Kurz zum Ablauf, für die Außenstehenden:
1 x in der Woche ( immer am gleichen Wochentag ) muss man zwischen 8 und 11:30 zur Visite erscheinen.
Beim Anmeldungsschalter gibt man die grüne Karte, auf der der Name (!!!) mit Passfoto aufgedruckt ist, ab, und man bekommt eine Nummer.Es gibt 3 Behandlungsräume, je nach Kapazität der Ärztinnen wird man zum entsprechenden Warteraum geschickt.
Hier wartet man dann-je nach Lage -zwischen 10 Minuten, und, wenn man Pech hat, auch mal 1 1/2 Stunden.
Es werden immer 2 Nummern gleichzeitig aufgerufen. Die beiden Umkleidekabinen sind nebeneinander und sind geöffnet zum Behandlungsraum.Hier wird man dann gynäkologisch untersucht und alle 6 Wochen wird Blut abgenommen.
Wie schon Lady Katarina auf diesen "Missstand" hingewiesen hat, kann die andere Kollegin die gesamte Untersuchung sowie ein etwaiges Gespräch hautnah mitverfolgen!!!
Wenn alles o.k. ist, wird die Karte abgestempelt, und man kann ruhigen Gewissens wieder arbeiten gehen.
Das mit der geöffneten Tür in den Behandlungsraum ist tatsächlich ein Hammer!!

Ich werd auf jeden Fall bei meiner nächsten Untersuchung nachfragen, denn normalerweise sind die Ärztinnen, Schwestern und Sozialarbeiter dort meiner Erfahrung nach verständnisvoll und gesprächsbereit. Ich werd jedenfalls berichten!!!
Der zweite Missstand, der mir jetzt ad hoc einfällt, ist die Sache mit der grünen Karte.

Wenn ein Kunde nach der Karte fragt, um sich zu vergewissern, dass man gesund ist, kann er groß und deutlich deinen Namen, Wohnort und Geburtsdatum neben dem Passfoto lesen. Ist doch schlimm, oder?
Wie wäre es mit einem Strichcode, oder vielleicht gibt es andere Möglichkeiten, die Identität zu verschlüsseln!?
Was die medizinische Untersuchung auf STD angeht bin ich sehr zufrieden. Ist doch ein gutes Gefühl zu wissen, dass man gesund ist und niemanden gefährdet.
Werde demnächst berichten, was es Neues gibt
