Studie über minderjährige SW in Wien

Berichte, Dokus, Artikel und ja: auch Talkshows zum Thema Sexarbeit werden hier diskutiert
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Walker
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Studie über minderjährige SW in Wien

Beitrag von Walker »


KonTom
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Beitrag von KonTom »

Ich bin ja sicher nicht blauäugig und nun doch schon einige Jahre in dieser Branche unterwegs, aber diese Zahl halte ich doch ziemlich überzogen. Unbestritten, es gibt sie, die minderjährigen Prostituierten. Aber 200!! alleine in Wien? Irgenwie kann ich dann die Zahl der offiziell Prostituierten in Wien nicht nachvollziehen. Laut MA gibt es im Moment ca. 480 gemeldete Prostituierte. Das diese Zahl wiederum ziemlich "unterzogen" ist, ist uns allen klar, aber ich denke das man bei allem Übel doch ein bisschen realistischer mit Zahlen umgehen sollte. Nichts desto trotz, prostitution bei Minderjährigen ist und bleibt ein großes Übel!

Ria
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mhh

Beitrag von Ria »

Die Dunkelziffer kann aber schon stimmen zwischen 13-18 Jahren, halte ich nicht für sehr abwegig. Das nur noch 480 gemeldet sind, halt ihc wieder untertrieben - kann mich aber auch täuschen, gut ok bei uns ist gar keine registriert und wir haben ne hohe Dunkelziffer, aber auch weil die Meisten glauben, es würde dann an der Haustür stehen.

Diese Minderjährigenprostitution ist nach wie vor das größte Übel auf der Strasse. Nur sie haben keine Chance raus zu kommen, außer sie haben eines Tages soviel Mut und Kraft es allein zu wagen oder aber sie finden jemanden.

Der Artikel selber ist ein wenig unglücklich geschrieben, denn viele von den jungen Mädls bessern tatsächlich so ihr TG auf um eben Markenklamotten zu haben und weg gehen zu können und einfach mit halten wollen. Und eben die Drogen - die kosten das meiste Geld und sind ja mittlerweile an jeder Ecke zu haben.

Ohnedies schon lange zum Überlegen, wenn man aufmerksam ist, daß sehr sehr viele junge Menschen "absacken" weil sie jegliche Hoffnung verloren haben, keine Perspektiven mehr. Viele der Gewalt Platz gemacht haben und der Aggression.

Andererseits sind die "Erwachsenen" nicht viel besser, wie ich heute wieder mal erleben durfte.....

Die Augen darf man zwar nicht verschließen, doch so lange es keinerlei Richtlinien gibt, so lange es ungemein schwer ist, wenn man sich auf eigene Beinchen stellen will, so lange wird es die propagandierte Babystrichsituation geben, denn in Foren wird nach wie vor kein Riegel vorgeschoben. Je jünger, je mehr sie anbieten umso billiger sie sind werdne sie herum gereicht.

Aber bitte...es wird sich auch das nicht ändern.

Lg
Ria
Meinungen und Einstellungen sind ein Weg des Respektes und der Toleranz, doch verletze und erniedrige damit nicht, denn jedes Lebewesen ist individuell.

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Beitrag von Zwerg »

Auch die "Presse" nimmt Bezug auf die Studie
http://www.diepresse.com/Artikel.aspx?c ... &id=598878

RZ
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KonTom
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Beitrag von KonTom »

die haben ja schön abgeschrieben von den OÖN :001

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Zwerg
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Beitrag von Zwerg »

Dabei haben die im Header stehen "Die Presse - Alles schneller www.issen"
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Morpheus
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Beitrag von Morpheus »

Kondommobil hat geschrieben:die haben ja schön abgeschrieben von den OÖN :001
Wenn du den Artikel in OÖN ansiehst, dann steht dort im Header APA, sprich das ist eine Meldung der Austria Presse Agentur und die Presse hat halt den gleichen Text geschrieben, wie OÖN auch, nämlich den der APA.
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KonTom
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Beitrag von KonTom »

OOOOOOPPPPPSSSSSS !!! Ich bin enttarnt! :003

Hubertus
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Beitrag von Hubertus »

ich habe mir den bericht bei "der stöckl" (orf) angesehen, und mache mir dahingehend meine eigenen hypothesen.

