltor weitgehend verschwindet, wenn sie den Zuschlag für das Grundstück bekommen. Kölner Politiker fürchten, dass bei diesem Geschäft kriminelle Gruppen im Hintergrund die Fäden ziehen.

Oberbürgermeister: Besserer Schutz für Prostituierte

Politiker sind überzeugt, dass Rocker im Sex-Geschäft mitverdienen
Für die Kölner Stadtverwaltung ist es ein Grundstücksgeschäft, das gleich mehrere Vorteile bietet: Ein nahezu wertloses Stück Wiese ließe sich zu Geld machen. Gleichzeitig könnte erreicht werden, dass einige der schmuddeligen Wohnwagen, in denen hauptsächlich bulgarische und rumänische Frauen am Güterverkehrszentrum Eifeltor anschaffen, endlich verschwinden. Oberbürgermeister Jürgen Roters hat sich bereits für den Bau des Bordells ausgesprochen. Ihm geht es darum, dass Prostituierte in einem so genannten Laufhaus besser geschützt sind, als in Wohnwagen oder auf offener Straße.

Stecken "Hells Angels" hinter Bordell-Plänen?

Doch Politiker aus Stadtrat und Bezirksvertretungen sehen die Zukunft des Rotlichtbezirks am Eifeltor nicht so rosig. "Uns macht skeptisch, dass da Investoren versprechen, dass sie einen Teil des bisherigen Strichs beseitigen können," sagt Mike Homann, Bürgermeister des Stadtbezirks Rodenkirchen. Das Güterverkehrszentrum Eifeltor liegt in seinem Bezirk.


Bezirksbürgermeister Mike Homann will wissen, wer hinter dem Investor steckt
Deshalb weiss er aus vielen Hintergrundgesprächen mit der Polizei, dass lange Zeit die Rockergruppe "Hells Angels" im Kölner Südwesten die Herrschaft über den Wohnwagenstrich hatten. "Die Hells Angels sollen mit den Wohnwagen pro Jahr 2 Millionen Euro Einnahmen erzielt haben", sagt SPD-Politiker Homann. Es sei kaum vorstellbar, dass die Rocker heute beim Wohnwagenstrich am Eifeltor keine Rolle spielen.

Eine Prostituierte wartet aufeinen Freier.
Bild 4 vergrößern
Sex-Arbeiterinnen sind im Bordell sicherer als draußen
"Wenn jetzt ein Investor kommt und sagt, er will den Wohnwagenstrich beseitigen, heißt das entweder Machtkampf mit den Betreibern oder es gibt irgendein Abkommen zwischen dem Investor und den Leuten hinter dem Wohnwagenstrich", meint Monika Roß-Belkner, CDU-Politikerin aus dem Bezirk Rodenkirchen.

Keine Geschäfte mit Rockern

So wie die Christdemokratin fürchtet auch Sozialdemokrat Homann, dass die Stadt am Ende mit den Hells Angels Geschäfte macht, wenn sie jetzt das Grundstück am Eifeltor verkauft. "Wir wissen bis heute nicht, wer hinter der Gesellschaft steckt, die das Bordell am Eifeltor bauen will", sagt Homann. Seit die Pläne der Investoren bekannt sind, versucht er herauszufinden, mit wem die Stadt es da zu tun hat. "Wir wissen bisher nur, dass es eine Gesellschaft in Gründung ist, über die es bisher keine detaillierten Informationen im Handelsregister gibt", merkt die CDU-Politikerin Monika Roß-Belkner an.

"Wissen, wer dahinter steckt"

Wohnwagen sollen verschwinden verspricht der Investor, der ein Bordell bauen will

Der Wohnwagenstrich im Kölner Süden soll verschwinden

Die Sozialexpertin von Bündnis 90/Die Grünen im Kölner Stadtrat Marion Heuser hat recherchiert aber "nichts über diese Exclusiv GmbH finden können". Auch Marion Heuser hat es erstaunt, dass ein privater Investor dafür sorgen will, dass der Wohnwagenstrich beseitigt wird. "Diese Art der Prostitution ist an dieser Stelle erlaubt, also kann nur der Stadtrat diese Erlaubnis zurücknehmen. Ein privates Unternehmen hat dazu kein Recht". Für Monika Heuser steht fest: "Bevor wir in den Ausschüssen und im Rat weiter über den Verkauf des Grundstücks an den Bordellbetreiber beraten, wollen wir wissen, wer hinter der Gesellschaft steckt. Mit den "Hells Angels" darf die Stadt auf keinen Fall Geschäfte machen".

Mehr Prostitution im Kölner Süden?

Prostituierte sollen von der Straße
Da sind sich die Politiker einig: "Rockergruppen kann die Stadt keine Grundstücke verkaufen". Noch weiß aber keiner der Rodenkirchener Politiker, wer die Gesellschafter der GmbH sind und wer dafür sorgt, dass sie genügend Geld für Grundstückskauf und Bordellbau haben. Bordell bedeutet mehr Prostituion in Kölner Süd-Westen "Was die versprechen, ist Augenwischerei", sagt Bezirksbürgermeister Mike Homann. "Fachleute, mit denen ich gesprochen habe, sagen ganz klar: Ein Wohnwagenstrich lässt sich durch ein Bordell nicht ersetzen. Die Frauen, die auf dem Wohnwagenstrich arbeiten, fangen nicht plötzlich im Bordell. Meist können die sich die Mieten im Bordell gar nicht leisten. Und die Freier, die zu Prostituierten in Wohnwagen gehen, wollen nicht ins Bordell, weil die Dienstleistungen dort zu teuer sind".

Es spreche also alles dafür, dass es neben dem Bordell am Eifektor auch weiterhin einen Wohnwagenstrich geben werde. Der Verkauf des Stücks Wiese am Eifeltor sei also kein Schritt zu mehr Sicherheit für Prostituierte, sondern nur ein Schritt zu mehr Prostitution im Kölner Südwesten und noch höheren Einnahmen für die Hinterleute der Rotlichtszene.

http://www1.wdr.de/studio/koeln/themade ... ln100.html
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translena
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Entführung, mit Rotlichtbezug?

Beitrag von translena »

Entführung mitten im Belgischen Viertel
Entführung mitten im Belgischen Viertel
In der Maastrichter Straße hat am Dienstagmittag offenbar eine Entführung stattgefunden. Das Verbrechen beschäftigt nun die Kriminalpolizei, die in alle Richtungen ermittelt. Eine Spur führt ins Rotlichtmilieu.
Köln.

Das Erste, was Max Brauner (Name geändert) hörte, war extrem lautes Brüllen eines Mannes. „Ich dachte zuerst, dass sich zwei Betrunkene streiten“, schildert der 32-Jährige dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Doch tatsächlich spielte sich am Dienstagmittag kurz vor 14 Uhr in der Maastrichter Straße ein Verbrechen ab, das nun die Kriminalpolizei beschäftigt.

