Konkreter Anlass ist eine
Aktion der Bremer Gruppe von Terres des Femmes am 18.10.2014
in der Bremer Innenstadt (Ecke Pieperstraße / Obernstraße ) ab 13 bis 16 Uhr.
Inhaltlich geht es in der Aktion, die anlässlich des Europäischen Tages gegen Menschenhandel und der aktuellen Verhandlungen über ein neues Prostitutionsgesetz stattfindet
" ... um Informationen über das Sexkaufverbot. Dieses Verbot setzt bei der Nachfrage an. Es kriminalisiert Freier, Zuhälter und Bordellbetreiber, nicht aber die prostituierten Frauen. Es hat sich in Schweden und Norwegen als wirksamstes Mittel zur Eindämmung der Nachfrage nach Prostitution und damit des Menschenhandels bewiesen. Daher empfehlen auch die Europäische Frauenlobby (EWL) und das Europäische Parlament (Honeyball-Bericht) ein europaweites Sexkaufverbot. TDF schließt sich dieser Forderung an. Die sexuelle Ausbeutung von Frauen macht einen großen Anteil am internationalen Menschenhandel aus und beschert den Profiteuren Multimilliardengewinne. Prostitution ist eine der am längsten tradierten Formen sexueller Ausbeutung von Mädchen und Frauen im Patriarchat und ist damit Ausdruck eines grundlegenden Machtungleichgewichts zwischen den Geschlechtern. TDF fordert daher einen Perspektivenwechsel hin zu den Nachfragern und Profiteuren. Nicht die Regulierung der Prostitution, sondern die Bekämpfung ihrer Ursachen muss im Mittelpunkt der gesellschaftlichen Debatte und politischen Entscheidungsfindung stehen. Nicht die Prostituierten, sondern die Sexkäufer, Zuhälter und Bordellbetreiber müssen ins Visier der Gesetzgebung genommen werden. Unser vollständiges Positionspapier können Sie einsehen unter: http://www.frauenrechte.de/online/index ... e-frau-e-v und http://www.frauenrechte.de/online/image ... tution.pdf"
Unsere Frage:
Sind Euch ähnliche Aktionen im sonstigen Bundesgebiet bekannt?
Unser Hinweis:
Wir bemühen uns darum, am 18.10. eine Gegenöffentlichkeit herzustellen. Wir werden weiter berichten.
Lara und Klaus