In Amberg sollen die roten Lichter ausgehen
Lichter im Rotlicht-Bezirk
Kein Rotlicht-Milieu mehr in Amberg? Das gesamte Stadtgebiet soll zum Sperrgebiet für Prostitution erklärt werden. Dazu will der Stadtrat einen Antrag bei der Regierung in Regensburg einreichen.
Das berichtet die Amberger Zeitung. Sollte der Antrag abgelehnt werden, will die Stadt erreichen, dass zumindest in Wohngebieten, in der Nähe von Kindergärten und Schulen sowie kirchlichen Einrichtungen die Prostitution verboten wird. Das derzeitige Rotlicht-Milieu in Amberg ist in der ganzen Oberpfalz bekannt und hat schon wiederholt für Ärger bei der Bevölkerung gesorgt.
http://www.ramasuri.de/120298/nachricht ... -ausgehen/
LokalNachrichten AMBERG
-
- Admina
- Beiträge: 7446
- Registriert: 07.09.2009, 04:52
- Wohnort: Frankfurt a. Main Hessen
- Ich bin: Keine Angabe
LokalNachrichten AMBERG
Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)
*****
Fakten und Infos über Prostitution
*****
Fakten und Infos über Prostitution
-
- Admina
- Beiträge: 7446
- Registriert: 07.09.2009, 04:52
- Wohnort: Frankfurt a. Main Hessen
- Ich bin: Keine Angabe
RE: LokalNachrichten AMBERG
Amberg als "Puff-Standort Nummer 1"
Soll in Amberg Prostitution ganz verboten werden? Der Stadtrat, der sich seit Monaten damit beschäftigt, scheint sich darin einig zu sein. Weil in der nächstgelegenen größeren Stadt Weiden Prostitution nicht erlaubt ist, spielt das Rotlicht-Milieu in Amberg durchaus eine Rolle.
"In Amberg gibt es knapp 50 Modelwohnungen, in denen der Prostitution nachgegangen wird. Tendenz gleichbleibend. Größere Probleme mit dem Rotlichtmilieu gibt es nicht – höchstens mal eine Ruhestörung. Wir haben das Milieu im Blick, das heißt Polizei und Prostituierte sind regelmäßig in Kontakt."
Peter Krämer, Polizeisprecher Amberg
Bordell in der Amberger Altstadt
Der Stadtrat beschloss vor zwei Wochen, bei der Regierung einen Antrag auf Erlass eines Sperrbezirks zu stellen. SPD-Fraktionschef Florian Fuchs sprach in der Diskussion schon mehrmals vom "Puffstandort Nummer 1" in der Oberpfalz.
"Der Problemdruck ist in den letzten zwei Jahren größer geworden. Bürger haben sich massiv beschwert und uns aufgefordert, etwas zu unternehmen."
Florian Fuchs, Fraktionssprecher SPD
Rote Laterne eines Amberger Bordells
Ob die Regierung Amberg ganz bordellfrei macht, ist seitdem eine offene Frage. Eine Entscheidung werde erst in einigen Monaten fallen, sagte Susanne Schwab, Sprecherin im Rathaus, dem Bayerischen Rundfunk.
"Eine Beschwerde, die wir immer wieder hören, kommt von Eltern, deren Kinder auf dem Schulweg an besagten Etablissements vorbeigehen."
Wolfgang Dandorfer, Oberbürgermeister Amberg
Plan B: Differenziertes Sperrgebiet
Sollte die Regierung dem Wunsch des Stadtrats nicht nachgehen, verfolge man Plan B, nämlich ein differenziertes Sperrgebiet in Wohngebieten mit Kindergärten, Spielplätzen und Kirchen. Auf jeden Fall, und das wäre Plan C, wolle man die Innenstadt zum Sperrbezirk erklären, so Schwab.
Vielleicht gibt es bald Sperrbezirke
Schmuddeliger Hintereingang eines Amberger Etablissements
In bayerischen Städten mit weniger als 30.000 Einwohnern ist Prostitution ganz verboten. In Städten zwischen 30.000 und 50.000 Einwohnern – und da gehört Amberg dazu – kann die Bezirksregierung Sperrbezirke festlegen.
