SOLWODI, rel. Fundamentalisten & ihr Kampf gegen ProstG
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13.10.2009
„Den Frauen wurde nicht geholfen“
Schwester Lea Ackermann fordert von Schwarz-Gelb ein neues Gesetz zur Prosititution
Gerade beraten Union und FDP den Kurs ihrer künftigen Regierung. Das Thema Prostitution spielt wohl keine Rolle - dabei gehört es dringend auf die Agenda, fordert Schwester Lea Ackermann. Im domradio-Interview spricht die SOLWODI-Gründerin über Versäumnisse der Politik in der Vergangenheit und die Folgen wie Flatrate-Bordelle. „Frauen werden hier verdinglicht.“
domradio: Zuletzt machten vor allem Flatrate-Bordelle Schlagzeilen...
Ackermann: Es ist so ungeheuerlich, dass ich kaum Worte finde. In einem Bordell werden Essen und Trinken angeboten, so viel man kann - und Frauen, so viele man haben will. Und man kann mit ihnen machen, was Mann will. Tagsüber für 70 Euro, abends für 100 Euro. Das ist so ungeheuerlich, weil die Frauen genauso verdinglicht werden wie Essen und Trinken. Und es ist überhaupt kein Respekt mehr für diesen Menschen, der hier zu Diensten sein muss, da. Das ist ein Verbrechen an der Menschlichkeit. Diese Flatrate-Bordelle zeigen noch mal deutlich, wie Frauen verdinglicht werden.
domradio: Sie wollen, dass sich da gesetzlich etwas ändert. Was sagt das Gesetz im Augenblick?
Ackermann: 2002 dachte man, ein Gesetz geschaffen zu haben, das den Frauen hilft und das auch hilft, dass man die Opfer von Menschenhandel - also die Frauen, die in dieses Gewerbe gezwungen werden - besser herauslassen kann. Dieses Gesetz hat nichts gebracht, im Gegenteil. Es hat nur Vorteile für Bordellbesitzer, Zuhälter und Schlepper und Schleuser gebracht, die konnten jetzt umsteigen auf „Wellness-Bordelle“, auf eleganter geführte Bordelle, usw. Aber den Frauen wurde wirklich nicht weitergeholfen.
domradio: Wie muss sich das Gesetz jetzt ändern?
Ackermann: Der Handel mit Frauen und Kindern ist ein Verbrechen, das ungeahnte Ausmaße annimmt. Und er wird kaum wahrgenommen und kaum bekämpft. Die Schweden sagen beispielsweise, wir kommen dem nur näher, wenn wir die Nachfrage nach Prostitution verbieten. D.h. die Freier müssen mal über ihr Verhältnis zum anderen Geschlecht nachdenken. Jetzt kann man natürlich mit einem Verbot - das weiß ich auch - nicht alles in den Griff bekommen. Wir haben es in Deutschland anders versucht, wir haben alles legalisiert. Wir haben gesagt, dass Prostitution ein Beruf wie jeder andere ist. Das ist er aber nicht. Wenn es wirklich Frauen gibt, die sagen, ich mache das völlig freiwillig, das habe ich so gewählt, dann soll man diese Frauen aber auf keine Weise gängeln können und von ihren profitieren können. Kein Dritter darf profitieren können, das fordern wir.
http://www.domradio.de/aktuell/artikel_57625.html
DOMRADIO-INTERVIEW
http://www.domradio.de/comet/audio/21051.wma
„Den Frauen wurde nicht geholfen“
Schwester Lea Ackermann fordert von Schwarz-Gelb ein neues Gesetz zur Prosititution
Gerade beraten Union und FDP den Kurs ihrer künftigen Regierung. Das Thema Prostitution spielt wohl keine Rolle - dabei gehört es dringend auf die Agenda, fordert Schwester Lea Ackermann. Im domradio-Interview spricht die SOLWODI-Gründerin über Versäumnisse der Politik in der Vergangenheit und die Folgen wie Flatrate-Bordelle. „Frauen werden hier verdinglicht.“
domradio: Zuletzt machten vor allem Flatrate-Bordelle Schlagzeilen...
Ackermann: Es ist so ungeheuerlich, dass ich kaum Worte finde. In einem Bordell werden Essen und Trinken angeboten, so viel man kann - und Frauen, so viele man haben will. Und man kann mit ihnen machen, was Mann will. Tagsüber für 70 Euro, abends für 100 Euro. Das ist so ungeheuerlich, weil die Frauen genauso verdinglicht werden wie Essen und Trinken. Und es ist überhaupt kein Respekt mehr für diesen Menschen, der hier zu Diensten sein muss, da. Das ist ein Verbrechen an der Menschlichkeit. Diese Flatrate-Bordelle zeigen noch mal deutlich, wie Frauen verdinglicht werden.
domradio: Sie wollen, dass sich da gesetzlich etwas ändert. Was sagt das Gesetz im Augenblick?
Ackermann: 2002 dachte man, ein Gesetz geschaffen zu haben, das den Frauen hilft und das auch hilft, dass man die Opfer von Menschenhandel - also die Frauen, die in dieses Gewerbe gezwungen werden - besser herauslassen kann. Dieses Gesetz hat nichts gebracht, im Gegenteil. Es hat nur Vorteile für Bordellbesitzer, Zuhälter und Schlepper und Schleuser gebracht, die konnten jetzt umsteigen auf „Wellness-Bordelle“, auf eleganter geführte Bordelle, usw. Aber den Frauen wurde wirklich nicht weitergeholfen.
domradio: Wie muss sich das Gesetz jetzt ändern?
Ackermann: Der Handel mit Frauen und Kindern ist ein Verbrechen, das ungeahnte Ausmaße annimmt. Und er wird kaum wahrgenommen und kaum bekämpft. Die Schweden sagen beispielsweise, wir kommen dem nur näher, wenn wir die Nachfrage nach Prostitution verbieten. D.h. die Freier müssen mal über ihr Verhältnis zum anderen Geschlecht nachdenken. Jetzt kann man natürlich mit einem Verbot - das weiß ich auch - nicht alles in den Griff bekommen. Wir haben es in Deutschland anders versucht, wir haben alles legalisiert. Wir haben gesagt, dass Prostitution ein Beruf wie jeder andere ist. Das ist er aber nicht. Wenn es wirklich Frauen gibt, die sagen, ich mache das völlig freiwillig, das habe ich so gewählt, dann soll man diese Frauen aber auf keine Weise gängeln können und von ihren profitieren können. Kein Dritter darf profitieren können, das fordern wir.
http://www.domradio.de/aktuell/artikel_57625.html
DOMRADIO-INTERVIEW
http://www.domradio.de/comet/audio/21051.wma
I wouldn't say I have super-powers so much as I live in a world where no one seems to be able to do normal things.
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Wer gängelt denn? Polizei und Staatsanwälte, Ordnungsämter, Bauämter. Profitiert die Allgemeinheit = Finanzbehörden nicht auch? Innenpolitiker, für die Prostitution für alles Böse herhalten muss? Die Opferindustrie - die profitieren doch auch!Lea Ackermann hat geschrieben: das habe ich so gewählt, dann soll man diese Frauen aber auf keine Weise gängeln können und von ihren profitieren können. Kein Dritter darf profitieren können, das fordern wir.
