JayR hat geschrieben:Aber das einzige was uns weiterhilft ist Information. Die Frage ist nur ob eine Papierzeitung das richtige Mittel ist oder wie sonst.
Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass eine Zeitung als "Beiblatt" erfolgreich sein könnte. Im "Wiener Falter" gibt es seit längerem ein Beiblatt namens "Die Feile". Darin geht es um Häftlinge bzw. der Situation in Österreichs Gefängnissen.
Dabei erscheint mir aber wieder ein anderes Problem aufzutauchen. Ich glaube, dass kein anderes Thema wie die Prostitution so sehr tendiert in "Lagerdenken" auszuarten. Ich bezweifle fast, dass es (zumindest in Österreich) eine einzige Zeitung gibt, die hiervon auszunehmen wäre.
Hat wer von uns Kontakte zu Printmedien?
Ich selbst scheue mich davor hier einen Alleingang durchzurechnen. Da ich unter Anderem den Beruf des Druckvorstufentechnikers ausgeübt habe und glaube von der Materie ein wenig zu verstehen, erscheint mir der arbeitstechnische Aufwand zu hoch (bzw. sollte man den Aufwand gering halten wollen, wird man an der Finanzierung der 1. Ausgabe scheitern).
Natürlich könnte man, wie von 6T angeregt, Annoncen schalten, nur der Verkauf von Werbeflächen auf einem noch nicht existenten Printmedium erscheint mir nicht so einfach. Davon abgesehen nimmt man sich selbst in dem Augenblick wo man die erste Anzeige annimmt (und kassiert) selbst in die Pflicht.
Aber trotz meiner Bedenken bin ich prinzipiell dafür, es zumindest einmal auszudiskutieren.
Wir könnten auch über einen Newsletter "Best of Sexworker" (nur als Beispiel gedacht) diskutieren, der Online abrufbar bzw. bestellbar wäre.
Christian