Hallo,
ich bin noch neu hier und habe mal zum Thema mobbing das Forum durchsucht, aber nichts gefunden was mir jetzt und hier eine Hilfe wäre.
Ich arbeite als freiberufliche Sexworkerin ( ich verstehe mich als Dienstleisterin und führe KEIN Betrugs-und-BETTELUNTERNEHMEN).
Und hier liegt auch schon das Problem.
Gestern ist die Situation in meinem ex Club eskaliert, obwohl es nur verbaler Art war.
Ich wurde von "Kolleginnen" übelst beschimpft, davor ebenso gemobbt, WEIL ich die Gäste NICHT abzocke. Ich rede mit Ihnen über ihre Wünsche und habe ganz einfach auch Erfolg damit, diese ins Separè zu begleiten. Das kann bedeuten, dass ich auch mal das Risiko eingehen tue, nichts an Getränken zu verdienen.
Was von mir aber erwartet wird : Den Gast sitzen lassen wenn er kein Geld mehr hat, auch wenn er bereits für den Abend mehrere Hundert Euro im Laden gelassen hat. --Den Gast wie Arsch behandeln und nur die Kohle zählt. Auf Zimmer abzocken (das kann mir mein Geld kosten wenn ich mit Kolleginnen zusammen ein Zimmer habe).-- Getränke zu ziehen für Kolleginnen welche der Gast NICHT WÜNSCHT !!! Und nein, ich übergehe NICHT die Wünsche des Gastes !!!
Dieses Szenen sind Alltag und ich bin durch meine Dienstleistung und die Haltung "Kunde ist König" daher das Mobbingobjekt schlechthin. Sogar der eigene Ladenbetreiber ist so drauf, dass wenn kein Geld mehr fließt, er die Gäste rausschmeißt. //// Ich wiederum habe jedoch erfolg mit dem Gegenteil, denn der Gast merkt ja ob er erwünscht ist. Und so ziemlich jeder Gast ist einfach unerwünscht.
- Zb die Haltung der Damen, wenn es klingelt : Statt freundlichkeit kommt dem Gast entgegen geflogen : " Wenn du nicht auf Zimmer willst haben wir kein Interesse an dir". Da es sich aber um einen Nachtclub mit BAR handelt, wo man einfach mal ein Bier trinken kann, vergessen dann alle.
Ich wurde also übelst beleidigt und beschimpft, und ja das ist bereits eine Straftat was da abging, keine Zweifel. Reden ist Sinnlos weil die Damen, welche um die Gunst des Chefs buhlen, nur austeilen und nicht an Lösungen interessiert sind. Die einzige Lösung ist dass man kuscht. Und selbst dann wird man gemobbt.
Der Chef selbst redet eher im Straßenjargon, frei nach " der stärkere gewinnt". Ein normaler Ton ist nicht drin, es wird nur über suggestive und wortwörtliche Schuldzuweisung verbalisiert und dann kommt noch hinzu, dass EMOTIONALE ERPRESSUNG im Spiel ist. Schlichterweise kann ich schon "Förderung zur Prostitution und Menschenhandel" nennen.
Ich als Dienstleisterin werde also genötigt auf sehr vielen Ebenen.
Meine konkrete Frage ist nun : wie kann ich mich Schützen, ohne immer den Club zu wechseln ? Ich habs echt nicht raus, denn ich bin nunmal kein Typ der agrressiv ist, wenn es dann jedoch von mir erwartet wird mich klein zu machen, dann habe ich leider derart psychischen Druck dass ich arbeitsunfähig bin. Einfach denken "arschlecken" geht NICHT. Der eifersuchtskrieg wird dann einfach über Monatelang weitergeführt, jeden tag agression gegen mich.
Akute Kriese und Rat gebraucht
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RE: Akute Kriese und Rat gebraucht
Hallo @ germanische Göttin
ich würde mich freuen, wenn Du Dich persönlich verifizieren könntest, denn Du erhebst schwerwiegende Beschuldigungen gegen Kolleginnen und Betreibende, die ich gerne durch eine Verifizierung authentisiert hätte, um nicht eine Diskussion um Fälle zu führen, die durch Hörensagen übermittelt wurden, sondern faktenbasiert sind.
Ein herzliches Willkommen wäre mir diese Verifizierung wert.
Aus meiner auf dreißig Jahre zählenden Erfahrung als Kunde in sehr unterschiedlichen Segmenten der SW, insbesondere aber in Barbetrieben und Clubs kann ich Deine Schilderungen nicht bestätigen. Sofern es verifizierte SW in diesem Forum gibt, die Deine Erfahrungen bestätigen können, würde ich eine Diskussion darum für unabdingbar halten. Sofern keine Bestätigung kommt, ist Deine Schilderung für mich für unser Forum, in dem es um die Professionalisierung und Anerkennung von Sexarbeit geht, wenig zielführend.
ich würde mich freuen, wenn Du Dich persönlich verifizieren könntest, denn Du erhebst schwerwiegende Beschuldigungen gegen Kolleginnen und Betreibende, die ich gerne durch eine Verifizierung authentisiert hätte, um nicht eine Diskussion um Fälle zu führen, die durch Hörensagen übermittelt wurden, sondern faktenbasiert sind.
Ein herzliches Willkommen wäre mir diese Verifizierung wert.
Aus meiner auf dreißig Jahre zählenden Erfahrung als Kunde in sehr unterschiedlichen Segmenten der SW, insbesondere aber in Barbetrieben und Clubs kann ich Deine Schilderungen nicht bestätigen. Sofern es verifizierte SW in diesem Forum gibt, die Deine Erfahrungen bestätigen können, würde ich eine Diskussion darum für unabdingbar halten. Sofern keine Bestätigung kommt, ist Deine Schilderung für mich für unser Forum, in dem es um die Professionalisierung und Anerkennung von Sexarbeit geht, wenig zielführend.
