Verbrechen katholischer Priester
Und nun beginnt es auch bei uns:
http://www.focus.de/panorama/welt/missb ... 97167.html
http://www.thueringer-allgemeine.de/sta ... 1443858206
(ich hoffe mal, dass ich das mit den Links darf)
Mal schauen, was in unserer Gegend noch so gefunden wird.
Soweit ich weiß, gabs vor Jahren einen Lehrer, der entlassen wurde, nachdem seine 14 oder 15-jährige Freundin ihn zum Geburtstag einladen wollte und die Eltern dann rausfanden, dass diese Freundschaft eben so eine Freundschaft war.
http://www.focus.de/panorama/welt/missb ... 97167.html
http://www.thueringer-allgemeine.de/sta ... 1443858206
(ich hoffe mal, dass ich das mit den Links darf)
Mal schauen, was in unserer Gegend noch so gefunden wird.
Soweit ich weiß, gabs vor Jahren einen Lehrer, der entlassen wurde, nachdem seine 14 oder 15-jährige Freundin ihn zum Geburtstag einladen wollte und die Eltern dann rausfanden, dass diese Freundschaft eben so eine Freundschaft war.
- Marc of Frankfurt
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Sinngemäßes Zitat
Michael Hartmann, Soziologe
zu den Mißbrauchsfällen in der Modellschule und Internat im Odenwald,
wo auch geduldeter Mißbrauch unter Schülern stattfand
(vgl. auch bei Bundeswehr oder in Gefängnissen...):
"Mißbrauch untereinander ist auch ein Phänomen von Elitebildung.
Die heranwachsenden Vertreter der zukünftigen Elite erlernen quasi alle psychichen Dimensionen des Herrschens und Beherrschtseins..."
Vgl. Roman von Robert Musil: Die Verwirrungen des Zöglings Törleß 1906:
http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Verwir ... 6rle%C3%9F
Arnold Gehlen's - Philosophie für Herrschende und Mängelwesen:
viewtopic.php?p=78926#78926
.
zu den Mißbrauchsfällen in der Modellschule und Internat im Odenwald,
wo auch geduldeter Mißbrauch unter Schülern stattfand
(vgl. auch bei Bundeswehr oder in Gefängnissen...):
"Mißbrauch untereinander ist auch ein Phänomen von Elitebildung.
Die heranwachsenden Vertreter der zukünftigen Elite erlernen quasi alle psychichen Dimensionen des Herrschens und Beherrschtseins..."
Vgl. Roman von Robert Musil: Die Verwirrungen des Zöglings Törleß 1906:
http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Verwir ... 6rle%C3%9F
Arnold Gehlen's - Philosophie für Herrschende und Mängelwesen:
viewtopic.php?p=78926#78926
.
Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 11.04.2010, 14:48, insgesamt 2-mal geändert.
Mißbrauch ist vielleicht notwendig um eine pervertierte Form der Elite in einem auf Macht, Ausbeutung und Unterdrückten System heranzuziehen, in einer Ellenbogenesellschaft, um die Kinder der Mittelschicht fürs System fit zu trimmen. Ich verstehe Hartmanns Feststellung - er bezieht sich dabei auch auf die entsprechenden Traditionen in den anderen westlichen Ländern -, als einen weiteren äußerst kritischen Hinweis von ihm auf die Elitebildung in Deuschland.
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Inzwischen sind hierzu Einzelheiten bekannt geworden:Aoife hat geschrieben:Nach einer AP Meldung von heute ist ein von Kardinal Ratzinger unterschriebener Brief aufgetaucht,
in dem er sich gegen Maßnahmen gegen einen pädophilen US-amerikanischen Priester eingesetzt haben soll,
unter anderem mit der Begründung, dies diene dem "Wohl der Kirche".
Das ist bislang der stärkste Gegenbeweis gegen die offizielle vatikanische Position, der heutige
Papst sei nicht in die zunehmend bekannt werdenden Mißstände involviert gewesen.
http://www.puppetgov.com/2010/04/09/rat ... hile-case/
Liebe Grüße, Aoife
Papst wehrt sich gegen neue Vorwürfe aus USA
Als Präfekt der Glaubenskongregation soll der damalige Kardinal Joseph Ratzinger die rasche Entlassung eines pädophilen US-Geistlichen aus dem Priesteramt um Jahre verzögert haben. Das behauptet ein Opfer-Anwalt. Der Vatikan widerspricht. Ratzinger habe lediglich um mehr Zeit zur Aufklärung gebeten.
Der Vatikan hat die erneuten Beschuldigungen aus den USA gegen Papst Benedikt XVI. im Zusammenhang mit den Kindesmissbrauchsfällen in der Katholischen Kirche zurückgewiesen.
In Bezug auf Berichte der „New York Times" online aus der Nacht zum Samstag, denen zufolge sich der damalige Kardinal Joseph Ratzinger 1985 als Präfekt der Glaubenskongregation gegen die rasche Entlassung eines pädophilen Geistlichen aus dem Priesteramt ausgesprochen hatte, erklärte der Vatikan jetzt: „Kardinal Ratzinger hat den Fall Stephen Kiesle aus Kalifornien nicht gedeckt."
Vielmehr habe der heutige Papst, wie auch aus dem Brief klar ersichtlich sei, „einzig darum gebeten, die Sache gründlicher zu untersuchen zum Wohl aller Beteiligten", kommentierte der Vizepressesprecher des Vatikan, Padre Ciro Benedettini, die neuen Vorwürfe.
Nach den Berichten der „New York Times" war - vier Jahre, nachdem Kiesle selbst zusammen mit dem damaligen Bischof von Oakland, John Cummins, erstmals im Vatikan um Entlassung gebeten hatte - ihnen in einem von Ratzinger unterzeichneten Schreiben mitgeteilt worden, dass in dem Fall mehr Zeit benötigt werde. Für eine Entscheidung müsse das Wohl der gesamten Kirche in Betracht gezogen werden.
Wie die Zeitung unter Berufung auf Dokumente, die ihr vom Anwalt eines der Opfer Kiesles überlassen wurden, berichtete, hatte Cummins in einem Brief an Ratzinger 1982 ein weiteres Mal um die Entlassung Kiesles gebeten.
„Ich bin davon überzeugt, dass es keinen Skandal geben wird, wenn dem Antrag stattgegeben wird, und dass es tatsächlich - aufgrund der Natur der Sache - einen größeren Skandal für die Gemeinde geben könnte, wenn es Vater Kiesle erlaubt würde, ins aktive Priesteramt zurückzukehren", zitierte die „New York Times" aus dem Schreiben.
Erstmals habe Cummins 1981 im Vatikan die Entlassung Kiesles beantragt, heißt es in dem Bericht weiter. Er habe sich auch direkt an den damaligen Papst Johannes Paul II. gewandt. Kardinal Ratzinger habe dann um weitere Informationen gebeten, die ihm die Diözese Oakland im Februar 1982 auch zugesandt habe.
Erst drei Jahre später habe sich Ratzinger dann wieder gemeldet und in dem besagten Schreiben um mehr Zeit gebeten. Außerdem habe er auf das noch junge Alter des Priesters verwiesen. Kiesle war zu diesem Zeitpunkt 38 Jahre alt.
Quelle: http://news.de.msn.com/politik/politik. ... =152976449
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RE: Verbrechen katholischer Priester
Schüler mussten lebendige Molche essen
Der Missbrauchsskandal in katholischen Schulen raubt den Ermittlern im wahrsten Sinne des Wortes den Schlaf: Thomas Pfister, der sich mit den Vorfällen im Kloster Ettal beschäftigt, hat so viele grausige Details gehört, dass er nicht mehr einschlafen konnte. Auch die Beauftragte des Jesuitenordens berichtet Fürchterliches.
Die Schilderungen über den massenhaften Missbrauch von Schülern im Kloster Ettal bei Garmisch-Partenkirchen haben dem Sonderermittler Thomas Pfister nach dessen Angaben den Schlaf geraubt. „Es waren Berichte über so abartige Gräueltaten, dass ich nachts nicht einschlafen konnte", sagte Pfister dem Magazin „Focus".