letztendlich finde ich es sehr schade, dass nicht ein "gesamtbuch" geschrieben wird von frauen, die wesentlich länger in dieser branche tätig sind, und wesentlich mehr frauen daran mitarbeiten- beteiligt sind, als ein buch zu eröffentlichen wo "nur" 25frauen befragt wurden.

meine meinung dazu-

liebe grüße
hubertus

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Walker
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Beitrag von Walker »

stimmt Franc - ich sehe auch in einer Befragung von 25 Betroffenen und einer abhandlung keine fundierte aussage und representanz des Themas... ich seh es als nicht allzu seriös an

lg
Ex-Rolli

Hubertus
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Beitrag von Hubertus »

danke, die zuseher bei der stöckl waren ja so ziemlich fassungslos, vor allem die älteren damen und herren, deshalb sehe ich es wie du es ja geschrieben hast.

die dame von der politik (namen vergessen ) tat meiner hypothese so, dass sie dies letztendlich ein wenig verharmlost das ganze, denn wirklich aussagekräftige argumente konnte sie nicht vorbringen.

finde dies allerdings sehr schade, wenn man bedenkt, welche gehälter wiederum die politikerInnen kassieren und für tatsächliche unterstütung anscheinend kein "cent" vorhanden ist.

liebe grüße
hubertus

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Lovara
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Beitrag von Lovara »

also ich finds bedenklich das zwei frauen in zwei jahren (2003 und 2004) nur 25 mädchen interviewen und dann wird gleich von zweihundert geschrieben.

das es minderjährige prostituierte gibt is kein geheimniss, daß man dagegen etwas tun sollte auch nicht.

das politiker gern etwas verharmlosen ist nix neues.
heute im radio die freudige mitteilung das man das drogenproblem am Karlsplatz in den griff bekommen hat, super freud mich, daß das selbe problem nun verstärkt in anderen gegenden auftritt und man dem nicht herr wird sagt keiner dieser lustigen damen und herren.

da ganze ist meiner meinung wie eine katze die sich selbst in den schweif beißt.

es zwickt und zwackt an allen ecken und enden und eine befriedigende lösung ist weit und breit nicht in sicht.

solange es aber kunden gibt, die die dienste von minderjährigen prostituierten in anspruch nehmen, wird es diese dienste immer geben. das selbe gilt für drogen.
wenns keinen absatzmarkt dafür gibt, wofür soll man damit handeln.

das die zuschauer bei der stöckl fassungslos gewesen sind glaub ich gern. wennst auf einmal mit einem thema konfrontiert
wirst, des noch dazu eigentlich ja gar nicht gibt, dann schaust schön blöd aus der wäsche. oder hat von euch schon einmal jemand etwas über minderjährige prostituierte bei uns in wien gehört oder gelesen in den medien.
ganz kurz einmal, thema abhörprotokolle, und das wars auch schon. weder eine partei, geschweige den ein politiker hat den anstand sich dazu zu äussern und dagegen etwas zu tun.

is so und wird immer so sein.
lg LOVARA
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Beitrag von Hubertus »

also ich denke, dass wir mittlerweile in so einem "überschwemmten system " mit so vielen problemen sind, dass "uns"(mitmenschen-bürger, politiker........) einfach die komplette übersicht abhanden gekommen ist.

ich stimme dir zu lovara, vieles wird einfach nur mehr beschönigt, jedoch die probleme weiten sich letztendlich auf andere seiten aus.

ich finde, das gesamte leben ist ein kampf ums "überleben" geworden,(2 klassensystem) und dies hat wiederum mit "macht, geld und gier" zu tun.

wie erwähnt, ich finde es wirklich sehr schade, dass menschen die wirklich unterstützung benötigen, diese oftmals nicht bekommen, und diejenigen die es sich auch ohne dem leisten könnten erhalten sie.

liebe grüße
hubertus

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Zwerg
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::: DENN SIE WISSEN NICHT, WAS SIE TUN :::

Beitrag von Zwerg »