"Ein Sperrbezirk wäre nicht gut für die Prostituierten. Wenn die illegal arbeiten, fällt es ihnen nicht so leicht, bei Übergriffen Hilfe zu holen oder sich beraten zu lassen. Wir machen die Erfahrung, dass sich gerade in den Bereichen, wo keine offizielle Prostitution stattfindet, sehr viel im semiprofessionellen Bereich stattfindet. So nebenbei - an unsicheren Orten. Das macht die Sache meines Erachtens gefährlich."
Bärbel Ahlborn, Kassandra e.V., Beratungsstelle für Prostituierte in Nürnberg
http://www.br.de/radio/bayern1/sendunge ... e-100.html
Soll in Amberg Prostitution ganz verboten werden? Der Stadtrat, der sich seit Monaten damit beschäftigt, scheint sich darin einig zu sein. Weil in der nächstgelegenen größeren Stadt Weiden Prostitution nicht erlaubt ist, spielt das Rotlicht-Milieu in Amberg durchaus eine Rolle.
"In Amberg gibt es knapp 50 Modelwohnungen, in denen der Prostitution nachgegangen wird. Tendenz gleichbleibend. Größere Probleme mit dem Rotlichtmilieu gibt es nicht – höchstens mal eine Ruhestörung. Wir haben das Milieu im Blick, das heißt Polizei und Prostituierte sind regelmäßig in Kontakt."
Peter Krämer, Polizeisprecher Amberg
Bordell in der Amberger Altstadt
Der Stadtrat beschloss vor zwei Wochen, bei der Regierung einen Antrag auf Erlass eines Sperrbezirks zu stellen. SPD-Fraktionschef Florian Fuchs sprach in der Diskussion schon mehrmals vom "Puffstandort Nummer 1" in der Oberpfalz.
"Der Problemdruck ist in den letzten zwei Jahren größer geworden. Bürger haben sich massiv beschwert und uns aufgefordert, etwas zu unternehmen."
Florian Fuchs, Fraktionssprecher SPD
Rote Laterne eines Amberger Bordells
Ob die Regierung Amberg ganz bordellfrei macht, ist seitdem eine offene Frage. Eine Entscheidung werde erst in einigen Monaten fallen, sagte Susanne Schwab, Sprecherin im Rathaus, dem Bayerischen Rundfunk.
"Eine Beschwerde, die wir immer wieder hören, kommt von Eltern, deren Kinder auf dem Schulweg an besagten Etablissements vorbeigehen."
Wolfgang Dandorfer, Oberbürgermeister Amberg
Plan B: Differenziertes Sperrgebiet
Sollte die Regierung dem Wunsch des Stadtrats nicht nachgehen, verfolge man Plan B, nämlich ein differenziertes Sperrgebiet in Wohngebieten mit Kindergärten, Spielplätzen und Kirchen. Auf jeden Fall, und das wäre Plan C, wolle man die Innenstadt zum Sperrbezirk erklären, so Schwab.
Vielleicht gibt es bald Sperrbezirke
Schmuddeliger Hintereingang eines Amberger Etablissements
In bayerischen Städten mit weniger als 30.000 Einwohnern ist Prostitution ganz verboten. In Städten zwischen 30.000 und 50.000 Einwohnern – und da gehört Amberg dazu – kann die Bezirksregierung Sperrbezirke festlegen.
"Ein Sperrbezirk wäre nicht gut für die Prostituierten. Wenn die illegal arbeiten, fällt es ihnen nicht so leicht, bei Übergriffen Hilfe zu holen oder sich beraten zu lassen. Wir machen die Erfahrung, dass sich gerade in den Bereichen, wo keine offizielle Prostitution stattfindet, sehr viel im semiprofessionellen Bereich stattfindet. So nebenbei - an unsicheren Orten. Das macht die Sache meines Erachtens gefährlich."
Bärbel Ahlborn, Kassandra e.V., Beratungsstelle für Prostituierte in Nürnberg
http://www.br.de/radio/bayern1/sendunge ... e-100.html
Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)
*****
Fakten und Infos über Prostitution
*****
Fakten und Infos über Prostitution