Unter anderem hätten die Opfer lebendige Molche essen müssen. Außerdem berichteten sie von Prügeln mit Skistöcken und so harten Schlägen, dass ihnen die Trommelfelle platzten. Ein heute 74-Jähriger Geistlicher habe als „unbeherrschter Schläger" gegolten. Er soll laut Pfister die Köpfe seiner Schüler immer wieder auf das Pult geschlagen haben.
Insgesamt 15 Mönche, darunter ein früherer Abt, sollen im Kloster Ettal weit mehr als einhundert Schüler systematisch gequält und sexuell missbraucht haben. Das gehe aus dem Abschlussbericht hervor, den der Sonderermittler der katholischen Kirche in den kommenden Tagen vorstellen werde, heißt es im „Focus".
Rechtsanwalt Pfister war Ende Februar im Auftrag des Erzbistums München und Freising in das oberbayerische Kloster gefahren, um die Einzelheiten der Missbrauchsvorwürfe aufzuklären. Er sprach mit Patres, telefonierte mit Ex-Schülern und wertete 75 schriftliche Anklagen ehemaliger Internatskinder aus. Die mutmaßlichen Opfer sind heute 30 bis 60 Jahre alt. Sie berichten von Prügeln mit Skistöcken, von durch Schläge geplatzten Trommelfellen und von lebendigen Molchen, die sie essen mussten.
Pfister hatte bereits Anfang März in einem Zwischenbericht erklärt, in Ettal seien Schüler "über Jahrzehnte hinweg massiv misshandelt" worden. Der vom Kloster eingesetzte Münchner Sonderermittler hatte damals allerdings erklärt, die Zeiten in Ettal hätten sich grundlegend geändert. Das Kloster von heute habe mit dem Kloster von damals „nur noch wenig zu tun".
Auch der Jesuitenorden wird vom Missbrauchsfällen erschüttert: Rund zehn Wochen nachdem erste Missbrauchsfälle in Bildungseinrichtungen des Jesuitenordens bekannt geworden sind, steigt die Zahl der Opfer noch immer an. Bundesweit seien ihr mittlerweile rund 170 Opfer bekannt, sagte die von dem Orden beauftragte Anwältin Ursula Raue in Berlin. Darunter seien 59 ehemalige Schüler des Berliner Canisius-Kollegs.
Sie habe außerdem erfahren, dass es im Jesuitenorden bundesweit auch in den 50er- und 60er-Jahren Missbrauch durch Patres gegeben haben soll. Die genaue Zahl der bisher beschuldigten Täter nannte sie jedoch nicht.
Das Canisius-Kolleg hatte Ende Januar die ersten Missbrauchsfälle öffentlich gemacht. Zwei Patres sollen in den 70er- und 80er-Jahren Schülern Gewalt angetan haben. Seitdem weitete sich der Skandal auch bundesweit immer weiter aus. Immer mehr Menschen, die in ihrer Kindheit auch in nicht katholischen Schulen und Internaten missbraucht worden sind, traten an die Öffentlichkeit. Im März hatte Raue noch von 61 Opfern nur des Canisius-Kollegs gesprochen. Die Zahl habe sie nun jedoch etwas nach unten korrigieren müssen, sagte sie.
„Für mich ist das Thema Missbrauch zwar nicht neu", sagte Raue, die lange für die Hilfsorganisation Innocence in Danger tätig war. „Dennoch übersteigt die aktuelle Entwicklung die Vorstellungen, die man vorher davon hatte."
Die Expertin befürwortet dennoch, dass das Thema Missbrauch derzeit so eine große Öffentlichkeit erfährt. „Das war eines der letzten gesellschaftlichen Tabu-Themen. Dass jetzt darüber geredet wird und dass wahrgenommen wird, welche Verletzungen es dadurch geben kann, finde ich gut und wichtig."
Die Aufklärung der Fälle im Jesuitenorden wird laut Raue noch dauern. „Ich habe schon viele Akten eingesehen, aber noch lange nicht alle", sagte sie. In den Unterlagen forscht sie beispielsweise nach Hinweisen, dass Missbräuche schon früh bekannt waren, vom Orden aber verschwiegen wurden. „Ich versuche das Material zu ordnen und zu sortieren." Sie hoffe, so unter anderem mehr Informationen zu den Tätern zu bekommen.
Quelle: http://news.de.msn.com/politik/politik. ... =152976779
Der Missbrauchsskandal in katholischen Schulen raubt den Ermittlern im wahrsten Sinne des Wortes den Schlaf: Thomas Pfister, der sich mit den Vorfällen im Kloster Ettal beschäftigt, hat so viele grausige Details gehört, dass er nicht mehr einschlafen konnte. Auch die Beauftragte des Jesuitenordens berichtet Fürchterliches.
Die Schilderungen über den massenhaften Missbrauch von Schülern im Kloster Ettal bei Garmisch-Partenkirchen haben dem Sonderermittler Thomas Pfister nach dessen Angaben den Schlaf geraubt. „Es waren Berichte über so abartige Gräueltaten, dass ich nachts nicht einschlafen konnte", sagte Pfister dem Magazin „Focus".
Unter anderem hätten die Opfer lebendige Molche essen müssen. Außerdem berichteten sie von Prügeln mit Skistöcken und so harten Schlägen, dass ihnen die Trommelfelle platzten. Ein heute 74-Jähriger Geistlicher habe als „unbeherrschter Schläger" gegolten. Er soll laut Pfister die Köpfe seiner Schüler immer wieder auf das Pult geschlagen haben.
Insgesamt 15 Mönche, darunter ein früherer Abt, sollen im Kloster Ettal weit mehr als einhundert Schüler systematisch gequält und sexuell missbraucht haben. Das gehe aus dem Abschlussbericht hervor, den der Sonderermittler der katholischen Kirche in den kommenden Tagen vorstellen werde, heißt es im „Focus".
Rechtsanwalt Pfister war Ende Februar im Auftrag des Erzbistums München und Freising in das oberbayerische Kloster gefahren, um die Einzelheiten der Missbrauchsvorwürfe aufzuklären. Er sprach mit Patres, telefonierte mit Ex-Schülern und wertete 75 schriftliche Anklagen ehemaliger Internatskinder aus. Die mutmaßlichen Opfer sind heute 30 bis 60 Jahre alt. Sie berichten von Prügeln mit Skistöcken, von durch Schläge geplatzten Trommelfellen und von lebendigen Molchen, die sie essen mussten.
Pfister hatte bereits Anfang März in einem Zwischenbericht erklärt, in Ettal seien Schüler "über Jahrzehnte hinweg massiv misshandelt" worden. Der vom Kloster eingesetzte Münchner Sonderermittler hatte damals allerdings erklärt, die Zeiten in Ettal hätten sich grundlegend geändert. Das Kloster von heute habe mit dem Kloster von damals „nur noch wenig zu tun".
Auch der Jesuitenorden wird vom Missbrauchsfällen erschüttert: Rund zehn Wochen nachdem erste Missbrauchsfälle in Bildungseinrichtungen des Jesuitenordens bekannt geworden sind, steigt die Zahl der Opfer noch immer an. Bundesweit seien ihr mittlerweile rund 170 Opfer bekannt, sagte die von dem Orden beauftragte Anwältin Ursula Raue in Berlin. Darunter seien 59 ehemalige Schüler des Berliner Canisius-Kollegs.
Sie habe außerdem erfahren, dass es im Jesuitenorden bundesweit auch in den 50er- und 60er-Jahren Missbrauch durch Patres gegeben haben soll. Die genaue Zahl der bisher beschuldigten Täter nannte sie jedoch nicht.
Das Canisius-Kolleg hatte Ende Januar die ersten Missbrauchsfälle öffentlich gemacht. Zwei Patres sollen in den 70er- und 80er-Jahren Schülern Gewalt angetan haben. Seitdem weitete sich der Skandal auch bundesweit immer weiter aus. Immer mehr Menschen, die in ihrer Kindheit auch in nicht katholischen Schulen und Internaten missbraucht worden sind, traten an die Öffentlichkeit. Im März hatte Raue noch von 61 Opfern nur des Canisius-Kollegs gesprochen. Die Zahl habe sie nun jedoch etwas nach unten korrigieren müssen, sagte sie.
