Straßenstrich in Köln und Bonn ist Aufregerthema im WDR
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Straßenstrich in Köln und Bonn ist Aufregerthema im WDR
Gestern im WDR-TV-Lokalzeit gesehen:
So schlimm war es noch nie und ich kenne den Straßenstrich in Köln und Bonn seit 1955! EDIT BY ZWERG - Wir werden es hier mit Sicherheit nicht dulden, dass ein User Texte formuliert, welche Beschimpfungen der ordinärsten Art gegenüber SexarbeiterInnen (egal in welchen Bereichen sie arbeiten) beinhalten. Erschwerend wiegt in diesem Fall, dass die Beschimpfungen von einem Betreiber stammen, welcher das Sexworker Forum ausschließlich als Vermarktungsplattform für sein Angebot benutzt.
Die unflätige Textpassage wurde entfernt - und eine Verwarnung ausgesprochen - Im Forum der SexarbeiterInnen werden Beschimpfungen - siehe Forenregeln - nicht geduldet EDITENDE
So schlimm war es noch nie und ich kenne den Straßenstrich in Köln und Bonn seit 1955! EDIT BY ZWERG - Wir werden es hier mit Sicherheit nicht dulden, dass ein User Texte formuliert, welche Beschimpfungen der ordinärsten Art gegenüber SexarbeiterInnen (egal in welchen Bereichen sie arbeiten) beinhalten. Erschwerend wiegt in diesem Fall, dass die Beschimpfungen von einem Betreiber stammen, welcher das Sexworker Forum ausschließlich als Vermarktungsplattform für sein Angebot benutzt.
Die unflätige Textpassage wurde entfernt - und eine Verwarnung ausgesprochen - Im Forum der SexarbeiterInnen werden Beschimpfungen - siehe Forenregeln - nicht geduldet EDITENDE
Zuletzt geändert von JerryHorch am 05.10.2011, 08:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Deshalb wurde die Verwarnung auch an Dich gerichtet!
Ich habe Deinen Beitrag editiert - Beim nächsten Verstoß gegen die Forenregeln ist Dein Account hier Geschichte!
christian
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Kontakt per PN oder über das Kontaktformular:
memberlist.php?mode=contactadmin
Notfälle: ++43 (0)676 413 32 23
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Die schlimmste Art der Zensur ist bekannterweise die Selbstzensur.... Schon traurig, dass man in einem Forum, das alternative Tätigkeiten schützen soll, nicht über unschöne Auswüchse des Gewerbes schreiben darf. Unhygienische Gewohnheiten und kriminelle Aktivitäten schaden allen, vor allem den SexarbeiternInnen sebst!
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Die Verwarnung hast Du wegen Ausdrücken wie "Dreckshuren" in Deinem Beitrag bekommen - und nicht wegen Deiner kritischen Einstellung zum Straßenstrich.
Du bist Betreiber - profitierst von der Vermietung von Wohnungen an SexarbeiterInnen - Ich bin mit Sicherheit nicht der Einzige, dem der Verdacht hochkommt, dass Deine Ablehnung auch damit zu tun hat, dass diese SexarbeiterInnen ein anderes Geschäftsmodell bevorzugen, von dem Du nicht profitieren kannst.
Wie auch immer: Einen Bericht über eine TV-Sendung zu bringen ist vollkommen OK (gibt es etliche Beispiele hier auf sexworker.at) - SexarbeiterInnen zu beschimpfen ist absolut nicht OK.
Solltest Du damit ein Problem haben: Ich habe kein Problem damit, wenn Du das SexarbeiterInnen Forum nicht mehr betrittst um Deine Wohnungen zu vermarkten.
christian
Du bist Betreiber - profitierst von der Vermietung von Wohnungen an SexarbeiterInnen - Ich bin mit Sicherheit nicht der Einzige, dem der Verdacht hochkommt, dass Deine Ablehnung auch damit zu tun hat, dass diese SexarbeiterInnen ein anderes Geschäftsmodell bevorzugen, von dem Du nicht profitieren kannst.
Wie auch immer: Einen Bericht über eine TV-Sendung zu bringen ist vollkommen OK (gibt es etliche Beispiele hier auf sexworker.at) - SexarbeiterInnen zu beschimpfen ist absolut nicht OK.