Hinter einem schwarzen Audi A8 schreit ein muskulöser junger Mann eine zierliche blonde Frau an: „Du kommst jetzt endlich mit“, brüllt der Mann mit den rasierten Schläfen. Eine zweite Frau steht dicht neben den Streitenden, greift aber nicht ein.

Als die angegriffene Frau sich weigert einzusteigen, eskaliert die Situation: „Plötzlich hat er angefangen, an ihr herumzuzerren und brutal mit der Faust auf ihren Oberkörper einzuschlagen“, schildert Zeuge Brauner. Der Täter greift sich die Frau, öffnet die Beifahrertür und zerrt sie auf den Sitz.

"Entsetzt über Ausmaß an Gewalt“

Dann springt er auf den Fahrersitz und schlägt weiter auf die Frau ein: „Der Wagen hat richtig gewackelt dabei“, sagt Brauner. Der Mann parkt hektisch aus, wendet und rast mit dem Auto davon.

Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen Freiheitsberaubung und Körperverletzung eingeleitet. Der Tatort liegt mitten im Belgischen Viertel, gegenüber einem Parkhaus und einer Tabledance-Bar. Der Zeuge äußert sich schockiert darüber, dass sich ein solches Verbrechen am helllichten Tag mitten in der Stadt ereignen kann: „Ich habe so etwas noch nie gesehen. Ich war entsetzt über ein solches Ausmaß an Gewalt.“

Kurz nach den ersten Notrufen rast ein halbes Dutzend Streifenwagen in die Maastrichter Straße. Doch vom Täter und seinem Opfer fehlt jede Spur. Auf Anfrage hält sich ein Polizeisprecher zu den möglichen Hintergründen der Tat bedeckt: „Wir ermitteln in alle Richtungen.“ Klar ist, dass durch Zeugenaussagen das Kennzeichen des Audi bekannt ist. Allerdings wussten die Ermittler nach Angaben des Sprechers am frühen Abend nicht, ob der Halter auch der Fahrer und somit der mutmaßliche Entführer ist.

Es gibt einen Verdächtigen

Nach Informationen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ gibt es allerdings einen Verdächtigen. Zeugen wurden bei der Vernehmung Lichtbilder eines Mannes vorgelegt. Ob Beamte am Wohnort des Halters Erkenntnisse sammeln konnten, wollte der Polizeisprecher aus ermittlungstaktischen Gründen nicht mitteilen. Auch zur Identität der entführten Frau gibt es keine weiteren Angaben

Über die Hintergründe der Tat kann derzeit nur spekuliert werden. Nach Informationen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ führt eine Spur zu einem Siegburger Bordell. Die Polizei sucht die zweite Frau, die sich am Tatort befand, um sie als Zeugin zu vernehmen. Der mutmaßliche Täter ist etwa 1,90 Meter groß und muskulös. Er trug eine dunkle Daunenjacke. Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 0221/229-0 entgegen.
http://www.ksta.de/innenstadt/-kriminal ... 90070.html

Mutmaßlich entführte Frau hat sich bei der Polizei gemeldet
Mutmaßlich entführte Frau hat sich bei der Polizei gemeldet
Seit Dienstagnachmittag beschäftigt die Kölner Polizei eine angebliche Entführung: Passanten hatten berichtet, dass eine Frau im Belgischen Viertel geschlagen und in ein Auto gezerrt worden war. Die 22-Jährige hat sich nun bei der Polizei gemeldet. Von Tim Stinauer

Innenstadt.

Das mutmaßliche Entführungsopfer aus dem Belgischen Viertel ist identifiziert: Es handelt sich um eine 22 Jahre alte Frau. Laut Polizei ist sie am Dienstag gegen 22.30 Uhr auf der Wache in Kalk erschienen – achteinhalb Stunden, nachdem Zeugen gesehen hatten, wie sie in der Maastrichter Straße von einem Mann geschlagen und offensichtlich ein Auto gezerrt worden war.

Bei der Polizei gab die 22-Jährige an, sie sei nicht entführt worden. Es gehe ihr gut, der Mann (25) sei ihr Lebensgefährte. Sie habe auch kein Interesse daran, dass die Polizei die Angelegenheit weiter verfolge. Mehr Angaben machte sie nicht.

Vorerst laufen die Ermittlungen dennoch weiter, berichtete eine Polizeisprecherin. Ermittelt werde wegen Verdachts auf Freiheitsberaubung und Körperverletzung.
http://www.ksta.de/innenstadt/kriminali ... 94482.html

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RE: LokalNachrichten: KÖLN

Beitrag von fraences »

STREIT IM ROTLICHTMILIEU BEFÜRCHTET
Kein neues Großbordell in Köln


Bei der Politik und bei der Polizei stieß das neue geplante Großbordell am Eifeltor auf wenig Gegenliebe. Die Stadt hat nun Abstand von den Plänen genommen und verfolgt das Vorhaben nicht weiter. Das Bordell wird nicht gebaut. Von Daniel Taab

Für den Investor wäre es eine gute Lage – verkehrsgünstig direkt an der Autobahn. Doch bei Polizei und Politik stieß das neue geplante Großbordell am Eifeltor auf wenig Gegenliebe. Nun hat die Stadt von dem umstrittenen Bauvorhaben Abstand genommen. Dies war am Mittwoch aus Polizeikreisen und der Stadtverwaltung zu erfahren. „Die Angelegenheit wird nicht mehr weiter verfolgt“, heißt es kurz und knapp in einer Mitteilung der Verwaltung an den Sozialausschuss, wie Jörg Detjen, Sprecher der Fraktion der Linken, gestern mitteilte.

Wie zu erfahren war, hat sich die Stadtverwaltung nach mehreren Beratungen mit der Polizei dazu entschieden, dass das Bordell nicht gebaut werden soll. Es wird befürchtet, dass es zu Auseinandersetzungen mit den Betreibern von anderen Bordellen in Köln kommt, es Probleme am nahen Wohnwagenstrich geben könnte oder es überhaupt Stress im Rotlichtmilieu geben wird. Ein Investor hatte sich Anfang des Jahres an die Stadt gewandt und seine Pläne vorgestellt. Das Grundstück, um das es geht, liegt an der A 4 und in direkter Nähe des Güterverteilzentrums Eifeltor. Geplant war, etwa 2380 Quadratmeter der Fläche zu bebauen. Wie im Oktober im Stadtentwicklungsausschuss vorgetragen wurde, sind davon 950 Quadratmeter in städtischem Eigentum.