„Für mich ist das Thema Missbrauch zwar nicht neu", sagte Raue, die lange für die Hilfsorganisation Innocence in Danger tätig war. „Dennoch übersteigt die aktuelle Entwicklung die Vorstellungen, die man vorher davon hatte."
Die Expertin befürwortet dennoch, dass das Thema Missbrauch derzeit so eine große Öffentlichkeit erfährt. „Das war eines der letzten gesellschaftlichen Tabu-Themen. Dass jetzt darüber geredet wird und dass wahrgenommen wird, welche Verletzungen es dadurch geben kann, finde ich gut und wichtig."
Die Aufklärung der Fälle im Jesuitenorden wird laut Raue noch dauern. „Ich habe schon viele Akten eingesehen, aber noch lange nicht alle", sagte sie. In den Unterlagen forscht sie beispielsweise nach Hinweisen, dass Missbräuche schon früh bekannt waren, vom Orden aber verschwiegen wurden. „Ich versuche das Material zu ordnen und zu sortieren." Sie hoffe, so unter anderem mehr Informationen zu den Tätern zu bekommen.
Quelle: http://news.de.msn.com/politik/politik. ... =152976779
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- Marc of Frankfurt
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Papst hat keine Imunität in England
Richard Dawkins promises to arrest Pope Benedict XVI
ATHEIST campaigner Richard Dawkins has vowed to arrest the Pope for crimes against humanity.
Professor Dawkins has hired a team of lawyers to see if Pope Benedict XVI can be charged over his handling of the sexual abuse scandal engulfing the Roman Catholic Church, according to The Sunday Times.
Professor Dawkins, who wrote The God Delusion, claims that the Pope has shielded paedophile priests from the authorities.
However, he and fellow writer Christopher Hitchens believe they can make a case for arresting the Pope during the Pope's planned visit to Britain in September.
Among the human rights lawyers they have hired is Australian-born barrister Geoffrey Robertson.
They do not believe the Pope will be able to claim diplomatic immunity because he is not recognised as a head of state by the United Nations.
"This is a man whose first instinct when his priests are caught with their pants down is to cover up the scandal and damn the young victims to silence," Professor Dawkins said.
Last year Israel's foreign minister Tzipi Livni was forced to cancel a planned trip to Britain after a British judge was persuaded by Palestinian activists to issue a warrant for her arrest [Ermächtigung zur Festnahme] over her role Israel's invasion of Gaza in 2008.
The warrant was later withdrawn.
http://www.news.com.au/world/richard-da ... 5852464459
Ratzinger is the Perfect Pope
by Richard Dawkins - The Washington Post
http://richarddawkins.net/articles/5341
.
ATHEIST campaigner Richard Dawkins has vowed to arrest the Pope for crimes against humanity.
Professor Dawkins has hired a team of lawyers to see if Pope Benedict XVI can be charged over his handling of the sexual abuse scandal engulfing the Roman Catholic Church, according to The Sunday Times.
Professor Dawkins, who wrote The God Delusion, claims that the Pope has shielded paedophile priests from the authorities.
However, he and fellow writer Christopher Hitchens believe they can make a case for arresting the Pope during the Pope's planned visit to Britain in September.
Among the human rights lawyers they have hired is Australian-born barrister Geoffrey Robertson.
They do not believe the Pope will be able to claim diplomatic immunity because he is not recognised as a head of state by the United Nations.
"This is a man whose first instinct when his priests are caught with their pants down is to cover up the scandal and damn the young victims to silence," Professor Dawkins said.
Last year Israel's foreign minister Tzipi Livni was forced to cancel a planned trip to Britain after a British judge was persuaded by Palestinian activists to issue a warrant for her arrest [Ermächtigung zur Festnahme] over her role Israel's invasion of Gaza in 2008.
The warrant was later withdrawn.
http://www.news.com.au/world/richard-da ... 5852464459
Ratzinger is the Perfect Pope
by Richard Dawkins - The Washington Post
http://richarddawkins.net/articles/5341
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Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 11.04.2010, 23:45, insgesamt 2-mal geändert.
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Engl. Doku mit ital. Untertiteln
Engl. Doku 2006:
BBC NEWS Programmes Panorama:
"Sex crimes and the Vatican"
On 1 October 2006 Panorama did an episode on "Crimen Sollicitationis", a Pontifical document which sets out a procedure for dealing with child sex abuse scandals within the Catholic Church.
It was enforced for 20 years by Cardinal Joseph Ratzinger before he became the Pope. It instructs bishops on how to deal with allegations of child abuse against priests. Critics claim the document has been used to evade prosecution for sex crimes.
40 min:
1 http://www.youtube.com/watch?v=-wBExdblRNY
2 http://www.youtube.com/watch?v=7r6f0ZFa8SI
3 http://www.youtube.com/watch?v=Ml8tPfUYZOY
4 http://www.youtube.com/watch?v=LQ-X9CecZGU
von Colm O'Gorman,
der mit 14 Jahren selbst Opfer wurde:
http://de.wikipedia.org/wiki/Colm_O%E2%80%99Gorman
Die Doku:
http://it.wikipedia.org/wiki/Sex_crimes_and_the_Vatican
http://en.wikipedia.org/wiki/Sex_crimes_and_the_Vatican
.
BBC NEWS Programmes Panorama:
"Sex crimes and the Vatican"
On 1 October 2006 Panorama did an episode on "Crimen Sollicitationis", a Pontifical document which sets out a procedure for dealing with child sex abuse scandals within the Catholic Church.
It was enforced for 20 years by Cardinal Joseph Ratzinger before he became the Pope. It instructs bishops on how to deal with allegations of child abuse against priests. Critics claim the document has been used to evade prosecution for sex crimes.
40 min:
1 http://www.youtube.com/watch?v=-wBExdblRNY
2 http://www.youtube.com/watch?v=7r6f0ZFa8SI
3 http://www.youtube.com/watch?v=Ml8tPfUYZOY
4 http://www.youtube.com/watch?v=LQ-X9CecZGU
von Colm O'Gorman,
der mit 14 Jahren selbst Opfer wurde:
http://de.wikipedia.org/wiki/Colm_O%E2%80%99Gorman
Die Doku:
http://it.wikipedia.org/wiki/Sex_crimes_and_the_Vatican
http://en.wikipedia.org/wiki/Sex_crimes_and_the_Vatican
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Jetzt bei Anne Will - ARD:
Benedikts Schweigen - sind wir noch Papst?
http://daserste.ndr.de/annewill/aktuell ... te316.html
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Re: Papst hat keine Imunität in England

Hier diese Meldung nochmals auf Deutsch:Marc of Frankfurt hat geschrieben:Richard Dawkins promises to arrest Pope Benedict XVI
Zwei Briten wollen den Papst verhaften lassen
Vor dem geplanten Besuch Benedikts XVI. fordern Richard Dawkins und Christopher Hitchens seine Verhaftung, wenn er britischen Boden betritt. Dazu haben sie Anwälte angeheuert. Ihr Vorwurf: Mit seinem Schweigen zu Missbrauchsfällen habe der Papst Verbrechen gegen die Menschheit begangen.
Immer stärker entfaltet sich auch in England die Kontroverse um Papst Benedikt XVI. und die Rolle, die er als Kardinal während seiner Jahre als Präfekt der Glaubenskongregation im Vatikan gespielt hat. Jüngste Dokumente aus den USA, die von angeblichen Versuchen Ratzingers in den Achtzigerjahren berichten, Fälle von sexuellen Vergehen von Geistlichen mit äußerster Rücksicht auf die betroffenen Kleriker zu behandeln und die Nachrichten darüber nicht aus dem Kircheninnenraum herauszulassen, haben auch in England zu Protesten aus dem säkularen Umfeld geführt. Das überschattet den kommenden Besuch des Papstes auf der Insel, vom 16. bis 19. September, wo Auftritte in London, Coventry und Glasgow geplant sind.
