Geld - Macht - Sex
- Marc of Frankfurt
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Prostitution als Waffe
Politische Verleumdungskampagne gegen Kirchenmänner
oder doch 'nur' Priester von seinem Stricher ermordet?
Szon.de: Nach Mord an Priestern: Jesuiten beklagen Verleumdung
Zwei Wochen nach dem Mord an zwei katholischen Priestern und Partnern des Freisinger Osteuropa- Hilfswerks Renovabis in Moskau haben die Jesuiten eine Verleumdungskampagne der russischen Seite beklagt.
MÜNCHEN/MOSKAU (lby) Der Provinzial der Deutschen Provinz der Jesuiten, Stefan Dartmann, sprach in einer Stellungnahme am Montag in München von einer Kampagne, "in der die Mitbrüder, die Gesellschaft Jesu und die Katholische Kirche sowohl in den Personen der Ermordeten als auch grundsätzlich verleumdet und verunglimpft würden".
Nach Angaben russischer Behörden ermordete ein vorbestrafter Sexualverbrecher, der sein Geld durch Prostitution verdiente, erst den aus Ecuador stammenden Victor Betancourt (42). Danach tötete demnach den Russlanddeutschen Otto Messmer (47), der bei seiner Rückkehr in die Wohnung Zeuge des Verbrechens geworden sein soll.
"Die Umstände der Morde entsprechen einem bekannten Strickmuster im Russland der letzten Jahre", erklärte Dartmann. "Zu diesem Muster gehört es unter anderem, Prostituierte gezielt auf engagierte Katholiken anzusetzen, um ihnen eine Nähe zum Rotlichtmilieu anzuhängen." Die beiden Mitbrüder seien lauterer Gesinnung gewesen. "Wir werden nicht zulassen, dass ein unsägliches Gebräu aus Anspielungen, widersprüchlichen Recherche-Ergebnissen und Spiel mit Ängsten das Lebenszeugnis unserer Mitbrüder verdunkelt."
Nach Angaben der Jesuiten wurden beide Priester inzwischen in ihren Heimatländern beigesetzt. Messmer, dessen Mutter und weitere Angehörige in Nürnberg leben, wurde auf dem Jesuitenfriedhof in Pullach bei München beerdigt. Teile seiner Familie waren Anfang der 90er Jahre nach Deutschland übergesiedelt, Messmer blieb jedoch in der damaligen Sowjetunion. Er baute dort das priesterliche Vorseminar in Nowosibirsk auf, seit mehreren Jahren leitete er die Jesuiten in Russland. Beide Patres arbeiteten mit Renovabis zusammen.
(Erschienen: 10.11.2008)
http://www.szon.de/news/wirimsueden/lan ... 00701.html
Kreuz.net: Keine Märtyrer
Der Mörder der beiden Moskauer Jesuiten ist gefaßt. Er stammt – angesichts der Grausamkeit seiner Vorgehensweise nicht untypisch – aus dem Homo-Milieu.
Ein von der Polizei verhafteter 38jähriger Verdächtiger hat den Mord an den zwei Jesuiten, Pater Victor Betancourt (42) und Pater Otto Messmer (47), im Zentrum von Moskau gestanden.
In der Vergangenheit war er in vier Fällen der Vergewaltigung angeklagt worden.
Ein ungenannter Untersuchungsbeamter erklärte gestern vor der Nachrichtenagentur ‘Interfax’, daß der Mörder ohne Aufenthaltsgenehmigung in Moskau lebte.
Er ging keiner geregelten Arbeit nach und verdiente sein Geld mit Homo-Prostitution.
...
Die Polizei geht davon aus, daß er seinen Mörder kannte und mit ihm tafelte, wobei viel Alkohol konsumiert wurde.
...
Nach der Ermordung des Paters blieb der Mörder – als ob nichts geschehen wäre – weiterhin in der Wohnung.
Er antwortete sogar am Telephon, als sich Gläubige nach dem Pater erkundigten, der am Sonntag für liturgische Dienste in einer Moskauer Pfarrei erwartet worden war.
Währenddessen befand sich Pater Messmer, der in der gleichen Wohnung lebt, gerade zu einem Besuch in Deutschland. Er kehrte erst am Montag abend nach Moskau zurück.
Beim Betreten der Wohnung wurde er offenbar vom Mörder überrascht und als möglicher Zeuge auf die gleiche barbarische Weise ermordet.
...
Nach Angaben verschiedener Medien fand die Polizei in der Wohnung [der Priester] auch Kondome.
...
Original ganz mit schwulen Leserbriefen:
http://www.kreuz.net/article.8135.html
.
oder doch 'nur' Priester von seinem Stricher ermordet?
Szon.de: Nach Mord an Priestern: Jesuiten beklagen Verleumdung
Zwei Wochen nach dem Mord an zwei katholischen Priestern und Partnern des Freisinger Osteuropa- Hilfswerks Renovabis in Moskau haben die Jesuiten eine Verleumdungskampagne der russischen Seite beklagt.
MÜNCHEN/MOSKAU (lby) Der Provinzial der Deutschen Provinz der Jesuiten, Stefan Dartmann, sprach in einer Stellungnahme am Montag in München von einer Kampagne, "in der die Mitbrüder, die Gesellschaft Jesu und die Katholische Kirche sowohl in den Personen der Ermordeten als auch grundsätzlich verleumdet und verunglimpft würden".
Nach Angaben russischer Behörden ermordete ein vorbestrafter Sexualverbrecher, der sein Geld durch Prostitution verdiente, erst den aus Ecuador stammenden Victor Betancourt (42). Danach tötete demnach den Russlanddeutschen Otto Messmer (47), der bei seiner Rückkehr in die Wohnung Zeuge des Verbrechens geworden sein soll.
"Die Umstände der Morde entsprechen einem bekannten Strickmuster im Russland der letzten Jahre", erklärte Dartmann. "Zu diesem Muster gehört es unter anderem, Prostituierte gezielt auf engagierte Katholiken anzusetzen, um ihnen eine Nähe zum Rotlichtmilieu anzuhängen." Die beiden Mitbrüder seien lauterer Gesinnung gewesen. "Wir werden nicht zulassen, dass ein unsägliches Gebräu aus Anspielungen, widersprüchlichen Recherche-Ergebnissen und Spiel mit Ängsten das Lebenszeugnis unserer Mitbrüder verdunkelt."
Nach Angaben der Jesuiten wurden beide Priester inzwischen in ihren Heimatländern beigesetzt. Messmer, dessen Mutter und weitere Angehörige in Nürnberg leben, wurde auf dem Jesuitenfriedhof in Pullach bei München beerdigt. Teile seiner Familie waren Anfang der 90er Jahre nach Deutschland übergesiedelt, Messmer blieb jedoch in der damaligen Sowjetunion. Er baute dort das priesterliche Vorseminar in Nowosibirsk auf, seit mehreren Jahren leitete er die Jesuiten in Russland. Beide Patres arbeiteten mit Renovabis zusammen.
(Erschienen: 10.11.2008)
http://www.szon.de/news/wirimsueden/lan ... 00701.html
Kreuz.net: Keine Märtyrer
Der Mörder der beiden Moskauer Jesuiten ist gefaßt. Er stammt – angesichts der Grausamkeit seiner Vorgehensweise nicht untypisch – aus dem Homo-Milieu.
Ein von der Polizei verhafteter 38jähriger Verdächtiger hat den Mord an den zwei Jesuiten, Pater Victor Betancourt (42) und Pater Otto Messmer (47), im Zentrum von Moskau gestanden.
In der Vergangenheit war er in vier Fällen der Vergewaltigung angeklagt worden.
Ein ungenannter Untersuchungsbeamter erklärte gestern vor der Nachrichtenagentur ‘Interfax’, daß der Mörder ohne Aufenthaltsgenehmigung in Moskau lebte.
Er ging keiner geregelten Arbeit nach und verdiente sein Geld mit Homo-Prostitution.
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Die Polizei geht davon aus, daß er seinen Mörder kannte und mit ihm tafelte, wobei viel Alkohol konsumiert wurde.
...
Nach der Ermordung des Paters blieb der Mörder – als ob nichts geschehen wäre – weiterhin in der Wohnung.
Er antwortete sogar am Telephon, als sich Gläubige nach dem Pater erkundigten, der am Sonntag für liturgische Dienste in einer Moskauer Pfarrei erwartet worden war.
Währenddessen befand sich Pater Messmer, der in der gleichen Wohnung lebt, gerade zu einem Besuch in Deutschland. Er kehrte erst am Montag abend nach Moskau zurück.
Beim Betreten der Wohnung wurde er offenbar vom Mörder überrascht und als möglicher Zeuge auf die gleiche barbarische Weise ermordet.
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Nach Angaben verschiedener Medien fand die Polizei in der Wohnung [der Priester] auch Kondome.
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Original ganz mit schwulen Leserbriefen:
http://www.kreuz.net/article.8135.html
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Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 14.01.2009, 17:00, insgesamt 2-mal geändert.
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mächtige Probleme unserer Interessenvertretung
Sexarbeit und politisches Ehrenamt inkompatibel?
Why shouldn't a sex worker be a councillor too?
If social snobbery and economic circumstances force people like me out of local politics, democracy itself is undermined
With great sadness, I have had to resign my post as councillor [Ratsmitglied] on my local town council of Bideford in Devon. There were two reasons why I had to resign.
Soon after election in May 2007, I was the subject of a smear campaign to try to oust me from my seat due to my job as a strippergram and chatline girl. My work in the adult industry offended some of those who were on the council. Even though I had not broken any laws, I was still subject to scrutiny and investigated; but the investigation came to nothing because I was not doing anything illegal.
The media furore did not deter me from my position, but it left a big dent in my confidence and my ability to engage in my duties as a councillor. Some people treated me differently and I found it difficult to fight for good causes and issues without someone reminding me of my work. Some councillors represented me in a bad light and just wanted me to fail. The stress I was under was enormous (even if I've since received messages of support).
