LokalNachrichten: GELSENKIRCHEN

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translena
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Beitrag von translena »

Zum Verständniss für diejenigen. die die örtlichkeiten nicht kennen: der Strich befindet sich Stadtübergreifend an der Münsterstrasse in Gelsenkirchen(hinterm Wohngebiet Eichkamp) bzw Herten -Süd(zwischender Autobahn und Lidl an der Abfahrt Herten der A2 wobei die Abfahrt und der Pendlerparkplatz sogar noch zum Gelsenkirchener Stadtgebiet gehört. Der Pendlerparkplatz war der eigentliche Beginn des Strassenstrichs , bis 2011 standen dort jahrelang nur ein paar Wohnmobile an denen sich nie jemand störte.Erst nachdem der Dortmunder Strich geschlossen wurde dehnte sich der Strassenstrich dort immer mehr aus.
Ich bin gespannt wohin sich jetzt der Strassenstrich verlagert, Ich vermute Duisburg Mannesmannstrasse
aber das wird auch nicht von dauer sein denn dort ist bereits die gleiche Massnahme wie in Herten/Gelsenkirchen geplant

translena
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Presseinformation der Bezirksregierung Münster

Beitrag von translena »

Gemeinsame Presseinformation der Bezirksregierung Münster und der Städte Herten und Gelsenkirchen

Münster erlässt Sperrgebietsverordnung – gültig ab 5. Januar 2015. Die Städte Herten und Gelsenkirchen erreichen ein Verbot der öffentlichen Prostitution während der hellen Tageszeiten
Münster / Gelsenkirchen / Herten. Die Bezirksregierung Münster hat über den Antrag der Städte Gelsenkirchen und Herten auf Errichtung einer Sperrgebietsverordnung positiv entschieden. Dies war zum Schutz der Jugend und des Öffentlichen Anstands erforderlich, weil sich auf dem Straßenzug der Münster- und der Gelsenkirchener Straße ein „Straßenstrich“ etabliert hat, auf dem zeitweise bis zu 30 Prostituierte ihre Dienste angeboten haben. Die damit einhergehenden Umstände machten nun ein Handeln unumgänglich.

Ab 5.Januar gilt für Teile der Städte Gelsenkirchen und Herten während der Tagesstunden von 6 bis 20 Uhr Winterzeit und 6 bis 22 Uhr Sommerzeit ein Verbot der öffentlichen Prostitution. Die auf beiden Stadtgebieten bereits bestehenden Sperrgebietsverordnungen sind von der neuen Entscheidung unberührt.

Rechtzeitig zum 5. Januar 2015 werden beide Kommunen in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Ordnungsdiensten und der Polizei auf die betroffenen Frauen zugehen und sie über die neue Situation informieren. Dazu werden derzeit Informationsblätter in verschiedenen Sprachen hergestellt, die dann ausgehändigt werden sollen. Auch Beratungsangebote werden bereitgehalten.

Gelsenkirchens Rechtsdezernent Dr. Christopher Schmitt und Matthias Steck, Beigeordneter der Stadt Herten, sind sich einig: „Im Mittelpunkt der Bemühungen unserer Städte steht eine für alle Beteiligten verträgliche Lösung. An erster Stelle steht allerdings der Schutz der Bürgerinnen und Bürger. Dabei kommt dem Jugendschutz eine besondere Bedeutung zu. Wir befinden uns jetzt auf einem guten Weg.“

Das zuvor von den beiden Kommunen auf den Weg gebrachte Bündel von kurzfristigen Maßnahmen hatte leider die zunehmende Verschmutzung der Aufenthaltsorte der Prostituierten sowie aggressives Verhalten und auffälliges „Werben“ gegenüber Passanten nicht nachhaltig eindämmen können.

Die Verwaltungen der Städte Gelsenkirchen und Herten arbeiten weiterhin gemeinsam in einem Arbeitskreis an der Einrichtung eines abgegrenzten Kontaktbereichs. Da die Realisierung eines solchen Bereichs, wie er etwa in Essen oder Bonn eingerichtet ist, eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen wird, halten beide Städte die jetzt vorgeschlagene Regelung als Zwischenschritt für unbedingt notwendig und begrüßen die Entscheidung der Bezirksregierung Münster.

Abgrenzungen Sperrbezirk II Herten:

Die Grenzen des Sperrbezirks II verlaufen in nördlicher Richtung entlang der Landstraße L 622 von Recklinghausen-Hochlar nach Gelsenkirchen-Resse über die Akkoallee, Kaiserstraße, Konrad-Adenauer-Straße, den Resser Weg und die Recklinghäuser Straße.

Westlich verläuft der Sperrbezirk II an der Stadtgrenze Gelsenkirchen, östliche an der Stadtgrenze Recklinghausen. Südlich endet der Sperrbezirk an der Stadtgrenze Herne.