Zwei Autoren, die als bekennende Atheisten seit Langem in den theologischen Diskussionen in Großbritannien eine scharfe Klinge führen, haben am Wochenende wissen lassen, sie würden Rechtsmittel einlegen, um den Papst beim Betreten britischen Bodens gefangen setzen zu lassen. Richard Dawkins („Der Gotteswahn“) und Christopher Hitchens („Der Herr ist kein Hirte. Wie Religion die Welt vergiftet“) sind zu Menschenrechtsanwälten in Kontakt getreten, um die Möglichkeit der Gefangennahme des Papstes prüfen zu lassen.
Hitchens argumentierte gegenüber der „Sunday Times“, Benedikt XVI. stehe weder über dem Gesetz noch außerhalb desselben. „Das institutionalisierte Verschweigen von Kinderschändung ist ein Verbrechen unter jedem Rechtssystem und ruft nicht nach privaten Zeremonien der Reue oder nach kirchenamtlichen Zahlungen an die Opfer, sondern verlangt Gerechtigkeit und Bestrafung.“
Gegenüber der gleichen Zeitung meinte Dawkins: „Dies ist der Mann, dessen erster Instinkt, wenn Priester mit heruntergelassenen Hosen ertappt werden, dahin ging, den Skandal zu vertuschen und die jungen Opfer zum Schweigen zu verdonnern.“ Hichens und Dawkins glauben nicht, dass der Papst diplomatische Immunität beanspruchen könne, da der Vatikan, auch wenn Benedikts Visite als „Staatsbesuch“ geführt wird, von den Vereinten Nationen nicht als Staatsoberhaupt anerkannt werde.
Beide haben sie den renommierten Kronanwalt Geoffrey Robinson sowie dessen Kollegen Mark Stephens eingeschaltet, anerkannte Menschenrechtsexperten, die den Casus gegen den Papst vorbereiten und ihn bei der Staatsanwaltschaft, dem Crown Prosecution Service, registrieren lassen sollen. Die Anwälte sind der Auffassung, das Benehmen der Kirche in Fällen sexuellen Missbrauchs komme einem „Verbrechen gegen die Menschheit“ gleich und könne daher auch vor dem Internationalen Gerichtshof für Menschenrechte verhandelt werden.
Anzuwenden, so glauben sie, wären die gleichen Rechtsprinzipien, die auch 1998 zur zeitweiligen Gefangensetzung von Chiles Ex-Diktator Pinochet auf der Insel führte. Im vorigen Jahr erwirkten propalästinensische Aktivisten ebenfalls einen Arrestbefehl gegen die frühere israelische Außenministerin Tzipi Livni, die daraufhin von ihrem geplanten Besuch in London Abstand nahm.
Quelle: http://news.de.msn.com/politik/politik. ... =152989986
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RE: Verbrechen katholischer Priester
Auch wenn sich dieser thread inzwischen ganz bevorzugt mit Mißbrauch beschäftigt,
es gibt auch noch andere "Verbrechen katholischer Priester":
Bistum Augsburg: Mixa muss sich auch finanziellen Vorwürfen stellen
Nach den Vorwürfen, er habe Heimkinder misshandelt, gibt es neue Anschuldigungen gegen den Augsburger Bischof Mixa. Er soll in den 80er- und 90er-Jahren als Stadtpfarrer von Schrobenhausen Geld der Waisenhausstiftung zweckentfremdet haben. Der Bischof weist die Vorwürfe zurück – einen Fehler aber gibt er zu.
Der Augsburger Bischof Walter Mixa hat Vorwürfe zurückgewiesen, Gelder der Waisenhausstiftung Schrobenhausen wiederholt nicht zweckmäßig verwendet zu haben.
Das Bistum räumte in einer Erklärung zwar ein, dass es mehrfach zu „finanztechnisch unklaren Zuordnungen von Ausstattungsgegenständen" gekommen sei. Es sei dabei aber nicht um private Anschaffungen des damaligen Pfarrers Mixa gegangen, sondern um antiquarische Möbel und Ausstattungsgegenstände für die Kirche und den historischen Pfarrhof.
Mixa steht in erster Linie wegen Misshandlungsvorwürfen ehemaliger Schrobenhausener Heimkinder unter Druck. Zur Aufklärung der Vorwürfe hat die Waisenhausstiftung den Rechtsanwalt Sebastian Knott als Sonderermittler eingesetzt. Knott ermittelt nach eigenen Angaben unabhängig von den Vorwürfen körperlicher Gewalt auch zu möglichen finanziellen Unregelmäßigkeiten in den 80er- und 90er-Jahren, bei denen es um die satzungsgemäße Verwendung von Geld gehe.
Die „Augsburger Allgemeine" hatte in diesem Zusammenhang berichtet, als Stadtpfarrer und Kuratoriumsvorsitzender (1975-1996) habe Mixa Antiquitäten im Wert von 70.000 Mark nicht satzungsgemäß angeschafft. Manche der Gegenstände hätten ihren Platz im Pfarrhaus gehabt.
In der Erklärung des Bistums Augsburg heißt es dazu, als Mixa 1996 Bischof von Eichstätt wurde, habe er einige der Gegenstände auf Wunsch der Stiftung persönlich übernommen und vollständig bezahlt. Die „unrichtigen Zuordnungen" seien bereinigt worden.
„Ich war immer in erster Linie Seelsorger und Priester. Dabei kann es schon sein, dass ich mich nicht akribisch um finanztechnische Fragen gekümmert habe", sagte Mixa den Angaben zufolge. „Das habe ich immer anderen überlassen, die mehr davon verstanden. Das war wahrscheinlich ein Fehler, den ich einräume und im Nachhinein auch bedauere." Mixa betonte, bei den Möbeln, Ausstattungsgegenständen und liturgischen Gegenständen habe es sich nicht um private Dinge gehandelt, sondern um Dinge, die in der Pfarrei eingesetzt wurden.
Im Zusammenhang mit den gegen ihn erhobenen Misshandlungsvorwürfen hatte Mixa ehemaligen Heimkindern zuletzt wiederholt das persönliche Gespräch angeboten. Die Vorwürfe hat er stets energisch bestritten. Mehrere frühere Heimkinder hatten ihm in eidesstattlichen Erklärungen vorgeworfen, er habe als Stadtpfarrer einst Heimkinder geprügelt.
Quelle: http://news.de.msn.com/politik/politik. ... =152998646
es gibt auch noch andere "Verbrechen katholischer Priester":
Bistum Augsburg: Mixa muss sich auch finanziellen Vorwürfen stellen
Nach den Vorwürfen, er habe Heimkinder misshandelt, gibt es neue Anschuldigungen gegen den Augsburger Bischof Mixa. Er soll in den 80er- und 90er-Jahren als Stadtpfarrer von Schrobenhausen Geld der Waisenhausstiftung zweckentfremdet haben. Der Bischof weist die Vorwürfe zurück – einen Fehler aber gibt er zu.
Der Augsburger Bischof Walter Mixa hat Vorwürfe zurückgewiesen, Gelder der Waisenhausstiftung Schrobenhausen wiederholt nicht zweckmäßig verwendet zu haben.
Das Bistum räumte in einer Erklärung zwar ein, dass es mehrfach zu „finanztechnisch unklaren Zuordnungen von Ausstattungsgegenständen" gekommen sei. Es sei dabei aber nicht um private Anschaffungen des damaligen Pfarrers Mixa gegangen, sondern um antiquarische Möbel und Ausstattungsgegenstände für die Kirche und den historischen Pfarrhof.
Mixa steht in erster Linie wegen Misshandlungsvorwürfen ehemaliger Schrobenhausener Heimkinder unter Druck. Zur Aufklärung der Vorwürfe hat die Waisenhausstiftung den Rechtsanwalt Sebastian Knott als Sonderermittler eingesetzt. Knott ermittelt nach eigenen Angaben unabhängig von den Vorwürfen körperlicher Gewalt auch zu möglichen finanziellen Unregelmäßigkeiten in den 80er- und 90er-Jahren, bei denen es um die satzungsgemäße Verwendung von Geld gehe.