Auszüge aus "die Standard" vom 16.11.06 (da ich das Thema nicht zerreißen möchte, habe ich die Fortsetzung des obigen Artikels hier reingestellt)

den kompletten Artikel findet Ihr unter:
http://diestandard.at/?url=/?id=2661025

Wenig Hilfe für junge Prostituierte
Auf dem Strich sind Beratungsangebote kaum bekannt: Meinungen, wie frau am besten helfen kann, gehen auseinander
Wien - Eine Politikerin, die über Hilfsangebote überrascht ist. Eine Sozialarbeiterin, die Polizisten nicht anzeigt, obwohl die Prostituierte zum Sex gezwungen haben sollen. Eine Frauengesundheitsbeauftragte, die nicht abschätzen kann, wie viele Betroffene es gibt. Wird über die Situation minderjähriger Prostituierter in Wien gesprochen, kommen derartige Sonderbarkeiten zu Tage. Wie man den Mädchen und Frauen am besten helfen kann, darüber gehen die Meinungen der Expertinnen auseinander........
Zwerg

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Lovara
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Beitrag von Lovara »

ich bekomm immer einen dicken hals wenn ich das wort "ExpertInnen" lese.
gibts dafür neuerdings ein eigenes lehrfach?

"wie werde ich zur prostituierten?"

bitte ned falsch verstehen, es is lobenswert das sich menschen, sprich sozialarbeiter usw., für prostituierte, drogensüchtige usw. einsetzen.
aber was bitteschön macht sie dadurch zu experten?

ein experte ist für mich eine person, die über erfahrungen auf dem jeweiligen gebiet verfügt.

link: http://de.wikipedia.org/wiki/Experte

i glaub ned das viele, von den selbsternannten oder von den medien dazu ernannte experten, jemals auch nur eine stunde als SW gearbeitet haben.

für mich schauts so aus, als ob sich diese "experten", mit dieser thematik in den vordergrund spielen möchten.
"i bin "experte" xxx, i kenn mi aus mit prostituierte, i hab immerhin schon mit 25 von denen gesprochen. gearbeitet hab i zwar no nie als eine, aber theoretisch was i wia mas mocht."
ein hoch auf unsere "experten".

so des hab i jetzt einmal los werden müssen.
lg LOVARA
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Beitrag von Ellena »

Ja gut, aber ich bin nicht unbedingt einer Meinung mit dir...
Experte zu sein, muss nicht unbedingt heissen in der Materie gearbeitet zu haben, allerdings muss diejenige Person sich wirklich intensiv mit der Sache auseinandergesetzt haben, verschiedene Zugänge sind ebenfalls sehr wichtig um sich Experte betiteln zu können. Ebenfalls von Wichtigkeit ist auch über welchen Zeitraum sich jemand mit dem Thema beschäftigt hat.
Wäre wohl auch schlecht wenn ein Drogenexperte selbst drogenabhängig wär.
Also ich bin der Meinung, daß eine gewisse Distanz auch unbedingt nötig ist, wenn der werdende Experte sich ein genaues Bild machen möchte.
Ja was ich aber genau wie du sehe, das Wort *Experte* ist viel zu allgemein, hat zuwenig Aussage über die wirkliche Ausbildung und Kompetenz, es gibt ja auch den Dr.med, oder den Mag.phil. usw. und da kann man doch deutlich erkennen welche Ausbildung dahintersteht.
Sind wir nicht alle Experten auf irgendeinem Gebiet, unabhängig von Ausbildung und Qualifikation, nur die Skala fehlt, wie gut jemand wirklich ist kann man eventuell aus den Ergebnissen erlesen, das möcht ich jetzt Mal so in den Raum stellen.
L.G. Ellena

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Morpheus
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Beitrag von Morpheus »

Da bin ich vollkommen bei Ellena. Um Experte für etwas zu sein, muss man es nicht selbst gemacht und schon gar nicht besser können als andere.

Richtiger Weise gibt es viele selbst ernannte Experten, wo zu ich die beiden Damen, die ich bei Fr. Stöckel gesehen habe auch zählen würde.

Der ganze Beitrag war irgendwie weder Fisch noch Fleisch.
Um ehrlich zu sein, hatte ich von keinem der Diskutanten den Eindruck, dass sie dieses Thema wirklich sehr berührt.

Die beiden Damen wollen offensichtlich einen Posten.
Die Stöckel Einschaltziffern.
und die Politikerin ihren Frieden.

Allein die bornierten Antworten, dieser Dame: "Wir müssen genauer schauen!" Wer bitte ist mit diesem platzhalterischem "Wir" gemeint? Und auch gleich die moralische Keule schwingend gegen die gesamte Prostitution mit der Forderung, Freier zu bestrafen, haben mir eh schon gereicht.