Solltest Du damit ein Problem haben: Ich habe kein Problem damit, wenn Du das SexarbeiterInnen Forum nicht mehr betrittst um Deine Wohnungen zu vermarkten.
christian
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JerryHorch; meine Rückfrage galt allein der Zuordnenbarkeit deines Textes. Und ehrlich gesagt, finde ich Christians Verwarnung noch ausgesprochen großzügig, da hiermit evtl. ein Lerneffekt beabsichtigt ist. Es sollte in einer Foren Community, die eine sein will, um Austausch und Respekt gehen, nicht um Beleidigung und Ausgrenzung. Ausgerechnet hier in diesem Forum, wo SexarbeiterInnen aus allen Sparten des Gewerbes registriert sind und mitlesen, ja auch einige Kolleginnen, die am Strassenstrich arbeiten. Der verbale Angriff auf eine/n SexarbeiterIn bedeutet immer auch einen Angriff auf alle Menschen, da es schlicht menschenverachtend ist und Sexworker wie andere Gruppen sehr unter Ausgrenzung, Stigma und Beleidigungen zu leiden haben. Ein Blick in Freierforen zeigt, dass selbst viele Kunden, die von unserer Arbeit profitieren, dies tun.
Auch ist es frech, hier von Zensur zu sprechen, es gibt gewisse Regeln in einer Gemeinschaft aus guten Gründen und Beleidigungen gehören nicht dazu. Anonymität im Netz gewährt einen gewissen Freiheitsspielraum, eröffnet leider ganz neue Dimensionen an Diffamierungen. Habe kürzlich amerikanische Blogs von Prostitutionsgegnern entdeckt, die dort in Name & Shame Manier Polizeifotos inhaftierter Sexworker ins Netz stellen und zur Verfolgung, Mord und Totschlag von Sexworkern aufrufen. In den USA und anderswo arbeiten deshalb so viele KollegInnen auf der Strasse, weil Prostitution illegal ist, Bordelle im Regelfall verboten und die Frauen rechtlos sind. Diese Rechtlosigkeit macht sie besonders verletzlich und es ist kein Wunder, dass psycho-sexuell beschädigte Menschen in einer Kultur mit besonders repressiver Sexualmoral sich in "gutem" Glauben wissen und ihr Handeln im Einklang mit der Gemeinschaft sehen. Das sagen selbst Mörder von Sexworkern nach ihrer Inhaftierung wie auch andere Frauenmörder, dass es diese "Drecksschlampen verdient haben".
Soviel zum Horizont der Sexworker-Welt, der vielleicht auch deinen aufhellen kann?!
Zu den Köln-Bonner Verhältnissen empfehle ich im schlimmsten Fall eine Putztruppe zu gründen; sicher sinnvoller und nachhaltiger als Bürgerwehren. Selbstverständlich sollten Streetgirls "mit" ihren Kunden gemeinsam gebrauchte Kondome und Lecktücher entsorgen.
Vielleicht hilft die Aufstellung von mehr Abfallbehältern weiter. Genauso "effizient" wie Steuertickets.
Auch ist es frech, hier von Zensur zu sprechen, es gibt gewisse Regeln in einer Gemeinschaft aus guten Gründen und Beleidigungen gehören nicht dazu. Anonymität im Netz gewährt einen gewissen Freiheitsspielraum, eröffnet leider ganz neue Dimensionen an Diffamierungen. Habe kürzlich amerikanische Blogs von Prostitutionsgegnern entdeckt, die dort in Name & Shame Manier Polizeifotos inhaftierter Sexworker ins Netz stellen und zur Verfolgung, Mord und Totschlag von Sexworkern aufrufen. In den USA und anderswo arbeiten deshalb so viele KollegInnen auf der Strasse, weil Prostitution illegal ist, Bordelle im Regelfall verboten und die Frauen rechtlos sind. Diese Rechtlosigkeit macht sie besonders verletzlich und es ist kein Wunder, dass psycho-sexuell beschädigte Menschen in einer Kultur mit besonders repressiver Sexualmoral sich in "gutem" Glauben wissen und ihr Handeln im Einklang mit der Gemeinschaft sehen. Das sagen selbst Mörder von Sexworkern nach ihrer Inhaftierung wie auch andere Frauenmörder, dass es diese "Drecksschlampen verdient haben".
Soviel zum Horizont der Sexworker-Welt, der vielleicht auch deinen aufhellen kann?!