Die „Augsburger Allgemeine" hatte in diesem Zusammenhang berichtet, als Stadtpfarrer und Kuratoriumsvorsitzender (1975-1996) habe Mixa Antiquitäten im Wert von 70.000 Mark nicht satzungsgemäß angeschafft. Manche der Gegenstände hätten ihren Platz im Pfarrhaus gehabt.
In der Erklärung des Bistums Augsburg heißt es dazu, als Mixa 1996 Bischof von Eichstätt wurde, habe er einige der Gegenstände auf Wunsch der Stiftung persönlich übernommen und vollständig bezahlt. Die „unrichtigen Zuordnungen" seien bereinigt worden.
„Ich war immer in erster Linie Seelsorger und Priester. Dabei kann es schon sein, dass ich mich nicht akribisch um finanztechnische Fragen gekümmert habe", sagte Mixa den Angaben zufolge. „Das habe ich immer anderen überlassen, die mehr davon verstanden. Das war wahrscheinlich ein Fehler, den ich einräume und im Nachhinein auch bedauere." Mixa betonte, bei den Möbeln, Ausstattungsgegenständen und liturgischen Gegenständen habe es sich nicht um private Dinge gehandelt, sondern um Dinge, die in der Pfarrei eingesetzt wurden.
Im Zusammenhang mit den gegen ihn erhobenen Misshandlungsvorwürfen hatte Mixa ehemaligen Heimkindern zuletzt wiederholt das persönliche Gespräch angeboten. Die Vorwürfe hat er stets energisch bestritten. Mehrere frühere Heimkinder hatten ihm in eidesstattlichen Erklärungen vorgeworfen, er habe als Stadtpfarrer einst Heimkinder geprügelt.
Quelle: http://news.de.msn.com/politik/politik. ... =152998646
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Kinder..
Ein rissen Aufschrei sexueller Missbrauch und Gewalt an Kindern ist leider nicht nur in der Kirche zu finden auch wenn, dieses Thema jetzt Tagesordnung in allen Tageszeitungen ist.. Und weder moralisch noch ethisch zu vertreten ist.. Leider ist das Strafmaß in Deutschland meiner Ansicht nach auch viel zu gering..Was mich aber wirklich ankotzt ist diese Doppelmoral in jeder Hinsicht die Kirsch macht Hetzjagd auf Prostitution, Abtreibung u. s. w doch werden Sexverbrecher innerhalb der Kirche von einem Ort zum anderen versetzt und es herrscht großes schweigen.. Warum ?? frage ich mich immer wieder wenn ich eine Zeitung lese und wieder etwas finde das mit Kindern zu tun hat..Was ja leider an der Tagesordnung steht. Vater missbraucht Tochter Jahre lang.. Entführtes Kind Jahre lang gequält und sexuell missbraucht, Kinder in Tagesstätte missbraucht und Misshandelt, es gibt leider noch viel mehr Fälle und Täglich werden es mehr.. und das nicht nur in der Kirche so. Es ist glaube ich ein grundsätzliches Problem unserer Gesellschaft bei diesen Themen die Augen zu verschlissen nach dem Motto nichts hören nicht sehen..Der Aufschrei bei erscheinen solcher Meldungen ist im ersten Moment riesengroß doch leider genauso schnell wieder vergessen.
Beim Schreiben dieser Zeilen muss ich an die Taufe meiner Kinder Denken ich muss dazu sagen das es die letzte war die unser Pastor gemacht hat da er aus dem Christentum nennen wir es mal ausgestiegen ist da er die Ansichten der Katholischen Kirche so nicht mehr vertreten konnte.
Beim Schreiben dieser Zeilen muss ich an die Taufe meiner Kinder Denken ich muss dazu sagen das es die letzte war die unser Pastor gemacht hat da er aus dem Christentum nennen wir es mal ausgestiegen ist da er die Ansichten der Katholischen Kirche so nicht mehr vertreten konnte.
Na ja die Taufe unser Kinder stand unter dem Motto
[B]Jedes Kind braucht einen Engel
Sie sind der Anfang und das Licht
doch wir sehen es nicht
sie sind das Wort, dass niemals bricht
doch wir verstehen es nicht
Sie haben Herzen
die begreifen jede Hand, die gibt
und öffnen sich dem
der sich zeigt
und ihnen Liebe gibt
Sie sind das Wasser und die Kraft
doch wir beugen sie
die Kraft, die neues Leben schafft
doch wir beschneiden sie
Sie haben Augen
die können viele Sonnen sehn
doch wer sie bricht
der wird in ihnen
seinen Schatten sehn
Jedes Kind braucht einen Engel
der es schützt und der es hält
der es schützt und der es hält
jedes Kind braucht einen Engel
der es auffängt wenn es fällt
Sie sind der Boden, der uns trägt
doch wir belächeln sie
das Grün, das aus den Zweigen schlägt
doch wir zerbrechen sie
Sie sind die Zukunft
doch wir sperren ihre Träume ein
und sehen fassungslos,
aus unsern Mauern stammt der erste Stein
Jedes Kind braucht einen Engel
der es schützt und der es hält
der es schützt und der es hält
jedes Kind braucht einen Engel
der es auffängt wenn es fällt
...braucht einen Engel
der es schützt und der es hält
der es schützt und der es hält
jedes Kind braucht einen Engel
der es auffängt wenn es fällt
Text und Song von Klaus Hoffmann[/B]
Diese Lied und diese Worte sagen doch schon alles wir alles Erwachsene sollen die Schützer dieser Kinder sein und nicht die die ihnen Leid zufügen.
Unverschämtheit
Von Schuldbewußtsein und "tuet Buße" offenbar keine Spur, auf kreuz.net ist Folgendes zu lesen:
Eine staatliche Kommission wäre dann sinnvoll, wenn sie die Ursachen des sexuellen Kindesmißbrauches untersuchen würde.
Dann würde sich herausstellen, daß der Staat und die Linksparteien daran schuld sind.
Denn bereits Anfang der 80er Jahre wurde mit dem sogenannten Sexkoffer die sexuelle Enthemmung zum Unterrichtsprinzip an den Schulen gemacht.
Diese Saat ist jetzt aufgegangen.
Es läßt sich ferner historisch und statistisch beweisen, daß ein Zusammenhang zwischen Homosexualität und Pädophilie besteht.
Die erwähnte Kommission müßte auch untersuchen, wo wirklich Mißbrauch im großen Umfang betrieben wird.
Die derzeitige Hetze hat - dessen bin ich mir sicher - zwei Gründe.
Es soll vom Zustand unserer Gesellschaft abgelenkt, und es soll die moralische Autorität der Kirche untergraben werden.
Denn wenn es um den Lebensschutz, die Sittlichkeit und die Verteidigung von Ehe und Familie geht, ist die Katholische Kirche bekanntlich der Fels in der Brandung.
http://www.kreuz.net/article.10996.html
Gegen kreuz.net wurde schon einmal durch die Staatsanwaltschaft Berlin wegen Volksverhetzung ermittelt, das Verfahren musste eingestellt werden. Grund: die Seite wird von Arizona aus betrieben und die beanstandeten Texte sind in den USA nicht strafbar.
Eine staatliche Kommission wäre dann sinnvoll, wenn sie die Ursachen des sexuellen Kindesmißbrauches untersuchen würde.
Dann würde sich herausstellen, daß der Staat und die Linksparteien daran schuld sind.
Denn bereits Anfang der 80er Jahre wurde mit dem sogenannten Sexkoffer die sexuelle Enthemmung zum Unterrichtsprinzip an den Schulen gemacht.
Diese Saat ist jetzt aufgegangen.
Es läßt sich ferner historisch und statistisch beweisen, daß ein Zusammenhang zwischen Homosexualität und Pädophilie besteht.
Die erwähnte Kommission müßte auch untersuchen, wo wirklich Mißbrauch im großen Umfang betrieben wird.
Die derzeitige Hetze hat - dessen bin ich mir sicher - zwei Gründe.
Es soll vom Zustand unserer Gesellschaft abgelenkt, und es soll die moralische Autorität der Kirche untergraben werden.