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Eine Befreiungs-Theologie

www.amazon.com/dp/184553333X
Die Bibel in Sexworker Lesart:
Avaren Ipsen’s “Sex Working and the Bible”
www.rockandTheology.com/?p=3645
Die Bibelstellen:
- Madam Rahab in Jerisho (Joshua 2 and Joshua 6:22-25)
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=37178#37178 - Urteil des Salomon / Solomon and the prostitutes (1 Kings 3:16-28)
- Hure Babylon / “Whore Babylon” (Offenbarung Revelation 17:1-19:10)
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=28258#28258 - Tamar: Schwiegertochter des Juda (Leviratsehe, Schwagerehe) und zugleich Mutter zwei ihrer Söhne und damit Vorfahrin im Stammbaum Jesu (Gen 38,13-17)
According to the Bible - Jesus was the offspring of a whore fucking her father in law - Judah:
Tamar disguised herself and copulated with Judah giving birth to twins. Pharez is in the lineage of Jesus.
http://de.wikipedia.org/wiki/Tamar_(Bibel)
http://en.wikipedia.org/wiki/Tamar_(Genesis)
[nicht in ihrem Buch(?)] - Ester: Waisenkind, Haremsdame und Königin
http://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6nigin_Ester - Jesus und die Zöllner (Steuerfahnder) / Sexworker and tax collector (Ez 18,25-28, Phil 2,1-11, Matthäus 21, 26-32, Mark 2:16)
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=104502#104502
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=43234#43234 - Maria Magdalena: Jesu Salbung durch die Sünderin / “anointing woman” (John 12:1-8; Luke 7:36-50; Mark 14:3-9; Matthew 26:6-13)
Der Sünderin Maria von Magdala wird vergeben im Hause des Pharisäers und Gastgebers Simon von Bethanien
http://de.wikipedia.org/wiki/Simon_von_Bethanien
Die Salbung von Jesus durch Maria Magdalena bei der Hochzeit von Bethanien ist nichts anderes als der Hieros Gamos, die heilige Ehe oder rituelle Vereiniung der Antike, wobei der gesalbte Kopf den Phallus symbolisiert, der dann in der sexuellen Vereinigung eingesetzt wird. Es ist die einzige Salbung von Jesus, die überliefert wird, und durch die er, aus dem Haus David stammend, als König anerkannt wird. Das Hohelied der Liebe kursierte in jener Zeit in mehreren Fassungen, wie die Schriftrollen von Qumran beweisen. Es wird auch König Salomo zugeschrieben, ist aber den rituellen Liedern ähnlich, die den Hieros Gamos in Sumer, Kanaan und Ägypten begleiteten.
Buch von Margaret Starbird: "Die Frau mit dem Alabasterkrug"
www.ceiberweiber.at/index.php?type=revi ... es&id=1386
Sexworker-Theologie in der Tradition von Befreiungstheologie
und Feministischer Theologie und gegen heterosexistische Deutungshegemonie.
Hinter den Bibelgeschichten stehende uralte Kulte, Traditionen und Überlieferungen:
Gottesmutter - Mutter Erde - Fruchtbarkeit - Liebe/Sexualität:
http://de.wikipedia.org/wiki/Aphrodite# ... .C3.BCmern
Römisch: Venus
Christlich: Maria
Ancient Aphrodite cult
Sündenbockmechanismus - Pharmakos Ritual: antikes, griechisches Menschenopfer:
http://de.wikipedia.org/wiki/Pharmak%C3%B3s
Ancient “pharmakon” ritual of casting out a member of the group to heal the community, which is a ritual that may be in the background not only of the “whore Babylon” image, but of the stories of Jesus’ saving death — and also of the violence that prostitutes endure in the name of “cleaning up society.”
Sündenbock-Mechanismus und die Bibel als Weisheitsbuch Menschenopfer zu überwinden:
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=97535#97535
Sex Work in the Bible
by NC Harm Reduction Coalition
2012
Rev. Lia Scholl is a pastor and sex work ally. Having worked with sex workers for more than 10 years, she’s currently on the board of the Red Umbrella Project in New York. She formerly worked at HIPS in Washington, DC and Star Light Ministries, in Birmingham, Alabama. She pastors the Richmond Mennonite Fellowship in Richmond, Virginia. Her new book, I <3 Sex Workers is due out from Chalice Press in June, 2012.
Ask any regular churchgoer about sex workers in the Bible, and they’ll jump directly to Mary Magdalene, even though there’s no biblical evidence that Mary Magdalene was a sex worker. The first person to mention it as a possibility was Pope Gregory the Great in 591 CE, more than 500 years after Mary’s life.
Nonetheless, there are sex workers in the Bible. There’s Tamar, who trades sex with her father-in-law, Judah, in order to have children, which would elevate her standing in society. Rahab, the madam who lived on the wall, protected Hebrew spies in Jericho. There’s even Esther, whose uncle Mordecai placed her in an Egyptian king’s harem, where she eventually became queen. Today, we might see Mordecai’s role as a pimp rather than a father figure.
Not only are these sex workers powerful people in the own right, but they were also significant in the continuation of the Hebrew people, and Tamar and Rahab are even featured in the genealogy of Jesus.
Imagine that... strong women, women who exercise their agency, and women who traded sex, all mixed into one! Of course, that’s not a shock to anyone who knows sex workers in real life. But not many church members know sex workers. Or maybe I should say, “Not many church members will admit to knowing sex workers.”
There are three common responses that individuals in churches have about sex work.
- The first is “I would never do that!” That response comes from a pretty simplistic view of sex work: it’s sin [sex workers as sinners]. There’s no nuance in the view. Just sin. And what should we do with sinners? Their model is Judah’s from Genesis 38: “She’s been playing the harlot, so let’s burn her!”
- The second response is a bit more nuanced [sex workers as perpetrators]: “It’s sin that’s trying to steal everything from me!” These individuals tend to see sex workers as a threat to their marriage and happiness. That sex workers aren’t seeking their husbands tends not to factor into their reasoning.
- The third response sees sex workers as victims: “Oh, their fathers must have abandoned or abused them” or “They must have been coerced into trading sex!” This is the dominant message of the anti-trafficking movement, and because the anti-trafficking movement has dominated [even hijacked] the sex work conversation, most individuals in churches tend to believe that sex workers are victims. They also conflate sex work and trafficking, even though reality may be quite different.
Quite the opposite, though, happens in real life:
• Arrest leads to a record, and a record leads to limited job options.
• Closing a strip club leads to unemployment, and unemployment leads individuals to trading sex online.
• Arresting individuals who pay for sex changes the demographics of the purchasers, only people who are not afraid of the law purchase sex.
• Increased financial difficulty leads to less firm negotiations around condom use which leads to more STIs and increased HIV/AIDS rates.
• Increased financial difficulty leads to lessened boundaries and clientele screening processes, which can lead to more violence in the transactions.
These tactics remove agency and lack of agency leads to desperation.
In order for people in churches to think differently, it takes education. But there are barriers to that education, not the least of which is the pastor’s own feeling about sex work, and especially about sex. I once worked with a young woman who wanted help exiting the industry, and when I introduced her to a pastor friend, he stared at her chest the whole time. She was much quicker to forgive him, but I was mortified [gedemütigt, schämen]!
Instead of fighting the industry, I suggest to church members that they fight these 3 things: stigma, isolation, and economic disenfranchisement [Benachteiligung, Entmündigung]:
- Fighting the stigma involves Jesus’ own words, “Judge not, lest you be judged (Matthew 7:1).”