Kripochef Norbert Wagner begrüßte im Gespräch mit der Rundschau, dass die Verantwortlichen sich dazu entschlossen haben, von dem Projekt Abstand zu nehmen. Bisher habe man ein „Gleichgewicht“ im Kölner Süden im Bereich der Prostitution, dies wäre durch ein neues, großes Laufhaus gefährdet gewesen. „Der Wettbewerb wird nicht mit feinen Bandagen ausgetragen“, machte Kölns Kripochef Wagner weiter deutlich.

http://www.rundschau-online.de/koeln/st ... 65592.html

http://www.ksta.de/koeln/prostitution-s ... 63820.html
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Köln Höninger Weg: Toter Gast (45) im Swinger-Club

Beitrag von translena »

Höninger Weg Toter Gast (45) im Swinger-Club
Köln – Dramatische Szenen im Swinger-Club auf dem Höninger Weg in Köln-Zollstock.
In der Nacht zum Sonntag, gegen 0.16 Uhr, ging der Notruf bei der Polizei und dem Rettungsdienst ein. Als der Notarzt eintraf, konnte er nur noch den Tod des 45-jährigen Gastes feststellen.
Laut Polizei starb der Mann wohl krankheitsbedingt – eine Straftat sei ausgeschlossen. Um die genaue Todesursache festzustellen, werde der Leichnam nun routinemäßig obduziert.
http://www.express.de/koeln/hoeninger-w ... 94348.html

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Heute Prozess nach Nackt-Aktion im Kölner Dom

Beitrag von translena »

Heute Prozess nach Nackt-Aktion im Kölner Dom
Femen-Frau Josephine: „Ich bin aufgeregt“
Ein Messdiener wurde durch ihren Busen traumatisiert

Köln/ Hamburg – Oben ohne, die Arme zum Himmel gerichtet und mit den schwarzen Lettern „I am God“ (auf deutsch: „Ich bin Gott“) auf dem Oberkörper stand sie Weihnachten 2013 am Altar des Kölner Doms und sprengte die Messe.

Jetzt sitzt Josephine Witt (angezogen) auf der Anklagebank – heute wird der Femen-Aktivistin (21) vorm Amtsgericht Köln der Prozess gemacht.

Ihr Nackt-Protest könnte sie sogar hinter Gitter bringen!

Der Tatvorwurf: Störung der Religionsausübung. Die mögliche Strafe: Nach Paragraf 167, Absatz 1 des Strafgesetzbuchs kann der Oben-Ohne-Auftritt in den heiligen Hallen mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden.

„Ich bin jedoch guter Dinge“, sagt Josephine zu BILD. Sie reist heute mit ihrer Anwältin von Hamburg nach Köln.

„Ich bin gut vorbereitet“, erklärt sie. „Da es bisher keinen vergleichbaren Fall gibt, gehen wir von einer Geldstrafe aus. Ich bin aufgeregt, habe aber keine Angst.“
Die Aktivistin protestierte am ersten Weihnachtsfeiertag während der Messfeier mit dem inzwischen emeritierten Kardinal Joachim Meisner – ausgerechnet an dessen 80. Geburtstag. Später bezeichnete sie ihren Auftritt in BILD als Protest gegen die aus ihrer Sicht „sexistische und patriarchalische“ Haltung Meisners, der seit rund 25 Jahren an der Spitze des Erzbistums stand.

Zeugen sollen zu dem Prozess nicht geladen sein. Laut Anklageschrift wird der damals 20-Jährigen vorgeworfen, damit absichtlich und in grober Weise den Gottesdienst gestört zu haben.

Die nackte, schreiende Josephine soll auf die Kirchengemeinde traumatisierend gewirkt haben – vor allem auf jüngere Mitglieder. „Ein Messdiener hatte mehrere Wochen Angst zum Dienst zu kommen und wollte nur noch bei den Eltern schlafen“, erzählt Dompropst Norbert Feldhoff, der Hausherr im Kölner Dom.

Es ist nicht das erste Mal, dass die Hamburger Studentin durch ihre Nackt-Proteste mit dem Gesetz in Konflikt geriet.

Im Juni 2013 demonstrierte Witt halb nackt in Tunesien gegen die Festnahme einer tunesischen Femen-Frau und landete im Gefängnis, wo sie 29 Tage verbringen musste.
http://www.bild.de/news/inland/femen/pr ... .bild.html

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Beitrag von nina777 »

11.12.2014

BORDELL IN LEVERKUSEN

Widerstand gegen offensive Sex-Werbung

Ein Bordell wirbt derzeit mit einem offensiven Plakat für sein Angebot. Karina Alteweier kämpft gegen die aus ihrer Sicht bedenkliche Werbung. Vor allem stört sie, dass auch Kinder durch das Großplakat beeinflusst werden.


Leverkusen.Für Männer sind die Plakate wirkliche Hingucker: Vier junge Frauen mit makellosen Körpern, sehr sexy und spärlich bekleidet, blicken den Betrachter freundlich und auffordernd an. Angepriesen wird ein Bordell: Eine Tageskarte für den Puff soll 55 Euro kosten.

Im Zentrum des Bilds steht ein Mann mit teurem Anzug, Marke parfümierter, aber verkommener Typ, mit einer Fransenfrisur aus den 80er-Jahren, eine Zigarre in der Hand, an den Fingern Brillantringe. Alles glitzert. Man will seine Produkte, die Frauen also, mit Witz an den Mann bringen: Die vier Frauen sollen Huren sein, der kleine Mann ist der reiche Zuhälter. Sogar eine Andeutung auf die Gewaltbereitschaft im Milieu fehlt nicht im Bild: Der Lude hält einen weißen Stock in der Hand.

Augenzwinkernd selbstironisch haben sich die Werbeleute das ausgedacht. Im Gegensatz zu Radio-, Fernseh- oder Zeitungswerbung kann man sich Großplakaten im öffentlichen Raum kaum entziehen. Deshalb gibt es immer wieder Zerstörungen. Vor einigen Tagen wurde eines dieser Plakate an der Quettinger Straße teilweise heruntergerissen. Es hing schon seit Wochen dort und an mindestens einer weiteren Stelle in Leverkusen.

In der Redaktion meldete sich die Leserin Karina Alteweier und machte ihrem Ärger Luft. Nicht nur extrem sexistisch findet sie die Darstellung, noch mehr stört sie, welche Werte da transportiert werden, die ungefiltert nicht nur der Zielgruppe Männern eingetrichtert würden, sondern auch schon auf Kinder wirkten.

Idee vom leicht käuflichen Fleisch

Es sei die Idee vom leicht käuflichen Fleisch. Jungs würde vorgegaukelt, so die 45-Jährige, dass man Frauen einfach kaufen könne und nichts dabei sei. Von ihrem Sohn wünsche sie sich solche Ansichten und Einstellungen nicht. Mindestens ebenso negative Auswirkungen auf junge Mädchen befürchtet die medizinische Stationsassistentin.

Sie hat es in einem Brief an die Geschäftsführung der Werbefirma AWK-Außenwerbung, Koblenz, so ausgedrückt: "Sollte es normal und erstrebenswert sein, dass Frauen sich ganz selbstverständlich als Ware anbieten?" Weiter schrieb sie: "Das Frauenbild, das den Kindern vorgegaukelt wird, ist doch: »So muss ich sein, es ist normal, eine Hure zu sein«" Hinter der fröhlich frivolen Fassade der Werbung verberge sich aber viel Schmerz, Demütigung, Hoffnungslosigkeit.