Denn wenn es um den Lebensschutz, die Sittlichkeit und die Verteidigung von Ehe und Familie geht, ist die Katholische Kirche bekanntlich der Fels in der Brandung.
http://www.kreuz.net/article.10996.html
Gegen kreuz.net wurde schon einmal durch die Staatsanwaltschaft Berlin wegen Volksverhetzung ermittelt, das Verfahren musste eingestellt werden. Grund: die Seite wird von Arizona aus betrieben und die beanstandeten Texte sind in den USA nicht strafbar.
Das klingt ja richtig düster.. boah wenn ich das lese läuft es mir eiskalt den Rücken herunter..
Naja meine Links zur Thüringer Allgemeine (WAZ-Gruppe) scheinen nicht mehr zu funzen... der Kern dieser Berichte war, dass ein Priester im erzkatholischen Eichsfeld wohl ein Mädchen mißbraucht haben soll und zur Strafe in den Knast kam; selbstverständlich in den Jugendknast als Seelsorger (und wegen sexueller Nötigung nun angeklagt wird).
Hermann ich krieg mich wegen deines Beitrags nicht mehr ein.. das kann man ja nicht mehr Doppelmoral nennen..
Naja meine Links zur Thüringer Allgemeine (WAZ-Gruppe) scheinen nicht mehr zu funzen... der Kern dieser Berichte war, dass ein Priester im erzkatholischen Eichsfeld wohl ein Mädchen mißbraucht haben soll und zur Strafe in den Knast kam; selbstverständlich in den Jugendknast als Seelsorger (und wegen sexueller Nötigung nun angeklagt wird).
Hermann ich krieg mich wegen deines Beitrags nicht mehr ein.. das kann man ja nicht mehr Doppelmoral nennen..
- Aoife
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RE: Verbrechen katholischer Priester

Offensichtlich nicht:Hermann hat geschrieben:Von Schuldbewußtsein und "tuet Buße" offenbar keine Spur, ...
SPD und Grüne fordern Rücktritt von Bischof Mixa
Nach dem Ohrfeigen-Bekenntnis von Walter Mixa verlangen Grüne und SPD den Rücktritt des Bischofs. Grünen-Fraktionschefin Renate Künast sagte, Mixa habe den "letzten Rest an Glaubwürdigkeit verspielt". SPD-Politiker Franz Maget verlangte, Mixa solle sein Amt bis zur Klärung der gegen ihn erhobenen Vorwürfe ruhen lassen.
Der Augsburger Bischof Walter Mixa hat zugegeben, Heimkinder geohrfeigt zu haben. Er stand seit Wochen wegen Prügelvorwürfen unter Druck.
Mixa soll früher als Pfarrer im Kinderheim St. Josef in Schrobenhausen Kinder geschlagen haben. Bisher hatte der Bischof die Vorwürfe zurückgewiesen. In neuen Aussagen unterscheidet er aber zwischen Prügel und Ohrfeigen.
In einer schriftlichen Erklärung teilte Mixa am Freitag mit, „wenn jetzt das Thema auf die Frage nach Ohrfeigen zugespitzt wird, will ich ganz ehrlich sagen, dass ich als langjähriger Lehrer und Stadtpfarrer im Umgang mit sehr vielen Jugendlichen die eine oder andere Watschn von vor 20 oder 30 Jahren natürlich nicht ausschließen kann. Das war damals vollkommen normal und alle Lehrer und Schüler dieser Generation wissen das auch.“
Der SPD-Politiker und Landtagsvizepräsident Franz Maget und die Grünen forderten Mixas Rücktritt.
Der Bischof habe zu den Vorwürfen, Heimkinder geschlagen zu haben, mehrfach gelogen, sagte Grünen- Fraktionschefin Renate Künast nach Angaben der Bundestagsfraktion.
„Besonders perfide“ von Mixa sei es, sich mit der Behauptung rein waschen zu wollen, Ohrfeigen seien normal und das hätten alle so gemacht. Mixa habe den letzten Rest an Glaubwürdigkeit verspielt.
Maget forderte als Vorsitzender des Münchner Vereins „Kirche und SPD“, Mixa solle sein Amt bis zur Klärung der gegen ihn erhobenen Vorwürfe der Kindesmisshandlung und finanzieller Unregelmäßigkeiten ruhen lassen.
Mixa hatte stets bestritten, Kinder geschlagen zu haben. Dabei bleibe er auch, was mehr als Ohrfeigen betreffe.
„Zu den Vorwürfen wegen schwerer körperlicher Züchtigungen, die in der „Süddeutschen Zeitung“ gegen mich erhoben worden sind, habe ich von Anfang an klar gesagt, dass ich zu keinem Zeitpunkt körperliche Gewalt gegen Kinder und Jugendliche angewandt habe.“
Der vom Schrobenhausener Kinderheim St. Josef eingesetzte Sonderbeauftragte Sebastian Knott bestätigte in einem ersten Bericht, dass es seitens Mixa Übergriffe auf Heimkinder gegeben habe.
In einer eidesstattlichen Erklärung habe ein ehemaliges Heimkind erklärt, es sei 1976 von dem damaligen Stadtpfarrer „mit voller Wucht ins Gesicht“ geschlagen worden. Hintergrund war, dass der damals 16- Jährige aus dem Heim weggelaufen und von der Polizei zurückgebracht worden war.
Ein anderes Heimkind berichtete, in der Zeit von 1990 bis 1997 von Mixa geohrfeigt worden zu sein. Dabei habe es sich bisherigen Erkenntnissen zufolge um „konkrete Affekttaten in Einzelfällen“ gehandelt, sagte Knott. Von einer „Kultur des Prügelns“ in dem Heim könne nicht gesprochen werden.
In eidesstattlichen Erklärungen ehemaliger Heimzöglinge wird jedoch von brutalen Prügelattacken mit Faust und Stock durch Mixa berichtet.
Die Überprüfung von Stiftungsmitteln zu Mixas Zeiten hätten den Verdacht „satzungswidriger Verwendung“ von Finanzen erbracht, sagte der Sonderermittler.
Zahlreiche Gegenstände seien von der Pfarrei, der Mixa vorstand, eingekauft und unzulässigerweise über die Heim- Stiftung bezahlt worden. Eine strafrechtliche Wertung wolle er erst in seinem Schlussbericht abgeben.
Bei seinem Versuch, Mixa persönlich zu den Vorfällen zu befragen, sei er an einen Münchner Anwalt verwiesen worden.
Dieser habe erklärt, Mixa stehe weiterhin für ein Gespräch mit ehemaligen Heimkindern bereit und wolle zur Aufklärung der finanziellen Ungereimtheiten beitragen.
Quelle: http://news.de.msn.com/politik/politik. ... =153055830
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RE: Verbrechen katholischer Priester
Vertuschung von Missbrauchstaten
"Lieber ins Gefängnis gehen als Priester anzeigen"
Erneuter Skandal in der katholischen Kirche: Weil er darauf verzichtete, einen pädophilen Priester anzuzeigen, wurde ein französischer Bischof mit einem Dankesbrief eines Kardinals aus dem Vatikan belohnt. Der Mann habe vorbildlich gehandelt, lobte der Präfekt der Kongregation für den Klerus.
Paris - Das kritische katholische Laienmagazin "Golias" veröffentlichte das brisante Schreiben vom 8. September 2001 bereits vor zwei Wochen auf seiner Internetseite. Darin beglückwünscht der damalige Präfekt der Kongregation für den Klerus, Darío Castrillón Hoyos, den französischen Bischof Pierre Pican dazu, einen pädophilen Priester nicht angezeigt zu haben.
"Sie haben wohl gehandelt, und ich freue mich, einen Mitbruder im Episkopat zu haben, der es vor den Augen der Geschichte und allen anderen Bischöfen vorzieht, lieber ins Gefängnis zu gehen, als einen anderen Priester zu denunzieren." Pican habe vorbildlich gehandelt, man werde die Mitbrüder des Bistums in dieser Hinsicht ermuntern, so der Kardinal.
Die Beziehung zwischen einem Priester und seinem Bischof sei keine rein berufliche, sondern eine sakramentale - "eine sehr spezielle Verbundenheit, eine spirituelle Vaterschaft", so der Kardinal. Man könne von einem Bischof nicht erwarten, "dass er selbst andere denunziert". Schließlich, so schlussfolgert der Geistliche, könne auch die zivile Gerichtsbarkeit von niemandem verlangen, dass er gegen einen direkten Verwandten aussagt.