- Contend with isolation by befriending sex workers. If they visit your church, be kind. If you have family members who are sex workers, stay open. If you have the opportunity to meet sex workers outside of church, be hospitable. Learn to use social media as a way to get to know people. Listen, rather than fix.
- Finally, fight the economic disenfranchisement [Benachteiligung, Entmündigung] that so many are facing... convince your congregation to make a real difference in the economic standing of women. Open a childcare center and offer it for free for individuals looking for work. Provide skill-building classes to train and retrain workers. Encourage your congregants to hire individuals seeking opportunities. Teach financial classes at your congregation. Provide scholarships to local colleges.
www.dailykos.com/story/2012/03/07/10721 ... -the-Bible
.
Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 28.04.2013, 10:11, insgesamt 14-mal geändert.
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Buchrezension
Hier gibts mehr Info:
www.equinoxpub.com/books/showbook.asp?bkid=278
Description:
Sex Working and The Bible interprets stories of biblical prostitution with activist sex workers and incorporates their social theory of prostitution to engage existing liberation and feminist readings.
By reading with sex worker rights activists, unique and challenging interpretations were produced. The Sex Worker Outreach Project (SWOP-USA) conducted group readings of four biblical narratives:
Contents
CHAPTER 1: INTRODUCTION
CHAPTER 2: METHODOLOGICAL AND POLITICAL ANALYSIS:
CHAPTER 3: RAHAB’S DEAL
CHAPTER 4: SOLOMON AND THE TWO PROSTITUTES
CHAPTER 5: ANNOINTING WOMAN: “In Memory of Her”: The Prequel
CHAPTER 6: THE WHORE BABYLON: Violence against Prostitutes
CHAPTER 7: CONCLUSIONS: Amendments to Liberation Hermeneutics
APPENDIX 1: Discussion Questions
Reviews
‘The author, who is both a biblical scholar and an activist working for decriminalization of prostitution, has written a stunning book that breaks all stereotypes about sex workers by allowing them to speak for themselves as they dialogue with biblical stories about prostitutes. Ipsen convincingly shows that the integrity of liberation theology is at stake in continuing to exclude sex workers from its defense of and advocacy for the oppressed. This remarkable work exposes just how little the average citizen and church member knows about the thoughts and experiences of sex workers whose humanity and right to protection under the law are denied by a hypocritical society and church.’
Norman K. Gottwald, Adjunct Professor of Old Testament at the Pacific School of Religion and Professor Emeritus of Biblical Studies at New York Theological Seminary
'Avaren Ipsen is, in her own words, "an unconventional scholar-activist-mom" who recognises that she is "not the type of person who is supposed to get a PhD". We should be grateful that forces of life and liberation conspired to change her destiny! Her social locations, both those she was born into and those she chose to collaborate with, has brought us a biblical hermeneutic of liberation in which we must ask what it means to grant an epistemological privilege to prostitutes. The paths she takes us on, following the ‘indecent’ directions of Marcella Althaus-Reid, are uncomfortable, even for liberation theologians, for she shows us how thoroughly patriarchal much of our liberation heritage is, particularly when it comes to matters of sexual morality. But follow her we must, for she opens the way to voices in the Bible and voices who read the Bible that we have ignored or not even recognised.'
Gerald West, Professor of Biblical Studies and Hermeneutics and Director of the Ujamaa Centre, in the School of Religion and Theology, University of KwaZulu-Natal, South Africa
www.equinoxpub.com/books/showbook.asp?bkid=278
Description:
Sex Working and The Bible interprets stories of biblical prostitution with activist sex workers and incorporates their social theory of prostitution to engage existing liberation and feminist readings.
By reading with sex worker rights activists, unique and challenging interpretations were produced. The Sex Worker Outreach Project (SWOP-USA) conducted group readings of four biblical narratives:
- the story of Rahab in Joshua 2 and 6,
Rahab is read as a rebellious police snitch who sides with the revolutionaries. - the story of Solomon and the two prostitutes of 1 Kings 3:16-28,
The story of Solomon’s riddle is interpreted as a parody according to sex worker experiences of a corrupt justice system. - the anointing woman traditions (Jn 12:1-8/Mk 14:3-9/Mt 26:6-13/Lk 7:36-50) and
Anointing woman is explored as a prostitute avatar of the Goddess of love who performs an act of erotic worship with Jesus. - the apocalyptic vision of the whore Babylon in Revelation 17-19.
The whore Babylon is examined in light of the violence experienced by sex workers.
Contents
CHAPTER 1: INTRODUCTION
CHAPTER 2: METHODOLOGICAL AND POLITICAL ANALYSIS:
CHAPTER 3: RAHAB’S DEAL
CHAPTER 4: SOLOMON AND THE TWO PROSTITUTES
CHAPTER 5: ANNOINTING WOMAN: “In Memory of Her”: The Prequel
CHAPTER 6: THE WHORE BABYLON: Violence against Prostitutes
CHAPTER 7: CONCLUSIONS: Amendments to Liberation Hermeneutics
APPENDIX 1: Discussion Questions
Reviews
‘The author, who is both a biblical scholar and an activist working for decriminalization of prostitution, has written a stunning book that breaks all stereotypes about sex workers by allowing them to speak for themselves as they dialogue with biblical stories about prostitutes. Ipsen convincingly shows that the integrity of liberation theology is at stake in continuing to exclude sex workers from its defense of and advocacy for the oppressed. This remarkable work exposes just how little the average citizen and church member knows about the thoughts and experiences of sex workers whose humanity and right to protection under the law are denied by a hypocritical society and church.’
Norman K. Gottwald, Adjunct Professor of Old Testament at the Pacific School of Religion and Professor Emeritus of Biblical Studies at New York Theological Seminary
'Avaren Ipsen is, in her own words, "an unconventional scholar-activist-mom" who recognises that she is "not the type of person who is supposed to get a PhD". We should be grateful that forces of life and liberation conspired to change her destiny! Her social locations, both those she was born into and those she chose to collaborate with, has brought us a biblical hermeneutic of liberation in which we must ask what it means to grant an epistemological privilege to prostitutes. The paths she takes us on, following the ‘indecent’ directions of Marcella Althaus-Reid, are uncomfortable, even for liberation theologians, for she shows us how thoroughly patriarchal much of our liberation heritage is, particularly when it comes to matters of sexual morality. But follow her we must, for she opens the way to voices in the Bible and voices who read the Bible that we have ignored or not even recognised.'
Gerald West, Professor of Biblical Studies and Hermeneutics and Director of the Ujamaa Centre, in the School of Religion and Theology, University of KwaZulu-Natal, South Africa
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Bibelstelle
Salomon und die zwei Prostituierten = Das Salomonische Urteil
1 Könige 3:16-28
Luther-Übersetzung, Revision 1984:
16 Zu der Zeit kamen zwei Huren zum König und traten vor ihn.
17 Und die eine Frau sprach: Ach, mein Herr, ich und diese Frau wohnten in einem Hause und ich gebar bei ihr im Hause.
18 Und drei Tage nachdem ich geboren hatte, gebar auch sie. Und wir waren beieinander und kein Fremder war mit uns im Hause, nur wir beide.