The second reason I had to resign is more important and one that affects everyone. After separating from my husband, I became the breadwinner [Alleinernährer] in my household. This was a massive blow to my daily routine and I was left to make the agonising decision to cut away my voluntary work. A town councillor's is a virtually non-paying post and therefore she or he must use time that is "spare". How many single parents who run their own business have "spare time"?
In fact, how many people – whatever their circumstances – have spare time to offer their community? Most people need to earn a living to survive. So, who is making decisions at that first stage on the political ladder? It is so difficult for working people to become councillors without making financial sacrifices. Unless you have some other means of income, one is unable to be a town councillor – isn't this a form of discrimination? There are some who will argue against this and say it's a matter of time management, but to serve the community at this level can mean one to two meetings per week plus other ward activities. Participating in our democracy is too costly for many when childcare, telephone calls, petrol and parking are taken into account – let alone loss of earnings if self-employed.
I think more people would engage in our democracy at local level if they could at least cover agreed costs. But basically, it costs too much for people like me. No one expects a pay cheque, but neither should people be out of pocket. The reason I put myself forward to be a councillor is that there is so much I wanted to do to make my town a better place to live. Crime, town pride, education, fair trade, homelessness, poverty, unemployment and much more need to be addressed. My life experiences, I felt, were valuable and gave me a different angle compared to most of those on the council – all of whom seemed much better-off than me.
What changes would there be if there were more less-privileged people making important decisions for all of us? Why should local politics be a place for only comfortably off or retired people, and those who conform to ideas of what jobs and social backgrounds are "right and proper"?
http://www.guardian.co.uk/commentisfree ... government
Analoges Problem 1.:
Eine erfahrene Sexarbeitern, kann nicht Mitarbeiterin einer Sexworker-Beratungsstelle werden
Obwohl sie über die Probleme und Lösungen der Sexarbeiter evt. viel mehr weis als eine universitär-ausgebildete SozialarbeiterIn,
werden nur Stellen finanziert für geprüfte SozialarbeiterInnen.
Gegen diese fundamentale Diskriminierung ist schwerlich anzukommen?
Analoges Problem 2.:
Eine Sexarbeiterin hat verringerte Motivation zu einer Fachtagung Prostitution anzureisen.
Für eine Mitarbeiterin einer Sexarbeiter-Beratungsstelle ist die Reise zum Jahrestreffen der Huren-Beratungsstellen-Bewegung oft bezahlte Arbeitszeit, die Veranstaltungs- und Hotelgebühr und Reisekosten übernimmt meist der Arbeitgeber/Täger.
Für eine Sexarbeiterin ist es kostenpflichtiges Privatvergnügen incl. aller anfallenden Spesen zu dem ein erheblicher Verdienstausfall hinzuzurechnen ist.
Welcher Sexarbeiterin kann es verübelt werden, wenn sie sich
statt auf die energiezehrende SW-Interessenselbstvertretung und über Jahre kontinuierlich erforderliche Teilnahme auf kostspieligen, stressigen Tagungen,
für einen Urlaub z.B. auf Ibiza entscheidet?
Wie hier einen Interessenausgleich schaffen, der die Interessenvertretung dennoch sicherstellt?
Gewerkschaft und Sexarbeit:
viewtopic.php?t=671
Qualität der Sexworker Beratung und Infrastruktur
viewtopic.php?t=4621
.
Why shouldn't a sex worker be a councillor too?
If social snobbery and economic circumstances force people like me out of local politics, democracy itself is undermined
With great sadness, I have had to resign my post as councillor [Ratsmitglied] on my local town council of Bideford in Devon. There were two reasons why I had to resign.
Soon after election in May 2007, I was the subject of a smear campaign to try to oust me from my seat due to my job as a strippergram and chatline girl. My work in the adult industry offended some of those who were on the council. Even though I had not broken any laws, I was still subject to scrutiny and investigated; but the investigation came to nothing because I was not doing anything illegal.
The media furore did not deter me from my position, but it left a big dent in my confidence and my ability to engage in my duties as a councillor. Some people treated me differently and I found it difficult to fight for good causes and issues without someone reminding me of my work. Some councillors represented me in a bad light and just wanted me to fail. The stress I was under was enormous (even if I've since received messages of support).
The second reason I had to resign is more important and one that affects everyone. After separating from my husband, I became the breadwinner [Alleinernährer] in my household. This was a massive blow to my daily routine and I was left to make the agonising decision to cut away my voluntary work. A town councillor's is a virtually non-paying post and therefore she or he must use time that is "spare". How many single parents who run their own business have "spare time"?
In fact, how many people – whatever their circumstances – have spare time to offer their community? Most people need to earn a living to survive. So, who is making decisions at that first stage on the political ladder? It is so difficult for working people to become councillors without making financial sacrifices. Unless you have some other means of income, one is unable to be a town councillor – isn't this a form of discrimination? There are some who will argue against this and say it's a matter of time management, but to serve the community at this level can mean one to two meetings per week plus other ward activities. Participating in our democracy is too costly for many when childcare, telephone calls, petrol and parking are taken into account – let alone loss of earnings if self-employed.
I think more people would engage in our democracy at local level if they could at least cover agreed costs. But basically, it costs too much for people like me. No one expects a pay cheque, but neither should people be out of pocket. The reason I put myself forward to be a councillor is that there is so much I wanted to do to make my town a better place to live. Crime, town pride, education, fair trade, homelessness, poverty, unemployment and much more need to be addressed. My life experiences, I felt, were valuable and gave me a different angle compared to most of those on the council – all of whom seemed much better-off than me.
What changes would there be if there were more less-privileged people making important decisions for all of us? Why should local politics be a place for only comfortably off or retired people, and those who conform to ideas of what jobs and social backgrounds are "right and proper"?
http://www.guardian.co.uk/commentisfree ... government
Analoges Problem 1.:
Eine erfahrene Sexarbeitern, kann nicht Mitarbeiterin einer Sexworker-Beratungsstelle werden
Obwohl sie über die Probleme und Lösungen der Sexarbeiter evt. viel mehr weis als eine universitär-ausgebildete SozialarbeiterIn,
werden nur Stellen finanziert für geprüfte SozialarbeiterInnen.
Gegen diese fundamentale Diskriminierung ist schwerlich anzukommen?
Analoges Problem 2.:
Eine Sexarbeiterin hat verringerte Motivation zu einer Fachtagung Prostitution anzureisen.
Für eine Mitarbeiterin einer Sexarbeiter-Beratungsstelle ist die Reise zum Jahrestreffen der Huren-Beratungsstellen-Bewegung oft bezahlte Arbeitszeit, die Veranstaltungs- und Hotelgebühr und Reisekosten übernimmt meist der Arbeitgeber/Täger.
Für eine Sexarbeiterin ist es kostenpflichtiges Privatvergnügen incl. aller anfallenden Spesen zu dem ein erheblicher Verdienstausfall hinzuzurechnen ist.
Welcher Sexarbeiterin kann es verübelt werden, wenn sie sich
statt auf die energiezehrende SW-Interessenselbstvertretung und über Jahre kontinuierlich erforderliche Teilnahme auf kostspieligen, stressigen Tagungen,
für einen Urlaub z.B. auf Ibiza entscheidet?
Wie hier einen Interessenausgleich schaffen, der die Interessenvertretung dennoch sicherstellt?
Gewerkschaft und Sexarbeit:
viewtopic.php?t=671
Qualität der Sexworker Beratung und Infrastruktur
viewtopic.php?t=4621
.
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Alle gekauft? - vgl. Posting #1
Lustreise [wenn auch ohne(?) Paysex] endet im Pfarrsaal
Energieversorger sollen bergische Kommunalpolitiker und Verwaltungsbeamte ausgehalten haben.
von Markus Michalak
Nicht ganz so komfortabel wie auf ihren Lustreisen haben es die Angeklagten im eiskalten Gummersbacher Pfarrsaal angetroffen. (Foto: Alexander Hoene)
Gummersbach. Viele Korruptionsverfahren gegen Kommunalpolitiker, die im Rheinland mit der Müllbranche gekungelt hatten oder auf Kosten von Energiekonzernen auf Lustreise gegangen waren, sind gegen Geldauflagen geräuschlos eingestellt worden. Doch das Gummersbacher Amtsgericht machte bei dem Geschäft nicht mit. Seit Montag wird dort 14 Angeklagten der Prozess gemacht. Verhandelt wird in einem frostigen Pfarrsaal, im Gerichtsgebäude reichte der Platz nicht.
Die Kommunalpolitiker, Verwaltungsbeamten und das Führungspersonal der regionalen Versorger Aggergas und Bergische Energie und Wasser (BEW) werden beschuldigt, sich mit acht Lustreisen persönliche Vorteile auf Grund ihrer Mitgliedschaft in Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung der Energieversorger verschafft zu haben.
Ins Rollen gebracht worden war die Affäre um die so genannten Lustreisen durch die Berichterstattung unserer Zeitung. Wir hatten im April 2005 exklusiv berichtet, dass Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung der Burscheider Stadtwerke die Einladung zu einer mehrtägigen Reise auf eine norwegische Förderplattform auf Kosten von Eon Ruhrgas angenommen hatten.
Ermittlungen In der Folge hatte die Kölner Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen mehr als 1.000 Personen eingeleitet. Sie sollen als Aufsichtsräte kommunaler Energie-Unternehmen an Reisen teilgenommen haben, die mehr touristischen als informativen Charakter hatten. Unter den Beschuldigten waren zahlreiche kommunale Mandatsträger.
Folgen Die meisten Fälle wurden gegen Zahlung von Geldauflagen und Schadenersatz eingestellt, hieß es von Seiten der Kölner Staatsanwaltschaft. Die Behörde, die die Verfahren landesweit betreut, hat auf diese Weise Zahlungen von mehr als 1,5 Millionen Euro angeordnet.