Mindestens elf Missbrauchsopfer
Der pädophile Geistliche war wegen wiederholter Vergewaltigung eines Jungen und sexuellen Missbrauchs an zehn weiteren im Oktober 2000 zu 18 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Auch Pican musste sich einem Gericht stellen und wurde wegen seines Vertuschungsversuchs zu drei Monaten Haft auf Bewährung verurteilt.
Die Eltern mehrerer Opfer des Priesters René Bissey hatten Bischof Pican von der westfranzösischen Diözese Bayeux-Lisieux verklagt, weil er als Beichtvater von dem Missbrauch ihrer Kinder gewusst, aber nichts getan habe, um die Taten zu verhindern. Pican, 75, der demnächst in Rente geht, sagte kürzlich dem Sender RTL, dass er es nicht bereue, den Priester damals nicht angezeigt zu haben.
Der Brief des damaligen Präfekten dürfte die katholische Kirche weiter in Bedrängnis bringen. Vatikansprecher Federico Lombardi bestätigte am Donnerstagabend die Existenz des Schreibens, enthielt sich aber eines Urteils. "Dies ist ein weiterer Beleg dafür, dass es sinnvoll war, die Behandlung der Fälle von sexuellem Missbrauch Minderjähriger durch Geistliche bei der Glaubenskongregation zu bündeln", betonte Lombardi.
In einem "Motu proprio", einem auf eigenen Wunsch verfassten Dekret, hatte Papst Johannes Paul II. im April 2001 das "Sacramentorum sanctitas tutela" (Der Schutz der Heiligkeit der Sakramente) erlassen, und darin die Glaubenskongregation als zuständig für alle Fälle von Pädophile und anderer schwerer Verbrechen erklärt. Die wurde damals von Joseph Ratzinger, dem zukünftigen Papst Benedikt XVI., geleitet.
Der Kardinal und die Piusbrüderschaft
Kardinal Hoyos, einst ein einflussreicher "Falke" im Vatikan und von einigen als potentieller Nachfolger von Papst Johannes Paul II. gehandelt, ist heute im Ruhestand. Der konservative Kolumbianer war einst Erzbischof von Bucamaranga und Präsident der lateinamerikanischen Bischofskonferenz. Sieben Jahre lang zeichnete er verantwortlich für die Wiederannäherung an die umstrittene erzkonservative Piusbruderschaft, deren Mitglied Richard Williamson sich heute in Regensburg wegen Volksverhetzung vor Gericht verantworten musste.
Der Bischof der Piusbruderschaft hatte im November 2008 im oberpfälzischen Zaitzkofen einem schwedischen Fernsehteam ein Interview gegeben, in dem er die Existenz von Gaskammern zur NS-Zeit in Frage stellte. Auch seien nicht sechs Millionen Juden, sondern 200.000 bis 300.000 von den Nazis ermordet worden.
"Wir wussten nichts", sagte Hoyos nach dem Eklat der "Süddeutschen Zeitung". Erst am 5. Februar 2009 habe man von der Holocaustleugnung erfahren. Kritiker von Hoyos hingegen sind fest davon überzeugt: Der Kardinal war über Williamsons Geisteshaltung informiert. Bei einem ersten Treffen im Jahr 1998 habe er Williamson als "einen ehrlicher Mann" kennengelernt, einen, "der vertritt, was er denkt", sagte Hoyos der Zeitung im Dezember 2009.
Am heutigen Freitag wurde Williamson in Abwesenheit zu einer Geldstrafe von 10.000 Euro verurteilt. Das Regensburger Amtsgericht befand den 70-Jährigen der Volksverhetzung für schuldig. Williamson nahm nicht persönlich an der Verhandlung teil, weil ihm die Piusbruderschaft nach Angaben seines Anwalts einen Auftritt vor Gericht verboten hatte.
Quelle: http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,689447,00.html
"Lieber ins Gefängnis gehen als Priester anzeigen"
Erneuter Skandal in der katholischen Kirche: Weil er darauf verzichtete, einen pädophilen Priester anzuzeigen, wurde ein französischer Bischof mit einem Dankesbrief eines Kardinals aus dem Vatikan belohnt. Der Mann habe vorbildlich gehandelt, lobte der Präfekt der Kongregation für den Klerus.
Paris - Das kritische katholische Laienmagazin "Golias" veröffentlichte das brisante Schreiben vom 8. September 2001 bereits vor zwei Wochen auf seiner Internetseite. Darin beglückwünscht der damalige Präfekt der Kongregation für den Klerus, Darío Castrillón Hoyos, den französischen Bischof Pierre Pican dazu, einen pädophilen Priester nicht angezeigt zu haben.
"Sie haben wohl gehandelt, und ich freue mich, einen Mitbruder im Episkopat zu haben, der es vor den Augen der Geschichte und allen anderen Bischöfen vorzieht, lieber ins Gefängnis zu gehen, als einen anderen Priester zu denunzieren." Pican habe vorbildlich gehandelt, man werde die Mitbrüder des Bistums in dieser Hinsicht ermuntern, so der Kardinal.
Die Beziehung zwischen einem Priester und seinem Bischof sei keine rein berufliche, sondern eine sakramentale - "eine sehr spezielle Verbundenheit, eine spirituelle Vaterschaft", so der Kardinal. Man könne von einem Bischof nicht erwarten, "dass er selbst andere denunziert". Schließlich, so schlussfolgert der Geistliche, könne auch die zivile Gerichtsbarkeit von niemandem verlangen, dass er gegen einen direkten Verwandten aussagt.
Mindestens elf Missbrauchsopfer
Der pädophile Geistliche war wegen wiederholter Vergewaltigung eines Jungen und sexuellen Missbrauchs an zehn weiteren im Oktober 2000 zu 18 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Auch Pican musste sich einem Gericht stellen und wurde wegen seines Vertuschungsversuchs zu drei Monaten Haft auf Bewährung verurteilt.
Die Eltern mehrerer Opfer des Priesters René Bissey hatten Bischof Pican von der westfranzösischen Diözese Bayeux-Lisieux verklagt, weil er als Beichtvater von dem Missbrauch ihrer Kinder gewusst, aber nichts getan habe, um die Taten zu verhindern. Pican, 75, der demnächst in Rente geht, sagte kürzlich dem Sender RTL, dass er es nicht bereue, den Priester damals nicht angezeigt zu haben.
Der Brief des damaligen Präfekten dürfte die katholische Kirche weiter in Bedrängnis bringen. Vatikansprecher Federico Lombardi bestätigte am Donnerstagabend die Existenz des Schreibens, enthielt sich aber eines Urteils. "Dies ist ein weiterer Beleg dafür, dass es sinnvoll war, die Behandlung der Fälle von sexuellem Missbrauch Minderjähriger durch Geistliche bei der Glaubenskongregation zu bündeln", betonte Lombardi.
In einem "Motu proprio", einem auf eigenen Wunsch verfassten Dekret, hatte Papst Johannes Paul II. im April 2001 das "Sacramentorum sanctitas tutela" (Der Schutz der Heiligkeit der Sakramente) erlassen, und darin die Glaubenskongregation als zuständig für alle Fälle von Pädophile und anderer schwerer Verbrechen erklärt. Die wurde damals von Joseph Ratzinger, dem zukünftigen Papst Benedikt XVI., geleitet.
Der Kardinal und die Piusbrüderschaft
Kardinal Hoyos, einst ein einflussreicher "Falke" im Vatikan und von einigen als potentieller Nachfolger von Papst Johannes Paul II. gehandelt, ist heute im Ruhestand. Der konservative Kolumbianer war einst Erzbischof von Bucamaranga und Präsident der lateinamerikanischen Bischofskonferenz. Sieben Jahre lang zeichnete er verantwortlich für die Wiederannäherung an die umstrittene erzkonservative Piusbruderschaft, deren Mitglied Richard Williamson sich heute in Regensburg wegen Volksverhetzung vor Gericht verantworten musste.