19 Und der Sohn dieser Frau starb in der Nacht; denn sie hatte ihn im Schlaf erdrückt.
20 Und sie stand in der Nacht auf und nahm meinen Sohn von meiner Seite, als deine Magd schlief, und legte ihn in ihren Arm, und ihren toten Sohn legte sie in meinen Arm.
21 Und als ich des Morgens aufstand, um meinen Sohn zu stillen, siehe, da war er tot. Aber am Morgen sah ich ihn genau an, und siehe, es war nicht mein Sohn, den ich geboren hatte.
22 Die andere Frau sprach: Nein, mein Sohn lebt, doch dein Sohn ist tot. Jene aber sprach: Nein, dein Sohn ist tot, doch mein Sohn lebt. Und so redeten sie vor dem König.
23 Und der König sprach: Diese spricht: Mein Sohn lebt, doch dein Sohn ist tot. Jene spricht: Nein, dein Sohn ist tot, doch mein Sohn lebt.
24 Und der König sprach: Holt mir ein Schwert! Und als das Schwert vor den König gebracht wurde, 25 sprach der König: Teilt das lebendige Kind in zwei Teile und gebt dieser die Hälfte und jener die Hälfte.
26 Da sagte die Frau, deren Sohn lebte, zum König – denn ihr mütterliches Herz entbrannte in Liebe für ihren Sohn – und sprach: Ach, mein Herr, gebt ihr das Kind lebendig und tötet es nicht! Jene aber sprach: Es sei weder mein noch dein; lasst es teilen!
27 Da antwortete der König und sprach: Gebt dieser das Kind lebendig und tötet's nicht; die ist seine Mutter.
28 Und ganz Israel hörte von dem Urteil, das der König gefällt hatte, und sie fürchteten den König; denn sie sahen, dass die Weisheit Gottes in ihm war, Gericht zu halten.
und hier
http://de.wikipedia.org/wiki/Salomo#Das ... igs_Salomo
Und was sagt uns diese Überlieferung über Sexworker?
Rahab of Jerisho
viewtopic.php?p=37178#37178
Hure Babylon
viewtopic.php?p=28258#28258
.
1 Könige 3:16-28
Luther-Übersetzung, Revision 1984:
16 Zu der Zeit kamen zwei Huren zum König und traten vor ihn.
17 Und die eine Frau sprach: Ach, mein Herr, ich und diese Frau wohnten in einem Hause und ich gebar bei ihr im Hause.
18 Und drei Tage nachdem ich geboren hatte, gebar auch sie. Und wir waren beieinander und kein Fremder war mit uns im Hause, nur wir beide.
19 Und der Sohn dieser Frau starb in der Nacht; denn sie hatte ihn im Schlaf erdrückt.
20 Und sie stand in der Nacht auf und nahm meinen Sohn von meiner Seite, als deine Magd schlief, und legte ihn in ihren Arm, und ihren toten Sohn legte sie in meinen Arm.
21 Und als ich des Morgens aufstand, um meinen Sohn zu stillen, siehe, da war er tot. Aber am Morgen sah ich ihn genau an, und siehe, es war nicht mein Sohn, den ich geboren hatte.
22 Die andere Frau sprach: Nein, mein Sohn lebt, doch dein Sohn ist tot. Jene aber sprach: Nein, dein Sohn ist tot, doch mein Sohn lebt. Und so redeten sie vor dem König.
23 Und der König sprach: Diese spricht: Mein Sohn lebt, doch dein Sohn ist tot. Jene spricht: Nein, dein Sohn ist tot, doch mein Sohn lebt.
24 Und der König sprach: Holt mir ein Schwert! Und als das Schwert vor den König gebracht wurde, 25 sprach der König: Teilt das lebendige Kind in zwei Teile und gebt dieser die Hälfte und jener die Hälfte.
26 Da sagte die Frau, deren Sohn lebte, zum König – denn ihr mütterliches Herz entbrannte in Liebe für ihren Sohn – und sprach: Ach, mein Herr, gebt ihr das Kind lebendig und tötet es nicht! Jene aber sprach: Es sei weder mein noch dein; lasst es teilen!
27 Da antwortete der König und sprach: Gebt dieser das Kind lebendig und tötet's nicht; die ist seine Mutter.
28 Und ganz Israel hörte von dem Urteil, das der König gefällt hatte, und sie fürchteten den König; denn sie sahen, dass die Weisheit Gottes in ihm war, Gericht zu halten.
und hier
http://de.wikipedia.org/wiki/Salomo#Das ... igs_Salomo
Und was sagt uns diese Überlieferung über Sexworker?
Rahab of Jerisho
viewtopic.php?p=37178#37178
Hure Babylon
viewtopic.php?p=28258#28258
.
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Menschenrechts-Preis für Frauenhilfsorganisation
Saarbrücken --- Die Frauenhilfsorganisation Solwodi Kenya hat den aequitas-Preis des Saarlandes für Menschenrechte erhalten. Die Organisation setzt sich nach Angaben des Familienministeriums vom Freitag gegen Menschenrechtsverletzungen an Mädchen in Mombasa ein und versucht, ihnen ein Leben außerhalb von Prostitution und Elend zu ermöglichen.
Die in Saarbrücken überreichte Auszeichnung ist mit 5.000 Euro dotiert.
Zwei Sonderpreise mit einem Preisgeld von je 2.000 Euro gingen an die Schriftstellerin, Autorin und Menschenrechtlerin Serap Çileli [kämpft gegen sog. Ehrenmorde www.serap-cileli.de - http://de.wikipedia.org/wiki/Serap_%C3%87ileli ] und
an die Frauenhilfsorganisation Hatun und Can e.V. [organisation von Notunterkünften, www.hatunundcan-ev.com in Berlin].
dpa-infocom
http://rhein-zeitung.de/on/09/12/11/rlp ... 49812.html
Sexwork und Menschenrechte:
viewtopic.php?t=3754
.
Saarbrücken --- Die Frauenhilfsorganisation Solwodi Kenya hat den aequitas-Preis des Saarlandes für Menschenrechte erhalten. Die Organisation setzt sich nach Angaben des Familienministeriums vom Freitag gegen Menschenrechtsverletzungen an Mädchen in Mombasa ein und versucht, ihnen ein Leben außerhalb von Prostitution und Elend zu ermöglichen.
Die in Saarbrücken überreichte Auszeichnung ist mit 5.000 Euro dotiert.
Zwei Sonderpreise mit einem Preisgeld von je 2.000 Euro gingen an die Schriftstellerin, Autorin und Menschenrechtlerin Serap Çileli [kämpft gegen sog. Ehrenmorde www.serap-cileli.de - http://de.wikipedia.org/wiki/Serap_%C3%87ileli ] und
an die Frauenhilfsorganisation Hatun und Can e.V. [organisation von Notunterkünften, www.hatunundcan-ev.com in Berlin].
dpa-infocom
http://rhein-zeitung.de/on/09/12/11/rlp ... 49812.html
Sexwork und Menschenrechte:
viewtopic.php?t=3754
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Heiligenkult
Besinnliches zur Weihnachtszeit:
Maria Magdalena - Heilige der Sexworker

Sexworker Reliquie
Zu sehen ist der Schienbeinknochen von Maria Magdalena
Foto © Tracy Quan
als die Reliquie zu Besuch in St. Anthony of Padua in Greenpoint, Brooklyn U.S.A. war.