Es ist nicht die erste Beschwerde dieser Art, die die Pattscheiderin losgelassen hat. Aber man werde belächelt, in die Ecke gestellt, auch aus dem Frauenbüro habe sie bei früheren Beschwerden "Null Unterstützung" erhalten. Vor zwei Wochen erhielt deshalb der Oberbürgermeister Post von Karina Alteweier. Darin appelliert sie an die Stadtverwaltung, sich dieses Themas anzunehmen und etwas zu unternehmen. Menschenhandel und Zwangsprostitution seien Fragen, die vermehrt im Zusammenhang mit Bordellen stünden.

Vielleicht beschleunigte die Anfrage des Leverkusener Anzeiger den Vorgang, die Stadtverwaltung bezog gestern Stellung nach zweitägiger Prüfung: "Aus unserer Sicht wird diese Werbung als Störung angesehen", ließ eine Pressesprecherin wissen. Die Plakattafeln stünden auf privatem Grund, man habe dennoch gerade Kontakt mit der AWK aufgenommen. Das Ziel: Diese Werbung soll verschwinden.

Weshalb die Bilder von der Werbefirma überhaupt geklebt wurden, ist unklar. Sie verstoßen gegen mehrere Verhaltensregeln des Deutschen Werberats, der die Darstellung der Käuflichkeit von Menschen, sexuelle Verfügbarkeit und das Zeigen von Dominanzgebaren ausschließt. Die Firma AWK zieht in der Sache offenbar lieber den Schwanz ein: Weder unsere Anfrage noch den Beschwerdebrief von Karina Alteweier hat die Firma bisher beantwortet.



Bild


http://www.ksta.de/stadt-leverkusen/bor ... 01130.html
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Beitrag von Doris67 »

Aber die immer und überall sexualisierte Werbung für "ehrenwerte" Produkte schadet Kindern nicht?... Heuchlerische Hurenfeindlichkeit mal wieder.
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Haushalt in Hürth Neue Steuern auf Wetten und Sex

Beitrag von translena »

Haushalt in Hürth Neue Steuern auf Wetten und Sex

CDU und Grüne in Hürth wollen die städtischen Finanzen nachhaltig sanieren. Dabei helfen sollen neue Steuern, zum Beispiel für Wettbüros oder Prostitution. Die Einnahmen sollen den Schulen zugute kommen, die teils stark sanierungsbedürftig sind. Von Andreas Engels


Hürth.

Wer Geld sparen will, muss erstmal welches ausgeben: Einige Haushaltsanträge der schwarz-grünen Kooperation sollen erst in den kommenden Jahren Wirkung entfalten – dafür aber nachhaltig.

Den Bedarf zur Haushalskonsolidierung schätzen die Kooperationspartner als noch dringender ein, als es die Zahlen des vorliegenden Verwaltungsentwurfs mit einem Minus von 16,8 Millionen Euro allein im laufenden Jahr ohnehin schon ausdrücken. Denn hohe Kosten etwa für erforderliche Investitionen in Schulen, die gestiegene Kreisumlage und die Umlage für die REVG für seien gar nicht einkalkuliert, außerdem seien die Einnahmen aus Gewerbe- und Einkommenssteuer viel zu hoch angesetzt worden.

„An den Schulen haben wir einen Investitionsstau“, beklagt CDU-Rastfraktionschef Dirk Breuer. „Wir brauchen dafür in der Zukunft noch viel, viel Geld.“ Konkret will das Mehrheitsbündnis 200 000 Euro pro Jahr bereitstellen, um die Schulhöfe der Grundschulen umzugestalten.

Geld ausgeben will Schwarz-Grün auch für die energetische Gebäudesanierung. Allein für die Umrüstung des Rathauses auf LED-Beleuchtung sollen 240 000 Euro bereitgestellt werden. Die Vorsitzende der Grünen-Ratsfraktion, Dr. Friederike Seydel, rechnet damit, dass die Stadt zehn Prozent ihrer Energiekosten einsparen kann. Für eine umfassende Verkehrsplanung sollen 100 000 Euro eingestellt werden. Um knapp 100 000 Euro wollen die Partner die Mittel für die Erziehungshilfe aufstocken.

Seydel betont zwar, dass eine Sanierung der städtischen Finanzen aus eigener Kraft kaum möglich sei, weil der größte Teil der Ausgaben für Pflichtleistungen vor allem im sozialen Bereich aufgewendet werden müsse. Das dürfe aber nicht bedeuten, dass man vor Ort die Hände in den Schoß lege, ergänzt Breuer. Bei der Verwaltung sei indes kein Wille zur Konsolidierung erkennbar.

Die schwarz-grüne Kooperation will die Kassenlage zunächst durch eine Reihe kleinerer Maßnahmen verbessern, darunter die Einführung von Wettbüro- und Rotlichtsteuern. Im Rathaus könnte ein Fotoautomat für Einnahmen sorgen, für Kulturveranstaltungen soll nach Sponsoren gesucht werden. Kosten und Nutzen von teuren Einrichtungen wie Bürgerhaus und Familienbad sollen transparenter aufgeschlüsselt werden, um Sparpotenziale aufzudecken.
http://www.rundschau-online.de/rhein-er ... 77320.html

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Beitrag von nina777 »

11.02.2015

PASCHA-ERPRESSUNG

Bordellchef darf Fahndungsplakate nicht mehr zeigen


Das Landgericht hat die Plakat-Aktion des Bordellbetreibers des Pascha untersagt. Der Bordellchef hatte mit Bildern von angeblichen Erpressern eine Belohnung für Hinweise ausgelobt. Die Verdächtigen bestritten die Anschuldigungen.

Köln.Die Plakate erinnerten an den Wilden Westen: Über den Fotos zweier Männer wurde im Juni 2014 eine Summe von 30.000 Euro ausgelobt für "Hinweise, um diese Erpresser zu überführen und ihnen das Handwerk zu legen". Die Plakate stammten allerdings nicht von der Polizei, sondern vom Betreiber des Pascha. Die Fotos zeigten einen ehemaligen Security-Mitarbeiter (33) des Bordells und dessen Bekannten (39). Eine Zivilkammer des Landgerichts hat nun verfügt, dass die Bilder weder in der Öffentlichkeit noch auf Facebook gezeigt werden dürfen.

"Die beiden Männer dürfen außerdem nicht mehr Erpresser genannt werden", sagt ihr Rechtsanwalt Philipp Obladen. Er hatte nach der Plakataktion Abmahnungen an Pascha-Chef Hermann Müller und die Betreiberfirma des Bordells geschickt. Gegen eine Verfügung des Landgerichts, dass eine Verbreitung der Plakate untersagte, hatte das Bordell Widerspruch eingelegt. Nach dem Urteil des Landgerichts könnte es teuer werden: Wenn die Verantwortlichen die Fotos noch einmal zeigen, droht ein Ordnungsgeld bis zu 250.000 Euro.