Gesperrter User
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- PlatinStern
- Beiträge: 1401
- Registriert: 22.02.2007, 20:17
- Wohnort: Regensburg
- Ich bin: ehemalige SexarbeiterIn
Hallo germanische Göttin,
siehst du dich so?...
Ich kann deine Situation nicht wirklich beurteilen, weiß aber dass es Clubs gibt, in denen ein "rauher Wind" unter den Kolleginnen herrscht, die sich nicht an die Mehrheit anpassen.
Ich würde dir empfehlen einen anderen Arbeitsplatz zu suchen. Es hört sich für mich so an, als ob du nicht im passenden Bereich arbeitest. Würde dir empfehlen dich nach einem netten Wohnungsbordell oder Laufhaus umzusehen, in dem du dich wahrscheinlich wohler fühlst, da dort nicht animiert wird. Könnte auch empfehlen dich an Hydra Berlin zu wenden, viele meiner Kolleginnen treffen sich dort regelmäßig zu einem Stammtisch, da bekommst du sicher Tipps zu Locastions, die zu dem passen, wie du arbeiten möchtest. Ich kann auch ein Laufhaus in Berlin empfehlen, dass von zwei ehemaligen Kolleginnen geführt wird. (per PN)
Du solltest dir vielleicht auch im Vorfeld genau überlegen wie du deine freiberufliche Dienstleistung ausüben möchtest.
hilfreiche Fragen an dich selbst sind
- was genau möchte ich anbieten...
Service <----- eher Pornsex oder eher Girlfriendexperience
was sind auf einem Ampelstrahl gesehen meine Möglichkeiten
grün.... das mache ich gerne
gelb.... das ist ok, damit kann ich leben auch wenn ich es nicht so gerne mach
rot... das sind meine absoluten Tabus.
- wo möchte ich das anbieten
- eher im größeren offenen Kolleginnenkreis wie Clubs,Animierbars
- eher im kleineren Kolleginnenkreis und mit einem eigenen festen Arbeitsplatz wie in Wohnungen, Laufhäusern kleinen Bordellen
- eher alleine, maximal mit einer zweiten Kollegin, wie in Apartments oder Zusammenschlüssen von 2 bis drei Kolleginnen, bei denen man sich Tage- oder Stundenweise einmieten kann.
oder Angebot für Haus und Hotelbesuche...
- wem möchte ich das anbieten.
welche Kunden möchtest du ansprechen?
das kannst du steuern mit gezielter Werbung
durch die Auswahl deiner Fotos und Texte und die Seiten auf denen du die Werbung schaltest.
da gibt es Seiten, auf denen du kostenlos Profile erstellen kannst und natürlich Werbeportale (Kostenpflichtig)
Ich kann dir wirklich nur empfehlen bei Hydra anzurufen und dich Kolleginnen, die sich dort treffen anzuschließen und dich mit ihnen auszutauschen.
LG Tanja
siehst du dich so?...
Ich kann deine Situation nicht wirklich beurteilen, weiß aber dass es Clubs gibt, in denen ein "rauher Wind" unter den Kolleginnen herrscht, die sich nicht an die Mehrheit anpassen.
Ich würde dir empfehlen einen anderen Arbeitsplatz zu suchen. Es hört sich für mich so an, als ob du nicht im passenden Bereich arbeitest. Würde dir empfehlen dich nach einem netten Wohnungsbordell oder Laufhaus umzusehen, in dem du dich wahrscheinlich wohler fühlst, da dort nicht animiert wird. Könnte auch empfehlen dich an Hydra Berlin zu wenden, viele meiner Kolleginnen treffen sich dort regelmäßig zu einem Stammtisch, da bekommst du sicher Tipps zu Locastions, die zu dem passen, wie du arbeiten möchtest. Ich kann auch ein Laufhaus in Berlin empfehlen, dass von zwei ehemaligen Kolleginnen geführt wird. (per PN)
Du solltest dir vielleicht auch im Vorfeld genau überlegen wie du deine freiberufliche Dienstleistung ausüben möchtest.
hilfreiche Fragen an dich selbst sind
- was genau möchte ich anbieten...
Service <----- eher Pornsex oder eher Girlfriendexperience
was sind auf einem Ampelstrahl gesehen meine Möglichkeiten
grün.... das mache ich gerne
gelb.... das ist ok, damit kann ich leben auch wenn ich es nicht so gerne mach
rot... das sind meine absoluten Tabus.
- wo möchte ich das anbieten
- eher im größeren offenen Kolleginnenkreis wie Clubs,Animierbars
- eher im kleineren Kolleginnenkreis und mit einem eigenen festen Arbeitsplatz wie in Wohnungen, Laufhäusern kleinen Bordellen
- eher alleine, maximal mit einer zweiten Kollegin, wie in Apartments oder Zusammenschlüssen von 2 bis drei Kolleginnen, bei denen man sich Tage- oder Stundenweise einmieten kann.
oder Angebot für Haus und Hotelbesuche...
- wem möchte ich das anbieten.
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Ich kann dir wirklich nur empfehlen bei Hydra anzurufen und dich Kolleginnen, die sich dort treffen anzuschließen und dich mit ihnen auszutauschen.
LG Tanja
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- interessiert
- Beiträge: 2
- Registriert: 01.03.2016, 09:08
- Wohnort: Berlin
- Ich bin: Keine Angabe
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- Nicht mehr aktiv
- Beiträge: 682
- Registriert: 06.04.2015, 18:33
- Wohnort: Hamburg
- Ich bin: Keine Angabe
RE: Akute Kriese und Rat gebraucht
Ich weiss, es hilft Dir vielleicht nicht viel,
aber ich wuerde Dich gern troestend druecken.