Aufsatz von Ex-Sexworker und Autor Tracy Quan:
"Mary Magdalene and Me":
http://www.thedailybeast.com/blogs-and- ... est-saint/
Geliebte Jesu':
http://de.wikipedia.org/wiki/Maria_Magdalena
Grabstätte Maria Magdalena in der Kathedrale Sainte-Madeleine in Saint-Maximin-la-Sainte-Baume in Südfrankreich:
http://de.wikipedia.org/wiki/Saint-Maxi ... inte-Baume
Jüngerinnen (Jesus und die Frauen):
Lukas 8
http://www.google.de/search?q=Lukas+8
Lieblingsjünger, der knabenhafte Johannes = Maria Magdalena
Der heilige Gral = die geschlechtliche Vereinigung von Mann und Frau
dargestellt als roter Bereich u. V-Kelch im Gemälde "das Abendmahl" von Leonardo da Vinci um 1500:
http://de.wikipedia.org/wiki/Das_Abendm ... d_Johannes
Mißbrauch in Magdalenen-Heimen:
viewtopic.php?p=81091#81091
Siehe auch diese Heiligen der Sexworker:
- Isis, Babylon/Ägypten
viewtopic.php?p=40605#40605
- Yellamma, Indien
viewtopic.php?p=33676#33676
___
Madonna und Geld:
viewtopic.php?p=48023#48023
.
Maria Magdalena - Heilige der Sexworker

Sexworker Reliquie
Zu sehen ist der Schienbeinknochen von Maria Magdalena
Foto © Tracy Quan
als die Reliquie zu Besuch in St. Anthony of Padua in Greenpoint, Brooklyn U.S.A. war.
Aufsatz von Ex-Sexworker und Autor Tracy Quan:
"Mary Magdalene and Me":
http://www.thedailybeast.com/blogs-and- ... est-saint/
Geliebte Jesu':
http://de.wikipedia.org/wiki/Maria_Magdalena
Grabstätte Maria Magdalena in der Kathedrale Sainte-Madeleine in Saint-Maximin-la-Sainte-Baume in Südfrankreich:
http://de.wikipedia.org/wiki/Saint-Maxi ... inte-Baume
Jüngerinnen (Jesus und die Frauen):
Lukas 8
http://www.google.de/search?q=Lukas+8
Lieblingsjünger, der knabenhafte Johannes = Maria Magdalena
Der heilige Gral = die geschlechtliche Vereinigung von Mann und Frau
dargestellt als roter Bereich u. V-Kelch im Gemälde "das Abendmahl" von Leonardo da Vinci um 1500:
http://de.wikipedia.org/wiki/Das_Abendm ... d_Johannes
Mißbrauch in Magdalenen-Heimen:
viewtopic.php?p=81091#81091
Siehe auch diese Heiligen der Sexworker:
- Isis, Babylon/Ägypten
viewtopic.php?p=40605#40605
- Yellamma, Indien
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___
Madonna und Geld:
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.
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Kirchenfürsten als Täter und gefallene Sünder:
Sexueller Mißbrauch: Acht Jahre Haft für ehemaligen Erzbischof

Der ehemaligen argentinische Erzbischof der Provinz Santa Fe, Edgardo Storni, wurde wegen sexuellem Missbrauch an dem damaligen Priesterseminaristen Rubén Descalzo im Jahre 2002 schuldig gesprochen und zu acht Jahren Haft verurteilt.
Er ist vom Amt zurückgetreten und hat Berufung eingelegt.
Laut Anklage fanden die sexuellen Missbraeuche bereits 1992 das erste Mal statt (also über 10 Jahre!) und zwar an 47 jungen abhängigen Männern des Priesterseminars.
...
Die Vorwürfe gegen Storni wurden in einem Buch mit dem Titel «Nuestra Santa Madre» erhoben. Die Autorin Olga Wornat schrieb darin, dass der Vatikan schon 1994 Untersuchungen von sexuellen Übergriffen an dem Priesterseminar einleitete.
...
http://latina-press.com/lateinamerika/a ... rzbischof/
Thema
Verbrechen katholischer Priester
viewtopic.php?t=4571
.
Sexueller Mißbrauch: Acht Jahre Haft für ehemaligen Erzbischof

Der ehemaligen argentinische Erzbischof der Provinz Santa Fe, Edgardo Storni, wurde wegen sexuellem Missbrauch an dem damaligen Priesterseminaristen Rubén Descalzo im Jahre 2002 schuldig gesprochen und zu acht Jahren Haft verurteilt.
Er ist vom Amt zurückgetreten und hat Berufung eingelegt.
Laut Anklage fanden die sexuellen Missbraeuche bereits 1992 das erste Mal statt (also über 10 Jahre!) und zwar an 47 jungen abhängigen Männern des Priesterseminars.
...
Die Vorwürfe gegen Storni wurden in einem Buch mit dem Titel «Nuestra Santa Madre» erhoben. Die Autorin Olga Wornat schrieb darin, dass der Vatikan schon 1994 Untersuchungen von sexuellen Übergriffen an dem Priesterseminar einleitete.
...
http://latina-press.com/lateinamerika/a ... rzbischof/
Thema
Verbrechen katholischer Priester
viewtopic.php?t=4571
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sog. "Moral" = Fetisch
Ich denke nicht, dass wir und auf dieses Niveau herablassen sollten.ehemaliger_User hat geschrieben:Wenn wir Der Argumentation von SOLWODI folgen ...
Der Mißbrauch durch die katholische Kirche besteht ja nicht in Einzelfällen wie diesem, die dann
gegen die ebenfalls in Einzelfällen anzutreffende Gewalt gegen Frauen in der Prostitution irgendwie -
und hoffentlich zu unserem Vorteil

Sondern der Mißbrauch der Kirche besteht in ihren massiven Bestrebungen die sexuelle
Selbstbestimmung auszuhebeln. Und zu diesem Zweck selbst nicht davor zurückzuschrecken,
den Menschen Schuldgefühle machen zu wollen. Also nicht nur sexueller Mißbrauch in dem
Sinn, dass die katholische Sexualmoral (sog. "Moral" - tatsächlich handelt es sich eher um einen Fetisch)
allen Menschen aufgezwungen werden soll, sondern zugleich auch psychisch-emotionaler Mißbrauch
in der Wahl der Mittel hierzu.
Angesichts dieser Hintergründe halte ich es für unklug, überhaupt die Argumentation von SOLWODI
und Co. benutzen zu wollen - weil es kann uns nicht darum gehen, irgendetwas verboten wissen zu wollen,
weil es nach katholischer Auffassung "schädlich" sein soll - und sei es die Kirche selbst.
Liebe Grüße, Aoife
It's not those who inflict the most, but those who endure the most, who will conquer. MP.Vol.Bobby Sands
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Kein Glaubens- sondern Wirtschaftskrieg!
Die Erlösungsindustrie
Niklas Luhmann (1927-98): "Religion ist ein System der Kontingenzreduktion".
Kontingenz: Zufälligkeit des Schicksaals, prinzipielle Offenheit menschlicher zukünftiger Lebenserfahrungen, bloße Statistik gemeinsam auftretender Ereignisse.