100.000 Euro gefordert?

Der ehemalige Mitarbeiter und dessen Freund sollen 100.000 Euro vom Geschäftsführer des Bordells gefordert haben – der klebte daraufhin die Plakate an Bäume. Die Staatsanwaltschaft hatte Anklage wegen versuchter räuberischer Erpressung erhoben. Die Beschuldigten bestreiten sowohl die Erpressung als auch zwei Buttersäureanschläge auf das Pascha. Wann der Prozess stattfindet, ist noch unklar. Wegen der Wohnsitze der Beschuldigten ist das Bonner Amtsgericht zuständig. Das Kölner Arbeitsgericht befasst sich mit einer dritten Klage: Der gekündigte Mitarbeiter fordert eine Abfindung. 15.000 Euro wurden ihm bereits zugesprochen, das Verfahren läuft noch.

http://www.ksta.de/koeln/pascha-erpress ... 28876.html
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Beitrag von nina777 »

19.2.2015

BORDELL IN SIEGBURG

Laufhaus auf der Zange bleibt in der Kritik

Durch die Erweiterung eines Bordells auf der Zange in Siegburg klagten Anwohner über mehr Durchgangsverkehr. Deshalb stellte die Stadt Poller auf. Doch das Nachsehen haben jetzt die Bewohner anderer Straßen im Viertel.


Siegburg.Zu den fast 6000 Beschwerden gegen die Erhöhung der Grundsteuer, zu den Protesten über höhere Kita-Beiträge und Parkgebühren, kommt im Beschwerdeausschuss am Montag, 2. März, um 18 Uhr im Rathaus, ein weiterer Aufreger hinzu.

Der wäre schon beinahe in Vergessenheit geraten, hätte ihn Frank Sander, karnevalistischer Einzelkämpfer von der Zange, nicht im Rosenmontagszug aufs Korn genommen: Das Bordell in seinem Stadtteil, das Mitte vergangenen Jahres um ein sogenanntes Laufhaus erweitert wurde.

Aus rechtlichen Gründen hatte die Stadt die Genehmigung dafür nicht verweigern können, doch bemüht sie sich, die Folgen und Begleiterscheinungen für die Anwohner zu mildern. So wurde mit der Aufstellung eines Bebauungsplans der Ansiedlung weiterer bordellähnlicher Betriebe und Vergnügungsstätten ein Riegel vorgeschoben. Um die Belästigungen durch vermehrten Autoverkehr einzudämmen, ließ die Stadt die Straße Siegdamm mit Pollern für den Durchgangsverkehr sperren.

Einbahn-Lösung vorgeschlagen

"Meine Kinder können jetzt wieder auf der Straße spielen", hatte sich eine Anwohnerin des Siegdamms schon gefreut. Doch das Nachsehen haben jetzt die Bewohner anderer Straßen im Viertel, vor allem der Hohenzollernstraße. Dort habe der Verkehr um 20 Prozent zugenommen, klagen mehrere Bürger.

Dass die Bewohner am Siegdamm in ihren zur Straße gelegenen Gärten ihre Ruhe haben wollen, können die Beschwerdeführer zwar nachvollziehen, doch fühlen sie sich jetzt benachteiligt. Denn der Siegdamm liege in einem Mischgebiet mit angrenzendem Gewerbegebiet, da müsse man mit Immissionen rechnen, meinen die "Hohenzollern", die sich jetzt benachteiligt fühlen. Dabei sei ihre Straße ohnehin schon durch die Zufahrt zur Autobahn und den Verkehr der Schüler des Berufskollegs "in weit größerem Umfang belastet", finden sie.

Das sieht man in der Stadtverwaltung etwas anders. Das Verkehrsaufkommen in der Hohenzollernstraße und Königsberger Straße könne "nicht als erhöht" bezeichnet werden. In 24 Stunden wurden weit weniger als 2000 Fahrzeuge gezählt, in der Spitzenstunde zwischen 15 und 16 Uhr gerade mal 124 Fahrzeuge. Zwar sei durch die Sperrung des Siegdamms der Verkehr in die angrenzenden Straßen verlagert worden, doch sei die Belastung selbst für ein Wohngebiet "durchaus angemessen", heißt es in der Sitzungsvorlage.

Von dem Vorschlag, die Königsberger Straße im Abschnitt zwischen Hohenzollern- und Lindenstraße zur Einbahnstraße zu erklären, rät die Verwaltung ab. Dann müssten Bewohner und Anlieger unnötige Umwege fahren, was wiederum zu erhöhten Geschwindigkeiten führe, meinen jedenfalls die Verkehrsexperten im Rathaus.

Ohnehin gilt die Sperrung des Siegdamms einstweilen nur probeweise. Im Planungsausschuss, der zwei Tage später, am Mittwoch, 4. März, um 18 Uhr im Rathaus tagt, will die Verwaltung eine detaillierte Vorlage zum Thema "Poller Siegdamm" vorlegen.

http://www.rundschau-online.de/siegburg ... 07130.html
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Klaus Fricke
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RE: LokalNachrichten: KÖLN

Beitrag von Klaus Fricke »

"Das Verkehrsaufkommen in der Hohenzollernstraße und Königsberger Straße könne "nicht als erhöht" bezeichnet werden. In 24 Stunden wurden weit weniger als 2000 Fahrzeuge gezählt, in der Spitzenstunde zwischen 15 und 16 Uhr gerade mal 124 Fahrzeuge. Zwar sei durch die Sperrung des Siegdamms der Verkehr in die angrenzenden Straßen verlagert worden, doch sei die Belastung selbst für ein Wohngebiet "durchaus angemessen",

Interessant, dass die Stadt Daten zur Situation erhoben hat und auf der Grundlage dieser konkreten Daten, nicht auf der Grundlage eines abstrakten, millieutypischen Störungspotentials, eine Entscheidung getroffen hat. Das hört sich nach sachlicher Begründung und Rechtsstaat an und nicht nach Willkür. Es eröffnet im Zweifel in einem Verfahren auch die Möglichkeit der Prüfung der Richtigkeit, der Vollständigkeit und der Sachdienlichkeit der behördlichen Daten. Das macht Sinn. So sollte es immer sein.

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Beitrag von nina777 »

25.2.2015

Erhöhtes Verkehrsaufkommen

Laufhaus: Anwohner uneins über Poller

SIEGBURG. Das Laufhaus im Siegburger Stadtteil Zange wird in der kommenden Woche nochmals Thema in zwei städtischen Ausschüssen sein. Speziell geht es im Beschwerdeausschuss am Montag, 2. März, sowie im Planungsausschuss am Mittwoch, 4. März, um den Autoverkehr auf dem Siegdamm und im benachbarten Wohngebiet.

Die Anwohner des Mischgebiets hatten im vergangenen Jahr erwirkt, dass der Siegdamm - zunächst probeweise - durch Poller für den Durchgangsverkehr gesperrt wird. Das stört nun die Anwohner der Hohenzollern- und der Königsberger Straße, die sich über deutlich mehr Autos beschweren.