Die Ex-Geschäftsführer der beiden Energieversorger sitzen wegen des Vorwurfs der Vorteilsgewährung und Untreue auf der Anklagebank. Vier der Angeklagten sind heute Bürgermeister von Gemeinden im oberbergischen Kreis.
Der Vorwurf: Die Reisen hätten lediglich touristischen Charakter und nichts mit den Aufgaben der Aufsichtsratsmitglieder und Mitglieder der Vertreterversammlung zu tun gehabt. So stand eine Rom-Reise im Mai 2005 unter der Überschrift: „Rom de Luxe – Dolce Vita in der Ewigen Stadt“, so Staatsanwalt Renke Hoogendoorn. Die Gesamtkosten: mehr als 15.500 D-Mark (rund 7900 Euro).
Für die mitgereisten Ehefrauen gab es teure Parfums ;-(
Die acht Reisen, unter anderem nach Danzig, Amsterdam und mehrfach mit Flügen zu Bohrinseln in Norwegen, an denen zum Teil auch die Ehefrauen der Angeklagten teilgenommen haben sollen, hatten aus Sicht der Staatsanwaltschaft eines gemeinsam: Sie waren für die beiden Energieversorger ohne fachlichen Nutzen, und sie haben alle auf Kosten der Unternehmen stattgefunden.
Hoogendoorn nannte Details: So habe es Begrüßungscocktails, gehobene Abendessen, touristische Stadtführungen, kulturelle Veranstaltungen und auch kleine Geschenke wie T-Shirts, Danziger Goldwasser, teure Parfums, Schrittzähler oder Musik-CDs für die Reiseteilnehmer gegeben. Der fachliche Zusammenhang der Reisen habe sich stets auf nur wenige Minuten beschränkt oder sei dem touristischen Programm ganz zum Opfer gefallen.
Die Staatsanwaltschaft Köln hatte die Ermittlungen ursprünglich einstellen wollen, schließt sich aber mittlerweile der Auffassung des Gummersbacher Amtsgerichts an. Gerichtssprecher Albert Bartz erklärte zur Auffassung des Gerichts: „Man kann nicht alles unter den Teppich kehren.“
Die Verteidigung will, dass das Mammutverfahren ausgesetzt wird. Noch im August habe die Staatsanwaltschaft Köln die Einstellung der Verfahren gegenüber mehreren Angeklagten in Aussicht gestellt, erst am 8. Januar sei dies widerrufen worden. Angesichts der 2300 Blatt starken Hauptakte und mehrerer Sonderbände sei eine Vorbereitung nicht möglich gewesen.
Das Gericht widersprach: Das Hauptverfahren sei schon im April 2008 eröffnet worden. „Seitdem mussten alle Beteiligten mit der Hauptverhandlung rechnen.“
http://www.wz-newsline.de/?redid=403335
.
Energieversorger sollen bergische Kommunalpolitiker und Verwaltungsbeamte ausgehalten haben.
von Markus Michalak
Nicht ganz so komfortabel wie auf ihren Lustreisen haben es die Angeklagten im eiskalten Gummersbacher Pfarrsaal angetroffen. (Foto: Alexander Hoene)
Gummersbach. Viele Korruptionsverfahren gegen Kommunalpolitiker, die im Rheinland mit der Müllbranche gekungelt hatten oder auf Kosten von Energiekonzernen auf Lustreise gegangen waren, sind gegen Geldauflagen geräuschlos eingestellt worden. Doch das Gummersbacher Amtsgericht machte bei dem Geschäft nicht mit. Seit Montag wird dort 14 Angeklagten der Prozess gemacht. Verhandelt wird in einem frostigen Pfarrsaal, im Gerichtsgebäude reichte der Platz nicht.
Die Kommunalpolitiker, Verwaltungsbeamten und das Führungspersonal der regionalen Versorger Aggergas und Bergische Energie und Wasser (BEW) werden beschuldigt, sich mit acht Lustreisen persönliche Vorteile auf Grund ihrer Mitgliedschaft in Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung der Energieversorger verschafft zu haben.
Ins Rollen gebracht worden war die Affäre um die so genannten Lustreisen durch die Berichterstattung unserer Zeitung. Wir hatten im April 2005 exklusiv berichtet, dass Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung der Burscheider Stadtwerke die Einladung zu einer mehrtägigen Reise auf eine norwegische Förderplattform auf Kosten von Eon Ruhrgas angenommen hatten.
Ermittlungen In der Folge hatte die Kölner Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen mehr als 1.000 Personen eingeleitet. Sie sollen als Aufsichtsräte kommunaler Energie-Unternehmen an Reisen teilgenommen haben, die mehr touristischen als informativen Charakter hatten. Unter den Beschuldigten waren zahlreiche kommunale Mandatsträger.
Folgen Die meisten Fälle wurden gegen Zahlung von Geldauflagen und Schadenersatz eingestellt, hieß es von Seiten der Kölner Staatsanwaltschaft. Die Behörde, die die Verfahren landesweit betreut, hat auf diese Weise Zahlungen von mehr als 1,5 Millionen Euro angeordnet.
Die Ex-Geschäftsführer der beiden Energieversorger sitzen wegen des Vorwurfs der Vorteilsgewährung und Untreue auf der Anklagebank. Vier der Angeklagten sind heute Bürgermeister von Gemeinden im oberbergischen Kreis.
Der Vorwurf: Die Reisen hätten lediglich touristischen Charakter und nichts mit den Aufgaben der Aufsichtsratsmitglieder und Mitglieder der Vertreterversammlung zu tun gehabt. So stand eine Rom-Reise im Mai 2005 unter der Überschrift: „Rom de Luxe – Dolce Vita in der Ewigen Stadt“, so Staatsanwalt Renke Hoogendoorn. Die Gesamtkosten: mehr als 15.500 D-Mark (rund 7900 Euro).
Für die mitgereisten Ehefrauen gab es teure Parfums ;-(
Die acht Reisen, unter anderem nach Danzig, Amsterdam und mehrfach mit Flügen zu Bohrinseln in Norwegen, an denen zum Teil auch die Ehefrauen der Angeklagten teilgenommen haben sollen, hatten aus Sicht der Staatsanwaltschaft eines gemeinsam: Sie waren für die beiden Energieversorger ohne fachlichen Nutzen, und sie haben alle auf Kosten der Unternehmen stattgefunden.
Hoogendoorn nannte Details: So habe es Begrüßungscocktails, gehobene Abendessen, touristische Stadtführungen, kulturelle Veranstaltungen und auch kleine Geschenke wie T-Shirts, Danziger Goldwasser, teure Parfums, Schrittzähler oder Musik-CDs für die Reiseteilnehmer gegeben. Der fachliche Zusammenhang der Reisen habe sich stets auf nur wenige Minuten beschränkt oder sei dem touristischen Programm ganz zum Opfer gefallen.
Die Staatsanwaltschaft Köln hatte die Ermittlungen ursprünglich einstellen wollen, schließt sich aber mittlerweile der Auffassung des Gummersbacher Amtsgerichts an. Gerichtssprecher Albert Bartz erklärte zur Auffassung des Gerichts: „Man kann nicht alles unter den Teppich kehren.“
Die Verteidigung will, dass das Mammutverfahren ausgesetzt wird. Noch im August habe die Staatsanwaltschaft Köln die Einstellung der Verfahren gegenüber mehreren Angeklagten in Aussicht gestellt, erst am 8. Januar sei dies widerrufen worden. Angesichts der 2300 Blatt starken Hauptakte und mehrerer Sonderbände sei eine Vorbereitung nicht möglich gewesen.
Das Gericht widersprach: Das Hauptverfahren sei schon im April 2008 eröffnet worden. „Seitdem mussten alle Beteiligten mit der Hauptverhandlung rechnen.“
http://www.wz-newsline.de/?redid=403335
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Kurfürst von Sachsen und König von Polen
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Mätressen - gekauftes Königreich - Grünes Gewölbe

Friedrich August I./August II. von Polen/Großherzog von Litauen (1670 Dresden - 1733 Warschau) war der Sächsische Sonnenkönig und hatte mind. 10 Mätressen und viele Kinder. Acht hat er legalisierte und gut versorgt.
Seine Mätressen:
http://www.kerstinschindler.de/Frauenki ... essen.html
http://tinyurl.com/bawhko = wikipedia
...
Bücher:
http://www.amazon.de/Constantia-von-Cos ... 3404611187
http://www.amazon.de/Die-Königsdame-Sab ... 596171636/
...
Filme:
http://www.amazon.de/Die-vergiftete-Mät ... 001IKM6SU/
http://www.mdr.de/geschichte/reise/personen/117289.html
...
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Mätressen - gekauftes Königreich - Grünes Gewölbe

Friedrich August I./August II. von Polen/Großherzog von Litauen (1670 Dresden - 1733 Warschau) war der Sächsische Sonnenkönig und hatte mind. 10 Mätressen und viele Kinder. Acht hat er legalisierte und gut versorgt.
Seine Mätressen:
http://www.kerstinschindler.de/Frauenki ... essen.html
http://tinyurl.com/bawhko = wikipedia
...
Bücher:
http://www.amazon.de/Constantia-von-Cos ... 3404611187
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...
Filme:
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16. Jahrhundert - Fiction
Mätressenkulturvergleich
Florenz und Moguln-Reich
der neue Roman von Salman Rushdie:
"Die bezaubernde Florentinerin"
Rushdies Roman ist randvoll mit Geschichten: über die Liebe, über Macht und Verrat...
http://www.amazon.de/Die-bezaubernde-Fl ... 498057839/
.
Florenz und Moguln-Reich
der neue Roman von Salman Rushdie:
"Die bezaubernde Florentinerin"
Rushdies Roman ist randvoll mit Geschichten: über die Liebe, über Macht und Verrat...
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Sexworker schreiben Geschichte
Aus der Serie berühmte Sexworker:
The Seattle Madam

Lou (li) mit ihrem "Handarbeitskreis".