Möglicherweise ein evolutionärer vorteilhafter Bewusstseins-Mechanismus zur Bewältigung von Komplexität, um Überlebensfähigkeit des Kollektivs und des Einzelnen zu sichern...
www.youtube.com/results?search_query=Ph ... e+Knows+Me
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=ugZq9hiuCJo[/youtube]
Phil Collins, Genesis: Jesus He Knows Me
Do you see the face on the TV screen
Coming at you every sunday
See that face on the billboard
Well, that man is me
On the cover of the magazine
There's no question why I'm smiling
You buy a piece of paradise
You buy a piece of me
I'll get you everything you wanted
I'll get you everything you need
Don't need to believe in hereafter
Just believe in me
Cos Jesus he knows me
And he knows I'm right
I've been talking to Jesus all my life
Oh yes he knows me
And he knows I'm right
And he's been telling me
Everything is alright
I believe in the family
With my ever loving wife beside me
But she don't know about my girlfriend
Or the man I met last night
Do you believe in God
Cos that is what I'm selling
And if you wanna get to heaven
I'll see you right
You won't even have to leave your house
Or get out of your chair
You don't even have to touch that dial
Cos I'm everywhere
Cos Jesus he knows me
And he knows I'm right
I've been talking to Jesus all my life
Oh yes he knows me
And he knows I'm right
And he's been telling me
Everything gonna be alright
Won't find me practising what I'm preaching
Won't find me making no sacrifice
But I can get you a pocketful of miracles
If you promise to be good, try to be nice
God will take good care of you
Just do as I say, don't do as I do
I'm counting my blessings
Cos I've found true happiness
Cos I'm getting richer, day by day
You can find me in the phone book
Just call my toll free number
You can do it anyway you want
Just do it right away
There'll be no doubt in your mind
You'll believe everything I'm saying
If wanna get closer to him
Get on your knees and start paying
Cos Jesus he knows me
And he knows I'm right
I've been talking to Jesus all my life
Oh yes he knows me
And he knows I'm right
And he's been telling me
Everything gonna be alright
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Niklas Luhmann (1927-98): "Religion ist ein System der Kontingenzreduktion".
Kontingenz: Zufälligkeit des Schicksaals, prinzipielle Offenheit menschlicher zukünftiger Lebenserfahrungen, bloße Statistik gemeinsam auftretender Ereignisse.
Möglicherweise ein evolutionärer vorteilhafter Bewusstseins-Mechanismus zur Bewältigung von Komplexität, um Überlebensfähigkeit des Kollektivs und des Einzelnen zu sichern...
www.youtube.com/results?search_query=Ph ... e+Knows+Me
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=ugZq9hiuCJo[/youtube]
Phil Collins, Genesis: Jesus He Knows Me
Do you see the face on the TV screen
Coming at you every sunday
See that face on the billboard
Well, that man is me
On the cover of the magazine
There's no question why I'm smiling
You buy a piece of paradise
You buy a piece of me
I'll get you everything you wanted
I'll get you everything you need
Don't need to believe in hereafter
Just believe in me
Cos Jesus he knows me
And he knows I'm right
I've been talking to Jesus all my life
Oh yes he knows me
And he knows I'm right
And he's been telling me
Everything is alright
I believe in the family
With my ever loving wife beside me
But she don't know about my girlfriend
Or the man I met last night
Do you believe in God
Cos that is what I'm selling
And if you wanna get to heaven
I'll see you right
You won't even have to leave your house
Or get out of your chair
You don't even have to touch that dial
Cos I'm everywhere
Cos Jesus he knows me
And he knows I'm right
I've been talking to Jesus all my life
Oh yes he knows me
And he knows I'm right
And he's been telling me
Everything gonna be alright
Won't find me practising what I'm preaching
Won't find me making no sacrifice
But I can get you a pocketful of miracles
If you promise to be good, try to be nice
God will take good care of you
Just do as I say, don't do as I do
I'm counting my blessings
Cos I've found true happiness
Cos I'm getting richer, day by day
You can find me in the phone book
Just call my toll free number
You can do it anyway you want
Just do it right away
There'll be no doubt in your mind
You'll believe everything I'm saying
If wanna get closer to him
Get on your knees and start paying
Cos Jesus he knows me
And he knows I'm right
I've been talking to Jesus all my life
Oh yes he knows me
And he knows I'm right
And he's been telling me
Everything gonna be alright
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Hier der link zu einem aktuellen Bericht über systematischen Mißbrauch von Schülern an einem Berliner Jesuiten-Gymnasium:
http://news.de.msn.com/kurznotiert-bild ... =151935948
Den kopierten Text habe ich mal an den von Certik gestarteten thread "Verbrechen kath. Priester" angehängt:
viewtopic.php?p=74126#74126
weil man ja nie weiß, wie lange so etwas online zugänglich bleibt.
Überhaupt ist das Eröffnungsposting in diesem thread auch in diesem Zusammenhang von Interesse:
So schrecklich die irischen Ereignisse auch sein mögen, und so unglaublich es scheinen mag,
dass dort die Kirche mitbestimmt, welche Ergebnisse der parlamentarischen
Untersuchungskommission veröffentlicht werden dürfen:
Immerhin gab es dort eine solche Untersuchungskommission, während hierzulande, wo die
Verflechtung zwischen Staat und Kirche keineswegs geringer ist, die Täter darauf hoffen
können, dass die Betroffenen aus Scham auf eine Anzeige verzichten.
Liebe Grüße, Aoife
http://news.de.msn.com/kurznotiert-bild ... =151935948
Den kopierten Text habe ich mal an den von Certik gestarteten thread "Verbrechen kath. Priester" angehängt:
viewtopic.php?p=74126#74126
weil man ja nie weiß, wie lange so etwas online zugänglich bleibt.
Überhaupt ist das Eröffnungsposting in diesem thread auch in diesem Zusammenhang von Interesse:
So schrecklich die irischen Ereignisse auch sein mögen, und so unglaublich es scheinen mag,
dass dort die Kirche mitbestimmt, welche Ergebnisse der parlamentarischen
Untersuchungskommission veröffentlicht werden dürfen:
Immerhin gab es dort eine solche Untersuchungskommission, während hierzulande, wo die
Verflechtung zwischen Staat und Kirche keineswegs geringer ist, die Täter darauf hoffen
können, dass die Betroffenen aus Scham auf eine Anzeige verzichten.
Liebe Grüße, Aoife
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Wirkung von Beten ? Keine
Religionspsychologie
Wirkungsforschung Beten
http://www.n-tv.de/wissen/dossier/Die-W ... 03677.html
2013 Long-Awaited Medical Study Questions the Power of Prayer
By BENEDICT CAREY
Published: March 31, 2006
Prayers offered by strangers had NO effect on the recovery of people who were undergoing heart surgery,
a large and long-awaited study has found.
And patients who knew they were being prayed for had a higher rate of post-operative complications like abnormal heart rhythms, perhaps because of the expectations the prayers created, the researchers suggested.
Because it is the most scientifically rigorous investigation of whether prayer can heal illness, the study, begun almost a decade ago and involving more than 1,800 patients, has for years been the subject of speculation. ...
www.nytimes.com/2006/03/31/health/31pra ... d=all&_r=0
Wirkungsforschung Beten
http://www.n-tv.de/wissen/dossier/Die-W ... 03677.html
2013 Long-Awaited Medical Study Questions the Power of Prayer
By BENEDICT CAREY
Published: March 31, 2006
Prayers offered by strangers had NO effect on the recovery of people who were undergoing heart surgery,
a large and long-awaited study has found.