Fünf Anwohner der Hohenzollernstraße haben sich mit einem Brief an die Stadt gewandt und schildern, dass die Sperrung des Siegdamms zu Lasten ihres Wohngebiets erfolgt sei, in dem "der Verkehr mindestens 20 Prozent zugenommen" habe. Sie fühlen sich gegenüber den Bewohnern des Siegdamms benachteiligt.

Mehrfach betonen die Beschwerdeführer, dass es am Siegdamm in erster Linie um die Bewohner von fünf Häusern gehe, deren Gärten an der Straße lägen "und die dort ihre Ruhe haben möchten, was nachvollziehbar ist". Jedoch müsse, wer in einem Mischgebiet mit benachbartem Industriegebiet baue, "doch wohl mit Immissionen rechnen, die von in jenem Gebiet zulässigen Betrieben ausgehen. Man kann sich doch wohl nicht ... zum Nachteil der Anwohner des Wohngebiets die Rosinen rauspicken", heißt es in dem Schreiben weiter. Weiter stellen die Anwohner der Hohenzollernstraße infrage, dass konkrete Belästigungen vom Laufhaus auf der Zange und dessen Kunden ausgegangen seien. Es sei von den Anwohnern des Siegdamms bei einer Sitzung des eigens einberufenen runden Tisches Ende Januar lediglich mitgeteilt worden, dass "nach dem Weg zum Laufhaus gefragt" worden sei und dass Taxis zu schnell gefahren seien.

Anwohner des Siegdamms hatten sich im März vergangenen Jahres gegen die Erweiterung des dortigen Bordells zu einem Laufhaus gewehrt. Die Genehmigung zur Erweiterung erteilte die Stadt zwar trotzdem unter Verweis auf baurechtliche Zwänge, brachte jedoch im Herbst einen Bebauungsplan auf den Weg, der die Ansiedlung weiterer Bordelle auf der Zange verhindern soll. Anfang Oktober wurden zudem die Poller aufgestellt, die Autofahrer daran hindern sollten, über den bewohnten Teil des Siegdamms Richtung Laufhaus zu gelangen.

Offenbar erfolgreich, wie Luc Laeremans, einer der Anwohner, dem GA bestätigte: "Die Lage hat sich aus unserer Sicht deutlich verbessert, allein schon weil keine Taxen mehr hier durchrasen können", sagte er. Vorrangig sei es den Anwohnern jedoch nicht um den Autoverkehr, sondern um die Sicherheit gegangen. "Meine Tochter ist von Kunden des Bordells angesprochen worden, das muss nicht sein", so Laeremans. Den Ärger einiger im Wohngebiet könne er zum Teil nachvollziehen: "In der Anfangsphase der Sperrung war es tatsächlich so, dass viele, die die Situation nicht kannten, an den Pollern gedreht haben und durchs Wohngebiet gefahren sind." Das habe jedoch nur höchstens einen Monat angehalten und sich seitdem beruhigt.

Das bestätigt auch die Verwaltungsvorlage für den Beschwerdeausschuss. Das Verkehrsaufkommen in der Hohenzollern- und der Königsberger Straße könne "für ein Wohngebiet nicht als 'erhöht' bezeichnet werden...", da in 24 Stunden weit unter 2000 Fahrzeuge diese Straßen befahren, was als verträglich angesehen wird". Unbestritten sei, dass durch die Sperrung der "geringe Verkehr der Wohnstraßen ... etwas mehr" geworden sei, jedoch "durchaus noch für ein Wohngebiet angemessen".

Laeremans und seine Nachbarn empfinden die jetzige Situation als "guten Kompromiss für alle" und hoffen deshalb, dass die Sperrung weiterhin aufrecht erhalten bleibt. "Das Schlimmste, was für uns nun passieren könnte, wäre, dass die Poller wieder verschwinden."

http://www.general-anzeiger-bonn.de/reg ... 1356747450
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Beitrag von nina777 »

4.3.2015

EX-SEK-MANN PACKT AUS

Pascha: Erpresser planten Handgranaten-Anschlag

KÖLN - Die Prostituierten und Freier des Großbordells "Pascha" sind offenbar nur knapp einem Anschlag entgangen. Ein ehemaliger SEK-Mann, der im Milieu verkehrte, legte jetzt bei der Polizei eine Lebensbeichte ab. Er gestand: "Ich sollte eine Handgranate besorgen."

Matthias D. (43) war einer der besten Freunde von SEK-Mann Alex S. (32), der vor elf Jahren bei einer Übung versehentlich von einem Kollegen erschossen wurde. Nach einigen Skandalen um die Elite-Polizisten wurde zwei Spezialkommandos aufgelöst. Matthias D. wurde sogar entlassen, weil er Ausrüstungsgegenstände des SEK entwendet und im Internet verkauft hatte.

Anschließend arbeitete er als Detektiv oder beschützte große Containerschiffe mit Ex-Kollegen im Indischen Ozean, die vor der Küste von Somalia von Piraten überfallen wurden. Aber auch im Milieu verdiente er sich Geld.

Wie EXPRESS erfuhr, machte Matthias D. auch gemeinsame Sache mit den Pascha-Erpressern, die von Boss Hermann Müller (63) 100.000 Euro forderten. Obwohl 26 Buttersäure-Anschläge auf das Bordell verübt wurden (EXPRESS berichtete), floss das Geld nicht. Im Gegenteil: Bordell-König Hermann Müller druckte "Fahndungsplakate" mit den Fotos der möglichen Erpresser, die früher für ihn arbeiteten.

Offenbar gingen die Tatverdächtigen dann aufs Ganze. Schließlich forderten sie von Matthias D., der nach einem Buttersäure-Anschlag von Zeugen am Pascha gesehen worden war, dass er eine Handgranate besorgt. Der Sprenkörper sollte dann in den Eingang des Puffs geworfen werden. D. lehnte jedoch ab. Darauf verkrachte sich das Trio.

Wie eine Polizeisprecherin dem EXPRESS bestätigt, gab es nach den neuen Vorwürfen Durchsuchungsmaßnahmen. Die Kripo beschlagnahmte Computer und Handys und nahm einen der mutmaßlichen Pascha-Erpresser mit Haftbefehl fest. Die Männer beschuldigen sich nun gegenseitig.

http://www.express.de/koeln/ex-sek-mann ... 36574.html
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translena
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Hinweise auf Prostitution in Kölner Vergewaltigungsfall

Beitrag von translena »

Frau in Wohnung überfallen Hinweise auf Prostitution in Kölner Vergewaltigungsfall

Eine 26-jährige Kölnerin wurde im August 2014 von drei Männern in ihrer Wohnung überfallen und vergewaltigt. Die drei mutmaßlichen Täter müssen sich vor Gericht verantworten. In der Verhandlung ergaben sich Hinweise auf Prostitution. Von Bernhard Krebs


Köln.

Offensichtlich ging die junge Frau, die am 6. August 2014 Opfer eines Raubüberfalls in ihrer eigenen Wohnung geworden war, der Prostitution nach, wie polizeiliche Ermittlungen ergaben. Die Täter erbeuteten neben Bargeld und Schmuck auch die EC-Karte und erpressten die PIN-Nummer. Während einer der Täter dann Geld am Automaten abhob wurde die Frau von den beiden anderen vergewaltigt.