Madame Lou Graham (1861 - 1903), born Dorothea Georgine Emile Ohben, was a German-born woman who became famous as the madame of a brothel in what is now the Pioneer Square district of Seattle, Washington, USA.
She was the "undisputed Queen of the Lava Beds".
She became one of the city's wealthiest citizens before dying in her early forties.

former Lou Graham's brothel
now the Washington Court Building
3rd Avenue and Washington Street, Seattle (google map street view).
1888 als Seattle gerade 3 Jahrzehnte alt war, kam sie mit 27 Jahren in die Stadt.
Nachdem die Suffragettenbewegung für Reformen eingetreten war und Alkohol verboten und Bordelle geschlossen waren, wagte sie es den führenden Kreisen ein Edelbordell vorzuschlagen.
Dort sollte nicht gekobert werden, sondern es gab ein Menü (Fixpreise).
Dort sollten gebildete Frauen arbeiten, die Konversation mit Sex verbinden konnten.
Sie kaufte ein Haus und nach dem Brandsturm von 1889 konnte sie ein 8x teureres Steingebäude erbauen lassen.
Es war eines der edelsten Etablissement für die Oberschicht und in der Hochzeit sei dort mehr Geschäft getätigt worden als im Rathaus.
Später gab es wechselnde Zeiten von Prostitutionsverfolgung und -duldung.
1891 in einer Welle der Prostitutionsbekämpfung kam sie vor ein Strafgericht, wurde aber freigesprochen und das Bordell blieb eine Institution für wohlhabende Geschäftsleute.
Sie verstarb im Alter von 42 Jahren an Syphilis in San Francisco. Da war sie der größte Landbesitzer in Pacific-Northwest und Wohltäterin u.a. für die Schuldbildung von Kindern.
Wikipedia:
http://tinyurl.com/d2lfvx =
http://en.wikipedia.org/wiki/Lou_Graham ... le_madame)
Bilder:
http://www.nodo50.org/Laura_Agustin/tra ... -years-ago
.
The Seattle Madam

Lou (li) mit ihrem "Handarbeitskreis".
Madame Lou Graham (1861 - 1903), born Dorothea Georgine Emile Ohben, was a German-born woman who became famous as the madame of a brothel in what is now the Pioneer Square district of Seattle, Washington, USA.
She was the "undisputed Queen of the Lava Beds".
She became one of the city's wealthiest citizens before dying in her early forties.

former Lou Graham's brothel
now the Washington Court Building
3rd Avenue and Washington Street, Seattle (google map street view).
1888 als Seattle gerade 3 Jahrzehnte alt war, kam sie mit 27 Jahren in die Stadt.
Nachdem die Suffragettenbewegung für Reformen eingetreten war und Alkohol verboten und Bordelle geschlossen waren, wagte sie es den führenden Kreisen ein Edelbordell vorzuschlagen.
Dort sollte nicht gekobert werden, sondern es gab ein Menü (Fixpreise).
Dort sollten gebildete Frauen arbeiten, die Konversation mit Sex verbinden konnten.
Sie kaufte ein Haus und nach dem Brandsturm von 1889 konnte sie ein 8x teureres Steingebäude erbauen lassen.
Es war eines der edelsten Etablissement für die Oberschicht und in der Hochzeit sei dort mehr Geschäft getätigt worden als im Rathaus.
Später gab es wechselnde Zeiten von Prostitutionsverfolgung und -duldung.
1891 in einer Welle der Prostitutionsbekämpfung kam sie vor ein Strafgericht, wurde aber freigesprochen und das Bordell blieb eine Institution für wohlhabende Geschäftsleute.
Sie verstarb im Alter von 42 Jahren an Syphilis in San Francisco. Da war sie der größte Landbesitzer in Pacific-Northwest und Wohltäterin u.a. für die Schuldbildung von Kindern.
Wikipedia:
http://tinyurl.com/d2lfvx =
http://en.wikipedia.org/wiki/Lou_Graham ... le_madame)
Bilder:
http://www.nodo50.org/Laura_Agustin/tra ... -years-ago
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Sexuelle Erpressung
Geheimdienst FSB filmt britischen Konsul James Hudson im russischen Bordell in Jekaterinenburg
Spionage für den russischen Geheimdienst FSB? Mit einem Video- Film, heimlich gedreht in einem Freudenhaus in der Ural- Stadt Jekaterinburg wollte der russische Geheimdienst FSB den Hauptdarsteller des Streifens zur Spionage für den Kreml anwerben.
Wie russische Medien berichten, sei der britische Diplomat James Hudson, stellvertretender Konsul des Vereinigten Königreiches in der Stadt, beim Sex mit zwei blonden Prostituierten, zweifelfrei nicht "im Dienste seiner Majestät" unterwegs gewesen. In Großbritannien bestätigen derweil einheimische Zeitungen den missglückten Erpressungsversuch des Moskauer FSB und bezeichnen den Konsul als "eine Schande für Großbritannien".
Hudson soll sich bereits nicht mehr in Russland befinden. Er sei mit unbekanntem Ziel abgereist, teilte eine Sprecherin des Konsulates in Jekaterinburg der aufgelaufenen Presse mit. (Sehen Sie ein Video aus dem Bordell)
Der britische Diplomat James Hudson wurde gezielt für eine Erpressung vom russischen Geheimdienst ausgewählt. Dies deutete sich erstmals in der Nacht zum Samstag an. Vorab gab es hierzu nur Spekulationen, dass die Russen versucht haben sollen mit einem frivolen Video, welches Hudson beim Geschlechtsverkehr mit zwei prallen Blondinen zeigte, zu überzeugen für Moskau zu arbeiten. Aktuell teilen sich hierzu die Meinungen, denn aus russischen Quellen vernimmt man, dass der Erpressungsversuch im Ansatze erfolgreich gewesen sei, während London mitteilt, dass sich der Diplomat geweigert habe mit dem FSB zusammenzuarbeiten.
Das Schmuddel Video soll vor etwa einem Monat entstanden sein und wurde jetzt sogar über die russische Boulevardzeitung Moskowskij Komsomolets im Internet veröffentlicht. Vom russischen Geheimdienst FSB kam zu der Sache noch kein Kommentar, aber die lokale Polizei suggeriert, dass Hudson möglicherweise von Kriminellen erpresst wurde die es auf Geld oder UK-Visen abgesehen hatten. Auf der Suche nach Hudson haben britische Zeitungen auch seine Mama Kathleen in East-London überfallen, die sichtlich verärgert gewesen sein soll und nicht wisse wo ihr Sohn sei. Hudsons Ex-Frau Sally sagte, dass sie schon immer empört über seine Possen gewesen sei und deshalb froh ist, von ihm geschieden zu sein.
Original mit Video der Bettszene:
http://polskaweb.eu/englischer-diplomat ... 57855.html
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Spionage für den russischen Geheimdienst FSB? Mit einem Video- Film, heimlich gedreht in einem Freudenhaus in der Ural- Stadt Jekaterinburg wollte der russische Geheimdienst FSB den Hauptdarsteller des Streifens zur Spionage für den Kreml anwerben.
Wie russische Medien berichten, sei der britische Diplomat James Hudson, stellvertretender Konsul des Vereinigten Königreiches in der Stadt, beim Sex mit zwei blonden Prostituierten, zweifelfrei nicht "im Dienste seiner Majestät" unterwegs gewesen. In Großbritannien bestätigen derweil einheimische Zeitungen den missglückten Erpressungsversuch des Moskauer FSB und bezeichnen den Konsul als "eine Schande für Großbritannien".
Hudson soll sich bereits nicht mehr in Russland befinden. Er sei mit unbekanntem Ziel abgereist, teilte eine Sprecherin des Konsulates in Jekaterinburg der aufgelaufenen Presse mit. (Sehen Sie ein Video aus dem Bordell)
Der britische Diplomat James Hudson wurde gezielt für eine Erpressung vom russischen Geheimdienst ausgewählt. Dies deutete sich erstmals in der Nacht zum Samstag an. Vorab gab es hierzu nur Spekulationen, dass die Russen versucht haben sollen mit einem frivolen Video, welches Hudson beim Geschlechtsverkehr mit zwei prallen Blondinen zeigte, zu überzeugen für Moskau zu arbeiten. Aktuell teilen sich hierzu die Meinungen, denn aus russischen Quellen vernimmt man, dass der Erpressungsversuch im Ansatze erfolgreich gewesen sei, während London mitteilt, dass sich der Diplomat geweigert habe mit dem FSB zusammenzuarbeiten.
Das Schmuddel Video soll vor etwa einem Monat entstanden sein und wurde jetzt sogar über die russische Boulevardzeitung Moskowskij Komsomolets im Internet veröffentlicht. Vom russischen Geheimdienst FSB kam zu der Sache noch kein Kommentar, aber die lokale Polizei suggeriert, dass Hudson möglicherweise von Kriminellen erpresst wurde die es auf Geld oder UK-Visen abgesehen hatten. Auf der Suche nach Hudson haben britische Zeitungen auch seine Mama Kathleen in East-London überfallen, die sichtlich verärgert gewesen sein soll und nicht wisse wo ihr Sohn sei. Hudsons Ex-Frau Sally sagte, dass sie schon immer empört über seine Possen gewesen sei und deshalb froh ist, von ihm geschieden zu sein.
Original mit Video der Bettszene:
http://polskaweb.eu/englischer-diplomat ... 57855.html
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Wäre doch ein weiterer Grund, Sexarbeit (und ihre Inanspruchnahme) als normal anzuerkennen.
Interessant, dass die moralischen Vorurteile nur den (Möchtegern-)Erpressern zu Gute kommen.
Liebe Grüße, Eva
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It's not those who inflict the most, but those who endure the most, who will conquer. MP.Vol.Bobby Sands
'I know kung fu, karate, and 37 other dangerous words'
Misspellings are *very special effects* of me keyboard
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- Marc of Frankfurt
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Liebes-Spion
KGB- oder James-Bond-Methoden auch bei der Deutschen Bank?
