Sexwork in der bargeldlosen Zukunft

Beiträge betreffend SW im Hinblick auf Gesellschaft bzw. politische Reaktionen
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Lycisca
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Sexwork in der bargeldlosen Zukunft

Beitrag von Lycisca »

Banken und Supermärkte in den Niederlanden versuchen, bis 2011 Bargeld abzuschaffen und es durch elektronische, daher auch nicht mehr anonyme, Transaktionen zu ersetzen. Unten ist ein etwas älterer Artikel dazu; der ganze Artikel ist unter

http://diepresse.com/home/wirtschaft/bo ... wirtschaft

Die Frage ist, hat diese Entwicklung Auswirkungen auf die Zukunft des SW? Wenn der anonyme Austausch von Sex gegen Bargeld nicht mehr möglich ist, gibt es gangbare Alternativen?
Quelle: Die Presse vom 20.7.2009 hat geschrieben: Finanzbranche: Niederländische Banken ohne Bargeld [...] In den Niederlanden haben alle großen Kreditinstitute angekündigt, dass sie künftig kein Bargeld in ihren Filialen mehr führen und auch keines mehr annehmen werden. [...] Die erste Bank, die damit beginnt, nur noch bargeldlose Filialen zu betreiben, ist die SNS Bank. Seit Juli wird Bargeld aus den Schalterhallen verbannt. [...] "Wir beenden alle Geldhandlungen", sagt SNS-Sprecher Roland Kroes. [...] Die inzwischen verstaatlichte ABN Amro hat angekündigt, dass sie dem Beispiel der SNS Bank folgen wird. ING, der größte Finanzkonzern der Niederlande, und die Rabobank wälzen ähnliche Pläne. Die Geldhäuser laufen damit im Gleichschritt mit den Supermärkten. Auch diese haben angekündigt, dass sie ab spätestens 2011 an ihren Kassen kein Bargeld mehr akzeptieren werden. [...] Ein Sprecher von ABN Amro ergänzt: "Wir werden unsere Kunden einfach zum bargeldlosen Zahlungsverkehr zwingen."

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Marc of Frankfurt
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Beitrag von Marc of Frankfurt »

Dabei gibt es auch die technische Möglichkeit von anonymen digitalem Geld.

So wie es auch anonyme und gleichzeitig sichere Internetkommunikation gibt.

Fraglich ob die Freiheitsparteien diesen ökonomischen Überwachungsstaat nicht verhindern werden.

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Lycisca
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Beitrag von Lycisca »

Marc of Frankfurt hat geschrieben:Fraglich ob die Freiheitsparteien diesen ökonomischen Überwachungsstaat nicht verhindern werden.
Da bin ich eher pessimistisch, denn es gibt einige Gründe, die aus Politikersicht gegen Bargeld sprechen:

1.) Internationale Großbanken, wie ING, sind Machtfaktoren - da sagen eher die Banken (ihre Lobby) der Politik, wo es langgeht ... bzw. kann sich die Politik gut hinter diesen Banken verstecken und allenfalls ärgste Härten zu verhindern versuchen (z.B. Schaffung eines Rechts auf ein Konto, auch nach Privatkonkurs, weil sonst jeder ohne Konto im vollen Supermarkt verhungert).

2.) Anonyme Bargeldtransaktionen werden vor allem in der Schattenwirtschaft bevorzugt: Wenn alle Transaktionen nachvollziehbar sind, wird Steuerhinterziehung schwerer (siehe letztlich erfolgreicher Kampf von USA und D gegen das Bankgeheimnis in A, CH) - eine neue Einkommensquelle für den Staat eröffnet sich.

3.) Schließlich gibt es zur Begleitung die Kriminalitätsdebatte um Falschgeld (siehe die Debatte um die kaum existente, aber in den Medien hochgepushte Zwangsprostitution), die den auf ihre Sicherheit so bedachten BürgerInnen die Verwendung von Bargeld ausreden soll.

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Arum
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Re: Sexwork in der bargeldlosen Zukunft

Beitrag von Arum »

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Lycisca hat geschrieben:Banken und Supermärkte in den Niederlanden versuchen, bis 2011 Bargeld abzuschaffen und es durch elektronische, daher auch nicht mehr anonyme, Transaktionen zu ersetzen.

Schon komisch... Habe im niederländischen Internet nichts aber auch gar nichts darüber finden können, auch nicht im Archiv der führenden Tageszeitung NRC Handelsblad....
Guten Abend, schöne Unbekannte!