Zwar verneinte eine Freundin (27) des Opfers, die am Donnerstag vor der 13. Großen Strafkammer als Zeugin aussagte, dass sie Kenntnis davon gehabt habe, aber der Vorsitzende Richter Benjamin Roellenbleck stellte in der Verhandlung klar: „Wir haben einige Anhaltspunkte, dass das Opfer der Prostitution nachgegangen ist.“ Erst nach wiederholtem Hinweis auf ihre Wahrheitspflicht im Zeugenstand gab die 27-Jährige zu, von einer früheren Tätigkeit ihrer Freundin in einem Bordell in Lohmar gewusst zu haben. „Da hat sie das aber nur einen oder zwei Tage ausprobiert“, sagte sie.

Die Zeugin war nach der Tat von ihrer Freundin angerufen worden. Am Telefon habe sie gesagt: „Komm schnell hierher, ich bin überfallen worden“, worauf die Freundin gemeinsam mit ihrem Verlobten (29), der ebenfalls gestern aussagte, zur Wohnung des Opfers gefahren sei. Tragisch ist: Die beiden Frauen waren an dem Abend verabredet. Die 27-Jährige verspätete sich aber. Als schließlich das Tätertrio an der Wohnungstür des Opfers klingelte, erwartete die Frau ihre Freundin und öffnete den Tätern arglos die Wohnungstür.

Laut polizeilichen Ermittlungsergebnissen bot die junge Frau unter Pseudonym auf einschlägigen Sexseiten im Internet ihre Dienste an. Außerdem zahlte sie „50 Euro pro Tag“ für ihr Einzimmerappartement in der Nähe des Heumarktes, wie aus der Frage eines Anwalts an die Zeugin hervorging. In ihrem Halbtagsjob verdiente sie aber nur 600 bis 700 Euro, wovon sie die Miete nicht hätte zahlen können.
http://www.rundschau-online.de/koeln/fr ... 10084.html

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23-Jähriger gab sich im Internet als Prostituierte aus:

Beitrag von translena »

23-Jähriger gab sich im Internet als Prostituierte aus
Räuber lockte Freier in die Falle


Von Rita Klein
BONN. Als angebliche Liebesdienerin Sarah lockte ein wegen Raubdelikten vorbestrafter 23-Jähriger im Internet Männer an und überfiel sie beim anschließenden Treffen. Davon ist die Staatsanwaltschaft überzeugt und klagte den Drogenabhängigen wegen räuberischer Erpressung und Körperverletzung in zwei Fällen an. Ob es weitere Opfer gibt, die aus Scham schweigen, weiß niemand.


Fest aber steht Behördensprecherin Monika Volkhausen zufolge, mit welcher Masche der 23-Jährige kurz nach seiner Haftentlassung im August 2014 zuschlug: Auf einer einschlägigen Internetseite gab er sich als Prostituierte Sarah aus und bot sexuelle Dienste an. Doch auf die beiden Bonner, die auf das Angebot eingingen, wartete eine böse Überraschung.

Das erste Opfer ging dem 23-Jährigen laut Anklage im September ins Netz. Da verabredete sich der 34-Jährige mit der angeblichen Sarah, doch am Treffpunkt wartete der 23-Jährige auf ihn und behauptete: Er sei ein Freund von Sarah und werde ihn zu ihr bringen. Doch vorher solle der Freier schon einmal 100 Euro zahlen. Dem 34-Jährigen kam das seltsam vor, und er machte sich davon. Doch der 23-Jährige lief ihm nach, stellte ihn und schlug ihm laut Anklage zwei Mal mit der Faust ins Gesicht. Erst als sein Opfer ihm die 100 Euro gab, ließ er es laufen.

Am 10. Oktober tappte ein 26-Jähriger in die Liebesfalle. Am Treffpunkt stand der 23-Jährige, der ihn angeblich zu Sarah bringen wollte. Der Freier folgte ihm, doch an einer unbelebten Stelle packte ihn der 23-Jährige am Kragen, drohte, ihm die Nase zu brechen und forderte 300 Euro. Aus Angst gab ihm der 26-Jährige das Geld. Beide Männer erstatteten Anzeige, und einer erkannte den 23-Jährigen bei der Polizei auf Lichtbildern wieder. Und schließlich brachte die Sichtung seines Computers laut Anklage den Beweis: Der 23-Jährige war Sarah.

Monika Volkhausen zufolge ist der 23-Jährige mehrfach wegen Gewaltdelikten vorbestraft und wurde zuletzt im März 2013 zu zwei Jahren und zwei Monaten Gesamtjugendstrafe verurteilt. Im August 2014 wurde er vorzeitig entlassen, um eine Drogentherapie zu machen. Warum er nach wie vor auf freiem Fuß ist, war gestern nicht zu erfahren. Demnächst steht er wieder vor Gericht.
http://www.general-anzeiger-bonn.de/bon ... 1671664675

Kosto
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RE: LokalNachrichten: KÖLN

Beitrag von Kosto »

Steuerpflicht:
Tantra-Massagen fallen in Köln unter die Vergnügungssteuer | Kölnische Rundschau

17.03.16, 08:25 Uhr

Im Gegensatz zur medizinischen Massage, sind bei der Tantra-Variante Masseur und Kunde nackt. Die Gerichte sehen bei Letzterer eine sexuelle Dienstleistung. (Foto: dpa)


Köln -

Die Suche nach unzweideutigen Worten für eindeutige Aktivitäten fiel der Vorsitzenden Richterin nicht leicht. „Auch im Saunaclub“, sagte sie dann, „geht es nicht ausschließlich um dieses Eine.“ Und schob schnell nach: „Ich war natürlich nie da.“ Das galt für so manche Dinge, die gestern im Saal 2 des Verwaltungsgerichts diskutiert wurden. Denn verhandelt wurde, ob Tantra-Massagen unter die städtische Vergnügungssteuer fallen oder nicht. Geklagt hatte eine Besitzerin einer großen Massagepraxis im Rechtsrheinischen. Erst seit Mitte 2014 erhebt die Stadt auf Tantra-Massagen die Steuer, die „sexuelle Vergnügungen“ aller Art schon seit 2003 betrifft.
Sexuelles Vergnügen ist nur ein Teil

Doch der Klägerin, eine blonde, sanft wirkende Frau, ging es nicht nur ums Pekuniäre, sondern auch ums große Ganze. Das „sexuelle Vergnügen“ sei eben nur Teil einer ganzheitlichen Massage, die den Intimbereich auf „natürliche“ Weise berühre. Und sei insoweit „höherwertiger“ als der ebenfalls besteuerte Saunaclub, habe zudem eine therapeutische Komponente. Eine Sichtweise, die die Vorsitzende Richterin nicht teilen mochte, eine Wertigkeit sei steuerrechtlich nicht von Belang. „Sie geben Gelegenheit zu sexuellen Vergnügungen und somit besteht objektive Steuerpflicht.“