23-jährige Brasilianerin sollte kritischen Bank-Aktionär Michael Bohndorf verführen und aushorchen.
...
Konkret hat die Bank in den letzten Jahren offenbar immer wieder Detektive beauftragt, um mit fragwürdigen Methoden an Informationen über Kritiker zu gelangen oder um mögliche Lecks gegenüber der Presse aufzudecken.
Ein Fall betrifft den engagierten Deutsche-Bank-Aktionär Michael Bohndorf, der an einer Generalversammlung durch kritische Fragen aufgefallen war. Offenbar kam zur Informationsbeschaffung eine 23-jährige Brasilianerin zum Einsatz, die den 66-jährigen verführte, um ihn auszuhorchen. Die Bank wollte zudem wissen, ob Bohndorf mit dem einstigen Medien-Mogul Leo Kirch verbandelt ist, der mit der Deutschen Bank einen Rechtsstreit ausfocht.
Aushorchen einer Anwaltskanzlei
Um über die Beziehung der beiden mehr zu erfahren, hat die Deutsche Bank ausserdem laut den Berichten einen Rechtsreferendar in die Anwaltskanzlei Bub Gauweiler einzuschleusen versucht.
...
http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/ ... y/15677193
Ob die Brasilianerin aus dem zur Deutschen Bank benachbarten Bahnhofsviertel rekrutiert wurde?
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23-jährige Brasilianerin sollte kritischen Bank-Aktionär Michael Bohndorf verführen und aushorchen.
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Konkret hat die Bank in den letzten Jahren offenbar immer wieder Detektive beauftragt, um mit fragwürdigen Methoden an Informationen über Kritiker zu gelangen oder um mögliche Lecks gegenüber der Presse aufzudecken.
Ein Fall betrifft den engagierten Deutsche-Bank-Aktionär Michael Bohndorf, der an einer Generalversammlung durch kritische Fragen aufgefallen war. Offenbar kam zur Informationsbeschaffung eine 23-jährige Brasilianerin zum Einsatz, die den 66-jährigen verführte, um ihn auszuhorchen. Die Bank wollte zudem wissen, ob Bohndorf mit dem einstigen Medien-Mogul Leo Kirch verbandelt ist, der mit der Deutschen Bank einen Rechtsstreit ausfocht.
Aushorchen einer Anwaltskanzlei
Um über die Beziehung der beiden mehr zu erfahren, hat die Deutsche Bank ausserdem laut den Berichten einen Rechtsreferendar in die Anwaltskanzlei Bub Gauweiler einzuschleusen versucht.
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http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/ ... y/15677193
Ob die Brasilianerin aus dem zur Deutschen Bank benachbarten Bahnhofsviertel rekrutiert wurde?
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- Marc of Frankfurt
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Versuch Ansehen zurückzugewinnen über TV-Talk-Show
Aufklärung Sachsensumpf-Affäre:
Ex-Richter Jürgen Niemeyer wurde Opfer einer Rufmordkampagne
Oder wie das Thema Prostitution-Sexarbeit-Paysexdienstleistung selbst viele Jahre nach Einführung des ProstG immer noch funktioniert, jemanden sozial zu töten.
Bereits am 4.6.07 wurde das Thema hier dokumentiert (s.o. Posting #3):
viewtopic.php?p=17128#17128
Die Presse habe nicht sorgfältig recherchiert und unkritisch ihrem geschäftlichem Instinkt folgend Skandalnachrichten weiterverbreitet.
Der vors. Richter Niemeyer der Strafkammer des LG Leipzig wurde von Prostituierten als Ingo, als dominanter Freier sehr junger Prostituierten bezeichnet:
http://wissen.spiegel.de/wissen/dokumen ... ik=artikel
http://www.mein-parteibuch.com/wiki/J%C ... n_Niemeyer
Der Richter aus Stuttgart hat als Wessi Karriere in der Justiz im Osten gemacht und hatte wohl Neider. Ein Bordell habe er nie als Kunde und überhaupt nur einmal und dienstlich als Vergleich in einem früheren Fall in Stuttgart besucht schildert er im Gespräch in der Talk-Show.
Noch laufen Verfahren gegen die Prostitutierten wegen Falschaussage und Verleumdung. "Dabei belasteten sie den Präsidenten des Amtsgerichts Chemnitz Norbert Röger, den früheren Vizepräsidenten des Landgerichts Leipzig, Jürgen Niemeyer, und den früheren Vorsitzenden Richter am Oberlandesgericht Dresden, Günther Schnaars. Die Prostituierten hatten behauptet, dass Röger und Niemeyer Freier im Kinderbordell "Jasmin" in Leipzig waren."
http://www.mdr.de/sachsen/5947199.html
Der Spiegel, der die Gerüchte um Ingo nach den Aussagen der Prostituierten am 19. bzw. 21.1.08 abgedruckt hatte, wurde zu eine Zahlung von nur ca. 6.000 € verurteilt sagte der Ex-Richter in der heutigen Sendung. Seine Freunde und Frau haben ihm geholfen die Affäre durchzustehen.

Heute arbeitet Niemeyer als Anwalt.
www.rechtsanwaelte-buchner-hohner-niemeyer.de
Quelle:
WDR-Sendung Plasberg persönlich
"Irgendwas bleibt immer hängen - Volkssport Klatsch und Tratsch"
7. u 9. August 09:
http://www.wdr.de/tv/plasberg_persoenli ... /index.jsp
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Ex-Richter Jürgen Niemeyer wurde Opfer einer Rufmordkampagne
Oder wie das Thema Prostitution-Sexarbeit-Paysexdienstleistung selbst viele Jahre nach Einführung des ProstG immer noch funktioniert, jemanden sozial zu töten.
Bereits am 4.6.07 wurde das Thema hier dokumentiert (s.o. Posting #3):
viewtopic.php?p=17128#17128
Die Presse habe nicht sorgfältig recherchiert und unkritisch ihrem geschäftlichem Instinkt folgend Skandalnachrichten weiterverbreitet.
Der vors. Richter Niemeyer der Strafkammer des LG Leipzig wurde von Prostituierten als Ingo, als dominanter Freier sehr junger Prostituierten bezeichnet:
http://wissen.spiegel.de/wissen/dokumen ... ik=artikel
http://www.mein-parteibuch.com/wiki/J%C ... n_Niemeyer
Der Richter aus Stuttgart hat als Wessi Karriere in der Justiz im Osten gemacht und hatte wohl Neider. Ein Bordell habe er nie als Kunde und überhaupt nur einmal und dienstlich als Vergleich in einem früheren Fall in Stuttgart besucht schildert er im Gespräch in der Talk-Show.
Noch laufen Verfahren gegen die Prostitutierten wegen Falschaussage und Verleumdung. "Dabei belasteten sie den Präsidenten des Amtsgerichts Chemnitz Norbert Röger, den früheren Vizepräsidenten des Landgerichts Leipzig, Jürgen Niemeyer, und den früheren Vorsitzenden Richter am Oberlandesgericht Dresden, Günther Schnaars. Die Prostituierten hatten behauptet, dass Röger und Niemeyer Freier im Kinderbordell "Jasmin" in Leipzig waren."
http://www.mdr.de/sachsen/5947199.html
Der Spiegel, der die Gerüchte um Ingo nach den Aussagen der Prostituierten am 19. bzw. 21.1.08 abgedruckt hatte, wurde zu eine Zahlung von nur ca. 6.000 € verurteilt sagte der Ex-Richter in der heutigen Sendung. Seine Freunde und Frau haben ihm geholfen die Affäre durchzustehen.

Heute arbeitet Niemeyer als Anwalt.
www.rechtsanwaelte-buchner-hohner-niemeyer.de
Quelle:
WDR-Sendung Plasberg persönlich
"Irgendwas bleibt immer hängen - Volkssport Klatsch und Tratsch"
7. u 9. August 09:
http://www.wdr.de/tv/plasberg_persoenli ... /index.jsp
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Gefängnisstrafe vs. Bewährungsstrafe
Urteile in der VW-Affäre (s. posting #1) jetzt endlich rechtskräftig / Revision zurückgewiesen:
Volkert muss endgültig ins Gefängnis
17. September 2009 Der ehemalige VW-Betriebsratschef Klaus Volkert muss wegen Untreue endgültig ins Gefängnis.
Der Bundesgerichtshof (BGH) bestätigte am Donnerstag die Haftstrafe von zwei Jahren und neun Monaten, die das Landgericht Braunschweig im Februar 2008 gegen Volkert verhängt hatte.
Damit scheiterte dessen Revision vor dem 5. Strafsenat in Leipzig ebenso wie jene des ehmaligen Personalmanagers Klaus-Jürgen Gebauer, der zu einem Jahr auf Bewährung verurteilt worden war. Zudem blieb die Revision der Bundesanwaltschaft erfolglos, die eine härte Strafe für Volkert gefordert hatte.
Damit ist das Verfahren um Lustreisen und Schmiergeldzahlungen endgültig abgeschlossen.
In dem Skandal hatte sich die VW-Führung den Betriebsrat durch Schmiergelder und Lustreisen über Jahre gewogen gehalten.
Der in einem ersten Korruptionsprozess zu zwei Jahren auf Bewährung verurteilte ehemalige Personalvorstand Peter Hartz hatte den Gewerkschaftsführer Volkert zwischen 1994 und 2005 Sonderbonuszahlungen von knapp zwei Millionen Euro gewährt [ca. 200.000 € pro Jahr].
Der [leitende Manager] Gebauer hat auf Anweisung von Hartz Lustreisen für Betriebsräte organisiert und abgerechnet.