Joachim Ringelnatz

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MichelleLaCroix
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Beitrag von MichelleLaCroix »

Ich habe mir den kompletten Text durchgelesen um auch wirklich alles verstehen zu können bevor ich hier etwas hinschreibe. Ich habe mir erlaubt dieses Szenario im Kopf durchzuspielen und kam zu seltsamen Ergebnissen.
1. Bei Kreditkarten und ähnlichem steht ja der Name mit drauf, es wird nicht jeder wollen das man weiß wer er/sie ist oder auch für was man das Geld ausgegeben hat.
2. Diese kartenlesegeräte wie an den Supermarktkassen brauchen ja auch Strom - wie kann man an manchen Stellen - ohne Steckdose und Kabel arbeiten?
3. Was würde passieren wenn einem dieses Lesegerät gestohlen wird??? Sind dann alle Beträge futsch???
4. Manche Damen und Herren arbeiten als SW weil sie zum Teil nicht wissen wie sie sich sonst ihren Lebensunterhalt finanzieren können z.B. Schulden die einem erdrücken.
Wie ist es da mit den Karten für die Person selbst???
Oder dem Beziehen eines solchen Lesegerätes um überhaupt noch Dienste anbieten zu können??

Ich hoffe mit den Gedanken niemandem zu nahe getreten zu sein - aber ich denke so etwas kann, darf und sollte nicht Wirklichkeit werden!!!!!!!!

@ Marc of Frankfurt - eine Frage bitte:
anonymes digitales Geld?? Was genau ist das?? Weil ich hoffe das sonst mein Eintrag nicht zu den dummen Kommentaren gehört wenn ich das jetzt nicht wusste (google hat mir dazu nichts angezeigt)

lg Angel

Tu was Du tust mit Leidenschaft - aber achte auch darauf das es nicht Leiden schafft!!!!

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Marc of Frankfurt
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Beitrag von Marc of Frankfurt »

Anonym digitales Geld ist letztlich eine Zeichenkette (datenstring), die getauscht wird und die sowohl eineindeutig und fälschungssicher ist und dennoch nicht registriert personalisiert.

Jetzt frag mich bitte nicht nach den hochkomplexen mathematischen Algorithmen der Zahlentheorie und Kryptologie, mit denen die Informatiker dieses Wunder für die Menschheit vollbringen. Es hat was mit Primzahlzerlegung und sog. Falltürfunktionen zu tun, die man bisher nicht rückwärts berechnen kann und die auch bei sicher verschlüsselter E-Mail, digitalen Signaturen, digitalen Wasserzeichen oder Dateiverschlüsselung z.B. mit mit dem Programm Pretty God Privacy (PGP) zum Einsatz kommen ...


"Die digitale Revolution": Neue Geldkartentechnik erlaubt eine anonyme Bezahlung (1999)
http://www.welt.de/print-welt/article57 ... chutz.html





Mich beunruhigt darüber hinaus vielmehr, daß die herrschende systemangepaßte ökonomische Lehre überhaupt noch nicht klar verstanden hat, was Geld ist.
Wo das Tabu Geld, Sex und Tod mit der Frauenunderdrückung zusammengehen:
viewtopic.php?p=48023#48023
Was ist eigentlich Geld:
viewtopic.php?p=49721#49721





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hedonism
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Beitrag von hedonism »

Also wenn das so kommt werden sicher Probleme aufgeworfen.
Verträge mit den Kreditkartenunternehmen sind schon jetzt einer Menge Richtlinien unterworfen. Das wird sicher mal ein Problem. Lesegeräte gibts mit Akku auch, die Daten werden üblicherweise sofort, bzw. täglich übertragen - das wär keins.
Das Hauptproblem ist die Öffentlichkeit, Name des Inhabers, wie erklären die Klienten den Geldfluß zuhause, dafür würden unsere Freunde am Finanzamt ihre helle Freude haben.
Lösung wäre. sollte dieses Szenario irgendwann Wirklichkeit werden, eine anonyme Prepaidcard, oder sowas wie paysafe, wo man sich ein Guthaben kauft und dieses dann mittels Code einlöst. Das wäre dann zwar grundsätzlich auch nachvollziehbar, aber viel aufwändiger.
Alles in Allem - leichter und besser wirds sicher nicht, sollte das so kommen.
BEVOR DU ÜBER JEMANDEN URTEILST, ZIEH DIR SEINE SCHUHE AN UND GEH DEN SELBEN WEG......