Der Bischof der Piusbruderschaft hatte im November 2008 im oberpfälzischen Zaitzkofen einem schwedischen Fernsehteam ein Interview gegeben, in dem er die Existenz von Gaskammern zur NS-Zeit in Frage stellte. Auch seien nicht sechs Millionen Juden, sondern 200.000 bis 300.000 von den Nazis ermordet worden.
"Wir wussten nichts", sagte Hoyos nach dem Eklat der "Süddeutschen Zeitung". Erst am 5. Februar 2009 habe man von der Holocaustleugnung erfahren. Kritiker von Hoyos hingegen sind fest davon überzeugt: Der Kardinal war über Williamsons Geisteshaltung informiert. Bei einem ersten Treffen im Jahr 1998 habe er Williamson als "einen ehrlicher Mann" kennengelernt, einen, "der vertritt, was er denkt", sagte Hoyos der Zeitung im Dezember 2009.
Am heutigen Freitag wurde Williamson in Abwesenheit zu einer Geldstrafe von 10.000 Euro verurteilt. Das Regensburger Amtsgericht befand den 70-Jährigen der Volksverhetzung für schuldig. Williamson nahm nicht persönlich an der Verhandlung teil, weil ihm die Piusbruderschaft nach Angaben seines Anwalts einen Auftritt vor Gericht verboten hatte.
Quelle: http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,689447,00.html
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- Marc of Frankfurt
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Katholische Kirche und Sexualität
Oben der BBC Dokumentarfilm soll in Deutschland aufgrund kirchlichem Einfluß verboten sein laut folgender Quelle:
Papst Benedikt oder Die große Täuschung
Sexueller Missbrauch und die Geheimschreiben des Vatikan
von Uta Ranke-Heinemann
http://blaetter.de/archiv/jahrgaenge/20 ... taeuschung
.
Papst Benedikt oder Die große Täuschung
Sexueller Missbrauch und die Geheimschreiben des Vatikan
von Uta Ranke-Heinemann
http://blaetter.de/archiv/jahrgaenge/20 ... taeuschung
.
Der oben genannte Artikel von Uta Ranke-Heinemann enthält eine unrichtige Angaben, die ich für wesentlich erachte. "DE DELICTIS GRAVIORIBUS", von Joseph Kardinal Ratzinger als Verantwortlicher der Katholischen Glaubenkongregation verfasst, wird von der Verfasserin als "Geheimschreiben" bezeichnet, das im "Tresor jedes Bischofs" liegt. Wer Näheres erfaren will, muss nicht zum Panzerknacker werden, er braucht nur auf die Seite des Vatikans zu gehen, dort ist der Text nämlich im lateinischen Original zu finden:
http://www.vatican.va/roman_curia/congr ... ta_lt.html
Hier eine vollständige Übersetzung mit Kommentaren nach katholischer Rechtsauffassung:
http://www.internetpfarre.de/blog/archi ... FEHLT.html
Obwohl hier versucht wird, die Tatsache unter den Tisch zu kehren, dass es eine Verpflichtung zur Geheimhaltung ist, aufgrund der die staatlichen Behörden bei Straftaten wie Missbrauch Minderjähriger durch die Hierarchen der Kirche nicht eingeschaltet werden durften, sind einige Hinweise recht informativ und zeigen unter anderem, dass es sich um eine Verschärfung des bestehenden Kirchenrechts handelte.
Wie auch immer, die Kirche hat nicht heimlich versucht, die staatlichen Behörden auszuschalten, sondern ganz offiziell die eigene Gerichtsbarkeit als ausreichend erachtet. Das ist nicht akzeptabel, aber doch etwas anderes wie aufgrund des Artikels von Ranke-Heinemann überall behauptet wird, es sei im Verborgenen unter dem Vorsitz Ratzingers beschlossen und dann von ihm heimlich angeordnet worden. Die Kirche begreift sich als die ältere einzig zuständige Instanz, mit göttlichem Segen versehen und einer Vertretungsbefugnis Gottes auf Erden. Das darf nicht hingenommen werden, denn es ist ein Schritt zum Fundamentalismus islamischer Prägung.
Das relativiert aber die Behauptung, dass Joseph Ratzinger bei den Missbrauchsfällen in den USA und in Irland sich anders geäußert habe, als er es im Geheimen angeordnet hatte. Das ist nicht richtig. Ich frage mich, warum Ranke-Heinemann das so behauptet, denn sie müsste es besser wissen. Der Skandal liegt woanders.
http://www.vatican.va/roman_curia/congr ... ta_lt.html
Hier eine vollständige Übersetzung mit Kommentaren nach katholischer Rechtsauffassung:
http://www.internetpfarre.de/blog/archi ... FEHLT.html
Obwohl hier versucht wird, die Tatsache unter den Tisch zu kehren, dass es eine Verpflichtung zur Geheimhaltung ist, aufgrund der die staatlichen Behörden bei Straftaten wie Missbrauch Minderjähriger durch die Hierarchen der Kirche nicht eingeschaltet werden durften, sind einige Hinweise recht informativ und zeigen unter anderem, dass es sich um eine Verschärfung des bestehenden Kirchenrechts handelte.
Wie auch immer, die Kirche hat nicht heimlich versucht, die staatlichen Behörden auszuschalten, sondern ganz offiziell die eigene Gerichtsbarkeit als ausreichend erachtet. Das ist nicht akzeptabel, aber doch etwas anderes wie aufgrund des Artikels von Ranke-Heinemann überall behauptet wird, es sei im Verborgenen unter dem Vorsitz Ratzingers beschlossen und dann von ihm heimlich angeordnet worden. Die Kirche begreift sich als die ältere einzig zuständige Instanz, mit göttlichem Segen versehen und einer Vertretungsbefugnis Gottes auf Erden. Das darf nicht hingenommen werden, denn es ist ein Schritt zum Fundamentalismus islamischer Prägung.
Das relativiert aber die Behauptung, dass Joseph Ratzinger bei den Missbrauchsfällen in den USA und in Irland sich anders geäußert habe, als er es im Geheimen angeordnet hatte. Das ist nicht richtig. Ich frage mich, warum Ranke-Heinemann das so behauptet, denn sie müsste es besser wissen. Der Skandal liegt woanders.
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Fundamentalismus ist ein Begriff aus der evangelischen Kirche, "Fundamentalists" ist die Selbstbezeichnung einerKajus hat geschrieben:Die Kirche begreift sich als die ältere einzig zuständige Instanz, mit göttlichem Segen versehen und einer Vertretungsbefugnis Gottes auf Erden. Das darf nicht hingenommen werden, denn es ist ein Schritt zum Fundamentalismus islamischer Prägung.
Arbeitsgemeinschaft (bevorzugt US-amerikanischer) evangelischer Kirchen. Erst von da aus ist er metaphorisch auf die
islamischen "Fundamentalisten" übertragen worden.
Das scheint mir wichtig, damit wir den "Gegner" nicht unterschätzen.
Es gibt leider nicht nur einige innerkirchliche Bewegungen, die drohen fundamentalistisch zu werden,
sondern die gesamte Kirche hat bereits diese fundamentalistische Einstellung, ist von ihrer eigenen
Priorität gegenüber Staat und Menschenrechten überzeugt.
Liebe Grüße, Aoife
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@ Aoife: Wichtiger Hinweis. Den Islam hätte ich mir sparen können. Im Französischen spricht man eher von "intégrisme" als von "fondamentalisme", einer katholischen antimodernistischen Bewegung zu Beginn den 20. Jahrhunderts, die in erster Linie von Frankreich ausging. Der Begriff wurde erst in jüngerer Zeit auch auf den Islam und andere Religionen übertragen.
Ich möchte keinesfalls den Gegner unterschätzen, deshalb auch nicht falsch einschätzen.
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- Marc of Frankfurt
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Kath. Bischof von Brügge, Belgien wg. Mißbrauch an Jungen zurückgetreten.
The Vatican has accepted the resignation of Bishop Roger Vangheluwe, the bishop of Bruges who has admitted to sexual abuse of a boy.
more:
http://www.presstv.ir/detail.aspx?id=12 ... =351020605
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