Verordnung zum Schutze der Jugend und des öffentlichen Anstandes für ein Teilgebiet der Stadt Gelsenkirchen


Verordnung zum Schutze der Jugend und des öffentlichen Anstandes für ein Teilgebiet der Stadt Herten

Verordnung zum Schutze der Jugend und des öffentlichen Anstandes für Teilgebiete der Städte Marl, Herten und Recklinghausen


Karte Sperbezirk II Gelsenkirchen



Karte Sperbezirk II Herten
http://www.bezreg-muenster.de/startseit ... index.html

Doris67
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Beitrag von Doris67 »

So erzeugt man Zwangswanderhuren...
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Beitrag von nina777 »

06.02.2015

Straßenprostitution

Prostituierte haben die Münsterstraße verlassen

Neue Sperrgebietsverordnung in Gelsenkirchen und Herten greift. Das Ordnungsamt kontrolliert tagsüber täglich. Auch die Anwohner im Emscherbruch sind zufrieden, können ihre Kinder wieder alleine in die Schule gehen lassen

Es ist ruhig geworden im Emscherbruch. Seit dem 5. Januar ist die Straßenprostitution tagsüber verboten - und wie es scheint, halten sich die Damen daran. "Der Ordnungsdienst kontrolliert täglich", erklärte Stadtsprecher Martin Schulmann.

Im gesamten vergangenen Monat habe man tagsüber "ein bis zwei verirrte Damen im Umfeld der Münsterstraße angetroffen", so Schulmann. Die Ordnungsamtsmitarbeiter hätten den Frauen die neue Regelung erläutert, ihnen eine kleine Informationsbroschüre über die Rechtslage gegeben. Daraufhin seien die Frauen verschwunden.

Keine Belästigung durch Freier mehr

"Alles prima", sagen auch die Anwohner des Eichkamps. Sie hatten mit ihren Protesten und Beschwerden dafür gesorgt, dass die Stadt in Kooperation mit der Stadt Herten den Antrag auf die Einrichtung eines Sperrbezirkes stellte. "Bis jetzt sind wir zufrieden, unsere Kinder können wieder ohne Belästigung durch Freier oder den freien Blick auf nackte Hinterteile zur Schule in die Resser Mark gehen."

Auch Nachts, so scheint es, ist das Geschäft mit der käuflichen Liebe nicht lukrativ. "Zwischen 18 Uhr am Abend und sechs Uhr am Morgen haben wir dort keine Damen mehr gesehen", sagt eine Anwohnerin. "Das ist ja auch nicht die Zeit, in der Handwerker und Vertreter die kurze Abwechslung mit dem schnellen Sex suchen", so eine Anwohnerin.

Stadt sucht Gelände für "Verrichtungsboxen"

Trotz der positiven Entwicklung an der Münsterstraße sucht die Stadtverwaltung weiter nach einem geeigneten Gelände für sogenannte Verrichtungsboxen. "Das ist aber nicht ganz so einfach", sagt Martin Schulmann. Man sei in Gesprächen mit der Stadt Herten. "Die Bezirksregierung erwartet, dass wir eine Alternative anbieten", erläuterte Annegret Sickers, Fachbereichsleiterin Sicherheit und Ordnung in Herten.

Die Nachbarstadt setzt auch weiter auf Kommunikation mit den Bürgern. Noch im Frühjahr will die Hertener Stadtverwaltung den Runden Tisch mit Vertretern aus Behörden, Organisationen und der Bürgerschaft fortsetzen.

http://www.derwesten.de/staedte/gelsenk ... 1508053589
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Beitrag von nina777 »

17.2.2015

Straßenstrich in SüdEinige Prostituierte ignorieren Sperrzeiten

HERTEN-SÜD Nicht alle Frauen, die in Süd an der Gelsenkirchener Straße der Prostitution nachgehen, halten sich an die seit Anfang des Jahres geltenden Sperrzeiten. In der vergangenen Woche boten an mindestens zwei Tagen Frauen schon deutlich vor 20 Uhr dort ihre Dienste an.


Die Hertener Stadtverwaltung bestätigt, dass es dort immer wieder zu Verstößen gegen die Sperrzeiten kommt. An der Stadtgrenze zu Gelsenkirchen ist seit Anfang Januar in den Wintermonaten die Straßenprostitution in der Zeit von 6 bis 20 Uhr untersagt. Am Dienstag und Mittwoch letzter Woche standen dort bereits kurz vor 19 Uhr Frauen.

"Das stimmt. Es halten sich leider nicht alle an die Sperrzeit. Der Ordnungsdienst trifft dort immer wieder Damen zu früh an", sagte auf unsere Nachfrage Stadtsprecherin Nele Landero Flores. Mitarbeiter der Ordnungsdienste aus Herten und Gelsenkirchen seien dort nach wie vor werktags täglich im Wechsel vor Ort.

Bei Verstößen gegen die Sperrbezirksverordnung werden die Personalien festgehalten. Frauen, die das erste Mal auffallen, werden ermahnt und mit den mehrsprachigen Merkblättern noch einmal auf die Regelung hingewiesen. Beim zweiten Mal wird bereits ein Ordnungsgeld (45 Euro) fällig. Danach folgen Bußgeldverfahren oder sogar Strafanzeigen.

http://www.hertener-allgemeine.de/staed ... 95,1499452
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