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6T
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RE: Sexwork in der bargeldlosen Zukunft

Beitrag von 6T »

es gibt bereits jetzt von einigen cc gesellschaften pre-paid karten (debitkarten ), welche tlw über ausländische konten geführt werden, die keinen identitätsnachweis erfordern. diese john doe karten werden per bareinzahlung oder western union aufgeladen und können im elektronischen zahlungsverkehr benutzt werden.

von lycisca documentiertes szenario würde ich begrüßen, ein schritt mehr um die schattenwirtschaft unserer branche zu verringern. ich kann nur für meinen bereich der sexarbeit sprechen, aber eine legale, veranlagte agentur wird mit bargeldlosem zahlungsverkehr als treuhänder für die anonyme sw kein problem haben.......

liebe grüße, tom

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Arum
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Re: Sexwork in der bargeldlosen Zukunft

Beitrag von Arum »

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Lycisca hat geschrieben:
Quelle: Die Presse vom 20.7.2009 hat geschrieben: Die Geldhäuser laufen damit im Gleichschritt mit den Supermärkten. Auch diese haben angekündigt, dass sie ab spätestens 2011 an ihren Kassen kein Bargeld mehr akzeptieren werden.[/b] [...] Ein Sprecher von ABN Amro ergänzt: "Wir werden unsere Kunden einfach zum bargeldlosen Zahlungsverkehr zwingen."
Ich habe jetzt zwei Berichte gefunden, und kann sagen dass dies so nicht stimmt.

Das heisst, wenigstens 'spätestens 2011' stimmt nicht. Das sollte '2014' heissen, und noch hinzugefügt müsste werden dass die niederländische Verbraucherzentrale nicht einverstanden ist.

Barbara den Uyl van de Consumentenbond is niet tegen pinnen, mits dat gratis is. Maar klanten die bijvoorbeeld hun uitgaven in de hand willen houden, moeten altijd met geld terechtkunnen. 'Geheel cashloos is een brug te ver.'
Letzteres heisst: 'ganz ohne Bar geht zu weit.'

http://www.fd.nl/artikel/11754309/super ... -contanten

Also, da ist noch nichts entschieden.

Wenn's um die Banken geht, auch in dieser Hinsicht übertreibt der Bericht ein wenig.

Laut http://www.plusonline.nl/mensenenmening ... e-noodklok geht es darum dass die SNS Bank am Schalter kein Bargeld mehr verabreicht, nur noch über die Automaten.

Trotzdem, zugegebenermassen, der Gang in den Überwachungstaat scheint auch hierzulande unabwendbar...

Was soll daraus werden, wenn man erwägt, dass erstens


zur Herstellung eines Komputers das zehnfache Gewicht dieses Komputers an Öl gebraucht wird, laut einer VN-Studie aus 2004:

Take computers. Manufacturing computers is materials-intensive. It has been estimated that the total fossil fuels used to make one desktop computer weigh over 240 kilograms, some ten times the weight of the computer itself.
http://www.unep.org/climateneutral/Topi ... fault.aspx

Und das zweitens über kurz oder lang eine strukturelle Ölversorgungsknappheit droht, das sogenannte Peak Oil. Siehe dazu zum Beispiel http://www.lifeaftertheoilcrash.net/

Bleiben da letztendlich nur noch die Computer der Machthaber?
Guten Abend, schöne Unbekannte!

Joachim Ringelnatz

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Lycisca
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Gedanken zur Anonymität

Beitrag von Lycisca »

Die fehlende Anonymität der Zahlungen erscheint auch mir als Hauptproblem bei einer bargeldlosen Gesellschaft: Denn es gibt viele gute Gründe, warum Freier anonym bleiben wollen, z.B. die Ehefrau (mit Einblick in die Kontobewegung) oder der Arbeitgeber. (Ein Polizist wird ungern wollen, dass seine Kollegen nach einer Razzia in seiner Lieblingsbar mittels Kreditkartenabrechnungen feststellen können, dass er dort Stammgast ist; vgl. in A das Erkenntnis des Verwaltungsgerichtshofs, VwGH 2006/12/0169 vom 14. Juni 2007: "Einen Exekutivbeamten trifft wohl auch die Verpflichtung, jeglichen Eindruck einer Unterstützung und Förderung der Ausübung von Prostitution zu vermeiden.")
MichelleLaCroix hat geschrieben: Bei Kreditkarten und ähnlichem steht ja der Name mit drauf, es wird nicht jeder wollen das man weiß wer er/sie ist oder auch für was man das Geld ausgegeben hat.
hedonism hat geschrieben: Das Hauptproblem ist die Öffentlichkeit, Name des Inhabers, wie erklären die Klienten den Geldfluß zuhause
Ich denke, diese Konsequenz einer bargeldlosen Gesellschaft kommt einer Freierbestrafung nahe: Kunden, die schon jetzt einem Escort Service die Kreditkartennummer geben und somit ihre Anonymität aufgeben, werden zwar keine Probleme haben, doch die anderen, möglicherweise die Mehrheit, könnten dem Markt verloren gehen.