And patients who knew they were being prayed for had a higher rate of post-operative complications like abnormal heart rhythms, perhaps because of the expectations the prayers created, the researchers suggested.
Because it is the most scientifically rigorous investigation of whether prayer can heal illness, the study, begun almost a decade ago and involving more than 1,800 patients, has for years been the subject of speculation. ...
www.nytimes.com/2006/03/31/health/31pra ... d=all&_r=0
Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 28.04.2013, 10:20, insgesamt 2-mal geändert.
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Psychologie der Sexarbeit
IQ und politische Einstellung
Konservative sind weniger intelligent
26.02.2010
Von Christopher Schrader
Linksliberale sind schlauer als Konservative - zumindest im Durchschnitt.
Forscher finden das einleuchtend. Denn Tradition kommt auch ohne Denken aus.
Welche politische Einstellung Menschen haben, lässt sich auch an ihrem Intelligenz-Quotienten ablesen - jedenfalls im Durchschnitt. In einer amerikanischen Langzeit-Studie mit 15.000 Teilnehmern haben junge Leute, die sich als "sehr konservativ" bezeichnen, im Schnitt einen IQ von 95 - fünf Punkte unter dem Durchschnitt.
Ihre Altersgenossen, die sich als "sehr liberal" (im amerikanischen Verständnis des Wortes, also nach hiesigem Verständnis progressiv) bekennen, kommen auf 106 IQ-Punkte.
Für den Psychologen Satoshi Kanazawa, der an der London School of Economics lehrt, passen die Daten ins Bild: Intelligenz erlaube es den Menschen, sich anders zu verhalten, als es die Evolution in ihnen angelegt habe, argumentiert er in Social Psychology Quarterly.
Ihre höhere Geistesleistung gibt ihnen die Freiheit, neue Wege im sozialen Zusammenleben zu suchen. Sie können wegen ihrer Intelligenz eher Ressourcen für Menschen aufwenden, die nicht mit ihnen verwandt sind, und sind eher für staatliche Wohlfahrt, die höhere Steuern erfordert.
Höhere Intelligenz - neue Wege
Kanazawas Daten passen gut zu einer britischen Langzeitstudie: Unter gut 6000 Menschen, die im April 1970 zur Welt kamen und von Forschern seither begleitet werden, neigen die intelligenteren eher dazu, Grüne oder Liberaldemokraten zu wählen als Konservative oder die Labour Party.
Der Psychologe Ian Deary von der Universität Edinburgh hat den Unterschied in einer Studie 2008 beziffert. Die Grünen-Wähler in der Stichprobe hatten als Kinder einen mittleren IQ von 108, Anhänger der Konservativen 104 und Labour-Unterstützer 103. Nichtwähler und Anhänger einer rechtsextremen Partei lagen jeweils unter 100.
"Diese Unterschiede sind nicht groß, aber sie lassen sich auch nicht durch Zufälle erklären", sagt Detlef Rost, Intelligenz-Forscher an der Universität Marburg. "Um progressiv zu sein, brauchen Menschen kognitive Leistungsfähigkeit. Wer immer im Bekannten bleibt, muss nicht viel überlegen."
Ähnlich erklärt der Londoner Forscher Kanazawa die Ergebnisse. Mit Intelligenz könne sich der Mensch von Traditionen abwenden. Dazu zählt er auch die historisch neue Idee, nicht an einen Gott zu glauben. Unter den befragten Amerikanern hatten die "überhaupt nicht religiösen" einen IQ von 103 und die "sehr religiösen" einen IQ von 97.
(SZ vom 26.02.2010/gal)
http://www.sueddeutsche.de/wissen/157/504370/text/
IQ:
108 grün
106 liberal/progressiv
104 konservativ
103 Labour, überhaupt nicht religiös
100 Nichtwähler, Rechtsextreme
_97 sehr religiös
_95 sehr konservativ
Konservative sind weniger intelligent
26.02.2010
Von Christopher Schrader
Linksliberale sind schlauer als Konservative - zumindest im Durchschnitt.
Forscher finden das einleuchtend. Denn Tradition kommt auch ohne Denken aus.
Welche politische Einstellung Menschen haben, lässt sich auch an ihrem Intelligenz-Quotienten ablesen - jedenfalls im Durchschnitt. In einer amerikanischen Langzeit-Studie mit 15.000 Teilnehmern haben junge Leute, die sich als "sehr konservativ" bezeichnen, im Schnitt einen IQ von 95 - fünf Punkte unter dem Durchschnitt.
Ihre Altersgenossen, die sich als "sehr liberal" (im amerikanischen Verständnis des Wortes, also nach hiesigem Verständnis progressiv) bekennen, kommen auf 106 IQ-Punkte.
Für den Psychologen Satoshi Kanazawa, der an der London School of Economics lehrt, passen die Daten ins Bild: Intelligenz erlaube es den Menschen, sich anders zu verhalten, als es die Evolution in ihnen angelegt habe, argumentiert er in Social Psychology Quarterly.
Ihre höhere Geistesleistung gibt ihnen die Freiheit, neue Wege im sozialen Zusammenleben zu suchen. Sie können wegen ihrer Intelligenz eher Ressourcen für Menschen aufwenden, die nicht mit ihnen verwandt sind, und sind eher für staatliche Wohlfahrt, die höhere Steuern erfordert.
Höhere Intelligenz - neue Wege
Kanazawas Daten passen gut zu einer britischen Langzeitstudie: Unter gut 6000 Menschen, die im April 1970 zur Welt kamen und von Forschern seither begleitet werden, neigen die intelligenteren eher dazu, Grüne oder Liberaldemokraten zu wählen als Konservative oder die Labour Party.
Der Psychologe Ian Deary von der Universität Edinburgh hat den Unterschied in einer Studie 2008 beziffert. Die Grünen-Wähler in der Stichprobe hatten als Kinder einen mittleren IQ von 108, Anhänger der Konservativen 104 und Labour-Unterstützer 103. Nichtwähler und Anhänger einer rechtsextremen Partei lagen jeweils unter 100.
"Diese Unterschiede sind nicht groß, aber sie lassen sich auch nicht durch Zufälle erklären", sagt Detlef Rost, Intelligenz-Forscher an der Universität Marburg. "Um progressiv zu sein, brauchen Menschen kognitive Leistungsfähigkeit. Wer immer im Bekannten bleibt, muss nicht viel überlegen."
Ähnlich erklärt der Londoner Forscher Kanazawa die Ergebnisse. Mit Intelligenz könne sich der Mensch von Traditionen abwenden. Dazu zählt er auch die historisch neue Idee, nicht an einen Gott zu glauben. Unter den befragten Amerikanern hatten die "überhaupt nicht religiösen" einen IQ von 103 und die "sehr religiösen" einen IQ von 97.
(SZ vom 26.02.2010/gal)
http://www.sueddeutsche.de/wissen/157/504370/text/
IQ:
108 grün
106 liberal/progressiv
104 konservativ
103 Labour, überhaupt nicht religiös
100 Nichtwähler, Rechtsextreme
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Postreligiöses Verständnis
Bewusstseinsentwicklung
nach Ken Wilber und Jan Gebser e.a.
Die vier Quadranten des Kosmos
Eine sprituelle Weltkarte von allem.
Die dritte Dimension Zeit (Entwicklung, Evolution) ist von innen nach außen dargestellt.