Und der [Gewerkschaftsboss] Volkert hatte auch seine brasilianische Geliebte von VW bezahlen lassen.
http://www.faz.net/s/RubD16E1F55D21144C ... ss_aktuell
Mir scheint, als würden die Korrumpierten/Opfer/Gekauften härter bestraft als die Korrupierenden/Täter/Käufer. So wie Sexworker/Auftragnehmer oft härter bestraft werden als Freier/Auftraggeber (Bsp. Frankreich). Ist das die Rechtslogik einer Eigentumsordnung des Geldes?
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Volkert muss endgültig ins Gefängnis
17. September 2009 Der ehemalige VW-Betriebsratschef Klaus Volkert muss wegen Untreue endgültig ins Gefängnis.
Der Bundesgerichtshof (BGH) bestätigte am Donnerstag die Haftstrafe von zwei Jahren und neun Monaten, die das Landgericht Braunschweig im Februar 2008 gegen Volkert verhängt hatte.
Damit scheiterte dessen Revision vor dem 5. Strafsenat in Leipzig ebenso wie jene des ehmaligen Personalmanagers Klaus-Jürgen Gebauer, der zu einem Jahr auf Bewährung verurteilt worden war. Zudem blieb die Revision der Bundesanwaltschaft erfolglos, die eine härte Strafe für Volkert gefordert hatte.
Damit ist das Verfahren um Lustreisen und Schmiergeldzahlungen endgültig abgeschlossen.
In dem Skandal hatte sich die VW-Führung den Betriebsrat durch Schmiergelder und Lustreisen über Jahre gewogen gehalten.
Der in einem ersten Korruptionsprozess zu zwei Jahren auf Bewährung verurteilte ehemalige Personalvorstand Peter Hartz hatte den Gewerkschaftsführer Volkert zwischen 1994 und 2005 Sonderbonuszahlungen von knapp zwei Millionen Euro gewährt [ca. 200.000 € pro Jahr].
Der [leitende Manager] Gebauer hat auf Anweisung von Hartz Lustreisen für Betriebsräte organisiert und abgerechnet.
Und der [Gewerkschaftsboss] Volkert hatte auch seine brasilianische Geliebte von VW bezahlen lassen.
http://www.faz.net/s/RubD16E1F55D21144C ... ss_aktuell
Mir scheint, als würden die Korrumpierten/Opfer/Gekauften härter bestraft als die Korrupierenden/Täter/Käufer. So wie Sexworker/Auftragnehmer oft härter bestraft werden als Freier/Auftraggeber (Bsp. Frankreich). Ist das die Rechtslogik einer Eigentumsordnung des Geldes?
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Tabu Sex?
Wien
Der Fall Lucona
Korruption, Sex, Versicherungsbetrug, Mord
1976 mit Hauptakteuer Udo Proksch, dem damaligen Prokuristen später Inhaber des Wiener Kaffeehauses Demel (Hofzuckerbäcker) und Enfant terrible der Wiener Gesellschaft.
http://de.wikipedia.org/wiki/Lucona
Verschwörungstheorien zum Clubleben führender SPÖ Politiker im Demel:
http://de.wikipedia.org/wiki/Club_45
1988 Lied "Wiener Blut" von Falco:
"im Club 45 samma drin
Dort sind wir unter und dann sehr intim
Im stehen, Im fall'n, Im liegen
Wir präsentieren Wien"
Fall aufgedeckt durch unkorrumpierbare = nichtkäufliche Journalisten.
1987 das Buch "Der Fall Lucona" im Eigenverlag.
http://www.amazon.de/dp/B002CBFJK6
Presseartikel:
http://www.guggenbichler-detektei.at/me ... Lucona.htm
1993 verfilmt
DER FALL LUCONA
ein Film von Jack Gold
Udo Proksch verkörpert von Rudi Walz gespielt von David Suchet aka Fritz von Fridel:
http://www.wega-film.at/index.php?film_id=41
http://www.amazon.de/dp/B00004RPBS
Laut Film werden weite Kreise der höchsten Östereichischen Politik mit Clubleben, Parties, Prostitution und Sexvideoaufnahmen gekauft und erpresst, damit Proksch/Demel einen millionenschweren Versicherungsbetrug mit einem versenkten Fachtschiff mit gefakter Ladung (Uranaufbereitungsanlage) inszenieren zu können. Dafür wird Sprengstoff vom Militär geliefert und viele Morde inkauf genommen mit tatsächlichen 6 Toten im zerbombten Schiff.
Sex und Geld in Form von Prostitution als Schlüsselelement für Wirtschaftskriminalität in den höchsten Kreisen im Fall Lucona werden bei Wikipedia mit keinem Wort erwähnt !!!
Ist das also nur die Verkaufsmasche des Filmes oder funktioniert die Abschottung immer noch so gut?
.
Der Fall Lucona
Korruption, Sex, Versicherungsbetrug, Mord
1976 mit Hauptakteuer Udo Proksch, dem damaligen Prokuristen später Inhaber des Wiener Kaffeehauses Demel (Hofzuckerbäcker) und Enfant terrible der Wiener Gesellschaft.
http://de.wikipedia.org/wiki/Lucona
Verschwörungstheorien zum Clubleben führender SPÖ Politiker im Demel:
http://de.wikipedia.org/wiki/Club_45
1988 Lied "Wiener Blut" von Falco:
"im Club 45 samma drin
Dort sind wir unter und dann sehr intim
Im stehen, Im fall'n, Im liegen
Wir präsentieren Wien"
Fall aufgedeckt durch unkorrumpierbare = nichtkäufliche Journalisten.
1987 das Buch "Der Fall Lucona" im Eigenverlag.
http://www.amazon.de/dp/B002CBFJK6
Presseartikel:
http://www.guggenbichler-detektei.at/me ... Lucona.htm
1993 verfilmt
DER FALL LUCONA
ein Film von Jack Gold
Udo Proksch verkörpert von Rudi Walz gespielt von David Suchet aka Fritz von Fridel:
http://www.wega-film.at/index.php?film_id=41
http://www.amazon.de/dp/B00004RPBS
Laut Film werden weite Kreise der höchsten Östereichischen Politik mit Clubleben, Parties, Prostitution und Sexvideoaufnahmen gekauft und erpresst, damit Proksch/Demel einen millionenschweren Versicherungsbetrug mit einem versenkten Fachtschiff mit gefakter Ladung (Uranaufbereitungsanlage) inszenieren zu können. Dafür wird Sprengstoff vom Militär geliefert und viele Morde inkauf genommen mit tatsächlichen 6 Toten im zerbombten Schiff.
Sex und Geld in Form von Prostitution als Schlüsselelement für Wirtschaftskriminalität in den höchsten Kreisen im Fall Lucona werden bei Wikipedia mit keinem Wort erwähnt !!!
Ist das also nur die Verkaufsmasche des Filmes oder funktioniert die Abschottung immer noch so gut?
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@Marc
Ich bin als Alt-Wiener mit der Geschichte der Lucona halbwegs vertraut - es dürfte hier das Wort Club, in einem falschen Licht dastehen. Der Club 21 befand sich oberhalb der K.u.K. Hofkonditorei Demel und hat absolut nichts mit Rotlicht zu tun (ich war erst vorige Woche mit unserer Admina vor dem Gebäude). Es handelte sich eher um einen elitären Club nach englischem Vorbild, zu dem nur Zutritt hatte, wer mächtig und natürlich auch unvorsichtig genug war, mit Udo Proksch öffentlich aufzutreten. Wer im Club war, war hinlänglich bekannt. Als Nachsatz: Udo Proksch erhielt lebenslänglich und in seinem Fall war wirklich der Tod das Ende der Strafe. Herr Proksch verstarb (unmittelbar vor der möglichen bedingten Entlassung) in der JA-Karlau.
Auch war das Thema Prostitution in diesem Kriminalfall sicherlich ein Randthema, wenn überhaupt. Ich habe das Buch gelesen, den Film gesehen und auch die Berichterstattung der damaligen Zeit verfolgt - ich bin mir sicher, dass da Einiges im Argen war - auch so manche Ausschweifung wird betrieben worden sein. Doch die Korruption fand meines Erachtens eher im Bargeldbereich statt...
Liebe Grüße
christian
Ich bin als Alt-Wiener mit der Geschichte der Lucona halbwegs vertraut - es dürfte hier das Wort Club, in einem falschen Licht dastehen. Der Club 21 befand sich oberhalb der K.u.K. Hofkonditorei Demel und hat absolut nichts mit Rotlicht zu tun (ich war erst vorige Woche mit unserer Admina vor dem Gebäude). Es handelte sich eher um einen elitären Club nach englischem Vorbild, zu dem nur Zutritt hatte, wer mächtig und natürlich auch unvorsichtig genug war, mit Udo Proksch öffentlich aufzutreten. Wer im Club war, war hinlänglich bekannt. Als Nachsatz: Udo Proksch erhielt lebenslänglich und in seinem Fall war wirklich der Tod das Ende der Strafe. Herr Proksch verstarb (unmittelbar vor der möglichen bedingten Entlassung) in der JA-Karlau.
Auch war das Thema Prostitution in diesem Kriminalfall sicherlich ein Randthema, wenn überhaupt. Ich habe das Buch gelesen, den Film gesehen und auch die Berichterstattung der damaligen Zeit verfolgt - ich bin mir sicher, dass da Einiges im Argen war - auch so manche Ausschweifung wird betrieben worden sein. Doch die Korruption fand meines Erachtens eher im Bargeldbereich statt...
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Erpressungsopfer ging an die Öffentlichkeit
Verbotene Prostitution als Waffe,
eine bezahlte Prostituierte als Lockvogel und Komplizin,
um einen politischen Gegner mit Videos zu erpressen und zu zerstören:
Atlantic City councilman Eugene Robinson vor Gericht
http://www.philly.com/philly/news/new_j ... itute.html
Freier als Opfer:
viewtopic.php?t=1187
.
eine bezahlte Prostituierte als Lockvogel und Komplizin,
um einen politischen Gegner mit Videos zu erpressen und zu zerstören:
Atlantic City councilman Eugene Robinson vor Gericht
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Bestechlich aus Liebe zu Frauen oder zur Nation?