Ein Satz, der die Vertreter der Stadt freute und die rund 20 Tantra-Masseure und Masseurinnen im Saal enttäuschte. Immerhin geht es um handfeste Einnahmeverluste in einer offenkundig wachsenden Branche. Erst vor kurzem wurden die Räumlichkeiten in Mülheim vergrößert. 1200 Euro Vergnügungssteuer zahlt die Klägerin und Gründerin des Tantra-Massagen-Verbands im Monat. „Das ist heftig“, betonte sie. In einer Änderung der Vergnügungssteuersatzung sieht die Frau ihre Existenz gefährdet. Denn besteuert wird neuerdings die Quadratmeterzahl aller Räume, die zahlendem Publikum zugänglich sind, auch wenn diese nicht genutzt würden. „Die Räume sind ja auch schließlich da, um Nachfragen befriedigen zu können“, führte die Richterin aus.
Ohne Happy End

Konkret gestritten wurde um zwei Monate in 2014. Die Stadt hatte für diesen Zeitraum pauschal 2379 Euro Steuern geschätzt, weil die Klägerin Details zur Raumbelegung vorenthalten hatte. Dies, weil sie die Steuer eben ganzheitlich ablehnte. Als sie diese Pläne im Prozess nachreichte, kamen die städtischen Vertreter der Klägerin entgegen. Die Stadt verzichte auf 1098 Euro, wenn die Klage zurückgenommen würde. Eine Lösung, die beide Seiten für den Moment befriedigte. Die Klägerin nahm den Vorschlag an – Happy End nennt man das wohl.

http://www.rundschau-online.de/region/k ... r-23739108

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fraences
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RE: LokalNachrichten: KÖLN

Beitrag von fraences »

Kölner Straßenstrich Mehr Prostitution am Eigelstein

Bei verstärkten Kontrollen sind mehrere Verstöße gegen die Sperrbezirk-Ordnung geahndet worden.
Die Polizei spricht nicht mehr von Einzelfällen.

Köln -
Für weite Teile der Kölner Innenstadt existiert eine Sperrbezirksverordnung, die Straßenprostitution verbietet. Das gilt auch für das Eigelsteinviertel. Seit einigen Monaten lässt sich jedoch ein immer stärkeres Aufweichen dieser Vorgaben beobachten. Eine Anwohnerin berichtet von überwiegend aus Bulgarien stammender Frauen, die schon ab Mittag bis in die Abendstunden hinein die Gehwege ablaufen und immer wieder gezielt Männer ansprechen. „Wird es dunkel, konzentriert sich das Geschehen im Bereich Eigelstein 42 bis 52“, schildert sie. Nicht selten komme es dann vor, dass weibliche Anwohnerinnen durch Freier belästigt und sogar verfolgt werden.
„Uns erreichen in der letzten Zeit wieder verstärkt Hinweise aus der Bevölkerung über die Zunahme der Straßenprostitution im Viertel“, sagt Regina Börschel, Vorsitzende der SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Innenstadt. Dass es sich hierbei nicht mehr nur um Einzelfälle handelt, haben ihr die zuständigen Polizeibeamten bei einer Begehung des Viertels zum Thema „Angsträume“ bestätigt. „Kommt es zu Kontrollen vor Kneipen, berufen sich die Damen gewöhnlich auf das Nichtraucherschutzgesetz“, verrät Börschel eine der bekanntesten Maschen.

Selbst die mutmaßlichen Zuhälter scheinen sich weitestgehend in Sicherheit zu wiegen. Bei einem Anwohnerdialog im Kunstcafé Stüverhoff zeigen einige der Anwesenden Aufnahmen verdächtiger Personen, und wie diese von bestimmten Ecken aus das Geschehen, oft über Stunden, im Auge behalten. Eine Frau will sogar sexuelle Handlungen hinter einem geparkten Auto an der Platzfläche zwischen Salzmagazin und Eintrachtstraße beobachtet haben. Dem Ordnungsamt ist die Situation bekannt.

Kontrollen reduziert

Bei verstärkten Kontrollen von Jahresbeginn bis Mitte März seien mehrere Verstöße gegen die Sperrbezirksverordnung festgestellt und geahndet worden, bestätigt Sprecher Heribert Büth. Dabei seien auch Platzverweise ausgesprochen worden. „In der zweiten Märzhälfte konnten wir dann nur noch einen Verstoß feststellen. Die Kontrollintensität wurde daher ab Anfang April reduziert.“ Die beschränkte Personalkapazität des Dienstes und die mit dem Frühjahr zunehmenden Aufgaben hätten keine andere Option zugelassen.
Von den 100 zusätzlichen Stellen, die die Stadt Köln im Ordnungsdienst bis 2018 will, sind gerade einmal die ersten 25 besetzt. „Diese Kräfte befinden sich nun in der Ausbildung und stehen erst in einigen Monaten als vollwertige Ermittler zur Verfügung. Das Verfahren für weitere Einstellungen läuft“, berichtet Büth. Er verspricht jedoch: „Sobald mir zusätzliche Einsatzkräfte zur Verfügung stehen, können die Kontrollen am Eigelstein wieder intensiviert werden.“

Die Innenstadt-SPD will so lange nicht warten: „Wir haben deshalb den Eigelstein auf die Agenda des Kriminalpräventiven Rats für die Innenstadt gesetzt, um dort mit Polizei und Ordnungsamt konkrete Maßnahmen für das Viertel zu besprechen“, so Regina Börschel. Man müsse die Lage im Blick behalten, damit die Entwicklung nicht aus dem Ruder laufe. „Wenn die Polizei wieder häufiger Präsenz zeigt und Streifen durch das Veedel gehen, würde das bestimmt zur Entlastung der jetzigen Situation beitragen.“

Nach Paragraf 12 des Polizeigesetzes NRW darf die Polizei einzelne Plätze, Straßen und Gebäude wegen einer hohen Kriminalitätsbelastung als „verrufen“ definieren. An diesen Orten haben die Beamten besonders weit reichende Befugnisse: Nach eigenem Ermessen dürfen sie Ausweise kontrollieren, Taschen durchsuchen und Platzverweise erteilen – zum Beispiel, wenn ihnen eine Person merkwürdig erscheint.

http://www.ksta.de/koeln/koelner-strass ... n-24068060
Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)

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Beitrag von Hamster »

Zum Artikel oben von unserer Fraences habe ich einen Artikel aus der BILD gefunden:

VERMEHRTE VERSTOESSE GEGEN STRASSENBEZIRKSORDNUNG
Strassenprostitution zurueck am Eigelstein
Buergermeister Hupke fordert mehr Polizeipraesenz

Weiterlesen auf (mit Fotos):
www.bild.de/regional/koeln/koeln/strass ... .bild.html
Zuletzt geändert von Hamster am 17.05.2016, 11:52, insgesamt 1-mal geändert.