Die anderen beiden Dimensionen des Raumes sind Geist-Materie und Atom/Holon-Gesamtsystem.

IQ und Bewusstseinsentwicklung
dargestellt im Quadranten oben links
In dem Satz "Dem Wahren Schönen Guten"
(z.B. geschrieben bei der Frankfurter Alten Oper)
gibt es folgende Entsprechungen der 3 Welten:
Das Wahre - Es (die Wissenschaft - objektiv)
Das Schöne - Ich/Wir (die Kunst - subjektiv)
Das Gute - Wir/Sie (die Gemeinschaft - sozial/politisch)
http://www.kenWilber.com
http://de.wikipedia.org/wiki/Ken_Wilber
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nach Ken Wilber und Jan Gebser e.a.
Die vier Quadranten des Kosmos
Eine sprituelle Weltkarte von allem.
Die dritte Dimension Zeit (Entwicklung, Evolution) ist von innen nach außen dargestellt.
Die anderen beiden Dimensionen des Raumes sind Geist-Materie und Atom/Holon-Gesamtsystem.

IQ und Bewusstseinsentwicklung
dargestellt im Quadranten oben links
In dem Satz "Dem Wahren Schönen Guten"
(z.B. geschrieben bei der Frankfurter Alten Oper)
gibt es folgende Entsprechungen der 3 Welten:
Das Wahre - Es (die Wissenschaft - objektiv)
Das Schöne - Ich/Wir (die Kunst - subjektiv)
Das Gute - Wir/Sie (die Gemeinschaft - sozial/politisch)
http://www.kenWilber.com
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Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 04.04.2012, 13:17, insgesamt 1-mal geändert.
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U.S.A.
Sexworker-Hilfe einer bekehrten Ex-Sexarbeiterin
christliches TV-Interview von Harmony Dust
die eine Missionsstelle für Stripperinnen in Las Vegas aufgebaut hat

12 Min:
http://www.cbn.com/media/player/index.a ... _030210_WS
Hier mehr unter Ausstiegshilfe:
sexworker.at/exit
@Aoife
Hier bei FB, wo ich ganz gerne unsere Sexworker-Position einbringe... evt. habt ihr ja Lust mitzumachen:
http://www.facebook.com/harmonydust
.
christliches TV-Interview von Harmony Dust
die eine Missionsstelle für Stripperinnen in Las Vegas aufgebaut hat

12 Min:
http://www.cbn.com/media/player/index.a ... _030210_WS
Hier mehr unter Ausstiegshilfe:
sexworker.at/exit
@Aoife
Hier bei FB, wo ich ganz gerne unsere Sexworker-Position einbringe... evt. habt ihr ja Lust mitzumachen:
http://www.facebook.com/harmonydust
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- Ich bin: Keine Angabe
Hallo alle!
Ich habe heute den neuesten SOLWODI-Rundbrief (Nr. 83, März 2010) gelesen. Darin findet sich auf Seite 3 ein Artikel von einem gewissen Rüdiger Wala mit dem Titel "Verkauft, verschleppt, benutzt". Ich möchte gerne den drittletzten Absatz dieses Artikels zitieren und die hier mitlesenden Sexworkerinnen um ihre Meinung dazu bitten. Er lautet:
"Noch ein Blick zurück: Gab es eigentlich Freier, die sie halbwegs anständig behandelt haben? Nadia schüttelt nur den Kopf. "Es gibt keine Netten", sagt sie. Peter wird deutlicher: "Es gibt drei Arten von Freiern: Perverse, Arschlöcher und große Arschlöcher - muss ich noch mehr sagen?" Er tut es: "Nadia ist gewürgt und geschlagen worden, es geht doch nur um Macht."
Ein Stück Fleisch, das sind die Frauen für die Freier. Mehr nicht."
Soweit das Zitat. Von der Homepage einer mir persönlich bekannten, auch bei SW.at aktiven Sexarbeiterin habe ich ein ganz anderes Kundenbild. Könnte es sein, dass die Repräsentant(inn)en von SOLWODI das Blaue vom Himmel herunterlügen, um ihrem Ziel einer Revision des in D geltenden ProstG nach schwedischem Vorbild Nachdruck zu verschaffen? Am 27. November des vergangenen Jahres hat jedenfalls eine Delegation von SOLWODI die deutsche Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger aufgesucht, um im o.g. Sinne Werbung zu machen.
Ich würde so etwas nicht untätig geschehen lassen und schlage vor, dass sich vielleicht einige Sexworkerinnen die Mühe machen und der Bundesjustizministerin eine Gegendarstellung zu dem von mir zitierten Artikel zukommen lassen. Was mich betrifft, so habe ich der Moderatorin, die mich hierhin gebracht hat, seinerzeit versprochen, mich ebenfalls mit Lobbyarbeit einzubringen, sobald es erwünscht und notwendig ist.
Was meint die Community?
Ich mache über das kommende Wochenende eine kleine Reise und bitte um Verständnis, dass ich auf eventuelle Rückfragen
frühestens am kommenden Dienstagabend antworten kann.
Liebe Grüße
rainman
Ich habe heute den neuesten SOLWODI-Rundbrief (Nr. 83, März 2010) gelesen. Darin findet sich auf Seite 3 ein Artikel von einem gewissen Rüdiger Wala mit dem Titel "Verkauft, verschleppt, benutzt". Ich möchte gerne den drittletzten Absatz dieses Artikels zitieren und die hier mitlesenden Sexworkerinnen um ihre Meinung dazu bitten. Er lautet:
"Noch ein Blick zurück: Gab es eigentlich Freier, die sie halbwegs anständig behandelt haben? Nadia schüttelt nur den Kopf. "Es gibt keine Netten", sagt sie. Peter wird deutlicher: "Es gibt drei Arten von Freiern: Perverse, Arschlöcher und große Arschlöcher - muss ich noch mehr sagen?" Er tut es: "Nadia ist gewürgt und geschlagen worden, es geht doch nur um Macht."
Ein Stück Fleisch, das sind die Frauen für die Freier. Mehr nicht."
Soweit das Zitat. Von der Homepage einer mir persönlich bekannten, auch bei SW.at aktiven Sexarbeiterin habe ich ein ganz anderes Kundenbild. Könnte es sein, dass die Repräsentant(inn)en von SOLWODI das Blaue vom Himmel herunterlügen, um ihrem Ziel einer Revision des in D geltenden ProstG nach schwedischem Vorbild Nachdruck zu verschaffen? Am 27. November des vergangenen Jahres hat jedenfalls eine Delegation von SOLWODI die deutsche Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger aufgesucht, um im o.g. Sinne Werbung zu machen.
Ich würde so etwas nicht untätig geschehen lassen und schlage vor, dass sich vielleicht einige Sexworkerinnen die Mühe machen und der Bundesjustizministerin eine Gegendarstellung zu dem von mir zitierten Artikel zukommen lassen. Was mich betrifft, so habe ich der Moderatorin, die mich hierhin gebracht hat, seinerzeit versprochen, mich ebenfalls mit Lobbyarbeit einzubringen, sobald es erwünscht und notwendig ist.
Was meint die Community?
Ich mache über das kommende Wochenende eine kleine Reise und bitte um Verständnis, dass ich auf eventuelle Rückfragen
frühestens am kommenden Dienstagabend antworten kann.
Liebe Grüße
rainman