Der Duce in Italien hatte viele Geliebte,
jetzt sagen Forscher aus Cambridge, wo das Geld zum Freien herkam

Der junge Mussolini und seine Geliebte Ida Dalser
Szene aus dem Film Vincere von Marco Bellocchio
http://www.moviepilot.de/news/cannes-20 ... ebe-102918
Enthüllung: Briten finanzierten Mussolinis Aufstieg
15.10.2009 (Die Presse)
Geheimdienst MI5 überwies dem späteren Diktator Italiens ab 1917 mehr als ein Jahr lang Geld für Kriegspropaganda. Das sagen Historiker der Uni Cambridge.
Laut der Historiker der Uni Cambridge zahlte der britische Geheimdienst MI5 ab 1917 mehr als ein Jahr lang Geld an Benito Mussolini. Er war damals Sozialist und gab das Blatt „Il Popolo d'Italia“ heraus; die Briten wollten Mussolinis Werben für den Krieg gegen die Mittelmächte fördern.
Die Alliierten, darunter Italien, fürchteten Ende 1917 die Niederlage. Gründe: Russlands Kriegsaustritt, der deutsche und k.u.k. Truppen für West- und Südfront freimachte, neue Taktiken der Mittelmächte, schwere Niederlagen Italiens gegen Österreich. Gegen die Kriegsmüdigkeit in Italien schrieb Mussolini an; zudem bot er laut des Historikers Peter Martland London an, Pazifisten mit seinen Leuten einzuschüchtern. Der Lohn: pro Woche 100 Pfund, das wären heute 6400 Euro [pro Woche? = 333.000 Euro Jahresgehalt als Journalist? Anm.].
Martland fand Beweise für den Deal in Notizen des späteren britischen Außenministers Samuel Hoare, der ihn als Geheimdienstler eingefädelt hatte.
Mussolini (*1883) wurde Anfang 1917 im Krieg verwundet und aus dem Heer entlassen; er schuf 1919 die faschistische Partei und regierte 1922–1943. Im April 1945 wurde er ermordet.
Das Geld dürfte er großteils für seinen exaltierten Lebenswandel und Frauen durchgebracht haben.
("Die Presse", Print-Ausgabe, 16.10.2009)
http://diepresse.com/home/panorama/welt ... t/index.do
http://de.wikipedia.org/wiki/Benito_Mussolini
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jetzt sagen Forscher aus Cambridge, wo das Geld zum Freien herkam

Der junge Mussolini und seine Geliebte Ida Dalser
Szene aus dem Film Vincere von Marco Bellocchio
http://www.moviepilot.de/news/cannes-20 ... ebe-102918
Enthüllung: Briten finanzierten Mussolinis Aufstieg
15.10.2009 (Die Presse)
Geheimdienst MI5 überwies dem späteren Diktator Italiens ab 1917 mehr als ein Jahr lang Geld für Kriegspropaganda. Das sagen Historiker der Uni Cambridge.
Laut der Historiker der Uni Cambridge zahlte der britische Geheimdienst MI5 ab 1917 mehr als ein Jahr lang Geld an Benito Mussolini. Er war damals Sozialist und gab das Blatt „Il Popolo d'Italia“ heraus; die Briten wollten Mussolinis Werben für den Krieg gegen die Mittelmächte fördern.
Die Alliierten, darunter Italien, fürchteten Ende 1917 die Niederlage. Gründe: Russlands Kriegsaustritt, der deutsche und k.u.k. Truppen für West- und Südfront freimachte, neue Taktiken der Mittelmächte, schwere Niederlagen Italiens gegen Österreich. Gegen die Kriegsmüdigkeit in Italien schrieb Mussolini an; zudem bot er laut des Historikers Peter Martland London an, Pazifisten mit seinen Leuten einzuschüchtern. Der Lohn: pro Woche 100 Pfund, das wären heute 6400 Euro [pro Woche? = 333.000 Euro Jahresgehalt als Journalist? Anm.].
Martland fand Beweise für den Deal in Notizen des späteren britischen Außenministers Samuel Hoare, der ihn als Geheimdienstler eingefädelt hatte.
Mussolini (*1883) wurde Anfang 1917 im Krieg verwundet und aus dem Heer entlassen; er schuf 1919 die faschistische Partei und regierte 1922–1943. Im April 1945 wurde er ermordet.
Das Geld dürfte er großteils für seinen exaltierten Lebenswandel und Frauen durchgebracht haben.
("Die Presse", Print-Ausgabe, 16.10.2009)
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NS-Täter blieben oftmals im Amt
'Sexual Politics' nicht nur in der NS-Zeit am Beispiel der Homosexuellenverfolgung
Die Leiden der schwulen Hamburger
Mit der neuen Ausstellung "Homosexuellenverfolgung in Hamburg 1919-1969" erinnert das Schwule Museum in Berlin an 50 Jahre Unterdrückung
http://www.queer.de/detail.php?article_id=11482
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Die Leiden der schwulen Hamburger
Mit der neuen Ausstellung "Homosexuellenverfolgung in Hamburg 1919-1969" erinnert das Schwule Museum in Berlin an 50 Jahre Unterdrückung
http://www.queer.de/detail.php?article_id=11482
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Kapitalismus pur
Wettmafia und Zockermilieu
Geld - Macht - Sex
Döner-Morde: Führt die Spur zur Wettmafia?
Die Staatsanwaltschaft unter anderem in Nürnberg geht dieser Frage nach:
http://www.der-bote.de/artikel.asp?art= ... =10&man=11
Kasinokapitalismus statt Hammer und Sichel
Wie chinesische Spielhöllen das Goldene Dreieck im Norden von Laos erobern
Eingang zum Spielkasino in Tonp. Die Ähnlichkeit mit dem Brandenburger Tor ist durchaus gewollt. (Bild: NZZ / Kurt Pelda)
In wirtschaftlichen Sonderzonen machen sich im Norden von Laos chinesische Spielkasinos breit. Aus China kommen nicht nur die Kunden, sondern auch das Sicherheitspersonal und die Prostituierten.
von Kurt Pelda, Tonpheung:
http://www.nzz.ch/nachrichten/internati ... 77027.html
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Geld - Macht - Sex
Döner-Morde: Führt die Spur zur Wettmafia?
Die Staatsanwaltschaft unter anderem in Nürnberg geht dieser Frage nach:
http://www.der-bote.de/artikel.asp?art= ... =10&man=11
Kasinokapitalismus statt Hammer und Sichel
Wie chinesische Spielhöllen das Goldene Dreieck im Norden von Laos erobern
Eingang zum Spielkasino in Tonp. Die Ähnlichkeit mit dem Brandenburger Tor ist durchaus gewollt. (Bild: NZZ / Kurt Pelda)
In wirtschaftlichen Sonderzonen machen sich im Norden von Laos chinesische Spielkasinos breit. Aus China kommen nicht nur die Kunden, sondern auch das Sicherheitspersonal und die Prostituierten.
von Kurt Pelda, Tonpheung:
http://www.nzz.ch/nachrichten/internati ... 77027.html
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Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 01.12.2010, 13:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Razzia gegen OK
Bulgarien:
Mafia im Regierungsfilz und möglicherweise Frauenhandel:
Mafia-Affäre in Bulgarien Der Pate heißt ''Traktor''
15.02.2010
Von Klaus Brill
Es geht um Prostitutierte in Sofia und Drogenhandel auf dem Balkan - und um einen früheren Geheimagenten, an den auch Bulgariens Premier Borissow unangenehme Erinnerungen hat.
Bulgarien Mafia Prostitution,
AP Bild vergrößern
Bei Razzien in Nachtklubs in Sofia entdeckte die Polizei 130 Frauen, die womöglich unter Zwang als Prostituierte arbeiteten. Foto: AP
Die Zerschlagung eines mutmaßlichen Mafia-Rings hat in Bulgarien eine Affäre ausgelöst, die auch den jetzigen und den früheren Ministerpräsidenten des Landes tangiert.
Die schillernde Figur im Zentrum des Geschehens ist der 48-jährige Aleksej Petrow, ein früherer Professor der Wirtschaftswissenschaft und einstiger Geheimagent einer Eliteeinheit zur Bekämpfung des Terrorismus und des Organisierten Verbrechens. Heute ist er an verschiedenen Firmen beteiligt.
Petrow wird ebenso wie 13 weitere Festgenommene des Drogenhandels, der Schutzgeld-Erpressung, der Geldwäsche, der Bestechung, des Steuerbetrugs und der Förderung von Prostitution beschuldigt. In seinem Büro wurden, wie Innenminister Tswetan Tswetanow am Wochenende mitteilte, Geheimakten gefunden, zu denen er niemals hätte Zugang haben dürfen.
Der umfangreiche Polizeieinsatz lief unter dem Codenamen "Operation Octopus" und wird von der konservativen Regierung als weiterer wichtiger Schlag in ihrem Kampf gegen das Organisierte Verbrechen bezeichnet.
Begonnen hatte die Aktion in der Nacht zum Mittwoch mit Razzien in 13 Nachtklubs und fünf Striptease-Bars in Sofia. Dabei wurden 130 Frauen entdeckt, die vermutlich zumindest zeitweise als Prostituierte arbeiteten, möglicherweise unter Zwang. Danach folgte die Durchsuchung mehrerer Wohnungen und Büros und die Festnahme der 14 Verdächtigen.
Mafia-Gruppe seit zehn Jahren aktiv
Im Laufe der vergangenen Tage wurde dann bekannt, dass die gesprengte Mafia-Gruppe seit einem Jahrzehnt aktiv gewesen sei. Sie habe zum Beispiel in dem heute insolventen Hüttenwerk Kremikowtzi bei Sofia die Wachtruppe gestellt, gleichzeitig die Firma durch den Erwerb von Anteilsscheinen finanziell ausgehöhlt und sich dann ihres Vermögens bemächtigt, sodass der Bankrott nahte.