Fazit: Guter Ansatz - schwache Ausführung
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sixela
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Beitrag von sixela »

Was ganz Generelles zum Thema Prostitution und Medien: Wenn es irgendetwas Negatives dazu zu berichten gibt, übernehmen es praktisch ALLE gängigen Medien unisono, ungefragt, unüberprüft und eilfertig.

Ich weiß nicht wie viele minderjährige Prostituierte es in Wien gibt, sicher ist jede zu viel.

Aber ich erinnere an Fälle, die wie ein riesiger Popanz aufgebaut wurden, und wo dann nichts übrige geblieben ist:

- die "40.000 Zwangsprostituierten", die während der Fußball-WM nach Deutschland geschleppt werden sollten, um immergeile Fußballfans zu befriedigen. Wo sind sie denn geblieben? Ich war übrigens selbst ein paar Tage während der WM dort und weiß nur aus einschlägigen Häusern, dass die dort sehr willigen Damen eher über einen Rückgang zu berichten wussten.

- die "Hunderten" minderjährigen Prostituierten in den tschechischen Grenzbordellen, die angeblich massenhaft pädophile Österreicher anzogen. Bei den entsprechende Razzien hat man KEINE EINZIGE gefunden

- na, und der "Riesenskandal" um Wiener Opinion Leader, die gezielt minderjährige Prostituierte bei Escortagenturen bestellen, scheint auch im Sande zu verlaufen...

Es ist und bleibt common sense, Prostitution als etwas "Schlechtes" hinzustellen, und am besten macht man das durch Aufdecken von illegalien Praktiken, auch wenn sich dann im Nachhinein herausstellt, dass die so gar nicht stattgefunden haben.
Die Welt ist umso freier, je weniger Religion und je mehr Sex praktiziert wird

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Beitrag von Zwerg »

sixela hat geschrieben:Was ganz Generelles zum Thema Prostitution und Medien: Wenn es irgendetwas Negatives dazu zu berichten gibt, übernehmen es praktisch ALLE gängigen Medien unisono, ungefragt, unüberprüft und eilfertig.
Da hast Du leider recht. Ich denke, dass dem so ist, da man ja damit gezielt "sein Lager" ansprechen kann. Es ist einfach ein Thema, wo man von vornherein sagen kann, wie "links" oder "rechts" positioniert ist. Eine absolute Polarisation, wie sie eigentlich nur selten vorkommt - man kann nur sagen: Traurig!

Wo Du nicht ganz recht hast, ist die Geschichte mit der "Callgirlaffaire - Promis bestellen minderj......." erst diese Woche ist, so weit ich weiß, der Prozess gegen Franz H. aus diesem Grund vertagt worden - das dürfte doch nicht ganz im Sand verlaufen

Zitat Blaulicht und Graulicht:

Die Sache wurde "abberaumt". Auf Nachfrage, warum der am 13. Oktober 2006 festgelegte Fortsetzungstermin 7. November 2006 im Verfahren, das auf drei Verhandlungstage angesetzt ist, nicht hält: "Neue Ermittlungen."

Wie hier bereits berichtet, wird rund um die Dienstleistungen der Netmodels-Escortagentur nun auch gegen drei honorige Freier aus besten Wiener Gesellschaftskreisen und den New Yorker Staranwalt Ed Fagan ermittelt.
Den ganzen Artikel findest Du unter: http://gerichtlive.twoday.net/topics/Rotlicht/

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Beitrag von sixela »

Danke für den Link zum Prozess Hohenberger. Sehr interessant zu lesen. Wo es um Nötigung oder gar Vergewaltigung etc. geht, ist es echt widerwärtig, aber ein Dreh-und Angelpunkt scheint ja der berüchtigte § 217 StGB (Prostitutionshandel) zu sein. Und da gehört der Abs 1, wo es um das Anwerben von freiwilligen Prostituierten geht, meiner Meinung nach abgeschafft. Das würde dann auch die anderen Delikte vermindern. Aber ist eine andere Baustelle, gehört nicht n diesen thread.

Zum Thema linkes und rechtes Lager geb ich Raubzwerg recht - ich sage immer, da gibt es eine unheilige Allianz zwischen prüden Kerzelschluckern und fehlgeleiteten Frauenrechtlerinnen.
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