Zu den Köln-Bonner Verhältnissen empfehle ich im schlimmsten Fall eine Putztruppe zu gründen; sicher sinnvoller und nachhaltiger als Bürgerwehren. Selbstverständlich sollten Streetgirls "mit" ihren Kunden gemeinsam gebrauchte Kondome und Lecktücher entsorgen.
Vielleicht hilft die Aufstellung von mehr Abfallbehältern weiter. Genauso "effizient" wie Steuertickets.
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Genauso, Ariane sehe ich das auch, aber warum sollen wir eine Putztruppe gründen?
Der Staat kassiert fleißig Sexsteuer, da kann man durchaus erwarten, daß einiges von dem Geld reinvestiert wird, und der Stadtreinigung dem entsprechenden Auftrag gibt, Wege und Wald- und Strassenrand regelmäßig zu reinigen und ausreichend Mülleimer aufzustellen.
Außerdem sei gesagt, ich kenne den Kölner -Bonner -Strassenstrich lange Zeit. So schlimm wie Jerry Horsch das beschreibt ist es bei weitem nicht. Er wird schon seinem persönlichen Grund haben, menschenverachtende Worte gegen Sexarbeiterinnen in deren eigenen Forum zu finden.Da liegt Christian vollkommen richtig.
Im Übrigen:"Die Hand die Einen füttert, sollte man nicht beißen."
Eigene Benimmdevizite kann man weder durch Fäkaliensprache ausgleichen, noch durch kreischendes Falcett überspielen.
Anstatt im Unrat andere Menschen herum zu wühlen, wie auf dem Hühnerhof im eigenen Mist scharrendes Hühnchen, wäre es die bessere Lösung, die Verunreinigungen im eigenen Gehirnwindungen gründlichst zu entsorgen.
Aus diesem Stoff sind Helden gemacht, zu mindest in der modernen Welt, wie wir Menschen sie uns vorstellen sollten.
Liebe Grüße, Fraences
Der Staat kassiert fleißig Sexsteuer, da kann man durchaus erwarten, daß einiges von dem Geld reinvestiert wird, und der Stadtreinigung dem entsprechenden Auftrag gibt, Wege und Wald- und Strassenrand regelmäßig zu reinigen und ausreichend Mülleimer aufzustellen.
Außerdem sei gesagt, ich kenne den Kölner -Bonner -Strassenstrich lange Zeit. So schlimm wie Jerry Horsch das beschreibt ist es bei weitem nicht. Er wird schon seinem persönlichen Grund haben, menschenverachtende Worte gegen Sexarbeiterinnen in deren eigenen Forum zu finden.Da liegt Christian vollkommen richtig.
Im Übrigen:"Die Hand die Einen füttert, sollte man nicht beißen."
Eigene Benimmdevizite kann man weder durch Fäkaliensprache ausgleichen, noch durch kreischendes Falcett überspielen.
Anstatt im Unrat andere Menschen herum zu wühlen, wie auf dem Hühnerhof im eigenen Mist scharrendes Hühnchen, wäre es die bessere Lösung, die Verunreinigungen im eigenen Gehirnwindungen gründlichst zu entsorgen.
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Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)
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- Admina
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Noch als Ergänzung : Der Strassenstrich ist die autonomste Art für Sexworker, an den kein Betreiber oder Zeitung aus monetären Absichten verdient, Nur der Staat, der die Hand aufhält (Bonner Steuerticketautomat und Vergnügungssteuer) und nichts zu Verbesserung der hygienischen Vorsorgungen und Sicherheitsmassnahmen positiv zu den Arbeitsbedingungen für SW beiträgt.
Liebe Grüße, Fraences
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Tut mir leid wenn ich hier gerade mal eine nicht zum Thema gehörende Frage stelle, aber was ist denn ein Steuerticketautomat???
Zum Rest möcht ich mich nicht äußern, da ich das original Post nicht gelesen habe... Bin nur eben über den Automaten gestolpert...
(PS.: Und ja die Stadt hat durchaus eine Verpflichtung die eingenommen Steuern auch wieder in die Infrastruktur, wozu auch Sauberkeit gehört zu investieren.... )
(PPS.: Ich bin Parallel im Hartz4 Forum, die Reinigung wäre doch mal ein vernünftiger ein Euro Job ?! Zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen...)
Zum Rest möcht ich mich nicht äußern, da ich das original Post nicht gelesen habe... Bin nur eben über den Automaten gestolpert...
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