Außerdem soll es betrügerische Machenschaften mit einem Sofioter Taxiunternehmen gegeben haben.
Aleksej Petrow, der den Spitznamen "Der Traktor" führte, gilt nach bulgarischen Presseberichten als Chef des Mafia-Rings. Der promovierte Ökonom gehörte als junger Mann seit Ende der 1980er Jahre zu einer Spezialeinheit des Innenministeriums, die für den Kampf gegen Terroristen trainiert wurde.
Zeitweise war er auch Karate-Trainer - wie der konservative Ministerpräsident Bojko Borissow, mit dem zusammen Petrow in den 1990er Jahren eine Firma besaß. Aus Kreisen von Ringern, Faustkämpfern und anderen Athleten hatte sich nach 1989 in Bulgarien die Mafia rekrutiert.
Ex-Premier streitet Vorwürfe ab
Aleksej Petrow arbeitete später im Innenministerium, wo er wieder auf Borissow traf. Zuletzt war er bis vor einem halben Jahr als Undercover-Agent für die 2007 vom damaligen sozialistischen Premierminister Sergej Stanischew gegründete Sonderbehörde für nationale Sicherheit (Dans) tätig.
Stanischew setzte sich jetzt gegen Vorwürfe zur Wehr, er habe Petrow gefördert. Der Mann habe in der Sicherheitsbehörde nur eine untergeordnete Funktion gehabt, erklärte er. Pikanterweise wurde der heutige Oppositionsführer von seinem eigenen Parteifreund Rumen Petkow bereits zum Rücktritt aufgefordert. Petkow hatte seinerseits als Innenminister abdanken müssen, weil er zwei berüchtigte Mafiosi getroffen hatte.
Unangenehmen Fragen sieht sich auch der jetzige Premier Borissow ausgesetzt. Als "vollkommenen Unsinn" bezeichnete er Vermutungen, er könnte persönliche Gründe für einen Rachefeldzug gegen den einstigen Geschäftspartner Petrow haben, weil dieser 1997 einen Bombenanschlag auf Borissows Auto veranlasst habe.
Damals war Borissow Chef einer Sicherheitsfirma, bei dem Anschlag wurde seine Lebensgefährtin schwer verletzt. Unter seiner Regierung führe der Staat ,,einen Krieg gegen das Verbrechen‘‘, sagte Borissow. Hingegen erklärte der festgenommene Petrow, sein Arrest sei politisch motiviert. Innenminister Tswetanow, ein Vertrauter Borissows, sei hinter ihm her, weil er sich persönlich rächen wolle.
(SZ vom 15.02.2010/cgn)
http://www.sueddeutsche.de/politik/989/503215/text/
Mafia im Regierungsfilz und möglicherweise Frauenhandel:
Mafia-Affäre in Bulgarien Der Pate heißt ''Traktor''
15.02.2010
Von Klaus Brill
Es geht um Prostitutierte in Sofia und Drogenhandel auf dem Balkan - und um einen früheren Geheimagenten, an den auch Bulgariens Premier Borissow unangenehme Erinnerungen hat.
Bulgarien Mafia Prostitution,
AP Bild vergrößern
Bei Razzien in Nachtklubs in Sofia entdeckte die Polizei 130 Frauen, die womöglich unter Zwang als Prostituierte arbeiteten. Foto: AP
Die Zerschlagung eines mutmaßlichen Mafia-Rings hat in Bulgarien eine Affäre ausgelöst, die auch den jetzigen und den früheren Ministerpräsidenten des Landes tangiert.
Die schillernde Figur im Zentrum des Geschehens ist der 48-jährige Aleksej Petrow, ein früherer Professor der Wirtschaftswissenschaft und einstiger Geheimagent einer Eliteeinheit zur Bekämpfung des Terrorismus und des Organisierten Verbrechens. Heute ist er an verschiedenen Firmen beteiligt.
Petrow wird ebenso wie 13 weitere Festgenommene des Drogenhandels, der Schutzgeld-Erpressung, der Geldwäsche, der Bestechung, des Steuerbetrugs und der Förderung von Prostitution beschuldigt. In seinem Büro wurden, wie Innenminister Tswetan Tswetanow am Wochenende mitteilte, Geheimakten gefunden, zu denen er niemals hätte Zugang haben dürfen.
Der umfangreiche Polizeieinsatz lief unter dem Codenamen "Operation Octopus" und wird von der konservativen Regierung als weiterer wichtiger Schlag in ihrem Kampf gegen das Organisierte Verbrechen bezeichnet.
Begonnen hatte die Aktion in der Nacht zum Mittwoch mit Razzien in 13 Nachtklubs und fünf Striptease-Bars in Sofia. Dabei wurden 130 Frauen entdeckt, die vermutlich zumindest zeitweise als Prostituierte arbeiteten, möglicherweise unter Zwang. Danach folgte die Durchsuchung mehrerer Wohnungen und Büros und die Festnahme der 14 Verdächtigen.
Mafia-Gruppe seit zehn Jahren aktiv
Im Laufe der vergangenen Tage wurde dann bekannt, dass die gesprengte Mafia-Gruppe seit einem Jahrzehnt aktiv gewesen sei. Sie habe zum Beispiel in dem heute insolventen Hüttenwerk Kremikowtzi bei Sofia die Wachtruppe gestellt, gleichzeitig die Firma durch den Erwerb von Anteilsscheinen finanziell ausgehöhlt und sich dann ihres Vermögens bemächtigt, sodass der Bankrott nahte.
Außerdem soll es betrügerische Machenschaften mit einem Sofioter Taxiunternehmen gegeben haben.
Aleksej Petrow, der den Spitznamen "Der Traktor" führte, gilt nach bulgarischen Presseberichten als Chef des Mafia-Rings. Der promovierte Ökonom gehörte als junger Mann seit Ende der 1980er Jahre zu einer Spezialeinheit des Innenministeriums, die für den Kampf gegen Terroristen trainiert wurde.
Zeitweise war er auch Karate-Trainer - wie der konservative Ministerpräsident Bojko Borissow, mit dem zusammen Petrow in den 1990er Jahren eine Firma besaß. Aus Kreisen von Ringern, Faustkämpfern und anderen Athleten hatte sich nach 1989 in Bulgarien die Mafia rekrutiert.
Ex-Premier streitet Vorwürfe ab
Aleksej Petrow arbeitete später im Innenministerium, wo er wieder auf Borissow traf. Zuletzt war er bis vor einem halben Jahr als Undercover-Agent für die 2007 vom damaligen sozialistischen Premierminister Sergej Stanischew gegründete Sonderbehörde für nationale Sicherheit (Dans) tätig.
Stanischew setzte sich jetzt gegen Vorwürfe zur Wehr, er habe Petrow gefördert. Der Mann habe in der Sicherheitsbehörde nur eine untergeordnete Funktion gehabt, erklärte er. Pikanterweise wurde der heutige Oppositionsführer von seinem eigenen Parteifreund Rumen Petkow bereits zum Rücktritt aufgefordert. Petkow hatte seinerseits als Innenminister abdanken müssen, weil er zwei berüchtigte Mafiosi getroffen hatte.
Unangenehmen Fragen sieht sich auch der jetzige Premier Borissow ausgesetzt. Als "vollkommenen Unsinn" bezeichnete er Vermutungen, er könnte persönliche Gründe für einen Rachefeldzug gegen den einstigen Geschäftspartner Petrow haben, weil dieser 1997 einen Bombenanschlag auf Borissows Auto veranlasst habe.
Damals war Borissow Chef einer Sicherheitsfirma, bei dem Anschlag wurde seine Lebensgefährtin schwer verletzt. Unter seiner Regierung führe der Staat ,,einen Krieg gegen das Verbrechen‘‘, sagte Borissow. Hingegen erklärte der festgenommene Petrow, sein Arrest sei politisch motiviert. Innenminister Tswetanow, ein Vertrauter Borissows, sei hinter ihm her, weil er sich persönlich rächen wolle.
(SZ vom 15.02.2010/cgn)
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Fortsetzung
Netzwerke von Kriminellen und Geheimdiensten in Bulgarien:
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32201/1.html
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Christine die viele Männer beglückte u in den Abgrund riß
Die Profumo Affäre - Sturz des Außenministers, London 1962:
A moment of silence for the boy who loved Christine Keeler

I'd like to propose a moment of silence for the boy who loved Christine Keeler in 1962.
Johnny Edgecombe, October 22, 1932 - September 26, 2010
by Tracy Quan
http://www.abc.net.au/unleashed/40022.html
Deutsch
http://de.wikipedia.org/wiki/Profumo-Aff%C3%A4re
http://de.wikipedia.org/wiki/Christine_Keeler
Buch von Christine Keeler:
http://www.amazon.co.uk/dp/0330481673
Nachruf Johnny Edgecombe:
http://www.guardian.co.uk/uk/2010/sep/3 ... e-obituary
http://www.guardian.co.uk/lifeandstyle/ ... andal-1962
Vom Streit der Callboys um Christine zum nationalen Politskandal:
http://www.nickelinthemachine.com/2009/ ... ky-gordon/
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A moment of silence for the boy who loved Christine Keeler

I'd like to propose a moment of silence for the boy who loved Christine Keeler in 1962.
Johnny Edgecombe, October 22, 1932 - September 26, 2010
by Tracy Quan
http://www.abc.net.au/unleashed/40022.html
Deutsch
http://de.wikipedia.org/wiki/Profumo-Aff%C3%A4re
http://de.wikipedia.org/wiki/Christine_Keeler
Buch von Christine Keeler:
http://www.amazon.co.uk/dp/0330481673
Nachruf Johnny Edgecombe:
http://www.guardian.co.uk/uk/2010/sep/3 ... e-obituary
http://www.guardian.co.uk/lifeandstyle/ ... andal-1962
Vom Streit der Callboys um Christine zum nationalen Politskandal:
http://www.nickelinthemachine.com/2009/ ... ky-gordon/
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