Die bisher entwickelten Gegenstrategien, die Anonymität dennoch zu wahren, überzeugen noch nicht sehr.
hedonism hat geschrieben: Lösung wäre [...] eine anonyme Prepaidcard, oder sowas wie paysafe, wo man sich ein Guthaben kauft und dieses dann mittels Code einlöst.

Marc of Frankfurt hat geschrieben: Anonym digitales Geld ist letztlich eine Zeichenkette (datenstring), die getauscht wird und die sowohl eineindeutig und fälschungssicher ist und dennoch nicht registriert personalisiert.
6T hat geschrieben: es gibt bereits jetzt von einigen cc gesellschaften pre-paid karten (debitkarten ), welche tlw über ausländische konten geführt werden, die keinen identitätsnachweis erfordern. diese john doe karten werden per bareinzahlung oder western union aufgeladen und können im elektronischen zahlungsverkehr benutzt werden.
Ein von Marc zitierter Artikel zeigt aber, dass die Anonymität bei den derzeitig geplanten Systemen von digitalem Geld keineswegs gewahrt wird, sondern dass die Zahlungen (auch im Streitfall) zurückverfolgbar sind. Digitales Geld ist bei diesen Systemen offenbar so ähnlich, als ob die Nummern der Geldscheine beim Abheben und Einzahlen registriert werden - nur geht dann eine allfällige Überwachung durch Big Brother viel schneller, als mit realem Geld, weil ohnehin alles digital ist.
Welt Online hat geschrieben: Zwar versucht man, auch die heutigen Geldkarten gegen kriminellen Mißbrauch zu schützen, indem die Transaktionen protokolliert und in einen Bankcomputer, der sogenannten Evidenzzentrale, gespeichert werden. Im Streitfall läßt sich so etwa - zwar mühsam und kostenaufwendig - zurückverfolgen, welcher Betrag von wem und wann abgebucht worden ist. Dies bedeutet aber auch den Verlust jener anonymen Zahlungsfunktion, wie sie das heutige Bargeld bietet
Bei der von Tom zitierten Western Union kommen überhaupt gleich Assoziationen an Terrorfinanzierung und Geheimdienstüberwachung auf (vgl. Levitt in Giaraldo/Trinkunas, Terrorism financing and state responses, S 148). Dabei arbeitet Western Union regelmäßig mit den Geheimdiensten zusammen: "Western Union has a strong history of cooperating with regulators and law enforcement, and we have often exceeded what is required of us" (Mike Yerington, Western Union of North America in Denver Post/USA vom 7. März 2003). Offenbar ist die Überwachung auch sehr erfolgreich: "From the spring of 2003 until autumn 2004, the Shin Bet security service tracked down Palestinian terror cells in the West Bank thanks to information from the Western Union money transfer service, which was passed on by the FBI" (Haaretz/Israel vom 30. Juni 2006).

Jeder, der sich über das Western Union System Anonymität sicherstellen will, wird also offenbar gleich von mehreren Geheimdiensten automatisch als potenzieller Terrorist bzw. Terrorfinanzier überwacht. Im Regelfall wird der Geheimdienst hoffentlich so gut arbeiten, um den Irrtum zu bemerken.

Allerdings könnte in Zukunft bei allen Systemen zur Wahrung der Anonymität des bargeldlosen Verkehrs eine Hintertür zur Überwachung durch Geheimdienste offen bleiben (wie bei Western Union heute). Es wird dann sicher auffallen, wenn ein Freier durch die Nutzung solcher Dienste große Anstrengungen macht, seine sexuellen Abenteuer geheim zu halten. Geheimdienste könnte das auf die Idee bringen, ob der Freier vielleicht damit erpressbar ist (etwa für Industriespionage).
Arum hat geschrieben: wenigstens 'spätestens 2011' stimmt nicht. Das sollte '2014' heissen, und noch hinzugefügt müsste werden dass die niederländische Verbraucherzentrale nicht einverstanden ist
Die fünf Jahre bis 2014 sind bald vorbei - zu hoffen ist, dass die Verbraucherzentrale nicht alleine bleibt, diese (für ganz Europa relevante) Entwicklung zu stoppen.