Schlimm, was Du da erleben musst. Von einer ehemaligen Kollegin erfuhr ich Aehnliches auf dem Hamburger Kiez. Zeitungsberichte waren mal voll davon. Zwei Etablissements mit Barbetrieb wurde wegen Kundenabzocke vom Bezirksamt geschlossen. Die Kollegin arbeitet jetzt auf eigenen Wunsch mit einer anderen Kollegin in einer kleinen Wohnung.
Der Rat von Tanja Regensburg ist goldrichtig!
Leider kann ich auch nicht weiter helfen, aber ich wuensche Dir ganz viel Kraft und Energie.
Mach einfach erstmal Deinen Job und finde Alternativen raus aus diesem Etablissement. Wenn Du es geschafft hast, dann:

Liebe Gruesse von Hamsterchen
aber ich wuerde Dich gern troestend druecken.

Schlimm, was Du da erleben musst. Von einer ehemaligen Kollegin erfuhr ich Aehnliches auf dem Hamburger Kiez. Zeitungsberichte waren mal voll davon. Zwei Etablissements mit Barbetrieb wurde wegen Kundenabzocke vom Bezirksamt geschlossen. Die Kollegin arbeitet jetzt auf eigenen Wunsch mit einer anderen Kollegin in einer kleinen Wohnung.

Der Rat von Tanja Regensburg ist goldrichtig!

Leider kann ich auch nicht weiter helfen, aber ich wuensche Dir ganz viel Kraft und Energie.
Mach einfach erstmal Deinen Job und finde Alternativen raus aus diesem Etablissement. Wenn Du es geschafft hast, dann:




Liebe Gruesse von Hamsterchen